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2023-09-16 | Schweizer Luftwaffe, Super Puma | Roanne (Frankreich) | Beschädigung bei Flugshow


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«Super Puma der Armee bei Flugschau in Frankreich beschädigt

 

Bern, 22.09.2023 - Anlässlich eines Trainings für eine Flugschau in Roanne (Frankreich) wurde am 16. September 2023 ein Helikopter des Typs Super Puma der Schweizer Armee bei einem Flugmanöver beschädigt. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung eingeleitet.

 

Der Trainingsflug diente zur Vorbereitung einer geplanten Flugvorführung am 17. September 2023 in Roanne (Frankreich). Bei der Einzelfigur «Screwdriver Down» kam es zu einer ungewöhnlichen Abweichung der beabsichtigten Fluglage, welche durch die aus zwei Piloten bestehende Helikopterbesatzung umgehend korrigiert werden konnte. Bei diesem Vorfall wirkten starke Kräfte auf den Helikopter ein, der sicher und ohne weitere Vorkommnisse am beabsichtigten Ort gelandet werden konnte. Es gab keine Verletzten.

 

Schaden noch nicht bezifferbar

 

Standardmässig wurden im Anschluss an den Flug Kontrollen am Helikopter durchgeführt. Diese sowie eine erste Analyse der Daten aus dem Helikopter in der Schweiz und beim Hersteller deuten auf grössere Schäden am Helikopter hin. Als Folge daraus wurde die geplante Flugvorführung des Super Puma vom Sonntag gestrichen. Der Vorfall wird durch die Abteilung Flugsicherheit der Luftwaffe untersucht. Die Militärjustiz führt zudem eine vorläufige Beweisaufnahme durch. Wie hoch der entstandene Schaden am Helikopter ist, lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Der Helikopter befindet sich derzeit noch in Frankreich und wird für den Rücktransport in die Schweiz vorbereitet.

 

Anspruchsvolles Manöver

 

Bei der genannten Einzelfigur handelt es sich um ein anspruchsvolles Flugmanöver. Dabei wird nach einem horizontalem Schwebeflug in sicherer Flughöhe die Nase vertikal nach unten genommen und mit einer kompletten Drehung um die eigene Achse geflogen. Bis zum Abschluss der technischen und fliegerischen Überprüfung und Untersuchungen wird aus Sicherheitsgründen auf die Ausführung dieser Einzelfigur bei den kommenden geplanten Flugvorführungen verzichtet.»

 

 

https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-97861.html

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