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Wie gefährlich ist ein Motorausfall bei einer einmotorigen Maschine?


Frank Holly Lake

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Frank Holly Lake

Dieses Video wird gerade verbreitet.


Habe zu wenig Infos um in Unfälle was zu eröffnen.

 

Gleich nach dem abheben (einfahren des Fahrwerkes) Motorausfall einer T28

Es zeigt eindruckvoll, was passieren kann bei einem Motorausfall im denkbar ungünstigsten Zeitpunkt.

 

Gibt es irgend eine Idee, was man in einer solchen Situation noch unternehmen kann?
Grüße Frank

 

 

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Fly the plane, Unterschreitung der Mindestfahrt um jeden Preis vermeiden. Darum macht man vor jedem Start ein Briefing, wie man im Fall der Fälle verfahren will.

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vor 9 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Gibt es irgend eine Idee, was man in einer solchen Situation noch unternehmen kann?

geradeaus kontrolliert runter, kein stall/spin accident

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vor 48 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

..........................

 

Gibt es irgend eine Idee, was man in einer solchen Situation noch unternehmen kann?
Grüße Frank

 

Ideen sind eine Frage der Phantasie, aber dafür hat man keine Zeit. Als praktische Option bleibt nur eine: kontrolliert auf dem Bauch landen.

Bearbeitet von DaMane
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Die Länge der Piste ist ca. 650 m kurz.

 

Hier geht's wohl nur darum, die Besatzung möglichst ohne Verletzungen zu retten, Fahrwerk wurde zu früh eingefahren, es hätte ein paar G auffangen können. Nun muss es die Wirbelsäule tun. 

 

https://goo.gl/maps/oUBnLAxFjbqyHTSP8

 

Edit: im Internet gibt es mehr Infos zum Crash

 

Kathryn's Report: North American T-28B Trojan, N787AS: Fatal accident occurred July 23, 2022 near Fallbrook Community Airpark (L18), San Diego County, California (kathrynsreport.com)

 

ADS-B Exchange - tracking 0 aircraft (adsbexchange.com)

Bearbeitet von Dierk
links
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Frank Holly Lake

Danke für die Info.

So schlimm hätte ich das nicht eingeschätzt.

einer  tot, einer schwer verletzt.😲

RIP

Grüße Frankspacer.png

Bearbeitet von Frank Holly Lake
unstimmingkeiten wer starb
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vor 6 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Danke für die Info.

So schlimm hätte ich das nicht eingeschätzt.

Der Pilot ist tot, der PAX schwer verletzt.😲

RIP

Grüße Frank

 

Umgekehrt, Pilot verletzt und Passagier gestorben. 😞

 

Gruß Alex

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Im Fliesstext steht 

 

Zitat
FALLBROOK — A passenger killed Saturday when a single-engine plane crashed at a nursery in Fallbrook was identified as a 77-year-old San Bernardino County resident, authorities said Monday.
 
Howard Henry Rose, who lived in Chino, was the passenger on the plane and died in the wreckage, according to the San Diego County Medical Examiner’s Office.

 

Der Pilot wurde interviewed: 

 

Plane Passenger Killed in Crash at Fallbrook Flower Field ID’d – NBC 7 San Diego (nbcsandiego.com)

 

Zitat

Rose was pronounced dead at the scene, according to the San Diego Sheriff's Department.

Herbert Hill told NBC 7 he was behind the controls. He said he didn't break any bones but needed a few days in the hospital to recover.

 

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Frank Holly Lake

https://aviation-safety.net/wikibase/280710

 

Habs geunden.

he aircraft sustained substantial damage when it impacted the terrain shortly after takeoff from Fallbrook Airport, CA (L18)
The pilot sustained fatal injuries, and one passenger was seriously injured.

A video shows the engine losing power moments after the aircraft became airborne and gear  up

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Es waren wohl beides Piloten. 

 

Rose:

 

AIRLINE TRANSPORT PILOT  
Date of Issue: 8/21/2014
Ratings:
AIRLINE TRANSPORT PILOT
AIRPLANE SINGLE ENGINE LAND
AIRPLANE MULTIENGINE LAND

 

und bei dem anderen gibt es 23 Namensvettern bei der FAA.

 

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vor 5 Stunden schrieb Dierk:

Die Länge der Piste ist ca. 650 m kurz.

 

Hier geht's wohl nur darum, die Besatzung möglichst ohne Verletzungen zu retten, Fahrwerk wurde zu früh eingefahren, es hätte ein paar G auffangen können. Nun muss es die Wirbelsäule tun. 

........................

 

Ob das Fahrwerk zu früh eingefahren wurde, darüber kann man im nachhinein spekulieren. Wenn man nicht im voraus weiß, daß der Motor innerhalb der nächsten x Sekunden streiken wird, ist es nie zu früh, das Fahrwerk einzufahren, sobald man keine  nutzbare Runway respektive landbares Gelände mehr vor sich hat (je früher das FW drin ist-umso besser steige ich- um so mehr Höhe und Optionen habe ich nach xx Sekungen/Minuten....). Ob es bei einer unvermeidlichen Aussenlandung vorteilhalft wäre, wenn das FW draussen ist, hängt von der Bodenbeschaffenheit ab. Wenn diese so ist, daß sie zu einem Überschlagsrisiko führt,  bleibt es gehupft-wie-gesprungen.....

vor 5 Stunden schrieb Dierk:

..............Fahrwerk wurde zu früh eingefahren, es hätte ein paar G auffangen können. Nun muss es die Wirbelsäule tun. 

..................

 

Ich bin nicht sicher, ob man sich bei Kriegsflugzeugen aus dieser Konstruktionsära schon viel Gedanken um passive Unfallsicherheit  gemacht, und entsprechende Knautschzonen eingeplant hat. Letzteres wäre m.E. nur auf Kosten der Robustheit möglich geworden, was wohl kaum akzeptiert worden wäre. Just-my-2-ct....

Bearbeitet von DaMane
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Es gibt Flugfelder da besteht einfach eine hohe Gefahr zu sterben oder sich schwer zu verletzen wenn in 50 Fuss der Motor stehenbleibt. Es gibt nichts was man dagegen tun könnte.

 

Die einzige Möglichkeit das Risiko auszuschliessen. ist von solchen Flugfeldern nicht einmotorig zu starten. 

 

Ich bin oft von solchen Felden gestartet - hab mich einfach auch den Motor verlassen  - so wie ich mich auf mein Seil beim Klettern verlasse. Ab ich dort mit einer 70 Jahre alten Maschine starten würde - weiss ich nicht. 

 

 

Wolfgang

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Ist ein längerer Run-Up in so einem Fall nicht Standard oder mindestens eine Option? 

 

So ein Motörli (und die Bremsen) sollte doch iwie 2min Vollgas im Stand locker überleben ohne gleich zu überhitzen?

Bearbeitet von jodelboy
grammar
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1 hour ago, Maxrpm said:

Es gibt Flugfelder da besteht einfach eine hohe Gefahr zu sterben oder sich schwer zu verletzen wenn in 50 Fuss der Motor stehenbleibt. Es gibt nichts was man dagegen tun könnte.

 

Stimmt, vor allem bei Plätzen im Häusermeer.

Die meisten schweren Unfälle kommen aber durch Panik/Kontrollverlust des Piloten. Das scheint auch hier das Problem gewesen zu sein. Zwischen Runway-Ende und den Gewächshäusern (die keine ernsthaften Hindernisse sind für eine T28) sind flache Felder ohne grosse Hindernisse. Bei dem Zerstörungsgrad des Fliegers und den Verletzungen der Besatzung sieht das verflucht nach Stall und deshalb heftigem Aufschlag aus. So ein schwerer Bock verzeiht aber natürlich kein Zögern beim Nase runternehmen.

 

Aussenlanden (und Seilrisse = tiefen Antriebsverlust) üben kann man sehr schön im Segelflugzeug, das reduziert dann die Panik bei Motorausfall...

Sogar dichter Wald ist eine gut überlebbare Landefläche. Je dichter, desto besser. Die Wipfel sind schön weich.

Gruss

Albrecht

 

Bearbeitet von spornrad
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vor 2 Stunden schrieb Maxrpm:

...............

 

Ich bin oft von solchen Felden gestartet - hab mich einfach auch den Motor verlassen  - so wie ich mich auf mein Seil beim Klettern verlasse. ..............

....................................

Wolfgang

Auf's Klettern kann ein vernünftiger Mensch notfalls verzichten.....😉

Ein Leben ohne zu fliegen ist prinzipiell möglich, aber für manche sinnlos 😎

 

Beste Grüße

Manfred

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vor 1 Stunde schrieb spornrad:

.............

.....So ein schwerer Bock verzeiht aber natürlich kein Zögern beim Nase runternehmen...........

 

 

Albrecht

 

Eine schnelle und richtige Reaktion ist sicher überlebensnotwendig. In diesem Zusammenhang sehe ich das hohe Gewicht aber nicht grundsätzlich als Nachteil.

 

Wenn beispielsweise bei einem UL der Prop schlagartig stehenbleibt, verliert dieses durch die geringe Masse bedingt viel schneller seine (kinetische) Bewegungs- bzw. Fahrtenergie, als ein Mehrtonner.

 

Die Bilder vom Zerstörungsgrad der Maschine, und die Verletzungen der Besatzung lassen aber auf einen stumpfen Winkel und starker Verzögerung beim Bodenkontakt schliessen.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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So eben ist das Gelände gar nicht. Die Runway scheint aufgeschüttet zu sein. Sieht aus als würde es beidseits der Runway an deren Enden etwas abwärts gehen. Das Terrain hat leichte Wellen. 

 

 

Eine 0,5 m hohe Geländewelle (Graben oder ähnliches) kann schon ausreichen, um Probleme zu machen. 

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vor 5 Stunden schrieb jodelboy:

Ist ein längerer Run-Up in so einem Fall nicht Standard oder mindestens eine Option? 

...........................

 

Und wozu soll es gut sein, den Motor schon am Boden stehend zu toasten? 🙄

 

vor 5 Stunden schrieb jodelboy:

..............

So ein Motörli (und die Bremsen) sollte doch iwie 2min Vollgas im Stand locker überleben ohne gleich zu überhitzen?

Die Bremsen haben kein Problem damit, ein stehendes Flugzeug festzuhalten (dabei entsteht auch keine Wärme in der Bremsanlage), höchstens die Pneus.

 

Dagegen ist es die schnellste und sicherste Methode, einen luftgekühltes Motörli an den Rand des Hitzekollaps zu bringen, dieses ohne Kühlung hoch zu belasten. Für technisch notwendige Vollast-Checks gibt es spezielle Herstellervorschriften, die genau einzuhalten sind.

 

Warum?

 

[Klugsch...Mode:on]

"Ohne Fahrtwind keine (Luft-)Kühlung, ohne Kühlung ---> Hitzetod"

Logo?

[Klugsch...Mode:off]

 

Umsichtige Piloten, die ihren einzigen Motor als ihren wichtigsten Freund in der Luft betrachten, erkennt man daran, daß sie an besonders heissen Tagen darauf achten, schon beim normalen run-up die Flugzeugnase "in den Wind" zu stellen.

 

Gruß

Manfred

 

 

Bearbeitet von DaMane
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vor 4 Stunden schrieb spornrad:

.........

........So ein schwerer Bock verzeiht aber natürlich kein Zögern beim Nase runternehmen.

.............

 

Gruss

Albrecht

 

Habe mir das Video gerade nochmal angesehen, und der Flieger war auch nach dem Motorausfall noch unter Kontrolle, bis er aus dem Bild verschwand. Soll heissen, daß die erste Reaktion, die Nase zu senken, korrekt und zeitrichtig erfolgt sein muß. Ein späterer stall aus weniger als 5 ft  hätte glimpflicher verlaufen können, als das, was da scheinbar abgelaufen ist. Es sieht mir sehr nach Kollision von Tragfläche(n)  mit hartem Hindernis aus.....

 

Gruß

Manfred

 

Bearbeitet von DaMane
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4 minutes ago, DaMane said:

Ein späterer stall aus weniger als 5 ft  hätte glimpflicher verlaufen können

passt. 5 ft bei sagen wir mal 130 km/h entsprechen dem dynamischen Vorgang einer Landung mit bewusstem Strömungsabriss über der Piste, die man z.B. ausführt wenn ausgesprochen böiger Wind herscht.

Damit das Flugzeug mit Gewichtskraft am Boden (dadurch) Haftreibung entwickelt beim Rollen, ist diese Landetechnik notwendig, wenn die Bahn im Verhältnis zum Flieger schmal ist, oder wenn das Gelände neben der Piste so schlimm ist, dass bei einem Verlassen ein total hull loss droht (manche Hartbelagplätze in der Bretagne und an der Atlantikküste: die schön bewachsene Weidenlandschaft entpuppt sich beim Pissen am Pistenrand als morastiger Sumpf, der jede landende Maschine heftig auf den Rücken schlagen würde bei Bodenkontakt).

 

Cosy

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Bemerkenswert ist doch auch die Art und Weise, wie sich der Motor "verabschiedet". Vollkommen undramatisch wird er plötzlich leise, während der Prop locker weiter im Fahrtwind mitdreht. Letzteres bedeutet, daß sich zumindest keine kapitaler Motorschaden an Kurbelwelle oder Pleuellager, oder ein Kolbenfresser, etc. ereignet zu haben scheint. Er "würgt" auch nicht so wie bei einem Spritmangel, der zunächst zu Drehzahlschwankungen und Fehlzündungen führen würde. Er tut einfach so, als ob jemand Zündung oder Benzinpumpe abgeschalten hätte. Da es unmittelbar nach dem Fahrwerkeinfahren passiert, käme auch eine Fehlbedienung als Ursache in betracht.

 

Gruß
Manfred

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