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Air France hat zwei Piloten suspendiert, nachdem sich diese im Juni auf einem A320-Flug von Genf nach Paris im Cockpit während des Fluges geprügelt haben


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Frank Holly Lake
Geschrieben

Die BEA spricht gegen die Air France Klartext:

 

Frankreichs Luftfahrt-Untersuchungsbehörde BEA hat in einem Bericht Mängel in der Cockpitdisziplin bei Air France aufgelistet. So haben Piloten der Airline mehrfach sich nicht an vorgeschriebene Verfahren gehalten und sich sogar bei einem Flug im Cockpit geprügelt.

 

Details aus dem internen Bericht der BEA, der selbst noch nicht veröffentlicht wurde, gelangten am Wochenende durch Berichte der Zeitung "La Tribune" und der US-Nachrichtenagentur "AP" an die Öffentlichkeit.

Demnach habe Air France zwei Piloten suspendiert, nachdem sich diese im Juni auf einem A320-Flug von Genf nach Paris im Cockpit während des Fluges geprügelt hätten. Kurz nach dem Start sei einer der Piloten versehentlich angerempelt worden, woraufhin "der Ton lauter" geworden sei, bis Ohrfeigen und Schläge ausgetauscht worden seien. Schließlich habe die Kabinenbesatzung den Lärm im Cockpit mitbekommen und ein Mitglied für den Rest des Fluges im Cockpit stationiert, um die Streithähne auseinander zu halten.

 

Die BEA habe eine Liste von Zwischenfällen zusammengetragen und die Fluggesellschaft aufgefordert, "die Einhaltung der Verfahren wieder in den Mittelpunkt der Sicherheitskultur des Unternehmens zu stellen".

 

So sei am 31. Dezember 2020 an einem Airbus A330 im Reiseflug vom Kongo nach Paris ein Leck im Kraftstoffsystem entdeckt worden, ohne, wie im Verfahren "Fuel Leak" vorgeschrieben, das betroffene Triebwerk stillzulegen. Wegen dieser bewussten Unterlassung sei ein erhebliches Brandrisiko entstanden, so die BEA.

 

Die BEA betonte aber, die Gesamtzahl der Ereignisse sei noch immer "begrenzt". Jedoch habe die Behörde durch eine Reihe von Ermittlungen festgestellt, dass die Besatzungen sich darüber hinwegsetzen konnten, vorgeschriebene Verfahren einzuhalten

 

https://www.flugrevue.de/zivil/verfahrensfehler-und-rangelei-bea-bemaengelt-cockpit-disziplin-bei-air-france/

 

Ja dass reale Leben wie Gott in in Frankreich.   

CRM  mal anders ausgelegt "Cockpit Rowdy Macker"

Grüße Frank

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

eine andere Quelle :

https://apnews.com/article/france-paris-geneva-ebcb4d965f5f4bb92b7d79183e8a9274

 

2 Air France pilots suspended after fighting in cockpit

 

Air France planes are parked on the tarmac at Paris Charles de Gaulle airport, in Roissy, near Paris, May 17, 2019. Air France pilots are under scrutiny after recent incidents that have prompted French investigators to call for tougher safety protocols. An airline official said two Air France pilots were suspended after physically fighting in the cockpit on a Geneva-Paris flight in June, 2022.

 

Fisticuffs in the cockpit, leaving a leaky engine running while cruising over Africa

Air France pilots are under scrutiny after recent incidents that have prompted French investigators to call for tougher safety protocols.

Two Air France pilots were suspended after physically fighting in the cockpit on a Geneva-Paris flight in June, an Air France official said Sunday. The flight continued and landed safely, and the dispute didn’t affect the rest of the flight, the official said, stressing the airline’s commitment to safety.

 

French newspaper La Tribune reported that the pilot and co-pilot had a dispute shortly after takeoff, and grabbed each other by their collars after one apparently hit the other. Cabin crew intervened and one crew member spent the flight in the cockpit with the pilots, the report said.

 

News of the fight emerged after France’s air investigation agency, BEA, issued a report Wednesday saying that some Air France pilots lack rigor in respecting procedures during safety incidents.
 

It focused on a fuel leak on an Air France flight from Brazzaville in the Republic of Congo to Paris in December 2020, when pilots rerouted the plane but didn’t cut power to the engine or land as soon as possible, as leak procedure requires. The plane landed safely in Chad, but the BEA report warned that the engine could have caught fire.

It mentioned three similar cases between 2017 and 2022, and said some pilots are acting based on their own analysis of the situation instead of safety protocols.

 

Air France said it is carrying out a safety audit in response. It pledged to follow the BEA’s recommendations, which include allowing pilots to study their flights afterward and making training manuals stricter about sticking to procedure.

The airline noted that it flies thousands of flights daily and the report mentions only four such safety incidents.

Air France pilots unions have insisted that security is paramount to all pilots and defended pilot actions during emergency situations.

The BEA also investigated an incident in April involving an Air France flight from New York’s JFK airport that suffered flight control problems on approach to its landing in Paris.

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake:

Kurz nach dem Start sei einer der Piloten versehentlich angerempelt worden, woraufhin "der Ton lauter" geworden sei, bis Ohrfeigen und Schläge ausgetauscht worden seien.  

 

 

?"angerempelt"? kurz nach dem Start?

Wie muss man sich das vorstellen?

Vielleicht auch nur "berührt";- der eine oder andere Task hat sich überschnitten...Aber wenn die Zündschnur vorher schon gelegt wurde - wer weiss was sich vor dem Flug bereits alles abspielte. Und vielleicht waren's obendrein zwei Kapitäne, dazu noch gepaart in 🇫🇷🐔🇫🇷...Da braucht's nicht mehr viel zur Auslöse...💣

Spekulationen über Spekulationen

 

P.S: "Dicke Luft im Cockpit" - wäre ein neuer Titel-Thread im Stammtisch: Ich denke mal den sparen wir uns...

Gruss Richard

 

Bearbeitet von reverser
  • joh-k änderte den Titel in Air France hat zwei Piloten suspendiert, nachdem sich diese im Juni auf einem A320-Flug von Genf nach Paris im Cockpit während des Fluges geprügelt haben
Geschrieben (bearbeitet)

Wahrscheinlich war einer der Piloten kein "echter Franzose" sondern aus dem La France d’outre-mer od. dgl. und noch dazu mit einem empörenden Akzent. 😁 Oder beide hatten ein Auge auf die gleiche F/A geworfen...

 

Naja, Piloten sind auch nur Menschen, und so oft kommt dergleichen ja nicht vor. Bei einem meiner Kunden sind sich kürzlich auch zwei Führungskräfte bei einem Firmen-Event in die Haare geraten. Jener, der als erstes handgreiflich wurde, nahm pro aktiv seinen Hut. Hätte auch niemand für möglich gehalten, dass sowas passiert.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Wahrscheinlich war einer der Piloten kein "echter Franzose" sondern aus dem La France d’outre-mer od. dgl. und noch dazu mit einem empörenden Akzent. 😁 Oder beide hatten ein Auge auf die gleiche F/A geworfen...

 

 

Viele Möglichkeiten, wie's zu so was kommen konnte:  Wie Du sagst: "Piloten sind auch nur Menschen".

Hauptsache der Autopilot war "on", als es dazu kam😄

 

Gruss Richard

Geschrieben
On 8/29/2022 at 9:42 PM, Frank Holly Lake said:

So sei am 31. Dezember 2020 an einem Airbus A330 im Reiseflug vom Kongo nach Paris ein Leck im Kraftstoffsystem entdeckt worden, ohne, wie im Verfahren "Fuel Leak" vorgeschrieben, das betroffene Triebwerk stillzulegen. Wegen dieser bewussten Unterlassung sei ein erhebliches Brandrisiko entstanden, so die BEA.

Du vermischst da zwei verschiedene Berichte zweier Einzelereignisse. Der Bericht mit dem Fuel leak vorfall wurde veröffentlicht, sogarauf english. 

hier

Cosy

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt da auch eine ausführlichen Bericht zum Loch im Tank , oder hier Anschluss der Kraftstoffleitung.

Neu ist, das die fast über die Landebahn geschossen währen.

Die war sehr kurz für das Landegewicht.  Da muss alles stimmen, Aufsetzpunkt, Bahnzustand, Rückenwindkomponete usw. 

Brake maximum Brake , maximim Brake..maximum... 

Die Bremsscheiben wurden über 600 Grad heiß und Warnungen kamen  deshalb auf den Displays

 

https://bea.aero/fileadmin/user_upload/F-GZCJ-VA.pdf

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Aus dem Bereicht

 

-FUEL F. USED/FOB DISAGREE
-ADVISORY FUEL
-FUEL IMBALANCE
 
Runway Overrun Warning - Runway Overrun Prevention System (ROW - ROPS)
The ROW - ROPS is designed to prevent runway excursions on landing. The system compares the
required landing distance, taking into account the actual weight and configuration of the aeroplane
with the landing distance available and alerts the crew if the stop distance margin is less than 15%
by means of:

- An in-flight RUNWAY TOO SHORT warning which is both visual and oral to incite the crew to consider a go-around.
- A ground MAX BRAKING MAX REVERSE warning which is both visual and oral to incite the
crew to increase the braking input.
On the wheels of F-GZCJ touching down at 23:34:27, the ROPS warning, BRAKE MAX BRAKING MAX
BRAKING was heard two times on the CVR. Two seconds later, the co-pilot manually braked more than 2/3 full deflection for 20 s until reaching maximum braking, deactivating the automatic braking which was engaged.
The runway length taken into consideration by the ROPS on board the aeroplane was 2,800 m as it
did not take into account the displaced threshold of the NOTAM.

 

Ohne TW Reverser wären die sicher Über die Bahn geschossen. Das war vieleicht ein Grund, weshalb die das TW nicht abschaltet wollten.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Annahme war falsch
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake:

 

 

Ohne TW Reverser wären die sicher Über die Bahn geschossen. Das war vieleicht ein Grund, weshalb die das TW nicht abschaltet wollten.

Grüße Frank

 

In der Checkliste steht „Reverser do not use“, worauf der CRP auch bestanden hat. In sofern wurde auch kein Reverse gegeben, nur manuell mit den Radbremsen gebremst. Warum das Triebwerk nicht abgeschaltet wurde wird mehrfach beschrieben.

 

Gruß Alex

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb reverser:

Viele Möglichkeiten, wie's zu so was kommen konnte:  Wie Du sagst: "Piloten sind auch nur Menschen".

Hauptsache der Autopilot war "on", als es dazu kam😄

 

Gruss Richard


Die müssen sobald die in das Cockpit steigen, Profis sein. Wenn die sich prügeln, ist der sofortige Rausschmiss notwendig. 
 

Die Frage wäre nur, wer hat angefangen, musste sich einer nur wehren???

 

lg micha

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb simones:


Die müssen sobald die in das Cockpit steigen, Profis sein. Wenn die sich prügeln, ist der sofortige Rausschmiss notwendig. 
 

Die Frage wäre nur, wer hat angefangen, musste sich einer nur wehren???

 

 

Rausschmiss "sofort"

Ohalätz: Los geht's!

Lets go!

 

Aussage gegen Aussage🤔; und darauf folgend, mühsame,    l a n g w i e r i g e    juristische Aufbereitung🙄

Gruss Richard

Bearbeitet von reverser
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb reverser:

Rausschmiss "sofort"

Ohalätz: Los geht's!

Lets go!

 

Aussage gegen Aussage🤔; und darauf folgend, mühsame,    l a n g w i e r i g e    juristische Aufbereitung🙄

Gruss Richard


Hallo lieber Richard.  
 

Deine Kernaussage ist vollkommen klar. Nur was ist die Lösung? „Langwierige juristische Aufarbeitung“, die Jahre dauert?

 

In der Zwischenzeit fliegen weiter tausende Menschen mit denen in einer vollgetankten Rakete …..

 

Ich verstehe Dich zu 100%. 
 

Aber was geht vor?

 

lg micha

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Alexh:

 

In der Checkliste steht „Reverser do not use“, worauf der CRP auch bestanden hat. In sofern wurde auch kein Reverse gegeben, nur manuell mit den Radbremsen gebremst. Warum das Triebwerk nicht abgeschaltet wurde wird mehrfach beschrieben.

 

Gruß Alex

Hast recht habe ich jetzt auch gefunden. Sorry Grüße Frank

Geschrieben (bearbeitet)

So weit ich das gelesen habe ging ein einfaches anrempeln voraus.

Dann gab es eine Ohrfeige, dann wurde ein Klemmbrett dem anderen ins Gesicht geschlagen.

Das hat sich aufgeschaukelt.

Der Flug wurde fortgesetzt, zum aufpassen und entspannen wurde von der Kabine eine Person

ins Cockpit mit rein gesetzt.

Ja wer hat angefangen?  In einer solchen Situation eine berechtigte Frage.

 

Vor dem Flug wäre nach meiner Kenntnis der geschlagene berechtigt, das Cockpit sofort zu verlassen. CRM kann da nicht mehr funktionieren. Flugabsage.

Ist bei der LH auch schon so vorgekommen. So etwas wird nicht gerne gesehen.

Die Konsequenzen sind aber überschaubar in dem Fall.

 

Im Flug kann nur noch versuchen, den anderen Piloten des Cockpit zu verweisen (Hol mir Bitte  jetzt einen Kaffee), die Tür zu verreigeln  und 7700 abzusetzten.

Mit den ganzen Konsequenzen.

 

So weit mir bekannt setzten auch deshalb alle Airlines auf ein Piloten Rotationssystem, damit nicht die selben Piloten immer wieder aufeinader treffen und sich negatrive Erinnerungen hochschaukeln können. 

Grüße Frank

 

Ja es war hochgradig unprofessionell. Kann aber vorkommen.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

 

 

Im Flug kann nur noch versuchen, den anderen Piloten des Cockpit zu verweisen (Hol mir Bitte  jetzt einen Kaffee), die Tür zu verreigeln  und 7700 abzusetzten.

 

Ja genau, nach dem ich jemanden auf die Nase gehauen habe, holt dieser mir auch sicherlich einen Kaffee… 😂😂😂😂😂

  • Danke 1
  • Haha 1
Geschrieben

Ist doch egal wer angefangen hat. Beide rausschmeißen ist richtig. A hat überhöhtes Agressionspotential bewiesen, B mangelnde Deeskalationskompetenz. Fehlende Awareness für die Unangemessenheit der jeweiligen Reaktion beidseits.

Geschrieben
Am 31.8.2022 um 21:14 schrieb simones:


Die Frage wäre nur, wer hat angefangen, musste sich einer nur wehren???

 

 

Angefangen hat immer der, welcher zurückgschlagen hat....😄

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