Phoenix 2.0 Geschrieben 23. April Autor Teilen Geschrieben 23. April (bearbeitet) Am 23.4.2024 um 09:36 schrieb Hotas: Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Deutschen tatsächlich an diese Ideale (Toleranz, Pluralismus, Umweltschutz, Selbstkasteiung) glaubt und diese Werte politisch unterstützt. . Sieht so aus! Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 23. April Teilen Geschrieben 23. April vor 6 Stunden schrieb Hotas: Ich glaube jedenfalls nicht, dass Deutschlands Politiker das Land mit Absicht abwracken durch die Politik der Grünen findet schon eine Deindustrialisierung statt. Das wird dann gefeiert mit weniger CO2 Emissionen. Oder der Abbau von Energie Infrastruktur wie Atomkraftwerke und sogar moderne Kohlekraftwerke. Das soll dann kompensiert werden mit Gaskraftwerken. Die ganze Netzinfrastruktur ist für diesen Wandel nicht ausgelegt. Es gibt kaum Speichermöglichkeiten für grüne Energie. Es gibt auch noch lange nicht genug grüne Energie für die 100% Versorgung. Dazu eben die Probleme bei Solar- und Windkraftwerken, die Wetterabhängig sind oder im Winter kaum funktionieren. Die Grünen sehen das natürlich in der Klimaproblematik begründet. Das ist ja auch legitim. Aber die Partei hat 13% der Wählerstimmen nach aktuellen Umfragen und trifft Entscheidungen, welche die Mehrheit und das gesamte Gemeinwohl betreffen. Diese Politik gegen die Mehrheiten verschafft Parteien einen Zulauf, wofür man sich ja nur noch schämen kann. Da ist eine rechte Partei fast an der Mehrheit in Thüringen und Sachsen. Selbst Bundesweit bei 20%. Der Grüne Politiker muss doch merken, welche Konsequenzen sein Handeln hat. Die sind ja nicht auf Droge. Aber die Probleme dürften bald erledigt sein. Die Ampel ist unfähig den nächsten Haushalt zu beschließen. Das wird das Ende der Ampel sein. Ansonsten wird es sehr ungemütlich. Ich denke in Österreich ist es nicht viel anders mit der Problemlage. Auch in den Niederlanden und anderen Ländern. Hier gibt es langsam eine sehr schlechte Stimmung in der Industrie und kleineren Unternehmen. Wer das nicht merkt scheint nicht zu verstehen, worauf er beim Amtseinsatz seinen Eid geschworen hat. Die Grünen haben ja nicht den Amtseid geleistet in Bezug nur auf die grünen Wähler. Ein Helmut Schmidt hat auch gegen Teile der eigenen Partei Gesetzte beschlossen, für das Gemeinwohl. Das waren noch Politiker, keine Callcenter-Politiker, keine Berufs-Rhetoriker. Politiker sollten immer auch einen Beruf erlernt haben, wohin sie zurückkönnen und nicht diese Berufspolitiker, die sonst nichts gelernt haben. Auch das Thema Migration hat enorme Sprengkraft. Die Bauern hier haben gezeigt, sich nicht jeden Schwachsinn bieten zu lassen. Bald gehen hier hunderttausende auf die Straße. Du kannst jedes friedliche Volk durch Überlastung auf die Barrikaden bringen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 23. April Teilen Geschrieben 23. April Hier gibt es eine Info zur Studie über Jugend in Deutschland. Da wurden repräsentativ 2.000 Jugendliche befragt, von 14 bis 29 Jahren. Da sieht man sehr gut, was die Sorgen sind. Bestimmte Dinge kann die Politik nicht beeinflussen, wie den Krieg in der Ukraine. Aber vieles ist beeinflussbar. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 23. April Teilen Geschrieben 23. April (bearbeitet) Wir wissen doch, das wir nicht mehr in einer Demokratie leben. Die Poliker sind eigendlich gewählt, um das Volk zu vertreten. Nur tun Sie dass nicht mehr. Meinungsumfragen interessieren die Politiker nicht wirklich, werden in Berlin komplett verhindert. Selbst wenn mal ein Umfrage die hohen Hürden nimmt, ist es nicht mal Rechtsbindlich für die Politik. Ein grundlegendes Problem. Man müsste die Gesetzte ändern. Tut die Politik nicht. Ein Beispiel: 88 % gehen die E Roller in Berlin auf den Senkel, die Unfallzahlen schießen in die Höhe. Also ein Volksbegehren in Berlin gegen E Roller So wie in Paris. Aber die Grünenpolitik verhindert mit allen politischen Druck, Rechstanwälten und Genehmigungsbehörden diese Entscheid auch nur zu starten. Klar Rechtsbeugung. Ohne ein Internationales Anwaltsteam , welche außerhalb der EU (Welche Berlin schützt in dem Punkt) Berlin vor Gericht zerrt, wird das nichts. Da reden wir von Kosten 120K und mehr. Das hat keiner mal in der Tasche Und eine Meinungsumfrage ist für Politik nicht ausschlaggebend. Lasse Sie doch reden... Die Grünen argumentieren, wir wollen die EU CO2 Klimaziele umsetzten, deshalb benötigen wir ja die Roller, und müssen alle Autos verbieten, wird argumentiert. Natürlich wir mal lieber noch mehr Blitzer aufstellen um weiter die PKW Fahrer loszugehen. Denn immer mehr Hauptstraßen werden auf 30KmH gesetzt. Das man damit auch den ÖPNV (Bus Verkehr) schädingt, gerade für die Randgebiete , interresiert den Berliner Senat einen Dreck. Viele Fimen , ob Plegedienste, Handwerker, Firmen usw wollen sich dem Parkraumdruck nicht mehr lämger aussetzten und geben auf. 10 Knöllchen zahlt inzwischen jeder Handwerker wegen falsch parken in der Berliner Innenstadt, weil der Parkraum abgeschaft wurde, damit die Leute nicht mehr dort Parken können. Das zwingt die Leute überteuerte Wohnung in der Nähe zum Arbeitsplatz ziehen. Ich bin derzeit Betriebsrat in einem Unternehmen und höre vom Personalausschuss immer öfter, ihr zahlt zu wenig, weil wir um die 1500 Euro hier mindestens für eine ein Zimmer Wohnung ausgeben müssen im Umfeld. Weiter weg klappte auch in der Vergagenheit nicht mit dem ÖPNV Beispiel 12 KM in Berlin mit ÖPNV kostet mich derzeit bis zu 85 Minuten. Mit dem Auto habe ich das noch vor 5 Jahren in 20 Minuten geschafft. Parken geht nicht mehr, weil Parkraumkonzept. Und aus einer 3 spurigen Hauptstraße wude eine 1 Bus eine Rad Spur und für LKW PKW den Restspur , zudem Tempo 30 . Verkehrskollpas ist die Folge. Also sagen uns in Berlin viele Leute nach dem Vorstellungsgespräch einfach ab. Gerade die Hochqualifizeirten. Wer von außen kommt, kann eben nicht mal mehr nach Berlin zum arbeiten reinfahren. Und andere Länder lösen das besser. Berlin ist da nur ein Beispeil für das versagen und gängeln der Politik gegen ihr einges Volk. Zurück zur Politik Ich persönlich halte die SPD viel gefährlicher für Deutschland als die Grünen. Deutschland hat mit Schröder angefangen, Deutschland zu zerstören. Und die SPD ist nich immer nicht vom Gedankengut "Endschröderiesiert worden." Denn seit 2000 gehts bergab. Nein, auch Gaskraftwerke sind von der Politik nicht auch mehr gewünscht. erzeugen ja auch CO2 was nicht gewünscht ist. Gas ist zu teuer um rentabel damit Strom zu produzieren. Kein Konzern palnt dei. Warum auch, die verdienen doch an den hohen Strompreisen gelänzend. Jedes neue Kraftwerk mindert den Gewinn. Da müsste der Staat anfangen selber Kraftwerke zu bauen und betreiben, um hier Konkurenz zu schaffen. Nur bei einspeisen müsste sich dazu die Gestztgebeung änden. So habe hier Lokalfürsten mit ihren Netzte das sagen. Und dürfen entscheiden, was zu welchem Preis wieviel eingespeist wird. Somit schüzten Siei sich selber vor Konkurenz. Ein perfektes Beispiel von industrieller Korruption E Autos Und Elektroautos komplett ungewollt. Von allen Seiten. Vor allen bei den völlig überzogenen hohen Preisen der Hersteller, gegen die die Politik nichts tut. ( ID 3 für 14K produzeirt, für 29K angeboten) Fehlende Ladesäulen , viel zu teure ungeregelte Reparaturen. Beispiel Tesla: Kleine Fingenagel große Beule im Akku wegen eines Steinschalges bei Fahren oder runterfahren vom Bordstein hießt fast immer kopletter Akkutausch für 22000 Euro vom Hersteller vorgeschreiben, aus Sicherheitsgründen natürlich Hier fehlen bis heute Vorgaben vom Getzgeber um diese korrupte Verdienst einzustellen, die Akkus mechanisch haltbarer zu machen. Die Industrie verlässt im großen Umfang Deutschland. -Zu hohe Steuern, -Viel zu hohe Energiepreise -Zu viel Verwaltung -Weiters bundesweites zurückbauen von Straßen, gerade in Großstadten. Zugunsten von Radvekehr Was dazu führt, das auf den hauprtverkehrststraßen der Verkehr zum eriiegen kommt. Was Gift ist für den Wirtschaftsverkehr. dei Stauzeiten machen Produktion vile zu teuer bei Just in Time -Über jahrzehente versäumter Ausbau der Autogahen und des Schienen Ich sehe nicht wie wir da noch das Ruder rumrießen könnten. Din de sind seit der Pandemie geschäzte 1 Millionen Arbeitsplätze verlohren haben. Klar , das bei der nun Perspektivlosigkeit die Jungen sagen, nun AFD . Sonnst ändert sich eben nicht. Den die etablerten Partein hören schon lange nicht mehr auf ihre Wähler. Sondern machen ihr EU Ding.. Der Frank Bearbeitet 23. April von Frank Holly Lake 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 24. April Teilen Geschrieben 24. April (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Klar , das bei der nun Perspektivlosigkeit die Jungen sagen, nun AFD . Ist ja gut! Das ist doch der Beweis dafür, dass die Demokratie noch intakt ist. Was ich an der AfD und ihrer Wählerschaft aber lustig finde: Sie nehmen sich politische und gesellschaftliche Modelle von Ländern zum Vorbild, in die sie selbst nie hinziehen würden. Es heisst, Russland und China machen sie alles besser als bei uns, aber die Migrationsströme (=das einzige was wirklich zählt, ist wohin die Leute auswandern) zeigen das pure Gegenteil. vor 13 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Denn seit 2000 gehts bergab. vor 13 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Din de sind seit der Pandemie geschäzte 1 Millionen Arbeitsplätze verlohren haben. Google mal "Arbeitslosenquote Deutschland seit 1990". Du durchlebst gerade die besten Zeiten, was das angeht, so tief wie heute war die Quote zuletzt vor der Wiedervereinigung. Deshalb schreien ja alle nach Fachkräften. Ihr lebt in einem der coolsten Ländern der Welt, diese Selbstkritik ist ja kaum auszuhalten. Bearbeitet 24. April von Hotas 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 24. April Teilen Geschrieben 24. April vor 3 Stunden schrieb Hotas: Du durchlebst gerade die besten Zeiten, was das angeht, so tief wie heute war die Quote zuletzt vor der Wiedervereinigung. Deshalb schreien ja alle nach Fachkräften. Naja, die Statistik ist derzeit so gut wie möglich, nachdem ja Arbeitslose, die nach einer gewissen Zeit vom Arbeitslosengeld ins Bürgergeld abrutschen, nicht mehr zur arbeitsfähigen Bevölkerung gezählt werden. So kann sich das Ministerium seine Statistik aufhübschen. Was den Rest angeht, bin ich absolut Deiner Meinung. Ja, es gibt in Deutschland mehr Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht und die teilweise kämpfen müssen, um sich und ihren Familien ein einigermassen schönes Leben zu ermöglichen. Aber in vielen anderen Ländern der Welt kriegst Du als Arbeitsloser oder Arbeitsunfähiger vom Staat einfach gar nichts. Nix. Wie auch immer: Am Ende sind immer die Kinder die Hauptleidtragenden und wenn man in solche Verhältnisse hineingeboren wird, kommt man nur schwer wieder raus und wird jemand, der durch Steuern und Sozialabgaben dem Staat bei der Finanzierung helfen kann. Das ist ein sich selbst beschleunigendes System und das ist nicht gut!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 24. April Teilen Geschrieben 24. April (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb Frank Holly Lake: .............. Die Poliker sind eigendlich gewählt, um das Volk zu vertreten. Nur tun Sie dass nicht mehr. Meinungsumfragen interessieren die Politiker nicht wirklich, werden in Berlin komplett verhindert. Selbst wenn mal ein Umfrage die hohen Hürden nimmt, ist es nicht mal Rechtsbindlich für die Politik. Ein grundlegendes Problem. Man müsste die Gesetzte ändern. Tut die Politik nicht. ........................ "Gute Politik" zu machen - was immer man darunter versteht - heisst nicht, das Fähnchen mit dem Wind zu drehen. Oder möchtest du, daß Politiker:innnen jeden Morgen ihr Tagesgeschäft bzw. anstehende Entscheidungen nach den neuesten Meinungsumfragen richten, welche direkt von der Springer-Presse kommen? Dann brauchen wir tatsächlich keine Parlament mehr, sondern nur noch Computer-Algorithmen, die Wunschergebnisse auswerten. Gruß Manfred Bearbeitet 24. April von DaMane 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 24. April Teilen Geschrieben 24. April vor 46 Minuten schrieb DaMane: Dann brauchen wir tatsächlich keine Parlament mehr, sondern nur noch Computer-Algorithmen, die Wunschergebnisse auswerten. Natürlich nicht. Aber wir benötigen ein Parlament, welches möglichst frei von Ideologien und dafür mehr mit sachlich- fachlichem Ansatz arbeitet, welches die möglichen Szenarien realistisch durchspielt, bevor irgendetwas umgesetzt wird. 2 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 24. April Teilen Geschrieben 24. April (bearbeitet) vor 10 Stunden schrieb Hotas: Ihr lebt in einem der coolsten Ländern der Welt, diese Selbstkritik ist ja kaum auszuhalten. Aber die Studie besagt, dass die 14 bis 29 Jährigen doch recht pessimistisch sind. Wenn ich jetzt 6-7 Jahre Jura studiere, erhalte ich dann noch einen gut bezahlten Job? Also Thema KI. Die Rente ist unsicher. Die Abgabenlast (Steuer und Sozialsysteme) steigt immer weiter. Die Klimaveränderungen sind vorhanden und deren Auswirkungen. Die haben Angst vor Wohlstandsverlusten. Leider auch vor unkontrollierter Migration. Nicht jeder will in den Bereichen arbeiten, wo am meisten gesucht werden (Pflegekräfte, Sozialarbeiter etc.). Natürlich muss man das Beste daraus machen und man hat sehr viele Möglichkeiten. Zumindest wenn man aus der Bildungsschicht kommt. 20% haben hier keine Ausbildung und sind "ein Fressen" für die KI. Gab 1986 vom Soziologen Ulrich Beck das Buch: "Die Risikogesellschaft". Aber 2024 sieht das nochmal deutlich risikoreicher aus. Was sich da alles verändert hat. Es gab noch nie so Zeiten mit solchen Unwägbarkeiten? Die Umwelt ist nicht mehr sicher, der soziale Friede, die Rente, die Finanzmärkte. Die Arbeitswelt. Selbst Kriege gibt es wieder in Europa. Selbst Seuchen sind Realität. Trotzdem hat man hier sehr viele Chancen und kann fast alles werden. Man sollte vielleicht Berufe lernen, wo es in anderen Ländern großen Fachkräftemangel gibt. Da werden sich noch einige Länder viel Mühe geben um ausländische Fachkräfte. Denn fast überall gibt es diese alternden Gesellschaften. Ich denke da gibt es eine Perspektive. Viele nutzen die jetzt schon und wandern aus. Auch im Handwerk kann man mit Fleiß richtig viel Geld verdienen. Jammern hilft natürlich nie. Bearbeitet 24. April von LS-DUS Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 24. April Autor Teilen Geschrieben 24. April (bearbeitet) Rationale Argumentationen bringen bei solchen Themen oft nichts, die Youngsters und auch Ältere messen die Angelegenheit an subjektiven sowie kollektiven Erinnerungen, Darstellungen, Verklärungen und Erzählungen von früher. Hinzu kommt, dass die Zeit zwischen den 60ern und Ende der Zehner-Jahre nicht nur subjektiviert betrachtet als besser empfunden wurden, als die Zeit und die Perspektiven seit 2020 - nicht nur in der BRD. Für viele begann es eigentlich schon ab 2008, dass es gefühlt schwieriger wurde. So long, Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 3 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 25. April Teilen Geschrieben 25. April Am 22.4.2024 um 14:07 schrieb Phoenix 2.0: Wenn Miele nach Polen, Stihl in die Schweiz (!) und andere ebenfalls vermehrt ins Ausland abwandern[…] Stihl wandert übrigens nicht in die Schweiz aus. Das sei als Weckruf gedacht gewesen, der in der Politik kein Gehör gefunden hat. Wachstum findet trotzdem wo anders statt. Gruß Alex 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 29. April Teilen Geschrieben 29. April Großindustrie geht aus Westeuropa weg. Bei uns wird gerade in CH massiv abgebaut, auch in Frankreich, in Deuschland , in Belgien. Aufgebaut wird in Polen, in Tschechien , Polen und in der Ukraine ( noch) .... Überall da , wo der Strom günstig ist, das Land ( Bauland) erschwinglich, politische Einflüsse und Regularein weniger sind, es kaum Abgaben oder CO2 Steuern gibt. In Europa werden wir nach meine Informationen 1500 ofiziell bis 3300 Arbeistpläte geschätzt verlieren. In einen, unserem Unternehmen. Da ich als Betiebsrat auch in Kontakt über die IGM mit anderen Betriebsräten anderer Firmen habe, kann ich sagen, alle Industrien gehen derzeit raus aus Deutschland. Neben der hohen Steuern und der hohen Energiekosten ist auch die Einführung des Mindeslohns ein Punkt geworden, denn die Firmen dazu bewegt, wo anders hin zu gehen. Klar kann man CO2 Steuern einführen. Und vertreibt damit die Rester der Herstelllenden Industrie. Denn die ist sofort in der Lage , wo anders ein neues Werk aufzumachen oder anders auszulasten. Grüße Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gulfstream Geschrieben 30. April Teilen Geschrieben 30. April (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Frank Holly Lake: Großindustrie geht aus Westeuropa weg. Bei uns wird gerade in CH massiv abgebaut, auch in Frankreich, in Deuschland , in Belgien. Aufgebaut wird in Polen, in Tschechien , Polen und in der Ukraine ( noch) .... Überall da , wo der Strom günstig ist, das Land ( Bauland) erschwinglich, politische Einflüsse und Regularein weniger sind, es kaum Abgaben oder CO2 Steuern gibt. In Europa werden wir nach meine Informationen 1500 ofiziell bis 3300 Arbeistpläte geschätzt verlieren. In einen, unserem Unternehmen. Da ich als Betiebsrat auch in Kontakt über die IGM mit anderen Betriebsräten anderer Firmen habe, kann ich sagen, alle Industrien gehen derzeit raus aus Deutschland. Neben der hohen Steuern und der hohen Energiekosten ist auch die Einführung des Mindeslohns ein Punkt geworden, denn die Firmen dazu bewegt, wo anders hin zu gehen. Klar kann man CO2 Steuern einführen. Und vertreibt damit die Rester der Herstelllenden Industrie. Denn die ist sofort in der Lage , wo anders ein neues Werk aufzumachen oder anders auszulasten. Grüße Frank Und eines nicht vergessen: der Wille zur Arbeit ist in Europa immer übersichtlicher geworden, insb. in den Nordics, Frankreich und auch Deutschland (soll keiner persönlich nehmen ), nebst den sugar coated Z'lern. Ein MA aus CEE fragt nicht im Einstellungsgespräch, wieviele Wochen Urlaub oder Stunden Arbeitszeit denn gelten.... Edit : grad per Zufall gelesen: Ein Arbeitnehmer in Deutschland arbeitet im Schnitt 1031 Stunden im Jahr (OECD-Studie). Dagegen arbeiten z. B. Amerikaner 1291 Stunden/Jahr, Polen 1295, Neuseeländer sogar 1393 Stunden/Jahr. Markus Gesendet von meinem SM-S916B mit Tapatalk Bearbeitet 30. April von Gulfstream Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 30. April Teilen Geschrieben 30. April (bearbeitet) Das Problem ist , dass die Arbeitgeber Kosten sparen wollen. Da mehr Geld nicht in den Verhandlungen bei den meisten Arbeitgeben rauszuholen war, hat man die Stunden reduziert. Auch mit der Maßgabe, das wenn wir auf 35 Stunden in der Woche gehen, werden eben Kündigungen vermeiden. Bei uns ist das nicht ohne Lohnausgleich passiert. Weniger Arbeit, weniger Bezahlung. So wurde das zum Beispiel in unser Konzen gehandhabt . Die Banken haben Druck auf Mangement aufgebaut, Produktion in D lohnt sich nicht. Die Banken verlangen vom Mangement, schnell Gewinne zu kre iren. Das ist der Kern des Probnems bei hohen Schulden und wenig oder keine Gewinne. Man kann zwar argumentieren, wenn wir in D die Gebäude besser Isolieren und die Produktivität steigern, sind wir im gleichen Lohn Niveau wie z.B die Polen. Die müssen für die gleiche Arbeit eben dereit mehr Mannstunden für die gleiche Arbeit leisten. Und von der Qualität kommt da nichts gutes bei raus. Ein soches Argument interessiert aber den Konzen nicht. Solche Betrachtungen werden nicht angestellt. Die Arbeitsplätze müssen in D weg. hat der Aufsichtrat entschieden. (Auch CH und F) Vorgabe aus der Headquater Frankreich. Also ging der Ball zur IGM. Die Mitgleider haben entschieden, keine Kündigungen auszusprechen. In Verhandlungsrunden wurde dann ein Kompromiss mit dem Unternehmen ausgehandelt. Ein Mitarbeiter verzichtet auf 4-600 Euro Monatlich. ( Leistungsentgelte) Dafür werden für 5 Jahre keine Betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen. Nennt sich Phönix Plan, (oder Mounten) und wurde beschlossen. In dem Vetrag standen Mannstungen und Aufgeben drin, was in dem Werk an Arbeiten bleiben müssen. Nun hat aber das Mangement angefangen, festgelegte Aufgaben im Vertrag ( z.B Rohrleitungsbau) ganz nach Polen zu geben, den Vertag gebrochen. Nun sitzen in dem Werk Leute, die keinen Job mehr haben, obwohl das garantiert wurde. Schlimm, wenn ein Teil des Lohnes Accord ist . Der fällt ohne Arbeit weg. Phönix und Arbeitsweggabe führt so dazu, dass die Leute 50% ihres Nettos verlieren. Das ganze ist hoch politisch Also haben wir das IGM / Betriebsräte diese Verträge aufgekündigt, weil sich die Arbeitnehmer " verarscht " fühlen. Nun droht der Arbeitgeber mit Entlassungswellen von bis zu 3000 Leuten. Ich könnte tagelang drüber schreiben, ist ja derzeit meih Hauptjob. Was in meinem Konzern derzeit stattfindet, ist in vielen anderen Industriebereichen auch zu sehen. Massiver Arbeitsplatz Abbau in Westeuropa. https://www.morgenpost.de/berlin/article241942120/IG-Metall-will-Zukunftstarifvertrag-bei-Alstom-kuendigen.html https://www.igmetall.de/presse/pressemitteilungen/zukunftstarifvertrag-fuer-alstom-vor-dem-aus--mitglieder-v Grüße Frank Bearbeitet 30. April von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 30. April Autor Teilen Geschrieben 30. April (bearbeitet) Am 30.4.2024 um 20:55 schrieb Frank Holly Lake: Massiver Arbeitsplatz Abbau in Westeuropa. In Deutschland erwächst immer mehr die als kurios empfundene Situation, dass die Arbeitslosenzahlen steigen, obwohl es einen Fachkräftemangel gibt. Man wundert sich allerdings, dass sich manche wundern. Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 30. April Teilen Geschrieben 30. April Aber da sollte die DB eben die Züge kaufen, die hier hergestellt werden. Das würde den Druck erhöhen, hier zu produzieren. Und die Politik hat viel Einfluss auf die DB. Auch im Stahlbereich gehen viele gute Jobs verloren, auch wegen den hohen Energiekosten. Die Leute können nicht einfach Umschulen. Müssen die Familie finanzieren, Kredite zahlen. Zum Teil führt das zu einer Verarmung ganzer Stadtteile. Oft sind es auch schlechte Entscheidungen vom Management, wie bei Bayer mit Monsanto. Das muss auch die Belegschaft ausbaden. Vieles ist reiner Kapitalismus wo die Politik auch sehen muss, was möglich ist. Ich würde ein Gemeinwohlgesetz installieren, um möglichst funktionierende Unternehmen zu schützen. Wahrscheinlich eine naive Vorstellung von mir. Selbst China kauft hier viele Tech Firmen auf. Auch da würde ich einen Riegel vorschieben. Das sind alles gut bezahlte Jobs in der Metall und Chemischen Industrie. Da werden extrem viele Steuern generiert. Ohne so Jobs setzt die Verarmung ein. Sieht man in Teilen von GB sehr gut. Da ist nichts mehr an Industrie. Nur weniger gut bezahlte Jobs im Dienstleistungsbereich. Dann steigt die Armut und Kriminalität in solchen Stadtteilen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 30. April Autor Teilen Geschrieben 30. April (bearbeitet) Am 30.4.2024 um 21:54 schrieb LS-DUS: Das sind alles gut bezahlte Jobs in der Metall und Chemischen Industrie. Da werden extrem viele Steuern generiert. Ohne so Jobs setzt die Verarmung ein. Nicht zu vergessen, dass ohne diese Basis-Industrien (Chemie, Stahl etc.) viele herstellende/weiterverarbeitende Betriebe und Veredler von Halberzeugnissen, des produzierenden Mittelstandes (viele "hidden Champions" in der BRD) etc. dann keine Lieferketten mehr im eigenen Land haben und importieren müssen. Betrifft aber auch größere Player, wie die Automobilindustrie. Zusätzlich zu den gestiegenen/steigenden Energiekosten und fraglicher Energiesicherheit ein weiterer Faktor, der Deutschland immer unattraktiver macht. Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Frank Holly Lake Geschrieben 30. April Teilen Geschrieben 30. April (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb LS-DUS: Aber da sollte die DB eben die Züge kaufen, die hier hergestellt werden. Das würde den Druck erhöhen, hier zu produzieren. Und die Politik hat viel Einfluss auf die DB. Ja was soll ich sagen. Bespiel. Weil die FA Bombardier 3 Jahre nicht liefern konnte (trotz Bestellung) , hat die DB den Vertrag gekündigt und sofort bei Stadler uns Siemens bestellt. Beide produzieren nicht mehr in West Europa. Können daher auch günstiger anbieten als Wir. Das ist Fakt. Das setzt nun unsere Firma unter Druck Das führt zu solchen auswüchsen, dass man die Züge in Osteuropa zusammbaut, nach D schleppt, die hier in Betrieb nimmt und Retrofittet, um behaupten zu können, ist ja ein D gefertigt. Und sollten die Chinesen mal hier Fuß fassen können, können wir die Werke , selbst in Osteuropam zu machen. In China gibt es noch den 4 Euro Arbeitslohn und kein Co2 Wahnsinn. Alle haben Angst vor der CRRC China Railway Rolling Stock Corporation Die könne im Wiochentakt ICE Züge fertigen. Alle GFK Elemente, Sitze , Türen WC usw wird da ja sowieso schon produziert, für ganz Europa. Und nach Europa geliefert. Auch die Herangehensweise der Chinesen ist völlig anders. Ein Beispiel : Die DB hat mit uns zusammen die BR 401 Flotte ( ICE1) Retrofittet. Für die nächsten 10 Jahre. Die fragten völlig ungläubig, ihr fummlet an einem ICE Zug rum, der BJ 1979 ( 50 Jahre) alt ist??? Wir würden spätestens nach 10 Jahren so etwas weg werfen war der Kommentar. In der gleichen Woche (2022) hat die DB die ICE1 Flotte von CH aufgekauft, umgerüßtet mit ETCS Zugsicherungssystem von uns und bei der DB eingeflottet. So läuft das hier. Unbefreidigend. Nicht zukunftsorientiert. Und die CH hat ICE 4 erhalten... Grüße Frank N8 Bearbeitet 30. April von Frank Holly Lake Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 1. Mai Autor Teilen Geschrieben 1. Mai (bearbeitet) Am 30.4.2024 um 21:54 schrieb LS-DUS: Aber da sollte die DB eben die Züge kaufen, die hier hergestellt werden. Das würde den Druck erhöhen, hier zu produzieren. Und die Politik hat viel Einfluss auf die DB. Das EU-Gesetz und ggf. auch irgendwelche transatlantischen Abkommen verbieten das wohl; es muss zu internationalen Ausschreibungen kommen, und da sehen die Deutschen halt immer "älter" aus. Das begann aber schon vor Jahrzehnten. Die 80er waren das letzte Jahrzehnt echter deutscher Prosperität. Dann bekam man die ehem. DDR umgehängt usw. Am Ende das Tages wandern nun immer mehr Unternehmen ab, und der Rest wird ggf. von China gekauft und unter der alten Marke weitergeführt. Viele glauben ja heute noch, dass Volvo schwedisch und MG britisch sei, und den Jungen ist das ohnehin egal. Diesen Trend gibt es schon seit den 90ern, halt nur mit nationalen Unternehmen. Bei uns etwa Elektrogeräte-Marken, die mittlerweile zu großen Konglomeraten gehören, die von Konzernen zusammengekauft wurden. Wer nun eine Waschmaschine mit Traditionsnamen kauft, kauft Global-Schrott, wo man froh sein kann, wenn er 3 Jahre hält. Gruß Johannes Bearbeitet 27. September von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 2. Mai Teilen Geschrieben 2. Mai (bearbeitet) Am 30.4.2024 um 21:54 schrieb LS-DUS: Aber da sollte die DB eben die Züge kaufen, die hier hergestellt werden. Das würde den Druck erhöhen, hier zu produzieren. Am 1.5.2024 um 07:23 schrieb Phoenix 2.0: Das EU-Gesetz und ggf. auch irgendwelche transatlantischen Abkommen verbieten das wohl; es muss zu internationalen Ausschreibungen kommen, und da sehen die Deutschen halt immer "älter" aus. Das ist so; gemäss WTO-Regeln müssen Beschaffungen von Gütern und Dienstleistungen sowie Bauaufträge durch bestimmte Auftraggeber, also insbesondere im öffentlichen Beschaffungswesen, ab einem gewissen Betrag international ausgeschrieben werden. Man hat so einen wesentlich besseren Marktzugang, muss seinen eigenen Markt aber genauso öffnen. Ohne Zahlen zu kennen, wage ich mal zu behaupten, dass Deutschland von solchen Abkommen Nettoprofiteur ist, und nicht wenig. Erstens hätte die Regierung sonst solche Abkommen gar nicht unterschrieben, und zweitens ist Deutschlands Industrie äusserst exportorientiert. Jetzt zum einleitenden Zitat von Lothar: Es kommt nicht gut heraus, wenn der inländische Hersteller (z.B. Siemens) bei einer Beschaffung der DB schon fast davon ausgehen kann, dass er gesetzt ist. Wenn sich jemand des Auftrages schon fast sicher sein kann, dann wird er ganz sicher zu teuer anbieten. Einige sagen, dass dies ja unsere Steuergelder sind und entsprechend im Inland ausgegeben werden müssen. Ich entgegne: Gerade bei Steuergeldern ist es besonders wichtig, dass man das Angebot mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis nimmt, und nicht ums Verrecken das inländische Angebot mit dem "Verwandtschaftspreis". Weil dann geht nämlich auch wieder der innenpolitische Verteilkampf los, welche Industrien es zu unterstützen lohnt. Beispiel dafür ist die Debatte, ob die CH Armee wirklich T-Shirts zu Apothekerpreisen aus der heimischen Textilindustrie kaufen muss, oder ob sie sie doch in China kauft. Ich finde es ok, wenn man inländischen Anbietern einen kleinen Heimvorteil gewährt, aber auch nicht mehr. Ich habe schon Ausschreibungen gesehen, da wurde transparent geschrieben, dass inländische Anbieter einen 10% Vorteil hätten. Das halte ich für vernünftig, und das versteht auch jeder im Ausland. Bearbeitet 2. Mai von Hotas 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 2. Mai Teilen Geschrieben 2. Mai vor 5 Stunden schrieb Hotas: Erstens hätte die Regierung sonst solche Abkommen gar nicht unterschrieben, und zweitens ist Deutschlands Industrie äusserst exportorientiert. Das stimmt. Wir sind hier sehr von Exporten abhängig. Auch von Importen von Rohstoffen aus China zum Beispiel. Daher müssen wir tatsächlich bei Zöllen sehr vorsichtig sein, vor allem bei den Staaten, wo die Abhängigkeit sehr groß ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Lubeja Geschrieben 2. Mai Teilen Geschrieben 2. Mai vor 6 Stunden schrieb Hotas: Es kommt nicht gut heraus, wenn der inländische Hersteller (z.B. Siemens) bei einer Beschaffung der DB schon fast davon ausgehen kann, dass er gesetzt ist. Wenn sich jemand des Auftrages schon fast sicher sein kann, dann wird er ganz sicher zu teuer anbieten. Einige sagen, dass dies ja unsere Steuergelder sind und entsprechend im Inland ausgegeben werden müssen. Wobei man hier auch beachten muss, dass dies erst in den letzten, ich sag mal 30 - 35 Jahren zum Problem wurde. Früher war Siemens keineswegs gesetzt, es gab noch Henschel, Krauss-Maffei, Hanomag, Linke-Hofmann und wie sie alle hiessen. Auch in der Schweiz gab es nicht nur den einen Hersteller, es gab genug inländische Konkurrenz. Heute gibt es in Europa als Schienenfahrzeugbauer neben Siemens, Alstom, Stadler und CAF nicht mehr viel ernstzunehmendes. Die ganzen Konsolidierungen haben uns erst in die Situation gebracht, das Ausschreibungen zwingend international sein müssen. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 2. Mai Autor Teilen Geschrieben 2. Mai (bearbeitet) Die Aussenhandelsbilanz wird sich gen Import-Nation verschieben, wenn vieles an Industrie, Mittelstand und so weitgehend demontiert ist. USA, China, Südkorea und so reiben sich die Hände... Gruß Johannes Bearbeitet 2. Mai von Phoenix 2.0 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Hotas Geschrieben 3. Mai Teilen Geschrieben 3. Mai vor 12 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Die Aussenhandelsbilanz wird sich gen Import-Nation verschieben Eine extrem positive Aussenhandelsbilanz wie sie Deutschland heute noch hat, ist nicht so gut wie man meint. Es kann auf lange Sicht ein Risiko sein. Aus Distanz betrachtet bedeutet es in erster Ordnung, dass D momentan für den Rest der Welt die Arbeit verrichtet. Deutschland sitzt makroökonomisch gesehen also auf einem riesigen Tresor von angehäuftem Geld. Dieser nützt aber nur etwas, wenn man das Geld auch wieder bei einem Handelspartner ausgeben kann. Irgendwann muss das Geld (=die Schuldscheine) doch eingelöst werden. Und ich befürchte, es wird dabei ein böses Erwachen geben, wenn man plötzlich merkt dass die Handelspartner nicht das zurückgeben können, was man ihnen über die Jahrzehnte gegeben hat. So viel Ferien können die Deutschen gar nicht in Spanien machen, so viele Logiernächte kann Spanien gar nicht anbieten um dieselbe Gegenleistung zu bringen wie die Deutschen für Spanien geleistet haben. Was ist die Folge, entweder gehen dann die Preise rauf, oder das angesparte Geld ist einfach weniger wert, was beides dasselbe ist, einfach aus unterschiedlicher Perspektive. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. Mai Autor Teilen Geschrieben 3. Mai (bearbeitet) @Ismar: Du bist in dem Bereich der Profi mit dem Big Picture, Detail- und auch Hintergrundwissen, da zweifle ich nicht dran. Danke für die Ausführungen! Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.