Dierk Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0: die "Thukydides-Falle" - jener Hegemon, dessen Macht im Schwinden begriffen ist, schlägt am Ende wild um sich, um den Aufstieg eines neuen Hegemons zu verhindern. Gruß Johannes ja, sehr guter Link. Genau diesen Diskurs hört man in USA: Zitat Bei rationalen Erwartungen sollten Partner, die zugleich potenzielle Rivalen sind, ihre wirtschaftlichen Beziehungen reduzieren bzw. zu einem noch für sie vorteilhaften Zeitpunkt in einen (unvermeidbaren) Konflikt einsteigen. Steve Bannon, der intellektuelle Kopf der US-amerikanischen, radikalen Rechten, bringt eine solche Empfehlung in Bezug auf China in einem Interview (Mülherr und Wergin, 2019) auf den Punkt, wenn er ausführt: „Die Eliten in Washington, in London und in Berlin sind alle von dem gleichen Denken geprägt. Sie glauben, dass der Aufstieg Chinas ein unabänderliches physikalisches Gesetz ist, und sie akzeptieren es einfach. Selbst jene, die sich der Bedrohung bewusst sind, haben sich offenbar so entschieden, nicht darauf zu reagieren. Sie haben sich einfach damit abgefunden, dass wir die absteigende Macht sind und China die aufsteigende. Aber das ist falsch, völlig falsch. Die schwindende Macht muss sich zur Wehr setzen, solange sie noch kann.“ Letztlich sind das keine eigentlichen "Steve Bannon" Ideen, sondern entspringen aus der "Dominanzerwartungstheorie". Oder auf die Affensippe übertragen: Der Silberücken frist seine Kinder, bevor sie stark genug werden, ihn zu entmachten, und sich an seine Stelle setzen. Aber in der Natur läuft es nicht so ab, weil es die Fitness der gesamten Sippe schwächen würde. Jedoch kann man an dieser Stelle zu Putin und Navalny zurückkommen. Aufstrebende Konkurrenten werden "gefressen", bevor sie stark genug werden um ernsthaft in Rivalität zu treten. Und genauso wie in der hypothetischen Affensippe schwächt dies die Fitness dieser Nation, d.h. Russland, da das Land nicht allein auf der Welt existiert, sondern sich international behaupten können muss, und sei es nur wirtschaftlich. Genau deswegen schadet P. seinem Land, obwohl er offenbar davon überzeugt zu sein scheint, nur unter seiner Führung könne Russland erblühen und sich international behaupten. Der narzisstische Wunsch, an der Macht zu bleiben, wird hier wohl durch die narzisstisch getriebene Selbsttäuschungsillusion ergänzt, der für Russland einzig richtige, d.h. der einzige kompentente Führer zu sein. 2 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 17 Minuten schrieb Dierk: Der narzisstische Wunsch, an der Macht zu bleiben, wird hier wohl durch die narzisstisch getriebene Selbsttäuschungsillusion ergänzt, der für Russland einzig richtige, d.h. der einzige kompentente Führer zu sein. Dazu gehört auch, der lebt in einem Haifischbecken. Der ist von Staatskorruption umgeben und von Mafiaorganisationen. Das Land ist von kriminellen Strukturen unterwandert. In solchen Fällen hilft nur eine Generalamnestie um danach überhaupt auf rechtsstaatlichen Strukturen aufbauen zu können. Nur dann werden viele Ihre Macht und Geld verlieren. Das gesamte System ist marode. Es fehlt an einem Rechtsstaat, auch an einer freien Presse. Russland hätte schon die Vorraussetzungen für einen demokratischen Rechtsstaat. Zumindest ist da die Religion nicht die oberste Macht im Land. Die haben riesige Gebiete, Rohstoffe ohne Ende. Die könnten da sehr erfolgreich sein. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar Mal als Einwurf, ein nun zeitloses Musikvideo: Zitieren
cosy Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar 19 hours ago, Frank Holly Lake said: Die CH sollte schnellstmöglich sich Gedanken manchen, ob es entweder selber Kernwaffen anschafft, oder sich unter einen Schutzschirm von Ländern stellt, die selber ausreichend Kernwaffen besitzen. Denn ich bezweifle, dass sich Russland schnell wieder weg vom eiskalten Krieg entwickelt. Grüße Frank So was Verkehrtes hätte ich nie von DIR erwartet. Atomwaffen schützen überhaupt nicht. Das einzige nützliche Item ist die Abschreckung, so wie Kinder im Streit, die mit dem starken Bruder drohen. Das Erste, was zerstört werden wird und wo die Bevölkerung mit Sicherheit keine weiteren Sorgen mehr hat, weil Luft, Nahrung, Wasser.. nicht mehr benötigt wird für Millionen sind die gegenwärtigen Silostandorte der US-Atomwaffen in Deutschland, Italien und Anderswo. Die Schweiz soll und darf nie und nimmer Atomwaffen beschaffen, aufbauen, Transportieren, auch nicht für Dritte. Alles Andere wäre Selbstmord und unverantwortlich. Ich halte mich gerne an nicht polarisierende Facts in solchen aufwühlenden Themen. Cosy Zitieren
Dierk Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar Falls es jemanden interessiert - in München diskutieren sie jetzt gerade über die Zukunft Russlands Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 17. Februar Autor Geschrieben 17. Februar (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb cosy: So was Verkehrtes hätte ich nie von DIR erwartet. Atomwaffen schützen überhaupt nicht. Das einzige nützliche Item ist die Abschreckung, so wie Kinder im Streit, die mit dem starken Bruder drohen. Cosy Ich bitte um Entschuldigung, wenn Ich nicht Deinen Vorstellungen entspreche. Die Konflikte der Vergangeheit (30 Jahre) zeigen, das die Jenigen, welche über Kernwaffen verfügen, nicht angegriffen worden sind oder in Zukunft angegriffen werden. Bei allen anderen Konflikten wird mit konvetionellen Waffen Krieg geführt. Schaue dir mal Mairopol an, was davon noch übrig ist, nähmlich nichts mehr. wer da nicht floh ist nun tot. Denk mal an den 2WW und Herren A. Harris GB "Menschen sind das einzige legitime und nützliches Ziel eines Krieges". Hamburg Berlin Dresden, Immer dahein bomben, wo die Meschen sind. Industrieanlagen oder Militärbasen zu zerstören bringt wenig, weil die noch vorhanden Menschen das wieder aufbauen oder weiterkämpfen können. (Siehe zahlreiche Angriffe auf Hambugrer Hafen und die dortige Rütungsindustrie. Nach jedem Angriff wurde wieder repariert. Also kam man 1943 zu der Erkenntis, man muss die Menschen vernichten. Das war die Lehre daraus und ist es bis heute! Und am besten in die Flüchtlingswellen hinein Bomben, um den größt möglichen Schaden anzurichten, Beispiel Dresden mit den Millonen der Flüchtlingswelle aus Böhmen+ Mähren & Co, welche vor den Russen flohen) Sorry , Kreig heißt Menschen töten und nichts anderes,. Und keine Waffe, außer ein Scharfschütze, kann selektieren, wer getötet wird. keine Granate, keine Drohne keine Rakete. BTT Heute wurde offiziell der tot von Navalny bekannt gegeben. Die Leiche wird aber der Familie nicht frei gegeben. Seiner Mutter die Sichtung verwährt. Am Donnerstag war er noch von der Gerichtsverhandlung aus zu sehen. Und scherzte. Am Freitag soll er bei -26 Grad beim Hofgang zusammen gebrochen sein. Eine Wiederbelebung scheiterte angeblich. Das ist die offizielle Verlautbarung. Prüfen kann dass keiner. Grüße Frank Bearbeitet 17. Februar von Frank Holly Lake 1 1 Zitieren
reverser Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 21 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Die Konflikte der Vergangeheit (30 Jahre) zeigen, das die Jenigen, welche über Kernwaffen verfügen, nicht angegriffen worden sind oder in Zukunft angegriffen werden. Von der Non-Proliferation zur Proliferation TOTAL: Wenn man zu Ende denkt, was du da sagst, wäre die Welt dann am sichersten, wenn jedes auch noch so kleine Land über Kernwaffen verfügte. Wer keine Atombomben hat, muss damit rechnen, angegriffen zu werden, und vice versa, wer sie hat, hat keinen Angriff mehr zu befürchten. Du hast hier die Formel für den immerwährenden Weltfrieden gefunden . Gruss Richard Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 4 Stunden schrieb reverser: Wenn man zu Ende denkt, was du da sagst, wäre die Welt dann am sichersten, wenn jedes auch noch so kleine Land über Kernwaffen verfügte. Oder von einer nuklearen Schutzmacht geschützt wird. Genau das war die Funktion der NATO. Nur ist genau die nun durch die USA in Frage gestellt. Vor allem unter Trump, dem die NATO und Europa egal sind. Gleichzeitig hat sich auch gezeigt, dass Lä der die den nuklearen Schutz selber aufbauen so gut wie unangreifbar werden. In dem Sinne hat Frank nicht Unrecht, siehe Israel, Nordkorea, Pakistan, Indien. Das MAD Konzept funktioniert aber eben nur dann, wenn klar ist dass ein jeglicher Versuch mit Nuklearwaffen zu operieren zur sofortigen Vernichtung des eigenen Landes führt glaubhaft gemacht werden kann. Die USA, bzw Trump stellen genau das in Frage zur Zeit. Damit kann es durchaus so werden dass viele Länder sich die Frage stellen ob ein eigener nuklearer Schutz notwendig ist. Zitieren
Dierk Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar Naja, wenn jeder Kernwaffen hätte, heisst das nicht unbedingt, dass es keine Kriege mehr geben wird. Das ist etwa so wie wenn zwei Typen, die sich nicht abkönnen, jeder eine Schusswaffe hat, aber wissen, wenn sie schiessen zieht der andere auch, also lassen sie es sein und beschimpfen sich nur oder prügeln sich mit den Fäusten. Im Western: ok Kumpel, legen wir mal beide die Knarren auf den Boden und hauen uns gegenseitig eine rein. In USA gibt‘s das doch immer wieder mal, wo jeder der beiden Nachbarn eine Schrottflinte sowie weitere, in Europa als „militärisch“ eingeordnete Waffen im Schrank hat und es trotzdem zu Raufereien kommt, sogar mit der Drohung, den anderen „totzuschiessen“. Und glaubt ihr, dass die USA tatsächlich nuklear reagiert, wenn z.B. Riga mit einer kleinen taktischen Nuklearexplosion „eingeschüchtert“ wird? Da ist doch die Angst viel zu gross, dass dabei der Trump Tower gasförmig wird. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar (bearbeitet) Angesichts dieser A-Waffen-Diskussion muss sich die Menschheit vielleicht auch die Frage stellen, ob sie überhaupt für einen Fortbestand in der derzeitigen Form "geeignet" ist. Der Dualismus wird uns immer weiter und weiter zu neuem Hass und in Kriege führen. Angst ist hier die Basis, um folglich durch massivste Abschreckung die eigene Unversehrtheit zu gewährleisten. Das birgt auch Risiken. Wenn wir in jeder Nation eine totale Überwachungsinfrastruktur und A-Bomben haben, dann braucht nur irgendwo irgendwann ein Irrer an die Macht kommen, und der hat dann alles, was er braucht für totale Kontrolle der Bürger sowie die Möglichkeit, massiv und nachhaltig zu zerstören und - je nach Menge der Waffen - sogar einen nuklearen Winter auszulösen, der den ganzen Planeten betrifft. Nordkorea war da lange ein Beispiel für, mittlerweile interessiert sich niemand mehr. Bei AKWs bin ich ambivalent, aber bei A-Waffen bin ich immer schon dagegen gewesen und werde es bleiben. Noch dazu, wo viele Politiker immer weniger vertrauenswürdig und kompetent wirken. Einem Helmut Schmidt hätte ich rationale Entscheidungen zugetraut..., aber heute...?! Nun gibt es manche, die meinen, dass der lange europäische Frieden während des Kalten Krieges (erkennt ihr das Paradox) den A-Waffen geschuldet war. Da ist was dran, aber gar so "friedlich" war die Zeit bis Mitte der 80er dann auch ned - es gab paar Situationen, wo es sehr knapp war (u.a. Kuba-Krise, Stanislaw Petrow etc.) Am Ende des Tages dürfte uns der Dualismus alle ins Verderben führen - wir brauchen einen neuen Weg abseits von Schwarz und Weiss! Aber ich ahne, dass dies nicht geht, ohne dass es vorher ein Negativereignis gibt, welches die Menschheit kollektiv massivst erschüttert - stärker als durch WW2, weil das hat offenbar keine nachhaltigen Veränderungen gebracht. Die Massen erkennen die Grundproblematik einfach nicht. Derzeit kursieren Nachrichtenfetzen, die besagen, dass Kanzler Olaf Scholz verhindert haben soll, dass Ursula v. d. Leyen neue NATO-Chefin wird. Grund: Ihre Haltung sei zu Russland-kritisch. Sowas hätte man aus dem Norden nicht erwartet! Wenn das stimmen sollte, bin ich baff... Fazit: Ich denke, die Schweiz braucht keine ultimative Abschreckungswaffe. Euch läßt man seit langer Zeit in Ruhe und ihr habt andere "Hebel", die ihr bewegen könnt. Zudem haben so viele einflußreiche Institutionen und Menschen (auch "Aggressoren") ihr Geld, Immobilien, studierende Kinder etc. in der Schweiz; also wovor fürchtet ihr euch - nicht mal Hitler ist zu euch gekommen!? Hitler hat auch nie ein aufgezeichnetes Statement abgegeben, warum er die Schweiz nicht angriff. So long Johannes Bearbeitet 18. Februar von Phoenix 2.0 Zitieren
Lubeja Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar vor 4 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Derzeit kursieren Nachrichtenfetzen, die besagen, dass Kanzler Olaf Scholz verhindert haben soll, dass Ursula v. d. Leyen neue NATO-Chefin wird. Grund: Ihre Haltung sei zu Russland-kritisch. Sowas hätte man aus dem Norden nicht erwartet! Wenn das stimmen sollte, bin ich baff... Hatte Scholz da einen kurzen, hellen Moment? Der Begriff "zu Russland-kritisch" ist ja wohl noch eine gewaltige Untertreibung. Die Frau geifert geradezu vor Hass, wenn sie über Russland spricht. Dass so jemand nicht in eine solch verantwortungsvolle Position gehört, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Obwohl: NATO-Chefin? Es geht um den Posten des Generalsekretärs, der Begriff "Chef" ist da wohl etwas... zu hoch gegriffen. Sind wir ehrlich: der Job des Nordatlantikrats ist es, in der Politik die militärischen Wünsche der NATO unterzubringen. Die tatsächliche Entscheidungsgewalt ist politisch sehr klein (da sind immer noch die nationalen Parlamente ausschlaggebend) und militärisch de facto null. Und die NATO ist nun mal keine Friedensorganisation, sondern eine militärische, mit vielen berufsbedingt paranoiden Militärbetonköpfen in den oberen Rängen (frei nach Abraham Maslow „wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel“). Dieser Posten ist daher nur wenig mehr als ein glorifizierter Pressesprecher. Um so schlimmer, dass man Stoltenberg in den Medien teilweise geradezu als Friedensmessias lobpreist... Noch zu dem Interview, das Markus gepostet hat: Am 17.2.2024 um 10:42 schrieb Gulfstream: Die Schweiz will einen Friedensgipfel für die Ukraine abhalten. Ist das sinnvoll? Zuletzt gab es zu Beginn des Wef ein Treffen Selenskis mit Vertretern von rund achtzig Ländern, auch um zu besprechen, wie eine Einigung aussehen könnte. Doch die Russen und auch die Chinesen haben daran nicht teilgenommen. Für ernsthafte Friedensverhandlungen hat Putin schlicht sehr wenig Anreiz. Warum? Putin weiss, dass einigen im Westen der Mumm abhandenkommt, diesen Krieg weiter zu unterstützen. Darum glaube ich, dass sich hier frühestens nach der Präsidentschaftswahl im November etwas bewegen wird. Putin sieht, dass Donald Trump eine Chance hat, wieder US-Präsident zu werden, was ein riesiger Sieg für den russischen Machthaber wäre. Die Idee eines "Friedensgipfels" ohne Russland ist ein Furz von Selenski: https://www.srf.ch/news/schweiz/selenski-in-der-schweiz-das-bedeutet-der-geplante-ukraine-friedensgipfel-fuer-die-schweiz https://www.spiegel.de/ausland/schweiz-will-friedensgipfel-fuer-ukraine-ausrichten-a-bd181025-60dc-4787-a347-90283be34427 So viel zum Thema "keine Propaganda im Westen..." Was haben die das Gefühl? Die können da irgend etwas entscheiden und die Russen fliegen dann brav nach Brüssel oder Washington zur Befehlsausgabe? Also entweder sind die abgrundtief naiv oder... Wir werden uns irgendwann an den Gedanken anfreunden müssen, dass Russland - und zwar auch ein post-putinistisches, friedlich-demokratisches Russland - seine eigenen geostrategischen Interessen hat und haben wird, die ≠ europäischen und amerikanischen Interessen sind. Eines davon ist die Kontrolle über das Schwarze Meer und damit über den Seehafen Sewastopol, welche man ganz sicher nicht einfach der NATO schenken wird. Bei einem sofortigen und bedingungslosen Kriegsaustritt Russlands und Abzug aus allen besetzten Gebiete wäre dies aber vermutlich in weniger als einem Jahr der Fall. Für Russland ist das aber genauso indiskutabel, wie es für die NATO eine russische Militärbasis auf Puerto Rico wäre. Diese Kröte werden wir wohl oder übel schlucken müssen, wenn es Frieden geben soll. Alles andere nährt bei mir nur der Verdacht, dass eigentlich gar niemand an einer friedlichen Lösung interessiert ist und eigentlich alle Putin heimlich dankbar sind, dass er ihre Rüstungsindustrie gerettet hat. Endlich wieder ein richtiger BöFei - um im Hindukusch auf mit Kalaschnikows bewaffnete Terroristen zu schiessen, braucht es weder eine NATO, noch nuklear bestückte ICBM's, noch sündhaft teure Stealth-Bomber... 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 18. Februar Autor Geschrieben 18. Februar (bearbeitet) Russland ist es nicht entgaben, das Deutschland derzeit der größte Waffenliefernt der Ukraine ist. H Bomben auf Berlin. Medwedew droht mit Atomraketen-Angriff auf Berlin 18.02.2024 Moskau · Washington, Berlin und London: Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew hat dem Westen erneut mit einem umfassenden Atomkrieg gedroht, sollte Russland in seine Grenzen von 1991 zurückgedrängt werden. Die Länder Armenien, Aserbaidschan, Estland, Georgien, Kasachstan, Kirgisien, Lettland, Litauen, Moldawien, Tadschikistan, Turkmenien/Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan,Belarus , Estland, Lettland, Litauen, Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn und Rumänien, im Süden von der Türkei, Iran, Afghanistan, in China Teile der Mongolei gehören zu Russland. Medwedew ist der stellvertretende Vorsitzende des Russischen Sicherheitsrats und bekräftigte bekräftigte am Sonntag in einem Telegram-Beitrag seine bekannte Position, dass „Atommächte niemals einen Krieg verlieren“, sofern sie ihre Heimat von 1990 verteidigen. Glauben diese Idioten (im Westen) tatsächlich, dass das russische Volk einen derartigen Zerfall seines Landes hinnehmen würde?“, schrieb Medwedew. Vielmehr würden die russischen Streitkräfte ihr gesamtes Arsenal einsetzen und neben Kiew auch Washington, Berlin oder London angreifen. „Auf all die anderen schönen historischen Orte, die vor langer Zeit als Ziele unserer nuklearen Triade eingegeben wurden“, betonte Medwedew. Präsident Wladimir Putin hat vor zwei Jahren die Invasion des Nachbarlands befohlen. Trotz mehrerer Rückschläge hält Russland einschließlich der bereits 2014 annektierten Halbinsel Krim nach wie vor rund ein Fünftel der Ukraine besetzt und sieht sich derzeit auf dem Siegerpfad. https://rp-online.de/politik/ausland/krieg_ukraine/dmitri-medwedew-droht-erneut-mit-atomraketen-auf-berlin_aid-107323203 Wasserstoffbomben auf Berlin , da hat auch CH Freude am Fall Out, wenn das nicht über die Berge wegzieht. Der Frank Bearbeitet 18. Februar von Frank Holly Lake Zitieren
Dierk Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar Die an die USA überlassenen Lager für die ca. zwanzig B61 Kernwaffen befinden sich nicht in Berlin. Da nach russischer Logik jedoch keine militärischen sondern bevorzugt zivile Ziele angegriffen werden, machen "Washington, Berlin oder London" natürlich Sinn. Und übrigens, warum heissen die AdAs aus der Romandie eigentlich "Russen"? Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 18. Februar Autor Geschrieben 18. Februar (bearbeitet) Kernwaffen sind sicher nicht in Berlin, aber vieleicht im Umland. Wo genau die sind, ist sicherlich steng geheim. Auch wieviele von dem H-Waffen einsatzbereit sind. Nochmal, die Menschen sind das Ziel in einem Thermonuklearen Krieg. Und er Post "Gernzen von 1990" machen die Ambitionen doch klar. Um Keinen Zweifel aufkommen zu lassen, 90% der Russen sehen das auch so. Grüße Frank Bearbeitet 18. Februar von Frank Holly Lake Zitieren
FalconJockey Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar Keine Ahnung wieviel Vokda der Medwedew gesoffen hat, um sein Gehirn so zu zerfressen... Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Wasserstoffbomben auf Berlin , da hat auch CH Freude am Fall Out, wenn das nicht über die Berge wegzieht. Wir haben hier im Forum Leute, die in Meteorologie bewandert sind. Wie oft kommt der Wind in der Schweiz aus NNO (Berlin)? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Schweiz bei einem A-Angriff auf Berlin nachher verseucht wird? Frank, als bisheriger "Forums-Untergangsprophet" attestiere ich Dir hiermit den Rang des "Endzeit-Großmeisters". Dagegen bin ich in meinen Sichtweisen ein "subalterner Charge". An Deiner Stelle würde ich auswandern, sonst machst Du in Europa bald kein Auge mehr zu. Aber vielleicht lebst Du eh schon in Wyoming (wie Dein Nick suggeriert). Um die Schweizer brauchst Du Dir weniger Sorgen machen, da haben viele einen eigenen Schutzbunker, und auch so dürfte der Zivilschutz recht gut sein. Mach' Dir lieber Sorgen um die Deutschen... Gruß Johannes Bearbeitet 18. Februar von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Dierk Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar vor 53 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Kernwaffen sind sicher nicht in Berlin, aber vieleicht im Umland. Wo genau die sind, ist sicherlich steng geheim. Auch wieviele von dem H-Waffen einsatzbereit sind. Sie sind bestimmt nicht bei Onkel Huber in der Scheune, sondern vermutlich auf dem bekannten Standort. Die Teile müssen im Fall des Falles verfügbar sein und an die Waffenträger (z.B. F-35) angebracht werden können. Bundeswehr-journal Insgesamt rund 1,1 Milliarden Euro für Fliegerhorst Büchel 1 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar vor 22 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Um die Schweizer brauchst Du Dir weniger Sorgen machen, da haben viele einen eigenen Schutzbunker, und auch so dürfte der Zivilschutz recht gut sein. Mach' Dir lieber Sorgen um die Deutschen... Bei einem Erstschlag geht es um hunderte Atombomben. Dann gibt es kein Europa mehr, auch keine Schweiz. Vielleicht noch sehr wenige Menschen im Atomschutzbunker. Russland soll 4.500 Atomwaffen haben. Die haben zum Teil jeweils eine tausendfache Sprengkraft im Vergleich von den ersten eingesetzten Atombomben über Hiroshima. Ob man da überhaupt noch überleben will, ist die Frage. Ich mache mir da mehr Sorgen wenn der Iran mal eine hat. Auch Israel wird ständig bedroht. Aber selbst Nordkorea wird nicht mit dem Feuer spielen wollen und selber zu kontaminierter Asche werden. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb LS-DUS: Bei einem Erstschlag geht es um hunderte Atombomben. Dann gibt es kein Europa mehr, auch keine Schweiz. Vielleicht noch sehr wenige Menschen im Atomschutzbunker. Ich habe zwar eine für manche hier dystopisch anmutende "Zukunftsvision", aber diese nukleare Annihilations-Angst geht bei mir nicht rein, sorry. Ich weigere mich, mich davor zu fürchten! Gruß Johannes Bearbeitet 18. Februar von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar Wegen der gegenseitigen Abschreckung wird da auch nichts passieren. Schlimmer ist da, was Trump wieder gesagt hat. Wer seine 2% nicht zahlt, wird zum Abschuss frei gegeben. Der hat Humor. Aber der Trump ist bald völlig pleite. Das könnte ihn noch gefährlicher und verzweifelter werden lassen. Zitieren
Alexh Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar vor 4 Minuten schrieb LS-DUS: Schlimmer ist da, was Trump wieder gesagt hat. Wer seine 2% nicht zahlt, wird zum Abschuss frei gegeben. Der hat Humor. Das Gute ist erstmal, dass Russland auf dem Weg zu den damit bedrohten Ländern erstmal durch die 2%-erreichenden Länder durch müsste. Unter anderem Estland, Lettland, Litauen und Polen erfüllen das Ziel und würden im Umkehrschluss also von Trump verteidigt. Gruß Alex Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar (bearbeitet) Die 2% sind in der NATO festgelegt und wer sich nicht dran hält (Kanada gehört da auch dazu) der bricht die Vereinbarungen. Das mal unabhängig von Trumps Aussage. Der kann in all der Aufregung im Wahlkampf auch schnell mal einen Herzkasperl erleiden, so wie Biden eines Tages nachhaltig nicht mehr einfallen könnte, wer er ist. Die USA bräuchten jemanden, der Schneid hat wie Obama oder Bill Clinton ihn hatten. So ein Amt muss jemand bekleiden, der frei von offensichtlichen psychopathologischen Manifestationen (z.B. Narzissmus) oder auch einer fortschreitenden Altersdemenz ist! Mich beunruhigt, dass es im Westen derzeit systemisch zu sein scheint, dass wir keine guten Politiker mehr haben. Dagegen waren Kohl, Reagan, Mitterand und Konsorten grandios, obwohl die wohl auch die ein oder anderen Strippen für sich und ihre Amigos zogen. Das bringt der Job mit sich. Spitting Image könnte in Deutschland keine Show mehr machen, die Realität stellt jegliche Form von Satire in den Schatten..., das ist m.E. noch viel krasser, als in den USA. Gruß Johannes Bearbeitet 18. Februar von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Gulfstream Geschrieben 19. Februar Geschrieben 19. Februar Das Gute ist erstmal, dass Russland auf dem Weg zu den damit bedrohten Ländern erstmal durch die 2%-erreichenden Länder durch müsste. Unter anderem Estland, Lettland, Litauen und Polen erfüllen das Ziel und würden im Umkehrschluss also von Trump verteidigt. Gruß Alex Hm, durch die Länder durch .... Wenn man sieht, was da seine Burbaki Truppen in der Ukraine anstellen und sich seit praktisch 1 Jahr abnutzen.......In einem hat Trumpel schon recht: Europa hat sich den Frieden finanzieren lassen und das ist nicht korrekt. Deutschland darf jetzt ja auch auf obige Liste - sie haben einen Koffer voller Dolares geschickt und die 2% voll gemacht. Und so geht halt sein Kalkül auf.... Markus Gesendet von meinem SM-S916B mit Tapatalk Zitieren
Alexh Geschrieben 19. Februar Geschrieben 19. Februar vor 25 Minuten schrieb Gulfstream: Deutschland darf jetzt ja auch auf obige Liste - sie haben einen Koffer voller Dolares geschickt und die 2% voll gemacht. Mit dem Bundeswehr-Sondervermögen, das die Zeitenwende einleiten sollte und eigentlich nur das abdeckt, was sowieso laut Abkommen hätte investiert werden müssen. Gruß Alex 2 Zitieren
Dierk Geschrieben 19. Februar Geschrieben 19. Februar (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Alexh: Mit dem Bundeswehr-Sondervermögen, das die Zeitenwende einleiten sollte und eigentlich nur das abdeckt, was sowieso laut Abkommen hätte investiert werden müssen. Gruß Alex Laut Weltbank war das GDP für Deutschland 2022 4'082'469.49 Mio US$, davon 2% sind 81'649.34 Mio US$ oder 81.65 Milliarden US$ das wären zum heutigen Kurs 75.83 Milliarden € die Militärausgaben wären. Jedes Jahr. Oder umgerechnet 911 € "Militärsteuer"/Jahr pro Einwohner (inkl. Nichterwerbstätige wie Säuglinge und Altenheimbewohner). Das Geld muss ja irgendwo herkommen. Das Sondervermögen addiert sich natürlich zu den bisherigen geplanten militärischen Ausgaben, aber Zitat Verteidigungsminister Boris Pistorius ist der Minister, dem in diesem Haushaltsjahr Sparpläne am wenigsten zu schaffen machen. Neben dem regulären Verteidigungshaushalt in Höhe von rund 52 Milliarden Euro hat er auch noch ein schuldenfinanziertes Sondervermögen für die Bundeswehr, auf das er zurückgreifen kann. "Mit Hilfe dieses Sondervermögens kommen wir in diesem Jahr auf über 73 Milliarden Euro, insgesamt Ausgaben für Rüstung", so der SPD-Politiker. "Das ist der höchste Betrag, den es jemals gab. Und er wird weiter steigen müssen, das wissen alle." man hat das Ziel also knapp erreicht, wobei man wohl das für 2023 und 2024 geschätzte GDP nehmen muss. https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/haushalt-bundeswehr-100.html Zitat "Nach derzeitiger Planung wird das 100 Milliarden Euro betragende Sondervermögen Bundeswehr bis Ende 2027 nahezu vollständig verausgabt sein und die Anschlussfinanzierung wird dann nach jetzigem Stand durch den Einzelplan 14 erfolgen müssen." Bearbeitet 19. Februar von Dierk 3 Zitieren
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