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Skywest fliegt Bombardier CRJ 200 mit 30 Sitzen, baut die restliche Sitze aus


Frank Holly Lake

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Frank Holly Lake

Was wieso das den?  Zu wenig PAX Kapazität und dann noch wird die Sitzkapazität reduziert?

Mach doch keine Sinn. oder?

 

Ja es macht doch Sinn. 

1500-Stunden-Regel aushebeln!

 

Was hinter dem Antrag für Flüge mit 30 Sitzen  steckt, ist eine Regel, die FAA Part 135 heißt: Mit der geringeren Anzahl an Sitzen gelten weniger strenge Anforderungen an Pilotinnen und Piloten. Bei einer größeren Anzahl von Sitzen würde die 1500-Stunden Regel greifen.

Und die sehen Fluggesellschaften in den USA als Kern des Problems an. Laut dieser FAA-Vorschrift müssen Cockpit-Besatzungen 1500 Flugstunden sammeln, bevor sie für Fluggesellschaften größere Flugzeuge fliegen dürfen. Bei 30 Sitzen gilt das nicht.

 

Skywest, die unter anderem für Delta Air Lines im Wet-Lease fliegt, versucht jetzt, das Problem kreativ zu lösen. Die Fluglinie hat eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Und für diese hat sie beim Transportministerium eine Genehmigung für den Betrieb von Bombardier CRJ 200 beantragt, denen 20 der 50 Sitze demontiert wurden.

 

Grüße Frank

https://www.aerotelegraph.com/skywest-fliegt-bombardier-crj-200-mit-30-statt-50-sitzen

 

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Müssen ja mächtig billige Prioduktionskosten sein, wenn es sich lohnt mit max. 30 Passagieren zu fliegen. Oder hohe Preise.

 

Gruß Alex

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Was wieso das den?  Zu wenig PAX Kapazität und dann noch wird die Sitzkapazität reduziert?
Mach doch keine Sinn. oder?
 
Ja es macht doch Sinn. 
1500-Stunden-Regel aushebeln!
 
Was hinter dem Antrag für Flüge mit 30 Sitzen  steckt, ist eine Regel, die FAA Part 135 heißt: Mit der geringeren Anzahl an Sitzen gelten weniger strenge Anforderungen an Pilotinnen und Piloten. Bei einer größeren Anzahl von Sitzen würde die 1500-Stunden Regel greifen.
Und die sehen Fluggesellschaften in den USA als Kern des Problems an. Laut dieser FAA-Vorschrift müssen Cockpit-Besatzungen 1500 Flugstunden sammeln, bevor sie für Fluggesellschaften größere Flugzeuge fliegen dürfen. Bei 30 Sitzen gilt das nicht.
 
Skywest, die unter anderem für Delta Air Lines im Wet-Lease fliegt, versucht jetzt, das Problem kreativ zu lösen. Die Fluglinie hat eine neue Tochtergesellschaft gegründet. Und für diese hat sie beim Transportministerium eine Genehmigung für den Betrieb von Bombardier CRJ 200 beantragt, denen 20 der 50 Sitze demontiert wurden.
 
Grüße Frank
https://www.aerotelegraph.com/skywest-fliegt-bombardier-crj-200-mit-30-statt-50-sitzen
 
Da hebelt man ein safety item aus und die merken das nicht? Dafür sitzen Grünschnäbel in Reihe 0? Na bravo....

Markus

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Es gibt schlicht keine Piloten mehr auf dem Markt, die diesen Knochenbrecherjob machen wollen. Derzeit kommt man mit 1500h direkt bei den "big four" rein: American, Delta, United, JetBlue. Und dort verdient man nicht nur ein vielfaches, sondern man wird auch nicht total ausgenutzt (Dienstpläne), sondern hat ein Leben und wird mit Respekt behandelt. Natürlich auch beschützt durch starke Gewerkschaften, die es bei den Regionals eher nicht gibt. Die Regionals waren schon immer Durchlauferhitzer, aber derzeit ist es extrem: Totz 50% Gehaltserhöhung haben die immer noch massiv Probleme, Leute zu finden.

 

Die Regionals fliegen in den USA meist nicht auf eigene Kasse, sondern als Zubringer und in den Farben der großen Airlines. Ich weiss nicht wie genau diese Flüge intern abgerechnet werden, aber derzeit ist man wohl eher froh, wenigstens 30 Passagiere anstatt 0 Passagiere befördern zu können.

 

vor 18 Minuten schrieb Gulfstream:

Da hebelt man ein safety item aus und die merken das nicht? Dafür sitzen Grünschnäbel in Reihe 0? Na bravo...

Das ist doch bei uns in Europa schon immer so gewesen!? Auch bei Lufthansa, Swiss & Co. steigen F/Os in den Job ein, die am Anfang vielleicht 200 oder 300 Stunden haben. Ich hatte beim Einstieg bei der Crossair 1998 auch "nur" 200 bis 300 Stunden. Das ist ganz normal, bei uns.

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vor 4 Minuten schrieb beni:

Allerdings hat man bei der Swissair / Swiss die Leute zuerst selbst selektioniert und dann von grund auf selbst ausgebildet.

 

Es gibt aber auch Kollegen die von einer privaten Flugschule kamen. Bei Swiss, LH,… 

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Wir reden ja hier nicht von der Swissair im Besonderen, sondern generell von europäischen Airlines. Da reicht die abgeschlossene Berufspilotenausbildung mit ATPL-Theorieprüfung. Im Gegensatz zu den USA haben wir hier keinen florierenden Flugschulmarkt, in dem man nach Erhalt der CPL gleich Fluglehrer wird und irgendwie dem nächsten Grünschnabel beibringt wie man angeblich fliegt. In den USA braucht man jetzt 1500h total und den ATP, um sich für ein Airlinecockpit zu bewerben. Es ist lange nicht so leicht wie bei uns hier.

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