Zum Inhalt springen

Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Alexh:

Kennedy-Attentat,

 

aber da gibt es sehr viele Anhaltspunkte, dass es kein einzelner Täter gewesen sein kann. Es muss mehrere Schützen gegeben haben. Da gibt es viele interessante Dokus zu. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb cosy:

Es gibt Historiker, die diesen Angriff auf die USA neu bewerten wollen. Es sei der notwendige Auslöser gewesen, dass die USA in den Krieg eintreten könne im Asiatisch-pazifischen Raum, ohne bei der Bevölkerung auf Wiederstand zu stossen. Es gebe Hinweise auf eine vorangegangene Planung usw. 

 

Ja, diese "Hinweise" gingen ziemlich weit - also eine Terndenz, die besagt, dass die USA von dem bevorstehenden Angriff wußten und man u.a. die wichtigsten militärischen Assets (moderne sowie spezielle Schiffe) vorher auslaufen liess. Die USS Enterprise etwa - ein Träger - verliess Pearl Harbour am 28. November - also 9 Tage vor dem Angriff der Japaner. Auch im akademischen Dunstkreise gab/gibt es Versuche, da was "herauszufinden", aber letztlich haben nur wenige Zugriff auf die "Wahrheit", falls sie von dem, was wir als Geschichte lernen, wirklich abweichen sollte.

 

Jedenfalls war Pearl Harbour aus der Sicht vieler in der Tat die "Eintrittskarte", um die US-Bevölkerung für einen US-Kriegseintritt zu gewinnen. Vorher war man von der Idee wenig begeistert, doch danach ging alles sehr schnell und die Masse war emotionalisiert und wollte Rache.

 

Dass hingegen der Beginn des US-Engagements in Vietnam auf einer False Flag-Operation (Tonkin-Event) beruht, ist keine VT sondern heute bewiesen und historisch offen akzeptiert. Interessanterweise war darin auch der Vater von Jim Morrison (The Doors) involviert - George S. Morrison, der später im Rang eines Rear Admirals in Rente ging.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Geschrieben
17 hours ago, Alexh said:

Das wird ja fast langweilig, immer die gleiche olle Kamelle.

Uff! Musste das im e-Duden nachschlagen, um Dich zu verstehen:;

Gesamtheit der beim Karnevalsumzug von den Wagen geworfenen Bonbons und Geschenke"

und da steht: mundartlich entstellt aus 'Karamelle' 

mein Reflex: aha, und das ist mundartlich entstellt aus (fr) caramel ..

Fehlanzeige, denn wiki weiss das:

  Le mot « caramel » est un mot qui a voyagé. Il s'agit d'un emprunt à l'espagnol caramel(o), issu lui-même du portugais caramelo. D'un bas   latin *calamellus, diminutif de calamus « roseau » par analogie de forme entre le sucre durci ou une stalactite de glace et une tige de roseau (cf.   esp. carámbano « glaçon », issu de *calamulus, autre dimin. de calamus), préférable à l'étymologie traditionnelle qui fait venir caramelo du bas   latin cannamella (« canne à sucre »)1,2.

oder zu deutsch (kondensiert):

caramel (fr)  ist ein sog. Wanderwort au dem spanischen 'caramel' oder caramelo'

dasselbst aus dem portugiesischen 'caramelo' stammt und in Altlatein  'calamellus'

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb cosy:

Uff! Musste das im e-Duden nachschlagen, um Dich zu verstehen:;

 

 

🤣Google hilft schnell und bringt bei mir die gemeinte Bedeutung „Bedeutungen: [1] in der Redensart olle/alte Kamellen: etwas längst Bekanntes. 

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
Geschrieben

Auch der Spruch, mal wieder zu Googlen, ist eine olle Kamelle!

Urs Wildermuth
Geschrieben
Am 7.12.2024 um 18:48 schrieb cosy:

Es gibt Historiker, die diesen Angriff auf die USA neu bewerten wollen.

 

Tjaja... die Geschichte wird heute mit Bleistift geschrieben, damit man damit rumradieren kann wie man will. Scheusslich. Geschichte als Waffe und Propaganda...

 

Am 7.12.2024 um 20:44 schrieb Phoenix 2.0:

Ja, diese "Hinweise" gingen ziemlich weit - also eine Terndenz, die besagt, dass die USA von dem bevorstehenden Angriff wußten und man u.a. die wichtigsten militärischen Assets (moderne sowie spezielle Schiffe) vorher auslaufen liess. Die USS Enterprise etwa - ein Träger - verliess Pearl Harbour am 28. November - also 9 Tage vor dem Angriff der Japaner.

 

Es gab Gerüchte und es gab Hinweise aus der Intelligence Community, aber mehr auch nicht. Die Träger waren zu einer Übung unterwegs, als der Angriff kam, was die Japaner sehr erstaunte, denn sie waren ja das eigentliche Ziel.

 

Damals war das alles noch gaaanz anders als heute, wo jeder Hansel mit seinem PC zuhause fast jedes Schiff orten kann... da wurde öfter auch mal eine gesamte Carrier Group übersehen... auf beiden Seiten.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 7.12.2024 um 20:44 schrieb Phoenix 2.0:

Ja, diese "Hinweise" gingen ziemlich weit - also eine Terndenz, die besagt, dass die USA von dem bevorstehenden Angriff wußten und man u.a. die wichtigsten militärischen Assets (moderne sowie spezielle Schiffe) vorher auslaufen liess. Die USS Enterprise etwa - ein Träger - verliess Pearl Harbour am 28. November - also 9 Tage vor dem Angriff der Japaner. Auch im akademischen Dunstkreise gab/gibt es Versuche, da was "herauszufinden", aber letztlich haben nur wenige Zugriff auf die "Wahrheit", falls sie von dem, was wir als Geschichte lernen, wirklich abweichen sollte.

 

Jedenfalls war Pearl Harbour aus der Sicht vieler in der Tat die "Eintrittskarte", um die US-Bevölkerung für einen US-Kriegseintritt zu gewinnen. Vorher war man von der Idee wenig begeistert, doch danach ging alles sehr schnell und die Masse war emotionalisiert und wollte Rache.

 

 

Ich weiss, es gehört zur Gepflogenheit von kritischen Denkern, jede Aktion zu hinterfragen ob es noch eine Verschwörung dahinter gab. Fälle gibt es leider zu viele davon.

 

Pearl Harbor würde ich aber nicht dazu nehmen. Das war nicht einfach eine provozierte oder erfundene Schussauslösung des Gegners, auch keine inszenierte False Flag Operation, die dann die Legitimation gab für einen lang zuvor geplanten Angriff. Dafür war die Aktion viel zu gross. Pearl Harbor wurde kaputt gebombt mit einer Operation, der sehr viel Zeit, Ressourcen, strategische und operative Planung und auch politischer Wille vorausging. Dabei ist es völlig egal ob der Nachrichtendienst Hinweise ignoriert hat (es ist wie im Internet - erzählt wird noch vieles!), ob schlicht geschlampt wurde oder ob die Amerikaner sich extra "haben angreifen lassen". Tatsache ist: Sie wurden angegriffen, und zwar massivst, und das von einer Regionalmacht die in ihrer Brutalität und Überlegenheitsanspruch den Nazis ebenbürtig war.

 

Nun, was hätte man denn tun können? Angenommen, die Amerikaner hätten es kommen sehen. Und sie hätten präventiv ihre Korvetten, Zerstörer und Flugzeugträger in Position gebracht, die Gewehre geladen und Sandsäcke abgefüllt. Dann würden jetzt dieselben kritischen Denker  schreiben, dass die Amerikaner den Angriff provoziert hätten; sie hätten die "Eskalationsspirale nicht weiterdrehen sollen" und so weiter. So wie heute in der Ukraine. Nachdem erstens die Krim erobert wurde, zweitens der Donbass, war man auf dritten Eroberungsversuch vorbereitet. Als dann die Full Scale Invasion tatsächlich kam, soll die Ukraine nun auch noch Schuld sein. Irre!

 

 

 

 

Bearbeitet von Hotas
Geschrieben (bearbeitet)

  

vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Tjaja... die Geschichte wird heute mit Bleistift geschrieben, damit man damit rumradieren kann wie man will. Scheusslich. Geschichte als Waffe und Propaganda...

 

Du schüttest m.E. das Kind mit dem Bade aus, denn es kommt so 'rüber, wie wenn das, was früher geschrieben wurde, noch heute die ultimative Wahrheit wäre. Wir kennen auch den Spruch: "Die Geschichte schreiben die Sieger", und da ist sicher was dran. Zudem kennst Du sicher "Der Name der Rose". Eine von Umberto Ecos Botschaften des Romans war, dass schon lange die Herrschaft (egal ob territorial oder religiös) entscheidet, was wie als Wahrheit nach außen dringen darf.

 

Ja, und wenn u.a. zwei Carrier wenige Tage vorher aus Pearl ausgelaufen sind, muss das nicht zufällig gewesen sein. Echte Verschwörungen sind komplex. Aber solche Schlüsse werden natürlich sofort als Schwurbelei abgetan. 😉

 

Enterprise: On 28 November 1941, Admiral Husband E. Kimmel sent TF-8, consisting of Enterprise, the heavy cruisers Northampton(CA-26), Chester (CA-27), and Salt Lake City (CA-24) and nine destroyers under Vice Admiral William F. Halsey, Jr., to ferry 12 Grumman F4F-3 Wildcats of Marine Fighting Squadron (VMF) 211 to Wake Island. Upon completion of the mission on 4 December, TF-8 set course to return to Pearl Harbor. Dawn on 7 December 1941 found TF-8 about 215 miles west of Oahu.

 

Lexington: On 5 December 1941, TF-12, formed around Lexington, under the command of Rear Admiral John H. Newton, sailed from Pearl to ferry 18 Vought SB2U-3 Vindicators of Marine Scout Bombing Squadron 231 to Midway Island. Dawn on 7 December 1941 found Lexington, heavy cruisers Chicago (CA-29), Portland (CA-33), and Astoria (CA-34), and five destroyers about 500 miles southeast of Midway. The outbreak of hostilities resulted in cancellation of the mission and VMSB-231 was retained on board [they would ultimately fly to Midway from Hickam Field on 21 December]. QUELLEhistory.navy.mil

 

Auch bei den Irak-Kriegen hat man auch gut sehen können, welche Tricks da aufgefahren wurden, um den Krieg "anzuleiern". Also angeblich gab es chemische Waffen, und Babies sollen aus Brutkästen gerissen worden sein etc.; und, was war? Alles bewiesene (!) Lügen, aber sie brachten den Krieg ins Rollen! Zwar steht das heute in so manchen historischen Werken, aber es kümmert keinen mehr. Die Lüge zu Beginn des Krieges ist am Ende immer egal, weil die Leute um's Überleben kämpfen. Erst die nächste Generation könnte einen genaueren Blick werfen, schaut aber lieber in die Zukunft.

 

Fazit: Die VT bzgl. Pearl Harbour ist nicht aus der Welt geschaffen, indem man "argumentiert", sie sei Blödsinn! Vieles von damals ist noch immer unter Verschluss, selbst wenn heute alle plötzlich von UFO-Files faseln...

 

Man kann viel an den "alternativen Medien" und den "VT'lern" kritisieren. Aber nur weil die tw. schwer "neben der Kappe" argumentieren, bedeutet dies im Umkehrschluss nicht, dass die ÖRR und "Qualitätsmedien", sowie auch die geschriebene Geschichte, unumstössliche Fakten abbilden bzw. darstellen. Ich finde diese Hörigkeit, die selbst meine Generation diesen entgegenbringt, tw. befremdlich. Die Medienkompetenz ist nicht nur bei vielen Jungen bescheiden, sondern auch in den Generationen X und "Boomer"! Gegenteilig haben Junge zunehmend ein Gespür für "Fake" und Bullshit. Ein Hoffnungsschimmer, wenn die Alten zunehmend auslassen und sich an der Tagesschau festklammern, wie ein Ertrinkender an einen glitschigen Wasserball...

 

Aber in der Schweiz ist das noch etwas anders..., nicht umsonst lesen wir hier nun die NZZ ("Westfernsehen 2.0"), um eine objektivere Berichtserstattung geniessen zu können.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Hotas:

Nun, was hätte man denn tun können? Angenommen, die Amerikaner hätten es kommen sehen. Und sie hätten präventiv ihre Korvetten, Zerstörer und Flugzeugträger in Position gebracht, die Gewehre geladen und Sandsäcke abgefüllt.

 

Wenn die USA - wie diese Kriegseintritts-VT aussagt - das bis dato kriegsunwillige US-Volk schnell in einen Modus von Rachsucht und Kriegseifer transformieren wollten, warum hätten sie den Angriff dann verhindern sollen, da sie ja - als Teilaspekt der Verschwörung - die wichtigsten Navy-Assets schon Tage vorher haben auslaufen lassen (siehe Posting oben)?

 

Für viele mag es zu monströs klingen, dass man sowas veranstalten könnte (Opfern von Matrosen, Soldaten und Material), um die eigene Nation emotional zu mobilisieren. Ob es so war, wissen wir eben nicht, aber unmöglich - wie so viele meinen - ist es deswegen noch lange nicht. "Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt"..., so heißt es...

 

Rein hypothetisch: Wenn in Berlin eine Rakete einschlüge, die viele Opfer verursacht und laut Medien und Politik aus Russland gekommen sein soll, dann würden junge Deutsche u.U. in Schaaren freiwillig der Armee beitreten und die Mehrheit der Deutschen dahinterstehen, dass die Jungen im Winter gen Moskau ziehen, obwohl wir alle den Film "Stalingrad" gesehen haben. Das würde auch funktionieren, wenn die Rakete gar nicht aus Russland kam, oder - falls ja - abgefangen werden hätte können, und dies dann nicht getan wurde. Klar, was ich meine?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

  Aber in der Schweiz ist das noch etwas anders...,

 

Ein schweizer Kollege erzählte mir vor kurzem, dass seine Kinder in der Schule tatsächlich Medienkompetenz und den korrekten Umgang mit Quellen und deren seriöse Einschätzung lernen. 

Das hat mich tatsächlich positiv überrascht und lässt hoffen. 

 

Gruß Alex

Geschrieben (bearbeitet)

Telepolis nimmt Archiv vom Netz - mehr als 50.000 Artikel! Das erinnert an "dunkle Zeiten" in der Vergangenheit und ist ein Schlag ins Gesicht des echten investigativen Qualitätsjournalismus!!

 

Telepolis gewann renommierte Preise und lieferte seit 1996 wertvolle und wichtige Artikel über Themen, die selbst dem damaligen SPIEGEL zu heikel erschienen. Für mich damals als Student eine der wichtigsten Medien und tw. auch Quellen. Es galt als Alternative, war aber angesehen und renommiert. Heute sind "alternative Medien" ja sofort "Horte rechten Schwurblertums" sowie "mutmasslich finanziert von Putin" und dgl.

 

Nun sind bei Telepolis alle Artikel von vor 2021 nicht mehr abrufbar! Die relativ neue Führungsriege gibt - ganz im neuen PR-Sprech - vor, dies als "Qualitätsoffensive" zu sehen und die alten Artikel auf Relevanz, Urheber und dgl. zu "sichten". 🤣🤮

 

Interessant in dem Zusammenhang, dass man dort seit jeher durchaus kritisch über Geheimdienste, Politik, Konzerne sowie ab 2020 auch über neue Corona berichtet hatte. Die Corona-Berichterstattung - z.B. über neue Studien - fällt zwar (noch) nicht in diesen massiven "Kehraus", aber es wird derzeitige und zukünftige Journalisten durchaus etwas signalisieren.

 

Am Ende des Tages wird das nicht im Sinne von Qualität, sondern "Canceln und Buckeln" - u.a. vor der "Ampel" - in die Annalen (gerne würde ich hier ein "n" weglassen) eingehen. Wir werden m.E. auch bald erleben, dass die Wayback-Machine und dgl. ihre Archive "verlieren" oder löschen. Die Jungen und anderen nach Informationen Suchenden sollen wohl keine "Sedimente" früherer Paradigmen, Meinungen und Ansichten mehr finden können...

 

Wer nur ein bisschen Gespür hat ahnt, um was es wirklich geht und dass dies nur einer der vielen "Nadelstiche" gegen die Meinungsfreiheit und Demokratie ist, die seit 2020 stattfinden.

 

Ich zitiere unten ein sog. "Mainstream-Qualitätsmedium" (MSN), da auch hier im Forum "alternative Medien" zumeist pauschal als unseriös betrachtet werden. Bei MSN und CO. wird dieser Schritt natürlich gefeiert, während ehemalige sowie aktive Journalisten - wie auch der ehem. Chefredakteur - von Telepolis dies aufs Schärfste kritisieren und befürchten, dass jene derzeit unzugänglichen Artikel, die zukünftig wieder erscheinen "dürfen", im Sinne des neuen Zeitgeistes "reingewaschen" werden dürften und jene, die gar zu unbequem sind, u.U. im journalistischen "Nirvana" verschwinden...

 

Jedenfalls: interessante Vorstellung von Demokratieverständnis und Pressefreiheit, die man da auf politischer Ebene zu verteidigen sowie an die Medien vorgibt! Werden nun in den Mikrofilmarchiven auch alle alten Zeitungsaufnahmen gelöscht??

 

Aber viele werden auch hier wieder den schönen Worten Glauben schenken, also das nachher alles viel besser, seriöser und qualitativer im neuen Glanze erstrahle. Na dann..., auf auf, in die "schöne neue Welt", in der alles auf einheitlich gefiltert und frisiert ist! Zu unserem Besten natürlich!

 

Ich jedenfalls glaube dem ehem. Chefredakteur sowie den betroffenen/involvierten Journalisten mehr, als der "Kreidestimme" des aktuellen Chefs (seit 2021)! Und es ist immer irgendwie "verdächtig", wenn andere Medien sich allzu offensichtlich freudig erregen, wenn ein investigativer Konkurrent die "Daumenschrauben" an sich selbst anzieht...

 

Qualitätsoffensive: Telepolis überprüft historische Artikel


Telepolis nimmt alte Texte unter die Lupe. Beiträge von vor 2021 vorerst nicht mehr abrufbar. Aber: Viele Archivperlen werden neu erscheinen.
 

Wer seit dieser Woche ältere Texte von Telepolis aufruft, erhält mitunter einen einheitlichen Hinweis: "Dieser Text wird von der Heise Medien GmbH & Co. KG nicht mehr zur Verfügung gestellt." Dort wird auch auf das redaktionelle Leitbild und die fortlaufenden Darstellungen der redaktionellen Arbeit verwiesen.

Frei zugängig bleiben alle Beiträge seit Anfang 2021. Der Grund: Diese Texte werden von der aktuellen Chefredaktion verantwortet und entsprechen den journalistischen Ansprüchen, die wir im redaktionellen Leitbild im Jahr 2022 festgeschrieben haben.
 

Kurz: Telepolis setzt auf Transparenz und Glaubwürdigkeit durch inhaltliche Korrektheit, gewissenhafte Recherche, Fehlerkorrektur, Kennzeichnung von Nachricht/Meinung und Werbung sowie Offenlegung von Eigentümerschaft, Finanzierung und möglichen Interessenkonflikten. QUELLE: msn.com

 

🧐🤨🙄🤢

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

 

NACHTRAG zur obigen Telepolis-Causa:

 

Frage an die sich Auskennenden bzgl. K.I.:

Kann es sein, dass man mit dem "Verstecken" bzw. Ummodeln bzw. Löschen von Artikeln aus dem Archiv verhindern bzw. steuern möchte, dass "die K.I." zukünftig mögliche kritische Informationen nicht in ihren Outputs mit berücksichtigt? Dass man quasi die Bubble "rein" hält und die Leute zukünftig nur das kriegen, was frei von "irritierenden" und "störenden" Aspekten ist?

 

Also sprich, dass man zu K.I.-Anfragen von O. Scholz in absehbarer Zeit nichts mehr zu Cum-Ex geliefert bekommt, bei Habeck nichts mehr zum Graichen-Skandal und bei Covid nichts mehr zu Studien, die was anderes beweisen könnten, als es so mancher Gesundheitsminister gerne hätte?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Die Bubble ist das, worin Du Dich bewegst, nur gemerkt hast Du das noch nicht...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb AnkH:

Die Bubble ist das, worin Du Dich bewegst, nur gemerkt hast Du das noch nicht...

 

Vertrauen gegen Vertrauen: Ich im Gegenzug denke das Gleiche zu "110%" über Dich! Und weißt Du, was "das Schöne" an dem Ganzen ist: In wenigen Jahren wirst selbst Du es checken, dass nicht Du es warst, der in diesen Dingen richtig lag! Als Schweizer wird es Dich zwar nicht hart treffen (mich hingegen schon), aber Du wirst den "Untergang" rundherum live miterleben! Erste Reihe, fussfrei mit Chips und beim Bier mit den Genossen! 😜👍

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Wette dagegen. Im Gegensatz zu Dir behaupte ich nicht so wehement, dass ich Hellsehen kann. Würdest Du in meine Antworten auf Deine Ergüsse nicht automatisch eine Aussage reinfabulieren, hättest Du vielleicht gemerkt, dass ich bezüglich Zukunftsprognosen zwar eine andere Meinung habe, als Du, aber mir eben klar ist, dass es lediglich eine Meinung und keine Fakten sind. Was man bei Deinen Posts mitunter nur schwer erkennen kann, da Fiktion mit Fakten zusammengewurstelt werden. Wahrsager funktionieren auch so, btw., so viel halbgaren Chabis rauslassen, ein gewisser Teil tritt dann ein und man kann sich mit «habs ja gesagt» schmücken.

Geschrieben (bearbeitet)

1. Wann habe ich je behauptet, ich könnte "hellsehen"? Du unterstellst mir immer irgendwas, was ich so nie gesagt habe. Mein Profilbild (im Profil selbst) habe ich gewählt, weil ich hier mal veräppelt wurde, ich sei eine Art "Pseudo-Nostradamus", oder so. 😁 Als ich heuer in St. Remy de Provence war, habe ich das Schild fotografiert, um es als humoreskes Element zu platzieren.

 

2. Meine "Meinung" vor 2-3 Jahren, Deutschland würde sich selbst deindustrialisieren, wurde hier - neben dem Begriff an sich - auch nur milde belächelt. Heute steht der Begriff in allen Gazetten, VW wankt, BASF geht tw., ThyssenKrupp hat Probleme, KTM in AUT ebenso und auch unzählige Mittelständler entlassen Leute u./o. sperren zu. Aber plötzlich ist das "normal", weil es ja nun im "Blick" oder der NZZ steht, doch vor 2 Jahren war man damit ein "Schwurbler". 🤦

Selenskyj spricht plötzlich seit paar Tagen von einer "temporären" Aufteilung der Ukraine - also Zugeständnissen an die Russen. Kommt übrigens bei vielen Landsleuten gar nicht gut an, aber auch da habe ich schon vor längerem geschrieben/gesagt, dass es in diese Richtung gehen wird. "Aber neeeiin..., unmöglich..., wie kann man sowas nur behaupten!! Die Ukraine wird siegen, steht ja seit 2 Jahren in, SPIEGEL und der ZEIT!!" Ich verschone Dich aber mit weiteren Beispielen, weil es darum an sich ned geht.

 

3. Oh Mann! Antizipationen können nie "Fakt" sein, weil die besprochenen bzw. behandelten Umstände in einer möglichen Zukunft liegen. Deshalb ist Dein Argument ziemlich schwach! Wenn Du ein Entrepreneur wärest und mir als VC einen Businessplan vorlegen würdest, wo Du für die ersten 3, 5 und 10 Jahre einen Entwicklungsplan zeichnest, was würdest Du sagen, wenn ich Dir Deinen Wisch wieder zurückschmeisse und sage: "Sie glauben zu wissen, was in 5 oder gar 10 Jahren ist - das ist "Fiktion", sie Spinner!! Von mir kriegen Sie keinen Cent!"

 

Ein mögliches intuitives Abbild zeichnet sich durch das Beobachten von vielen Variablen und das Erkennen von Mustern vor einer Art "geistigen Auge", manchmal hat man u.U. sogar "hunches". Ich glaube, Piloten können das nachvollziehen - man glaubt zu spüren, dass was nicht stimmt, aber es gibt (noch) keine Indikatoren, weder sinnlich noch durch Instrumente oder andere Inputs.

 

Mit Intuition beschäftigen sich auch schon Wissenschaftler, das ist kein "Hokuspokus", und hat NULL mit "Wahrsagerei" zu tun. Aber es hilft in vielen Fällen, wenn man schon lange Muster und andere Daten gesammelt hat, um eine "Datenbasis" zu haben, um es in Konnex und Kontext setzen zu können. Letztlich agiert man nicht viel anders, als die K.I.. Wenn man etwa genug über die Geschichte von Kriegen, Strategien und dgl. weiß, dann sieht man in der Gegenwart Muster. Und es bedeutet in diesem Falle auch nicht, dass sich Geschichte wiederholt, sondern eher, dass sie sich reimt...

 

HAUSAUFGABE: Recherchiere über die Unterschiede zwischen "Antizipieren" und "Wahrsagen"!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Und weißt Du, was "das Schöne" an dem Ganzen ist: In wenigen Jahren wirst selbst Du es checken, dass nicht Du es warst, der in diesen Dingen richtig lag! Als Schweizer wird es Dich zwar nicht hart treffen (mich hingegen schon), aber Du wirst den "Untergang" rundherum live miterleben! 

 

Hab die zwei entscheidenden Stellen für Dich markiert, da Du es ja selber nicht mehr bemerkst. Schön fett markierte «Antizipationen» 🤣🙈

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb AnkH:

Hab die zwei entscheidenden Stellen für Dich markiert, da Du es ja selber nicht mehr bemerkst. Schön fett markierte «Antizipationen» 🤣🙈

 

heheh...., das sind nicht zwei "Antizipationen" oder "Wahrsagungen" - wie Du zu meinen pflegst - sondern zwei Prophezeiungen! 🤣

 

Aus einer dieser Google-Schnellantworten:

Bei Wahrsagerei geht es um vage Vermutungen und um Deutungen, die nicht wirklich Licht bringen. Bei der (...) Prophetie hingegen handelt es sich um im Voraus aufgeschriebene Geschichte.

 

Alles klar?! 😇

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Ein ganz berühmter Mann, grosser Denker und Philosoph, (Otto Walkes) hat mal gesagt, wenns aussieht wie ein Hasenfurz, sich anfühlt wie ein Hasenfurz, tönt wie ein Hasenfurz und riecht wie ein Hasenfurz, dann ist es mit an Sicheheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch ein Hasenfurz.

 

Kann man auch auf VT anwenden.

 

Tomi

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Tomi:

Kann man auch auf VT anwenden.

 

Die Frage, die sich nun stellt ist, wer definiert, was eine VT ist und was nicht? Robert Habeck, Roger Köppel, Elon Musk, Jan Böhmermann, die ARD, die ZEIT, die BILD, vom Staat subventionierte "Faktenchecker"... oder gar "der Hausverstand" der - die ganzen mehr oder weniger qualitativen Ergüsse der Medien - "wiederkäuenden" Medienkonsumenten!?

 

Man darf im Medien-Kontext nämlich eines nie vergessen: So gut wie ALLE bilden sich ihre als ach so persönlich aufgefasste Meinung auf Basis dessen, was andere bereits vorfiltern und in Nachrichten verpacken sowie über diverse Kanäle distribuieren, oder was Mitmenschen bzw. Gruppen sowie Peers von sich geben. Nichts anderes, wie bei Religionen - man glaubt, was in einem Buch steht und z.B. ein Typ in einer Kutte vorne zum Besten gibt.

 

Ob ein Medieninhalt objektiv, tendenziös, propagandistisch oder gar eine Lüge ist, das ist letztlich die Frage. Aber die Allerwenigsten waren selbst dabei, als das, was berichtet oder u.U. meinungsjournalistisch bewertet wird, passierte. Und natürlich (!) auch die VT'ler nicht!

Das macht am Ende alle in ihrem tatsächlichen Unwissen ob des tatsächlichen Sachverhalts oder Ereignisses gleich! Es tobt letztlich ein "Krieg des Glaubens", und jene, die sich in der Mehrheit wähnen, meinen allzu oft, dass ihr Glaube wahrer sei, weil er quantitativ mehr Gewicht habe, nicht wegen des "Vernunftfaktors" oder eines (imaginären) Wahrheitsfaktors!

 

Es gibt genug soziologische und psychologische Experimente und Studien dazu, dass Leute oft eine subjektiv als Wahrheit erachete Wahrnehmung negieren, nur um wo dazuzugehören bzw, um nicht ausgeschlossen zu sein (siehe u.a. das Konformitätsexperiment von Asch). Hehe, und Christian wird nun wieder versuchen, das lediglich mir sowie den VT'lern umzuhängen, ohne zu merken, in was für einem Glashaus er seine Steine wirft... 😏

 

Deshalb in diesem Zusammenhang auch mein Spruch, der gut zu Tomis' Spruch paßt: "Millionen Fliegen fressen Scheisse!" Aber klar, ne? Jeder, der heutzutage hinterfragt, was eine Mehrheit glaubt, ist sofort automatisch ein VT'ler. 🤭 Dass diese Denke nicht selten allzu einfach ist, sollte jedem mit "Hausverstand" einleuchten...

 

Beispiel MH370: Das global gültige Narrativ lautet, dass das Flugzeug plötzlich vom geplanten Kurs abgedreht und "verschwunden" sei. Ja, paar Freaks konnten mittlerweile mit Pings von INMARSAT-Satlliten paar Erkenntnisse präsentieren, aber es fehlt ein sehr wichtiger Aspekt: Die Militärs dort in dieser Ecke (Indonesien, Singapur, China etc.) sind natürlich alle NICHT "vorsintflutlich" und haben nicht nur Primärradar, und selbst die USA hatten gewiss dort Kapazitäten durch Mil-Satelliten, allfällige airborne AWACS und dgl. Die B777 ist aber einfach so und total unbemerkt von allen in der Nacht verschwunden... 🤨

Und Achtung: Es geht nicht um m.E. zu weit hergeholte VTs, wo man z.B. wegen mancher wichtigen Leute an Bord in Diego Garcia gelandet sein soll oder dgl. Aber es ist ja in diesem Zusammenhang bereits eine VT, wenn man vermutet, dass diverse Militärs in der Region, sowie Supermächte mit anderen relevanten Assets, mehr wissen, als man uns erzählt (hat). Und ja, es könnte tatsächlich eine Verschwörung durch die Militärs geben, dass man der Öffentlichkeit gewisse Dinge nicht zugänglich macht/erzählt. Und diese Dinge müssen in Bezug auf die Sache nicht mal unbedingt eine Relevanz haben. Es ist schlicht bereits schon eine Art Verschwörung, dass man uns nicht alles sagt, und somit ist es eine VT, wenn man glaubt, dass dem so sei. Ui..., das ist aber nun eine schlimme Sache, oder? 

HINWEIS: Das mit MH370 ist exemplarisch, in Details kann ich mich irren bzw. Details vergessen haben (z.B. das mit den INMARSAT-Signalen). Es geht mir um den Kontext bzgl. VTs!

 

Fazit: Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" ist bei uns derzeit noch eine Art Killerargumentation gegenüber Aussagen, die man selbst oder als Menge nicht für möglich/plausibel, für ideologisch "feindlich" oder einfach nur für idiotisch hält, oder weil sie einem nicht passen, weil einem die Fresse des Gegenübers nicht passt.

 

Mal sehen, wie sich das durch Trump und Musk weiterentwickelt, am Ende werden diese "Allüren" auch bei uns bald "salonfähig", nachdem ja seit den 50ern alles, was in den USA prosperierte, auch zu uns überschwappte. Also womöglich "hard times ahead" für unsere "Hüter und Wahrer der einzig wahrhaftig wahren vernünftigen Wahrheiten aller Wahrheiten"..., denn nun gehen aus deren Sicht lauter "Schwurbler" und "VT'ler"im Weissen Haus ein uns aus. Könnte spannend werden, oder...? "Popcorn-Time" für mich jedenfalls...😜

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Es gibt ja auch Verschwörungspraktiker und und Verschwörungstheoretiker stellen Thesen auf, was diese Praktiker wohl getan haben oder in der Zukunft tun wollen. Ach, die Welt ist so kompliziert. Immerhin hat sich das Problem Syrien nun gelöst und alle ausländischen Kräfte ziehen, damit der IS dort wieder sein Kalifat ausrufen kann. Die Ungläubigen und Abweichler werden von den Dächern gestossen.

Geschrieben (bearbeitet)

  

vor 12 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Der Begriff "Verschwörungstheoretiker" ist bei uns derzeit noch eine Art Killerargumentation gegenüber Aussagen, die man selbst oder als Menge nicht für möglich/plausibel, für ideologisch "feindlich" oder einfach nur für idiotisch hält, oder weil sie einem nicht passen, weil einem die Fresse des Gegenübers nicht passt.

 

Auch das wieder ziemlich daneben, aber in einem Wulst von Text verpasst, der nebst ein paar mittlerweile fett hervorgehobenen Schlagwörter so ziemlich nichts relevantes aussagt. Sorry, VT sind definiert als "durch das zielgerichtete, konspirative Wirken einer meist kleinen Gruppe von Akteuren zu einem oftmals illegalen oder illegitimen Zweck." (abgeschrieben von Wiki). Ja, wird teilweise auch missbraucht, ändert aber nichts daran, dass es immer darum geht, dass eine kleine Gruppe irgend etwas macht und dies vor der grossen Öffentlichkeit/Masse verstecken will. 

 

Das Lustige an der VT ist ja, dass es bei so "kritischen Denker" wie Du es einer bist, auf offene Ohren trifft, schon nur wegen dem Umstand, dass man da prima das Narrativ verwenden kann, dass die "Qualitätsmedien" bei der Verbreitung der Unwahrheit mithelfen. Siehe Telepolis, wo 2 Tage nach den Anschlägen vom 11. September gemutmasst wurde, dass die Bush-Administration die Anschläge geschehen liess, weil sie ihnen diente. Tadaa, VT nach klassischem Muster erstellt, die Bösen sind dann natürlich die "Qualitätsmedien", welche dies als VT abstempeln und die "kritisch Denkenden" beweisen einmal mehr, dass man nur das kritisch hinterfragt, das einem nicht in den Kram passt (also ganz genau SO, wie es die Mehrheit macht und welche von den Leuten oft als "Schafe" bezeichnet werden). Schwanzbeisser, meine Erfahrung ist, dass gerade Anhänger diverser VT mitunter zu den unkritischsten Menschen gehören, die ich je getroffen habe, denn die VT wird meist unkritischer als alle anderen Theorien zum selben Thema betrachtet. 

  

vor 12 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Es tobt letztlich ein "Krieg des Glaubens", und jene, die sich in der Mehrheit wähnen, meinen allzu oft, dass ihr Glaube wahrer sei, weil er quantitativ mehr Gewicht habe, nicht wegen des "Vernunftfaktors" oder eines (imaginären) Wahrheitsfaktors!

 

Möglich, aber was viele VT Anhänger und sich selber als "kritisch Denkende" deklarierende Leute leider tun, und das ist mindestens genau so falsch, ist eben der Umkehrschluss obiger Aussage: nur, weil etwas nicht den "Qualitätsmedien" entspringt und nicht von der "Mehrheit" getragen wird, macht es nicht automatisch richtig(er). Und man ist auch nicht "kritisch", wenn man einzelnen solcher Aussagen dermassen viel Gewicht verleiht und sie direkt dem Mainstream gegenüberstellt und dann verlangt, man müsse beide Aussagen auf demselben Level betrachten. Gerade im wissenschaftlichen Kontext wird das schnell absurd: Du hast auch die Corona-Pandemie erwähnt, da ist halt der Schritt zur VT nur noch ein kurzer, wenn man einzelne Artikel aus der Wissenschaftswelt rauspickt und diese dann auf ein Podium hebt, nur weil sie in ihren Schlussfolgerungen den 200 anderen Artikel nicht entsprechen. Es ist dann eben genau NICHT "kritisches" Hinterfragen, wenn man diese paar Artikel, die einem "besser passen", als Grundlage dafür nimmt, irgend eine krude Theorie zu konstruieren. Kritisch wäre bspw. genau zu hinterfragen, WARUM denn diese paar Artikel so zu einem diametral anderen Schluss kommen. Macht der VT Anhänger nie. Never. 

Bearbeitet von AnkH
Geschrieben (bearbeitet)

Leute, ich lese von Verschwörungstheoretikern … , einer ganz besonderen Spezies … 🙂

 

Mein Erfahrungspotential mit Verschwörungstheoretikern  >
 

Von der Persönlichkeitsstruktur verunsicherte Individuen, die sich selbst für besonders intelligent halten, sich die Welt jedoch nicht erklären können, was ihnen besondere Angst macht. Mit Verschwörungstheorien erhalten sie zum einen Aufmerksamkeit und zum andern inneren Halt. Im tiefsten Inneren sind Verschwörungstheoretiker primitiv und ungebildet. Oft aber gibt ihnen ihr äusserliches Erscheinungsbild gegenüber anderen eine gewisse Überlegenheit, was wiederum vehemente Gegner von Verschwörungstheorien ohnmächtig und erschöpft werden lässt, weil sie Verschwörungstheoretikern mit klugen Argumenten nicht ankommen. Verschwörungstheoretiker sind quasi vollkommen immunisiert gegenüber wissenschaftlichen gesicherten Erkenntnissen.

 

😕

 

Gregor

 

Bearbeitet von sharkbay
Geschrieben (bearbeitet)

Manche Argumente hier tragen durchaus interessante Aspekte und berechtigte Zweifel an manchen meiner Ausführungen in sich. Dennoch scheint das, was ich darzulegen versuche, nicht in jenem Masse vermittelt oder erfasst zu werden, wie ich mir das erhoffte.

 

Ich nehme das jedoch auf meine Kappe, dass das nicht entsprechend 'rüberkommt oder verständlich dargelegt wird. Meine Beiträge sind ohnehin zu lange und erfüllen dennoch den von mir intendierten Zweck nicht.

 

U.a. meine Strategie, ein Extrem - welches sich jedoch aus meiner Sicht nicht als Extrem verstehen will - mit - tw. durchaus ideologischen sowie konkret spaltenden - Argumenten aus dem Spektrum des anderen Extrems zu konfrontieren und ggf. zu Hinterfragungen anzustossen, funktioniert aus mehrerlei Gründen nicht, die ich aber hier nicht darlegen möchte, weil es zu lange würde und nur wieder neuen Stoff für Kontroversen mit sich bringen würde; das hört letztlich nie auf. Auf beiden Seiten haben sich - ganz generell, da draussen in der Welt - die Fronten "einbetoniert" und werfen sich am Ende des Tages ironischerweise die gleichen Vorwürfe an den Kopf. So wird man die Welt nicht retten, denn es ist die Logik und Sprache des Krieges...

 

Ich gebe hiermit nicht meinen Standpunkt auf, aber ich sehe es zunehmend ein, dass es keinen Sinn macht, mich hier weiter in diesen Dingen mitzuteilen oder gar andere von etwas überzeugen zu wollen.

 

Die "Kugel" rollt allerdings im Kessel, und wir werden in den kommenden 3 bis 5 Jahren unmissverständlich erkennen, wer am Ende mit gewissen "antizipierenden" Einschätzungen - oder wie auch immer man das definieren mag - recht behalten wird! Ich bin gespannt und werde es "sportlich" nehmen, wenn ich "verliere". Ich frage mich jedoch, ob dies von der anderen Seite auch so genommen würde...

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...