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Die neue Aero Ausgabe


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Geschrieben

Ich bin nicht nur ein Simmer, nein ich interessiere mich allg. für die Aviatik.

 

Um mich so auf dem Laufenden zu halten, bin ich auch ein Abonennt des "Aero".

 

In dessen neuster Ausgabe stosse ich auf einen Artikel betreffend der neuen Airline.

 

Diesen Artikel lesenend wird mir zunehmend's schlechter und schlechter. Die Schweizer ,also auch ich, werden da dargestellt als absolut grössenwahnsinnig und weltfremd.Eine neue Airline zu gründen, was uns da bloss einfalle, usw.

 

Ich dachte, das kann ja nur von einem Herrn oder einer Dame einer Kunkurenzairline oder eines ehemaligen "Partner" der Swissair kommen.

Doch NEIN, es ist von einem Schweizer einem Aviatikexperten, vom Sepp Moser!

Das gab mir fast den Rest.

Bis jetzt war ich seine Meinung angehend immer Objektiv und konnte auch seinen Schlussfolgerungen oder Prognosen zum Teil zusagen.

Aber so wie er hier über den Ehrgeiz, das ist für mich das Treibende für eine eigene Schweizer-Airline, und den Versuch wirklich aus den gemachten Fehlern zu lerne und etwas besseres daraus zu machen herzieht, ist wirklich billig.

Vielleicht hat er gedacht es sei ja "nur" ein Deutsches Magazin und da könne er Applaus oder so einheimsen, doch leider müssen auch Schweizer solchen Pessimismus lesen.

 

Auf eure Kommentare zu diesem Artikel würde ich mich freuen.

 

Gruss und glaubt an die neue Airline, man kann dann jammern wenn es Anlass dazu gibt.

 

Marc

 

Geschrieben

hallo Marc

 

auch habe AERO seit "Lichtjahren" als Pflichtlektüre aboniert. Diese, insbesondere in der Aviation bestens eingeführte und anerkannte Fachzeitschrift lebt auch von messerscharf analisierten Marktbeobachtungen. Hierzu bedient man sich üblicherweise auch Wirtschaftfachleuten der Szene.

 

Es geht, verständlicherweise, oft ein "Jaulen" durch die Leserschaft oder "betroffene Kreise", wenn Beurteilungen negativ ausfallen.

 

Das "schlimme" daran ist, dass mit einer erschreckend hohen Trefferquote Pleiten, Firmenzusammenbrüche und Negativtrends nicht nur vorhergesagt werden, sondern, leider, auch sehr oft zutreffen. Typische Beispiele sind nicht nur PANAM, Canada3000, SwissAir, LTU und viele viele andere mehr.

 

Und, leider ist bei AERO - deckungsgleich mit vielen anderen Wirtschaftanalysten - auch die Vorhersage für SWISS (oder deren Namenspiele) mehr als negativ. Die im Artikel (übrigens einer von sehr vielen in der weltweiten Fachpresse über SwissAIR, Swiss...) getätigten Äußerungen sind, bedauerlicherweise, nicht von der Hand zu weisen oder inhaltlich wegzuzaubern.

 

Basis der ganzen Beurteilungen ist u.a. auch der simple Fakt, dass ALLE Airlines, die massiv auf staatliche Hilfe angewiesen sind, dauerhaft noch nicht einmal den Kapitaldienst erfüllen können. Weil nämlich "schuldenfreie" Unternehmen (z.B. LH) nur unter Ziehung aller Register überhaupt kostendeckend über die Runden kommen. Die Zinsen (wir reden im Fall SWISS aus Pietät erst gar nicht mehr von einer Tilgung)sind für "angeschlagene" Unternehmen bereits so hoch, dass aus betriebswirtschaftlicher Sicht einfach dauerhaft nicht funktionieren kann.

 

Nichts anderes rechnen die Fachleute u.a. im Artikel der AERO vor, bei gleichzeitiger Analyse der Hubs und der zu erwartenden Degressionsraten auf dem extrem stark umkämpften Markt.

 

Gruß PG

Geschrieben

Hallo zusammen

 

Die liebe "Aero", die ich auch sehr schätze, hat noch vor Jahresfrist "von einem enormen Entwicklungspotential der Zivilluftfahrt, in den nächsten Jahren" geschrieben.

 

Gruss: Hugo

Geschrieben

ja, lieber Hugo

 

so war es. Und zwar deshalb, weil damals noch niemand ahnen konnte, dass fundamentale Drecksäcke das WTC plattmachen. Andererseits, auch damals gab es diverse Hinweise auf Airlines, die es - trotz Euphorie - nicht schaffen können. Komischerweise trafen auch diese Prognosen vor dem WTC Crash ein.

 

Abschließend erlaube ich mir den persönlichen Hinweis, dass ich es insbesondere der SWISS ein erfolgreiches Überleben gönne, dass sie überleben kann und wird. Auch deshalb, weil ich sehe, wie sehr das Herz einer ganzen Nation daran hängt.

 

Nur, leider, leider, die Fakten sprechen dagegen...

 

Gruß PG

Geschrieben

Ich, auch ein eifriger AERO-Leser, habe mir diesen Bericht natürlich gleich durchgelesen. Und eigentlich finde ich dass dieser Mann gar nicht so unrecht hat. Ich habe davor noch nie von ihm gehört, und es mag auch sein dass er sonst nur Schwachsinn erzählt, aber dass Swiss nicht automatisch Erfolg haben wird, und das es immer noch ein gewisses Risiko bei der ganzen Sache gibt, sollte allen klar sein. Es war sehr ehrgeizig so viele Langstrecken Destinationen weiterhin zu betreiben. Es kann sein, dass Swissair auch Gewinne auf diesen Strecken erwirtschaftet hat, aber bei Krisen in gewissen Regionen, sind Langstreckenflüge stärker betroffen, wie der Europaverkehr. So gibt es in Europa keine Interkontinentale Fluggesellschaft die massiv den Kurzstreckenverkehr zusammengestrichen hat, das Langstreckennetz allerdings schon.

Ob es Swiss gelingen wird, Zürich als Hub zu betreiben, wird wohl ganz von dem jeweiligen Allianzpartner abhängen. Ich glaube Lufthansa wäre in dieser Hinsicht wohl der schlechteste Partner-Oneworld wahrscheinlich das beste.

Ob SWISS eine Erfolgsgeschichte wird, zeigt die Zukunft. Ich wünsche der Schweiz in dieser Hinsicht alles Gute.

Gruss Matthias

Geschrieben

Hallo Peter Guth

 

Ich habe vor einigen Jahren damit aufgehört, regelmässig das Aero zu lesen. Ab und zu gerät mir wieder mal eine Ausgabe in die Hände. Die Berichte sind meistens interessant und informativ, aber das heisst nicht, dass diese Zeitschrift immer korrekte Aussagen macht. Wenn ich mir Deinen Beitrag mit der Aussage, dass Du das Aero seit "Lichtjahren" abonniert hast, anschaue, so lese ich die Botschaft heraus, dass das Aero Deiner Meinung nach immer korrekte Informationen verbreitet. Ich habe in dieser Zeitschrift auch schon sehr lächerliche Berichte gelesen, so dass ich nur noch den Kopf schütteln musste. Ich weiss jetzt nicht mehr, um was es sich bei all diesen merkwürdigen Berichten gehandelt hat.

Meiner Meinung nach ist Aero auch ein wenig Boeing-ausgerichtet. Als z.B. die B767-400 auf den Markt kam, wurde sie von Aero International extrem hochgejubelt. Die 767-400 gilt ja auch als Konkurrent der A330-200. Deshalb versah Aero den Bericht mit dem unpassenden Titel: "Das Imperium schlägt zurück". Die 767-400 sollte einen Schlag gegen die A330 werden. Nun sehen wir, wie das "Imperium" zurückgeschlagen hat. Die 767-400 verkauft sich ja nicht gerade blendend.

 

Gruss Adi

Geschrieben

lieber ADI,

 

ich bin nicht mit AERO liiert. Ich habe mir nur erlaubt darauf hinzuweisen, dass sich der dort veröffentlichte Artikel zum Thema SWISS deckt mit vielen anderen Fachpublications diesbezüglich - weltweit.

Und, ich zog Resümee, dass sich LEIDER sehr sehr viele Negativprognosen letztendlich dann auch bewahrheiteten.

 

Lustig deine Beurteilung zum Thema "pushen von boeing". Gerade hier zeigt sich in den letzten Jahren die Leserschaft erbost darüber, dass man sehr sehr viel über Airbus Industries veröffentlicht, im letzten halben Jahr mehrere sehr gut gemachte Artikel über 380, 340-600 und A318/A319. Ist schon toll, zu sehen, wie vielfältig das Meinungsbild über eine Zeitschrift sein kann.

 

Zum Thema 767: diese Maschine hat in der Tat ihren Zenith hinter sich, was primäre Vergleiche zu Airbusprodukten anbelangt. Andererseits dürfte Dir auch bekannt sein, dass dieses Fluggerät keine Konkurrenz in seinem Segment hat, so wie fast alle Flugzeuge von Airbus und Boeing in ihrer Klasse ein Novum darstellen. Es werden eigentlich überall Nischenprodukte erarbeitet, alle mit sehr individuellem Leistungssegment. Nur die Airlines ansich entscheiden, welches Produkt ihrem individuellen Firmenprofil entspricht oder diesem am nächsten kommt.

 

Es gibt keine Konkurrenz zum A320, keine zur 737, keine zur 747 oder zum A340. Es gibt nur Kompromisse bei den Kaufentscheidungen der Airlines. dazu gehört ggf eine weitgehend deckungsgleiche Anforderung an den Typ im Hinblick auf individuelles Anforderungsprofil, momentane Finanzierungs/Leasingbedingungen, Verfügbarkeit und Maintenance.

 

Und, um das winzige Beispiel B767 mal wahllos zu nehmen: es gibt KEINE Maschine mit 270 Plätzen, die vergleichbare Reichweite und Performance hat. Ein anderes Produkt hat z.B. 250 oder 290, mehr oder weniger Frachtconcontainerraum und schon ist es NICHT mehr vergleichbar. So differenziert ist mittlerweile der Markt, vom - aus Airlinesicht - bereits gigantische Unterschiede bestehen, ob einFluggerät ein 95 oder 105 Sitzer ist. Nischenprodukte, wo man hinschaut.

 

Zum Abschluß noch einmal der zitierte Artikel SWISS. Äh, mal ohne Euphorie oder Rosarotbrille gesehen: sind denn die dort - egal von wem - verfassten Beurteilungen so restlos falsch, "vorsätzlich" negativ oder defätistisch verfasst? Oder analysiert man nur die realen Fakten, basierend auf Bilanzen und Prognosen der Airlines weltweit?

 

Gruß PG

 

 

 

Geschrieben

@ Hugo: Was heisst vor Jahresfrist. Das war in der Novemberausgabe 2001 ein mehrseitiger Bericht zum künftigen Wachstum. Dabei wurden mehrere Experten, wie Flugzeugbauer, Wirtschaftskenner, Analysten etc zitiert mit deren Beobachtungen. Die Boeing-, wie die Airbus- Auftragsbücher sind proppenvoll, wie eh, und kürzlich hat EMIRATES ihre A380- Bestellung massiv aufgestockt, somit wird LH wohl auch bald auf Ihren Sistierungsentscheid betreffs dieses Musters zurückkommen.

Gruss Walti

Geschrieben

Hallo!

 

Bin normalerweise kein so großer Fan der Zeitschrift Aero, kaufe sie mir gelegentlich bei interessanten Artikeln aber doch. So auch diesen Monat - habe auch gerade bemerkt, dass mein ehemaliger Chef auf der Umschlaginnenseite für die Lufthansa Werbung macht...

 

Durch dieses Posting hier aufmerksam geworden, habe ich mir gerade den Artikel über die "Zukunft der Crossair" zu Gemüte geführt.

 

Auch auf die Gefahr hin, hier im Forum mit Tomaten beworfen zu werden, halte ich es für nicht so abwegig, was Sepp Moser da schreibt. Gerade durch die Erfahrungen der letzten Monate sollte die SWISS Air Lines vorsichtig agieren, um nicht wieder aus Selbstgefälligkeit (hier beziehe ich mich jetzt auf ein Management, das glaubt, mal wieder aus dem Vollen schöpfen zu können) auf den Abgrund zuzusteuern. Gerade vor diesem Hintergrund ist es mir z.B. unbegreiflich, warum die Swissair zukunftsträchtige Ziele wie Shanghai aufgibt und stattdessen Peking beibehält - und das - wie man mir sagte - hauptsächlich aus "politischen Gründen" ?!?

Die Beibehaltung der Südamerikastrecken ist für mich auch nicht ganz nachvollziehbar. Habe zwar keinen Einblick in die kalkulation der SR, aber generell sind die Auslastungen und Yields z.B. auf Strecken nach Buenos Aires dem Boden recht nahe....

 

Der Crossair zuliebe hätte ich persönlich es für eine bessere Lösung gehalten, eine komplett neue Langstreckenairline aufzubauen und die Crossair unangetastet zu belassen, doch die verkehrspolitische Realität schaut nun eben anders aus.

 

Ich wünsche der Swiss Air Lines jedenfalls von ganzem Herzen viel Glück und ein weitsichtiges Management. Einfach wird es insbesondere in der derzeitigen Situaton auf dem Airlinemarkt nicht werden...

 

Viele Grüße,

 

Thomas

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Hallo

 

Ich habe die Aero auch abonniert und natürlich auch Sepps Artikel gelesen. Dass sich seine Meinung nicht mit meiner deckt, ist klar. Aber was mich beim Moser aufregt ist eigentlich nicht was er schreibt, sondern wie er es schreibt. Dass er ein Swissairhasser war, wissen wir alle und ich denke er wird jetzt automatisch zum Swiss-Hasser. Er hätte ja sonst nichts mehr zu tun. Ein weiterer Job, der von unserer Airline abhängt.

 

Sepp Moser war, ist und bleibt ein Idiot. Sorry, aber meine subjektive Meinung.

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

Wilko

 

 

wer ist denn hier ein Idiot, derjenige der bisher mit seinen Prognosen nahezu recht behalten hat, oder all jene Schweizer, die tagtäglich für die verlochten Milliarden der Swiss-Air Steuergelder zusammenschaufeln, will heissen arbeiten gehen???

 

Die haben alle nichts gelernt. Alleine das Marketing Swiss soll wieder 90 Millionen CHF verschlingen. Alles Steuergelder! Hätten die heutigen Swiss-Manager und VR dafür arbeiten müssen, wäre das um die Hälfte billiger gewesen. Aber eben, Steuergelder sind gratis zu haben - wenn die Kuh gross genug ist.

 

Heinz

Geschrieben

Hallo nochmal

 

Was ich mir erlaubt habe aus diesem Artikel herauszulesen, sind nicht die Zukunftschancen der SWISS, sondern die negative beurteilung der Schweizer allgemein.

 

Es wird doch wohl auch Sepp Moser nicht leugnen können, dass aus den gemachten Fehlern gelernt wird. Er selber weisst uns ja glücklicherweise (finde ich wirklich gut)immer wieder darauf hin!

 

Es sollte nur nicht im Vorfeld schon aburteilen, wir sahen ja die Auswirkungen des 11.Sept.So kann es auch andere Aspekte geben die heute nicht voraussehbar sind.

 

Das was mich am Ganzen am meisten Stört, ist dass sein Negativ-Artikel in eine Magazin ausserhalb unserer Grenzuen erscheint. Damit werden nur andere Länder gegen die staatliche Unterstützung aufgebracht.

 

Unser Land kann über solche Angelegenheiten selber entscheiden und wird das hoffentlich auch immer können. Dies sollte deshalb auch innerhalb unseren Grenzen diskutiert werden.

 

Sein Bericht ist so eifach zu heikel, wenn wir alle Probleme die die Schweiz sonst nocht hat anschauen.

 

Danke für eure objektiven Meinungen

und die angeregte Diskussion > weiter so

 

Gruss

Marc

Geschrieben

Nachtrag

 

Ich bin übrigens in keiner Partei, nur wenn der Artikel eine solche Meinung provoziert hätte

 

Marc

Wilko Wiedemann
Geschrieben

Heinz

 

Ich bezeichne den guten Sepp nicht als Idioten weil er immer gegen die Swissair schreibt. Mit seinen Prognosen hatte er ja leider oft recht. Im Gegenteil, ich war vor Jahren mal fast ein Fan von ihm. Aber verschiedene Ereignisse in seiner Vergangenheit und Gegenwart haben mir die Augen geöffnet.

 

Wie gesagt, meine persönliche, subjektive Meinung.

 

Gruss

 

Wilko

Geschrieben

Mag sein, dass der Autor da totalen Mist geschrieben hat. Mag sein, dass er sich irrt.

 

Aber irrt die gesamte Branche?

 

Im Moment überwiegen doch wohl die Zweifler... Natürlich kann man bei Swissair...ähh...Crossair noch das Ruder rumreißen (Swiss heißen sie wohl noch immer nicht offiziel), aber um ehrlich zu sein: viele bezweifeln das. Warten wir mal 2 Jahre ab.

 

TLF

Geschrieben

Euere und auch meine bisherigen Blicke in die nähere Zukunft sahen eigentlich immer ein düsteres Szenario, mit nicht nur Nullwachstum im Flugverkehr, nein, eigentlich eher einem weiteren Rückgang. Die Möglichkeit, dass es in einigen Monaten wieder schön und dauerhaft anzieht, wurde viel zu wenig ins Auge gefasst. Gemäss dem im November erschienen Fachbericht im Aero zu dieser Thematik waren sich viele namhafte Fachleute aber einig, dass der Aufschwung in Bälde zu erwarten ist. Das wäre natürlich ein warmer Regen für das Pflänzchen "SWISS", und dann sähe alles wieder viel besser aus!

In Amerika wittert man auch schon wieder Morgenluft, nach der "Schein- Rezession".

Und wir Konsumenten haben eigentlich auch genügend Mittel zur Verfügung, um wieder vermehrt zu fliegen. Und unsere deutschen Freunde sollen im Herbst den Edi nach Berlin hieven, dann geht es bestimmt wirtschaftlich schnell aufwärts biggrin.gif

Gruss Walti

Geschrieben

>Es wird doch wohl auch Sepp Moser nicht >leugnen können, dass aus den gemachten >Fehlern gelernt wird. Er selber weisst uns >ja glücklicherweise (finde ich wirklich gut)>immer wieder darauf hin!

 

Hallo,

 

 

ich glaube, der Autor wies ja gerade in seinem Artikel darauf hin, dass man eben aus den Fehlern NICHT gelernt hat. Die Argumentation mit der Überdimensionierung der Langstreckenflotte ist schlüssig und nicht von der Hand zu weisen, besonders wenn man sie in Relation zur Grösse des Landes setzt.

 

Und was mir beim Besuch der Swiss Webpage auch gleich auffiel: Eine sehr inhomogene Flotte mit 10 (!) verschiedenen Mustern. Dass das zusätzliche, vermeidbare Kosten verursachen muss ist ziemlich einleuchtend.

 

Naja, und die Argumente von wegen Schweiz-Hasser: Da vernebelt die rot-weisse Brille den Blick auf die Realitäten. Das Debakel der Swissair ist traurig genug, da braucht es keine Hasstiraden. Es ist ein Jammer mit ansehen zu müssen dass ein inkompetentes Management eine der besten Marken weltweit so konsequent an die Wand gefahren hat.

 

Tschuess,

Martin Georg/EDDF

 

Edit: Signatur hinzugefügt

 

[Dieser Beitrag wurde von margeorg am 05. Februar 2002 editiert.]

Geschrieben

Hallo Martin

 

Ja, Du sagst es richtig: Ein unfähiges Management hat eine der besten Marken weltweit an die Wand gefahren.

 

Und diese Top-Marke war nicht an ihrer eigentlichen Grösse gescheitert, sondern an der verfehlten Hunter-Strategie. Man kann nicht lauter Pleite_Airlines aufkaufen und damit eine florierende Gruppe aufbauen.

 

Wenn es die SWISS schafft, wieder zur Top-Marke zu werden, ist ihre Grösse absolut gerechtfertigt.

 

Gruss: Hugo

Geschrieben

Wow!

Was für eine Meinungsvielfalt. Ich betrachte es mal nüchtern, Swissair, hat auf das falsche Pferd gesetzt. Ohne Alliance gibt es wohl keine Zukunft mehr. LH hat das sehr schnell erkannt. Die Star Alliance, war auch die Erste.

Ich verstehe auch nicht, wie durch das Aufkaufen von maroden Airlines, man Überleben kann. Die Sair Group hat das gemacht.

Gruß aus EDDB

Ronald

Markus Burkhard
Geschrieben

Hallo Martin

 

So gut ich auch schaue, ich kann nur 7 verschiedene Muster sehen, denn A319, 320 und 321 dürfen wir wohl als eines zählen, nicht wahr?

 

Klar gibts viele verschiedene Muster, wenn zwei Fluggesellschaften zusammengefügt werden. Aber was willst du machen? Gleich die MD-11 rauswerfen, und morgen A340 kaufen? Dann den RJ100 und Saab rauswerfen und von heute auf morgen durch ERJ ersetzen? Das geht nicht!

 

Ich denke du siehst auch ein, dass man nicht von heute auf morgen die Flotte von zwei ehemals eigenständigen Fluggesellschaften vereinheitlichen kann.

 

Gruss Markus

 

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www.airliners.ch - Die grösste schweizer Website über Verkehrsflugzeuge

Redaktion ILS Vereinszeitschrift - glideslope@airliners.ch

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