Frank Holly Lake Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar Hallo, der Hoffnungsträger für die nach Putin Zeit ist verstorben. Das ist einer der Meldungen die keiner je lesen wollte und es macht die resliche Welt (bis auf ein Land) sehr tarurig. Ich mich. RIP Alexej 1 Zitieren
durito Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar Auch ein Mr. Nawalny hat den Überfall auf die Ukraine befürwortet. Falls Du bei "restliche Welt" auch die Ukraine dazu rechnest: nein, dort wird keiner traurig sein. Zitieren
Dierk Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar vor 14 Minuten schrieb durito: Auch ein Mr. Nawalny hat den Überfall auf die Ukraine befürwortet. Falls Du bei "restliche Welt" auch die Ukraine dazu rechnest: nein, dort wird keiner traurig sein. lesenswert: For Putin foe Alexey Navalny, Ukraine has been volatile issue - The Washington Post Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar Er wusste genau was er tat als er nach Russland zurück ging. Und Hoffnung gibt es für Russland schon lange keine mehr. Weder ein Nawalny noch sonst wer wird diesen Macht Zirkeö durchbrechen können und wer auf Putins Ende hofft sollte sich mal anhören was seine diversen Vizes so ablassen. Medvedev und Co. Da wird es nur noch schlimmer. Der Drops Russland ist gelutscht. Es bleibt nur die Frage ob Europa genügend Abschreckung hin bekommt. Ansonsten lernt man mal besser Russisch für die Zukunft. 2 2 Zitieren
wendezeiger Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar 1 hour ago, Urs Wildermuth said: Es bleibt nur die Frage ob Europa genügend Abschreckung hin bekommt. Ansonsten lernt man mal besser Russisch für die Zukunft. Ich hoffe auch, die Schweiz wird nicht bereuen, was die Ukraine jetzt auf jeden Fall bereut: die eigene nukleare Rückversicherung aufgegeben zu haben! Das Plutonium am PSI hätte man lieber behalten, im Notfall könnte man schnell etwas daraus machen. So hat man es den USA einfach hergegeben! https://www.psi.ch/en/media/our-research/transport-in-die-usa-ist-erfolgt Zitieren
reverser Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth: Der Drops Russland ist gelutscht. Es bleibt nur die Frage ob Europa genügend Abschreckung hin bekommt. Ansonsten lernt man mal besser Russisch für die Zukunft. Und was noch erschwerend dazukommt: Die Schweiz müsste, trotz allem, neutral bleiben;--) Gruss Richard Zitieren
Manfred J. Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar Was wurde von Gorbi - Bush - Kohl in den 90 er vereinbart? Die EU bis Polen und nicht weiter östlich..... leider hat Putin im ein oder anderen auch etwas Recht.... Was hat der Verstorbene erwartet, nach seiner freiwilligen Rückkehr 2021 ? Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 16. Februar Autor Geschrieben 16. Februar (bearbeitet) Das mit den Atombomben muss man im Kontext sehen. Just my 2 cents USA T hatte angekündigt, wenn er wieder zurück kommt wird die Nato jene Länder, welche weniger als die 2% in die Verteidigung einzahlen, nicht unterstützen. Wenn der T wieder kommen sollte, ist auf die USA in der Nato kein Verlass mehr. H Bomben haben Frankreich . Und UK. Ob UK bereit ist, mit den Kernwaffen 200 ? Die gesamte Nato geschützt, ist nicht klar. Das gleiche gilt für Frankreich. 300 Kenwaffen.? Auch zusammen haben sie einfach zu wenig Raketen und Kernwaffen. Die USA besitzen geschätzte 7000 Kernwaffen, auch wenn Sie nur 2000 Einsatzbereit melden, was vertragliche Gründe hat. Mittlerweile gibt es immer besser werdende Abfangsysteme. Diese können auch die Raketen im Endanflug zerstören. (Wiedereintrittsgeschwindkeit Interkontinentalrakete Mach 30! Alles andere als einfach) Du musst in der Lage sein, mindestens 2000 Waffen zeitgleich abschießen zu können, damit 30-50 % der Waffen auch die Ziele (das sind sicher Großstädte) zu zerstören. Das nennt man das Schrecken des Gleichgewichtes was seit Jahrzehnten eine großen Krieg verhindert hat. Ohne die USA geht es also in der Nato derzeit nicht. Und nur für den Fall, das die USA wirklich den T Gedanken durchziehen will, plant Deutschland Kenwaffen. Um das zu tun, müsste D aus verschieden Verträgen aussteigen. Und wirkungsvoll benötigen wir dann Minimum 500 bis besser 1000 H einsatzbereite Bomben. Auf dem Schreibtisch nutzen die nichts. Da reden wir entweder von Raketen oder U Boote als Abschussbasen, Flugzeugträger, die müssen dann her. Da reden wir von einer Zeit der Planung, Geld und Ausführung von 10 Jahren? +X Und Kosten von 5X des BIP eines Jahres von D. Da reichen nicht mal 5% des BIP sicher nicht aus, vom man sich bei 2% schon schwer tut. Und ob so etwas vom Volk finanziert werden würde, wage ich derzeit zu bezweifeln. Auch was es für ein Zeichen raus in die Welt sendet, wenn D sich Kernwaffen anschafft, ist sicher nicht gut. Sicher werden auch andere Länder dann wieder Angst vor Deutschland. Sicher wollen dann auch andere Staaten folgen und sich Kernwaffen anschaffen. Ob die Schweiz sich noch neutral verhalten kann, wage ich zu bezweifeln. Sollte Russland ein Großangriff auf CH mittels Luftschläge durchführen, gibt es das Land in 2 Tagen nicht mehr. Und dazu benötigt Russland nicht mal Kernwaffen. Aus strategischer Sicht ist CH keine Nato Mitglied oder hat mit den USA einem Vertrag über die Verteidigung. Leichte Beute. Aus Russischer Sicht wäre das Land zentral in Europa eine gute Basis und wäre ein Stachel Russlands mitten in der EU. Ob die Denkweise, man muss die CH als Igel betrachten, wenn man da drauf tritt, tut der weh, sehe ich nicht mehr. Die werden einfach bessere Stiefel anziehen. Das ist ein Reich der Träume, wenn man mal in Richtung Ukraine sieht. Die CH sollte schnellstmöglich sich Gedanken manchen, ob es entweder selber Kernwaffen anschafft, oder sich unter einen Schutzschirm von Ländern stellt, die selber ausreichend Kernwaffen besitzen. Denn ich bezweifle, dass sich Russland schnell wieder weg vom eiskalten Krieg entwickelt. Grüße Frank Bearbeitet 16. Februar von Frank Holly Lake 2 Zitieren
reverser Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar vor 12 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Die CH sollte schnellstmöglich sich Gedanken manchen, ob es entweder selber Kernwaffen anschafft, oder sich unter einen Schutzschirm von Ländern stellt, die selber ausreichend Kernwaffen besitzen. Du eskalierst gewaltig Zitat Weisst Du noch, wie kürzlich nicht nur der Rote Teppich ausgerollt, sondern, on top of it, die Russlandfahne an den Himmel geschrieben wurde (aviation content), zu Putin's Ehren beim Staatsbesuch in den Emiraten. Er will es sich, isoliert wie er ist, mit denen nicht verderben, und auch nicht mit Modi in Indien, und mit dem Rest, was sonst noch an "Freunden" übrigbleibt. Gruss Richard Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Der Drops Russland ist gelutscht. Es bleibt nur die Frage ob Europa genügend Abschreckung hin bekommt. Ansonsten lernt man mal besser Russisch für die Zukunft. Die Russen haben es bislang nicht mal geschafft, den Ukraine-Krieg für sich zu entscheiden. Aber: Man las/liest in unseren Medien von Beginn an, dass "die Russen" nur eine "Schrott-Armee" hätten, dass Putin todkrank sei und verwirrt und es jederzeit vorbei sein dürfte mit dem Angriffskrieg. Jeder Russenpanzer, der zerstört wird, wird in unseren Medien als großer Erfolg quasi kurz vor dem finalen Sieg gefeiert. Und, was ist in Realität bislang geschehen? Was wurde aus der großen Offensive der Ukraine? Und war das bei Tucker Carlson einer der angeblichen vielen Doppelgänger von Putin, weil irgendwie wirkte der nicht debil und todkrank? Das Interview war gerissen, Putin hat seine taktisch angelegte "Geschichtslektion" als Einstieg gut vorbereitet. Mir gefiel als Reaktion darauf der ironische Input eines ehem. mongolischen Präsidenten, der dann auf X meinte, dass Russland früher zum mongolischen Reich gehört habe und man somit auch die Legitimität des russischen Staates in Frage stellen könnte. Zurück zu Urs' Zitat oben: Das mit dem "Russisch lernen für die Zukunft" finde ich irgendwie einen fatalistisch-unrealistischen Alarmismus. Ich gehe nicht davon aus, dass RUS eine offensive Expansion über Polen, Finnland und dgl. nach Nord-, Mittel- und Westeuropa plant. Eher wird man eine allfällige Aufrüstung Europas unter der Befeuerung der russischen Gefahr als "Anreiz" nehmen, die atomare Vergeltungsmöglichkeit "auf Kurs" zu bringen. Sprich, wenn irgendwas schiefgeht im derzeitigen Diplomatie-Vakuum oder Europa und die NATO mit der Ukraine Vergeltungsschläge zu sehr ins russische Binnenland bringen bzw. gen Moskau und St. Petersburg ausführen, dann könnte es sein, dass die Russen mit der A-Bombe oder dgl. kontern. Dann brauchen wir nicht Russisch zu "lernen für die Zukunft", dann ist der Ofen aus! Auch wenn der derzeitige Krieg in der Ukraine "konventionell" anmutet, muss ein entfesselter Krieg zwischen NATO und Russland nicht diesen klassischen Anstrich haben. Da würden dann plötzlich ganz andere Sachen passieren bzw. ausprobiert werden, die zur "neuen Kriegsführung" gehören und die wir so noch nicht aus Filmen und dgl. kennen. Fazit: Ich denke nicht, dass Russland an einer Invasion in Europa interessiert ist, das geht eher in Richtung "Kalter Krieg reloaded". Ich denke zudem, dass eher China sich Europa "krallen" wird. Wenn Trump gewinnt, stehen wir wohl kurz über lang alleine da...; neben Trumps "America First-Doktrin" auch deswegen, weil die USA dann wohl im Chaos oder gar einer Art Bürgerkrieg versinken könnten. Auch wenn China derzeit eigene große Probleme hat, so haben sie immer noch genug Mittel, ein Europa, welches am Boden liegt in der "Ramschecke zu kaufen" - ggf. ganz ohne Krieg, wenn wenn Völker hungern und frieren, dann braucht man keine Waffen. Und wenn der Kapitalismus in China strauchelt - das Gegenargument gibt es ja derzeit auch -, bleibt immer noch die KP, die das Land mit eiserner Faust beherrscht. Die kippen nicht, nur weil Millionen ihre Immo-Investments verlieren und deswegen sauer sind. Und die jungen "Leistungsverweigerer" am Sofa müssen einrücken, wenn der Staat es will. Die derzeitige Russland-Panik bzgl. eines Krieges in Europa befeuert nun die Aufrüstung Europas und fördert einen neuen Einbezug des Militärischen in den Alltag von uns - seit den 90ern vom Frieden verwöhnten trägen Konsumhedonisten -, so wie zuletzt in den 80er Jahren. Eine gewisse Abschreckung durch Stärke ist sinnvoll und im herrschenden Dualismus leider unumgänglich! Irgendein Irrer hat immer Begehrlichkeiten, die eigene Macht zu erweitern - egal ob Häuptling einer Winz-Insel vor hunderten Jahren, oder ein Zar, Präsident oder "Philantroph". Ich hoffe im diesen Kontext und Konnex auch, dass viele Junge bald von "Klimaklebern" zu zackigen Soldaten und Soldatinnen mutieren werden und lernen, wie man vor einem Polizisten ordentlich salutiert, anstatt sich wie ein nasser Sack wegtragen zu lassen..., und dass die ganzen Stubenhocker-Zocker im Felde ein Surval-Training absolvieren. "Feldwoche" hiess das bei uns damals im Grundwehrdienst, inklusive "Foxhole" graben - im gefrorenen Boden, ganz ohne Mami und Papi oder Anwälten der Klima-NGO, die einen überall 'rausholen... (Ironie OFF). Gruß Johannes Bearbeitet 16. Februar von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake: Die CH sollte schnellstmöglich sich Gedanken manchen, ob es entweder selber Kernwaffen anschafft, oder sich unter einen Schutzschirm von Ländern stellt, die selber ausreichend Kernwaffen besitzen. Denn ich bezweifle, dass sich Russland schnell wieder weg vom eiskalten Krieg entwickelt. Frank, hol' mal tief Luft und sippe nicht zu viel an Deinem Abendgetränk..., das bekommt Dir nicht so, wie es scheint. Gruß Johannes Bearbeitet 16. Februar von Phoenix 2.0 1 1 Zitieren
reverser Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar vor 18 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Zurück zu Urs' Zitat oben: Das mit dem "Russisch lernen für die Zukunft" finde ich irgendwie einen fatalistisch-unrealistischen Alarmismus. Bin ich voll bei dir. vor 21 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Auch wenn China derzeit eigene große Probleme hat, so haben sie immer noch genug Mittel, ein Europa, welches am Boden liegt in der "Ramschecke zu kaufen" - ggf. ganz ohne Krieg, wenn wenn Völker hungern und frieren, dann braucht man keine Waffen. Und wenn der Kapitalismus in China strauchelt - das Gegenargument gibt es ja derzeit auch -, bleibt immer noch die KP, die das Land mit eiserner Faust beherrscht. Die kippen nicht, nur weil Millionen ihre Immo-Investments verlieren und deswegen sauer sind... Europa, als "Ramsch" an die Chinesische KP verkauft? MIt "eisener Faust"? Was soll aus unseren Kindern werden, und Enkelkindern? Gruss Richard Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar (bearbeitet) vor 10 Minuten schrieb reverser: Was soll aus unseren Kindern werden, und Enkelkindern? Frag' dazu am besten Robert Habeck und seine kommunistischen Freunde, was die unter ihrer "Zeitenwende" verstehen. Manchmal frage ich mich echt, wie die USA das als Schutzmacht zulassen können. Habeck ist kein Transatlantiker für mich, so wie die Grünen generell. Aber sie kaufen US-Waffen, immerhin... Bzgl. China: Am besten ist es stets, wenn innerhalb der "Stadmauern" schon eine freundlich gesinnte Truppe aufgebaut oder eingeschleust wurde, welche der Streitmacht die Tore zur Stadt von innen öffnet..., und das sind dann womöglich unsere Roten und Grünen... Gruß Johannes Bearbeitet 16. Februar von Phoenix 2.0 Zitieren
Gulfstream Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar Ich denke zudem, dass eher China sich Europa "krallen" wird.Schon gekrallt haben. Afrika, x wichtige Häfen, x namhafte Firmen in Europa, bereits Chinesisch. More to come. Monopoly für Fortgeschrittene. MarkusGesendet von iPad mit Tapatalk 1 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar (bearbeitet) @Markus: Eben, sie bauen fleissig diese "Armee" innerhalb der Stadtmauern auf - an vielen Ecken und Enden. Ich habe dieses "Schulhof-Gleichnis" schon mal vor Jahren im Forum dargelegt: Die USA und auch die Russen sind die "Bullies", die vor allem die Schwächeren in den Pausen angehen und auch mal verprügeln - sie bekämpfen sich aber auch untereinander um die Vorherrschaft. Die Fraktion der "Söhne der Wüste sowie des Orients" steht stets als Gruppe in einem eigenen Bereich, ist schnell wegen ihrer "Ehre" aufgebracht, hat wenig Angst vor Konfrontation und weiß auch mit Messern und dgl. umzugehen, weshalb die Bullies sie teilweise respektieren, aber dennoch manchmal angehen. Die Bullies verstehen es vor allem, diese Gruppe durch Säen von Zwietracht auch gegeneinander aufzubringen und in ihrer Einheit zu behindern. Wir Europäer sind das dicke, verweichlichte und weinerliche Kind in der Ecke, das von allen ständig eines drauf kriegt, sich dafür jedoch selbst die Schuld gibt und ohne Umschweife billigt und dass ihm täglich sein Pausenbrot und Taschengeld als "Schutzgeld" abgenommen wird. Und "die Chinesen" sind der drahtige Junge im anderen Eck des Schulhofs, der von den "Bullies" auch öfters geschubst wird, aber lange Zeit nicht darauf reagiert, weshalb es den Bullies eigentlich keinen Spaß macht. Eines Tages jedoch werden die anderen merken, dass der Junge Kung-Fu kann, gerissen sowie geschäftstüchtig ist und sich andere Fraktionen einkaufen kann; und dann wird er mit seiner Clique u.U. schnell der Herrscher über den gesamten Pausenhof... Gruß Johannes Bearbeitet 17. Februar von Phoenix 2.0 2 Zitieren
Gulfstream Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar @Markus: Eben, sie bauen fleissig diese "Armee" innerhalb der Stadtmauern auf - an vielen Ecken und Enden. Ich habe dieses "Schulhof-Gleichnis" schon mal vor Jahren im Forum dargelegt: Die USA und auch die Russen sind die "Bullies", die vor allem die Schwächeren in den Pausen angehen und auch mal verprügeln - sie bekämpfen sich aber auch untereinander um die Vorherrschaft. Die Fraktion der "Söhne der Wüste sowie des Orients" steht stets als Gruppe in einem eigenen Bereich, ist schnell wegen ihrer "Ehre" aufgebracht, hat wenig Angst vor Konfrontation und weiß auch mit Messern und dgl. umzugehen, weshalb die Bullies sie teilweise respektieren, aber dennoch manchmal angehen. Wir Europäer sind das dicke, verweichlichte und weinerliche Kind in der Ecke, das von allen ständig eines drauf kriegt, sich dafür jedoch selbst die Schuld gibt und ohne Umschweife billigt und dass ihm täglich sein Pausenbrot und Taschengeld als "Schutzgeld" abgenommen wird. Und "die Chinesen" sind der drahtige Junge im anderen Eck des Schulhofs, der von den "Bullies" auch öfters geschubst wird, aber lange Zeit nicht darauf reagiert, weshalb es den Bullies eigentlich keinen Spaß macht. Eines Tages jedoch werden die anderen merken, dass der Junge Kung-Fu kann, gerissen sowie geschäftstüchtig ist und sich andere Fraktionen einkaufen kann; und dann wird er mit seiner Clique u.U. schnell der Herrscher über den gesamten Pausenhof... Gruß JohannesSchöner Vergleich, Johannes. Obwohl o/t, hier noch was dazu. Heute in der Handelszeitung. Für mich überraschend. Aber offenbar geht es auch anders. Gemeinsam hingegen ist der strategische, weitblickende Ansatz, welcher immer wieder zu beobachten ist:"Es war ein Paukenschlag, der weit über die Schweiz hinaus tönte. 2016 ging der Basler Agrochemiekonzern Syngenta für 43 Milliarden Dollar an den chinesischen Staatskonzern Chemchina; ein Preis, bei dem selbst der damalige Branchenkönig, der amerikanische Saatgutkonzern Monsanto, die Waffen strecken musste. Von einem sicheren Rezept zum Scheitern war damals die Rede und von «potemkinschen Dörfern»; davon, dass ein Agrarkonzern, bei dem die kommunistische Partei Chinas die Strippen ziehe und der Teil einer staatlichen Strategie sei, die Versorgungssicherheit eines Milliardenreiches zu verbessern, niemals erfolgreich sein könne. Die Skeptiker hatten UnrechtSieben Jahre später zeigt sich: Die Kritikerinnen und Kritiker lagen falsch. Die neuen Besitzer aus Peking haben weder die Syngenta-Forschung aus Basel und Stein nach China gezügelt noch das Unternehmen ausgeweidet und verbluten lassen. Mit einem Budget von 1,4 Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung steht Syngenta auf Augenhöhe mit den anderen Big Animals der Branche wie Bayer, der amerikanischen Corteva und BASF.Die chinesische Mutter Sinochem wertete Syngenta zudem auf; 2020 brachte Sinochem sein eigenes Agrochemie-Geschäft in die neue Syngenta Group ein, auch der israelische Pestizid-Spezialist Adama wurde damals Teil der Holding. Heute werden bei den Pflanzenschutzmitteln die Spitzenumsätze der Pipeline – also die Verkäufe, die aufgrund der Produkte in der Forschung und Entwicklung dereinst zu erwarten sind, mit deutlich über 10 Milliarden Dollar veranschlagt. Das ist mehr als bei der deutschen Bayer, die sich bei der Konsolidierungswelle in den Zehnerjahren die amerikanische Monsanto einverleibte und die sich seither mit Glyphosatklagen und Milliardenabschreibern herumschlägt.Zwei neue Milliardenprodukte pro Jahr, so lautet die Vorgabe aus der Chefetage im Rosentalquartier beim Badischen Bahnhof in Basel, wo der chinesisch-schweizerische Zwitter noch immer seine Zentrale hat.Aktuell gehen sogar gerade drei neue Blockbuster vom Stapel; darunter ein Fungizid, das anders als die meisten anderen Antipilzmittel keine Tabula rasa macht und schädliche Pilzerkrankungen trotzdem wirksam bekämpft. Oder eine Saatgutbeize gegen Mikrowürmer, die Bäuerinnen und Bauern zunehmend zu schaffen machen. "MarkusGesendet von iPad mit Tapatalk Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 12 Stunden schrieb wendezeiger: Ich hoffe auch, die Schweiz wird nicht bereuen, was die Ukraine jetzt auf jeden Fall bereut: die eigene nukleare Rückversicherung aufgegeben zu haben! Das Plutonium am PSI hätte man lieber behalten, im Notfall könnte man schnell etwas daraus machen. So hat man es den USA einfach hergegeben! https://www.psi.ch/en/media/our-research/transport-in-die-usa-ist-erfolgt Phantastisch 20kg. Das reicht gerade mal für einen, oder zwei kleine Sprengköpfe. Zitieren
Dierk Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar (bearbeitet) Ich bin ja der Meinung, das China aktuell primär (im Gegensatz zu Russland) keine kriegstreiberische Führung hat, auch wenn sie das Militär intensiv aufbauen. Sie machen das aber eigentlich nur den USA nach, um ihre „Einflusssphäre“ im südchinesischen Meer bzgl. Taiwan und umlegenden Raum zu behaupten und den globalistischen Ansprüchen herrschender Weltmächte multipolar etwas entgegensetzen zu können. Jetzt könnte man sagen, ja das ist nur deswegen so, weil sie aktuell noch zu schwach sind. Sobald sie genügend Schiffe haben, wird das anders aussehen. Ich denke aber, es geht ihnen primär um wirtschaftlichen Aufstieg und ungehinderten globalen Handel und weniger darum, primär militärischen Aufstieg auf Kosten des wirtschaftlichen Aufstiegs durchzuziehen. Entsprechend finde ich das Mearsheimerische Geschwätz vom notwendigen „Pivot to Asia“ relativ unerträglich. Das grössere Problem ist doch wohl Russland, was sich Europa entzogen und seinen eigenen „Pivot to Asia“ vollzogen hat - allerdings einen wirtschaftlich motivierten. Bearbeitet 17. Februar von Dierk Zitieren
Dierk Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 7 Minuten schrieb Wilko Wiedemann: Phantastisch 20kg. Das reicht gerade mal für einen, oder zwei kleine Sprengköpfe. Wer Kernwaffen lagert, wird auch potentiel für Kernwaffen zum Ziel. 1 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar (bearbeitet) vor 16 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Ansonsten lernt man mal besser Russisch für die Zukunft. Russland ist ein kaputter Staat, der anscheinend Nordkorea Konkurrenz machen will. Alleine wegen der Demographie und der Abwanderung von Teilen der Bildungsschicht wird er nicht mehr lange funktionieren. Dazu verheizt er jetzt schon Teile seiner Bevölkerung in der Ukraine. Selbst die Armee wird irgendwann die Schnauze voll haben von der Regierung. Siehe auch die Begebenheiten mit dem ehemaligen Wagner Chef. Bei konventionellen Kriegen wird Russland Probleme haben noch genug ausgebildete Soldaten zu haben. Ansonsten hilft genug Abschreckung auf allen Gebieten wie Atomwaffen, konventionelle Armee und KI-Systeme. Europa alleine müsste da schon genug Geld für aufbringen können. Und da sollte besser die Schweiz ein Teil davon sein. Schlimm ist das alles für Russland selber, was man aus diesem Land gemacht hat. Auch kostet diese Aufrüstung viel Geld, die man für andere Bereiche viel besser verwenden könnte. Leider verursacht Russland auch Destabilisierungen in anderen Staaten, wie in Afrika. Dadurch wird versucht mit Migration Probleme zu verursachen. Ich glaube kein Mensch auf der Welt mag Putin. Er nimmt wahrscheinlich schon Drogen um es mit sich selber noch aushalten zu können. Er hat aus sich eine Karikatur des Bösen gemacht. Bearbeitet 17. Februar von LS-DUS Zitieren
Gulfstream Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar Heute in der FuW (Finanz und Wirtschaft) zu den diskutierten Themen. M. E. ein lesenswerter Artikel."Interview mit Ian Bremmer«Die Ukraine wird aufgeteilt werden»Der Gründer der Eurasia Group über Putins Krieg, Trumps Drohung gegen die Nato und darüber, warum die USA im Präsidentschaftswahljahr ein handfestes Demokratieproblem haben.Ian Bremmer war erst zu Jahresbeginn in der Schweiz. Am World Economic Forum (Wef) in Davos, wo sich die Regierungs- und die Konzernchefs dieser Welt trafen, ist laut dem US-Politologen der Ukrainekrieg nach bald zwei Jahren in den Hintergrund getreten. Andere Themen sind dringlicher geworden, zum Beispiel die mögliche Rückkehr eines US-Präsidenten Donald Trump. Der hatte den Begriff «America First» übrigens einst von Bremmer übernommen.Herr Bremmer, am 24. Februar jährt sich der Beginn des Ukrainekrieges zum zweiten Mal. Der Frontverlauf scheint völlig festgefahren. Wie kann es weitergehen?Die Front ist nur ein Teil des Krieges. Daneben gab es mehrere Runden an Sanktionen gegen Moskau, Hunderte Millionen Dollar an russischen Vermögen wurden eingefroren, und es gibt einen Drohnenkrieg. Die Technologie erlaubt es der Ukraine, Putins Schwarzmeerflotte sowie Ziele tief in Russland anzugreifen. Handkehrum kann Moskau auch Städte in der ganzen Ukraine treffen.Aber führt das auch zu Gebietsgewinnen?Nein. Gerade die Ukrainer werden es nach ihrer fehlgeschlagenen Gegenoffensive in Zukunft sehr schwer haben, Boden gutzumachen. Darum werden wir eine Aufteilung des Landes sehen. Das ist natürlich schrecklich, aber es ist die Realität.Zum AutorLiegt das auch am Nachlassen der Unterstützung in den USA? Die Mehrheit der Republikaner im Kongress sträubt sich gegen weitere Militärhilfe für Kyiv.Sollten in den kommenden Tagen überhaupt nochmals Hilfsmilliarden durch den Kongress gesprochen werden, dann dürfte es das letzte Paket für eine sehr lange Zeit gewesen sein. Im Westen breitet sich Kriegsmüdigkeit aus, auch in der Ukraine selbst. Es ist fraglich, ob Präsident Wolodimir Selenski nochmals eine Mobilisierung durchführen kann. Putin hat dagegen Zeit und kann seinen Vorteil aus der Spaltung des Westens ziehen.Die Schweiz will einen Friedensgipfel für die Ukraine abhalten. Ist das sinnvoll?Zuletzt gab es zu Beginn des Wef ein Treffen Selenskis mit Vertretern von rund achtzig Ländern, auch um zu besprechen, wie eine Einigung aussehen könnte. Doch die Russen und auch die Chinesen haben daran nicht teilgenommen. Für ernsthafte Friedensverhandlungen hat Putin schlicht sehr wenig Anreiz.Warum?Putin weiss, dass einigen im Westen der Mumm abhandenkommt, diesen Krieg weiter zu unterstützen. Darum glaube ich, dass sich hier frühestens nach der Präsidentschaftswahl im November etwas bewegen wird. Putin sieht, dass Donald Trump eine Chance hat, wieder US-Präsident zu werden, was ein riesiger Sieg für den russischen Machthaber wäre.«Die Deutschen, die Italiener, die Spanier – fast alle ausser die USA unterinvestieren in ihr Militär und seine Bereitschaft.»Weil Trump von Selenski die Aufgabe der Ostukraine an Russland fordern würde?Genau das glaube ich. Im Gegenzug dürfte er beide Seiten auf die Einstellung aller Kampfhandlungen drängen. Das entspricht der Haltung seiner ersten Amtszeit. Und Trump hätte dabei sicher Unterstützer im Westen: Orbán in Ungarn, Fico in der Slowakei, Le Pen in Frankreich, die AfD in Deutschland. Trump bringt Spaltungspotenzial für Nato und Europa.Was heisst das konkret?Trump sagte diese Woche, wenn ein Nato-Mitglied nicht willens sei, 2% seiner Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben, dann würden die USA nicht mehr für dessen Sicherheit garantieren. Laut Trump könne Russland mit diesem Land dann anstellen, was es wolle. Die Nato funktioniert so natürlich nicht, und diese Drohgebärde hat Trump in ähnlicher Form schon in seiner ersten Amtszeit aufgefahren. Dennoch sind die Europäer derzeit in Panik vor einer allfälligen zweiten Amtszeit.Werden die USA unter Trump aus der Nato austreten?Schwer zu sagen. Sein ehemaliger Sicherheitsberater John Bolton sagt, das sei Trumps tatsächliche persönliche Meinung. Grundsätzlich steckt in Trumps Äusserungen ein wahrer Kern: Die Europäer und die anderen Nato-Mitglieder müssen mehr in ihre Verteidigung investieren und sollten sich nicht zu sehr auf die USA verlassen. Nato-Mitglied Kanada gibt seit den Neunzigerjahren weniger als die vereinbarten 2% aus. Die Deutschen, die Italiener, die Spanier – fast alle ausser die USA unterinvestieren in ihr Militär und seine Bereitschaft. Dabei ist der Ukrainekrieg vor allem ein europäischer Konflikt.Zudem ist vergangenes Jahr auch der Nahostkonflikt aufgeflammt. Viele kritisieren Israel für das Vorgehen in Gaza, aber muss die Weltgemeinschaft nicht korrekterweise Iran als tatsächlichen Destabilisator und Terrorfinancier in der Region identifizieren?Es gibt sehr wenig Einigkeit über die Natur des Problems. Viele Länder in der Region und der Welt sind besorgt über Irans Unterstützung von terroristischen Gruppen. Viele Länder sind nun aber auch der Ansicht, dass Israel zu einem Aggressor geworden ist, und stehen heute auf der Seite der Palästinenser. Bei Abstimmungen in der Uno-Vollversammlung sind die USA und Israel heute teils isolierter als die Russen nach ihrem Angriff auf die Ukraine.Dabei sah vieles danach aus, dass in der Region einigermassen Ruhe eingekehrt war.Das war so. Saudi-Arabien, Iran, die Emirate und Katar schienen in den vergangenen Jahren ein neues Verständnis gefunden zu haben. Es kam zur Annäherung zwischen Israel, Bahrain, den Emiraten und Marokko. Assad in Syrien wurde wieder integriert. Aber niemand kümmerte sich um die Palästinenser, und die israelische Demokratie wurde durch Netanjahus persönliches Machtstreben destabilisiert. Beide Probleme zusammen haben zur erneuten Eskalation des Konflikts geführt. Der wird erst gelöst, wenn es gelingt, einen Zustand zu schaffen, in dem sich die Palästinenser sicher fühlen und sich selbst regieren können. Eine Lösung sehe ich da im Moment aber nicht. Viel optimistischer bin ich, was Taiwan angeht.Sicher? China hat doch riesige Probleme und mit Xi Jinping eine Einmannherrschaft, die jederzeit – und wenn nur zur Ablenkung der eigenen, geplagten Bevölkerung – zum Angriff blasen kann.Dieses Risiko halte ich für praktisch null. China war viel zu aggressiv in der Vergangenheit und hat damit die Länder um sich herum entfremdet. Die sind zusammengerückt und kooperieren stärker mit den USA. Peking versteht, dass es zu selbstbewusst war und jetzt nicht nur intern aufräumen kann, sondern sich auch im Ausland wieder beliebter machen muss. Das wird zu mehr Stabilität in der Region führen.«Als funktionierende Demokratie kann man die weltgrösste Militär- und Wirtschaftsmacht bald kaum mehr bezeichnen.»In der US-Präsidentschaftswahl sieht es nach einem Rückspiel aus: Biden gegen Trump. Wenn wir an die chaotischen Zustände um die Wahl 2020 denken, was steht uns diesmal bevor?Amerikas Demokratie steckt in der Krise. Die USA sind das einzige entwickelte Industrieland, das sich ausserstande sieht, faire und freie Wahlen für seine Bürger abzuhalten, die diese auch als rechtmässig ansehen. Viele Amerikaner halten das politische System nicht mehr für legitim. Sie glauben ihren Institutionen und Politikern nicht mehr. Sie glauben, der amerikanische Traum und seine Aufstiegsversprechen seien unerreichbar geworden. Die weltgrösste Militär- und Wirtschaftsmacht hat ein Demokratieproblem.Liegt das nicht vor allem an den Kandidaten? Ein unbeliebter Präsident, bei dem man sich fragt, ob er mental noch in der Lage ist, das Land zu führen. Und ein unbeliebter Ex-Präsident, der in diesem Jahr wegen versuchten Wahlbetrugs verurteilt werden könnte.Sie setzen die Kandidaten hier unzulässig auf eine Stufe. Eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie ist die friedliche Machtübergabe nach fairer und freier Wahl. Mit Trump haben Sie aber einen Kandidaten, der versucht hat, unrechtmässig an der Macht zu bleiben, und nun wieder antritt. In Brasilien, wo Bolsonaro das Gleiche versuchte, hat man ihn vom Wiederantritt abgehalten, und er wird wohl ins Gefängnis wandern.Dieses Risiko hat auch Trump.Die Gerichtsverfahren gegen Trump können sich derart lange verzögern, dass es möglich ist, dass er trotz 91 Anklagepunkten – teils für Schwerverbrechen – wiedergewählt wird. Verliert er die Wahl, wird er danach mit Sicherheit ins Gefängnis wandern für alles, was er getan hat. Darum wird er alles versuchen, ins Weisse Haus zurückzukehren und die Macht des Präsidenten zu nutzen, um die Verfahren gegen ihn zu stoppen und das US-Justizdepartement gegen seine Gegner einzusetzen.Wie kann so jemand wiedergewählt werden?In den USA leben zwei grosse politische Gruppen von Leuten in zwei völlig unterschiedlichen Informationsumfeldern. Wenn Bürger keine gemeinsame Faktengrundlage mehr akzeptieren, dann ist das ein grosses Risiko für die Demokratie. Und mit der Wahl im November könnte die Lage noch schlimmer werden. Ich spreche nicht von Bürgerkrieg oder davon, dass die USA zur Diktatur werden. Aber als funktionierende repräsentative Demokratie kann man das Land bald kaum mehr bezeichnen.Was lässt sich dagegen tun?Es braucht Investitionen in zivilgesellschaftliche Institutionen, die es den Menschen erlauben, bessere Bürger zu werden: die Familie, öffentliche Schulen, Vereine, Kirchen. Nicht alle Länder sind gleich verletzlich. Japan ist beispielsweise ein Land, wo die Leute die Gemeinschaft wertschätzen und Vertrauen in ihre Institutionen haben. Viele Länder in Europa haben einen stärkeren Gemeinschaftssinn als die hoch individualistischen USA……die so immerhin zur erfolgreichsten Nation der Welt geworden sind.Verstehen Sie mich nicht falsch. Auch ich konnte meine Eurasia Group hier praktisch aus dem Nichts aufbauen. Wir haben die aussergewöhnlichsten Unternehmer der Welt – manche hier geboren, manche eingewandert. Mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen haben sie die Welt verändert und sind wie Elon Musk oder Jeff Bezos so reich und mächtig geworden wie niemand vor ihnen. Im Vergleich dazu sind sie ihren Mitbürgern aber auch so wenig verantwortlich wie sonst kaum jemand auf der Welt. Ich halte das für eine grosse Gefahr."MarkusGesendet von meinem SM-S916B mit Tapatalk 1 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Dierk: Ich denke aber, es geht ihnen primär um wirtschaftlichen Aufstieg und ungehinderten globalen Handel und weniger darum, primär militärischen Aufstieg auf Kosten des wirtschaftlichen Aufstiegs durchzuziehen. China fährt eine hybride Strategie. Und wie beim Schach bauen sie erst mal ihr "Spiel" auf und positionieren sich. Irgendwann kommt ein Angriff auf den gegnerischen König, weil es in der Natur des Spieles liegt. Das ist unmittelbar mit der Dualität verbunden. Sieht man ja auch derzeit in Europa. Wir müssen quasi in Richtung Kriegswirtschaft drehen, weil wir sonst überrollt werden könnten. Das bedeutet auch mehr Krieg und Militär im Alltag der Jungen. Wenn das so weitergeht ist bald Schluss mit Klima hier, Wokeness da und "ewiges Chillen" dort..., dann gibt es wieder allgemeine Wehrpflicht in der BRD und es wird marschiert. China investiert seit längerem in Infrastruktur in Ländern in Afrika, Südamerika aber auch Deutschland, Griechenland, im Pazifik (u.a. Vanuatu, Fiji, Salomonen) und dgl. - wissen wir eh schon alles. Die machen das aus mehreren Gründen; vor allem Länder der Dritten Welt aber auch Schwellenländer, wo China investiert, baut und unterstützt, kriegen das in der Regel nicht geschenkt - eh klar. Man verschuldet sich und räumt China diverse Nutzungs- und Interventionsmöglichkeiten ein (z.B. den Aufbau eines Marinestützpunktes). Weiters gewinnt China diese Staaten u.a. in Gremien der UN und dgl. bei Abstimmungen für sich, weil man ja in der Kreide steht und man bringt eigene Leute ins jeweilige Land (Bauarbeiter und so). Wie Dierk schreibt, ist das nix Neues - die USA verfolgt diese Strategie mit der Weltbank und so schon länger und früher auch unverblümter (siehe z.B. "Bananenkrieg"; heute heißt die einstige "American Fruit Company" übrigens "Ciquita"). Dieses Konzept hat sich also bewährt. Gleichzeitig rüstet man in China nun seit längerem auf, bildet Soldaten aus und kann zunehmend mit eigenen Entwicklungen und Innovationen im Rüstungsbereich aufwarten. Sie haben zuerst die Produktionen aus dem Westen zu sich geholt, analysiert/abgeschaut, dann kopiert und danach kommt halt dann auf Basis dieses Know-Hows eigene Innovation. Haben die Japaner damals auch so gemacht..., nur ist es in China viel besser skalierbar. Durch wirtschaftliche Projekte (u.a. "Neue Seidenstraße") will man viele Länder an sich binden und eine Art "win-win-Situation" schaffen. Gleichzeitig sichert man sich auch Zugriff auf Bodenschätze und andere Ressourcen wie Holz, Ackerland, Fischereigründe etc.). Am Ende dieser Neuen Seidenstraße steht Europa als "West-Terminal". Auch deshalb denke ich, dass Europa zukünftig an China fallen könnte, wenn die USA sich immer mehr auf sich selbst konzentrieren muss, um seine Position als Welthegemon zu verteidigen. Es ist jedoch sehr schwierig zu sagen, was aus Europa letztlich wird. Fakt scheint zu sein, dass wir derzeit wie eine Bandscheibe zwischen der transatlantischen Achse und dem "Osten" aufgerieben bzw. massivst geschwächt werden. Unser Schicksal wird auch stark davon abhängen, wer die nächsten US-Wahlen gewinnt (diese Kamala Harris halten viele auch nicht für prickelnd - finden die Demokraten niemand anderen?). Ich sehe die Gefahr, dass Europa derart schwach wird (Abwanderung Industrie, Energiekrise, Rezession, Finanzkrise, Verelendung etc.), dass wir einfach von jemandem einkassiert werden. Fragt sich nur, ob vorher hier noch ein Krieg stattfindet, oder nicht. Diese Sache mit dieser derzeit vor allem in unseren "alternativen Medien" vielbeschworenen Multipolarität (BRICS+) finde ich sehr interessant, denn man kann jene auch nur als eine Art Zwischenstufe sehen. Russland, Saudi Arabien, Indien, Brasilien und Co. - am Ende des Tages können diese Staaten womöglich nix mehr ohne China machen. Das bedeutet, dass letztlich China der neue Welthegemon sein könnte, so wie es vielen ohnehin schon dünket. Die USA werden sich in diesem Verlauf wohl massivst wehren, weshalb die Gefahr eines Weltkrieges steigen wird. Europa könnte verpflichtet werden, da mitzumischen - sogar in Taiwan und andernorts. Man nennt dies die "Thukydides-Falle" - jener Hegemon, dessen Macht im Schwinden begriffen ist, schlägt am Ende wild um sich, um den Aufstieg eines neuen Hegemons zu verhindern. Gruß Johannes Bearbeitet 17. Februar von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar (bearbeitet) @Markus: Ich kenne einige Ukrainer und Ukrainerinnen (arbeite mit denen jede Woche), die das auch so sehen mit der Teilung. Natürlich sind jene ganz besonders dagegen, die aus den "Pufferzonen-Regionen" kommen - vollkommen verständlich. Die verlieren dann wirklich alles, und eine Rückkehr ist auf immer unmöglich. Jene, die den resignativen Ansatz haben, dass man halt aufteilen wird müssen, sind aber deshalb noch lange keine "Verräter" u./o. "Putin-Freunde" - ganz im Gegenteil; die haben tw. auch alles verloren, aber sie sehen die Sache aus ihrer eigenen Sicht gewissermaßen "realistisch". Ich selbst sage zu diesen Themen nie was, falls das in der Mittagspause aufkommt, denn ich habe gelernt, dass ich da nix mitzureden habe und besser die Klappe halte. Ich habe einmal einen Streit erlebt zwischen "Patrioten" und jenen, die wollen, dass der Krieg endet, dass man verhandeln solle und dass man wohl auch Regionen verlieren/hergeben wird. Das sind halt eher die, die in Zukunft wieder heim können, weil sie nicht zu diesen "Pufferzonen-Regionen" gehören. Das ist ein ultraheikles Thema, und viele Ukrainer selbst sind da gespalten. Gruß Johannes Bearbeitet 17. Februar von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Gulfstream Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0: @Markus: Ich kenne einige Ukrainer und Ukrainerinnen (arbeite mit denen jede Woche), die das auch so sehen mit der Teilung. Natürlich sind jene ganz besonders dagegen, die aus den "Pufferzonen-Regionen" kommen - vollkommen verständlich. Die verlieren dann wirklich alles, und eine Rückkehr ist auf immer unmöglich. Jene, die den resignativen Ansatz haben, dass man halt aufteilen wird müssen, sind aber deshalb noch lange keine "Verräter" u./o. "Putin-Freunde" - ganz im Gegenteil; die haben tw. auch alles verloren, aber sie sehen die Sache aus ihrer eigenen Sicht gewissermaßen "realistisch". Ich selbst sage zu diesen Themen nie was, falls das in der Mittagspause aufkommt, denn ich habe gelernt, dass ich da nix mitzureden habe und besser die Klappe halte. Ich habe einmal einen Streit erlebt zwischen "Patrioten" und jenen, die wollen, dass der Krieg endet, dass man verhandeln solle und dass man wohl auch Regionen verlieren/hergeben wird. Das sind halt eher die, die in Zukunft wieder heim können, weil sie nicht zu diesen "Pufferzonen-Regionen" gehören. Das ist ein ultraheikles Thema, und viele Ukrainer selbst sind da gespalten. Gruß Johannes Kenne diese Situationen auch, ich habe bei mir Menschen aus der Ukraine, Russland wie auch Lettland. Während die Russen nicht mehr wissen, was sie glauben sollen oder teilweise Positionen bezogen haben, welche für das Unternehmen nachteilig sind, wissen die Ukrainer wie auch die Letten, was sie wollen - nie mehr zurück. Das Selbe auch mit meinen Litauischen Beziehungen. In Lettland gibt es ca. 20% der Bevölkerung, welche Russen sind, in LV aufgewachsen sind und denen wird der LV Pass verwehrt, auch den Älteren, bis sie Lettisch gelernt haben. M.E. eine schwierige Position - aber wenn man dort ist, wahrscheinlich verständlich. Klappe halten ist das Richtige, halte ich auch so. Wir haben alle keine Ahnung, was diese Situation mit den Menschen macht, auch in Polen. Alle haben sie irgend jemanden in der Familie in all den Jahren in der einer oder anderen Form an das Russische Regime verloren oder waren gar besetzt. Das können wir alle nur die Klappe halten und dankbar sein, dass uns solche Situationen (auch die aktuelle) erspart blieben. Bearbeitet 17. Februar von Gulfstream 2 Zitieren
Alexh Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 22 Stunden schrieb durito: Auch ein Mr. Nawalny hat den Überfall auf die Ukraine befürwortet. Kannst du das mit Quellen belegen? Es scheint etwas differenzierter zu sein. https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/nawalny-ukraine-krieg-russland-100.html Gruß Alex Zitieren
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