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Sendeprobleme / def Sender oder andere Idee


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Geschrieben

Guten Abend zusammen

 

Ich wende mich mit einem Problem an euch.

 

Vor beinahe 14 Tagen bin ich mit meinem Goblin 420, wie schon so oft, geflogen. Plötzlich, Motor aus! Der Heli hat auf keinen Steuerbefehl mehr reagiert. Ob ich Ihn damit noch hätte retten können... wer weiss (Ich fliege erst seit knapp 1 Jahr Heli, vorher nur Fläche)

Nun gut, er ist eingeschlagen, Schaden ist relativ überschaubar. 2 Servohebel abgebrochen, Heckrohrhalterung leicht verbogen und Haube deformiert.

 

Jetzt bin ich auf der Suche nach dem Fehler (Nachdem ich den Heli aus dem Acker geborgen hatte, hat alles wieder einwandfrei Funktioniert): Ich habe den ganzen Heli durchgeschaut. Kein Wackler in der Elektronik, keine losen Kabel oder Stecker, das BEC welches ich vom Hobbywing 100A abzweige bricht auch kaum zusammen (und auch wenn, das FBL wird ja zusätzlich noch vom Reglerkabel versorgt und bei einer Spannung von 7.4 Volt habe ich reichlich Luft nach unten, bis ein Fail-Safe ausgelöst wird)

 

Ich habe dann den Reichweitetest wiederholt, auch dort nichts auffälliges. Komme im Power Down Modus gute 50m weit, bevor die LED des Empfängers das erste Mal aufflackert. 

Habe dann das Modell mal genommen und bin im normalen (HF) Modus davon gelaufen. Ich kam nur gerade 150m weit, bis die LED des Empfängers anfing zu Flackern, nach 200m war die LED teils sekundenlang Rot -> erste Vermutung: Der Karbonrumpf des Goblin schirmt das Signal (auch wenn ich die Antennenkabel links und rechts raus geführt habe) habe dann mit den Antennenpositionen gespielt aber nie ein besseres Ergebnis bekommen. Aus lauter Neugierde habe ich den Empfänger mal ausgebaut und bin dann damit davongelaufen -> gleich wie im eingebautem Zustand!

Anderes Modell gehohlt (GFK Segeler) , genau dasselbe Bild! 

Also liegt es auch nicht am Empfänger.

Habe dann als "Vergleich" meinen Blade 230S mit der Spektrum DXs noch ausprobiert. Dieser Funktionierte bis ca. 250m einwandfrei, danach hat auch da die LED des Empfängers begonnen zu blinken. Nur finde ich das halt als Vergleich etwas... naja... wie wenn man Fiat mit Mercedes vergleicht. Die FX 32 ist /war ein High end Sender, der Spektrum DXs ist ein total einfacher RTF Sender.

 

Als letzte Möglichkeit habe ich jetzt meine Futabe FX32 auf die neuste Version upgedated (welche jetzt auch schon 6 Jahre alt ist) -> gleiches wieder.

 

Jetzt bin ich am Ende...

 

Die verwendeten Komponenten sind:

Steuerung: FX 32 zuerst Ver. 1.3 danach Ver. 1.7

Empfänger: R7008SB (sind in allen meinen Modellen verbaut)

Heli: Goblin 420 mit X Nova Motor, Hobbywing 100A V3 Regeler, Bavaria Demon FBL, Swaytronic Akku (6s 2200m/Ah 60C)

 

Die Test`s habe ich bei mir Zuhause durchgeführt. Es stehen einige Häuser einseitig neben dran, aber die Funkstrecke ist frei.

Beim Absturz des Helis war ich alleine auf einem Acker in meiner Nähe. Da gibts kein W-Lan ausser das meines Handys.

 

Ist meine über 10 Jährige FX32 mittlerweile defekt? oder einfach nicht mehr Zeitgerecht?

Habe ich etwas übersehen?

Unterstützt meine FX 32 irgend ein neues Protokoll der neuen Futaba Empfänger nicht?

Ist die Futaba Technik noch zeitgerecht und sicher? Oder muss ich auf Jeti oder Spektrum mit ihren Dual-Sender ausweichen?

 

Ich denke auch, dass das Modellheli-fliegen nochmals andere Anforderungen an die komplette Technik stellt, als das beim Segelfliegen der fall ist. Fällt das Signal beim Segelfliegen für 2-3 Sekunden weg, passiert da meist nichts weiter... vermutlich merke ich das nicht einmal, wenn ich nicht gerade am Höhe abturnen bin. Beim Heli Fliegen sieht das schon etwas anders aus. 1. Wenn der Empfänger dort auf Fail-Safe geht, ist sowieso "Motor Aus" programmiert 2. 2-3 Sekunden sind im Helifliegen eine halbe Ewigkeit.

 

Im Moment tendiere ich darauf, dass ich einen neuen Sender benötige, weil meine FX32 einen Defekt hat. Die Frage ist halt nur: bleibe ich bei Futaba oder wechsle ich? und wenn wohin.

 

Vielleicht hat jemand von euch noch eine andere Möglichkeit, Fehlerquelle oder Idee...

 

Freundliche Grüsse und Holm und Rippenbruch (den Helispruch kenn ich noch nicht :-))

Manuel Fuchs

 

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Guten Tag miteinander

 

Ich Schreibe mal ein Update... es gibt neue Erkenntnisse!

 

Nachdem ich kurz davor war einen neuen Sender zu Kaufen (Futaba T16IZ wäre es geworden) habe ich mich noch dazu entschieden einen Reichweitentest unter Feldbedingungen (also nicht bei mir zuhause, sondern auf dem Flugfeld) zu machen. Dieser verlief ohne Probleme, bis über 300m keine Störungen, danach ab und zu mal eine aufblitzende Rote LED (Framlost) bei 1000 Metern habe ich abgebrochen.

 

Zum einen war das gut, Geld gespaart, zum andern schlecht, ich stand wieder ohne Fortschritt da.

 

Unterdessen habe ich die Ersatzteile für den Goblin besorgt und eingebaut.

Beim Rotorkopf neu einstellen (leider war die Blattträgerwelle und die Pitchhebel auch in Mitleidenschaft gezogen worden) ist mir dann aufgefallen, dass die Telemetrie den auf 22.3V geladenen Akku immer mit 21.8V ansagte?!?

Zuerst dachte ich der Akku hat beim Absturz etwas abbekommen, habe ihn dann mit einem Multimeter durchgeprüft. Akku ist sauber! Auf jeder einzelnen Zelle nur Abweichungen von 0.01V! Auch die Zellenwiederständer sehr ähnlich. 

 

Akkumesskabel an anderen Empfänger angesteckt -> Zeigt an, was der Akku tatsächlich hat!

 

Mein nächster Schritt wird wohl sein, dass ich den Empfänger ersetzte. Dieser war beim Aufbau des Goblins schon nicht mehr neu, warum er aber "erst" nach ca. 75 Flügen ausfällt ist mir noch ein Rätsel, wobei es nicht ganz geklärt werden kann, ob es wirklich ein Empfängerausfall war. Aber die Symptome wären die selben gewesen. Motor würde aus gehen, weil der Hobbywing nach 0.25s ohne Signal den Motor ausschaltet und die Servos hätten auch nicht mehr reagiert. 

 

Dass nach dem Aufschlag wieder alles Funktioniert hat, erkläre ich mir so: Das FBL muss zum Booten still stehen, was im Freien fall relativ schwierig wird, danach hatte es aber mehr als genug Zeit zum Booten.

Beweisen werde ich das kaum können.

Ich werde also einmal einen neuen Empfänger einbauen, Fliege ich ab da Problemlos, gehe ich davon aus, dass der Empfänger ein Problem hatte. Kommt der Heli wieder runter gibt es bald nur noch die Möglichkeit, dass der Hobbywing ein Problem hat. 

 

Ich hoffe soweit wird es nicht kommen.

 

Gerne dürft Ihr eure Gedanken, Anregungen und Tipps mit mir teilen!

 

LG Manuel Fuchs

 

Geschrieben

Wie versorgst du den Empfänger mit Strom? Direkt ab dem Regler? Evtl. könnte es dort ein Problem geben, vielleicht auch eines, das nur unter Last auftritt?

 

LG Felix

Geschrieben

Der Empfänger bekommt seinen Strom vom FBL über das Summensignal (S- Bus 2). Ich habe wie es auch in der Anleitung des Bavaria Demon Axon beschrieben ist das Reglerkabel sowie das BEC des Reglers auf das FBL gehängt.

Der Messeingang am Empfänger ist nur zum messen, daher, von dort bezieht der Empfänger keinen Strom. (Tut er wirklich nicht, hab’s ausprobiert :-))

 

Dachte auch schon an statische Aufladung, aber dort sind die Symptome meines Wissens eher Servozittern und nicht total Ausfall.

 

Am Reglerkabel muss ja nicht den roten Draht abklemmen, oder? 
 

Rein Theoretisch würde ein FBL Ausfall vermutlich die selben Folgen haben wie ein Empfängerausfall… bin bisher aber nie von einem FBL Ausfall ausgegangen und es erklärt die Falsche Messung des Empfängers nicht.

 

LG Manuel Fuchs

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