conaly Geschrieben 22. Januar Geschrieben 22. Januar Ein Air France A350 ist bei einem Go Around nach dem Aufsetzen in Toronto mit dem Heck auf die Piste aufgekommen und hat sich jenes aufgeschrammt. Foto: Video aus der Kabine: Video des Schadens: https://avherald.com/h?article=513fc722&opt=0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar (bearbeitet) Finde es irgendwie krass, wie schnell heute "Content" (Filmaufnahmen) von innen, aussen sowie Kommentare von mehr oder weniger fundierten Experten (insbesondere YouTube) online ist. Ich verstehe zudem seit jeher ned die Leute, die Starts und Landung filmen, aber ich muss es wohl nicht verstehen. Mein Schwiegervater macht das auch und verschickt es dann auf WhatsApp - vorrangig zum latenten Angeben. Wahrscheinlich ist das die schlichte Antwort auf meine Frage. Zu meinen flugenthusiastischen Zeiten waren elektronische Devices abzuschalten, darunter VHS- und später Digicams. Vor paar Jahren hatten wir Bedenken bei Google Glass, dass alles und jeder ständig gefilmt wird. Weit sind wir - selbst ohne - nicht mehr davon entfernt. Zum Vorfall: Immerhin liegt der A350 nicht ausgebrannt am Ende der Runway. AF hat ja bereits Erfahrung damit in Toronto... Was kriegt man bei AF beim Gespräch mim Chef - Rotwein und Ziegenkäse? so long Johannes Bearbeitet 23. Januar von Phoenix 2.0 Zitieren
Johnny Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar (bearbeitet) Vermutlich filmen die Leute aus ähnlicher Motivation heraus, wie bei einem Musikkonzert. Letztlich sind viele Menschen unbewusst einem Zwang verfallen, ihr gesamtes Leben dokumentieren und mit anderen teilen zu müssen. Nicht zuletzt liegt das auch daran, dass die Mitmenschen zwar in dem Detailgrad daran selten Interesse haben, dieses Desinteresse der dokumentierenden Person aber nicht mitteilen, um deren Gefühle nicht zu verletzen (Desinteresse ist Diskriminierung). Im Bereich der Fliegerei bringt das natürlich Vorteile. Bei jeglichen Vorfällen kann man sich sofort "fast-live" bei Youtube anschauen, ob das Triebwerk gebrannt hat, eine Tür rausgefallen ist oder wie professionell die Evakuierung von statten ging. Bei Fällen, wo die Flugzeuginsassen nicht mehr zu einem späteren Upload in der Lage sind, liefern die Aufnahmen vermutlich dennoch für IT-Forensiker wertvolle Hinweise zum Unfallgeschehen. Von daher würde ich die Filmerei beim Fliegen schon gutheißen wollen, bei Musikkonzerten sollte man Mobiltelefone jedoch untersagen. Bearbeitet 23. Januar von Johnny 1 1 Zitieren
ErnstZ Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Ich verstehe zudem seit jeher ned die Leute, die Starts und Landung filmen, aber ich muss es wohl nicht verstehen. Mein Schwiegervater macht das auch und verschickt es dann auf WhatsApp - vorrangig zum latenten Angeben. Wahrscheinlich ist das die schlichte Antwort auf meine Frage. Zu meinen flugenthusiastischen Zeiten waren elektronische Devices abzuschalten, darunter VHS- und später Digicams. Die Menschen wollen halt seit jeher dokumentieren, was sie gesehen und erlebt haben. Früher lud man die Verwandtschaft zum Dia-Abend, heute ist das dann ein paar Sekunden später auf Instagram, Tiktok und Konsorten. Es gibt da ja auch andere Beispiele... Weshalb filmt man mit dem Handy einen Messi oder Ronaldo, der einen Penalty schiesst (gab letzthin ein Bild als gefühlt die Hälfte der Zuschauer im Bild das Smartphone auf die Szene gerichtet haben)? Kann man ja später aus Dutzenden, offiziellen TV-Bildern in UHD-Qualität ohne wackliges Bild anschauen. Oder wieso fotografiert man Flugzeuge, wenn man mit der Eingabe der Registrierung bereits hunderte Bilder fast jedes Fliegers im Internet findet? Grüsse Ernst Zitieren
CFM Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar Oder die Jagd an der Höhlenwand dokumentieren. Interessanter balked landing war es auf jeden Fall. Fred 1 Zitieren
reverser Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar 99% der Milliarden an getätigten Foto- und Videoaufnahmen lassen sich kaum vermarkten. Aber wenn ich zufällig am Fenster sitze, während das Triebwerk brennt, und ich das per I-Phone festhalte? Das macht in Kürze weltweit die Runde! Was kann ich dafür verlangen? Oder wird das einfach so, unter anderem, ins You-Tube gestellt? Gruss Richard Zitieren
Baeriken Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar und wie repariert man das nun? Einfach spachteln und wieder Farbe drauf reicht wohl nicht aus. Was sagen die Fachleute hier zur Reparatur von Kohlefaserverbundwerkstoff? Zitieren
reverser Geschrieben 23. Januar Geschrieben 23. Januar (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb Baeriken: und wie repariert man das nun? Einfach spachteln und wieder Farbe drauf reicht wohl nicht aus. Was sagen die Fachleute hier zur Reparatur von Kohlefaserverbundwerkstoff? Zitat Da endgültige Reparaturen an Faserverbundbauteilen meistens sehr zeitaufwendig und deshalb für eine sofortige Reparatur schwierig planbar sind, sollte man bei Erfordernis alle in den Flugzeugreparaturhandbüchern aufgeführten "limits" voll in Anspruch nehmen. Eine Überschreitung dieser limits, auch wenn sie nur kurzzeitig ist, erfordert aber immer eine vorherige Genehmigung des Flugzeugherstellers. Sollte die Beschädigung zu umfangreich sein oder es sind kritische Bauteilbereiche betroffen, so ist eine Reparatur einzuplanen und eventuell ein Wechsel des Bauteils vorzunehmen. Ist nicht das erste mal das so was vorkommt: "Wechsel der Bauteile" steht wohl ganz oben auf der der Prioritätenliste. (So wie heutzutags bei einem "irreparablen" Wasch- oder Kaffeemaschinen Defekt;--)) Gruss Richard Bearbeitet 23. Januar von reverser Grund der Änderung: habe statt "heutzutage" "heutzutags" geschrieben Zitieren
danlu Geschrieben 25. Januar Geschrieben 25. Januar Ich warte ungeduldig auf Falcon Jockey's genüsslichen Kommentar zum Tailstrike von "Air Chance" . Er ist ja bekanntermassen ein Fan von AF;=) Zitieren
Yoda Geschrieben 25. Januar Geschrieben 25. Januar Offtopic Ehrlich gesagt: ich bewundere Menschen die sich freiwillig in eine Air France Maschine setzen. Das ist mir zu viel Nervenkitzel! Zitieren
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