Plovdiv und Schwarzes Meer, Tsarevo, Varvara, Akhtopol

[Urs Wildermuth]

Seit vielen Jahren ist mein primäres Ferienziel das kleine Dorf Varvara am Schwarzen Meer. Normalerweise fliegen wir hierfür nach Sofia, dann mit Bus nach Plovdiv und weiter mit dem Auto ans Schwarze Meer. Dieses Jahr entschlos

sen wir uns auf Grund der verheerenden Verhältnisse am Flughafen Zürich via Memmingen zu reisen und dann mit Wizz Air direkt nach Plovdiv zu fliegen. (Siehe separater Thread hierzu). 

Der Wizzair Malta Airbus war pünktlich zur Stelle und wir landeten in Krumovo, südlich Plovdiv, gut 30 Minuten früher. 

 

Neben den Verkehrsfliegern war auch eine Anzahl Militärflieger der Bulgarischen Luftwaffe dort parkiert. Hier hatte ich 2011 die Mooney abgestellt. 

 

Die Einreise und Gepäckausgabe verlief sehr schnell und so waren wir bereits kurz nach Mittag mit unserem Auto unterwegs. 

 

Da wir sonst meist noch von Sofia anreisen müssen, hatten wir dieses Mal mehr Zeit und konnten in der Stadt noch gemütlich spazieren gehen. Plovdiv ist eine sehr alte Stadt, früher unter dem Naman Philipopolis bekannt. Die Altstadt ist UNESCO Kulturerbe. Um 340 vC gegründet, trug sie den Namen von Philipp dem Grossen, Vater von Alexander, dem bekannten Eroberer. Im Ottomanischen Reich hiess Plovdiv "Filibe", bevor es den heutigen Namen erhielt. 

Die Altstadt liegt auf einem der sieben Hügel, zwischen denen Plovdiv liegt. Beim Eingang steht die Kirche "Jungfrau Maria".

Links davon führt eine Strasse hinauf auf den Hügel Nebet Tepe, auf dem die historische Altstadt liegt. 

Halbwegs auf dem Weg nach oben gibt es die Aussicht auf das nördliche Plovdiv mit der Messe. Unter dem Nebet Tepe führt ein Tunnel den Verkehr auf die Südseite. 

Oben angekommen findet sich die Kirche St. Konstantin sowie das berühmte Hisar Tor. Hier ein paar Bilder der alten Stadt. 

Nach der Besteigung des Hügels kam langsam Hunger auf. 

 

Im Restaurant Rahat Tepe gab es dann frittierte Zuccini sowie ein Gericht mit Kalbszunge und Kutteln mit Pilzen und Käse. 

Nahe dem Restaurant befindet sich auch das Ethnographische Museum, eines der schönsten Häuser in Plovdiv. 

 

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Varvara am Schwarzen Meer. Hier ein paar Eindrücke von Strand und Landschaft. 

 

Im Garten fand ich dann noch dieses kleine Bild: Ein Marienkäfer hat es sich auf den Gänseblümchen bequem gemacht. 

 

In den nächsten Tagen werden wir die Städte Tsarevo, Ahtopol und natürlich Varvara etwas näher anschauen. Die Fortsetzung folgt dann. Bis dann, danke fürs Lesen. 

 

 

 

 

 

 

[pinball]

Cooler Bericht, war dort Anfang der 2000er, tolle Atmosphäre, Taxis waren Opel Kadett, Bulgarien eh super nett!

[skoller]

Ich bin in der Region auch schon seit vielen Jahren im Urlaub. Unsere häufigste Reiseroute ist aber mit dem Flugzeug nach Sofia und dann mit dem Auto / Bus bis Tsarevo. Ich bin mal dieses Jahr in Vavara auf das WakeUp gespannt. Ist ja leider beim Unwetter im letzten September komplett verwüstet worden, machen aber laut Facebook weiter.