MurphyFlake Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März (bearbeitet) Gemäss Radiointerview mit Div. Peter Merz von heute Freitag: Stillegung der F-5 Flotte per 2027 und damit das Ende der Patrouille Suisse auf Jets. Sehr schade! Artikel: Fokus auf Finanzen: Armee will Jets der Patrouille Suisse stilllegen | Tages-Anzeiger (tagesanzeiger.ch) Statt einer neuen Bombardier Global 7500 für den Bundesrat hätte man besser eine Staffel Hawks für die PS beschafft ... Gruss, Oliver Bearbeitet 15. März von MurphyFlake 1 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Voni Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März Aber halt, das letzte Wort hat das Parlament. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mrueedi Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März Verstehe ich nicht ganz. Es gibt im Trainingsbetrieb doch immer Bedarf nach weniger hochgezüchteten Flugzeugen (für Navigationsübungen, Feinddarstellung, Flabübungen, evtl. auch fliegerische Ausbildung), wofür der Tiger gute Dienste leisten könnte. Für diese Aufgaben dereinst F/A-18 oder F-35 einzusetzen ist doch viel teurer und schraubt bloss deren Anzahl Flugstunden hoch, was wirklich ins Geld geht. Dass die US Navy uns die Tigers mit Handkuss praktisch geschenkt abnimmt für genau solche Zwecke ist doch bedauerlich. Für die Patrouille Suisse gäbe es sonst auch noch den PC-21... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Suricato Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März Mit dem Ende des Tigers ist leider zu rechnen. Man kann nicht ein Land als Wohnort oder Ferienort für Reiche vermarkten die Ruhe haben wollen und an internationale Investoren verkaufen und zugleich als Übungsgebiet für eine Armee verwenden. Da ist die Armee irgend wie fehl am Platz. Auf der anderen Seite, wenn Mittel- und Westeuropa nicht nur Geld für Verteidigung ausgeben sondern sich auch ernsthaft wieder aufrüsten möchten dann müssten sie wie die USA oder China die Anzahl an Kampfflugzeugen und damit verbunden auch die Kapazität an zur Ausbildung von Piloten deutschlich erhöhen. Dies erfordert eine grosse Anzahl an Trainingsflugzeugen, siehe China mit all den JL-8, JL-9, JL-10. Da geschieht aber im Westen einfach nichts, mit Ausnahme von Polen welche Süd-Koreanische T-50 bestellt haben. Ein ersatzloses Streichen des Tigers als Sparingpartner und damit eine Reduktion der Anzahl an (leichten) Kampfflugzeugen ist da ein schlechtes Zeichen wenn man ernsthaft wieder aufrüsten möchte. Mit Blick auf die Politik der letzten 30 Jahren und den Finanzen kann man hier der Armee wohl keinen grossen Vorwurf manchen. Gruss Fridolin 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März vor 6 Stunden schrieb MurphyFlake: Statt einer neuen Bombardier Global 7500 für den Bundesrat hätte man besser eine Staffel Hawks für die PS beschafft ... Hatten wir doch mal. Fliegen heute in Finnland. Als reiner Displayflieger würden sich heute eher L39 oder sowas aufdrängen. Die sind offensichtlich viel billiger zu betreiben wie ein F5 und es gibt sie auch günstig zu kaufen. Und als Trainer wären die auch nicht übel, passen aber wohl kaum in die heutige Luftwaffenphilosophie. vor 2 Stunden schrieb Suricato: Mit Blick auf die Politik der letzten 30 Jahren und den Finanzen kann man hier der Armee wohl keinen grossen Vorwurf manchen. Noch JEDE Flugzeugbeschaffung in diesem Land war ein handfester Skandal. Wird sich auch jetzt nicht ändern. Und wenn man sieht dass die Armee jetzt schon alle Public Events praktisch eliminiert hat weil sie "kein Geld" mehr hat, ist das der logische Schritt. Andererseits ist diese Art und Weise wie die Armee hier schon fast den "Konkurs" androht peinlich und wird auch kaum zu ihrer Glaubwürdigkeit beitragen. Gerade auch wie im Moment die Diskussion in den NATO Ländern (Stichwort 2% Verteidigungsausgaben) läuft, ist es einfach eine Unzeit offen zu kommunizieren, dass der Armee und Luftwaffe das Geld ausgehe. Klar würde die F5 als Trainer und für die PS noch Jahre halten, schliesslich kaufen die Amis die Dinger ja nicht zum Ausstellen zurück. Sollte die Schweiz sich noch ein Jet Team halten wollen, geht das wohl nur mit externem Sponsoring. Wäre allenfalls eine Idee, wie man die PS am Leben erhalten könnte, wenn sie semi-privat finanziert würde, ob die Luftwaffe da mitmachen würde, ist wohl eher fragwürdig. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Pyrospeuz Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März vor 3 Stunden schrieb Suricato: Man kann nicht ein Land als Wohnort oder Ferienort für Reiche vermarkten die Ruhe haben wollen und an internationale Investoren verkaufen und zugleich als Übungsgebiet für eine Armee verwenden. Da ist die Armee irgend wie fehl am Platz. Für mich ein fragwürdiges Argument... Hat ja wohl nichts miteinander zu tun. Nur weil ein Land eine Armee und eine Luftwaffe hat, ist es noch lange kein Übungsgebiet...schliesslich profitieren im Ernstfall alle von der Armee. Auch die Reichen, die ihre Ruhe haben wollen. 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Suricato Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Noch JEDE Flugzeugbeschaffung in diesem Land war ein handfester Skandal. Worin liegt der Skandal bei der Beschaffung der ... F-5 HAWK F/A-18 F-35 ? vor 3 Stunden schrieb Pyrospeuz: Hat ja wohl nichts miteinander zu tun. Nur weil ein Land eine Armee und eine Luftwaffe hat, ist es noch lange kein Übungsgebiet...schliesslich profitieren im Ernstfall alle von der Armee. Auch die Reichen, die ihre Ruhe haben wollen. Richtig Reiche können in Fall der Fälle in ihr Privatjet oder Segeljacht steigen und in die Südsee gehen. Somit kann es denen egal sein was aus dem Land hier wird. Und der gegenwärtige Vorschlag zur Aufrüstung der Armee via Mehrwertsteuer, die vorwiegend der Mittelstand bezahlen und nicht via Einkommens- oder Vermögenssteuer spricht dafür. 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mrueedi Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März vor 4 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Noch JEDE Flugzeugbeschaffung in diesem Land war ein handfester Skandal. Ausser bei Vampire, Venom, Hunter, Tiger, F/A-18, PC-21, Hawk. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Andi Rotorchopf Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März ...was ist HAWK? ...und die Mirage ist ja sowas von skandalbefreit eingekauft worden, weshalb sie keine Erwähnung verdient hat. ...und wir war es mit dem Einkauf der JU-52? ...oder dem Pilatus Turbo-Porter? Aus Angst vor den Franzosen wurde der Super-Puma/Cougar anstelle des UH-60 Black-Hawk von Sikorsky angeschafft. Gruess Andi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Suricato Geschrieben 15. März Teilen Geschrieben 15. März (bearbeitet) https://de.wikipedia.org/wiki/BAE_Hawk#Nutzerstaaten Alles was Propeller hat ist seltsamer Weise Skandalfrei. Gruss Fridolin Bearbeitet 15. März von Suricato Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 17. März Teilen Geschrieben 17. März Am 15.3.2024 um 20:23 schrieb mrueedi: Ausser bei Vampire, Venom, Hunter, Tiger, F/A-18, PC-21, Hawk. Je nach Sichtweise. Für die ersten Beschaffungen (Vampire-Venom) nach dem 2. WK mag das zutreffen. Der Hunter war das Resultat der vergeigten Schweizer Projekte P16 und N20. Und wie diese Projekte gekillt wurden, war in beiden Fällen ein himmelschreiender Skandal. Die N20 fiel dem Ostschweizer Bundesrat Kobelt zum Opfer, der sie zugunsten der P16 abwürgte, die P16 wurde von seinem Nachfolger gekillt, ob aus Rache oder aus Feigheit muss offen bleiben. Die P16 hätte das Potential gehabt ein Riesenerfolg zu werden, hätte der Bundesrat nicht den Rückzieher von einem bereits unterschriebenen Kaufvertrag gemacht. Das wurde schon allein klar, als die Reste schlussendlich in die USA verkauft und dort mit dem Learjet zum Welterfolg wurden. Von der Mirage brauchen wir nicht zu reden, da gibt's genug Literatur darüber. Die Tiger Beschaffung war das Resultat von diversen Null-Entscheiden, bei denen über Jahre hinweg Grabenkämpfe der Politik eine andere Lösung verhindert hatten. Stichwort: Corsair und Skyhawk. In beiden Fällen wurden unterschriftsreife Projekte gekillt. Die F5 erwies sich als eine gute Wahl, daran gibt es kaum Zweifel, das sieht man schon daran, dass sie von den USA nach so langer Zeit gern zurückgekauft werden. Der Hawk wurde 1990 beschafft als Ersatz des PC7 aber nur nach knapp 10 Jahren in die Kavernen verbannt um der PC9 und 21 Platz zu machen. Dass die Hawk noch keineswegs "schrottreif" gewesen ist bewies die Tatsache, dass sie von Finnland übernommen wurden und dort heute fliegen. Die Hawk wäre das ideale PJS Flugzeug gewesen, auch die Red Arrows fliegen diesen Typ. In Anbetracht der sehr kurzen Lebensdauer des Systems muss man sich fragen ob die Beschaffung überlegt war. Die F35.... ist das Resultat des verhauten und unnötigen Abstimmungskampfes über den Gripen. Der Gripen hätte als top modernes Flugzeug eines neutralen Landes PERFEKT in die Luftwaffe gepasst, wäre um einen massiven Faktor günstiger gewesen und wäre heute im Einsatz. Stattdessen wurde dieser sehr gute Deal einmal mehr nach einer bereits unterschriebenen Kaufvereinbarung durch entweder dilettantische oder aber politisch abgefeimte Abstimmung zunichte gemacht, obwohl diese nicht nötig gewesen wäre, da man den Gripen mit dem Armeebudget hätte kaufen können. Ich bleibe dabei, die gesamte Beschaffungshistorie nach dem 2. WK war mit möglicher Ausnahme der ersten Vampire und Venoms ein einziges Pleiten- Pech und Pannen Spiel, politische Ränkespiele und persönliche Vorlieben. (P16/N20 Entscheide). Leider wurde nie untersucht, in wie weit gewisse Akteure damals auch kriminelle Energie entwickelten um ihre Projekte durchzudrücken oder abzuwürgen, bzw in wie weit solche Entscheide von aussen beeinflusst waren. Auszuschliessen wäre das wohl nicht. 5 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. März Teilen Geschrieben 17. März (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Ich bleibe dabei, die gesamte Beschaffungshistorie nach dem 2. WK war mit möglicher Ausnahme der ersten Vampire und Venoms ein einziges Pleiten- Pech und Pannen Spiel, politische Ränkespiele und persönliche Vorlieben. (P16/N20 Entscheide). Leider wurde nie untersucht, in wie weit gewisse Akteure damals auch kriminelle Energie entwickelten um ihre Projekte durchzudrücken oder abzuwürgen, bzw in wie weit solche Entscheide von aussen beeinflusst waren. Auszuschliessen wäre das wohl nicht. Ich denke, das ist seit jeher ein weltweites Phänomen. Rüstungskonzerne buhlen um Entscheidungsträger, welche das Geld der jeweiligen Bürger ausgeben dürfen. Wir hatten auch die "Eurofighter-Affäre", die bis heute nicht ganz transparent ist. Ich selbst habe nix gegen den Eurofighter, aber man hat bei uns damals eine Art Schmalspurversion bestellt - mit Kinderkrankheiten und Macken ohne Ende. Ich habe den Eindruck, man wollte bei EADS den Müll der ersten Tranche an so Länder wie uns loswerden. Man hätte den Gripen kaufen sollen, da wir schon die Saab 105 sowie den Draken hatten. Da gab es schon eine etablierte Logistik. Und sonst halt die F-16. Aber die EU-Lobby schlug durch, so wie OS nach dem EU-Beitritt auch komplett auf Airbus umstieg, aber nach der Fusion dann allzu gerne die B737, B767 und B777 der Lauda Air behielt. Mängel beim Eurofighter Noch bevor der erste Eurofighter in Österreich landete, gab es erste Berichte über Mängel. So wurde bekannt, dass die Jets statt der geplanten gut 2.500 Stundenkilometer nur 2.000 Stundenkilometer fliegen können. Bei bestimmten Geschwindigkeiten gebe es sogar gefährliche "Systemfehler in der Höhenanzeige". Herrschen in Bodennähe Dunst und Temperaturen unter fünf Grad, dürften die Kampfmaschinen gar nicht erst abheben, hieß es. Außerdem gäbe es mit den Bordsystemen so viele Probleme, dass die Maschine in bestimmten Situationen nur mit zwei Piloten geflogen werden könne, wie der „Evening Standard“ berichtete. Im Jahr 2004 berichtete der „Spiegel“, die Maschine sei „praktisch flugunfähig“. 2014 gab es dann Probleme am Hinterteil, eine Konstruktionsschwäche, die auch die Österreichischen Flieger betraf. Dadurch wurde die "freigegebene Lebensdauer" von 3.000 auf 1.500 Flugstunden reduziert. Quelle: news.at Die Beschaffung des Embraer-C390 als Ersatz für unsere alten C-130 war m.E. auch nicht durchdacht. Das mit den 2 Treibern statt 4 kann ich nachvollziehen, aber das aktuelle Modell der C-130 (welche auch die deutsche Luftwaffe neben dem A400M betreibt) hätte aus meiner Sicht dennoch mehr Sinn ergeben. Man hätte u.a. die Wartung mit Deutschland betreiben können, anstatt zu größeren Checks nach Portugal fliegen zu müssen. Die USA sind zudem zuverlässiger als Partner, als Brasilien. Und was unseren Linken ned checken (die den Embraer u.a. im Standard-Forum gefeiert haben) ist, dass sich Brasilien ned so wirklich von Putin distanziert. Tja, Komplexität is a Hund, und so wirklich komplex is da noch gar nix..., aber es ist einfach, irgendeine Meinung zu krakeelen. Gruß Johannes Bearbeitet 17. März von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 17. März Teilen Geschrieben 17. März (bearbeitet) Sie waren und sind überall geren gesehen. Ich kann mch an zahlreiche ILA Auftritte erinnern., bevor die Messe zu einer politisch verseuchten Hallen Show verkam. Präzisionensfliegen ist die höchste und Anspruchsvollste Form zu fliegen. Die F5 ist ein kostengünstiges Trainingsflugzeug im Jet Bereich. Sehr Zuverlässig und sicher für so einen Flugzeugtyp. Für den Kampf jedoch weniger geeignet als eine F35. Sie passt nicht in das Fire and Forget Konzept der F35. Es sind ja F35 Flugzeuge nun gekauft worden. Sprich Piloten werden weiterhin benötigt und müssen ausgebildet werden. Das wird nicht nur auf einer DA42 gehen. Worauf nun die Piloten dann trainiert werden? Ich würde es schade finden, wenn es die Flugschauen nicht mehr geben würde. Grüße Frank Bearbeitet 17. März von Frank Holly Lake 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Mäsi Geschrieben 17. März Teilen Geschrieben 17. März Worauf nun die Piloten dann trainiert werden? Seit vielen Jahren schon wird vom PC 21 direkt auf F18 umgestiegen. Dafür wurde dieses Flugzeug von den Pilatus Werken in Zusammenarbeit mit der Luftwaffe konstruiert und entwickelt und wird in vielen Ländern dafür eingesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Suricato Geschrieben 17. März Teilen Geschrieben 17. März Das Thema N20/P-16 kann man auch so sehen: Die Ostschweizer Lobby wollte ihr Projekt auf Kosten der N20 durchbringen und als Rache schoss dann die Innerschweizer Lobby die P-16 ab. Wobei das Projekt P-16 aussenpolitisch wohl heikel war da angeblich bei der Entwicklung und Fertigung Deutsche von Messerschmitt beteiligt waren. Deutschland durfte nach der Niederlage 1945 und der verordneten Demilitarisierung keine Kampfflugzeuge entwickeln oder bauen. Und wenn dann Deutsche sich bei der Entwicklung oder Fertigung von Rüstungsgütern in der Schweiz beteiligten, dann wirkte dies wohl auf manche Alliierte wie eine Umgehung des Abkommens und erinnerte an die frühen 1930er Jahren als Deutsche dann einfach von Russland aus Waffen entwickelten. Es wäre nicht erstaunlich wenn damals Alliierte auf den Bundesrat Druck ausübten um auf die Beschaffung der P16 zu verzichten. Des weiteren zeichnete sich bereits in den 1950er mit dem Erstflug der F-104 1954, F-8 1955 und MiG-21 1956 schon früh ab dass Überschall die Zukunft sein wird. Und da bot eine P-16 mit einer relativ geraden Tragfläche wenig Potential. vor 5 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Die F5 ist ein kostengünstiges Trainingsflugzeug im Jet Bereich. Es liegt in der Natur der Dinge dass ein Tiefdecker mit einer durchgehenden Tragfläche wie beim F-5 am leichtesten und günstigsten ist. Siehe all die Business Jets und Airliners. Dafür nimmt man aber andere Nachteile in kauf. Da muss die Armee/der Kunde wissen was sie/er will. Gruss Fridolin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 18. März Teilen Geschrieben 18. März vor 15 Stunden schrieb Suricato: Die Ostschweizer Lobby wollte ihr Projekt auf Kosten der N20 durchbringen und als Rache schoss dann die Innerschweizer Lobby die P-16 ab. Jup, so ist es. Und das ist eine Riesenschweinerei. vor 15 Stunden schrieb Suricato: Es wäre nicht erstaunlich wenn damals Alliierte auf den Bundesrat Druck ausübten um auf die Beschaffung der P16 zu verzichten. Dann wäre die Beschaffung nie so weit gegangen wie sie war. Es war simpel ein Racheakt bzw auch Hosen voll bei einigen, nachdem bei den Tests 2 P16 verloren gingen, beide aber waren Zwischenfälle, die in der damaligen Zeit normal waren in einer Erprobung. Man hatte die Chance und nutzte sie um die P16 zu killen. Druck aus dem Ausland glaube ich kaum, im Gegenteil, die Amis und auch diverse Europäische Luftwaffen waren sogar interessiert an der P16, letztere entwickelten danach ein ähnliches Erdkampf Flugzeug, welches zu einem Riesenerfolg wurde. Der Hunter hatte sehr ähnliche Flugeigenschaften, war nicht wirklich ein Überschallflieger (auch die P16 konnte Mach 1 etwa ähnlich wie der Hunter) und war dann halt eine erneute britische Lösung. Auch sie sicher nicht schlecht, aber die P16 hätte das Potential gehabt, die Schweizer Flugzeugindustrie auf einen ganz anderen Stellenwert zu heben als sie danach über Jahrzehnte war. Auch der Lear Jet hätte schweizerisch sein können, Lear hat das fertige Projekt mehr oder weniger übernommen. Aber die typische Schweizer Art sich selber kaputt zu machen hat das einmal mehr verhindert. Daran hat sich leider nicht viel verändert, siehe auch Swissair. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 19. März Teilen Geschrieben 19. März Aus dem Portal: Das Schweizer Bundesamt für Rüstung hatte die Jets bereits im Jahr 2020 an die US Navy verkauft. Sie sind im Zelthangars in Emmen eingelagert. Dabei handelt es sich um 16 F-5E und sechs F-5F. Der Erlös des Verkaufs liegt bei rund 32,4 Millionen Dollar. Der Tiger leistet aktuell wertvolle Dienste bei der Zieldarstellung und Ausbildung, da er auf diesem Gebiet die Hornets entlastet. Doch damit soll nach Ankunft der Lightning II Schluss sein: "Mit der Abnahme der ersten F-35A-Flugzeuge in der Schweiz ab 2028 und dem parallelen Weiterbetrieb der F/A-18-Hornet-Flotte hat die Armee weder Bedarf noch das Personal, die Finanzen oder die Infrastruktur, um die F-5 Tiger zusätzlich als dritte Flotte zu betreiben" PC7 als Ersatz? Damit scheint sicher, dass die bekannte Kunstflugstaffel Patrouille Suisse ihre Rolle als Jet-Team verliert. Dem Verteidigungsdepartment ist laut der Erklärung die Bedeutung der Einheit dennoch bewusst: "Aus diesem Grund scheint die sinnvollste Lösung deshalb zu sein, dass die Schweiz nach 2027 weiterhin über ein Vorführ-Team verfügt, das aber statt mit einem Jetflugzeug mit einem günstigeren und emissionsärmeren Turbinen-Propeller-Flugzeug (PC-7) fliegt. Diese Aufgabe kann das bereits bestehende PC-7 Display-Team der Luftwaffe wahrnehmen." Das Parlament muss der Außerdienststellung noch zustimmen. Investitionen nötig Aktuell verfügt die Luftwaffe über 25 Tiger, von denen 18 einsatzfähig sind. Für eine Nutzung über das Jahr 2027 hinaus sei eine Investition von neun Millionen Franken nötig. Damit könnten die Schleudersitze und die Avionik von zehn Einsitzern und zwei Doppelsitzern die nötigen Auffrischungen erhalten, und den Weiterbetrieb der Patrouille Suisse sichern. Quelle: https://www.flugrevue.de/militaer/patrouille-suisse-in-zukunft-mit-pc-7-schweizer-tiger-fliegen-nur-noch-bis-2027/ Grüße Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 20. März Teilen Geschrieben 20. März Abwarten. Es ist eine never ending Story. Seit gefühlt 20 Jahren heisst es, in 3 Jahren sei dann aber wirklich -wirklich!- das Lebensende der Tiger erreicht. Vor 10 Jahren: Patrouille Suisse steigt auf F/A-18 um | Basler Zeitung (bazonline.ch) Zitat Heute fliegt die Patrouille Suisse mit sechs F-5-Tiger-Jets, die 2016 altersbedingt ausgemustert werden müssen. Zitat Wie das Verteidigungsdepartement sagte, könnte die Patrouille Suisse danach auf bestehende F/A-18 umsteigen. «Voraussetzung ist allerdings, dass die Gripen-Jets beschafft werden. Sonst verfügt die Luftwaffe nicht über genügend Flugzeuge, um eine Jet-Kunstflugstaffel zu unterhalten. Vorführungen wie bisher würden fraglich». Fazit: Nur weil die Armee sagt dass sie eine Stilllegung "will", wird sie das nicht notwendigerweise tun. Die neueste Ankündigung ist ja kein Entscheid, sondern eine "Absicht", wieder so eine typisch politische Aussage, die immer noch alle Optionen offen lässt. Vielleicht geht es hier nur darum, anhand eines populären Subjekts seine Sparbemühungen zu demonstrieren und zu sagen "wir tun was". Ich wette darauf, bis dann (2027) wird bekannt dass sich die F-35 Lieferung verzögert (ist ja auch klar), und dann wird die F-5 Flotte nochmals um weitere 5 Jahre betrieben, um "die Lücke zu überbrücken". So geht das nun seit 20 Jahren. Geniessen wir es. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
reverser Geschrieben 20. März Teilen Geschrieben 20. März vor 28 Minuten schrieb Hotas: Abwarten. Es ist eine never ending Story. Seit gefühlt 20 Jahren heisst es, in 3 Jahren sei dann aber wirklich -wirklich!- das Lebensende der Tiger erreicht. . So geht das nun seit 20 Jahren. Geniessen wir es. Eine Patrouille Suisse, mit F-35 geflogen, dürfte jedenfalls noch in f e r n e r Z u k u n f t liegen. Gruss Richard Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ueli Zwingli Geschrieben 21. März Teilen Geschrieben 21. März Eine Flugshow mit Oldtimer ist sicher was faszinierendes. Das Bergrennen am Klausenpass mit Oldtimer begeistert ja auch jedes mal tausende Zuschauer. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ArminZ Geschrieben 21. März Teilen Geschrieben 21. März 40 minutes ago, Ueli Zwingli said: Eine Flugshow mit Oldtimer ist sicher was faszinierendes. Die C-35 hatten wir ja schon mal (Link). Logischerweise wäre dann die C-36 an der Reihe. Sehe vor meinem geistigen Auge schon die Diamond-Formation mit orangefarbenen Schleppsäcken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Peter Gloor Geschrieben 21. März Teilen Geschrieben 21. März Am 17.3.2024 um 10:49 schrieb Frank Holly Lake: Worauf nun die Piloten dann trainiert werden? PC-21 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 21. März Teilen Geschrieben 21. März Eine PC 21 ist kein Strahlflugzeug. Das kann weder die Beschleunigungen noch die Leistung einer FA18 oder F35 simulieren. Da war die F5 viel näher drann. Eigentlich könnte man ja dann gleich von der C172 auf die F35 gehen..... Grüße Frank 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Suricato Geschrieben 21. März Teilen Geschrieben 21. März Warum macht man die Pilotenausbildung nicht auf einer PC-24 oder Global 7500? Das EDA hätte sicher nichts dagegen mehr Transportflugzeuge zur Verfügung zu haben. Und eine Patrouille aus 4 PC-24 wäre ein Novum. Gruss Fridolin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
ArminZ Geschrieben 21. März Teilen Geschrieben 21. März 1 hour ago, Suricato said: Warum macht man die Pilotenausbildung nicht auf einer PC-24 oder Global 7500? Weil die genannten Maschinen nicht kunstflugtauglich sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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