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10. 6. 2002 | HB-IZY | Saab 2000 | Swiss | LX 850 | Werneuchen bei Berlin | Bruchlandung wegen Hindernissen auf der RNY


Frank Holly Lake

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Frank Holly Lake

Als eine Swiss Maschine vor 20 jahren verunglückte


Gleich nach dem Grounding der Swissair wurde die Swiss gegründet.

Vor 20 jähren verunglückte eine Swiss Maschine, eine Saab 2000 in bei Berlin.

 

Nach einem Wetterchaos und der Hilflosigkeit der Dispatcher der Airline mussten die Piloten mit wenig Sprit an Bord  schnell runter.
In Berlin, GWW war geschossen  TXL und SFX hatten zu schlechtes Wetter.

Nur der ehemalige Militärflughafen der DDR NVA in Werneuchen bei Berlin  bot die Lösung.


Anflug OK , aufsetzten OK. .Nur das abbremsen verlief nicht nach plan.
Mehrer Erdwälle auf der Bahn  (70 Cm hoch) rissen das komplette Fahrwerk ab .
Die Maschine rutsche auf dem Bach bis zum Stillstand. Am Flugzeug entstand ein Totalverlust.  

Was für ein Horrortrip für die Piloten.

 

Was war passiert?
Auf dem ehemaligen Militärflughafen gab es immer wieder ungenehmigte Autorennen.
Diese gefiel dem Innenminister  Land Brandenburg (Ex DDR) jedoch nicht. Also wurde die Landebahn  mit mehren 70 Cm hohen Erdwällen versehen um die Autorennen zu unterbinden.

Diese Aktion wurde aber nicht dem  LBA gemeldet, so dass die e Erdwälle auf den Flughafenkarten nicht vermerkt wurden.

So hatten die Piloten über die Karten keine Erkenntnisse über die Hindernisse.  


Lediglich eine verkürte Landebahn stand drin, die Gründe dafür wie / wo die verkürzt war, enthielten die Karten nicht.

Auch wurde die Erdwälle „ vermehrt“ weil es immer noch einige Fahrzeuglenkern gelang, auf das Gelände zu fahren.

Auch hierzu gab es keine Meldung zum LBA.

 

Und so hatten die Piloten nur wenig Möglichkeiten, den Unfall nach dem aufsetzten noch zu verhindern.

Die BFU)begann eine Untersuchung des Vorfalls, die 3.005 Tage dauern sollte (über acht Jahre). Sie nannte als Unfallursache eine Kombination mehrerer Faktoren. Erst nachdem  Druck ausgeübt wurde, erschien ein Abschlussbereicht, weil verschiede Stellen nicht wollten, das der Unfall aufgeklärt werden sollte. Vor allem das Land Brandenburg stellte sich quer und hielt Informationen zurück. Hier ging es um eine Mithaftung.

 

Die Entscheidung, den Landeanflug auf den Flughafen Hamburg abzubrechen, wurde von der BFU unterstützt, nicht aber die Entscheidung zur Umleitung nach Hannover. Die Entscheidung zur Umleitung nach Berlin-Tegel, basierend auf den fehlerhaften Angaben CAVOK und NOSIG in Berlin-Tegel, wurde von der BFU bekräftigt. Beim Landeanflug auf den Flugplatz Werneuchen gebrauchte die Flugverkehrskontrolle nicht die korrekte Terminologie. Es wurde darüber hinaus festgehalten, dass die Landebahnmarkierungen am Flugplatz Werneuchen nicht den erforderlichen Standards entsprachen und die Meldungen über die Erdwälle nicht korrekt dem LBA übermittelt wurden.

 

Das Flugzeugwrack  wurde nach England verkauft und verschrottet.

 

Der Flugplatz wurde wieder in Betrieb genommen für PPL.

 

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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