LS-DUS Geschrieben 4. März Geschrieben 4. März (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Die NATO wird m.E. bald eingreifen, Europa somit im Krieg sein. Russland schafft es ja zum Glück nicht, wegen der Gegenwehr der Ukrainer, das Land zu besiegen. Es wäre gut gewesen vor zwei Jahren die Rüstungsunternehmen auf Kriegswirtschaft (in der EU) umzustellen. Damit hätte die Ukraine keine Material Defizite. Auch massenhaft Drohnen zur Abwehr und Angriff. Drohnen kann man auch von überall auf der Welt steuern. Direkte Eingreiftruppen kann ich mir nicht vorstellen. Die Russen könnten in der Ukraine, wenn für die eine Niederlage voraussehbar ist, mit kleinen Nuklearwaffen Unheil anrichten. Jedoch werden sich dann auch China und Indien abwenden. Aber schon sehr schlimm im Jahr 2024 mit solchen Problemen konfrontiert zu sein. Auch wäre bei einer größeren Niederlage mit einer Massenmigration zu rechnen, die von der Anzahl an vorhandenen Wohnungen, Lehrern (Schulen), Kindergärten nicht zu bewältigen ist. Da würde ich Deutschland empfehlen noch einmal 100 Milliarden als Sondervermögen für Waffenkäufe, auch auf der ganzen Welt, zur Verfügung zu stellen. Zur Not auch einen Soli einführen. Da muss man Klotzen (what ever it takes). Ganz Europa sollte so handeln. Russland hat eine kleinere Wirtschaft als Italien. Da sollte ganz Europa die finanziell doch "besiegen" können. Bearbeitet 4. März von LS-DUS 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. März Geschrieben 4. März (bearbeitet) Ich bleib dabei - die Chancen, dass wir hier bald so richtig am Arsch sein könnten, steigen rasant. Aber ich habe festgestellt, dass es irgendwie "rechts" zu sein scheint, wenn man da pessimistisch ist und einen möglichen Atomkrieg aufziehen sieht. Wir müssen somit alle an den Sieg eines konventionellen Kriegs des freien Westens an der neuen "Ostfront" glauben und alles geben - alles andere wäre "Wehrkraftzersetzung"! Naja, dann..., und nicht vergessen: duck and cover!! Das habe ich meinen Studis schon vor 8 Jahren gezeigt - ich war wieder mal der Zeit voraus..., nun wissen sie, was zu tun ist. Mir gefällt die Verarsche von Southpark (das war eine der ersten Folgen in den 90ern) schon besser: Johannes Bearbeitet 4. März von Phoenix 2.0 Zitieren
DaMane Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März Am 4.3.2024 um 10:17 schrieb Phoenix 2.0: Und, was meint das Forum zu Macrons "Bodentruppen"-Sager ..................... Ich bin nicht das Forum, habe mir aber meine persönlichen Gedanken dazu gemacht. Vielleicht denkt Macron nur schon einen Schritt weiter, und ist blos konsequenter mit seiner Ansicht.*) Wenn die Ukraine fallen sollte - was man derzeit ja nicht mehr ausschließen kann - werden sich russische und europäische (NATO)-Truppen so oder so in Kürze gegenüber stehen, und ...... [Achtung: sehr krasser Sarkasmus!] .........das nicht um mit den Russen den erfolgreichen Untergang der Ukrainischen Nation mit gemeinschaftlichem Wodka-Saufen zu feiern. Putin wird siegestrunken weitermachen, um sich sein persönliches Denkmal zu setzen, wer als schlimmster Despot der gesamten neueren Weltgeschichte noch vor Mao, Stalin und Hitler auf dem Siegertreppchen stehen wird (er kann ja nicht verlieren, und verkörpert die maximale Skrupellosigkeit, sagen die meisten, die ihn kennen). Die Anlagen dazu hat er ja, und es scheint niemanden zu geben, der ihn aufhalten möchte. So wie die Ukraine heute nur die Wahl hat, entweder kämpfend zu überleben, oder kampflos unterzugehen, wird Europa sich entscheiden müssen, entweder Putin stoppen zu wollen, oder sich einem neuen russischen Imperium und seiner "hochentwickelten Zivilisation" (und seiner gepflegten Gewalt-Kultur in Lagern und Gefängnissen) unterzuordnen. Da könnte es doch ein pragmatisches Kalkül sein, die Russen auf ukrainischem Boden aufhalten zu wollen, auf dem dann sowieso kein Stein mehr auf dem anderen liegen wird (siehe russische Kriegsführung seit Afghanistan, Tschetschenien (Grosny), Syrien (Aleppo, Idlib), Butscha, Mariupol, Charkiv, ....), bevor weitere "Frontstaaten" das gleiche Schiksal wie die Ukraine erleiden müssen. *) Zu einem Jahrestag des Einmarsches der Warschauer-Pakt-Staaten 1968 in die Tschechoslowakei hat ein französicher Präsident in einem späteren Interview zur Gefährlichkeit der damaligen Situation gesagt: wenn russische Panzer die Grenze zu Deutschland um 50 m überrollt hätten, hätte man französische Kampfflugzeuge mit Nuklearbomben losgeschickt...... Da hatten wir noch mal Glück gehabt. Gruß Manfred Zitieren
FalconJockey Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März Niemand wird Stalin schlagen können. Das wollen wir wirklich nicht. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb DaMane: Putin wird siegestrunken weitermachen, um sich sein persönliches Denkmal zu setzen, wer als schlimmster Despot der gesamten neueren Weltgeschichte noch vor Mao, Stalin und Hitler auf dem Siegertreppchen stehen wird (er kann ja nicht verlieren, und verkörpert die maximale Skrupellosigkeit, sagen die meisten, die ihn kennen). Die Anlagen dazu hat er ja, und es scheint niemanden zu geben, der ihn aufhalten möchte. Das mit dem "Weitermachen" ist derzeit Spekulation. Wenn man sich nur ein wenig anstrengt, vermag man in deinem oben zitierten Absatz eine gewisse Verharmlosung der vergangenen Gräuel der Nazis und Kommunisten zu erkennen. Weißt Du, wie viel zig Millionen Tote alleine Stalin auf dem Gewissen hat, oder Mao? Und die waren auch nach innen ultra-despotisch. Und man kann zukünftige Taten, die noch nicht geschehen sind (z.B. ganz Europa nuklear vernichtet) nicht aufrechnen, weil sie hypothetisch sind. Ich denke, Du bis da tw. in etwas gar übertriebenen Superlativen unterwegs. Schon klar, dass Putin derzeit der "Dämon Nummer eins" ist, aber diese Vergleiche...., ich weiß nicht. Mal sehen, wie es aussieht, wenn dann in einem Krieg mit NATO-Involvement dann die Jungen verheizt sind und die Alten ausgehoben werden (wie in der Ukraine schon der Fall). Da hoffen wir mal Manni, dass es mehr wie Dich gibt, die sich freudigst freiwillig zum Dienst an der Front melden... Johannes Bearbeitet 5. März von Phoenix 2.0 Zitieren
DaMane Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März vor 18 Minuten schrieb FalconJockey: Niemand wird Stalin schlagen können. Das wollen wir wirklich nicht. Dass wir da wollen sollten, habe ich ja nicht gesagt. Aber Putin hat offensichtlich kein Problem mit der Stalin-Aera. Gruß Manfred Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb DaMane: Aber Putin hat offensichtlich kein Problem mit der Stalin-Aera. Für mich ist Putin (derzeit) ein Kommunist aus der späteren Sowjet-Phase - ein kaltblütiger "Kalter Krieger", aber kein Stalinist. Xi Jinping ist da sogar offiziell näher an Mao, als Putin an Stalin, aber da regt sich niemand auf. Johannes Bearbeitet 5. März von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März vor 40 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Für mich ist Putin (derzeit) ein Kommunist aus der späteren Sowjet-Phase - ein kaltblütiger "Kalter Krieger", aber kein Stalinist. Xi Jinping ist da sogar offiziell näher an Mao, als Putin an Stalin, aber da regt sich niemand auf. Johannes Man muss unterscheiden zwischen "Training" und "Verhalten" Es kann sein, dass beides übereinstimmt. Oder in manchen Bereichen stark abweicht. Der russische Staat und seine Wirtschaft ist keinesfalls kommunistisch organisiert. Jedoch: Putin the Marxist-Leninist | The Heritage Foundation Zitat Given his KGB training, it was inevitable that Putin would manipulate elections, rewrite the Russian constitution, imprison and even poison his opponents, close down Memorial and every other NGO that called attention to the crimes of Marxism-Leninism, order the brutal subjugation of Chechnya, seize Crimea, and invade Ukraine. Also nein, jetzt ist sein KGB Training Schuld, das ist dann doch etwas zu vereinfachend. Das hört sich fast nach Luther an: "Hier stehe ich. Ich kann nicht anders" Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März vor 47 Minuten schrieb Dierk: Also nein, jetzt ist sein KGB Training Schuld, das ist dann doch etwas zu vereinfachend. Das hört sich fast nach Luther an: "Hier stehe ich. Ich kann nicht anders" Das kann durchaus so sein.... Training prägt in den besten Fällen und das Training welches er dort durchlaufen hat ist wohl mehr als ne hierzulande übliche RS... mit Sicherheit hat er dort vieles gelernt und verinnerlicht, was er heute umsetzt. Und dass er ein "Spook" ist im inneren und auch so handelt, das hingegen ist ja hinreichend bekannt. vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0: Für mich ist Putin (derzeit) ein Kommunist aus der späteren Sowjet-Phase Was auch immer es ist was der macht, Kommunismus würde ich das nicht nennen. Eher Machtpolitik ohne Grenzen und Imperialismus. vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0: Schon klar, dass Putin derzeit der "Dämon Nummer eins" ist, aber diese Vergleiche...., ich weiß nicht. Der einzige Grund wieso sich der Krieg auf die nicht-NATO Staaten begrenzt bisher ist die Nukleare Abschreckung. Sonst wäre er schon längst viel weiter gegangen. Und er hat mit Sicherheit gelernt, dass er nirgends mit Blumen empfangen wird, wenn er wo einmarschiert. Das war ja wohl seine bisher schlimmste Fehleinschätzung und den Fehler wiederholt er garantiert nicht nochmal. Mittlerweile weiss er genau, dass er mit einem wirklich massiven Luftschlag gegen Kiev und das Regierungsviertel mit dem Ziel, die komplette Regierung auszulöschen, wohl sein Ziel des "Regimewechsels" hätte erreichen können. Und sollte er in der Tat nochmal wo einmarschieren, würde ich drauf setzen, dass er das auf eine sehr andere Weise tun wird. Zitieren
LS-DUS Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März Die Macht in Russland hat der KGB der ja auch ein Teil der Mafia ist. Putin hat seine Wurzeln im Geheimdienst und ist sozusagen der oberste Chef. Er will um alle Macht einen Erfolg einer demokratischen Ukraine verhindern, weil er Angst hat, dass könnte bei seinem Volk auch als Beispiel dienen. Er steht mit dem Rücken zur Wand. Durch seine Rohtoffe kann er die Armee und seinen Geheimdienst bezahlen. Sein Volk blutet aus. Die Verluste an der Front sollen recht groß sein. Solchen Machtfiguren kann man nur mit Macht begegnen. Schwäche sieht er nur als Einladung an immer weiter zu gehen. Das wäre von Europa, auch den USA, völlig verrückt ihm die Ukraine zu überlassen oder diese nicht genug zu unterstützen. Er würde ja auch immer weiter machen. Ich denke nicht, dass die Russen so ein Nordkorea Dasein führen wollen. Je länger der Krieg und die Verluste andauern, je mehr wird es Widerstand in der Armee und der Bevölkerung geben. Kriminellen und Psychopathen sollte man immer Einhalt gebieten. Einen Nuklearkrieg kann er sich nicht leisten, weil er dann selber Asche ist. Oder als größter Irrer in die Geschichte eingeht. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb LS-DUS: Das wäre von Europa, auch den USA, völlig verrückt ihm die Ukraine zu überlassen oder diese nicht genug zu unterstützen. Er würde ja auch immer weiter machen. Ich weiß das jene Betrachtung unpopulär ist (Manni kriegt gleich Blutdruck), wenn man noch jenes Szenario ins Spiel bringt, dass Russland sich einen östlichen Teil der Ukraine krallen will, und nicht die gesamte Ukraine und auch nicht Gesamteuropa. Es ist aber nur eine von mehreren Betrachtungen und stellt keinen Anspruch auf Wahrheit. Allerdings scheint es mittlerweile bei uns eine verpflichtende "Wahrheit" zu sein, dass Putin sich ganz Europa eingarnieren will und wir auf Kriegswirtschaft, allgemeine Wehrpflicht, Daueralarmismus, Bodentruppen und dgl. umstellen müssen. Die armen Kids... Ich rechne noch 2024 mit einem Zufalls-Ereignis, wo was schiefgeht (z.B. im Rahmen von "Quadriga 2024") oder wo erneut etwas auffliegt, wie das mit den deutschen Offizieren, aber auf dem Niveau eines tatsächlich erfolgten militärischen Schlages (also wo z.B. Deutschland oder Polen verdeckt einen bereits erfolgten Angriff auf Russland geplant u./o. daran partizipiert haben und das dann aufgedeckt wird). Daraufhin könnte Russland einen Grund für "Vergeltung" im NATO-Raum sehen (jaja, RUS ist der wahre Aggressor, ich hab's nicht vergessen!) und schon fliegt Polen, Deutschland oder dem Baltikum was Fettes um die Ohren. Ich glaub jedenfalls ned, dass die mit irgendwas territorial vorrücken, die interessieren sich ned für Europa - imho. UND: Wie sollen sie das auch schaffen, wenn sie bis jetzt nicht die Ukraine geschafft haben - kann mir das mal wer von den "Ohrensessel-Stabschefs" hier mal erklären? Oder hält Putin zurück und täuscht in einem Zermürbungskrieg Schwäche vor?? Die Russen werden dann - nach so einem Szenario wir oben beschrieben - was 'rüberschiessen (Vergeltung über Luftraum) u./o. mit Hackern virtuell angreifen, das letzte Gas abdrehen und dgl. (hybrid). In diesem Stadium geht es dann auch nicht mehr um wirtschaftliche Verluste (Gas-Einnahmen) - es ist Krieg. Hiermit ist ein NATO-Mitglied angegriffen und schon haben wir einen ausgewachsenen Krieg, wo es uns alle mitreinzieht. Und noch was zu Deinem Zitat oben: die USA sind offenbar "verrückt" genug, die Ukraine nicht weiter zu unterstützen. Bleibt nur mehr Europa - wir müssen die Waffen und die Muni in USA kaufen bzw. die eigene Produktion hochfahren. Und die Schweiz könnte auch mal paar Milliarden 'rüberschieben, denn "neutral" ist doch nicht in so einer Situation, oder...? Johannes Bearbeitet 5. März von Phoenix 2.0 Zitieren
Dierk Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor 54 Minuten schrieb LS-DUS: Ich denke nicht, dass die Russen so ein Nordkorea Dasein führen wollen. Je länger der Krieg und die Verluste andauern, je mehr wird es Widerstand in der Armee und der Bevölkerung geben. Sie führen kein Nordkorea Dasein, weil die Sanktionen für die Bevölkerung weitestgehend wirkungslos sind - alle westlichen Import-Waren werden über Drittländer eingeführt (z.B. China). Westliche Produkte wurden grösstenteils durch chinesische ersetzt (z.B. chinesische Smart-TV). Toyota und VW sind wohl weg. Wegen dem Umweg über Drittländer gab es aber eine Teuerung, andererseits hat die Einberufung und die Kriegswirtschaft die Arbeitslosigkeit auf praktisch Null gesenkt bzw. sind die Löhne gestiegen. Dank Krieg hat Putin sogar die besten "Approval ratings" seit langem. Wenn man lange genug Göbbels liest kann man auch effektiv Propaganda (die Bücher aus der NS-Zeit gehören in den Kaderschulen sozusagen zum Basistraining). Und es ist eine Kultur, in der "männlicher Stolz" noch ein Ding ist, den man im Fall der gefühlten Provokation auch gern mit Faustschlägen verteidigt. New Survey Finds Most Russians See Ukrainian War as Defense Against West | NORC at the University of Chicago Bearbeitet 5. März von Dierk 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor 27 Minuten schrieb Dierk: Sie führen kein Nordkorea Dasein, weil die Sanktionen für die Bevölkerung weitestgehend wirkungslos sind... Viele realisieren auch nicht, dass China und andere Länder Russland weiterhin versorgen. Natürlich nicht ohne Gegenleistungen. Zudem ist Russland Mitglied der BRICS. Also das Gelabere bzgl. "wie Nordkorea" ist Wunschdenken a la Talkrunden-Ergüsse mit Markus Lanz und dgl. Und unter einen "festen Hand" gibt es keinen Aufruhr in der Armee! Im schlimmsten Fall wurde/wird man in nicht wenigen Armeen erschossen, wenn man nicht tut, was einem befohlen wird oder man Mist gebaut hat. Das ist ein Teil der schrecklichen Realität des Krieges bzw. als Soldat, egal welchen Ranges. Und wenn die Armee in sich hält, dann begehrt auch das Volk nicht auf. Der Krieg fördert die schlimmsten Charakterzüge des Menschen zu Tage! Dieses naive Hoffen, dass die russische Bevölkerung von innen heraus das System stürzt...., ihr habt doch keine Ahnung! Falls ein Krieg mit der NATO startet, geht es um alles - und dann sind die Meisten "motivationstechnisch" auf Linie. So wie auch bei uns, und darauf läuft es m.E. hinaus. Während des Säbelrasselns passiert irgendwas, und dann ziehen alle und los geht's... Gruß Johannes Bearbeitet 5. März von Phoenix 2.0 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März vor 57 Minuten schrieb LS-DUS: Er steht mit dem Rücken zur Wand. Durch seine Rohtoffe kann er die Armee und seinen Geheimdienst bezahlen. Sein Volk blutet aus. Das ist Wunschdenken. Im Gegenteil, Putin ist für sehr viele Russen der "starke Führer", der das mächtige Russland der Sovietunion wieder herstellen wird. Und der Grossteil des russischen Volks ist sich ein darbes Leben aus der Sovietunion gewohnt. vor einer Stunde schrieb LS-DUS: Ich denke nicht, dass die Russen so ein Nordkorea Dasein führen wollen. Je länger der Krieg und die Verluste andauern, je mehr wird es Widerstand in der Armee und der Bevölkerung geben. Die Leute, die aufmotzen sind diejenigen, die von der Freiheit nach Glasnost profitiert hatten und diese nicht mehr abgeben wollen, also primär die europäischen urbanen Russen, die in den letzten Jahrzehnten einen westlichen Lebensstil geführt hatten und jetzt vieles davon verlieren. Nur wirken die Sanktionen nur gegen Leute, die mit Europa und den USA verbandelt waren, der Rest holt sich die Gadgets halt aus China (wie ja viele Europäer auch) und macht Ferien wo sie willkommen sind, also in der Türkei, den Emiraten und sonst wo. Geächtet ist Russland de Facto nur in Europa und pro westlichen Staaten, in Indien, China, e.t.c. sind sie ein willkommener neuer Handelspartner. Ein Nordkorea Dasein ist da ne völlig andere Nummer. Das tun sie nicht und werden sie auch nicht. vor einer Stunde schrieb LS-DUS: Einen Nuklearkrieg kann er sich nicht leisten, weil er dann selber Asche ist. Oder als größter Irrer in die Geschichte eingeht. Auch das ist Wunschdenken. Sollte er wirklich so in die Enge getrieben werden, dass er einen "Befreiungsschlag" braucht, wird er diesen auch nuklear führen und zwar drastisch. Sei es, dass er Kiev platt macht um seinen Regime Wechsel herbeizuführen, sei es dass er bei einem drohenden Angriff der NATO eine westliche Hauptstadt auslöscht um klar zu machen, dass er bereit ist uneingeschränkt loszuschlagen, wenn der Westen nicht JETZT macht was er will, vermutlich ärgert er sich eher, dass er den Ukrainekrieg nicht gleich mit einem Totalschlag konventionell oder nuklear losgetreten hat, "pour encourager les autres" damit klar war, Russland kriegt was es will oder keiner kriegt mehr irgendwas. Abgesehen davon, sollte er das tun, dann wird es kaum noch eine Geschichte gehen, in die er eingehen kann. vor 20 Minuten schrieb Dierk: Dank Krieg hat Putin sogar die besten "Approval ratings" seit langem. Wenn man lange genug Göbbels liest kann man auch effektiv Propaganda (die Bücher aus der NS-Zeit gehören in den Kaderschulen sozusagen zum Basistraining). Und es ist eine Kultur, in der "männlicher Stolz" noch ein Ding ist, den man im Fall der gefühlten Provokation auch gern mit Faustschlägen verteidigt. Genau. Und zwar nicht nur beim "dummen Volk" (auch das westliches Wunschdenken) sondern durchaus auch bei vielen Russen sowohl zuhause als im Exil. Ich war und bin bestürzt darüber, wie viele Russen im Westen den Krieg ideologisch voll mittragen. Ganz zu schweigen von Bewegungen in diversen anderen Ländern, auch in der EU, die ihren Hass auf Amerika und den Westen nie aufgegeben haben und sehr dafür wären, "heim ins Reich" zu gehen sollte sich die Chance eröffnen.... 1 1 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März vor 21 Minuten schrieb Dierk: Sie führen kein Nordkorea Dasein, weil die Sanktionen für die Bevölkerung weitestgehend wirkungslos sind - alle westlichen Import-Waren werden über Drittländer eingeführt Welche Russen können die sich leisten? Mit Nordkorea ist eben auch eine Diktatur gemeint, wo es keine Meinungsfreiheit mehr gibt und erhebliche Sanktionen drohen. Nordkorea ist ein Symbol für die schlimmsten Zustände. Da ist aber doch Russland auf den Weg dahin. Da sterben täglich junge Leute im Krieg. Zur Armee geht man meist nur, weil man da noch Geld bekommt. Der größte Teil lebt auf dem Land und in sehr bescheidenen Verhältnissen. Russland könnte sehr viel mehr aus sich machen, als dieser kranke Schwachsinn alle zu bedrohen und einen Krieg zu führen. Der Weg wäre ein demokratischer Rechtsstaat. Zitieren
LS-DUS Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor 25 Minuten schrieb Urs Wildermuth: sei es dass er bei einem drohenden Angriff der NATO eine westliche Hauptstadt auslöscht das kann er nur machen, wenn er keinen Gegenschlag befürchtet. Da beginnt dann die Eskalation. Das System funktioniert nur mit der Abschreckung. Auch würde die Nato ja nur die Ukraine unterstützen. Aber wegen der Eskalationsmöglichkeit wird die Nato da nicht eingreifen, weil die Ukraine nicht in der Nato ist. Konventionell hätte er Null Chancen gegen Europa. Europa muss dann bereit sein zur maximalen Abschreckung. Wird Berlin angegriffen, ist dann Moskau dran. Und dann war es das. Besser so, als in so einem 1984 Horror leben. vor 25 Minuten schrieb Urs Wildermuth: wenn der Westen nicht JETZT macht was er will das wäre ja keine Perspektive. Wenn man aus der Geschichte lernen will. Man hätte auch damals A.H. frühzeitig die rote Karte zeigen können. Bei einem gemeinsamen Handeln von Europa wäre er bis 1939 bis 1940 noch gut zu besiegen gewesen. Die Armee in Deutschland war damals in keinem guten Zustand. Bearbeitet 5. März von LS-DUS Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor 26 Minuten schrieb LS-DUS: Nordkorea ist ein Symbol für die schlimmsten Zustände. Da ist aber doch Russland auf den Weg dahin. Da sterben täglich junge Leute im Krieg. Zur Armee geht man meist nur, weil man da noch Geld bekommt. Der größte Teil lebt auf dem Land und in sehr bescheidenen Verhältnissen. Ich denke, Du hast zu wenig geopolitischen Durchblick. Nordkorea kämpft in keinem aktiven Bewegungskrieg, sondern es ist eine Art einzementierter Konflikt ohne aktiven Kampf. Zudem sieht Nordkorea die USA als den "ultimativen Feind" in seiner Propaganda. Nordkorea ist gewissermassen das letzte echte stalinistische System, und dort sterben die Leute nicht im Krieg, sondern sie verhungern und erfrieren. Und viele Elemente dort sind noch ähnlicher zu China (vor allem unter Mao), als zur Sowjetunion. Das in Russland bald massig Menschen verhungern, wage ich zu bezweifeln - die sind NICHT isoliert!! Wie wir oben bereits geschrieben haben, ist das heutige Russland sicher nicht auf dem Weg in den alten Stalinismus. Aber zweifelsohne wird man dort wissen, auch digitale Überwachung und alle dies gegen die Menschen einzusetzen. Für Russland in seiner jetzigen Situation gibt es m.E. keinen simplen "Sendung mit der Maus"-Vergleich. Viele nutzen auf der Suche nach superlativer Dämonisierung schlechte oder hinkende Vergleiche. Die Russen fahren ihr Programm und ja, sie werden auch nach innen immer restriktiver, aber sie sind weit von diesem kollektiven Führerwahn in Nordkorea entfernt. Aber wir sind doch auch auf einem restriktiveren Weg, oder? Man darf bald abseits des "Common Narratives" nicht mehr frei seine Meinung sagen, ohne Zurechtweisungen erdulden zu müssen. Ist DAS das freie Europa, von dem alle reden?? Gruß Johannes Bearbeitet 5. März von Phoenix 2.0 Zitieren
FalconJockey Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März Russland besteht aus zwei unterschiedlichen Gesellschaften: Es gibt Moskau und St Petersburg. Und ist gibt den Rest. Der Rest ist eher auf Regierungslinie, weil Putin und seine Schergen sie am Leben halten (Subventionen). In Moskau und Petersburg sitzen viele gebildete Bürger mit guten Jobs und entsprechendem Einkommen, denen geht es ganz gut und jetzt sogar besser als noch vor 2 Jahren. Wir hatten uns gerade aus Russland neue Wasserfilter schicken lassen, weil die bei uns hier (Britta&Co) alle Schrott sind und nicht gut genug filtern. Die Russland-Filter wurden vom Zoll in Frankfurt konfisziert, weil angeblich auch Wasserfilter für den Hausgebrauch unter die Sanktionen fallen! Absurd. Zitieren
LS-DUS Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März vor 4 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Ich denke, Du hast zu wenig geopolitischen Durchblick. Nordkorea kämpft in keinem aktiven Bewegungskrieg, sondern es ist eine Art einzementierter Konflikt ohne aktiven Kampf. Zudem sieht Nordkorea die USA als den "ultimativen Feind" in seiner Propaganda. Aber nur deshalb nicht aktiv, weil es eben Schutzmächte für Südkorea gibt. Das ist einfach eine Diktatur. Die Wirtschaft in Russland mag deutlich besser sein auch gibt es die Einnahmen durch die Rohstoffe. Nordkorea ist eine Diktatur und Russland ist auch eine. In beiden Staaten gibt es Lager für "Staatsfeinde". Es gibt keinen Rechtsstaat mehr. Politisch ist das leider kein großer Unterschied mehr. Das funktioniert nur durch eine 100% Abschreckung im Atomzeitalter. Hoffentlich richtet da Trump nicht zuviel Schaden an, wenn er an die Macht kommt. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 5. März Geschrieben 5. März (bearbeitet) vor 18 Minuten schrieb LS-DUS: Aber nur deshalb nicht aktiv, weil es eben Schutzmächte für Südkorea gibt. Das funktioniert nur durch eine 100% Abschreckung im Atomzeitalter. Da hast Du recht. Insgesamt ein Trauerspiel..., die Menschheit ist trotz aller Technologien und Wissenschaft nicht gescheidter geworden. In AUT gibt's einen Spruch: "Intelligent issa,... owa gscheidt issa ned!" Mir tun die Jungen leid. Zuerst Covid, dann ideologisch für den Green Deal eingespannt, "Wokeness" und dann auch noch Krieg... so long Johannes Bearbeitet 5. März von Phoenix 2.0 3 Zitieren
Gulfstream Geschrieben 6. März Geschrieben 6. März (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb LS-DUS: Hoffentlich richtet da Trump nicht zuviel Schaden an, wenn er an die Macht kommt. Ich halte absolut nichts von diesem Narzisst (fast schon Psychopathen), aber er hat u.a. eines doch fertig gebracht, und das noch vor den Wahlen, was uns hilft / helfen kann: er hat den Nato Staaten kräftig in den Hintern getreten und sie dazu gebracht, endlich die 2% einzubezahlen. Und langsam, aber nur langsam wacht der Westen auf. Dieser Mann spricht eine Sprache, die die Mehrheit unserer verweichlichten, naiven Politiker nicht sprechen, da sie ja sonst nicht mehr gewählt werden könnten. Strack-Zimmermann hat ihn verstanden, China auch. Bearbeitet 6. März von Gulfstream Zitieren
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