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Geschrieben (bearbeitet)

FÄRÖER 2022 – oder «mit der Dash über den Atlantik»

 

So, es ist eine Weile her seit meinem letzten literarischen Erguss. Mir wurde schon unterstellt, dieser Bericht sei wohl für alle Ewigkeit in der Trip Report Development Hell verschollen... Zeit also, solchen Diffamierungen entschieden entgegenzutreten, sich mal wieder hinzusetzen und die vergangenen Reisen Revue passieren zu lassen. An dieser Stelle muss ich aber gleich vorausschicken, dass diese Reise hier nicht ausschliesslich auf eigene Kosten stattfand. Vielmehr fand sie im Rahmen eines touristischen Kongresses auf den Färöer-Inseln statt, bzw. eines sogenannten Familiarisation Trips oder kurz Fam-Trip. Früher auch unter dem Euphemismus “Studienreise“ bekannt, sind das diese unter Touristikern durchaus nicht unbeliebten Anlässe, bei denen die Tourismusbehörden eines Landes Unmengen an Steuergelder aus dem Fenster schmeissen, um ein paar verwöhnte Reisebüro-Heinis im Schnelldurchlauf durch die schönsten Ecken einer Destination zu schleifen und mit den lokalen Leistungsträgern bekannt zu machen. Dies in der Hoffnung, dass die so gepamperten Vertreter der ausländischen Reiseagenturen nicht wieder alles vergessen haben, wenn sie zu Hause sind, sondern der eine oder andere Eindruck hängen bleibt und man damit in der Lage sein sollte, dem Endkunden dieses Reiseziel in blumigsten Worten zu verkaufen. So, als hätte man ernsthaft eine Ahnung von der Destination... Sollte dieser Bericht also zeitweise den Eindruck erwecken, es handle sich um eine Werbeveranstaltung von Visit Faroe Islands, dann ist dies wohl leider nicht völlig vermeidbar.

 

Aber eigentlich sind wir ja eh bloss wegen der Flugzeuge hier 😎

 

 

25.04.2022 - Chaostage

 

Die Anreise zu den Färöern ist für den schweizer Durchschnittsreisenden schon im Normalfall ein mittleres Abenteuer, ist es doch nicht möglich, mit der Alpenblumen-fressenden, heiligen Kuh ab Züri nonstopp hinzufliegen. Nein, man muss umsteigen! Und dann auch noch auf eine völlig unbekannte Airline aus einem fremden Land! Schreck lass nach… Für uns Frequent Flyer und Meilenjäger ist so etwas natürlich Pipifax und der Profi-Umweltsünder steigt ohnehin so oft um wie möglich. Die einfachste (und in diesem Fall auch für die Teilnehmer vorgesehene) Variante um auf die Färöer zu gelangen, führt über Kopenhagen. Fliegt man mit der Scamdinavian Scandinavian Airlines, kann man je nach dem sogar an einem Tag auf einem Ticket hochfliegen. Für meinen Flug mit Atlantic Airways hingegen ist eine Anreise am Vortag empfehlenswert. Ich habe mich natürlich wieder einmal für die Blauen aus Amsterdam entschieden, denn zum Zeitpunkt der Buchung war noch nicht abzusehen, wie chaotisch sich die Situation am Flughafen Amsterdam entwickeln würde… Diese entwickelte sich aber, und zwar in einer Weise, dass eigentlich schon der erste Abschnitt bis Kopenhagen für einen separaten Trip Report gut wäre. Dieser erste Abschnitt sah so aus:

 

25.04.2022 | KL 1990 | BSL - AMS | 1810 - 1940 | E75
25.04.2022 | KL 1139 | AMS - CPH | 2105 - 2230 | 73H

 

Eigentlich nichts besonderes, man checkt sein Köfferchen ein und begibt sich erst mal in die Lounge, weil KLM mal wieder mit spottbilligen last minute upgrades um sich geschmissen hat.

 

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Dann sitzt man da so fröhlich bei einem Glas Weissen, denkt sich nichts böses und checkt sicherheitshalber noch einmal den Status in der KLM-App, da der Flieger mit einer guten Stunde delay angezeigt wird.

 

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Hä? Wieso steht da in der App plötzlich etwas von Air France und Paris? Etwas verwirrt schaue ich mir die Flüge etwas genauer an und muss feststellen, dass man mich doch tatsächlich ohne Rücksprache auf eine andere Verbindung umgebucht hat. Am nächsten Morgen um 11 Uhr via Paris! Kollegen, um diese Zeit muss ich in Kopenhagen stehen und für meinen nächsten Flug einchecken, den könnt ihr nicht bringen! Es gibt einen triftigen Grund, weshalb ich den Flug nach CPH schon für heute gebucht habe! Und vor allem wäre eine etwas proaktivere Kommunikation seitens AF kein Seich, weil wenn ich nicht zufällig noch einmal auf die App geschaut hätte, wäre ich einfach beim Boarding rausgeschmissen worden. So hatte ich zum Glück noch genügend Zeit zum reagieren.

 

Das Problem war natürlich, dass der Anschluss in AMS zu verfallen drohte und dann würde ich in Shitpole stehen und die Airline wäre für die Organisation eines teuren Hotels verantwortlich...

 

Airside gibt es natürlich keinen Schalter in Basel, ich muss zurück ans Check-in. Auch ein Abenteuer für sich... Dort erkläre ich mein Problem, dass ich entweder irgendwie heute noch nach Kopenhagen kommen muss, oder aber zumindest auf den eigentlich geplanten KL 1990. Sie sollen mich doch einfach auch die 07:20 Uhr Maschine ab Amsterdam nach Kopenhagen am nächsten Morgen umbuchen. Das würde gerade noch reichen. Dies geht dann auch irgendwie und nahezu im letzten Moment schaffe ich es doch noch wieder ans Gate, bevor das Boarding startet.

 

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Fun Fact: Maskenpflicht am Flughafen und im Flieger war damals schon weg, in Frankreich im ÖV aber noch vorhanden. Resultat: Maskenpflicht für die 100 Meter Busfahrt zum Flugzeug🤦‍♂️

 

Natürlich hat das Umbuchungsgewurstel dazu geführt, dass mein Upgrade aus der Buchung geflogen ist. Vor die Wahl gestellt, entweder online einen Refund zu beantragen (mit ungewisser Aussicht auf Erfolg) oder einfach mal bei der Cabin Crew mit beiden Bordkarten (der alten, ausgestellt durch KLM und der neuen, ausgestellt durch Air France) anzutraben und auf die Tränendrüse zu drücken, entschied ich mich für letzteres. Mit sofortigem Erfolg 😁

 

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Endlich geht es los, positive climb rate, gear up, good bye Basel Mulhouse, auf der 15 wie üblich.

 

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Natürlich gab es auch noch etwas zu knabbern, diesmal ein gar nicht etwa schlechter Tabouleh-Salat, dazu Falafel und Humus, so wie eine Früchtecreme zum Dessert:

 

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Und einen G&T dazu, was sonst 😉

 

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Die grüne Ausrede eines angeblich gesunden Getränks im Fläschchen hätte man sich hingegen sparen können. Auch wenn man es Smoothie nennt, bevorzuge ich meine Gemüsesuppen trotzdem immer noch gewürzt, zumindest ein wenig gesalzen. Dies hier hingegen bot ein mit dem Ablecken eines Rasenmähers vergleichbares Geschmackserlebnis. Macht doch das nächste mal einfach eine Gazpacho, das ist genau so fancy und gesund und wenigstens lecker…

 

Langsam bricht die Dämmerung herein und wir sinken bereits wieder unserem ersten Zwischenstopp entgegen.

 

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Und schon sind wir unten.

 

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Jetzt darf ich meinen Koffer holen, den man in Basel natürlich auch noch umgelabelt hat, und mich nach einer Bleibe für die Nacht umsehen. Landside im Terminal oder gar unter einer Brücke möchte ich dann doch nicht nächtigen. Es ist 21:20 Uhr, ich bin eigentlich immer noch recht angefressen und stolpere etwas unmotiviert im Terminal rum auf der Suche nach einem Infoschalter oder ähnlich, wo sich eine von KLM zu bezahlende Hotelnacht organi… mooooooment, was sehen da meine müden Augen?

 

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Mein originaler Anschlussflug, der eigentlich vor 15 Minuten hätte starten sollen, steht ja auch noch am Gate! Und ist bis 22 Uhr verspätet!!! Ab an den nächsten Check In Schalter, den erreiche ich noch!!!

 

Rennen, ich hasse rennen, aber hier machen wir eine Ausnahme. Die Dame am Schalter ist der Meinung, dass sie zwar mich wieder zurückbuchen kann und noch auf den Flieger bringt, aber für meinen Koffer sei da keine Chance mehr. Aber der sei ja nicht so gross, ich soll den einfach als Handgepäck mitnehmen. Ich bin der Ansicht das dies leider nicht gehe, da sich Duschgel, Deo und Zahnpasta in nicht kabinenkonformen Mengen und diese dazu auch nicht in einem durchsichtigen Beutel von maximal 1 Liter Inhalt im Koffer befinden und ich diesen daher aufgeben müsse. Doch die Dame insistiert «no, no, it‘s okay, we have these new machines...»

 

Na gut, ich glaub das jetzt mal, das schlimmste was passieren kann, ist dass ich in Kopenhagen neue Zahnpasta kaufen muss. Rennen. Diesmal zur SiKo. Mit Bildern im Kopf von drei mal ums Gebäude reichenden Schlangen. Aber das Glück bleibt mir hold, die Schlangen sind weg und tatsächlich, da haben sie neue Röntgengeräte, welche auf magische Art und Weise plötzlich wieder Flüssigkeiten im Handgepäck erlauben! Halleluja!

 

Rennen. Zum Gate diesmal, welches natürlich am allerhintersten Ende des D-Fingers liegt. Ich glaube ich bin in den letzten 10 Jahren zusammen nicht so weit gerannt, geschweige denn am Stück. Und schon gar nicht mit Gepäck. Und auch nicht in Pullover und Jacke, denn auf den Färöern soll es gelegentlich noch recht frisch sein…

 

Am Gate, meine Bordkarte streikt und die dortige Dame muss dann noch einmal etwas am Computer rumfummeln und eine neue Bordkarte drucken. Das wäre dann die Dritte für diesen Flug – und dabei habe ich noch nicht einmal vor, den dort angegebenen Sitzplatz in Anspruch zu nehmen, sondern probiere bei der Crew noch einmal den Trick mit der alten Bordkarte, wo noch etwas von Business Class drauf steht…

 

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...zack, 21:45 Uhr, ich sitze tatsächlich doch noch im ursprünglich geplanten Flieger nach Kopenhagen und erst noch auf dem Boss-Sitz. Jetzt kann eigentlich nichts mehr schief gehen 😎😎😎

 

Dass kein Meal für mich geladen ist und es nur Pretzel aus der Eco gibt, ist jetzt wirklich Peanuts. Oder eben Pretzel. Für dass sich die Crew auch noch mit einem last-minute Stürmi herumschlagen musste, haben sie sich eine Tafel Schoggi mehr als verdient. Letztere muss ich zwar von meinem Vorrat an Mitbringseln abzweigen, aber was solls 🙂 Bilder von diesem Flug sind Mangelware da dunkel und ich in einem Zustand, der eher der Regeneration bedarf...

 

Irgendwann nach 23 Uhr schlagen wir schliesslich in CPH auf…

 

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...und ich darf mich nun noch mit der letzten Hürde des Tages herumschlagen. Hatte ich doch in vorauseilendem Gehorsam (lies: auffallend bemerkenswerter Doofheit) mein über eine allseits beliebte Buchungsplattform gebuchtes Hotel in Kopenhagen bereits wieder storniert. Aber vielleicht ist noch ein Zimmer frei, dann müsste ich halt wohl die Rack Rate zahlen, aber besser als unter der Brücke… Doch es kommt noch besser: beim Hotel ist das komplette Buchungssystem seit Stunden down. Man könne mir kein Zimmer buchen, selbst wenn da jenste frei wären, es sei technisch gerade nicht möglich, gepriesen sei die hemmungslose Digitalisierung. Aber ich solle doch mal den self check-in probieren, dies sei ein anderes System und wahrscheinlich sei wegen des Ausfalls auch die Buchung dort noch gar nicht storniert.

 

Funktioniert. Jackpot. 00:15 Uhr. Bett. Und Fortuna hat auch Ruhe. Endlich, die arme…

 

Das war übrigens mein PNR im Buchungssystem am Tag danach. Ich weiss bis heute nicht, wie sie es geschafft haben, mich auf auf der gleichen Buchung in Flüge doppelt einzubuchen, ohne dass das GDS einen Tobsuchtsanfall bekam...

 

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26.04.2022 – ab auf die Inseln

 

Färöer, ich komme 😃 Aber mit einem Abflug um 12:25 kann man es gemütlich angehen lassen, also erst mal ein wenig länger schlafen und anschliessend kann eine Dusche nicht schaden. Und Frühstück natürlich auch nicht. Das Comfort Hotel Copenhagen Airport ist zwar offiziell „nur“ ein 3*-Hotel, beim Frühstücksbuffet lassen sie sich aber gar nicht lumpen! (Meine Auswahl ist NICHT repräsentativ🤣)

 

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Und wenn man am Abend ankommt bevor es stockdunkel ist, dann haben sie auch ein Bar im 11. Stock mit Aussicht über Öresund und Flughafen (Bild stammt von einer anderen Reise):

 

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Irgendwann kurz nach 10 Uhr checke ich im Hotel aus, hüpfe die 150 Meter zum Terminal rüber und checke gleich wieder ein, diesmal bei einer der kleinsten europäischen Airlines. Aber auch eine der sympathischsten, meiner Meinung nach, nämlich dem färingischen Nationalcarrier Atlantic Airways. Und dies, obwohl sie den an und für sich unverzeihlichen Frevel begannen haben, ihre früher verwendeten Avroliner mit langweiligem Plastikmüll zu ersetzen😲


Immerhin gibt es heute eine halbe Typenpremiere, ist die OY-RCL doch meine erste NEO und dies rund 6 Jahre nach EIS…

 

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26.04.2022 | RC 453 | CPH - FAE | 1225 - 1340 | 32N

 

Da muss ich doch gleich auf die andere Seite des Docks hechten, damit sich meine gefolterten Netzhäute noch ein wenig an dieser schönen ATR72 der Alsie Express laben können😎

 

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Bald ist es Zeit zum einsteigen – die Mühle war zum Zeitpunkt meiner Reise knapp 2 Jahre alt (Delivery Date 19.06.2020) und sieht entsprechend noch ziemlich frisch aus. Platz hat man bei 174 Sitzen auch nicht übermässig, aber immerhin doch mehr als bei der Swiss…

 

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Innen ist es halt ein Bus...

 

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Und los geht es, push back...

 

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...taxi out…

 

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… und tschüss😎

 

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„catch the shadow…“

 

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Da wir einem auch wieder klar, wieso es dänische Südsee heisst…

 

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Danach führt uns die Flugroute kurz über Wasser, bevor wir bei Kristiansand auf das norwegische, nun ja, „Fest“-Land treffen. Ist ja hier nicht immer so ganz eindeutig.

 

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Norwegen verwöhnt uns von da an weiter mit traumhaften Ausblicken:

 

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Ewig können wir uns aber nicht daran erfreuen, sonst landen wir in Tromsö anstelle Vagar😆 Über der Nordsee geniessen wir erst einmal unsere kleine Zwischenmahlzeit. Alkoholfreies Gesöff geht aufs Haus, Essen und Alk sind buy-on-board. Faires Konzept finde ich. Kaffee&Tee gab es später noch, die Crew kommt mit letzterem gleich mehrmals durch die Kabine, bis alle genug haben. Bei einem Zweistunden-Flug wohlgemerkt, da könnte sich die eine oder andere selbsternannte „Premium“-Airline auch mal wieder ein Scheibchen davon abschneiden:

 

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Wer auf die Färöer fliegt, dem sollte einfach gleich vor der Abreise schon klar sein, dass der Flug hier nicht nur Mittel zum Zweck des Hinkommens ist, sondern vielmehr bereits ein Teil des Sightseeings darstellt, Fensterplatz vorausgesetzt. Ich empfehle die rechte Seite, welche im Anflug sowohl auf die Pisten 12 als auch 30 die besseren Motive bietet. Beim Abflug dementsprechend umgekehrt, obwohl das hier natürlich eine schwierige Entscheidung ist, bei all den faszinierenden Anblicken.

 

Beispiele gefällig? Hier aus dem Downwind auf die 12:

 

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Turning Final

 

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Das Wasser ist glasklar hier oben!

 

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Short Final über Sørvágur:

 

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Und kurz vor dem Touchdown

 

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Dann muss auf der 1800-Meter-Piste ordentlich in die Eisen gestiegen werden, bevor es per Backtrack zum Apron geht:

 

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Aussteigen…

 

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...and hello Vagar!

 

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Mit einem gechartertem Reisebus wird unsere Gruppe abgeholt, wobei wir auf der Fahrt nach Torshavn schon mal mit weiteren Eindrücken bombardiert werden.

 

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Mit dem 2002 eröffneten Vagartunnilin wurde der Fährtrajekt überflüssig und die Reisezeit nach Torshavn verkürzt sich auf etwa 50 Minuten. Sieht in der Realität noch spektakulärer aus, als auf dem Foto – bei der Anfahrt sieht man in den Tunnel hinein und bemerkt deutlich, dass man „unter“ den Meeresspiegel blicken kann in dem Moment…

 

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Linkerhand taucht die Insel Nolsoy auf, was bedeutet, dass wir gleich in Torshavn, der Hauptstadt der Färöer eintreffen werden.

 

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Erst gibt es einen kleine Imbiss hoch über der Stadt (der sich als vollständiges Menu herausstellt und für die meisten Nachmittags um drei doch ein wenig des Guten zu viel ist)...

 

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Anschliessend machen wir noch eine Erkundungstour durch das herzige Städtchen:

 

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Hinter dem Hafenbecken findet man das „Bundeshaus“ auf der Landzunge Tinganes, wo die färingische Landesregierung, die Føroya Landsstýrið tagt:

 

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Auf dem Felsvorsprung hinter dem Gebäude sind nach wie vor Runen-Zeichungen aus der Zeit der Wikinger zu finden:

 

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Wie ist das eigentlich mit dem Thema Schlafstätte? Sollten wir nicht endlich mal ein Hotel beziehen können? Nein, erst müssen wir noch eine Fährüberfahrt auf uns nehmen, denn unsere Unterkunft für die nächsten 2 Nächte befindet sich auf Suðuroy, der südlichesten Insel der Färöer.

 

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Die knapp zwei Stunden dauernde Überfahrt geht sich heute gemütlich an, die See ist bemerkenswert ruhig. Die meisten meiner Mitreisenden verziehen sich ins Bordrestaurant und verpassen damit ein paar äusserst spektakuläre Eindrücke:

 

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Das kleinste, offiziell als Insel klassifizierte Stück Land der Färöer ist Lítla Dímun. Es ist die einzige dauerhaft unbewohnte Insel, allerdings wird sie im Sommer tatsächlich mit Schafen bewirtschaftet. Nein - fragt mich nicht, wie sie die Viecher dort rüber bringen...

 

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Eine kurze Busfahrt in verbesserungswürdigem, aber ortstypischen Wetter…

 

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...bringt uns in unser Nachtquartier im “Städchen“ Vágur (nicht zu verwechseln mit der Insel Vágar), das mit seinen 1300 Einwohner der zweitgrösste Ort der Südinsel ist und dessen Hauptattraktion der grösste Wald der Färöer ist. Wald – der Viðarlundin í Vági umfasst 3 Hektaren etwas höherer Büsche, das war‘s dann auch schon. Aber hier muss man sich halt mit dem zufrieden geben, was im rauen Klima gerade so wächst…

 

Heute ist mal nicht Hotel angesagt, sondern Cottage:

 

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Jeweils zu zweit teilen wir uns so ein Häuschen, was bei jeweils drei Schlafzimmer mit je zwei Betten problemlos aufgeht. Gute Nacht erstmal🙂

 

 

27.04.2022 – warum man sich nur mit Flugzeugen in grosse Höhen begeben sollte...

 

Anderntags geht es nach einem Frühstück in einem nahe gelegenen Hotel zu erst in den Norden der Insel, nach Sandvik. Unterwegs machen wir noch kurz halt im SALT, einem ehemaligen Salzhaus im Ort Tvøroyri, welches heute als Veranstaltungslokal genutzt wird.

 

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Allerdings hätte man mich vorwarnen können, dass ich mich beim besichtigen der Bühnentechnik unvermittelt in zehn Meter Höhe über dem Hallenboden auf einer sehr schmalen Gangway wiederfinde…

 

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😬

 

Lieber wieder ab in den Bus und weiter nach Norden!

 

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Dies ist der Ort Sandvik, der nichts mit dem schwedischen Schwerindustriekonzern zu tun hat:

 

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Dort machen wir einen kurzen Spaziergang. Jedenfalls gemäss der Aussage des lokalen Guides, das Ganze soll sich nicht mehr als 20 Minuten hinziehen. Angeblich. Und da sich auch die uns begleitenden Vertreter der lokalen Tourismusbehörde mit normalen Alltags-Sneaker an den Füssen auf den Weg machen, denke ich mir erst mal nichts böses dabei… Anfangs gibt es sogar noch einen Weg:

 

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Und Schafe gibt es natürlich auch, die Inselgruppe heisst nicht umsonst übersetzt „Schafsinseln“.

 

Unser Guide findet dann aber, dass man auch eine Abkürzung nehmen und querfeldein den Hang hochkraxeln könnte. Schön. Bei Regen, weil auch das kommt hier vor. Aber wer die Färöer besucht, darf in dieser Beziehung ohnehin nicht empfindlich sein. Mir ist das eigentlich auch egal, bloss das glitschige, weil regennasse Gras trübt ein wenig den Genuss. Aber es wären ja nicht die Färöer, wenn nicht nach 20 Minuten wieder eitel Sonnenschein wäre:

 

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Ey, Moment mal! 20 Minuten? Wir sollten eigentlich am Ziel sein!!!

 

Sind wir nicht, meine Begeisterung ist schier mit Händen zu greifen:

 

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Immer noch nicht oben

 

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Immer noch nicht oben:

 

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Schliesslich, nach fast eine Stunde, sind wir schliesslich am Ziel – der kleinen Holzbrücke auf den Felsen Rituskor rüber:

 

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Neineineineineinein…

 

Weil wenn man das ganze mit einer Drohne aus dem richtigen Winkel fotografiert, dann sieht das so aus (aus völlig unerklärlichen Gründen kann ich hier leider, leider nur einen externen Link bieten):

 

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Da. Gehe. Ich. NICHT. Rüber. No. Way!

 

Die Aussicht da oben ist ja schon spektakulär, am Horizont kann man sogar die Inseln Vagar und Mykines erkennen, letztere ist um die 60km entfernt! Auch die vorgelagerten Felsen, die man im Anflug auf FAE aus nächster Nähe gesehen hat, sind deutlich zu erkennen:

 

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Aber wir stehen hier ungesichert auf auf einer regennassen Wiese mit mindestens 395° Hangneigung und irgendwo da vorne geht es 300 Meter senkrecht runter in die tosende See. Und da rechts ist auch noch irgendwo eine bis ins Meer runter führende Spalte in der Wiese versteckt, die man erst sieht, wenn es zu spät ist. ICH. WILL. HIER. WEG!!!!!

 

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich ein kleines Bisschen Höhenangst habe? Nun denn, jetzt wisst Ihr es… Zum Glück werden meine Wünsche erhört und wir machen uns auf den Rückweg, wo wir an diesem kleinen Fellknäuel vorbei kommen:

 

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Es ist Mittagszeit, bei einer lokalen Bauernfamilie werden wir verpflegt:

 

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Da kommt dann sogar unsere überzeugte Veganerin in der Gruppe ins Schwanken und entschliesst sich kurzerhand, dass man um ein Land wirklich kennenlernen zu können, manchmal über Leichen gehen muss…

 

Szenenwechsel, für den Nachmittag verschieben wir in den äussersten Süden der Insel in den Ort Sumba. Der Name könnte keltischen Ursprungs sein und in etwa „Südbucht“ bedeuten. Andere Quellen sehen (auch mangels Vorhandensein einer ernsthaften Bucht) eher eine Verwandtschaft zu Sumburgh auf Shettland, welches gerade mal 330km entfernt liegt. Der Ort ist ein typisch färingisches Dörfchen. Mit Schafen, was sonst...

 

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Unser eigentliches Ziel liegt aber noch einmal 1.5 km weiter südöstlich, denn da liegt Akraberg mit seinem Leuchtturm.

 

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Auf dem Turm inspiziere ich erst mal die Fresnel-Linse…

 

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...bevor ich mich nach draussen wage. Seltsam, hier auf dem Turm macht mir die Höhe schon viel weniger aus. Liegt möglicherweise daran, dass es hier oben ein massives Stahlgeländer hat und nicht jeder kleinste Fehltritt den unweigerlichen und gewaltsamen Tod zur Folge hat…

 

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Blick nach Süden, wo in der Ferne die Felsen Flesjarnar und Sumbiarsteinur im Wasser erkennbar sind, welche den tatsächlich südlichsten Punkt der Färöer darstellen.

 

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Und ja, da vorne geht noch ein Trampelpfad zu dem kleinen roten Häuschen runter. Erwartungsgemäss fällt dies bei mir unter die Kategorie „nutzlose Mutprobe“, welche man getrost überspringen kann. Schliesslich möchte ich auch noch die nachfolgenden Eindrücke einsammeln können…

 

Zum Beispiel diese interessante Klippe – die auffällig geschichtete Struktur der Färöer ist sogar für den Laien sehr gut erkennbar und für einen Geologen besser als jedes Sexheftli…🤣 Bemerkenswert sind die regelmässigen, dünnen, rötlichen Schichten aus Tuff, die sich mit den dicken Basaltschichten dazwischen abwechseln.

 

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Wir ziehen weiter, ich erwähnte, es handelt sich hier um eine Schnellbleiche. Bei der Hinfahrt haben wir die Abkürzung durch den Sumbiartunnilin genommen, zurück fahren wir über die alte Passstrasse. Diese ist schmal, eng, gewunden und im Winter oft nicht passierbar. Aber es soll hier oben noch eine sehr sehenswerte Stelle geben. Mir schwant übles…

 

Ich darf präsentieren – der Beinisvørð, 469 Meter freier, senkrechter Fall, 345km/h Endgeschwindigkeit* und je nach Körpergewicht so 350 bis 400 kJ kinetische Energie - gefolgt von massiver, steinharter Erdkruste… Das ist wie ein Auto mit 80 Sachen gegen eine Betonwand setzen! Wenigstens ist hier die Wiese etwas flacher und trocken, so dass man sich zu fötelen hinlegen kann und halbwegs eine ruhige Hand hat😆

 

*Luftwiderstand aus dramaturgischen Gründen ignoriert.

 

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In die Gegenrichtung macht die Sicht schon einen etwas freundlicheren, aber nicht weniger spektakulären Eindruck:

 

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Die Weiterfahrt…

 

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…führt uns wieder nach Vogar, wo wir noch einen Museumsbesuch über uns ergehen lassen über Ruth Smith, der bedeutendsten Portraitmalerin der Färöer.

 

Dies ist nicht das Museum, aber halt ein Eindruck, wie es vor Ort aussieht:

 

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Diese Besuche wären an und für sich auch nicht weiter schlimm, im Gegenteil, man lernt ja wirklich auch etwas dabei. Das Problem ist eher die doch sehr grosszügige Gastfreundschaft der Färinger. Es gibt bei diesen Gelegenheiten immer Kaffee und Kuchen. Oder Kekse. Oder beides. Immer. Und viel zu viel, auch wenn es hinterher gleich Nachtessen gibt…

 

War trotzdem lecker😎

 

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28.04.2022 – zurück an die Arbeit. Oder so ähnlich.

 

Der Morgen ist mal wieder recht grau und trüb. Nach einem erneut reichhaltigen Frühstück nutzen wir den Morgen noch für einige abschliessende Sehenswürdigkeiten der Insel. Fast so typisch wie die allgegenwärtigen Schafe, sind auf den Färöern die Lachszuchten. Nicht weiter verwunderlich, die Fischerei ist für 95% des Exportvolumens verantwortlich…

 

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Unser nächster Stopp führt uns in den Hauptort der Südinsel Tvøroyri. Hier gibt es eine weitere geologisch sehr spannende Stelle, welche den vulkanischen Ursprung der Inseln dokumentiert. Nämlich die Basaltsäulen von Froðba:

 

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Und der danebenliegende Basaltfächer:

 

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Auf dem Rückweg in den Ort sehen wir auch schon unsere Fähre für die Rückreise nach Torshavn einlaufen. Wir sollten wohl mal etwas Gas geben…

 

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Die Smyril wurde extra für die Bedürfnisse der Fährdienste zwischen Tvøroyri und Torshavn konstruiert und 2005 fabrikneu in Dienst gestellt. Der Kahn ist 135 Meter lang und kann 200 Autos oder 60 LKW-Trailer, so wie 1000 Personen transportieren.

 

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Heute verziehe auch ich mich ins Fressdeck und geniesse ein Mittagessen.

 

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Den hinterher wird es noch ein wenig Arbeit geben. Oder wie man dies auch immer nennen soll. Zurück in Torshavn beziehen wir erst mal unsere Unterkünfte und werden, nachdem auch die restlichen Teilnehmer der Konferenz vom Festland her eingetroffen sind, zu einer Hotel-Inspektionstour in der Stadt eingesammelt. Das funktioniert so, dass wir mit einem Reisebus von einem Hotel zum nächsten gekarrt werden und dort jeweils 30 Minuten Zeit haben, uns die Lokalität genau zu inspizieren und eingehend zu fotografieren. Das ist auch der Grund, wieso dieser Tag in diesem Bericht bildlos zu Ende geht. 100 Hotelzimmer anzugucken wäre schlicht… etwas langweilig.

 

Zudem wird die ganze Angelegenheit dadurch erschwert, dass es in jedem Hotel natürlich noch eine Begrüssungsrede oder -präsentation gibt, so wie einen Aperitif. Einen G&T im ersten. Ein Beer-Tasting im zweiten. Einen Moscow Mule im Dritten. Bier und Wein im Offenauschank im Vierten Hotel. Und anschliessend gibt es auch noch einen offiziellen Stehempfang im örtlichen Kunstmuseum mit Apéro riche… Ich will nur noch ins Bett🤣

 

 

29.04.2022 – ein schon fast normaler Arbeitstag

 

Auch der folgende Tag bietet für unseren Trip Report hier nur wenig remarkables. Mit einer grossen Ausnahme, findet unser Agenten-Speeddating-Konferenz doch in Runavik auf der Nachbarinsel Eysturoy statt. Noch vor zwei Jahren wäre dies eine mehr als einstündige Busfahrt entfernt gewesen. Mit dem 2020 neu eröffneten Eysturoyartunnilin mit seinem untermeerischen Kreisverkehr verkürzt sich die Fahrt auf gerade mal knapp 15 Minuten. Der Stolz der Färinger auf ihre neueste verkehrstechnische Errungenschaft ist unüberhörbar! Und unübersehbar, drehen wir doch mit dem Car gleich mal eine Ehrenrunde um das neue Roundabout😎

 

 

Der Rest des Tages ist dann erwartungsgemäss eher anstrengend und zieht sich bei vielen Gesprächen in die Länge, bevor dann Abends, wieder in Torshavn, noch zum grossen Galadinner geladen wurde.

 

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Das Dinner war wirklich lecker!

 

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Freundlicherweise haben sie diesmal drauf verzichtet, fermentierten Schafbock zu servieren. Ich meine, dies ist immer noch um Klassen besser als Surströmming oder isländischen Gammelhai. Aber der Geschmack ist doch immer noch recht streng und nicht jedermanns Sache. Anschliessend an das Dinner gibt es noch etwas kulturelle Unterhaltung, bevor dann endlich der Barbetrieb losgeht, mit Tanz und Musik und dass ist dann auch der Punkt an dem die Sache etwas eskalierte… für das Verständnis der weiteren Geschichte reicht es aber zu wissen, dass ich mein eigenes Bett erst gegen vier Uhr in der Früh erreichte und entsprechend anderntags reichlich unausgeschlafen war🙈😇

 

 

30.04.2022 – Faroe in a nutshell, part 2

 

Das Wetter entspricht meinem Zustand.

 

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Zum Glück habe ich keine der Activity-Touren gewählt, da hätte ich notfallmässig verschlafen müssen. Unsere „Best Off Faroe“-Tour hingegen findet hauptsächlich im Reisebus statt, was einigermassen erträglich ist🙈. Als erstes fahren wir erneut durch den neuen Tunnel, das lassen sich die Locals nicht nehmen😎 Es geht hier immerhin auf bis zu 189 Meter unter den Meeresspiegel, das ist auch für mich ein neuer Rekord und schlägt den alten (Eurotunnel, 115 Meter unter Meeresspiegel) deutlich.

 

Erstes Ziel ist Gjógv, welches fast an der Nordspitze der Insel Eysturoy liegt. Die Fahrt führt erst entlang der Täler durch verschlafene Bauern- und Fischerdörfer…

 

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...dann aber nach Funningur über einen veritablen Gebirgspass:

 

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Joa, da müsste man mal etwas leichtes, zweisitziges mit guter Motorisierung unter dem Allerwertesten haben😎

 

Willkomen in Gjógv, welches dank der eben befahrenen Passstrasse auch heute noch nicht immer einfach zu erreichen ist:

 

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Das hier ist der Hafen des Ortes, eingeklemmt in einem engen Felsschlitz und nur erschlossen durch eine Treppe. Und einer Standseilbahn. Interessanterweise haben die Färöer damit, im Gegensatz zu Island, sogar eine Eisenbahn. Nicht gross, aber immerhin🤣

 

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Sieht auch von unten eindrücklich aus:

 

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Von der Klippe vorne in die Hafeneinfahrt runter sieht es so aus (da hatte es glücklicherweise ein gut einbetoniertes Geländer…). Bemerkenswert sauberes Wasser auch hier:

 

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Auch hier gibt es wieder spannende geologische Zeitzeugen zu finden. Etwa diese Schicht aus Basaltsteelen, die hier um 90° gekippt steht und erst den Eindruck mach, es handle sich um eine menschengemachte Mauer. Zu sehen etwa von der Position der Person mit der blauen Jacke nach rechts bis an den Bildrand.

 

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Hier könnte man noch stundenlang staunen und fotografieren, aber wir müssen weiter.

 

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Kurz darauf erhaschen wir einen ersten Blick auf Risin og Kelligin, zu Deutsch «Der Riese und das Weib» nach einer alten Sage, nach der diese beiden von Island her kamen um die Färöer zu stehlen. Das Vorhaben misslang und die beiden wurden von der aufgehenden Sonne versteinert und sind nun verdammt, bis in alle Ewigkeit dort auszuharren. Was nicht ganz stimmt; es wird erwartet, dass die beiden Felstürme schon in den nächsten Jahrzehnten den andauernden Winterstürmen nicht mehr standhalten können und ins Meer stürzen werden.

 

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Um dort rüber zu gelangen, müssen wir aber auf die Insel Streymoy übersetzen. Dazu müssen wir erst gut 11km nach Süden entlang dem Fjord fahren, um die Brücke bei Oyrarbakki zu erreichen. Dabei können wir auf der Nachbarinsel den höchsten Wasserfall der Färöer begucken, den Fossá.

 

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Wir queren die Brücke, unter der das Wasser wie ein Fluss durchläuft, obwohl hier eigentlich zu beiden Seiten Ozean ist. Und je nach Windrichtung und Strömung in den Fjorden dreht sich die Fliessrichtung auch öfters.

 

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Kurz darauf fahren wir erneut am Fossá vorbei, diesmal aber in der Nahversion. Zeit für ein Foto muss sein:

 

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Nach einer knappen Stunde Fahrzeit seit Gjógv erreichen wir Tjørnuvík, von wo aus man die beiden Felstürme vor der Küste am besten beobachten kann.

 

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Von hier aus sehen sie irgendwie mickerig aus, aber doch messen sie 69 und 71 Meter in der Höhe. Das ist so in der Kategorie, wie eine 747-400 lang ist. Man stelle sich das kurz vor, so zwei Jumbos auf dem Heck geparkt, senkrecht stehend. Ja, da gewinnt die Klippe daneben gleich auch noch einmal an Imposanz (352 Meter).

 

Ein Blick zurück offenbart den Talkessel, in der der Ort liegt:

 

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Tjørnuvík besteht aus vielleicht zwei Dutzend Häusern, einer Kirche - und einer Surfschule…

 

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Tatsächlich ist der Ort der beste Surf-Spot der Färöer. Schätze, der Typ der den Neoprenanzug erfunden hat, war mal hier zu Gast😂

 

Wir fahren wieder Richtung Süden (mit Kaffee-Halt unterwegs, natürlich…):

 

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Das hier ist übrigens der berühmt-berüchtigte Knast der Färöer – da lohnt sich sogar das Verbrechen wieder😂

 

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Zweitletzte Station für Heute: Kirkjubøur, nur wenige Minuten von Torshavn enfernt, gleich enet dem Hügel. Zwei Sehenswürdigkeiten: zum einen eine alte Kirchenruine. Leider war hier noch eine grössere Reisegruppe anwesend, so dass kaum Aufnahmen ohne Personen möglich waren🤨 Die Wegbegrenzungen im Vordergrund bestehen übrigens nicht aus Holz, sondern sind Wal-Kiefer…

 

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Zweite Sehenswürdigkeit: das älteste durchgehend bewohnte Haus der Färöer, erbaut im 11. Jahrhundert und seit 17 Generationen im Familienbesitz. Und eine Dame mit greller Jacke, die sich vom Fotografen partout nicht vertreiben liess😆

 

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Zurück in Torshaven – ihr merkt, langsam habe ich den Tag gesehen – hüpfen wir noch kurz auf eine Fähre rüber nach Nolsoy, der kleinen Nachbarinsel gleich gegenüber Torshavn.

 

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Die rund 400 Volvo-Penta-PS beschleunigen das Böötchen auf gegen 25 Knöpfe, so ist die 5 Seemeilen messende Meerenge zur Nachbarinsel natürlich in kürzester Zeit absolviert.

 

Das Inselchen ist ein gemütlicher Rückzusgort für die gehetzten Bürger des geschäftigen Torshavn. Wenn man nicht von den Färöern stammt, ist der zweite Satzteil natürlich hemmungslos übertrieben… Viel kann man hier nicht machen, es hat ein Besucherzentrum, ein Café und einen kleinen Laden. Aber einen entschleunigenden Spaziergang, das ist hier tatsächlich ohne Mühe möglich!

 

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Da gab es dann auch noch ein kleines Apéro, oder „färöische Tapas“, wie sich die Fremdenführerin ausdrückte. Links getrockneter Kabeljau, rechts Gschwellti. Was in den zwei mittleren Schalen liegt, darf man hierzulande wohl nicht mehr öffentlich sagen, sonst hat man gleich wieder „Die Letzte Generation“ am Hals🙈

 

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Danach war dann doch auch dieser Tag zu Ende. Eine kleine Herausforderung hatte ich aber noch zu bestehen. Denn die Färinger haben da eine kleine Sache verbockt; da haben sie in den letzten Jahren zwei riesige Hotelkästen in Torshavn gebaut und damit mal eben die Hotelbettenkapazität der ganzen Inselgruppe verdoppelt. Leider hat niemand ausreichend daran gedacht, dass all die Gäste auch irgendwo essen möchten… Führt dazu, dass man für einen Tisch in einem gescheiten Restaurant am Abend mal eben so eine Woche vorher reservieren sollte. Hatte ich aber nicht, weil dies erst vor Ort offenbar wurde und endet heute für mich Abends um neun beim lokalen Kebap-Brätler… Fall also jemand von euch die Schnauze voll hat von Mitteleuropa und sich selbstständig machen will: in Torshavn eine Beiz eröffnen, könnte eine gute Geschäftsidee sein😑

 

 

01.05.2022 - Brückentag

 

Für meine Rückreise habe ich mir noch einmal etwas nettes ausgedacht, denn man kommt inzwischen auch wieder mit gescheitem Gerät auf die Inseln. Leider nicht täglich, so muss ich mir einen zusätzlichen Tag um die Ohren schlagen. Von Anfang an schwebte mir dabei vor, die Stadt mal ein wenig auf eigene Faust zu erkunden, ohne ständigen Zeitdruck. Nachdem also mein Schlafmanko beseitigt und das Frühstücksbuffet geplündert ist, ziehe ich los. Komme aber erst nicht so weit, denn nur 150 Meter vom Hotel entfernt liegt eine alte Hafenfestung mit Relikten aus vergangenen Tagen. Die hier werden wohl für immer schweigen…

 

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Zwei Minuten rechts des Bildrands liegt mein Hotel und da vorne ist auch schon das Zentrum. Alles schön in Gehdistanz B)

 

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Im Zentrum findet sich zum Beispiel Torshavn‘s berühmte Fussgängerzone. Die reicht da etwa bis… nun ja, Ihr seht ja, wo wieder Autos geparkt sind🤣

 

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Ein paar zufällig entstandene Eindrücke:

 

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Ich wandere noch ein wenig ziellos durch die Strassen und so zwei Stunden später bin ich wieder im Zentrum und habe Bedarf nach einem Zvieri und einem heissen Tee. Das Paname Café bietet sich hierfür hervorragend an. Hier verbringe ich längerer Zeit, auch um mal meine Bilder zu sortieren und einiges für unsere Firmen-Facebookseite vorzubereiten. Da dies naturgemäss etwas langweilig ist, möchte ich an dieser Stelle noch ein paar Bilder von meiner ersten Reise im 2019 hierher zeigen, auch da wir dort einige Punkte besucht haben, die heuer nicht dabei waren.

 

Das wichtigste ist wohl der Ort Gásadalur. Auf dem Weg dorthin kommt man an dieser Stelle vorbei:

 

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Genau, da sind wir vor ein paar Tage daran vorbeigeflogen😎

 

Gásadalur, oder das Tal der Gänse, das ist der kleine Ort da hinten auf dem Plateau und bietet eine der bekanntesten Postkartenansichten der Färöer. Leider etwas überbelichtet, aber ich glaube, man erkennt es 😉

 

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Anschliessend machten wir von Sørvágur aus eine kleine Bootstour.

 

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Gleich nochmal Gásadalur, diesmal von der See aus:

 

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Anschliessen folgten eine Umrundung der beiden markanten Inseln Gáshólmur und Tindhólmur, bei recht garstiger See. Ich möchte hier noch erwähnen, dass auch bei dieser Gelegenheit am Abend zuvor ein Gala-Dinner stattfand, bei dem die allermeisten hinterher recht gut bedient waren. Und jetzt steht der ganze Haufen auf einer Nussschale, die zeitweise gegen 30° links und rechts krängt… Offensichtlich tat uns die frische Seeluft aber gut und die Fische blieben ohne Futter 😉

 

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Wir fuhren entlang der senkrecht abfallenden Klippen von Vagar…

 

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...hin zu diesem – ja was den nun? Ist das eine Höhle?

 

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Eeeeh, Tatsache und wir fahren gerade rein, während uns das Wasser immer noch ziemlich umherschmeisst 😮

 

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Ich ging da einfach mal davon aus, dass die Kollegen das nicht zum ersten Mal machen und wissen was sie tun.

 

Bei der Rückfahrt kamen wir am Felsen Drangarnir vorbei. Auch hier sind wieder deutlich die Schichtungen zu erkennen. Nebst einer Menge Vogelkot (die Felsinseln hier draussen sind wichtige Nistplätze), was uns zur Spekulation verleitete, ob der Begriff Färöer in Wahrheit gar nicht Schafsinseln, sondern Vogelschiss-Inseln bedeuten würde… 😄

 

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Nun, auch diese Bootsfahrt kam irgendwann zu ihrem Ende und damit möchte ich wieder ins aktuelleres Geschehen zurückschwenken. Denn inzwischen ist Abend geworden und ich sollte noch packen. Dabei hat endlich auch das Wetter noch ein wenig Erbarmen mit mir und präsentiert mir auf dem Weg ins Hotel die Insel Nolsoy in grossartigem Abendlicht:

 

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Abendessen? Genau, das Thema hatten wir schon. Ein Hoch auf den irischen Kulturimperialismus, welcher mich heute vor dem verhungern rettet:

 

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02.05.2022 – Endlich: mit der Dash über den Atlantik

 

Zumindest teilweise… Nach einem ausgedehnten Frühstück bestelle ich ein Taxi an den Flughafen und geniesse ein letzes Mal die spektakuläre Landschaft der Färöer-Inseln

 

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Ein Blick in den neuen Terminal:

 

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SAS schickt täglich einen Bus:

 

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Was machen wir hier eigentlich? Nun, die Norwegische Regionalairline Widerøe hat wenige Monate zuvor eine neue Route aufgenommen, nämlich Bergen – Vagar. Und das nicht etwa mit ihren neuen Embraers, sondern mit der guten, alten Dash-8 Q400. So etwas muss natürlich umgehend begutachtet und abgeflogen werden! Dies wäre das Routing heute:

 

02.05.2022 | WF 291 | FAE - BGO | 1225 - 1505 | DH4

 

Und schon kommt unser kanadischer Stabmixer um die Ecke gebogen:

 

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Das Boarding verzögert sich noch ein wenig. Eigentlich würde schon eingestiegen, allerdings ist da ein norwegisches Chörchen mit auf dem Flug. Und die finden es eben passend, den Einsteigeprozess mit einer Gesangseinlage zu unterbrechen. Leute, das ist ja ganz nett, aber hättet ihr das nicht vor 10 Minuten machen können?!?😉

 

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Obligates Prop-Bildli😎

 

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Wir sitzen wie üblich in einer Dash lieber so weit hinten wie möglich. Allerdings immer noch einen Tick zu weit vorne:

 

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Auflinieren, die zehntausend Pferde auf die Koppel jagen und ab geht die Sause:

 

 

Links sitzen nicht vergessen!

 

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Der Flug über die Nordsee ist leider etwas wolkenverhangen…

 

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...was uns Zeit gibt, etwas die Kabine zu inspizieren. Die Mühle ist bis auf den letzten Platz besetzt!

 

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Tatsächlich scheint die Route für Widerøe ein Glücksgriff gewesen zu sein: anfänglich mit nur zwei Flügen pro Woche geplant, wurde schnell auf vier Flüge erhöht. Im Sommer 2022 wurde teilweise sogar 5/7 geflogen, für die aktuelle Saison 2023 waren immerhin wieder vier Flüge pro Woche geplant.

 

Ich will mir das Gejammer gar nicht anhören🤣🤣🤣

 

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Verpflegung ist buy on board

 

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Nach einer guten Stunde kommt die norwegische Küste in Sicht:

 

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Glücklicherweise hat das Wetter aufgeklart, denn der Anflug auf BGO‘s Piste 35 ist etwas vom sehenswerteren, was Europa zu bieten hat:

 

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Und nach gut einer Stunde und vierzig Minuten im Prop ist auch dieses kleine Abenteuer leider wieder zu Ende:

 

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Hello again Bergen, das letzte Mal war ich per Bahn hier. Bei massiv mieserem Wetter… Cooler, neuer Terminal:

 

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Während ich hier so schön im Prop rumgegurkt bin, hat es ein anderer Mitforist nicht so toll getroffen. Wer wohl, Patrick @eldior ist auch im Anmarsch. Oder sollte es zumindest sein… Er weilte zum Zeitpunkt meiner Reise eigentlich in seiner Zweitheimat Zandvoort in den Niederlanden in den Ferien. Da könnte man doch einen kleinen Side Quest einbauen und auch noch etwas Turboprop fliegen… War eine schöne Idee, denn ab Amsterdam lässt sich mit der Finnair via Helsinki etwas basteln. Mit dem A350 nach HEL und von dort aus ebenfalls per Widerøe-Dash nach Bergen. Mit gut 02:20 Blockzeit eine der längeren Q400-Routen. So haben wir also abgemacht, uns in Bergen zu treffen an dem Tag. Allerdings hatten wir das Spiel ohne das Chaos in AMS geplant.

 

Resultat ist, dass ich nun nicht eben mal kurz eine halbe Stunde am Flughafen auf Patrick warten kann. Vielmehr wird sich seine Tortour bis weit in den Abend hineinziehen. Sein A350 hebt erst mit gut 2 Stunden delay in AMS ab, der Anschluss ist damit natürlich im Eimer. Und einen zweiten Flug HEL-BGO gibt es an dem Tag nicht. Die Finnair bucht das Ticket zwar kulanterweise um, was aber einen zusätzlichen Umweg über Kopenhagen bedingt und Patrick‘s Reise für heute erst gegen 23 Uhr Lokalzeit zu Ende gehen lässt. Also muss ich erst mal alleine in die Stadt.

 

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Die Bybanen bringen einen per Tram ins Zentrum Bergens. Lustig: die Ansagen zu den einzelnen Stationen der Strecke haben alle ihren eigenen, stationsbezogenen Jingle. Nicht so lustig: ab dem dritten Mal nervts🤣

 

Erst mal ins Hotel einchecken:

 

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Da Patrick und ich weder verheiratet sind, noch sonst eine über Freundschaft hinausgehende Beziehung pflegen, wäre uns eigentlich ein Twin Bed Room lieber. Aber das geht schon auch so. Bloss eine zweite Bettdecke wäre noch praktisch. Meine entsprechende Anfrage an der Reception wird irgendwie missverstanden und so enden wir schlussendlich mit DREI Bettdecken…

 

Schauen wir uns ein wenig in der Stadt um:

 

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Als Schweizer schaut man natürlich auch kurz am Bahnhof vorbei und siehe da, eines der schönsten Exportprodukte unserer Industrie ist zu bewundern!

 

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Fast ist man geneigt, strammstehend zu salutieren und mit stolzgeschwellter Brust den Schweizerpsalm zu intonieren😆

 

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Auch anderes technisches Gerät ist zu bewundern, schliesslich ist man am Meer.

 

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Später am Abend nehme ich dann nochmals die Bybane an den Flughafen, um Patrick willkommen zu heissen. Dieser nutzt ganz kurz die Vorzüge des einkaufens im duty free, so dass wir nach eine weitern Jingle-verseuchten Tramfahrt finanziell tragbar das eine oder andere Tagesabschlussbier geniessen und Wiedersehen feiern konnten. Verständlicherweise gibt es davon keine Fotos 😉

 

 

03.05.2022 - Endspurt

 

Letzter Tag, doch bevor es nach Hause geht (bzw. für Patrick zurück nach Zandvoort), haben wir noch etwas Zeit, die Stadt anzusehen. Dabei gibt es natürlich in etwa die gleichen Anblicke wie gestern schon, weshalb ich euch das erspare. Aber auf den Fløyen, Bergen’s Hausberg, möchten wir schon noch schnell. Natürlich nicht zu Fuss, wozu gibt es schliesslich Garaventa?

 

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Genau, auch hier stammt das Rollmaterial aus der Schweiz, aus den CWA-Werkstätten in Olten um genau zu sein. Netterweise hat man beim Thema Aussicht-aus-dem-Zug mal um die Ecke gedacht!

 

Oben gibt es einen atemberaubenden Panoramablick über die Stadt…

 

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...und den Hafen. Hier beginnen auch die Hurtigruten-Schiffe jeweils ihre Fahrt in den hohen Norden. Der Kahn von gestern steht auch noch da.

 

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Ein letzes Pils, bevor…

 

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...wir an den Flughafen fahren.

 

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Ja gerne, auch ein drittes Mal 🙂

 

Spannendes Departure Board, diese Destinationen sieht man nicht alle Tage, manche sind noch nicht einmal stationär:

 

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Leider nicht wirkliche etwas, was man als Normalbürger einfach so buchen und abfliegen kann. Wobei, wenn die Nordsee-Ölfelder mal alle leergepumpt sind, dann könnte man doch die eine oder andere Plattform zum Hotel umbauen? Würde ich mir auf jeden Fall mal eine oder zwei Nächte gönnen😎

 

Aber eben, heute wird das nix. Ich mache folgendes:

 

03.05.2022 | KL1188 | BGO - AMS | 1410 - 1555 | E75

03.05.2022 | KL1963 | AMS - ZRH | 1720 - 1840 | 295

 

So, ein wenig das Embraer-Konto pushen😎 Heute sitzen wir etwas weiter hinten als bei der Hinreise:

 

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Dauert noch einen Moment wegen airspace congestion. Da gucken wir doch kurz in die Kabine – joa, volles Haus heute.

 

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Nach ner guten halbe Stunde schliesslich Push-back, der Anschluss wird schon mal sportlich...

 

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...und ein weiterer #positive-climb-gear-up Moment😎

 

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Wie steigen über die faszinierende norwegische Küstenwelt:

 

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Auch zu Knabbern gibt es natürlich wieder etwas:

 

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Bei Sylt machen wir uns bereit für den landfall:

 

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Über dem Festland zieht es zu und erst wenige hundert Meter über Holland tauchen wir unten aus der Suppe raus.

 

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Tschüss kleiner E-Jet…

 

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...hello langer Lulatsch:

 

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Wobei das nicht ganz so glatt vonstatten ging wie geplant… Als erster Akt nach dem aussteigen muss Patrick verabschiedet werden, er bleibt ja noch ein paar Tage im Land. Danach begebe ich mich zügig ans Anschlussgate wo Embraer’s Grösster schon bereit steht. Und nur ein paar Minuten später beginnt auch schon pünktlich das Boarding. Welches nach etwa 20 Passagieren ins stocken gerät und schliesslich ganz stoppt. Fünf Minuten später steigen auch die bereits eingestiegenen Paxe wieder aus… Das sieht nicht gut aus, gar nicht gut!

 

Stellt sich dann heraus, dass der Copi beim Walk Around einen Unfall erlitten habe und deswegen die Crew getauscht werden müsse. Was so etwa eine Stunde dauern würde und damit die sonst schon maue Pünktlichkeitsstatistik der KLM endgültig ruiniert. Das wären dann 4 von 4 Flügen dieser Reise, die Ihr verkackt habt. Grandios. Was unserem First Officer genau zugestossen ist, kann ich allerdings nicht sagen. Fluggasttreppe runter gestürzt? Birne am Triebwerk blutig geschlagen? Vom Gepäck-Cart überfahren worden? Who knows, alles schon vorgekommen😬

 

Zum Glück geht das mit dem Crew-Tausch schneller als befürchtet und schon nach 40 Minuten wagen wir einen neuen Versuch, die Mühle zu füllen, was diesmal auch klappt.

 

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Schon ein schöner Flieger. Hat mit den grossen Fensterabständen irgendwie etwas von einer DC-8, man müsste Embraer nur mal dazu überreden, einen Vierstrahler daraus zu machen🤣

 

Es ist mein dritter Flug mit einer E295 und ich muss sagen, die Mühle entwickelt sich zu meinem neuen Lieblingsmodell unter allen aktiven Flugzeugtypen😎 Sitzabstand ist auch generös, kommt davon, wenn man nicht die maximal erlaubte Anzahl Sitze reinschraubt!

 

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Die Kabine ist auch gefällig, aber man könnte sich in São José dos Campos doch etwas mehr Mühe geben beim Einpassen der Deckenpaneele…

 

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Wir rollen los und rollen und rollen… war ja klar, welche Piste wir haben:

 

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Nordkurs ist falsch rum für nach Zürich, nach dem wir on top gestiegen sind, drehen wir daher in Richtung Süden:

 

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Der Reiseflug ist nichts besonderes, es gibt wenig zu sehen heute. Ich nicke sogar ein wenig ein.

 

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Je näher wir der Schweiz kommen, desto besser wird das Wetter. Hier schon wieder im Descent, irgendwo über Baden-Würtemberg:

 

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Lieber ausweichen😬

 

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Auch Zürich ist mit wenig Überraschungen gesegnet was die Pistenwahl betrifft. Das wird mal wieder die 14:

 

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Sag ichs doch😆

 

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Und schon sind wir wieder zu Hause und beschliessen den Bilderreigen mit dieser schönen, beim Rollen zur Parkposition erwischten Heckschleuder:

 

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Die Fazit-Ecke möchte ich diesmal kurz und knapp halten. Über KLM gibt es eh nichts neues zu berichten, über Bergen auch nicht wirklich. Festhalten möchte ich den Anflug auf BGO über die Inseln, der ist wirklich sehenswert! Aber eben auch vom Wetterglück abhängig, bei 739 Regentagen im Jahr.

 

Widerøe ist natürlich nett, insbesondere wenn man mit der Dash auf „Langstrecke“ gehen kann😎 So ist denn der nächste Trip bereits gebucht und wird mich Mitte September zwischen Tromsö und Bergen auf einen Flug mit einer Blockzeit von 2:35 bringen!

 

Färöer: eben, das war eine Werbeveranstaltung für Touristiker, wo ich mit unterwegs war. Ich möchte daher an dieser Stelle darauf verzichten, allzuviel Lobhudelei abzusondern, denn man könnte zu Recht behaupten, ich sei in dieser Angelegenheit etwas befangen. Nichtsdestotrotz ist es ein lohnendes Ziel mit einer sehr eigenständiger Landschaftsform. Auch ist es (noch) nicht so überlaufen wie etwa Island, was wegen der relativ komplexen Anreise vermutlich auch noch eine Weile so bleiben dürfte (ich hatte ohne Witz schon Kunden, die sich ernsthaft überlegt haben, ob sie nicht lieber von Kopenhagen aus mit dem Zug nach Hirtshals fahren und von dort die Fähre nehmen sollen, bloss damit sie das böse und gefährliche umsteigen in CPH vermeiden können…🤦‍♂️)

 

Ein paar lobende Worte möchte ich über Atlantic Airways verlieren. Natürlich ist es für eine kleine Fluggesellschaft einfacher, den Kunden auch wirklich als Kunden und nicht als Massenstückgut zu behandeln. Aber es sind eben auch die kleinen Dinge, die nicht viel kosten, aber nachhaltig in Erinnerung bleiben. Und sei es, dass die Crew ab dem ersten Service bis zum Einleiten des Sinkflugs regelmässig so alle 10 bis 15 Minuten mit der Kaffeekanne durch die Kabine wuselt. Oder auch der Kundendienst: neulich hatte ich eine Kundin, da war beim Namen ein gröberer Buchstabendreher in der Buchung. Angerufen und gleich eine kompetente Person am Telefon, Namenskorrektur sei kein Problem, er erledige dies gleich. Zwei Minuten später hatte ich die neue Bestätigung auf dem Mail. Man wünscht sich dann jeweils, es wären zumindest die Airlines mit Premium-Anspruch auf dem gleichen Level… Interessant für den geneigten Färöer-Reisenden: RC, so der IATA-Code, fliegt auch nach Paris CDG und Air France hat ein Codeshare auf diesen Flügen. Man kann also auch auf AF-Tickets ab Zürich, Basel oder Genf via Paris nach Vagar fliegen, allerdings sind die Flug- bzw. Wartezeiten nicht so prickelnd.

 

So, damit wären wir auch schon wieder durch, ich hoffe es hat Spass gemacht und wünsche wie immer: good flight, good night!

 

 

 

 

Bearbeitet von Lubeja
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Geschrieben

Toller Bericht! Vielen Dank. Faroer zählt auch schon lange zu meinen Wunschdestinationen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Lubeja:

FÄRÖER 2022 – oder «mit der Dash über den Atlantik»

 

............... Vielmehr fand sie im Rahmen eines touristischen Kongresses auf den Färöer-Inseln statt, bzw. eines sogenannten Familiarisation Trips oder kurz Fam-Trip. Früher auch unter dem Euphemismus “Studienreise“ bekannt, sind das diese unter Touristikern durchaus nicht unbeliebten Anlässe, bei denen die Tourismusbehörden eines Landes Unmengen an Steuergelder aus dem Fenster schmeissen, um ein paar verwöhnte Reisebüro-Heinis im Schnelldurchlauf durch die schönsten Ecken einer Destination zu schleifen und mit den lokalen Leistungsträgern bekannt zu machen. Dies in der Hoffnung, dass die so gepamperten Vertreter der ausländischen Reiseagenturen nicht wieder alles vergessen haben, wenn sie zu Hause sind, sondern der eine oder andere Eindruck hängen bleibt und man damit in der Lage sein sollte, dem Endkunden dieses Reiseziel in blumigsten Worten zu verkaufen. So, als hätte man ernsthaft eine Ahnung von der Destination... Sollte dieser Bericht also zeitweise den Eindruck erwecken, es handle sich um eine Werbeveranstaltung von Visit Faroe Islands, dann ist dies wohl leider nicht völlig vermeidbar

 

Das hast du sehr schön umschrieben. Auf diese Weise kam ich in den 1970er und ..80er Jahren zu unvergesslichen Reiseerlebnissen, die auf eigene Faust entweder gar nicht, oder dann nur für sehr viel Geld möglich gewesen wären...

 

z.B.

(Highlights:

a) Kreuz und Quer durch Algerien mit Inlandsflügen der Air-Algerie nach Djanet (Schilfhüttenhotel + Tassili) und Tamanrasset (Convair CV-580 + Nord 262), und Wüsten-Etappen per Mercedes-Trans-Sahara-Bus +

b) Malediven-Aufenthalt auf Eingeborenen-Insel (fast) ohne touristische Infrastruktur).

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben

So jetzt aber !

 

  

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Mir wurde schon unterstellt, dieser Bericht sei wohl für alle Ewigkeit in der Trip Report Development Hell verschollen...

... von wem wohl ... 😇😇😇 merci fürs niederschreiben, unsereiner weiss was das für eine Büez ist

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Eigentlich nichts besonderes, man checkt sein Köfferchen ein und begibt sich erst mal in die Lounge, weil KLM mal wieder mit spottbilligen last minute upgrades um sich geschmissen hat.

Tja ja, einmal mehr "der feine Herr räumt das Lounge-Buffet leer" oder so 🤪😝😝😝

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Maskenpflicht für die 100 Meter Busfahrt zum Flugzeug🤦‍♂️

Macht ja auch Sinn. Nicht das man sich noch die pöse pöse Vogelgrippe oder was anderes einfängt. Solcherlei sinnfreie Regelungen kannte ich bisher auch nur aus SE Asien ...

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

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Die grüne Ausrede eines angeblich gesunden Getränks im Fläschchen hätte man sich hingegen sparen können. Auch wenn man es Smoothie nennt, bevorzuge ich meine Gemüsesuppen trotzdem immer noch gewürzt, zumindest ein wenig gesalzen.

Pfui, die Plörre lnks sieht wirklich danach aus als hätte man einen Fussballplatzsmoothie gemixt. Entweder schmecken solche Dinger immer richtig gut oder eben buuuäääächh 🤮🤮

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

„nur“ ein 3*-Hotel, beim Frühstücksbuffet lassen sie sich aber gar nicht lumpen! (Meine Auswahl ist NICHT repräsentativ🤣)

 

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Nur aus Neugierde, was ist das im Glas ? Yoghurt oder ein gequirlter Mayonnaise-Ei-Shake ?😄😄😄

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

 

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Möchte gar nicht wissen wie warm die Jungs im Hochsommer haben wenn die schwarz bepinselte Kiste in der prallen Sonne brutzelt 😓

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Bei einem Zweistunden-Flug wohlgemerkt, da könnte sich die eine oder andere selbsternannte „Premium“-Airline auch mal wieder ein Scheibchen davon abschneiden:

Mehr als das, einen ganzen Brotlaib !

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Nein - fragt mich nicht, wie sie die Viecher dort rüber bringen...

 

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Dorthin schippern geht ja noch, aber wo sollen denn die Viecher stehen ? Oder haben die Kletterseile, Karabiner und Steigeisen dabei ... ?? 🤔

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Die Aussicht da oben ist ja schon spektakulär, am Horizont kann man sogar die Inseln Vagar und Mykines erkennen, letztere ist um die 60km entfernt! Auch die vorgelagerten Felsen, die man im Anflug auf FAE aus nächster Nähe gesehen hat, sind deutlich zu erkennen:

 

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Da denkt man immer das seien so ein paar kleine Inseli aber in der Realität sind die Dimensionen schon ein wenig anders. Auch landschaftlich tolle Bilder und Motive, darum 👍 Und bei der Brücke sind wir uns einig, bin auch mit Höhenangst gesegnet 🙈

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

 

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So grimming wie der guckt senkt der nächtens die Hörner und nimmt Anlauf. Bist du sicher das das keine faöriringische Kampfgeiss ist ??

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Ich darf präsentieren – der Beinisvørð, 469 Meter freier, senkrechter Fall, 345km/h Endgeschwindigkeit* und je nach Körpergewicht so 350 bis 400 kJ kinetische Energie - gefolgt von massiver, steinharter Erdkruste…

... höhö ^^ ... 469 😇

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Einen G&T im ersten. Ein Beer-Tasting im zweiten. Einen Moscow Mule im Dritten. Bier und Wein im Offenauschank im Vierten Hotel. Und anschliessend gibt es auch noch einen offiziellen Stehempfang im örtlichen Kunstmuseum mit Apéro riche… Ich will nur noch ins Bett🤣

Come on gib es zu, die haben doppeltes Spiel gemacht: das war halb Hotels angucken und halb die lokalen Brauereierzeugnisse degustieren ! 🙈🍻

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

für das Verständnis der weiteren Geschichte reicht es aber zu wissen, dass ich mein eigenes Bett erst gegen vier Uhr in der Früh erreichte und entsprechend anderntags reichlich unausgeschlafen war🙈😇

What happens in Torhavn, stays in Torshavn !

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

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Joa, da müsste man mal etwas leichtes, zweisitziges mit guter Motorisierung unter dem Allerwertesten haben😎

Vielleicht aber kein Cabrio 🙈😇 wäre wohl etwas frisch und feucht. Einen Porsche vielleicht ?

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Von hier aus sehen sie irgendwie mickerig aus, aber doch messen sie 69 und 71 Meter in der Höhe.

... hühühü ... ^^

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

 

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Für mich der beste Shot. Dorthin gehen wir mal ok ? Ich nehme mein Frauchen mit und wir machen dort etwas die Inseln unsicher, können dann ja endlich den BGO-FAE sinnvoll einbauen 😝😝😝

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Zweite Sehenswürdigkeit: das älteste durchgehend bewohnte Haus der Färöer, erbaut im 11. Jahrhundert und seit 17 Generationen im Familienbesitz. Und eine Dame mit greller Jacke, die sich vom Fotografen partout nicht vertreiben liess😆

 

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Sogar meine fast 90-jährige Grossmutter hatte ihre helle Freude an den Bildern. Aaaber: warum haben eigentlich die Häuser keine Fensterläden ? Dort oben ist es doch recht häufig dunkel kalt und nass oder ? 🤔

 

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Fall also jemand von euch die Schnauze voll hat von Mitteleuropa und sich selbstständig machen will: in Torshavn eine Beiz eröffnen, könnte eine gute Geschäftsidee sein😑

Komm, wir eröffnen dort eine Beiz. Lachs, Fondue/Raclette und traditionelle skandinavische Gerichte 😝😇 Können es ja LubeJan nennen ?

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Ich will mir das Gejammer gar nicht anhören🤣🤣🤣

... ich sage jetzt nichts ... 🤐

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

 

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Da Patrick und ich weder verheiratet sind, noch sonst eine über Freundschaft hinausgehende Beziehung pflegen, wäre uns eigentlich ein Twin Bed Room lieber. Aber das geht schon auch so

Uff im Doppelbett füsseln 😝 Hoffentlich geben sie uns dann in OSL zwei Einzelbetten 🤪🙈

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

 

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Fast ist man geneigt, strammstehend zu salutieren und mit stolzgeschwellter Brust den Schweizerpsalm zu intonieren😆

Herrlich die EI 18 🇨🇭 Die Dinger haben meines Wissens nach eine Flinte im Führerhaus, damit man eventuell angefahrene Wildtiere von Ihren Leiden erlösen kann.

 

Am 4.9.2023 um 00:55 schrieb Lubeja:

Nichtsdestotrotz ist es ein lohnendes Ziel mit einer sehr eigenständiger Landschaftsform. Auch ist es (noch) nicht so überlaufen wie etwa Island, was wegen der relativ komplexen Anreise vermutlich auch noch eine Weile so bleiben dürfte

Hoffen wir das es auch so bleibt ...

 

Dann doch merci vilmol für den Bericht und das du uns daran hast teilhaben lassen, wie immer unterhaltsam geschrieben und mit einigen Pointen gewürzt, so muss es sein.

Diesmal leichte Abzüge in der Haltungsnote für AF/KLM wegen dem Anreise- und Buchungschaos, ich war da ja dank Whatsapp auch über die ganze Reise ein wenig dabei.

Wie waren eigentlich die Temperaturen dort im April/Mai. Eher frisch oder kann man auch mal im T-Shirt herumrennen wenn sich die Sonne mal zeigt ... ? (Wenn überhaupt)

 

Öh ja, dann wäre eigentlich ich wieder dran 😅

Geschrieben

Hoi Jan, merci für deine Replik. Mal sehen, wie ich hier kommentieren kann😎

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Nur aus Neugierde, was ist das im Glas ? Yoghurt oder ein gequirlter Mayonnaise-Ei-Shake ?😄😄😄

Habe mir gerade überlegt, eine möglicht unvegane und schockierende Antwort zu geben - geht hier schliesslich um die Färöer😈🤣 War aber ganz profan Joghurt🙈

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Dorthin schippern geht ja noch, aber wo sollen denn die Viecher stehen ? Oder haben die Kletterseile, Karabiner und Steigeisen dabei ... ?? 🤔

 

Ich finde eher spannend, wie sie die wieder abholen. Klassisch mit Hund über die Wiese treiben halte ich jetzt nicht für die ideale Lösung... Und gelegentlich sollen die Zahlen der zurückgeholten Schafe auch nicht ganz mit der originalen Menge übereinstimmen😬

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Bist du sicher das das keine faöriringische Kampfgeiss ist ??

 

Keine Ahnung, kann schon sein. Wurde aber auf dieses Bild im WhatsApp-Status von verschiedenen Seiten angefragt, ob dieses Plüschbällchen noch im Handgepäck Platz finden würde. Die Beweggründe dafür bewegten sich von "jööööh"bis "tsch-tsch"🙈

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Come on gib es zu, die haben doppeltes Spiel gemacht: das war halb Hotels angucken und halb die lokalen Brauereierzeugnisse degustieren ! 🙈🍻

 

So lokal waren die Getränke eben auch nicht - aber Korruption wäre auch ein etwas viel zu böser Ausdruck🤣🤣🤣

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

What happens in Torhavn, stays in Torshavn !

Exactomundo😎

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Vielleicht aber kein Cabrio 🙈😇 wäre wohl etwas frisch und feucht. Einen Porsche vielleicht ?

Ich hatte eher einen Lotus Exige im Sinn - die sind sich Nässe und Nebel von Haus aus gewohnt😈😂

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Für mich der beste Shot. Dorthin gehen wir mal ok ? Ich nehme mein Frauchen mit und wir machen dort etwas die Inseln unsicher, können dann ja endlich den BGO-FAE sinnvoll einbauen

Bin ich dabei. Aber willst du behaupten, mein FAE-BGO sei sinnlos gewesen?!?🤨🤔

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Aaaber: warum haben eigentlich die Häuser keine Fensterläden ? Dort oben ist es doch recht häufig dunkel kalt und nass oder ?

Ja eben; wozu Fensterläden, wenn es eh 24h dunkel ist😉? Spass beiseite, findest du allgemein im Norden kaum. Die benutzen eher lichtdichte Vorhänge. Schätze, weil man die schliessen kann, ohne das Fenster öffnen und die Saukälte reinlassen zu müssen...

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Komm, wir eröffnen dort eine Beiz. Lachs, Fondue/Raclette und traditionelle skandinavische Gerichte 😝😇 Können es ja LubeJan nennen ?

So mit Fusion Food a la Surströmming-Fondue, der ultimativen Gestankskatastrophe?!?🤣🤣🤣 Aber in echt - geht gerade ohne... Ich koche ja nicht ungerne, aber Gastro wäre glaubs nicht so mein Metier.

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Uff im Doppelbett füsseln 😝 Hoffentlich geben sie uns dann in OSL zwei Einzelbetten 🤪🙈

Und hinterher heulst du eh bloss wieder wegen meiner künstlerischen Interpretation eines Sägewerks...😜

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Wie waren eigentlich die Temperaturen dort im April/Mai. Eher frisch oder kann man auch mal im T-Shirt herumrennen wenn sich die Sonne mal zeigt ... ? (Wenn überhaupt)

T-Shirt eher weniger, der Puli wanderte nur einmal in den Rucksack. Das war da kurz nach dem Selfie, als auf halbem Weg zum Rituskor-Brüggli die Sonne rauskam und wir den Berg hochkraxeln durften. Da wurde es kurz warm. Aber sonst eher nicht. Generell ist halt Zwiebelschalen-Prinzip immer noch die beste Lösung dort oben.

 

vor 14 Stunden schrieb JanBu:

Öh ja, dann wäre eigentlich ich wieder dran 😅

Darfst dann die bulgarische Mad Dog verewigen, wenn du willst😇😜

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hoi Lukas

 

Sooo - endlich hatte ich auch mal Zeit, deinem Bericht die ihm gebührende Zeit zu widmen! Wirklich äusserst sehenswerte Landschaften, die mich bestärken, den Färöern auch mal einen Besuch abstatten zu wollen. Und natürlich wie immer auch äusserst unterhaltsam beschrieben. Ha - mit den 1'900km nach FAE würden eigentlich unsere E2 auch gut klarkommen, und für die 1800m Piste dort wären sie geradezu prädestiniert. Für dich gäb's sicher sogar einen E295! Magst du nicht eine Anfrage für eine Sommercharterkette stellen? Hotelbetten hat's ja offenbar genug 😄 

 

Merci vielmal fürs Mitnehmen und liebi Grüess

 

Tis

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 23.9.2023 um 17:53 schrieb Tis:

Für dich gäb's sicher sogar einen E295! Magst du nicht eine Anfrage für eine Sommercharterkette stellen?

Hehe, gute Idee, muss mal mit meinem Chef sprechen🤣

 

Ohni Seich jtz, eine E290 so für fünf der sechs Rotationen im Sommer könnte ich mir schon vorstellen dass das klappen könnte. Sofern alle Veranstalter am gleichen Strick ziehen... Ist ja eben für Herr und Frau Schweizer allzu oft ein no-go Kriterium, wenn man umsteigen muss😑

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