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Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


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Frank Holly Lake
Geschrieben

Kleine Randbemerkung aus persönlicher Sicht.

Mein Vater wurde in Deutschland geboren und mit 16 eingezogen.

Kriegsgefanngeschaft mit 18 .  Nur Tod und sterben bis dahin gesehen. Der ganze Schule nur auf die Partei und deren Intressen gedrillt. Fahnenlucht wurde ebenfalls mit dem Tot bestaft.

Eine Wahl hat man nicht gehabt von 39-45, es sei denn, mann hatte Geld und war Arier.

Mit 18 war Er dann Staatenlos. Das Gebiet  viel als Reparation an Polen.

Die wollten verständlicher weise keine Deutschen da nach 45 mehr da sehen  und erkannten seine Staatsangehörigkeit und Papiere ab.

Flucht  aus Kriegsgefangenschaft ohne Staatsangehörigkeit war die Folge. Unter Lebensgefahr.

Auch in Deutschland war man aus dem Ostblock nicht gerne gesehen. Also Untertauchen.

In Berlin gab es damals noch die Möglichkeit.

Und möglichst schnell eine Deutsche heiraten, um nicht ohne Papiere  erschossen zu werden bei einer Kontrolle.

Das Recht dazu galt bis 1989 noch in Berlin.

Den ersten behelfsmäßigen Ausweis hat Er dann erst 1948 nach der Heirat erhalten.

Mir ist so etwas erspart geblieben und viele vergessen leider diese Vergangeheit.

 

Keiner kann mehr Flüchtlinge  vertehen wie ich .  

 

Und da sollte sich Jeder selber fragen: Was mache ich wenn mein Land Krieg führt?

75 % der Leute Jungen würden fliehen, ganz sicher, wenn Sie über die finazieller Mittel verfügen. 

 

Realistisch  wird der Krieg in der Uraine in spätestens 5 jahren beendet sein. So oder so.

Kein Land hält Krieg länger als 7 Jahre aus aus finazieller  und vor allem menschlicher Sicht.

 

Und selbst wenn morgen Frieden wären, an den Folgen des Kriegs werden viele noch ihr restliches Leben

zu kämpfen haben, vor allem aus Psychologischer Sicht.

Es ist so unsinnig das ganze.

Grüße Frank

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 17.5.2024 um 11:55 schrieb LS-DUS:

Kann aber durchaus ein gefährliches Experiment werden. Für die Wirtschaft, für den Rechtsstaat und für die Meinungsfreiheit.

 

Das meinte man vorher auch zu Meloni sowie zur ersten FPÖ-Koalition in AUT (siehe mein Posting oben). Die großen ideologischen Katastrophen blieben aus, in AUT regieren die Grünen derzeit mit, was aufzeigt, dass es keine umfassende "Machtergreifung" durch Rechts gab (und wir hatten bereits 2 konservative Koalitionen mit FPÖ-Beteiligung)!

 

Wir brauchen eine politische MITTE!!!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 17.5.2024 um 15:11 schrieb Frank Holly Lake:

 

 

Keiner kann mehr Flüchtlinge  vertehen wie ich .  

 

Und da sollte sich Jeder selber fragen: Was mache ich wenn mein Land Krieg führt?

75 % der Leute Jungen würden fliehen, ganz sicher, wenn Sie über die finazieller Mittel verfügen. 

 

 

 

Ich kann Flüchtlinge auch verstehen; so wie anno dazumals, Jüdische Flüchtlinge in Hitlerdeutschland , als sie an der Schweizerischen Grenze abgewiesen wurden, zurück in den Tod. Ein dunkles Kapitel der "Swiss-History".

 

Aber Du unterscheidest nicht zwischen "Krieg führen" als Aggressor und "Krieg führen" als Verteidiger.  Wenn's nach Dir geht, hätte Hitler den Krieg gewonnen, und wir würden allesamt alt ausschauen. Allzu alt; weil   "75% der jungen Leute geflohen wären",   wie Du sagst, in Great Britain und sonstwo in Europa, und auch in den USA. Nazideutschland hätte leichtes Spiel und freie Bahn gehabt, und ein weltweites Imperium wäre errichtet worden:

Der "Alte weisse Mann" wäre Realität geworden; "Neger" erniedrigt  zu "Dienstleistern", im höchsten Fall, und alles was eine andere Hautfarbe ebenfalls zu "Untermenschen".

 

Gruß Richard

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Das Problem sind nicht Geflüchtete und Vertriebene, die aus tatsächlichen Kriegsgebieten kommen, sondern u.a. Wirtschaftsflüchtlinge, die aus Ländern wie Algerien, Marokko, Tunesien und dgl. einwandern und sich als tw. massiv verjüngte Syrer und Afghanen ausgeben, unkontrollierter Familiennachzug sowie andere schwer zu lösenden Konditionen (Analphabetismus, schwerste Traumatisierungen, Parallelgesellschaftstendenzen, tradierter Extremismus etc.).

 

Fazit: Kriegsflüchtlinge sollten keiner Diskussion bedürfen! Zudem sollte man sich auf politischer Seite um eine wirkliche Integration bemühen - die erkenne ich jedoch hierzulande nicht, es sind nur leere Worthülsen! Kann zudem durchaus gut sein, dass wir selbst mal Kriegsflüchtlinge werden in den years to come! Das sollte man nie vergessen!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
FalconJockey
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Fazit: Kriegsflüchtlinge sollten keiner Diskussion bedürfen! Zudem sollte man sich auf politischer Seite um eine wirkliche Integration bemühen - die erkenne ich jedoch hierzulande nicht, es sind nur leere Worthülsen! Kann zudem durchaus gut sein, dass wir selbst mal Kriegsflüchtlinge werden in den years to come! Das sollte man nie vergessen!

Ja, aber dann muss man sich fragen: Warum nehmen die lautesten arabischen Ländern so wenige Palästinenser auf? 😉

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb FalconJockey:

Ja, aber dann muss man sich fragen: Warum nehmen die lautesten arabischen Ländern so wenige Palästinenser auf? 😉

 

Psssst...!! Du stellst - wieder mal - die falschen Fragen!! 😎

 

Gruß

Johannes

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Das größte Problem bzgl. Migration sehe ich beim Thema Religion

 

Man kann als Jude in Berlin nicht mehr mit einer Kippah rumlaufen. Das betrifft auch das Grundgesetz. Hier ist das Grundgesetz das "oberste Gebot".

 

vor 19 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

welche uns westliche Gesellschaften vor die größten Probleme stellen, junge fitte Männer sind

 

nur die kommen halt nur durch bei dem weiten Weg aus Afrika. Daher muss man die Verfahren ändern. Auch weil die Anzahl immer größer wird.

 

 

vor 22 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

In Deutschland wollen offenbar immer mehr Kinder konvertieren

 

Das ist in Schulklassen, wo es eben schon 80 - 90% Anteil an Migration gibt. Wahrscheinlich müssen da bald auch die Lehrer konvertieren.

 

 

vor 24 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Das Problem sind nicht Geflüchtete und Vertriebene, die aus tatsächlichen Kriegsgebieten kommen, sondern Wirtschaftsflüchtlinge, die u.a. aus Ländern wie Algerien und Marokko einwandern und sich als tw. massiv verjüngte Syrer und Afghanen ausgeben, unkontrollierter Familiennachzug sowie die Einwanderung von Leuten mit schwer zu lösenden Konditionen (Analphabeten, Traunatisierungen etc.).

 

Das muss man stark begrenzen. Das geht nur, wenn die Voraussetzungen stimmen fü den Arbeitsmarkt. Das betrifft auch die Bildung.

 

Wir haben hier leider selber genug Probleme. Das betrifft die Stabilität der Renten (auch der Staatsdiener), die Schulden (direkte und indirekte).

Die Wohnunsprobleme gibt es jetzt schon. Hier läuft alles auf Verschleiss. Das betrifft auch Kindergärten, Schulen, Infrastruktur, Fachkräftemangel.

Und das macht die Bürger langsam aggressiv, wenn man sich nicht um deren Probleme kümmert. Da müssen dringend Probleme gelöst werden und die

Ampel macht nichts. Zum Glück merkt man das an den Umfragewerten.

 

vor 29 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Kriegsflüchtlinge sollten keiner Diskussion bedürfen

 

 

Das kommt auch auf die Anzahl an. In Baden Württemberg gibt es mehr Flüchtlinge aus der Ukraine, als in ganz Frankreich. Auch sind große Teile der Ukraine nicht besetzt.

 

Vielleicht verliert die Ukraine den Krieg, weil eben zu viele geflüchtet sind. Was passiert wenn die Ukraine verliert, wo dann mit den 38 Millionen Menschen hin?

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 19.5.2024 um 10:36 schrieb LS-DUS:

Das kommt auch auf die Anzahl an. In Baden Württemberg gibt es mehr Flüchtlinge aus der Ukraine, als in ganz Frankreich. Auch sind große Teile der Ukraine nicht besetzt.

 

Vielleicht verliert die Ukraine den Krieg, weil eben zu viele geflüchtet sind. Was passiert wenn die Ukraine verliert, wo dann mit den 38 Millionen Menschen hin?

 

Das ist ein interessanter Punkt, allerdings sehe ich bei den Ukrainern längerfristig eine erfolgreichere Integration, als bei den meisten Anderen. Das gibt es viel mehr Synergien und Potentiale der Kooperation und Integration - auch in Zukunft in der Zeit nach dem Krieg (sofern das nicht nuklear eskaliert).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
Am 17.5.2024 um 15:28 schrieb Phoenix 2.0:

Wir brauchen eine politische MITTE!!!

 

Die handelt leider nicht so, wie sich das große Teile der Bevölkerung vorstellen. Die haben nicht mehr viel Zeit die Probleme zu lösen. Die schaden ja nicht nur dem

Gemeinwohl, sondern auch der Partei und sich selber. Ich hoffe die unterschätzen nicht die Gefahr. Wenn man Leuten den Wohltand nimmt und durch Gesetzte (Heizungsgesetz) um ihr kleines Haus bringt, dann löst das bei den Betroffenen keine guten Gefühle aus.

 

Europawahl: Expert:innen fürchten drastischen Rechtsruck in Frankreich:

 

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Arte-Doku über die Tendenzen in Richtung BRICS+. Viele meinen ja, wir bewegten uns auf eine neue "multipolare" Weltordnung zu. Wenn aber stets China im Hintergrund Fäden zieht und Macht gewinnt, dürfte es nur einen Wechsel des Welt-Hegemons geben.

 

 

 

Auch in Indien ist etwas in Bewegung geraten...

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Auch in Indien ist etwas in Bewegung geraten...

 

da kann man sich nur freuen bei der Armut in Indien. Das wird aber auch, wie in China, extrem die CO2 Emissionen erhöhen. Bei der Bevölkerungsanzahl wird das wohl kaum über Solar oder Windkraft möglich sein. Vor allem bei Energie für die Industrie, Autos usw.

Weniger für Wärme aber mehr für Kühlung.

Die beiden Länder alleine "schaffen" dann die über 3 Grad. Russland und die USA dazu. Dann wird man in Teilen von Indien zu bestimmten Jahreszeiten nicht mehr leben können. Und das noch in diesem Jahrhundert. 

 

Und das alles weil es Europa und die westlichen Industrieländer nicht geschafft haben ab den 70 iger Jahren umzusteuern. Und damit Vorbild zu sein für Entwicklungs- und Schwellenländer. Wäre doch technisch möglich gewesen.

 

vor 5 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

dürfte es nur einen Wechsel des Welt-Hegemons geben.

 

schon das Foto ist krass. Da möchte man nicht dazugehören.

Bearbeitet von LS-DUS
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb LS-DUS:

 

da kann man sich nur freuen bei der Armut in Indien. Das wird aber auch, wie in China, extrem die CO2 Emissionen erhöhen. Bei der Bevölkerungsanzahl wird das wohl kaum über Solar oder Windkraft möglich sein. Vor allem bei Energie für die Industrie, Autos usw.

Weniger für Wärme aber mehr für Kühlung.

 

Indien, mit mittlerweile 1,4 Milliarden Einwohnern; 1,4 Milliarden kommende Wohlstandsbürger und BürgerInnen - es sei ihnen gegönnt.

Wie Du sagst, steigt damit der allgemeine Energiehunger, um nicht zu sagen Heisshunger;--)  Dieser will gesättigt werden!

Immerhin liefert die in diesen heissen Ländern reichlich vorhandene Solarenergie genügend klimaneutrale Abkühlung, wenn weitere Millionen Air-Condition Aggregate ans Netz gehen.

Voll cool., let's chill 🙂

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb reverser:

Indien, mit mittlerweile 1,4 Milliarden Einwohnern; 1,4 Milliarden kommende Wohlstandsbürger und BürgerInnen - es sei ihnen gegönnt.

 

 

Ich kam gestern aus Delhi, bei 45 Grad im Schatten. Besser wird das mit dem Klimawandel nicht. Ob das zukünftig wohl zu 1,4 Mrd. Wohlstandsbürgern führt, oder eher zu Klimaflüchtlingen? Auch die Inder vertragen diese Hitze nicht gut.

 

Gruß Alex

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb Alexh:

Ob das zukünftig wohl zu 1,4 Mrd. Wohlstandsbürgern führt, oder eher zu Klimaflüchtlingen?

 

Deutschland nimmt sie gerne alle! Die schaffen das!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Das, was mir manche als dystopischen Pessimismus zuschreiben, sauge ich mir nicht aus den Fingern. Ich leite mir das u.a. aus mehreren "Peilungen" ab und bekomme einen ungefähren Schnittbereich. 

 

Ein Blick in die USA etwa ist immer sehr aufschlussreich, in diesem Falle ins progressive, grüne und digitale Kalifornien. Es zeigt, was mit Leuten aus der Mittelschicht passieren kann und passiert, wenn es grobe Verschiebungen im Immobilien-Sektor gibt.

 

Die Subprime-Krise schlug sich bei uns bei Banken und dgl. nieder, aber nicht bei unseren Eigenheimbesitzern. Die nächste "Welle" wird dies aber m.E. auch bei uns auslösen...

 

Die erste Doku ist aus 2009. Die Situation hat sich nicht verbessert (siehe  Doku 2). Bei uns schläft die Teuerung erst in den kommenden 2 Jahren durch, die Leute realisieren es nicht, obwohl sie das ist.

 

 

No Progress:

 

 

 

Same in der Bay Area. Selbst junge Ärzte leben in alten Wohnmobilen ("working poor"):

 

 

 

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)

Kurioses in den USA - Trump spricht in der Bronx 🤔

 

Einige Stereotype, die man bei uns bzgl. seiner Wähler hat, werden hier (Video) etwas untergraben. Gibt es bei uns auch, dass Menschen mit Migrationshintergrund z.B. FPÖ wählen, aber nur ganz marginal.

 

Frage an echte Kenner der USA: Ist das in dieser derzeitigen Form neu? Bei uns hat man das ja früher nicht so wirklich mitbekommen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Gibt es bei uns auch, dass Menschen mit Migrationshintergrund

 

das sind meist Menschen die voll integriert sind und schon lange Zeit hier leben. Die hier Kinder bekommen haben und die auch Karriere machen.

Die denken meist nicht mehr in frühere Nationalität, heutige Nationalität. Die sehen auch was in den Herkunftsländern los sind und sind meist froh, eben da nicht mehr leben zu müssen. Für die ist auch Religion untergeordnet. Hier ist das Ruhrgebiet voll von Menschen, deren Großeltern aus Polen, Italien, Österreich oder anderen Ländern gekommen sind. Die sind hier voll verwurzelt. Zumindest ab der zweiten oder dritten Generation.

 

In Amerika ist es eben auch die Armut, die Hoffnungslosigkeit. Unter Biden hat sich da nicht viel geändert mit working poor. Bei dem geringen Mindestlohn, der auch von Biden nicht erhöht worden ist. Biden hat das Wirtschaftswachstum mit enorm viel Schulden geschaffen.

Auch Inflation ist da ein Thema. Auch Verteilungskämpfe. Das sind dann zum Teil Protestwähler, mit dem Migrationshintergrund. Aber Trump wird denen keine Verbesserungen bringen. Auch global gesehen wird er Instabilität bringen und auch beim Thema CO2 wird das eher schlechter werden. Auch wird sich der Konflikt zwischen Republikanern und Demokraten weiter verschärfen. Der American Dream ist doch nur noch eine hohle Phrase.

Auch für die Ukraine kann das noch problematisch werden. So gut wie kein Land schickt denen ausreichend Waffen. Wenn die USA da komplett ausfallen sollten sieht das schlecht aus.  Das werden völlig verlorene Jahre werden mit dem Trump in der Regierung.

 

Geschrieben (bearbeitet)

"Deutschland verbrennt seine alten Industrien" - eine aktuelle Diskussion mit

 

Prof. Dr. Edward G. Krubasik Technische Universität München und ehem. Zentralvorstand der Siemens AG, Vorsitzender Ausschuss Industrie, Technologie, Digitalisierung

 

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn Vorsitzender Ausschuss Ordnungspolitik und Grundsatzfragen

 

Dr. Theodor Weimer Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Börse AG

 

Die Diskussion erfolgte im Rahmen einer Veranstaltung des Wirtschaftsbeirat Bayern. Das "Schwurbler-Argument" zieht hier also nicht. Dennoch finde ich Prof. Sinns Beitrag (ab Min. 13:26) sowie dessen Aussagen in der folgenden Diskussion am interessantesten, beim ersten Sprecher erkennt man, dass er einspringen musste.

 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Zum Glück werden hier die Grünen bald abgewählt, sonst sieht die Zukunft des Wohnens und der Mobilität eher so aus.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.5.2024 um 20:57 schrieb LS-DUS:

Zum Glück werden hier die Grünen bald abgewählt, sonst sieht die Zukunft des Wohnens und der Mobilität eher so aus.

 

Ach was, das bietet noch viel zu viel (!) Feiheiten! Wo denkst Du hin - der Pöbel der Zukunft wird sich nicht mehr frei in der Natur bewegen dürfen, schon gar nicht individuell motorisiert. Das stört den Wald, die Tiere und die Milliardäre, Aristokraten, Institutionen, Unternehmen und Fonds, denen das alles gehört bzw. gehören wird (Ironie off).

 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

 

Das mit Hongkong ist schon schlimm. Vielleicht noch besser als in NYC in so einem Zelt irgendwo auf der Strasse.

 

Die nächste Rezession wartet schon.

Geschrieben
Am 19.5.2024 um 09:57 schrieb Phoenix 2.0:

Das hat nix mit rechtsrechten "Rülpsereien" zu tun - es sind schlichte Grundrechungsarten: Wenn unsere u.a. wohlstandsverwahrloste und moral-narzisstische "Klimajugend" aus abstrakten Gründen keine Kinder mehr kriegen will und es weiterhin tw. unkontrollierten Zuzug aus Kulturen gibt, in welchen das klassische Familienbild noch aufrecht ist (da gehören mehrere Kinder zu), dann läßt sich das Resultat leicht ableiten.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass unser westliches Verständnis von Familie in einem individualistischem Paradigma durchaus als "pathologisch" bezeichnet werden kann. Mütter, die 14 Wochen nach der Entbindung wieder arbeiten gehen müssen, Kindergärten, Ganztagsbetreuungen und Altenheime sind Ausgeburten dieses Verständnisses von "Selbstverwirklichung" durch Konsum, Kredit und Selbstzentrismus.

 

Kann man so sehen. Oder aber auch: bürgerliche und eher rechte Parteien haben erfolgreich jahrzehntelang sämtliche Bemühungen untergraben, Mittel und Wege bereitzustellen, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen. Ganz ohne Selbstzentrismus...

Geschrieben (bearbeitet)
Am 27.5.2024 um 11:17 schrieb AnkH:

Oder aber auch: bürgerliche und eher rechte Parteien haben erfolgreich jahrzehntelang sämtliche Bemühungen untergraben, Mittel und Wege bereitzustellen, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erreichen. Ganz ohne Selbstzentrismus...

 

Interessanterweise positionieren sich die konservativen Parteien nun als Retter der Tradition und der Heimat. Dabei waren es die neoliberalen Mechanismen, welche in den 70ern als einer der ersten Schritte dazu führen mussten, dass Frauen "vom Herd" zuerst in Fabriken und Geschäfte und dann via höherer Ausbildung und Unis in die Büros und nun Führungspositionen strömten (vorangetrieben wurde das u.a. vom Feminismus" - also Unabhängigkeit vom Manne). Dadurch wurden größere Eigenheime möglich, Zweitwagen, mehr und exotischere Reisen/Urlaube, mehr für die Kids, immer mehr Dienstleistungen, die bislang nur Wohlhabenden vorbehalten waren etc.

 

Die meisten konservativen (u.a. Christdemokraten) und rechten Parteien sind im Kern neoliberal ausgerichtet; deren Förderer/Spender/Unterstützer/Lobbyisten kommen zumeist aus der Industrie, der Wirtshaft und auch aus dem Adel (wo es bei uns vor allem um Wälder, Landwirtschaft und Immobilien und dgl. geht, aber auch um Unternehmen, wo man im Aufsichtsrat sitzt)

 

Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

Auch ned uninteressant...

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

dass Frauen "vom Herd" zuerst in Fabriken und Geschäfte und dann via höherer Ausbildung und Unis in die Büros und nun Führungspositionen strömten (vorangetrieben wurde das u.a. vom Feminismus" - also Unabhängigkeit vom Manne). Dadurch wurden größere Eigenheime möglich, Zweitwagen, mehr und exotischere Reisen/Urlaube, mehr für die Kids, immer mehr Dienstleistungen, die bislang nur Wohlhabenden vorbehalten waren etc.

 

Stimmt, die Gleichberechtigung von Frauen hatte nur das Ziel, mehr Wohlstand anzuhäufen und Konsum anzukurbeln *facepalm* 

 

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