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Aktuelle Lage in der kommerziellen Luftfahrt


cosy

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Die JATA veröffentlicht nun die neusten Zahlen (siehe nachstehend)

Demzufolge ist der Marktertrag global bei fast 80% des Vor-COVID Niveaus.

 

Wobei in den USA und in Südamerika (Brasilien) die RPK-Kennzahl (Ertrag pro Passagier und Kilometer)

[ Revenue per Passenger - Kilometre]  betr. Zuwachsrate schon wieder die Vorwerte erreicht haben, mit leicht steigender Tendenz 

(Vergleich des prozentualen Anstiegs)

 

https://www.iata.org/en/iata-repository/publications/economic-reports/air-passenger-monthly-analysis---september-2022/

 

 

Cosy

 

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Das ist nicht wirklich überraschend. Und interessanterweise hat die Tatsache, dass noch nicht alle wieder auf dem Vor-Covid Level operieren bzw die Rückkehr langsamer war als erwartet mit den tw panikartigen Entlassungen zu tun, die die Airlines sowie Ground Handler und andere am Beginn der Covid Krise ziemlich kopflos ausgesprochen haben.

 

Nicht nur in der Luftfahrt war diese Panik ein Problem, auch das Gastgewerbe sucht händeringend nach Personal.

 

Leider ein Beispiel dafür, wie heutezutage Krisen mit Hau-Ruck Aktionen noch vertieft werden, anstatt dass man versucht, die Effekte so gut als möglich abzufedern. Die Airlines, die das getan haben, waren für den Restart deutlich besser aufgestellt als die anderen.

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Ich denke nicht, dass die Massenentlassungen an sich der Hauptauslöser waren, sondern der Fakt, dass die Leute, die entlassen wurden, entweder vorher schon nicht zufrieden waren und sich danach beruflich komplett umorientiert haben, oder wirklich ihren Job so gemocht haben, dass ihnen "das Herz gebrochen wurde", sodass sie diese emotionale Reise nicht noch einmal riskieren wollten. Darum müssten die Firmen endlich erkennen, dass die Bedingungen der meisten Angestellten in der Luftfahrtbranche deutlich korrigiert werden müssen, sonst laufen die ihnen auch irgendwann weg. Brain-drain ist ein riesiges Problem, denn in dieser Branche kann fast niemand schnell ersetzt werden. Man sieht ja wie lange es dauert, einen Ausweis für den Zugang zum Sicherheitsbereich zu kriegen. Und das, während eine Horde Tölpel einfach über Flughafenzäune steigt.

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vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

sondern der Fakt, dass die Leute, die entlassen wurden, entweder vorher schon nicht zufrieden waren und sich danach beruflich komplett umorientiert haben, oder wirklich ihren Job so gemocht haben, dass ihnen "das Herz gebrochen wurde", sodass sie diese emotionale Reise nicht noch einmal riskieren wollten.

Das gehört definitiv dazu, ja. Beides.

 

Fakt ist, Leute müssen essen und dafür müssen sie arbeiten. Die warten nicht drauf, bis sich ein ehemaliger Arbeitgeber ergnädigt sie wieder einstellen zu wollen. Viele haben auch gesehen, das Gras ist in der Tat grüner auf der anderen Seite des Zauns und sind gleich da geblieben.

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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Das ist nicht wirklich überraschend. Und interessanterweise hat die Tatsache, dass noch nicht alle wieder auf dem Vor-Covid Level operieren bzw die Rückkehr langsamer war als erwartet mit den tw panikartigen Entlassungen zu tun, die die Airlines sowie Ground Handler und andere am Beginn der Covid Krise ziemlich kopflos ausgesprochen haben.

 

Nicht nur in der Luftfahrt war diese Panik ein Problem, auch das Gastgewerbe sucht händeringend nach Personal.

 

Leider ein Beispiel dafür, wie heutezutage Krisen mit Hau-Ruck Aktionen noch vertieft werden, anstatt dass man versucht, die Effekte so gut als möglich abzufedern. Die Airlines, die das getan haben, waren für den Restart deutlich besser aufgestellt als die anderen.

 

Da bin ich jetzt schon etwas erstaunt über die Aussage... Warst nicht Du derjenige, der rund um Covid die schärfsten Massnahmen mit kompletten Reisesperren, Lockouts etc. immer wieder gefordert hat? Und immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt hast dass weil so "lasche Massnahmen" gelten die Pandemie uns noch über Jahre vom Reisen fernhalten wird?

 

Grüsse Ernst

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vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

Niemand hat gefordert, dass die Airlines und Flughäfen deswegen ihre Leute rauswerfen sollen.

 

Ja, das ist sicher richtig. Aber nehmen wir mal an Du bist Eigentümer einer Fluggesellschaft oder Unternehmer eines Restaurantes und man sagt Dir:

 

- man muss noch viel stärker einschränken, am besten gleich Reisen oder Restaurantbesuche komplett verbieten

- auch wenn man könnte, die Leute wollen wegen Zusatzkontrollen, Impfungen, Maskenpflicht etc. sowieso nur noch fliegen oder ins Restaurant gehen wenn sie zwingend müssen

- die Pandemie wird uns noch über Jahre begleiten und immer wieder zu massiven Einschränkungen führen

- etc.

 

Hättest du dann allen Ernstes als Unternehmer alle Leute behalten, wenn viele Leute und teilweise auch Regierungen solche massiven Übertreibungen von sich gegeben haben? Klar jetzt im Nachhinein ist man immer schlauer...

 

Grüsse Ernst

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vor 47 Minuten schrieb ErnstZ:

Hättest du dann allen Ernstes als Unternehmer alle Leute behalten

 

Nun, zum Glück hat es diverse Firmen gegeben die das getan haben: Kurzarbeit eingesetzt und ihre Leute soweit möglich gehalten. Mehrere Fluggesellschaften haben das getan und stehen besser da als andere, die es nicht gemacht haben. Klar, es ist eine Frage der Möglichkeit, wer Reserven hat und dazu die Hilfen, die es gegeben hat bekommt, kann das tun. Man muss es aber auch wollen.

 

Sicher hat es Firmen gegeben, die auf diese Art und Weise "elegant" Leute abgebaut haben, die sie eh abbauen wollten. Sicher haben Firmen die Situation auch ausgenutzt. Einige davon haben jetzt ein echtes Problem, qualifizierte Leute zu finden.

 

Wie Andi richtig sagt, es ist Zeit dass sich die Aviatik überlegt, welche Art Mitarbeiter man haben will und wie man diese langfristig bindet. Fast alle Aviatikberufe sind mit Ausbildung und damit Wechsel mit grossem Overhead verbunden. Leute einfach im Hire and Fire Verfahren zu "bewirtschaften" macht wenig Sinn.

 

Ja ich war für härtere Massnahmen, wäre ich auch heute wieder in der gleichen Situation. Die Absicht dahinter war aber immer die, die gesamte Zeitdauer zu VERKÜRZEN. Das dies nicht gelungen ist, was auch nur in einem globalen Effort möglich gewesen wäre, hat halt zu längerer Dauer geführt. Gerade in der Reiseindustrie war es wesentlich, dass die Impfungen und Zertifikate zur Verfügung standen (sie werden in diversen Ländern nach wie vor verlangt!). Ohne dies wäre die Industrie wohl noch einiges länger stillgestanden als sie es eh getan hat.

 

 

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6 minutes ago, Urs Wildermuth said:

Fast alle Aviatikberufe sind mit Ausbildung und damit Wechsel mit grossem Overhead verbunden. Leute einfach im Hire and Fire Verfahren zu "bewirtschaften" macht wenig Sinn.

 

..vor allem in massivst durchregulierten Bereichen wie Wartung und Unterhalt: bis man eine(n) Mitarbeiter*in nach Part66 richtig einsetzen kann (selbständig) vergehen Jahre, und die Aufrecherhaltung der Berechtigung verschlingt jährliche Summen.  Da geht H&F gar nicht, eher externe Competence Center, welche die Leute anstellen und dann rumreichen..

 

Das ist in der kleinen Fliegerei schon so der Standard, zumindest ausserhalb der Schweiz. Die CAMO Wartungsbetriebe, die ich kenne haben alle einen 'freiberuflichen' Avioniker.

 

Cosy

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Es war eine von der WHO erklärte Pandemie, und man wußte nicht, was auf uns zukommen würde!! Was, wenn die ersten Varianten eine Letalität wie die Spanische Grippe entwickelt hätten, und/oder nicht so schnell Impfstoffe verfügbar gewesen wären??

 

Ich gehe mit Ernst d'accord! Viele Mitmenschen waren vorher gefühlt bereit, aus vielerlei Motiven die Demokratie innert kürzester Zeit - sowie tw. unter gefälligem Applaus - zum Schafott führen zu lassen, aber jetzt machen sie auf "dicke Hose" und monieren die Entscheidungen - u. a. der Airlines, welche bekanntlich recht geringe Margen haben und recht schnell wirtschaftlich abschmieren können. Wenn ich als Kapitän eines Windjammers in einen Sturm segeln muss und vorher nochmals wo anlegen kann (Hafen aber zu unsicher zum Abwettern), dann schicke ich u. a. alle PAX und die Service-Crew von Bord. Nur die Nautiker, Techniker, die Seeleute und der Doc bleiben an Bord und bereiten sich auf das Schlimmste vor..., so ähnlich könnte man gedacht haben, und am Ende haben sich manche halt verhoben. Es ist eine Art Spiel...

 

Was mich hier jedoch noch mehr erstaunt ist, dass nun davon ausgegangen wird, als ob wieder alles eitel Sonne wäre und würde. Leute - viele Effekte und Manifestationen komplexer Wechselwirkungen aus den letzten 2 Jahren sind in vielen Bereichen noch nicht in der Industrie, bei den Landwirten oder gar beim Verbraucher angekommen! Wenn nicht ein Wunder geschieht, haben wir 2023/24 viel zu wenig und somit zu teuren Dünger und können die bisherigen Fruchtfolgen nicht mehr aufrechterhalten, was - zusammen mit anderen Faktoren - sogar das Thema Ernährungssicherheit wieder nach Europa bringen könnte! Und selbst mein Mantra, die Schweiz wäre in jedem Falle fein raus, revidiere ich ggf. bald mal, denn das Rumoren um die Credit Suisse sowie die Herausforderungen der SNB sind auch keine üblichen "Kinkerlitzchen" mehr...

 

Ich gehe jedenfalls "all in", dass die Luftfahrt in Europa 2023 einen großen Dämpfer erleiden wird, und mit ihr die gesamte Tourismus- und Freizeitwirtschaft auf dem Kontinent. Wer wissen will warum, schaut mal bissl in meine "Dystopen-Echokammer" im Off Topic-Corner rein... 😇 Zu all dem kommt dann auch noch die Klima-Hysterie dazu..., da können wir uns noch gar nicht ausmalen, was dies bedeuten könnte.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Frank Holly Lake

Aktuell ist es aber so , nicht nur in dem Índustrie Unternehmen in dem ich seit 10 Jahren arbeite, ein Problem der Bezahlung hat.

Da wird vom Magemagemet vorgegeben, 44 Millionen $ an Personalkosten einsparen zu müssen.

Nicht , wegen der Preissteigerungen 8 % mehr, sonden für jeden ca 600 Euro weniger im Monat.

Das sind die Fakten.

Seit 10 Jahren verdiene wir nicht mehr, sondern erleben immer mehr  Kürzungen des  Gehaltes.

(Wegfall der Alterrversorgung, 15% Abzug wegen Entlassungpläne des Magements dafür Standort und Arbeitsplartzsicherung usw)

Zudem wurden die ERA Gehaltseinstufungen um bis zu 2 Stufen gesenkt. Sprich wer neu anfegen will,  muss mit deutlich weniger Gehalt leben.

Die Mitarbeiter im Job werden nicht mehr ermutigt sich weiter zu entwickeln.

Ein Angestellter wollte nach Kündigung seines Chefs auf dessen Posten nachrücken.

Und würde wenn er das tut, 500 Euro Bruto verlieren. Also bleibt der da, wo er ist.

Das führt dazu , das die Jungen uns entweder weg laufen, oder erst gar nicht mehr bei uns bewerben. 

Nur noch wir alten Säcke erwarten so schnell wie möglich die Rente.

Zusammengefasst , es ist ein Gehaltsproblem!

90% Meiner Kollegen denken so. Und wenn Du 10 Jahre immer das gleiche machen musst,

wird jeder Job irgenwann langweilig.  (Bin seit Juni auch Betriebsrat und muss mir das tagtäglich anhören).

 

Rückblick:

Mein  Burder hat 1975 auf einem Deutschen Flughafen als Rap Agend gearbeitet.

Sein Monatsgehalt war so, das er sich davon zu 75% einen Kleinwagen kaufen konnte.

( 5000 DEM , Kadett C 7500DEM)

Heute wird ein Rap Agent zum großteil über eine Leiharbeitsbude für den Mindestlohn ausgeliehen.

 

Wer heute als Ing bei uns anfängt, muss sich teilweise mit Era 9 ( 3300 Euro Bruto ) anfangen.

Dafür erhalten wir den Leute , die weder Deutsch noch Englisch sprechen können , deren Namen wir nicht mehr ausprechen können, aber von irgendwo her ein Diplom haben. Was machmal einer Nachprüfung stand hält ...

 

Leute halten , ja das hat unsere Firma getan, Danke  nur zu welchem Preis?

Das ist das Grundproblem, vor allem auch  in der Aviation.

 

Ich Arbeite bis Dezember bei Fraport an einem Projekt und sehe da , was gerade auf Vorfeld abläuft. Erschrenkend..

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Leute eine Aspekt vergesst ihr hier. 2 Jahre lang war die Airline Branche im Covid modus. Der letzte komplette Lockdown in Österreich ist noch nicht mal ein Jahr her. Bis vor knapp einem Jahr durfte ein Europäer nicht in die USA.

 

Manch Firmen haben in den 2 Jahren versucht das Personal zu halten. Aber eingestellt wurde weltweit niemand. Auch Firmen die ihr Personal gehalten haben, haben etwa 7% des Personals durch Pensionierung verloren. Piloten, Flugzeugwarte, Senior Bodenmitarbeiter. Selbst ohne Entlassungen fehlen 7% der erfahrenen Mitarbeiter in der Industrie weltweit und erst jetzt fangen wir an aufzubauen und verlieren weite 3,5% jedes Jahr.

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm
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vor 4 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Heute wird ein Rap Agent zum großteil über eine Leiharbeitsbude für den Mindestlohn ausgeliehen

 

dafür sind ja die jeweiligen Airlines verantwortlich. Eigentlich ein Grund solche Fluggesellschaften zu meiden. Jedoch handeln wohl fast alle so.

Selbst bei Ryanair sind die Flieger alle voll, trotz der bekannten, schwierigen Zustände. Geiz ist immer noch geil. Hauptsache für 50,- € nach Malle.

Da sollte über eine weltweite Umweltsteuer nachgedacht werden, was ärmeren Ländern zu Gute kommt. Das würde das Image der Branche deutlich verbessern.

Einem Ramp Agent den Mindestlohn anzubieten finde ich asozial. Hoffentlich gibt es bald genug Jobs mit besseren Bedingungen, dann sollen doch Spohr usw. den Job machen.

 

In Amerika klagt die Wirtschaft schon über die gute Arbeitsmarktlage und den zu wenigen Arbeitslosen. Eine Gesellschaft benötigt anscheinend ein bestimmtes Ausmaß an Arbeitslosen, damit auch die Jobs erledigt werden, die sonst keiner machen will.

 

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vor 4 Stunden schrieb oneworldflyer:

 

Boeing und Airbus haben vor wenigen Jahren was von 25.000 bis 30.000 neuen Flugzeugen für einen bestimmten Zeitraum fantasiert. In der Zwischenzeit ist das alles kalter Kaffee, denn man antizipiert immer auf Badis dessen, was man aus der Vergangenheit weiß und quasi in eine unbekannte (eh klar) Zukunft extrapolieren kann. Mögliche Störgrößen bzw. auch höhere Gewalt werden bei solchen - im Sinne des Marketings - schön gerechneten Zahlen nie beachtet.

 

Selbst, wenn die derzeitige Gemengelage nicht vorläge, ist alleine schon die Klima-Agenda eine große sowie derzeit uneinschätzbare Gefahr für die kommerzielle Luftfahrt. Ich höre tatsächlich von immer mehr Kollegen, dass ihre Teenager-Kids lautstark aufschreien, protestieren bzw. zuhause den großen Hysterie-Otto losmachen, wenn eine Flugreise geplant wird; no shit, ein Kollege fährt nächstes Jahr mit der Familie mit dem Zug nach Spanien, sonst fahren die Kids nicht mit. Wenn das meine Gfraster wären, würde ich sie wo abliefern und mir alleine einen Lenz mit der Frau machen.

Das wird jedenfalls in absehbarer Zeit einen Kipppunkt erreichen - wohl früher, als ich für möglich hielt. Der Konsum-Hedonismus der Jungen wird - u. a. wegen der radikalisierten Aktivisten als "Gallionsfiguren" und "Opinion Leader"- immer mehr zum moralistisch motivierten und durch Gruppenzwang oktroyierten Pseudo-Verzicht führen (viele Junge wollen eigentlich verreisen und konsumieren, aber man tut es halt nicht mehr, auch weil Greta es sagt, und auch diese Neo-Terroristen, und so).

 

Fazit: Diese Vorhersagen sind aus meiner Sicht wenig wert, denn sie spiegeln oftmals lediglich einen Zweckoptimismus, welcher u. a. dafür notwendig ist, dass sich die Aktionäre nicht panikartig aus den Airline-Aktien vertschüssen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 30 Minuten schrieb LS-DUS:


Geiz ist immer noch geil. Hauptsache für 50,- € nach Malle.

 

 

 

 

Das Flugangebot bei uns dieses Jahr war knapper als vor Covid, die Flieger voll voll voll und die Preise gingen durch die Decke. Ich erkenne da nicht so viel Geiz. 

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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vor 7 Minuten schrieb Alexh:

Das Flugangebot bri uns dieses Jahr war knapper als vor Covid, die Flieger voll voll voll und die Preise gingen durch die Decke. Ich erkenne da nicht so viel Geiz. 

 

Auch die Preise für Mietwagen waren/sind heuer horrible. Die Verleiher tragen da auch eine Mitschuld, da sie während Covid die Flotten dezimiert haben und nachher einfach mehr verlangen konnten, wegen der hohen Nachfrage. So machten sie bei weniger Kosten den selben, oder gar mehr Reibach.


Im Juli u. August kostete ein Fiat Punto oder dgl. auf den Azoren um die EUR 2.200 für 10 Tage (ohne Vollkasko), wenn man nicht schon vor Mitte Mai gebucht hatte. "Normal" wären in der Hauptsaison wohl so zwischen EUR 500,- und 700,- für diese Klasse.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Gerade eben schrieb Alexh:

Das Flugangebot bri uns dieses Jahr war knapper als vor Covid, die Flieger voll voll voll und die Preise gingen durch die Decke. Ich erkenne da nicht so viel Geiz. 

 

Das war auch wegen der großen Nachfrage und dem Nachholbedarf. Im kommenden Jahr werden die potentiellen Kunden viel mehr auf den Preis achten.

Und wenn man gute Preise erzielen kann, dann sollte man auch einen Ramp Agent einen anständigen Lohn bezahlen können.

 

vor 5 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

immer mehr zum moralistisch motivierten und durch Gruppenzwang oktroyierten Pseudo-Verzicht führen

 

Das wird in einigen Jahren alles betreffen, was nicht unbedingt notwendig ist und CO2 verursacht. Da braucht es nur noch solche Wetterereignisse wie in den letzten 5 Jahren zu geben von Naturkatastrophen und Hitzerekorden. Dann wird man sich dreimal überlegen noch mit dem Auto zum Bäcker zu fahren, eine Flugreise zu buchen oder eine Runde Motorrad zu fahren. Wenn es dazu noch größere Hungerkatastrophen gibt, wird man auch seinen Fleischkonsum überdenken usw.

Die moralischen Vorbehalte werden dann immer größer werden.

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vor 1 Minute schrieb LS-DUS:

Das wird in einigen Jahren alles betreffen, was nicht unbedingt notwendig ist und CO2 verursacht. Da braucht es nur noch solche Wetterereignisse wie in den letzten 5 Jahren zu geben von Naturkatastrophen und Hitzerekorden. Dann wird man sich dreimal überlegen noch mit dem Auto zum Bäcker zu fahren, eine Flugreise zu buchen oder eine Runde Motorrad zu fahren. Wenn es dazu noch größere Hungerkatastrophen gibt, wird man auch seinen Fleischkonsum überdenken usw.

Die moralischen Vorbehalte werden dann immer größer werden.

 

Da werden viele ihre Lebensziele und -Gewohnheiten ändern müssen. Manche werden deshalb wohl beim Therapeuten oder in der Geschlossenen landen...

 

Gruß

Johannes

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vor 4 Minuten schrieb LS-DUS:

 

Das war auch wegen der großen Nachfrage und dem Nachholbedarf. Im kommenden Jahr werden die potentiellen Kunden viel mehr auf den Preis achten.

 

 

Ich bin gespannt, denn Urlaub hat bei vielen Leuten einen sehr hohen Stellenwert. Daher bin ich eher noch optimistisch.

 

Gruß Alex

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Am 8.11.2022 um 17:12 schrieb Phoenix 2.0:

Es war eine von der WHO erklärte Pandemie, und man wußte nicht, was auf uns zukommen würde!! Was, wenn die ersten Varianten eine Letalität wie die Spanische Grippe entwickelt hätten, und/oder nicht so schnell Impfstoffe verfügbar gewesen wären??

 

Richtig. Und dafür gab es Pandemiepläne und auch Pläne die beim Einsatz von Biowaffen eingesetzt werden, die alle das etwa gleiche sagten, nämlich was Taiwan, Australien, NZ und leider zu spät auch China durchzogen: Radikaler Lockdown um die Verbreitung einzudämmen, bis keine neuen Fälle mehr auftreten, Zeithorizont je nach Ausbreitung beim Start 1-3 Monate.  Zero Tolerance.

 

Leider mussten sämtliche Verantwortungsträger in Europa und den meisten anderen Ländern feststellen, dass als sie die fertigen Pläne (die ja nicht von Idioten entwickelt und den Regierungen durchaus bekannt waren) aus der Schublade holten im Januar und Februar 2020, die Politik die Pläne grösstenteils in die Tonne beförderten anstatt sie umzusetzen. Wobei das damals, im Frühjahr 2020 gegangen wäre: Man hat ja gesehen, dass die Bevölkerung gröstenteils mitgemacht hat bei den ersten Aufrufen und damals nach schärferen Massnahmen, Masken e.t.c. gerufen haben, die Politik jedoch hat jedoch flächig versagt und geglaubt, mit einer "menschlicheren" Regelung die Wirtschaft weniger zu schädigen und den Menschen die Lockdowns nicht zumuten zu können. Kommen dazu Leute wie Trump und der Brasilianer, die Covid schlicht verleugneten. In anderen Ländern griffen die Massnahmen und Reisebeschränkungen anfangs gut bis sie entweder durch Druck der vokalen Massnahmenkritiker oder durch Umsturz einknickten.

 

Das war der Hauptgrund wieso Covid sich weltweit durchgesetzt hat und heute einfach ein Fakt ist. Das alles hätte maximal im Sommer 2020 vorbei sein können. Stattdessen wurden die Fachleute verteufelt und Leugner und Kritiker gewannen nach und nach die Oberhand. Das Resultat ist eine der grössten Katastrophen seit der Beulenpest und der Spanischen Grippe. Mitgeholfen hat die öffentliche Streiterei innerhalb der Wissenschaft, die leider ebenfalls nicht an einem Strang gezogen hat sondern den eigentlich intern zu führenden Forschungswettstreit in die Öffentlichkeit trug und damit die Glaubwürdigkeit beim Volk verloren hat.

 

Die Erkenntnis aus dem Disaster ist wohl klar die, dass Pandemien praktisch nicht kontrolliert werden können, weil der politische Wille fehlt, die Pandemiekonzepte umzusetzen. Ebenso ist in der Bevölkerung die Stimmung von zuerst grosser Vorsicht und Vernunft umgeschlagen in ein generelles Misstrauen gegenüber allem was von der Wissenschaft und von Regierungen kommt.

 

Genau die gleichen Mechanismen spielen aber auch bei der Klima Problematik. Aus meiner Sicht ist es illusorisch, dass Regierungen mit derart einschneidenen Massnahmen durchkommen, wie sie teils gefordert sind. Ebenso kippt die Stimmung, gerade auch wegen den Klimaaktivisten, in eine der totalen Verleugnung, die Demagogen und sonstigen Profiteuren eine Plattform gibt. Die Gesellschaft teilt sich je länger je mehr in verschiedene Fraktionen, die keinen Dialog mehr führen sondern sich nur noch gegenseitig bekämpfen. In den USA spricht man bereits von einem "Cold Civil War", hier sind wir davon noch weiter entfernt aber gerade die Covid Krise hat gezeigt, dass es nicht wirklich viel braucht, bis auch hier massiver Ungehorsam und Widerstand entflammt.

 

Wer tatsächlich glaubt, dass die Bevölkerung auf ihren Urlaub, ihr Auto und die mühsam erkämpften Wohlstandserrungenschaften einfach verzichtet, der lebt im Lala Land. Stattdessen braucht es endlich eine Anerkennung der bisher erreichten Möglichkeiten, die Abschaffung aller Hemmnisse diese umzusetzen (etwa Solarenergie vs Baugenehmigungen e.t.c.) und konstruktive Zusammenarbeit bei den Dingen die bereits funktionieren, anstatt mit immer mehr Protesten, Neiddebatten und Hetzereien Energie zu verschleudern.

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vor 3 Stunden schrieb FalconJockey:

Lockdowns bringen nicht viel, siehe China.

Korrekt. Und im Nachhinein muss man sagen, zum Glück wurden diese Pandemiepläne nicht aktiviert und man hat die Wirtschaft nicht nachhaltig zerstört (wie jetzt China) sondern besonnen reagiert.

 

Grüsse Ernst

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20 hours ago, Urs Wildermuth said:

 

 

 

 Das alles hätte maximal im Sommer 2020 vorbei sein können.

 

Das ist eine mutige Behauptung angesicht der gescheiterten zero Covid Strategie in China. Du meinst der Rest der Welt hätte noch strenger sein können als es die Chinesen sind. Du meinst etwa der Governor von Texas hätte sein Bevölkerung einem härtern und längeren Lockdown aussetzten können als ein Chinesischer Provinzgovernor und die Texaner hätten da mitgemacht?

 

I am disinclined to agree.

 

Wolfgang 

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