Amadeus Geschrieben 30. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2023 Hallo zusammen Ich schaue mich gegenwärtig nach einer geeigneten Flugschule für die praktische Ausbildung für das Instrument Rating um und bin nun ein wenig hin- und her gerissen. Ich habe mir die Flugschule der MFGZ, die Flugschule Basel, die Flugschule in Speck sowie die Flugschule in St. Gallen Altenrhein angesehen. Bei der MFGZ habe ich ernsthafte Zweifel, ob ich da mit der Ausbildung (DA40) überhaupt sinnvoll vorwärts machen könnte, da die drei Flugzeuge eigentlich nie verfügbar zu sein scheinen. In Speck habe ich einen gewissen Respekt vor der Graspiste, die anscheinend bei Regen schnell unbenutzbar wird - und es ist halt kein IFR tauglicher Flugplatz. In St. Gallen scheint ein wesentlicher Teil der Ausbildung in einem FNPTII stattzufinden. In Basel könnte die Ausbildung dank der neu angeschafften Tecnam Mentors verhältnismässig ökonomisch ausfallen, und 100% der Ausbildung findet auf dem Flugzeug statt (KEIN Simulator), da Tecnam Mentor günstiger als der Simulator ist. Nun möchte ich mich nach Möglichkeit auch von euren Meinungen und möglichen Erfahrungen mit der einen oder anderen Flugschule inspirieren lassen. Auch würde mich interessieren, was ihr von Simulator vs. Flugzeug haltet? Ist es sinnvoll, für ein Instrument Rating komplett auf einen Simulator zu verzichten oder ist dies sogar begrüssenswert? Herzliche Grüsse und ein frohes neues Jahr Samuel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HB-JAN Geschrieben 11. Januar Teilen Geschrieben 11. Januar Am 30.12.2023 um 17:42 schrieb Amadeus: was ihr von Simulator vs. Flugzeug haltet? Hallo Samuel Ich würde es FNPT + (und) Flugzeug nennen. Beides ergänzt sich hervorragend, im FNPT (Flight and Navigational Procedures Trainer) wirst du mit den IFR Procedures "fit" gemacht, du kannst Situationen üben die du im Flugzeug nicht trainieren kannst. Ich empfehle eine Kombination. Alle von dir genannten Flugschulen machen einen tollen Job. Gruss Jan Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 11. Januar Teilen Geschrieben 11. Januar Vorallem ist es viel günstiger mit ähnlich gutem Trainingseffekt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Michi Moos Geschrieben 11. Januar Teilen Geschrieben 11. Januar Hi Samuel, Hab vor 3 Jahren die CBIR Ausbildung gemacht. Praxis hab ich mit einem privaten Fluglehrer und der FSB als ATO gemacht (damals auf Turbo Arrow, da ich die Avionik schon sehr gut kannte und den Flieger mag). Die FSB kann ich dir durchaus empfehlen, die anderen Flugschulen kenne ich nicht. Einen grossen Teil der privaten Flüge habe ich ab Birrfeld und Schupfart gemacht. Der Beginn mit VFR Teil völlig in Ordnung. In den späteren Lektionen würde ich das differenzierter sehen. Wenn du wie ich später ab einem VFR Flugplatz operierst, ist es sicher gut für Praxis mit Join/Leave, das ist doch etwas komplexer und Übung hilft. In diesem Fall unbedingt längere Lektionen planen: Die ersten Flüge waren bei mir z.B. LSZF-LSZB-LSZF. Hier geht so dermassen viel Zeit für Vorbereitung, Anfahrt, Briefing usw. für eine Stunde IFR und vielleicht zwei Approaches und eine SID drauf, dass es völliger Unsinn ist. Nach ein paar derartigen Übungen haben wir umgestellt und z.B. LSZF - LFSB (Go-Around) - LSGC mit 2 Approaches - LSZB - LSZF gemacht. Hier kommst dann in vielleicht 5 Stunden Lektion auf sehr viel IFR Zeit und die Homebase ist fast egal. Dann ist der letzte Nachteil, dass du selten bei wirklich tiefen IFR Bedingungen los kommst. Das hab ich dann in der ATO Zeit von Basel aus etwas nachgeholt. Weiterer Punkt: Anfahrtswege kosten auch erheblich Zeit. Würde aus diesem Grund aus der Gegend Basel z.B. Altenrhein gar nicht berücksichtigen, jede Lektion mit 4 Stunden An-Abfahrt wär mir doch etwas viel. Flugi vs. Sim: ich hab für mich damals entschieden, dass ich mit dem Fluglehrer möglichst viele reale Wetter Situationen sehen möchte, da dies am Ende der herausfordernde Teil ist. Drum hab ich alles offizielle im Flieger gemacht. Einige Dinge wären sicher auch mit Fluglehrer im Simi gut gewesen. Im Flieger fehlt der Pauseknopf, ATC quakt ungefragt zwischen die Erklärungen von rechts usw. Hab aber auch privat viel am Simulator geübt, drum reichte es mir auch mit der Mindeststundenzahl gut vorbereitet an die Prüfung. Meine Empfehlung: Beides verwenden, neue Konzepte mal am Simi durchspielen und dann in der Realität umsetzen. Pluspunkt wenn der Simulator z.B. denselben Navigator hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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