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Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Aus solchen Dokus heraus kann man gut erkennen, was u.a. Motivatoren immer mehr Junge sein können, um den Sozialismus gut zu finden. Denn sie scheinen dem Kapitalismus gegenüber nichts an Resilienz und Selbstdisziplin auffahren zu können, sie sehen sich oft genug als Opfer der Verführungen, welchen sie eben nichts entgegenzusetzen haben, außer sich zu verschulden. Da kann dann ein starker Staat, der das alles verbietet, eine verlockende "Alternative" sein.

 

Ich sehe das nicht zynisch, sondern sogar annähernd empathisch. Dennoch ist es m.E. eine schlechte Schlussfolgerung, den "starken Verbotsstaat" als Problemlöser zu fordern. Wir (GenX) haben auch gelernt, dass man nicht alles sofort haben kann und in den Ferien gearbeitet, und Social Media an sich kann ned die Ausrede für alles sein, was heute schief läuft. Heute wird man oft als "mega lost" angesehen, wenn man als Oberstuf'ler in den Ferien arbeitet, während man als "cool" gilt, wenn man offen mit seinen Schulden "angibt"... 🤦

 

hannes

Gruß

Jo

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Motivatoren immer mehr Junge sein können, um den Sozialismus gut zu finden. Denn sie scheinen dem Kapitalismus gegenüber nichts an Resilienz und Selbstdisziplin auffahren zu können, sie sehen sich oft genug als Opfer der Verführungen,

 

Ist das nicht ein Lernprozess, das selber zu erfahren? Was an Konsum positiv sein kann und was nicht. Und wo es da die Grenzen gibt.

Nicht konsumieren zu können bedeutet extremen Stress wegen Armut. Man muss sich ja auch mit Marketing und Werbung auseinandersetzen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Warum sind fast die Hälfte der Menschen in den USA übergewichtig. Das mag an Bildung liegen, aber auch am Einkommen

und an dieser extremen Marktmanipulation.

 

Ich glaube, wir hatten es da noch etwas einfacher, vor der digitalen Welt.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb LS-DUS:

Ich glaube, wir hatten es da noch etwas einfacher, vor der digitalen Welt.

 

Das seh ich ähnlich. Das Suchtpotential der Medien ist enorm, vor allem da wir sie immer mit uns rumschleppen. Nicht nur die Sozialen Medien aber auch die ständige Bombardierung mit Werbung ist eine Pest. Und dann noch die ewige Hetze der Medien, die jeden Tag mit etwas neuem Empörung und damit Klicks auf die Werbung auslösen wollen, wundern wir uns da wirklich noch über das Hasspotential, das da generiert wird?

 

Und man sieht es ja auch, wo man ist, alle haben das Störphone vor der Nase. Smartphonejunkies wohin man schaut....

Geschrieben
Am 15.12.2024 um 14:24 schrieb Urs Wildermuth:

Das seh ich ähnlich. Das Suchtpotential der Medien ist enorm, vor allem da wir sie immer mit uns rumschleppen. Nicht nur die Sozialen Medien aber auch die ständige Bombardierung mit Werbung ist eine Pest. Und dann noch die ewige Hetze der Medien, die jeden Tag mit etwas neuem Empörung und damit Klicks auf die Werbung auslösen wollen, wundern wir uns da wirklich noch über das Hasspotential, das da generiert wird?

Ich kriege langsam den Eindruck, das sei gewollt. Seht Euch mal all die Kanäle an, was da so an Abendunterhaltung geboten wird:

- wenn wir News und andere Formate wie Bildung und Tratsch mal ausklammern (das gabs schon immer und wird auch Alles überleben), dann verbleiben da nur noch:

- Krimi-Serien

- Feuerwehr, Polizeiarbeit und ähnliche Genres

- Apokalypsen- Themen in 'grossen' Filmen

Wenn nicht jeden Abend in jedem Sender mindestens eine fiktive Leiche produziert wird, ist's vermutlich grad Weihnachten oder Wahltag.

 

Die Anzahl Schüsse, Ermordungen und Leichen im TV in Summe ist von völlig übertriebener Masslosigkeit schon längst am Überlaufen.

Wen das nicht schon nervt, so wird zumindest ganz subtil das Unterbewusste angesprochen: 

=>> das "Normalniveau" unserer Gesellschaft auf einem höheren Gewaltlevel setzen. Attacken, Tote, Schüsse im Quartier, Krieg .. wir sollen uns daran gewöhnen.

 

Genau an diesem Punkt ist unsere Gesellschaft am kranken.

Cosy

Geschrieben
Am 5.12.2024 um 19:56 schrieb Phoenix 2.0:

Keine Rente werde schon ich haben. Ich rechne mit nichts, bis ich 75 bin

 

Rente wird ein großes Problem werden. Hier in Deutschland kommen momentan zwei Erwerbstätige auf einen Rentner. Das Verhältnis verschlechtert sich noch durch die Babyboomer Jahrgänge, die bald in Rente gehen.

 

Gleichzeitig sind 30% der Schüler bei uns mit 15 Jahren nicht in der Lage auch nur ansatzweise gut Deutsch und Mathematik zu können. Das reicht bei weitem nicht für eine Lehre.

Diese landen dann bei einfachsten Hilfstätigkeiten, die immer weniger werden, oder im Bürgergeld. Das kann sich keine Gesellschaft mehr leisten.

 

Das gibt noch extremen sozialen Sprengstoff (Verteilungskämpfe). Aber Politiker kümmern sich nicht um solche langfristigen Probleme. Vielleicht sind solche auch nicht mehr lösbar oder der Sozialstaat funktioniert dann nicht mehr und wir bekommen mehr und mehr Verhältnisse wie in den USA.

 

Das funktioniert dann bei den Renten nicht mehr, aber auch nicht bei der gesetzlichen Krankenversicherung, wenn es nur noch 1,5 Beitragszahler gibt. Die gesamte Pflege ist heute schon nicht mehr bezahlbar. Diese Probleme werden in den nächsten 10-30 Jahren viel elementarer sein, als die Klimaauswirkungen in Europa. Also da scheint deine Einschätzung zu stimmen.

Geschrieben

Welche positiven Ansätze und positiven Überlegungen sprechen für eine positive Zukunft !?

 

Gregor

 

Geschrieben

Im Moment fällt mir nicht viel positives zu Deutschland ein. Noch haben wir zum Glück ein aushaltbares Niveau, allerdings leben wir von der Substanz. Selbstauferlegte Regelungen behindern allerdings das Unternehmertum deutlich, denn Unternehmer sind ja in den Augen vieler Entscheider nur Ausbeuter.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb FalconJockey:

Im Moment fällt mir nicht viel positives zu Deutschland ein


… , man sage das einen Menschen in den unglaublich vielen leidgeprüften und armen Ländern auf dieser Welt …

 

😕

 

Gregor

 

Geschrieben
vor 53 Minuten schrieb sharkbay:

Welche positiven Ansätze und positiven Überlegungen sprechen für eine positive Zukunft !?

 

Selbst die Politiker scheinen da wenig Hoffnung zu haben. Deshalb wurde wohl auch Cannabis legalisiert.

 

vor 3 Minuten schrieb sharkbay:

… , man sage das einen Menschen in den unglaublich vielen leidgeprüften und armen Ländern auf dieser Welt …

 

Das ist natürlich richtig. Aber so können wir wahrscheinlich noch weniger Spenden für die Menschen in den Ländern, wenn hier demnächst die Rentner die Suppenküchen stürmen.

 

Aber wir befinden uns in der nächsten Revolution. Die KI hat vielleicht noch gute Ideen.

 

Geschrieben

Ich sage das denen aber nicht, sondern ich sage das unseren eigenen Leuten. Es ist immer alles relativ! Wir können den Leuten in ärmeren Ländern der Welt nur helfen, wenn es uns selbst gut geht, ergo müssen wir uns primär um unseren eigenen Erfolg kümmern, ansonsten gibt es bald nicht mehr viel zu verteilen. Das hat Nullkommagarnix mit Nationalismus und sonstigem Dreck zu tun, sondern ist eine rein logische Sache, aber das ist Dir klar, dessen bin ich mir bewusst. Wir sollten nur nicht die moralische Keule inflationär nutzen.

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sharkbay:

Welche positiven Ansätze und positiven Überlegungen sprechen für eine positive Zukunft !?

Aufhören in Lilium, Volocopter und Vaeridion zu investieren. Ein Gratistipp von mir, mit sofortiger Millioneneinsparung für Steuerzahler, bei sofortiger Freisetzung von talentierten Fachkräften (v.a. im Marketing,  Fundraising und Webdesign; echte Luftfahrtexperten finden sich dort eher weniger)

Geschrieben
Am 17.12.2024 um 13:56 schrieb cosy:

Seht Euch mal all die Kanäle an, was da so an Abendunterhaltung geboten wird:

 

Dort hab ich mich seit Jahren ausgeklinkt und ich denke auch, dass das immer mehr tun. Wer schon vor die Glotze muss, der holt sich sein Wunschprogram von Streaming Diensten. Abgesehen von den Nachrichten und Wettervorhersagen (wobei erstere oft auch sehr tendenziös sind) brauche ich seit Jahren kein TV mehr. Wäre es nicht inbegriffen in meinem Abo, hätte ich es längst gekündigt.

 

Wobei man aber auch klar sagen muss, dass auf den quasi-öffentlichen Streamingdiensten wie Youtube das Verhetzungs- und Depressionspotenital noch viel grösser ist. Denn die sind auch extremst Klickgesteuert, noch viel mehr als die Presse. Also wird auch da gelogen,übertrieben, gefakt, und Clickbait produziert, was das Zeug hält.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Alles in unserem Universum ist relativ.

 

In A, D und in der CH geht es den überwiegenden Teil der Menschen relativ gut, viele von ihnen klagen dennoch relativ viel, gerade weil es ihnen relativ gut geht.

 

Der wirklich intelligente Homo sapiens sapiens lernt aus der Vergangenheit und von sehr klugen Zeitgenossen aus der Wissenschaft, der Kunst und der Kultur.

 

Statt das Rad immer wieder neu zu erfinden und den hinterlistigen, meist unbewussten Machenschaften der Evolution auf den Leim zu gehen, Mensch, werde Deiner selbst bewusst.

 

Gregor


 

Bearbeitet von sharkbay
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb sharkbay:

In A, D und in der CH geht es den überwiegenden Teil der Menschen relativ gut, viele von ihnen klagen dennoch relativ viel, gerade weil es ihnen relativ gut geht.

 

Ich denke, sie klagen vor allem deswegen weil sie sehen, dass die Grundlagen dieses relativen Wohlstandes von einer extremst unfähigen Politikerklase kaputt gemacht wird. Und davor haben sie berechtigterweise Angst.

 

wobei "extremst unfähig" vermutlich noch zu gut gemeint ist, denn der Niedergang ist oft gewollt, da gilt dann die "unschuldig durch Doofheit" Vermutung nicht mehr.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiss nicht, ich denke da steckt was anderes dahinter -

 

Ist es nicht primär der fehlende Mut und die elende soziale Über-Angepasstheit des Individuums gerade in unseren heutigen Zeit !?

 

Und noch dazu elende Ängste haben zu müssen, von der Gesellschaft nicht geliebt zu werden, wenn man sich traut anders zu sein als die Anderen !?

 

Zu sich selbst und zu der eigenen Meinung stehen, das Gegenüber aufrütteln und aus der lähmenden Lethargie zu holen !?

 

Charakterliche Bildung gleichzusetzen mit intellektueller Bildung !?

 

Charakterliche Bildung in den Lehrplänen integrieren und genau so beurteilen, wie alle anderen Gegenstände auch !?

 

Gregor


 

Bearbeitet von sharkbay
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Ich denke, sie klagen vor allem deswegen weil sie sehen, dass die Grundlagen dieses relativen Wohlstandes von einer extremst unfähigen Politikerklase kaputt gemacht wird. Und davor haben sie berechtigterweise Angst.

 

wobei "extremst unfähig" vermutlich noch zu gut gemeint ist, denn der Niedergang ist oft gewollt, da gilt dann die "unschuldig durch Doofheit" Vermutung nicht mehr.

 

Aber wer will sich noch politisch engagieren? Es könnte ja zumindest jeder versuchen und sich zur Wahl zu stellen, wenn man meint es besser zu können. So leicht den Regierungen nur Mutwilligkeit und Unfähigkeit zu unterstellen, ist es nicht.

 

Gruß Alex

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb sharkbay:

Und noch dazu elende Ängste haben zu müssen, von der Gesellschaft nicht geliebt zu werden, wenn man sich traut anders zu sein als die Anderen !?

Aber genau das wird doch den Wokismus doch bekämpft: Heute kannst Du eine Katze sein, morgen ein Fuchs, übermorgen ein Mann, am Sonntag eine Frau und am Montag kann es ein bisschen Nicht-Binär sein. Und dann wundern sie sich, wenn sich manche Leute lustig bis abschätzig über sie äussern. Denken tun es sicher sehr viel mehr.

 

How do you call a non-binary person that is stabbing someone? They slash them.

Geschrieben

Hier hamas … 😉  >

 


Gregor

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb sharkbay:

In A, D und in der CH geht es den überwiegenden Teil der Menschen relativ gut, viele von ihnen klagen dennoch relativ viel, gerade weil es ihnen relativ gut geht.

 

Du benutzt ein Wort, das vieles in sich trägt: "relativ". 

 

Es kommt immer drauf an, was ich vergleiche bzw. in Relation setze. Du Gregor und ich kennen noch "das alte" Österreich. Sozialpartnerschaft, ein Brickerl (Eis) im Sommer um 3 Schilling, irgendwie überall wenig Stress, bierselige Gemütlichkeit, und jeder konnte sich Schiurlaub, ein bescheidenes Auto und dgl. leisten (oft sogar ein Haus, wo aber viel Eigenleistung angesagt war), wenn in der Familie nur einer Vollzeit arbeiten ging - auch als Facharbeiter.

 

Heute kenne ich Leute, wo z.B. beide Ehepartner als Oberärzte malochen und sich dennoch die Renovierung des geerbten Hauses kaum finanzieren können. Des is ka Gschichtel, die Neider sehen die Rahmenbedingungen ned ("jo, de kumman doch eh auf an Ochta monatlich, wos sudans!?"). Vor 30-40 Jahren verdiente EIN Oberarzt genug, um sich - neben einer Familie - in wenigen (!) Jahren eine Wohnung abzuzahlen - in f*cking Wien!!

 

Uns geht es nur deshalb NOCH so gut, weil das Schulden-Momentum noch reicht, um die Parabel "gefühlt" - also vor allem aus einem "Konsumenten-Bauchgefühl" - im positiven Bereich über der X-Achse zu halten. Rein real-rechnerisch sind wir schon im Minus, siehst ja eh die Tage, was wir da "zufällig" nach all den Wahlen der letzten Zeit erfahren durften: die EU droht uns, weil wir die 3%-Hürde ned einhalten werden, und uns droht somit ein Zig-Milliarden-Sparpaket. Natürlich war einigen sogar schon länger klar, dass nach dem Covid-Helikoptergeld und diversen anderen Zuckerln (Strompreisbremse, CO2-Klimaausgleich etc.) irgendwann der "Aufschlag" kommt.

 

Zwischenfazit: Ja, wir stehen immer noch mit unseren Drinks am Promenadendeck, aber der Kahn bekommt immer mehr sichtbare Schlagseite. Manche meinen, das sei nicht real, man hätte halt einfach zu viel intus, aber wer es sehen bzw. erkennen will, der erkennt es: der Kahn könnte absaufen! Solange wir gerettet werden, kein Problem, aber wie sieht die Rettung aus? Tiny-Zimmer für alle auf ewig, die alles verloren haben?

 

Ich glaube zunehmend, dass diese linken Murksereien bei uns in wenigen Jahren zu Ende sind. Was danach kommt, wird aber auch kein Ringelpiez: nach Argentinien und den USA könnte auch Europa vom aufkommenden libertären Trend erfasst werden. Ein Herrschen vorrangig durch die Märkte klingt zwar besser, als das Herrschen durch Sozialimus (Sozialismus hat noch nie wirklich gut für die "kleinen Leute"  funktioniert, weder unter den Nationalsozialisten noch unter den Realozialisten).

 

Aber - ich kann mich nur wiederholen - der Verlust der echten Sozialdemokratie ist leider kein Grund zu Freude! Im Libertarismus wäre leider zu befürchten, das Superreiche, Riesen-Konstrukte (a la BlackRock) und Kartelle a la longue die Macht endgültig über ALLES übernehmen und durch den sog. Überwachungskapitalismus die Menschen kontrollieren. Ähnlich, wie der Sozialismus, aber das Marketing ist viel besser. Es frohlocken da kein Habeck und keine Faeser über Verbote und harte Gesetze, sondern die Leute reissen sich gradezu drum, Teil der Disruption und Überwachung zu sein - siehe TESLA-Fanboys.

 

Und wenn es soweit ist, dann sind die wohl ehemaligen Aktivisten, Grünen und Sozen jene, die am wenigsten jammern dürfen, denn ihre tw. abstrusesten Aktivismen, Agenden und Ideologien werden dann letztlich der Wegbereiter der "Kettensägen-Methodik" gewesen sein! Da hilft es dann auch nix mehr, wenn ARD/ZDF jemanden wie Frau Weidel ausladen. Nach der libertären Kettensäge gibt es nämlich keinen ARD und ZDF mehr!

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Abgesehen von den Nachrichten und Wettervorhersagen (wobei erstere oft auch sehr tendenziös sind) brauche ich seit Jahren kein TV mehr. Wäre es nicht inbegriffen in meinem Abo, hätte ich es längst gekündigt.

Wenn die Mehrheit der Haushalte so denkt und handelt, ist es doch völlig irrational, das wir (jeder Schweizer, der in einer Gemeinde angemeldet ist) so um die 400 Stutz (pro Haushalt) pro Jahr diesen Leerlauf sponsern (670.- für WG's und Kollektivgesellschaften, um 350.- für einfache  Privathaushalte pro Jahr).

 

Mit den Erträgen von über einer halben Milliarde CHF pro Jahr (hinzukommen noch die etwa 1.2 Mia Subventionen  vom Bund Jährlich ->also auch von uns..) lassen es sich die Leute beim Staatlichen Meinungsbeeinflusser gut gehen: Das Durchscnittseinkommen (es ist nicht klar, ob da der Median oder der arith. Mittelwert gemeint war) betrage 107'454 CHF* , Alter dieses Herr/Frau Mittelwert: 45 J.(Angabe von 2021 laut parlam. Postulat). Das war damals knapp das doppelte des stat. pro-Kopf Einkommens).

 

Cosy

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb cosy:

Wenn die Mehrheit der Haushalte so denkt und handelt, ist es doch völlig irrational, das wir (jeder Schweizer, der in einer Gemeinde angemeldet ist) so um die 400 Stutz (pro Haushalt) pro Jahr diesen Leerlauf sponsern (670.- für WG's und Kollektivgesellschaften, um 350.- für einfache  Privathaushalte pro Jahr).

 

Ich meine damit nicht SRF, sondern generell. Ich habe früher viel ferngeschaut, bei weitem nicht nur SRF (Nachrichten, Wetter, DOK Spezialsendungen, die ich auch heute noch anschaue, aber halt oft auch online) sondern auch andere Sender. Wir haben heute ja so um die 400 Kanäle im Angebot, die eh keiner nutzen kann. Was ich meine ist primär, dass a) in vielen Fällen mir die Programminhalte nicht zusagen und b) die Zeiten nicht passen. Ok, letzteres kann man heute mit den typischen Boxen umgehen, da man die Sendungen ja wieder aufrufen kann bis zu 10 Tage danach oder so, also Tagesschau um 20:20 weil ich um 1930 noch am Arbeiten bin, kein Problem. Aber generell passierte es oft, dass ich via Programm hinein bin und geschaut habe ob da was ist, was ich sehen will und da war gar nix. Sendungen die mir noch gefallen würden sind durchsetzt mit Werbung.

 

Daher schaue ich praktisch nie "Live TV" sondern fast immer entweder zeitversetzt oder halt via die entsprechenden Online Portale. Und dafür braucht es kein Kabelfernsehen per se sondern nur noch Internet Zugang. Streamen können die Fernseher meist selber.

 

Was die Gebühren und SRF per se betrifft, erstens ist es offensichtlich, dass dies nicht der Fall ist (Siehe Abschaffungsinitiative) und zweitens muss man nach wie vor eines nicht vergessen, SRF ist auch die Single Official Voice für den Bund, wenn es um Katastrophen und ähnliche Dinge geht. Eine komplette Abschaffung ist daher keine Option und auch nicht sinnvoll, über das Programm lässt sich trefflich streiten. Was man aber sieht in der letzten Zeit ist, dass immer mehr der wirklich guten Leute den Hut nehmen und sich anderswo niederlassen. Daher geh ich mal davon aus, dass SRF in den nächsten Jahren massiv kleiner werden wird. Allerdings völlig auf die öffentlich rechtlichen Anstalten verzichten würde ich eher nicht. Wer will schliesslich die Verhältnisse wie in Amerika, wo die Hauptsenderketten mittlerweile politisch so radikalisiert sind, dass man sich fragen muss, ob sie noch die gleichen Ereignisse berichten und dazu derart werbeverseucht sind, dass man es kaum mehr als 10 Minuten aushält.

 

Zahlen muss man sowieso, auch wenn man via Internet oder nur noch Streaming bezieht, vor allem dann.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Mein absoluter TV-Programm Favorit  >
 

Das Live Wetterpanorama auf ServusTV

 

Die TV-Lautstärke auf Null / Off

 

Stundenlang die herrlichste Bergwelt!

 

Ein echter Traum!

 

Gregor


 

Bearbeitet von sharkbay
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Tiny-Zimmer für alle auf ewig, die alles verloren haben?

 

Ein geräumiges Tiny Zimmer könnte sich noch als Luxus herausstellen. Vielleicht eher sowas wie in dem Video. Damit ist man sogar noch mobil, wenn man vor der Klimakatastrophe in den Norden flieht.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Habe seit 2001 keinen TV mehr und hörte nur im Auto, als ich beruflich mehr fahren musste den Sender Ö1 öfters mal. Seit Jahren nun auch kein Radio, das Gedudle und Gelabere sowie die Werbeunterbrechungen sind für mich mittlerweile so was wie eine "Krankheit"!

 

Amüsanterweise muss ich dafür seit heuer dennoch Zwangsgebühren abdrücken - EUR 180 im Jahr dafür, dass ich bei wichtigen Wahlen - also ein bis zweimal im Jahr - um 17 Uhr die erste Hochrechnung schaue, oder bis vor paar Jahren ein Finale bei einer Fussball-WM im Online-Stream. Das war auch der Trick vom ORF - man stellte den Stream gratis online und begründete u.a. damit die Zwangsgebühr aka Haushaltsabgabe, weil es ja jeder anschauen kann. Was für ein niederträchtiger Approach, aber es ging durch!

 

Servus TV (der Sender von Red Bull-Matschitz) kenne ich auch ned, und bei uns bist da ja seit Covid automatisch als "rechts" abgestempelt, wennst das schaust 😏. Ich schaue nur mehr online, meistens auf YouTube oder direkt bei SRF, Arte oder ausländischen Formaten.

 

TV ist tot und wird Mund-zu-Mund beatmet, u.a. indem die Politik und die ÖRR selbst was vom "Bildungsauftrag" faseln. Dabei gibt es seit den letzten Jahren - überspitzt gesagt - nur mehr zwei Sparten: mehr oder weniger tendenziöse Berichterstattung im Sinne der aktuellen Regierung, sowie Unterhaltung - die Zuseher werden also "unter gehalten" 🤭. ORF und dgl. sind "Fossile", die im Unterhaltungsbereich jenseits des Kinderprogramms gefühlt zu 80% nur mehr die Pensionisten auf ziemlich seichtem "Niveau" bedienen, also "ZDF Fernsehgarten", Rosamunde Pichler, Inspektor Barnaby, moderner ("woker") Tatort und so Zeug.

 

Das beste TV für mich war - im Ranking noch vor dem britischen MTV Anfang der 90er, was für uns zwangsläufig als "cool" galt - Ende der 90er als Student "Space Night" im BR. Die Bilder und auch die Musik waren top, vor allem wenn man gegen 2 Uhr Nachts von einer "Shisha-Session" 😇 der Kommilitonen heimkehrte und man durch die Space Night mit "Stil" in den Schlaf "abspace'te". Good times! 😁

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

 

 

Amüsanterweise muss ich dafür seit heuer dennoch Zwangsgebühren abdrücken - EUR 180 im Jahr dafür, dass ich bei wichtigen Wahlen - also ein bis zweimal im Jahr - um 17 Uhr die erste Hochrechnung schaue, oder bis vor paar Jahren ein Finale bei einer Fussball-WM im Online-Stream. Das war auch der Trick vom ORF - man stellte den Stream gratis online und begründete u.a. damit die Zwangsgebühr aka Haushaltsabgabe, weil es ja jeder anschauen kann. Was für ein niederträchtiger Approach, aber es ging durch!

 

 

Ist bei mir in DE ganz ähnlich gelagert;-) Jedoch wird's bei den öffentlich rechtlichen von Jahr zu Jahr enger mit den Zwangsgebühren - wer als Partei mit deren Senkung wirbt, hat gute Karten bei den Wählern.

 

Bei der Schwiegermutter, wo ich über Weihnachten hinfahre, kann ich mich wieder mal "einklinken" und mit ihr die Programme schauen, die ich sonst nie einschalten würde. Das "Erziehungsfernsehen", wo mir entweder ganz direkt, oder durch die Blume mitgeteilt wird, wo der Hase läuft und was ich für gut und richtig zu befinden habe.

 

Jedenfalls haben wir Feiertage; TV ist on - Sissi goes on🎄✨🙂

 

(Übrigens, um wieder zum thread title zurückzukehren: Musk bekennt weiter Farbe:

"Nur die AfD kann Deutschland retten!", so sein neuester Tweet😧)

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser

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