LS-DUS Geschrieben 19. Dezember 2023 Geschrieben 19. Dezember 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Daher hoffe ich ja auch, dass die Typen in den Knast kommen. Der Verkehrsminister will die Strafen erhöhen, damit es dafür auch Gefängnis gibt. Bisher ist das nicht möglich. Bei Schadensersatzklagen muss der Beklagte auch das Geld haben. Höchstwahrscheinlich liegen die alle unter der Pfändungsgrenze. Da wird es sicher vorher Absprachen gegeben haben, welche Organisationen dann die Schadensersatzforderungen übernehmen. Auch werden diese erst Anwälte organisieren um gegen solche Schadensersatzklagen vorzugehen. Das bringt ja wieder Publicity, wenn es da Gerichtsverhandlungen gibt. Dann wird die Luftfahrt wieder an den Pranger gestellt. Diese Klimakleber werden finanziell von diesen Gruppen gefördert. Sozusagen Angestellte. Auch sammeln die Spenden, wovon Geldstrafen und Anwälte bezahlt werden können. Deshalb versuchen die auch solche Aufmerksamkeit zu erlangen mit den Maßnahmen wie auf Sylt, dem Brandenburger Tor, oder den Flughäfen. Bearbeitet 19. Dezember 2023 von LS-DUS Zitieren
reverser Geschrieben 19. Dezember 2023 Geschrieben 19. Dezember 2023 vor 18 Minuten schrieb LS-DUS: Höchstwahrscheinlich liegen die alle unter der Pfändungsgrenze. Da wird es sicher vorher Absprachen gegeben haben, welche Organisationen dann die Schadensersatzforderungen übernehmen. Auch werden diese erst Anwälte organisieren um gegen solche Schadensersatzklagen vorzugehen. Das bringt ja wieder Publicity, wenn es da Gerichtsverhandlungen gibt. Dann wird die Luftfahrt wieder an den Pranger gestellt. Diese Klimakleber werden finanziell von diesen Gruppen gefördert. Sozusagen Angestellte. Auch sammeln die Spenden, wovon Geldstrafen und Anwälte bezahlt werden können. Deshalb versuchen die auch solche Aufmerksamkeit zu erlangen mit den Maßnahmen wie auf Sylt, dem Brandenburger Tor, oder den Flughäfen. ...oder sie attakieren Weihnachtsbäume: Zitat Die "Organisation" hat Durchgeknallte in ihren Reihen: Da haben sie ein Problem damit; da geht der Schuss nach hinten los. Gruss Richard Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. Januar Autor Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) Diese Doku ist für Österreicher und Deutsche m.E. besonders interessant, weil man sieht, dass es in der Schweiz eigentlich auch nicht soo viel anders ist, als bei uns; außer halt, dass die allgemeinen Verhältnisse berechenbarer sind und es doch noch mehr Möglichkeiten gibt, vom Gehalt etwas zu sparen. Ich finde den Chef von dem Häuslebauer cool, der hat meinen Humor! (Minute 08:35) Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Alexh Geschrieben 3. Januar Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0: "Materie" wird m.E. ohnehin überbewertet, am Ende kann man nix mitnehmen. Und grade in unsicheren Zeiten würde ich mir das zumindest außerhalb der Schweiz 1000 mal überlegen, ob ich meine ganze Existenz in eine IMMOBILIE (bedeutet "nicht beweglich") reinstecke. Wenn z. B. "der Russe" kommt (vor was viele Angst haben), kann man nur ins Auto steigen und gen Westen fahren...; mit dem, was in den Kofferraum paßt. Das "Traumhaus" mit dem ganzen Nippes hingegen bleibt zurück..., und die Schulden gehen im schlimmsten Fall nicht weg... Und wohin dann mit dem gesparten Geld? Im Krisenfall hilft es auch woanders investiert im Zweifelsfall nix. Und wenn der Russe angreift und sowieso alles kaputt ist und alle fliehen, will ich sehen wie die Bank ihre Forderung durchsetzt… Schulden wären dann sowieso mein geringstes Problem. Wenn die Apokalypse nicht einsetzen sollte, dann finde ich die Investition in ein Haus nach wie vor sehr sinnvoll. Gruß Alex Bearbeitet 3. Januar von Alexh 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. Januar Autor Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) Am 3.1.2024 um 10:15 schrieb Alexh: Und wohin dann mit dem gesparten Geld? Im Krisenfall hilft es auch woanders investiert im Zweifelsfall nix. Und wenn der Russe angreift und sowieso alles kaputt ist und alle fliehen, will ich sehen wie die Bank ihre Forderung durchsetzt… Schulden wären dann sowieso mein geringstes Problem. In der Schweiz, auf Island (wobei es da Vulkane hat), in Norwegen oder auf so mancher europäischen kleineren Insel würde ich durchaus ein Haus kaufen. Keinesfalls jedoch in der BRD und auch nicht mehr in AUT!! Das ist meine persönliche Ansicht, denn ich denke, dass es manche Staaten in Europa in absehbarer stärker treffen wird, als andere. Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. Januar Autor Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) Am 3.1.2024 um 10:15 schrieb Alexh: Und wohin dann mit dem gesparten Geld? Natürlich gibt es Probleme am Mietmarkt, aber die sind hauptsächlich der Politik geschuldet. Politiker sind oft "Amigos" und Günstlinge der Immo-Haie, und der soziale Wohnbau wird - trotz massiver Zuwanderung - vernachlässigt. Und was in den 80er und 90er noch möglich war bzgl. Hausbau/-Kauf, das zählt heute nicht mehr! Das Umfeld ist nicht mehr stabil bzw. planbar! Gruß, Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 3. Januar Geschrieben 3. Januar vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Und grade in unsicheren Zeiten würde ich mir das zumindest außerhalb der Schweiz 1000 mal überlegen, ob ich meine ganze Existenz in eine IMMOBILIE (bedeutet "nicht beweglich") reinstecke. Daher sind Tiny Häuser ideal. Einfach ans Auto hängen. Immobilien waren in den letzten ca. 12 Jahren in D. einer der besten Anlagemöglichkeiten. Zumindest haben sich in der Zeit die Preise verdoppelt. Bis vor einem Jahr musste man so gut wie keine Zinsen bezahlen. Das Risiko einer Schuldenkrise ist deutlich höher, als der Verlust einer Immobilie. Selbst nach dem letzten Krieg gehörte einem noch das Haus oder Grundstück. vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Denn wenn man auf einer tieferen Ebene (nicht nur mit dem Verstand) versteht, dass Miete "Freiheit" bedeuten kann versuche mal in Berlin eine schöne und preiswerte Mietwohnung zu finden. vor 6 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Hätte ich genug Kohle, würde ich mir in der Nähe von Genf ein Haus kaufen. Da muss man ja Millionär sein. Dann würde ich mir eher eine Zweitwohnung (Ferienwohnung) zulegen. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. Januar Autor Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) Am 3.1.2024 um 18:12 schrieb LS-DUS: versuche mal in Berlin eine schöne und preiswerte Mietwohnung zu finden. Da muss man ja Millionär sein. Dann würde ich mir eher eine Zweitwohnung (Ferienwohnung) zulegen. Wer geht heute schon freiwillig nach Berlin? Höchstens linke Studierende und Junge, die dort einen quasi-rechtsfreien Raum für die Durchsetzung ihrer Ideologien vorfinden, sowie u.a. jene Menschen, die Einsatzkräfte in Hinterhalte locken, um sie mit Pyrotechnik zu beschiessen. (Ironie OFF) Berlin ist in Deutschland nun das, was in Frankreich Marseille ist und in Schweden Malmö. Und das wird noch schlimmer! Insofern geht m. E. niemand, der klar bei Verstand ist, nach Berlin, außer, man hat existenziell gesehen keine Wahl (Job). Bzgl. Genf: Naja, ich schrieb ja auch, dass "wenn ich genug Kohle hätte"! Ich denke aber, dass es in der Schweiz noch genug andere gute Orte gibt. Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Alexh Geschrieben 3. Januar Geschrieben 3. Januar (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Und nein, ich meine nicht, dass eine umfassende "Apokalypse" daher kommt, Polarisieren bringt da nix! Das mit dem Russen kam ja von dir, für mich wäre das eine Art Apokalypse. vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Viele Investment-Leute sagen hierzu, dass ein Eigenheim die denkbar schlechteste Art und Weise ist, das "Gefühl von Wohlstand" zu erlangen, denn es ist mehr "Sklaverei", als Wohlstand. Es geht nicht um das „Gefühl von Wohlstand“, vielmehr um das „Gefühl von Eigenbestimmung“. Schon alleine wenn der Vermieter sich um etwas kümmern müsste und einfach nichts passiert. Als Eigentümer kann und muss ich selbst aktiv werden. Klar, das kann ein Nachteil sein, aber eben auch ein Vorteil. Wir wohnen momentan zur Miete. Es ist hell, groß, tollste Aussicht im ganzen Ort. Dafür sehr kalkhaltiges Wasser, aber der Vermieter macht nichts. Lange wohnten unverschämte, kettenrauchende Leute unter uns, aber wir konnten nix dagegen machen. Schimmel im Haus und es heißt nur man würde zu wenig lüften. Im Eigenheim kann ich das alles selber angehen ohne umziehen zu müssen oder einen Anwalt einzuschalten. Und natürlich muss der Vermieter für Schäden, etc. zahlen, die nächste Mieterhöhung kommt dann aber schon noch. Natürlich kann man es beim Bauen oder Kaufen auch verk…en. Wenn das Budget knapp ist, ich blindlings einen alten Kasten kaufe oder mit dem billigsten Anbieter von sonstwo baue und noch nicht einmal eine unabhängige Meinung einhole, dann sind die Chancen groß, dass es verreckt. Aber jeder ist irgendwo noch selbst für sich verantwortlich. Viele finanziellen Risiken kann man bei den Finanzierungsgesprächen mit einem ordentlichen Finanzpartner deutlich verringern. Bedingt aber, dass man sich unterschiedliche Angebote einholt und auch selber Gedanken macht. Die Banken sind übrigens gar nicht mehr so spendierfreudig und lehnen viele Finanzierungsanfragen ab, wenn Unsicherheiten bestehen. Und Geld in Aktien oder auf der Bank unterliegt auch nicht viel weniger Risiken (Inflation, Börsencrash,…). Und von Naturalien halte ich nichts, im wirklichen Krisenfall braucht niemand meine Edelmetalle. Und bezüglich Flexibilität magst du theoretisch Recht haben, aber ich weiß nicht wie einfach es bei dir in Österreich ist umzuziehen. Hier ist der Wohnungsmarkt hart umkämpft und es ist nicht leicht eine passende Wohnung zu finden. Wenn du in eine kleinere Wohnung ziehst, dann muss man sich von Dingen trennen, das fällt nicht jedem leicht. Willst du an eine Hauptstraße ziehen? Hat man Haustiere? Wie weit ist es zur Arbeit? Hat der Vermieter bald Eigenbedarf? Hat man Kinder und deren Freunde sind in der Nähe? Davon abgesehen wollen viele Leute sozial verankert sein, das widerspricht dem Wohnungs-hopping. Zu deiner Art, wie wir dich hier kennen, mag das passen. Für mich wäre das nichts, ich will kommen um zu bleiben. Gruß Alex Bearbeitet 3. Januar von Alexh Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 4. Januar Geschrieben 4. Januar vor 19 Stunden schrieb Phoenix 2.0: Hätte ich genug Kohle, würde ich mir in der Nähe von Genf ein Haus kaufen. Diese Ecke der Welt wird m. E. niemals "untergehen" bzw. von transformativen Kräften aufgerieben, oder von fremden Mächten eingenommen werden. Genf wäre jetzt der letzte Ort wo ich wohnen möchte.... in der Region sind die Steuern sauhoch und die Grundstückpreise irre hoch. Wenn schon Schweiz dann entweder mit richtig viel Geld in die Steueroasen Zug, Schwyz oder einige Zürcher Gemeinden, mit weniger Einkommen und Vermögen oder Ruhestand eher aufs Land in der Ostschweiz oder Glarnerland, wo man Häuser und Liegenschaften noch zu erträglichen Preisen finden kann, gelegentlich. Abgesehen davon wäre ich da nicht so sicher. Wenn man wirklich Angst vor den Russen hat, dann gibt es eigentlich nur Auswandern in Richtung Südamerika oder Kanada. Wobei "sicher" ist gar nix. Es gibt ja u.a. die Story von den Briten, die sich in den 80gern wegen Atomkriegangst in den Südatlantik zurückgezogen haben und 2 Jahre später im Falklandkrieg wiederfanden. Wenn ich mir so ansehe, was gerade in Argentinien abgeht... muss auch nicht sein. Wohneigentum in der Schweiz, wenn man es rechtzeitig erworben hat oder vererbt bekommt, ist jedoch eine wirklich gute Investition. Erstens sind die Grundstück und Liegenschaftenpreise in den letzten Jahren komplett explodiert, wo ich wohne ist der Landpreis gut und gern auf das 3-4 fache, die Häuser sind komplett unbezahlbar weil jedes Verkaufsobjekt sofort von Spekulanten aufgesogen wird. Eine Trendumkehr wird es nicht mehr geben. EFH's werden in den nächsten Jahrzehnten zu absoluten Luxusobjekten, da praktisch jedes Haus, das verkauft wird, sofort abgerissen und zu Blocks mit Wohnungen umgebaut wird, mit Renditen im astronomischen Bereich... Einer Kollegin, die bei uns das Elternhaus geerbt hat, wurden Offerten gemacht im absurden Bereich für ein Objekt, dass von der Bausubstanz her bestenfalls 500k bringen würde im normalen Markt, sie hat aber entschieden selber drin zu wohnen. Vor allem da man selbst für absurde Summen nichts mehr finden kann. Mal aussen vor dass "der Russe" das alles plattmacht (weil dann interessiert's Dich vermutlich auch nicht mehr) ist Wohneigentum wohl noch die einzige "Garantie" zu erträglichen Preisen zu leben. Ich könnte mir in der Region wo ich lebe heute keine Mietswohnung leisten... unter 2500.- pro Monat kalt geht da gar nix. Und dazu hat jedes Objekt sofort 50-60 Interessenten, also reine Lotterie. Daher ist Deine Theorie von wegen "wem's nicht passt kann ja umziehen" so auch nicht wirklich machbar. Wer wirklich nur noch die Apokalypse im Sinn hat der kann ja in Wyoming oder ähnlichen Orten in einen Doomsday Silo ziehen... Wobei ich es da eher mit "Professor Falken" aus "Wargames" habe und schauen würde, dass man möglichst direkt unter einem Primärziel sitzt, dann ist es in 1-2 Sekunden vobei. Frei nach dem "Schuh des Manitu" "Jeder hat seinen eigenen Marterpfahl und morgen haben wir keine Probleme mehr!" 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. Januar Autor Geschrieben 4. Januar (bearbeitet) Hallo Urs, danke für die Einblicke in die Schweizerischen Verhältnisse! Das mit Genf meine ich eher salopp. Bezüglich Mieten vs. Eigentum: Eigentlich alles richtig, was Du schreibst. Es gibt allerdings die zeitliche Komponente, welche in den letzten 15 Jahren vieles über den Haufen geworfen hat. Bis Ende der 90er konnte man den Erwerb bzw. den Bau von einem Eigenheim halbwegs sicher planen. Klar gab es immer Unbekannte und auch Krisen, aber das ist m. E. nicht vergleichbar mit dem, was ab 2007 ins Rollen kam. Mein Vater kaufte den Grund kurz nach der Ölkrise, und baute das Haus in Etappen. Wir wohnten mehrere Jahre in einem unverputzten Haus, was damals nicht unüblich war. Heute wollen gefühlt alle "schlüsselfertig" mit Pool und allem Pipapo. Und damals war nicht alles besser, damals gab es tw. viel höhere Kreditzinsen, als heute. Aber gleichzeitig waren Arbeit und Geld noch was wert, ein Mann konnte alleine eine Familie mit Haus und einem Auto finanzieren. Fazit: Wer jetzt genug Kohle herumliegen hat, ist wohl mit Eigentum besser bedient, als dem Wertverlust zuzusehen, zweifelsohne, obwohl es natürlich auch andere Asset-Klassen gibt. Aber die Frage ist, ob man sich in der BRD, AUT und dgl. heute noch was kaufen soll..., nicht wegen "des Russen", sondern wegen der überhitzten Preise und einer ideologischen Klima-Hysterie-Politik, die alles zu Klump zu hauen droht. Gruß, Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 8. Januar Autor Geschrieben 8. Januar (bearbeitet) Heute erleben wir etwas Ungewöhnliches, denn in Deutschland kommt es womöglich im Verlauf der Woche zu den größten Streikmaßnahmen und Blockaden seit jenen Zeiten, als es noch so gut wie keine Jets am Himmel gab. Man kann nur hoffen, dass Europa bald zur Vernunft kommt und weder links noch rechts gröber Schlagseite bekommt. Aber ich befürchte, das bleibt Wunschdenken... Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 RS Zitieren
Hotas Geschrieben 8. Januar Geschrieben 8. Januar (bearbeitet) Was mich beim Lesen der Nachrichten aus Deutschland immer wundert: Einerseits scheint ein Konsens darüber zu herrschen, dass Deutschland nach dem Drehbuch Sarrazins untergeht. Sein Modell wird an verschiedenen Messpunkten empirisch bestätigt. Zuletzt mit der "ruhigen und normalen" Berliner Silvesterfeier mit 5000 Polizeikräften, davor mit dem Pisa-Ranking und so weiter. Auch die allermeisten Deutschen in meinem Umfeld lassen kein gutes Haar an der derzeitigen Regierung (und die davor). ABER - alle Schaltstellen sind ja mit demokratisch gewählten Politikern besetzt. Die Mehrheit scheint also diese Politik zu wollen, ist das nicht ein Widerspruch? Viele Ausreden gibt's da jedenfalls nicht. In Israel empören sich auch alle über Netanjahu, gehen auf die Strasse, das ist schon fast ein Volkssport geworden, und trotzdem wird er seit 1996 (!!) immer wieder als Ministerpräsident bestätigt. Ich kaufe den Israelis das einfach nicht mehr ab, und nein, so hoch ist der Anteil an streng religiösen Juden auch wieder nicht dass man immer alles auf sie abschieben kann. Dasselbe mit Trump. Noch jeden US-Amerikaner, den ich gefragt habe, hat über Trump nur den Kopf geschüttelt. Und trotzdem wurde er gewählt, völlig egal ob es nur 50.1% waren, es hätten auch 45% sein können. Jedenfalls ganz viele. Völlig unabhängig ob die genannten Herren Sympathieträger sind oder nicht: Geschwatzt und geschrieben wird noch vieles. Wer nicht schreibt und nicht laut schreit, die hört man nicht, aber sie sind da. Die Wortführer in der Presse, die Gralshüter der Moral etc., ist nur eine kleine und laute Gruppe, welche aber das Wahlvolk in seiner Gesamtheit nicht repräsentiert. Anscheinend sind nämlich die Mehrheit zufrieden mit der Arbeit der oben genannten Regierungen. Diesen Fakt zu akzeptieren, scheint für viele eine bittere Pille zu sein. Fazit: Entweder findet der Untergang nicht statt, oder wir finden ihn ganz in Ordnung. Bearbeitet 8. Januar von Hotas 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 8. Januar Autor Geschrieben 8. Januar (bearbeitet) Am 8.1.2024 um 10:31 schrieb Hotas: Fazit: Entweder findet der Untergang nicht statt, oder wir finden ihn ganz in Ordnung. Hehehe,... treffend formuliert! Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 8. Januar Autor Geschrieben 8. Januar (bearbeitet) Gelöscht - bin soeben (selbst) draufgekommen, dass der verlinkte X-Account einen politischen Anstrich hatte. Ich versuche das Thema jedoch nicht parteipolitisch-tendenziös zu kommentieren. Ich hatte den Link von der Kronen-Zeitung und es nur embedded auf deren Website gesehen. Gruß Johannes Bearbeitet 8. Januar von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 8. Januar Geschrieben 8. Januar (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb Hotas: Die Mehrheit scheint also diese Politik zu wollen die jetzige Ampelregierung hat ja keine Mehrheit mehr bei Umfragen. Die SPD liegt noch bei ca. 15%. Die Wähler haben vor zwei Jahren die jeweiligen Parteien gewählt. Dabei haben FDP Wähler wohl weniger an eine Koalition gedacht. Man sieht ja wie völlig unterschiedlich die Parteien sind. Man befürchtet auch in Deutschland eine Zergliederung der Parteienlandschaft in immer mehr Parteien. Dann bieten sich nur Koalitionen an, um eine Regierung bilden zu können. Das kann auch zur Unregierparkeit einer Koalition führen. So ist der Kanzler nur noch ein Moderator zwischen den Flügeln. Das fördert leider die AFD. Man traut den Deutschen kein Wahlsystem wie in der Schweiz zu, wegen der Geschichte mit der NSDAP. Im Grunde müsste man jetzt eine Neuwahl vereinbaren, weil die jetzige Regierung überhaupt keine Mehrheit mehr hat und in den nächsten zwei Jahren, also bis zur nächsten Wahl, wohl nichts mehr gescheites hinbekommt. Aber man fürchtet die AFD. Jedoch muss man eine Politik machen, wo man der AFD viel Wind aus den Segeln nimmt. Siehe auch Dänemark. Es wird aber auch hier irgendwann mal zu immer mehr Unmut führen, wenn das noch zwei Jahre mit dem Ampelschrott so weiter geht. Ich glaube dann entdecken die Deutschen noch die Franzosen in sich und gehen auf die Straße und auf die Barrikaden. Hier muss eine Sarah Wagenknecht eine Partei gründen, damit der AFD die Protestwähler abhanden kommen. Die neue Partei wird auf 10 - 20% der Stimmen kommen. Und das nur wegen der Unzuriedenheit großer Teile der Bevölkerung mit der Ampel. In Israel gibt es schon lange Koalitionen. Die aktuelle Regierung besteht aus sieben Parteien. Amerika ist mit den zwei Parteien völlig zerstritten. Das wird langsam gefährlich. Es gibt da keinen Konsens mehr. Der politische Gegner wird als Feind angesehen. Der jetzige Präsident muss sich noch einmal zur Wahl stellen, um Amerika vor Trump zu schützen. Herr Biden würde wohl viel lieber in die wohlverdiente Rente gehen. Bearbeitet 8. Januar von LS-DUS 2 Zitieren
HueyAnneliese Geschrieben 10. Januar Geschrieben 10. Januar (bearbeitet) Auch der Zentralverband des Deutschen Handwerks äußerte sich zurückhaltend zu einer möglichen Neuwahl. "Das ist eine Frage, die politisch entschieden werden muss", hieß es dazu. Zentral sei, dass Probleme anpackt werden - etwa Fachkräftesicherung, Bürokratieabbau, bezahlbare und verlässliche Energie oder eine geringere Steuer- und Sozialabgabenbelastung. Die Ampel bleibt im Umfragetief und Teile der FDP wollen das Ende der Koalition. Politologin Julia Reuschenbach hält Neuwahlen aber für keine gute Idee - und warnt die FDP. --------------------------------------------------------------- STANDARD-Umfrage Große Mehrheit mit Politik unzufrieden, aber gegen Neuwahlen. Würde jetzt gewählt, bekäme die FPÖ eine deutliche relative Mehrheit. Aber bis zum regulären Termin der Nationalratswahl sind es noch zehn Monate – eine Umfragemehrheit ist dafür, diese Zeit zu nutzen Bearbeitet 10. Januar von HueyAnneliese Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 10. Januar Autor Geschrieben 10. Januar (bearbeitet) Bin auch gegen Neuwahlen, weder hierzulande und schon gar nicht in Deutschland. Die Bürger müssen und wollen unbewußt ganz offensichtlich den absoluten (!) Tiefpunkt miterleben und am Ende vielleicht sogar alles Materielle, Finanzielle (aber hoffentlich nicht mehr) verlieren. Sonst ändert sich nichts - man meint gemeinhin, sich irgendwie durchwursteln zu können! Und Ahctung: dies impliziert auch nicht, dass das andere Spektrum dann erst recht alles besser machen würde. Wir brauchen etwas ganz was Neues..., einen neuen Weg der Mitte ohne Spaltung! Apropos "alles verlieren": Schweden läßt aufhorchen..., aber mit nichts Gutem: Schweden-Minister warnt eigene Bevölkerung vor drohendem Krieg Schwedens Zivilverteidigungs-Minister Carl-Oscar Bohlin warnt die Schweden vor einem Krieg. Die Bevölkerung solle sich darauf vorbereiten. Die Situation sei ernst. Wichtige schwedische Offizielle, wie Micael Bydén, Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte, und der Minister für Zivilverteidigung, Carl-Oscar Bohlin, stellen klar, dass das Land ernsthaft bedroht ist und die Bürger zur Stärkung der Landesverteidigung beitragen müssen.. „Schweden könnte einem Krieg gegenüberstehen“ Die aktuelle Lage wird als sehr ernst eingestuft. Insbesondere bemängelt Minister Bohlin, dass die Modernisierung der Zivilverteidigung nicht schnell genug voranschreitet. „Schweden könnte einem Krieg gegenüberstehen, und alle Schweden müssen handeln, um die Verteidigung des Landes zu stärken“, betonte er. Quelle: focus.de ---------------------------------------- Oder meint der den "Krieg", der schon in Malmö tobt...? Gruß Johannes Bearbeitet 10. Januar von Phoenix 2.0 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 24. Januar Autor Geschrieben 24. Januar (bearbeitet) Ein meines Erachtens guter und ausgewogener kommentierender Artikel (Link) über den Zustand der Bundesrepublik Deutschland in der NZZ. Der Artikel ist etwas länger aber lesenswert. Linke stossen sich natürlich in den Kommentaren daran, dass er zu wenig links ist... Langsam wird es ernst: In Deutschland ist der Wurm drin Die Aussichten für Europas Wirtschaftsmotor sind trübe, letztes Jahr rutschte Deutschland gar in eine Rezession. Doch damit nicht genug. Die Regierung ist gelähmt, und die AfD hat das politische System in die Krise gestürzt: Deutschland in der Depression. Meine "Lieblingsstelle": Die Ampelkoalition spielt dabei eine unrühmliche Rolle. Sozialdemokraten und Grüne schielen auf den kurzfristigen parteipolitischen Vorteil und wittern hinter jeder Kritik gleich eine Verschwörung. Mal destabilisieren angeblich Corona-Leugner das Land, dann sind rechtsextrem unterwanderte Bauern am Werk. Ein willfähriger Inlandgeheimdienst liefert die passenden Stichworte wie die angebliche «Delegitimierung des Staates». Wäre es nicht so trist, könnte man darüber lachen: Ausgerechnet die Regierung, die allenthalben vor Verschwörungstheorien warnt, verbreitet selbst Schauermärchen. Das Ganze hat einen ernsten Hintergrund. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die politische Nervosität, harte Fakten und weiche Emotionen potenzieren einander. Zu den Aufgaben einer Regierung gehört es, in anstrengenden Zeiten Lösungen aufzuzeigen und Zuversicht zu verbreiten. Hierbei versagen der maulfaule Kanzler und seine zerstrittenen Partner. Zugleich ist aber auch keine stabilere Regierung oder ein stärkerer Kanzler in Sicht. Einen Kohl oder Schröder, die dem Land mit Reformen frischen Schub verleihen könnten, gibt es nicht. Es ist der perfekte Catch-22. Nichts ist von Dauer, selbst eine kollektive Depression geht irgendwann zu Ende, aber derzeit herrscht eine bedrückende Ratlosigkeit in Deutschland. ------------- Danke liebe Schweizer, dass es bei euch noch möglich ist, in einer solchen international anerkannten Publikation so etwas lesen zu können! Bei uns und in der BRD ist dies nicht mehr möglich (ZEIT, SPIEGEL, derStandard und Co. würden sowas niemals veröffentlichen)! Nur manche "alternativen Medien" (= automatisch "rechts") wagen sich darüber, werden jedoch wahrscheinlich in absehbarer Zeit verboten werden. Alleine dies beweist, wie brisant die Situation ist! >> Ganzen Artikel lesen (NZZ) Gruß Johannes Bearbeitet 24. Januar von Phoenix 2.0 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 24. Januar Geschrieben 24. Januar (bearbeitet) Die Ampel wird sich hier nicht mehr lange halten. Die sind total zerstritten und es gibt kaum Schnittmengen. Der Kanzler verkommt zum Moderator. Wenn das noch zwei Jahre so geht, dann kommt es zu einer großen Politikverdrossenheit. Auch wird es dann immer mehr und größere Proteste geben. Eine CDU mit der SPD wird da sicher einiges besser machen können. Die Schnittmengen sind da viel größer. Bearbeitet 25. Januar von LS-DUS Zitieren
LS-DUS Geschrieben 25. Januar Geschrieben 25. Januar In Großbritannien werden die Zustände immer schlimmer. Durch die Inflation sind die Lebensmittelpreise stark gestiegen. Die Leute klauen schon massenweise Lebensmittel. Ladendiebstähle in Großbritannien Zum Teil auch durch Bandenkriminalität. Zitieren
reverser Geschrieben 25. Januar Geschrieben 25. Januar vor 41 Minuten schrieb LS-DUS: In Großbritannien werden die Zustände immer schlimmer. Durch die Inflation sind die Lebensmittelpreise stark gestiegen. Die Leute klauen schon massenweise Lebensmittel. Ladendiebstähle in Großbritannien Zum Teil auch durch Bandenkriminalität. Erschreckend! Ob das was mit dem Brexit zu tun hat? Vielleicht auch nicht. Der Lebensmittelklau in hiesigen Supermärkten wird insofern in die Schranken verwiesen, als dass die Leute an der Kasse am laufenden Band die Eierkartons der Kunden öffnen müssen. Der Kassierer und die Kassiererin sind verpflichtet hinein zu schauen: Sie müssen herausfinden, ob sich darin was verbirgt: Allfällige Diebe, die was im Eierkarton verstecken, werden in flagranti ertappt! Wie dem auch sei: klauen ist voll primitiv. Gruss Richard Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. Januar Autor Geschrieben 26. Januar (bearbeitet) Viele reden sich erfolgreich ein, dass es uns ja noch immer so gut gehe und es woanders viel schlimmer sei. Die fallen auf die Fassade rein - viele der europäischen Wohlfahrtsstaaten sind ausgehöhlt und können kollabieren. Es braucht ggf. nur mehr ein entscheidendes Event bzw. der sprichwörtliche Tropfen, und das Fass geht über. Am Ende rettet uns die A.I... Gruß Johannes Bearbeitet 16. Juni von Phoenix 2.0 Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 28. Januar Geschrieben 28. Januar Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS: Man traut den Deutschen kein Wahlsystem wie in der Schweiz zu, wegen der Geschichte mit der NSDAP. Interessant, wie soll das gehen? Das Schweizer System funktioniert ja wohl nur deswegen, weil das Volk via Referendum und Initiative das letze Wort hat, sonst wäre es genau so. Wo fürchtet man in D dort die Probleme? Ich persönlich denke eher, die Politik will den Machtverlust durch Volksbefragungen nicht. Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS: Im Grunde müsste man jetzt eine Neuwahl vereinbaren, weil die jetzige Regierung überhaupt keine Mehrheit mehr hat und in den nächsten zwei Jahren, also bis zur nächsten Wahl, wohl nichts mehr gescheites hinbekommt. Aber man fürchtet die AFD. Genau, andererseits ist jeder Tag wo das so weiter geht Wasser auf die Mühlen der Extremisten. Sowohl Links als auch Rechts. Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS: Hier muss eine Sarah Wagenknecht eine Partei gründen, damit der AFD die Protestwähler abhanden kommen. Die neue Partei wird auf 10 - 20% der Stimmen kommen. Und das nur wegen der Unzuriedenheit großer Teile der Bevölkerung mit der Ampel. Jup. Die Frage ist dann nur, was macht diese Neupartei wenn sie z.b zusammen mit der AFD tatsächlich eine Regierung basteln könnte, allenfalls noch mit den Linken? Ich weiss, tönt hahnebüchern aber das war eine Ampel auch bis noch nicht so lange her. Wenn eine AFD 30% und Wagenknecht 20% holt, dann wird es echt interessant. Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS: Amerika ist mit den zwei Parteien völlig zerstritten. Das wird langsam gefährlich. Es gibt da keinen Konsens mehr. Der politische Gegner wird als Feind angesehen. Das ist genau das Problem mit Staaten, wo eben nur 2 Parteien existieren, also auch nicht das Gelbe vom Ei. In den USA wird es brandgefährlich, in der letzten Zeit tauchen immer mehr Anzeichen auf einen kommenden "Civil War" auf, also sogar eine neue Sezessionsbewegung. Und das Problem ist: Fällt die USA, dann fällt Europa mit, denn ohne die NATO kann Russland hier mehr oder weniger (bis auf F und GB) tun was sie wollen. Meine Prognose für die Wahl ist: Egal wer gewinnt, es wird zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen, denn weder die Republikaner noch die Demokraten werden den Sieg der anderen akzeptieren. Das letzte Mal als das so eklatant der Fall war hiess der neu gewählte Präsident Lincoln. Und es folgte der Amerikanische Bürgerkrieg mit der Sezession des Südens. Heute könnte es durchaus passieren, dass die USA in 3 Teile zerfällt: Die Roten Staaten im Zentrum und Süden, Kalifornien als eigenständiger Staat oder zusammen mit Washington und Oregon sowie das Eastern Seaboard nördlich Virginia. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 28. Januar Autor Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Meine Prognose für die Wahl ist: Egal wer gewinnt, es wird zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen, denn weder die Republikaner noch die Demokraten werden den Sieg der anderen akzeptieren. Das letzte Mal als das so eklatant der Fall war hiess der neu gewählte Präsident Lincoln. Und es folgte der Amerikanische Bürgerkrieg mit der Sezession des Südens. Da bin ich ja froh, dass ich nicht alleine dastehe mit solchen Einschätzungen... Ich rechne auch bei uns damit, falls man z.B. die FPÖ und die AfD verbietet. Soviel Gefängniszellen, um die Anhänger der Opposition einzusperren, gibt es jedoch nicht. Was werden die Linken also tun - das Standgericht wieder einführen?? Gruß Johannes Bearbeitet 28. Januar von Phoenix 2.0 1 Zitieren
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