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Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


Phoenix 2.0

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vor 33 Minuten schrieb Hotas:

Dierk, in deinem Beispiel ist der Treiber aber ganz klar die Autoindustrie, die unter dem Deckmantel der Wissenschaft das Dieselfeinstaub-Problem schönfärben wollten. Und du strafst dafür die Wissenschaftler ab, anstatt die Autoindustrie?

 

Wenn sie sich dafür hergeben, ja.

 

Das ist Missbrauch des eigenen Eminenz-Status. 

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Das ist leider ein Massenphänomen in der Wissenschaft, die Resultate herauszuarbeiten, die der Geldgeber gerne sehen möchte. Heute noch in der Ernährungsindustrie gut zu sehen. Früher auch Tabakindustrie, Ölindustrie.  Auch zum Teil in der Medizin (-technik). Die Wissenschaftsgemeinde hat da anscheinend wenig geholfen sowas abzustellen.

Und das ist dann auch Missbrauch. Oder noch schlimmer bei der Klimadebatte. Zumindest kommt es auch auf die Folgen an.

 

Bearbeitet von LS-DUS
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Am 31.7.2024 um 08:24 schrieb AnkH:

Wäre es nur so, wie Du das hier illustrierst, würde Wissenschaft nicht funktionieren resp. sich innert kürzester Zeit "selber zerfleischen". 

 

Das ist gar nicht so weit hergeholt. In den Wissenschaften und unter Institutionen, wo es um was geht, findet nicht ausschließlich fruchtbare Collaboration (die engl. Bedeutung ist hier gemeint), sportliches Konkurrenzieren und faires bzw. respektvolles Zugestehen von Erfolgen statt. Das Arbeiten vor allem in Bereichen, wo finanzieller Erfolg und Ruhm winken, kann eine "Schlangengrube" sein.

In der Vergangenheit konnte dies soweit gehen, dass man sich freute, wenn ein konkurrierender Kollege z.B. aus politischen Gründen"verschwand" und man dessen Ergebnisse einsehen und Erfolge abgreifen konnte. Auch Spionage und Sabotage findet man. Dies wurde/wird vor allem "interessant", wenn man mit seinen Ergebnissen am aufsteigenden Ast ist und plötzlich jemand daherkommt, der was Relevanteres herausgefunden hat und/oder weiter ist, als man selbst.

 

Jenen, die mal im Rahmen wissenschaftlicher Institutionen gearbeitet oder gar selbst geforscht haben kennen das: man ist zumeist prekär angestellt (von Befristung zu Befristung) und muss regelmäßig bangen, nicht erneut unterzukommen. Man publiziert, steht mit Posters und referiert über Papers auf Kongressen, hockt als Postdoc in fensterlosen Kammern (als Büro) und hofft, eines Tages Prof zu werden, was sich für viele nie erfüllt, und für jene, dies werden - vor allem im MINT-Bereich -, oft erst recht spät gen 50 Lenze herum. In den letzten Jahren gab es leichte Verbesserungen, aber erst kürzlich wurde einer meiner Kumpels mit 49 Prof in Deutschland, nachdem er sich sein Leben lang - u.a. in den USA - den Allerwertesten aufgerissen hatte. Ein LH-Pilot ist da schon längst Kapitän.

 

Da greifen so manche schon mal zu Möglichkeiten der "Abkürzung", und das kann auch sein, dass man andere "ausbootet" und/oder sich "kaufen" läßt.

Und natürlich meinte ich hiermit keineswegs alle Wissenschaftler! Es gibt auch viele Beispiele für das Gegenteil. Aber unterm Strich ist das Wirken als Wissenschaftler zumeist kompetitiv und nicht selten ein "dirty business". Es verhielt bzw. verhält sich oft nicht anders, als damals unter Erstbegehungen durch Abenteurer (Scott vs. Amundsen) und dgl.

 

Mein ehem. Fachbereichsleiter und einer seiner Professoren-Kollegas wurden vor wenigen Jahren im Rahmen eines "Komplotts" entfernt. Die Gründe waren nicht haltbar, er gewann sogar spätere Gerichtsverfahren, welche die Kündigung anfochten, ging aber nicht mehr zurück. Hintergründe erspare ich mir hier, aber ich habe es einerseits selbst erlebt und andererseits kenne ich die Stories von Bekannten und Freunden - nicht nur aus Europa. Und so viel sei gesagt: es ging um wissenschaftlichen Neid, nicht nur um "woke"! Letzteres wurde Teil des Stricks, den man ihm drehte.

 

Am 31.7.2024 um 11:15 schrieb Hotas:

Du wendest das Paradebeispiel für die Wissenschaft nun gegen die Wissenschaft an! Wie kannst du nur.

 

😜 Wenn Du zwischen den Zeilen liest, erkennst Du, dass ich mich einerseits durchaus auf das unterdrückte Wissen aus der Antike bezog und andererseits die damaligen falschen "Pseudo-Wissenschaften" durch die Kirche kritisierte. Meine Hauptargumentation sollte - vor allem in Bezug auf Manfreds Äußerungen - lauten, dass wir durchaus wieder Gefahr laufen, in so ein "dunkles Zeitalter" der "geistigen Umnachtung" und Dummheit zu fallen, in welcher Wissenschaft "vergewaltigt" wird und man das Wahre zum Falschen, sowie das Falsche zur Wahrheit erhebt.


Damals im Mittelalter hatten die sogar jeglichen Ansatz der Zentralperspektive in den bildenden Künsten "vergessen" bzw. unterdrückt. Euklid (c.a. 300 v. Chr.) legte bereits die Basis dafür, in der Renaissance entwickelte man das "nur" etwas weiter. Euklid war quasi "Leif Eriksson", die Renaissance'ler kamen Jahrhunderte später - quasi wie Columbus' Schiffe -, stehen in den Geschichtsbüchern jedoch als die "Entdecker" Amerikas. Aber man "brauchte" im Mittelalter diese falsche Perspektive u.a., um irgendwelche Würdenträger und Herrscher innerhalb der Werke der bildenden Künste größer erscheinen zu lassen, als das "Gewürm" zu deren Füßen (Pöbel). 

 

Fazit: Die Wissenschaft mit ihren an sich gesunden und sinnvollen Prinzipien (u.a. Diskurs), Abläufen, Korrektiven und dgl. gerät derzeit in nicht wenigen Bereichen in die "Wakes" von Wirtschaft und Politik (siehe u.a. RKI-Files). Damals war es die Religion, heute pfuschen andere dazwischen und nutzen die Medien, um die Massen zu framen, welche in weiterer Folge wiederum alle Mitmenschen angreifen, die dieses geframte "Wissen" hinterfragen oder gar als unwahr entlarven. Wer es sehen will, sieht es, dass es zunehmend so läuft!

 

Zum Urknall:

Der geriet doch in den letzten paar Jahren zunehmend in Zweifel, oder? Was ich jedoch eigentlich oben aussagen wollte ist, dass viele unserer - oftmals abgeleiteten Theorien - eben Theorien sind, die in sich lange funktionieren, bis jemand etwas Neues entdeckt. Und da die vorherigen Theorien oftmals überhaupt erst dazu führten/führen, dass das Neue sich offenbaren konnte/kann, ist das null Problem - das ist auch Teil der Wissenschaft!
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass vieles schlicht und ergreifend auf keineswegs unerschütterlichen Theorien aufbaut, während Manfred hingegen davon labert, dass es "keine vernünftigen Zweifel an einer wissenschaftlich basierten Definition" geben dürfe. Was für ein BULLSHIT, sowas regt mich auf! Es geht darum zu erkennen, dass es in vielen Dingen keine absolute Wahrheit gibt! Wir schaffen uns tw. eine vermeintliche Realität, in welcher es dann solche Wahrheiten gibt, die auf tönernen Füßen stehen und - seit jeher - von Kleingeistern dann bis zum Tode verteidigt werden bzw. den Zweiflern den Tod bringen!

 

Zu den Kipppunkten:

Kipppunkte gibt es definitiv! In der Systemtheorie spricht man u.a. davon, dass komplexe Systeme oftmals unwillkürlich ausschlagen, bevor sie kippen, die natürlichen Zyklen und dgl., die zuvor Stabilität aufrecht erhielten, also in chaotische Zustände übergehen.

Die Frage ist nun, inwieweit man hieraus sowie aus den klimatischen Verschiebungen, die wir seit Jahren zunehmend erfahren, schließen kann, dass wir - überspitzt formuliert, so wie es FFF, XR und die letzte Generation kommunizieren - bald alle sterben werden, weil wir den "Klima-Kipppunkt" bereits seit Jahren vor unserer Nase baumeln haben. Hier gibt es zu viele offene Fragen, aber das Narrativ ist natürlich top, denn die Leute machen sich ins Hemd und werden dadurch wieder leichter steuerbar...

 

vor 16 Stunden schrieb LS-DUS:

Das ist leider ein Massenphänomen in der Wissenschaft, die Resultate herauszuarbeiten, die der Geldgeber gerne sehen möchte. (...) Die Wissenschaftsgemeinde hat da anscheinend wenig geholfen sowas abzustellen.

 

Und das ist dann auch Missbrauch. Oder noch schlimmer bei der Klimadebatte. Zumindest kommt es auch auf die Folgen an.

 

Kurz und bündig - im Vgl. zu mir! 🤭
 

 

vor 18 Stunden schrieb LS-DUS:

Da braucht man sich nur ein oder zwei Bücher kaufen, um das genau zu verstehen, wie man forscht usw.

 

Ja passt, ich kann also nun auch ohne PPL und dgl. sofort Fluglehrer von SEPs sein, weil ich seit Jahrzehnten mit dem FS knüpple. Alles klar! 😁

Scherz - aber die Frage ist, ob man kapiert, was man da so liest. Bei manchen bin ich mir da nicht so sicher..., bzw. können sie es nicht in Konnexe und Kontexte setzen, sondern schwurbeln sich was zusammen...

 

Jedenfalls sind hier vor allem gestern paar sehr interessante Inputs gekommen. Danke, manche dieser Ansichten nehme ich gerne auf, denn auch ich kämpfe, um in keiner "Bubble" zu enden bzw. herauszukommen.

 

Gruß, Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
RS
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Am 31.7.2024 um 07:22 schrieb Phoenix 2.0:

 

 

...............Russen werden zu Hause entweder für die Front, oder die Kriegswirtschaft gebraucht. Urlaub gestrichen....

 

Am 31.7.2024 um 07:22 schrieb Phoenix 2.0:

Allerdings trifft das auf die Ukraine auch so zu. Männer zwischen 18 und 60 dürfen das Land nicht verlassen.

 

Gruß

Johannes

Wie vernebelt muß man sein, um den fundamentalen Unterschied zu ignorieren?

Die Ukrainer müßten nicht gegen den Untergang, und um die Existenz ihrer Nation kämpfen, wenn sie nicht von einem von agressiven Imperialismus befallenen Rußland angegriffen worden wären, das ihnen nur die Wahl zwischen totaler Unterwerfung und Selbstaufgabe, oder totaler Vernichtung läßt. Wie würdest du dich entscheiden?

Die Russen hätten zumindest theoretisch die Chance auf eine besser Zukunft, wenn sie ihr korruptes System unter Putin beseitigen könnten, anstatt die Wiederkehr des Stalinismus zuzulassen.

 

NS: historische Einordnung

 

Man kann  schon jetzt beginnen, diese immer noch andauernde Katastrophe historisch einzuordnen, in dem man zurückblickt auf das, was weitsichtige Menschen vorhergesagt haben. Z.B. der Vorsitzende  der Allrussischen Offiziersversammlung, Generaloberst i.R. Leonid Iwaschow, Der forderte am 6. Februar 2022 in einem offenen Brief „an den Präsidenten und die Bürger der Russischen Föderation“ den
Rücktritt von Wladimir Putin.

 

Darin bestreitet es die von Puten behaupteten Begründungen für den Krieg,

und beschreibt die zu erwartenden Folgen mit nüchterner Weitsicht:

 

https://www.ispsw.com/wp-content/uploads/2022/02/816_Schneider.pdf?

 

Dort heißt es auch u.a.:

 

"...Am 30. Januar 2022 hatten 2.000 russische Intellektuelle in einem Appell den Kreml aufgefordert, einen „unmoralischen Krieg“ zu vermeiden. Gefährlich sei, dass „Krieg als eine akzeptable und unvermeidlicher
Entwicklung von Ereignissen“ dargestellt werde. „Es wird versucht, Menschen zu täuschen, zu korrumpieren, ihnen die Idee eines Heiligen Krieges mit dem Westen aufzudrängen, anstatt das Land zu entwickeln und den Lebensstandard seiner Bürger zu verbessern.“ Die Frage des Preises werde nicht diskutiert, aber es seien „gewöhnliche Menschen, die diesen Preis zahlen müssen – einen riesigen und blutigen Preis“.
Russland brauche keinen Krieg mit der Ukraine und dem Westen. „Niemand bedroht uns, niemand greift uns an. Eine Politik, die auf der Förderung der Idee eines solchen Krieges beruht, ist unmoralisch, unverantwortlich
und kriminell und kann nicht im Namen der Völker Russlands durchgeführt werden…Der Krieg entspricht nicht nur nicht den Interessen Russlands, sondern stellt auch eine Bedrohung für seine Existenz dar.“

 

Das sollte jedem einleuchten.....

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Am 30.7.2024 um 17:10 schrieb Alexh:

 

Und ganz außen auf einer Bierbank wenn alle anderen aufstehen.

 

Gruß Alex

......oder der Schwerpunkt eines Flugzeuges den zulässigen Bereich nach hinten überschreitet...😉

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Zitat

Da Mane schrieb:
Wie vernebelt muß man sein, um den fundamentalen Unterschied zu ignorieren

 

Ich ignoriere gar nix, Du unterstellst es mir lediglich! Der von Dir zitierte Satz war eine meinerseitige Feststellung, in die Du wieder mal etwas 'reininterpretierst ("vernebelter Putinfreund" oder so).

 

Es sehen halt nicht alle die Welt zu 100% so, wie Du! Das Problem ist, dass diese Menschen aus Deiner Sicht dann automatisch "schlechte Menschen" sind. So läuft das nicht!

 

Ehrlich gesagt bin ich enttäuscht - von einem über Siebzigjährigen würde ich mir mehr Gelassenheit und auch - aufgrund der vielen Erfahrungen - geistige Flexibilität erwarten..., etwas, von dem ich lernen kann. Dein ewiger Moralfinger bewirkt jedoch gar nix..., vor solchen (Be)Lehrern haut man seit jeher ab oder gibt halt Kontra; auch in anderen Threads ohne mein Mitwirken läuft es doch meistens ebenfalls so!

 

Tipp: Schau' mal in den Spiegel, bevor Du andere als "vernebelt" abschasselst!

 

Meine größte Angst ist, so zu werden. In Punkto Belehren bin ich eh schon gefährdet... 🤭

 

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 30.7.2024 um 22:18 schrieb Phoenix 2.0:

.......................

Die meisten Leute haben damals überhaupt nichts gewußt oder geahnt - sie haben vertraut, dass das, was die Staatslenker sowie Herr Drosten (den ich nicht beneide, weil er gegen seinen Kodex als Wissenschaftler verstossen hat) sagten und entschieden, gut für sie sei.

.......................

 

Ich nehme ihm zumindest ab, daß er "nach bestem Wissen und Gewissen" gehandelt hat. Wir sollten uns wünschen, daß es mehr von solchen Leuten gibt.

 

Stell dir vor, du bist Kapitän eines Verkehrsflugzeuges, das inmitten einer Ozeanüberquerung ein technisches Problem bekommt, dessen Ursache sich nicht zuordnen läßt, und von daher keine bereits bekannten Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Auch die Ingenieure des Technik-Centers deiner Airline,  als auch die des Flugzeugherstellers sind ratlos und haben keine schnelle Lösung parat. Ein Teil des Problems besteht darin, daß die Stromerzeugung eingeschränkt ist, und weiter abnimmt. D.h., du mußt eine eingeständige Entscheidung treffen, die über einen guten oder schlechten Ausgang des Fluges bestimmt.

 

a) Strom sparen kannst du beim Passgierkomfort (den Bordunterhaltungssysteme, Kabinenklimatisierung, Getränkekühlung, Speisenzubereitung, Toilettenspülung, etc.).

 

b) Nicht sparen kannst du  bei den stromabhängignen Funktionen der Flugzeugsteuerung, Treibstoffzuführung, Trimmung, Navigation, Herstellung der Anflug- und Landekonfiguration zur Landung. 

 

Wegen der Unübersichtlichkeit der Lage mußt du aber davon ausgehen, daß der eingetretene Zustand nicht stabil bleibt, sondern sich auf eine Weise kritisch entwickeln kann, daß das Erreichen der nächsten Küste, und eine sichere Landung auf einem geeigneten Airport gefährdet ist.

Letzteres würde mit ziemlicher Sicherheit den Verlust des Flugzeuges, und den Tod aller Insassen bedeuten.

 

Da kann man sich nur wüsnchen, daß eine urteils- und entscheidungsfähige Crew im Cockpit sitzt, die nicht nach Meinungsumfragen in der Kabine handelt.

 

Gruß

Manfred

 

 

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vor 25 Minuten schrieb DaMane:

Ich nehme ihm zumindest ab, daß er "nach bestem Wissen und Gewissen" gehandelt hat. Wir sollten uns wünschen, daß es mehr von solchen Leuten gibt.

 

I rest my case! Les' die Protokolle!

 

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 31.7.2024 um 12:26 schrieb Lubeja:

.....................

On a side note möchte ich Herrn Lesch kurz ein klein wenig verteidigen. Dieser Herr hat eine unglaubliche Gabe, komplexe Sachverhalte allgemeinverständlich darzustellen................

Das sehe ich auch so! 👍 Und sein Verdienst um die Gesellschaftliche Bildung um ein vielfaches höher zu werten, als Johannes Schwurblereien im FF.....🙄

 

Neulich hat er in seiner Serie "Die Physik Albert Einsteins" über diesen folgendes statement losgelassen:

 

"Er (Einstein) war so genial, daß, wenn er heute den Versuch machen würde, in die Wissenschaft der Physik einzusteigen, er hätte keine Chance...." Weiß nicht warum, aber irgendwie mußte ich da an manche Diskussionen im FF denken...

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 16 Minuten schrieb DaMane:

Das sehe ich auch so! 👍 Und sein Verdienst um die Volks-"Aufklärung" ist um ein vielfaches höher zu werten, als Johannes Schwurblereien im FF.....🙄

 

Starker Konter! 😅 

"Volk" ist übrigens heutzutage negativ konnotiert, Du outest Dich laut Habeck als potentiell "rechts", wenn Du es verwendest. 😉😂 Künstlerpech!!

 

Ich trete nun auf die Bremse! Nicht, weil ich argumentativ mit dem Rücken zur Wand stünde, wie Du Dir das u.U. allzu gerne einreden möchtest, sondern weil es hier eh niemandem mehr interessiert und letztlich auch meine wertvolle Urlaubszeit verschwendet. Wir drehen uns im Kreise, und das wird zwischen uns auch nicht mehr anderes werden! Ich glaube zwischen uns würde nicht mal ein Bier was helfen.

 

Schönen Abend

Johannes

 

P.S.: Aber les' mal in die neu geleakten RKI-Files rein, Du hast ja genug Tagesfreizeit! Selbst lesen ist besser, als Deinen "Hofberichterstattern" blind zu glauben, dass es da nix zu sehen gäbe und alle ihr Bestes gegeben hätten. 🤭

 

 

 

 

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Am 31.7.2024 um 07:13 schrieb Dierk:

......................

Darum kann ich das Hinterfragen nur empfehlen.

.....................

 

Das kannst du mir jetzt wirklich nicht absprechen. ......

 

Übrigens: wenn dir noch was eingefallen sein sollte auf meine Frage, wie sich Flächenbelastung auf Flugleistungen und Flugverhalten (im Grenzbereich) auswirken könnten, wäre ich an Erkenntnisgewinnen weiterhin interessiert. Von mir aus auch per PM.

 

Gruß

Manfred

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Am 31.7.2024 um 12:26 schrieb Lubeja:

Ohne jetzt alle Abschnitte bezüglich wissenschaftlich oder nicht zu zitieren, aber...

 

Es ändert nichts an der Tatsache, dass die oben thematisierten Kippunkte eben keine exakt nachprüfbarem Naturgesetze sind, sondern theoretisch errechnete "Punktewolken" mit einer gewissen Eintretenswahrscheinlichlkeit, in einem komplexen, offenen und nicht determinierbaren System (dem Klima), welches wir mangels ausreichender Messpunkte noch lange nicht vollständig verstanden haben. Es kann sehr gut sein, dass da noch nicht verstandene, regulierende Faktoren existieren, welche die Theorie der Kippunkte plötzlich, nun ja, kippen halt. Auch muss man davon ausgehen, dass Wissenschaftler, um gehört zu werden (und damit Fördergelder zu erhalten), heute leider auch die Klaviatur der Medien beherrschen müssen und eher mit dramatischen "Warnungen" an die Presse gehen, als mit einem "ja, kann schon sein, muss aber nicht".

...................

 

Danke für deine um Differnzierung bemühte Antwort! 

Die Frage ist jetzt, welche Auslegung intelligenter bzw. die schlauere zu den Kipp-Punkten wäre?

 

Sich auf Eintreffen der schlimmsten negativen Konsequenzen einzustellen, oder diese Sorge lieber zu ignorieren. 

 

Hinterher ist man immer klüger, blos nützt es dann vielleicht nichts mehr.:

 

 

 

Wir hatten doch erst kürzlich in einem andere thread diese Risikodiskussion, die 1:1 übertragbar ist.

 


https://www.saurugg.net/blackout/risiko-eines-strom-blackouts

Zitiere daraus:

 

"

"In letzter Konsequenz geht es daher nicht um die Wahrscheinlichkeit oder den Zeitpunkt, sondern um unsere Fähigkeit, mit den erwartbaren Folgen umgehen zu können. Und diese ist heute nicht gegeben. Wer gegenteiliges behauptet („Wir sind gut vorbereitet“), hat das Szenario noch nicht verstanden oder spricht die Unwahrheit!"

 

"Entscheidend sind die Konsequenzen, die mit einem solchen Ereignis verbunden sind und ob wir mit diesen umgehen könnten, was eindeutig mit NEIN beantwortet werden muss!"

 

".....Daher fällt uns die Risikoeinschätzung auch so schwer – je sicherer ein System ist, desto verwundbarer und anfälliger wird es für größere Störungen, da es an den notwendigen Handlungskompetenzen („Training“) fehlt, um mit diesen umgehen zu können (siehe auch Verletzlichkeitsparadoxon oder Truthahn-Illusion)."

 

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Starker Konter! 😅 

"Volk" ist übrigens heutzutage negativ konnotiert, Du outest Dich laut Habeck als potentiell "rechts", wenn Du es verwendest. 😉😂 Künstlerpech!!

..................

 

Danke für den Hinweis! Ist bereits korrigiert. Mir ging es um die dringend angebrachte Fortführung der Epoche der Aufklärung.

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Am 1.8.2024 um 19:35 schrieb DaMane:

Danke für deine um Differnzierung bemühte Antwort! 

Die Frage ist jetzt, welche Auslegung intelligenter bzw. die schlauere zu den Kipp-Punkten wäre?

 

Sich auf Eintreffen der schlimmsten negativen Konsequenzen einzustellen, oder diese Sorge lieber zu ignorieren. 

Gern geschehen.

 

Nun, das ist ein Kernproblem im heutigen Diskurs: es gibt nur noch links/rechts, schwarz/weiss, gut/böse. Wie wäre es, sich mal die Eintretenswahrscheinlichkeiten genauer anzusehen? Es gibt nicht nur ganz oder gar nicht; es gibt unendlich viele Möglichkeiten dazwischen. In jeder vernünftigen Risikoanalyse ist die Eintretenswahrscheinlichkeit eine entscheidende Grösse - es macht irgendwann keinen Sinn mehr, sich auf zwar hochdramatische, aber kaum je eintretende Ereignisse vorzubereiten. In Panik zu verfallen (gell, Greta) und nur die ultimativen Horrorszenarien herumzubieten, ist genauso falsch, wie ignorieren und gar nichts tun. The Planet is dying? Von wegen - die Biodiversität wuchs immer in den geologischen Warmzeiten, explodierte manchmal geradezu. Bei globalen  Durchschnittstemperaturen, die teilweise bei 25° bis 30°C lagen, im Gegensatz zu unseren heutigen 15°. Die Welt wird nicht brennen, sie wird nicht sterben. Sie wird blühen. Die Frage ist, ob wir Menschen in dieser Welt noch einen Platz haben werden.

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vor einer Stunde schrieb Lubeja:

Bei globalen  Durchschnittstemperaturen, die teilweise bei 25° bis 30°C lagen, im Gegensatz zu unseren heutigen 15°. Die Welt wird nicht brennen, sie wird nicht sterben. Sie wird blühen. Die Frage ist, ob wir Menschen in dieser Welt noch einen Platz haben werden.

 

In den Polargebieten ist noch Platz. 

 

Vielleicht sollten wir die Landwirtschaft auf C4-Pflanzen umstellen (Mais, Sorghumhirse, Millethirse, Rutenhirsen, Zuckerrohr). Die sind effizienter bei wärmeren Temperaturen, wachsen und binden CO2 schneller. 

 

Statt Katzen werden wir uns kleine Wildhunde halten. Statt Kühe Kamele. Der Wegekuckuck ersetzt den Spatz, und das Fleckenflughuhn dass, ähm, Huhn. Die Kängururatte verdrängt die Feldmaus. Auf der Terrasse schleicht die streifenköpfige Bartagame umher und streitet sich mit der Gila-Krustenechse um den Schatten unter dem Sonnenschirm. Statt eines Frosches im Teich gräbt sich der südliche Schaufelfuß im Sommer in den ausgetrockneten Boden. Die Silberameise verdrängt die Waldameise. Buntbarsche werden das häufigste Fischgericht!

 

 

Bearbeitet von Dierk
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vor 12 Minuten schrieb Dierk:

In den Polargebieten ist noch Platz. 

 

Auf den Lofoten in Badehose am Strand liegen und den Polarlichtern zuschauen? Hm...🤔😉

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vor 4 Stunden schrieb Lubeja:

Auf den Lofoten in Badehose am Strand liegen und den Polarlichtern zuschauen? Hm...🤔😉

 

Falls der Golfstrom erlahmt bzw. abkackt, wie es so manche Modelle als möglich erachten, dann kannst auf den Lofoten zukünftig Eisbären beobachten, die am Packeis herumtollen... 😋

 

Dieses "Hitzehöllen-Narrativ" ist zu einseitig, wenn auch medial gut einsetzbar. Wenn schon Klimawandel im Diskurs, dann inklusiver diverser Möglichkeiten!

 

Gruß

Johanne

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 16 Stunden schrieb Lubeja:

Gern geschehen.

 

Nun, das ist ein Kernproblem im heutigen Diskurs: es gibt nur noch links/rechts, schwarz/weiss, gut/böse. Wie wäre es, sich mal die Eintretenswahrscheinlichkeiten genauer anzusehen? Es gibt nicht nur ganz oder gar nicht; es gibt unendlich viele Möglichkeiten dazwischen. In jeder vernünftigen Risikoanalyse ist die Eintretenswahrscheinlichkeit eine entscheidende Grösse - es macht irgendwann keinen Sinn mehr, sich auf zwar hochdramatische, aber kaum je eintretende Ereignisse vorzubereiten.........................

Ich orientiere mich bei solchen Überlegungen immer daran, wie ich als Pilot entscheiden würde.

 

Sobald die Räder vom Boden sind, hängt meine Zukunft und die aller Insassen vom sicheren Erreichen des Zielflugplatzes, und einer überlebbaren Landung ab. Alles andere ist irrelevant.

 

Was nützt mir die statistisch phenomenale Flugsicherheit, wenn ich genau in der Maschine sitze, die crasht?

 

Was wir als Gewißheit annehmen können, ist, daß das geniale "System Erde" in sich funktioniert hat, solange es keine Beeinträchtigungen durch widernatürlichen Faktoren, wie z.B. menschliche Aktivitäten gab, die die grundlegenden Zusammenhänge ignorieren. Entweder mutwillig aus Ignoranz, oder schlichtem Unwissen bzw. Unverständnis.

 

Es gibt leider keine Grund anzunehmen, daß das System "unkaputtbar" ist, sondern vielmehr- so wie alle komplexen Gebilde - äußerst fragil ist.

Die Wahrscheinlichkeit, daß - Achtung: Binsenweisheit! - Gleichgewichtsstörungen das Gleichgewicht aus dem Lot bringen, ist nicht zu verleugnen. Daß beispielsweise Flugzeuge und Schiffe nur im "Gleichgewicht" funktionieren, liegt an der Physik, soweit wir das verstanden haben. Woher kommt die Hoffnung, daß das Leben (=Natur) ohne inneres Gleichgewicht funktionieren kann?

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

..................

Dieses "Hitzehöllen-Narrativ" ist zu einseitig, wenn auch medial gut einsetzbar.

...............

Was für jeden nachvollziehbar sein sollte - weil so trivial - ist die energetische Aufladung der Atmosphäre und ihre Konsequenzen. Höhere Durchschnittstemperatur in der Atmoshäre führt zur Erwärmung der Ozeane, bedeutet mehr Luftfeuchtigkeit, bedeutet mehr konvetkive Dynamik, bedeutet mehr Hurricane, Tornados, Zyklone, etc.  mit steigender Zerstörungskraft, etc.

 

vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Falls der Golfstrom erlahmt bzw. abkackt, wie es so manche Modelle als möglich erachten, dann kannst auf den Lofoten zukünftig Eisbären beobachten, die am Packeis herumtollen... 😋

.............................

 

 

Es ist halt auffällig, daß - Achtung: Ironie! - ausgerechnet wieder Wissenschaftler die ewigen Querulanten sind*), die auf das Tempo der Veränderungen hinweisen, wie sie in der Erdgeschichte beispiellos sind. Ist es nicht logisch, daß Veränderungen, die nicht im Systemtakt (der Natur) von Jahrmillionen passieren, das System aus seinem immanenten Takt bringen müssen?

 

*) vermutlich weil sie nur studiert, aber nichts "gescheites" gelernt haben....🙃...ha, ha

Nein, ich vertraue der Wissenschaft!

 

Gruß

Manfred

 

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Eigenartig, in der Qualitätspresse suche ich das vergeblich. Ist offenbar nicht passiert, weil es nirgends steht...:

 

Staatsschutz ermittelt wegen linksextremen Bekennerschreibens für Angriffe auf DB

Quelle: n-tv.de

_____________________________________________________________________

 

Aber ironischerweise kann man konstatieren, dass die echte radikale Linke nun ihr antikapitalistisches Momentum gefunden zu haben scheint. Das wäre immerhin mal ein "klassischer" Wert (Ironie OFF).

 

Der sich immer mehr radikalisierende Flügel der Linken (siehe auch Anschläge auf die Bahn in Frankreich) sabotiert also den öffentlichen Verkehr, welcher für die Klima-Linken das Allheilmittel gegen den pöhsen Individualverkehr darstellt??

 

Das wird noch interessant,... am Ende des Tages ist dann alles kaputt! Die Einen ruinieren das, die Anderen das, während alle gegen "Rechts" kämpfen...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 26 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

Danke, das hat Google nicht angezeigt! Ich hasse es, wenn ich Low-Quality-Quellen (wie von der RTL-Group) anführen muss... 😜

 

Gruß,

Johannes

 

Olympia ist auch viel präsenter momentan, da muss man nach anderen Meldungen im Internet schon etwas mehr schauen... Ich sage ja immer, an dem Tag an dem der Untergang der Welt bekannt gegeben wird, werden vorher erst noch die Bundesliga-Ergebnisse gemeldet.

 

Gruß Alex

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Am 4.8.2024 um 10:38 schrieb Phoenix 2.0:

Die Einen ruinieren das, die Anderen das, während alle gegen "Rechts" kämpfen...

 

Schwachsinn. Rechts ist NICHT das Opfer. Was passiert, wenn man rechts gewähren lässt, sieht man einmal mehr wunderbar in England. Es geht dann iwann IMMER nur in eine, eigentlich längst bekannte, Richtung: gegen das «Fremde» und immer mit Gewalt. Wie vor nunmehr 85 Jahren. Die Schuldigen sind bei Rechts immer die Selben, nur deren Bezeichnung ändert sich...

 

Dein versuchter Fingerzeig gegen Qualitätsmedien ist übrigens innert Kürze als Unfähigkeit zu Googeln entlarvt worden, spricht auch Bände. 

Bearbeitet von AnkH
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