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Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


Phoenix 2.0

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Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 ist nicht erreichbar. Eher die Hälfte ist möglich. In D. gibt es fast 50 Millionen Autos. Bei 7,5 Millionen E-Autos wäre es dann ein Anteil von 15%. Wahrscheinlich werden dann die Spritpreise durch Steuern auf 5 € pro Liter angehoben, um doch noch mehr E-Autos zu verkaufen.

Dazu noch eine sehr hohe Autosteuer. Straßensperrungen für nicht E-Autos und vieles mehr. An Gemeinheiten ist da vieles in der grünen Suppenküche denkbar.

Ohne erhebliche Subentionen sind halt wenige bereit die Autos zu kaufen. Vor allem auch bei den Strompreisen.

 

E-Fuels im Luftverkehr sind laut EU ab 2030 mit 0,7% verpflichtend und bis 2050 mit 30%. Bei einer Verdoppelung des Luftverkehrs wird da wenig bei rumkommen. Vor allem wenn es nur für Europa gilt.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
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Ich sehe das alles immer gelassener. Die Grün*innen schaffen sich derzeit im Eiltempo selbst ab (sogar die ansonsten so devote Hofberichterstattung schreibt zunehmend kritischer) und werden nur dadurch als Regierungspartei überleben, indem sie die Opposition verbieten; und Deutschland wird, wenn es so weitergeht, bis 2030 eh ein "Schwellenland" sein (vielleicht nimmt man sie dann in das BRICS-Bündnis auf 😄).

 

Wenn man sich um das Big Picture bemüht, ist das doch alles eine Farce und eigentlich nicht mehr ernstzunehmen. Aber pssst..., nix den EV-Fanboys sagen - die glauben wirklich (!) dran und meinen, WIR seien die blinden Deppen... 😅

Wobei, wenn Bitcoin und TESLA-Aktie fallen, werden die Fanboys meist etwas ruhiger in den Foren und Kommentarspalten der Gazetten, bis (falls) es halt wieder bergauf geht. Wäre ein interessantes Thesis-Thema - die Korrelation von Quantität und Qualität agitatorischer sowie emotionalisierter Kommunikation der Tech-Fanboy-Community mit den Aktienkursen jener Unternehmen, welche die "Objekte ihrer Begierden" bzw. ihres "Lebensinhalts" produzieren/anbieten. Bitcoin kann man da wohl auch als Variable dazunehmen. 😋

 

Und nein, ich glaube auch nicht an eine Renaissance des Verbrenners. Ich glaube an eine Renaissance des breiten Prekariats und Elends - ehemals "Mittelschicht". Da hat man dann weder neue Verbrenner noch neue E-Karren im großen Stil. Autos gibt es zukünftig für viele nur mehr via App und Abo.

 

Ironischerweise bricht den Autoherstellern wohl nun auch China als einer der letzten intakteren Märkte weg, denn wenn immer mehr Leutchen dort den einbrechenden bisherigen Nominalwert ihrer Immo-Investments an Marktmechanismen verlieren (das ist dort eine ganz eigene Sache mit enormem Gewicht), kauft auch keiner mehr A4, E-Klasse oder 5er BMW, und schon gar nicht diesen ID-Mist. Dann bleibt echt nur mehr das Luxus-Segment..., und auf einen TESLA wird dann auch gepfiffen bzw. auf günstige China-EVs und Verbrenner umgestiegen!

In Krisen steigt der Patriotismus-Level (wird natürlich ggf. geregelt), und die Amis sind die ersten, wogegen in China boykottiert wird. Ihre jungen "High Potentials" lümmeln eh nur mehr herum (= "Flachliegen") bzw. opponieren durch Leistungsverweigerung (= "Verrotten") - das sind zwei neue Trends. Den Youngsters ist also zunehmend alles egal.

Fazit: Die Eltern verlieren ihre Zukunft (in Immos angelegt) und sie selbst wollen nix arbeiten.

 

Das wird immer spannender alles..., langweilig wird es jedenfalls nicht! Und Achtung: China wird deswegen nicht abnippeln; ganz gegenteilig können sie da Junge - teils mit guten Kenntnissen - zwangsrekrutieren, wenn es sein muss. Denn ich sehe durch die derzeitige Krise in China die Kriegsgefahr (Taiwan) bzw. in der East China Sea massiv steigen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Ihre jungen "High Potentials" lümmeln eh nur mehr herum (= "Flachliegen") bzw. opponieren durch Leistungsverweigerung (= "Verrotten")

Von denen könnten wir alleine in Deutschland 250.000  im Jahr gut gebrauchen. Dann wären hier alle Demographieprobleme gelöst. In ganz Europa wahrscheinlich 1.000.000 pro Jahr. Die könnten hier ihre Träume verwirklichen, wobei auswandern natürlich nicht so einfach ist wegen Familie usw. 

Auch würde das zur Völkerverständigung beitragen. China wird ja keine Mauer bauen können um die Leute am weglaufen zu hindern. 

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vor 42 Minuten schrieb LS-DUS:

Von denen könnten wir alleine in Deutschland 250.000  im Jahr gut gebrauchen. Dann wären hier alle Demographieprobleme gelöst.

 

Das wäre für China dann das Prinzip jener Streitkraft, welche den anrückenden Invasionstruppen zur richtigen Zeit die Stadttore von innen öffnet. 🤔

Sunzis "Die Kunst des Krieges" ist wohl über 2500 Jahre alt und hat im Wesentlichen wenig an Aktualität verloren. Carl v. Clausewitz hat das in unserem Kulturkreis aufgearbeitet ("Vom Kriege")- wenn auch viel später. 

 

Die Chinesen waren immer recht schlau und vor allem unauffällig, sich zivil wo zu positionieren. Im Pazifik etwa haben sie sich - egal ob in Französisch Polynesien, Kiribati, auf Tonga, den Salomonen etc. - schon seit Jahrzehnten Händler etabliert. Zuerst klein angefangen und tw. dann zu wirklichen Playern hochgearbeitet.

Wer nach Tahiti kommt, kommt an Robert Wans Imperium nicht vorbei (von schwarzen Perlen über Immos bis hin zur Entwicklung von Air Tahiti Nui) - er ist in Französisch Polynesien die zweitbekannteste Persönlichkeit nach dem Präsidenten. Sein Vater kam Anfang des 20. Jahrhunderts aus China nach Tahiti.

 

Naja, aber bei uns in Europa sind andere schon "weiter" bzgl. einer möglichen "trojanischen Armee" (jaja, Manni, alles cool - reg' Dir ma nüscht uff! 😉) - China wird sich hier in Europa wenn dann einkaufen (wenn alles am Boden liegt) und DANN ihre eigenen Leute schicken.

 

so long

Johannes 

 

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  • 3 Wochen später...
vor 18 Stunden schrieb LS-DUS:

Passt vielleicht zu dem Thread, zur Komplexität unserer Zeit. 

 

Ein kleiner Artikel: Das Problem der Polykrise

 

Die Sache mit der multiplen Krisengemengelage stimmt leider, allerdings sehe ich es als eine Art Heuchelei, wenn Öffentlich Rechtliche Medien (zwangsgebührenfinanziert) sowie unreflektierte "Hofberichterstatter" (ZEIT, SPIEGEL etc.) monieren, dass die "Welt im Dauerstress" sei. WER ist denn mitverantwortlich, dass dem so ist, hah???

 

Letztens hat der österreichische Standard (unser Pendant zur deutschen ZEIT) besorgt verkündet, dass die Suizidraten sowie Deppressionen bei den Jungen massiv steigen. Naja, kein Wunder, denn die lesen seit knapp 4 Jahren nur mehr, dass wir alle sterben werden. Zuerst an Covid, dann wegen einer Atombombe, dann wegen der "Gluthitze" bzw. dem "Kipppunkt" etc. Und der Standard selbst war stets - also bereits vor Jahren - vorne mit dabei, z. B. Kinder als "Virenschleudern" zu brandmarken. Zur Covid-Zeit schrieb man dann abwiegelnd, aber dennoch mit einem grammatikalischen Trick, dass Kinder "eher keine Virenschleudern" seien. Alleine der Begriff "Virenschleuder" ist m. E. eines sog. Qualitätsmediums unwürdig und verletzt m. E. den Pressekodex.

Wie überaus durchschaubar - und das in dem Blatt unserer "intellektuellen", der Akademiker, Künstler und Kulturheinis...

 

Der verlinkte Tagesschau-Artikel oben tarnt sich m. E. auch nur als eine Art objektive Darlegung, erreicht zwischen den Zeilen jedoch - als Zusammenfassung der ganzen Kacke, die derzeit läuft - genau das Gegenteil und schürt das Feuer der Ängste vieler nur noch mehr. Wenn depressive Kids das lesen und u. a. diese Krisen-Weltkarte sehen, fühlen sie sich nachher gewiss nicht besser!

Die gleichen Medien machen ihnen aber glauben, dass wenn wir die gesamte Wirtschaft und unseren Wohlstand opfern, wir somit das Klima retten und sie in einer hypothetischen Zukunft dann besser dastünden. Und selbst dann blieben noch die anderen Krisen...

 

Fazit: Ich nehme die Medien bei dieser Thematik (Hysterisierung der Massen bzw. Panikmache) mit in die Verantwortung. Aber die verdienen eben an dieser "Angst-Ökonomie" am meisten. Deshalb sollte man kritisch bleiben, wenn der Wolf mit kreideweicher Stimme spricht, sich selbst aber nicht in der Mitverantwortung sieht!

 

Und natürlich kann man argumentieren, dass das halt der Job der Medien sei; und man kann dies auch in eine schier endlose Debatte überführen. Und kritisch betrachtet könnte man auch mir vorwerfen, ein Multiplikator von "Kacke" zu sein, wobei es mir nicht um Panikmache geht, sondern um kritische Hinterfragung. Das könnten die Medien aber auch behaupten, und schon dreht sich alles im Kreise...

 

Gruß

Johannes

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Am 10.9.2023 um 15:04 schrieb Phoenix 2.0:

 

Die Sache mit der multiplen Krisengemengelage stimmt leider, allerdings sehe ich es als eine Art Heuchelei, wenn Öffentlich Rechtliche Medien (zwangsgebührenfinanziert) sowie unreflektierte "Hofberichterstatter" (ZEIT, SPIEGEL etc.) monieren, dass die "Welt im Dauerstress" sei. WER ist denn mitverantwortlich, dass dem so ist, hah???

 

 

Haben wir den gleichen Artikel gelesen? Neutral, faktenbasiert, Erklärung für das Verhalten der Menschen und um ein versöhnliches Ende bemüht. Für mich definitiv ohne weiteren Inhalt zwischen den Zeilen.

 

Zitat

Die gleichen Medien machen ihnen aber glauben, dass wenn wir die gesamte Wirtschaft und unseren Wohlstand opfern, wir somit das Klima retten und sie in einer hypothetischen Zukunft dann besser dastünden. Und selbst dann blieben noch die anderen Krisen...

 

Ich glaube wir lesen definitiv nicht die gleichen öffentlich rechtlichen Medien. 🤔

 

Ist aber auch egal, die zerbrechliche Jugend liest und sieht sowieso keine Tagesschau und andere öffentlich rechtliche Medien. 

 

Gruß Alex

 

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Das Thema Medienanalyse inklusive Umweltvariablen ist relativ komplex, und gleichzeitig kann jeder mitreden und bringt seine eigene Meinung rein. Das ist wie beim Thema Design. Wenn die Agentur beim Kunden pitcht, reden alle mit und meinen, ihre Ansicht sei die Wertvollste bzw. jene, die in die zweite Runde einfliessen müsse.

 

Propaganda, versteckter Meinungsjournalismus sowie Agenda-Konformismus und -Distribution fliegen halt meistens erst auf, wenn die Ära einer Umbruchphase oder eines Regimes zu Ende gegangen ist. Deshalb ist das hier ein Streitthema, zumal - wie bei Covid, Krieg, Wirtschaftskrisen und dgl. - auch subjektive Ängste bzw. "Angst-Mixe" im Spiel sind.

 

Jeder kann es somit halten, wie er will, aber ich meine halt in diesem Zusammenhang, dass uns viele ehemals qualitativ gute Medien nun etwas vorschreiben wollen.

Ich selbst lese viele Medien aus allen Ecken (von BILD- bis ZEIT-Niveau, und das in mehreren Ländern). Gleichzeitig recherchiere ich - u. a. Publikationen investigativer Journalisten und wissenschaftliche Studien und dgl.; darunter auch jene, die halt von der Tagesschau und dgl. aus "unerfindlichen Gründen" nicht gebracht werden. 

 

Beispiel: Das Gros unserer Medien schreibt mittlerweile jeden Waldbrand und jede Sturzflut in jedem Winkel der Erde massiv hoch und befeuert in diesem Zusammenhang sofort das "Klima-Narrativ" (wer das so formuliert, ist heute bereits "rechts", denn wer das Narrativ als solches anspricht, ist als "Feind" entlarvt).

Jedenfalls ist alles dann hysterisch und meint, dass sich die Erde bereits selbst entzünde und das auch bald im Wald bei uns passieren werde. Wenn dann z. B. die griechische Polizei verlauten läßt, dass es sich im Rahmen der "größten Waldbrände der EU" in vielen Fällen um organisierte Brandstiftung handeln dürfte, steht das dann nicht mehr in unseren Gazetten, sondern wird weitgehend  unter den Teppich gekehrt.

 

Weiters steht der wissenschaftliche Diskurs - einst Symbol der Wissenschaft schlechthin - mit dem Rücken zur Wand. Wer heute Forschung und Arbeiten publiziert, die gegen eines der Narrative gehen, wird schnell auch mal öffentlich diffamiert und diskreditiert. Stellt sich 2-3 Jahre später heraus, dass die ggf. gar nicht so falsch lagen, gibt es keine Richtigstellung und der Ruf und die Karriere der Betroffenen sind nachhaltig geschädigt.

 

Alleine das regt schon den Verdacht eines Narrativs, denn man wiegelt einseitig auf, indem Nachrichten, Studien, Statistiken die der vermuteten Agenda dienlich sind, reisserisch hochgeschrieben und "geframed" werden; spätere Erkenntnisse/Ergebnisse, die zu einer Relativierung betrügen, werden jedoch allzu gerne weggelassen oder weit hinten in einem Dreizeiler "versteckt".

 

Fazit: Man will seit 2020 ganz offensichtlich, dass die Massen in Angst und Panik verharren. Und was mich dabei nun besonders aufregt ist, wenn man dann scheinheilig in diesen Medien drauf hinweist, dass gegenwärtig immer mehr Youngsters depressiv und suizidal sind..., nachdem man ihnen selbst allerhand eingehämmert hat.

 

so long

Johannes

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vor 9 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Das Gros unserer Medien schreibt mittlerweile jeden Waldbrand und jede Sturzflut in jedem Winkel der Erde massiv hoch und befeuert in diesem Zusammenhang sofort das "Klima-Narrativ" (wer das so formuliert, ist heute bereits "rechts", denn wer das Narrativ als solches anspricht, ist als "Feind" entlarvt).

Jedenfalls ist alles dann hysterisch und meint, dass sich die Erde bereits selbst entzünde und das auch bald im Wald bei uns passieren werde. Wenn dann z. B. die griechische Polizei verlauten läßt, dass es sich im Rahmen der "größten Waldbrände der EU" in vielen Fällen um organisierte Brandstiftung handeln dürfte, steht das dann nicht mehr in unseren Gazetten, sondern wird weitgehend  unter den Teppich gekehrt.

 

Aber das war doch schon immer so, dass die Menschen fast nur an negativen Nachrichten Interesse haben? Um dem zu umgehen gibt es ja nur den Fernseher nicht einzuschalten oder sich über die Medien gezielter zu informieren. Dazu wird es auch einige wissenschaftliche Untersuchungen geben.

Man erinnert sich an das Waldsterben in den 80iger Jahren, was aber doch durch die Einführung von Filtern in der Industrie oder den Katalysatoren behoben werden konnte. Da gab es eine Hystrie, die durch Aufklärung und der Wissenschaft innerhalb weniger Jahre behoben werden konnte. Auch bei den Ozonlöchern.

 

Die Probleme (Wirtschaftkrisen, Klimakrise, Demokratiekrise, Kriege, Bevölkerungsentwicklung, Migration, Demographieprobleme, Pandemien) momentan scheinen weniger einfach lösbar zu sein, zumindest kann es in einigen Fällen noch Jahrzehnte dauern. Einge jungen Leute versuchen hysterisch zu reagieren um auf die Dinge aufmerksam zu machen und nicht weiter verdrängt zu werden, wie in den letzten 50 Jahren. Jedoch sind die Mittel dazu zum Teil kontraproduktiv.

Aber auf Dauer sind solche Krisen mental schwer auszuhalten. Eine Verdrängung der Probleme ist möglich, bis diese real vorhanden sind. Aber dann ist es vielleicht zu spät. Daher besser darauf vorbereiten, soweit das möglich ist.

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

 

Alleine das regt schon den Verdacht eines Narrativs, denn man wiegelt einseitig auf, indem Nachrichten, Studien, Statistiken die der vermuteten Agenda dienlich sind, reisserisch hochgeschrieben und "geframed" werden; spätere Erkenntnisse/Ergebnisse, die zu einer Relativierung betrügen, werden jedoch allzu gerne weggelassen oder weit hinten in einem Dreizeiler "versteckt".

 

Fazit: Man will seit 2020 ganz offensichtlich, dass die Massen in Angst und Panik verharren. 

Hinter Deinen Zeilen steckt doch stets dieses "Klaus-Schwab/ The-Great-Reset" Narrativ, und wie in diesem Sinne die Medien manipuliert und missbraucht werden: "Die Massen sollen in Angst und Panik verharren", wie Du sagst.

 

Wie eben gesagt wurde, war es doch schon immer so, dass praktisch nur negative Nachrichten das Interesse der Menschen zu wecken vermögen. Somit handelt es sich viel mehr um einen simplen Marktmechanismus: Die Sorgen der Leute werden bedient, deren Ängste. "Marktmagnetismus" liesse sie sich benennen - die magnetische Anziehungskraft der Angst. War schon immer ein Geschäftsmodell, und heutzutags, in einer click-generierten, virtuellen Info-Welt erst recht.

Da werden selbst läppische Geschehnisse schock-aufreisserisch betitelt, und damit der Reiz/Impuls ausgelöst, den Artikel anzuklicken.

Das läuft auch ohne Greta, Great Reset und Klaus Schwab.

 

Gruss Richard

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vor 55 Minuten schrieb reverser:

Das läuft auch ohne Greta, Great Reset und Klaus Schwab.

 

Darum geht es m. E. nicht primär!

 

Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber ich gehe auf die 50 zu. Wenn ich mich zurück erinnere, war meine Jugend und mein Studenten-Dasein von Möglichkeiten, Chancen und Zielen dominiert, von denen ich erstaunlich viele erreichen konnte, vor allem was Reisen und gewisse Erfahrungen anbelangt, die sich nicht reproduzieren lassen und auch keine Routine kannten. Dafür bin ich sehr dankbar!

 

Was war bei bei meiner Generation (X) so los? Saurer Regen, Müllprobleme, Ozonloch, Jugoslawien-Krieg, Desert Storm und dann 9/11 und die Krise 2007.

Und, was hat das mit uns, unseren Zielen und unserer Psyche kollektiv betrachtet gemacht? Ganz sicher nicht das, was nun seine einiger Zeit läuft und unsere Jungen herunterzieht! Ich hatte keine Angst, als in Jugoslawien Krieg war, und auch das Ozonloch raubte mir keinen Schlaf, obwohl ich mich 1994 in Australien gröber verbrutzelt hatte und ich mir durchaus darüber im Klaren war, dass das was aus dem Ruder laufen könnte. Das war damals einfach alles paar Ligen kleiner, und man hat das medial und politisch nicht auf globale Endzeit-Szenarien aufgeblasen. Erst dieser neue Terror wurde dann ein wirkliches Thema, aber auch davor hatte ich keine wirkliche Angst.

 

Wenn ich heute 19 wäre, wäre ich wahrscheinlich auch zumindest (!) mega deprimiert. Ich kann aber nicht sagen, ob/wie ich aktionistisch darauf reagieren würde. Eher nicht, Spaltungen und das Dämonisieren von anderen war nie mein Ding.

 

Als so ein Typ würde ich eher wohl nur dann bei so eine Klima-Sache mitgemacht haben, wenn da paar "super Hasen" mit von der Partie gewesen wären. Die hätten aber sicher kein Interesse an mir gehabt, weil ich kein 110%-Prozentiger bin, weshalb ich schnell wieder draussen gewesen wäre aus so einer NGO-Gruppe. Mir war schon in der frühen Jugend alles "verdächtig", wo geeifert und ideologisiert wird bzw. wo es "Andere" gibt, die an allem "schuld" sein sollen, auch wenn ich es damals selbst nicht so festmachen konnte. Deshalb war ich auch nie im Mannschaftssport. Am Rennrad oder MTB war ich allein für mich, und ich fuhr einzig gegen mich und meinen inneren Schweinehund sowie für einen guten Schnitt im Radcomputer.

 

Ich versteife mich nicht auf das WEF! Bei den letzten beiden Weltkriegen gab es das noch nicht, und es wurden damals schon jene Muster gefahren (Propaganda etc.), die man heute wiedererkennt. Das WEF hat nichts neues "erfunden", sie reiten nur einer jener Wellen, die Schumpeter und Kondratieff schon vor längerer Zeit "entdeckt" hatten und bedienen sich einer bereits vorhanden Tool-Box. "Teile und herrsche" etwa ist wohl so alt, wie die Geschichte der Menschheit...

 

Gruß

Johannes

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Der Mensch hat ja nur überlebt durch sein Gefahrenbewusstsein. Früher waren es wilde Tiere in der Savanne, heute gibt es andere Arten von Gefahren. Verschwörungstheoretiker versuchen durch Flucht aus der Realität ihre Ängste in den Griff zu bekommen. Viele Gefahren sind ja auch für den Einzelnen nicht steuerbar. 

Durch Sammlung schlechter Nachrichten versucht man zu lernen, wie man Gefahren und Situationen abwehrt oder nicht hineinkommt. 

Vielleicht hilft der Stoizismus als Unterrichtsfach. Zumindest sollte man den jungen Leuten den Umgang mit Informationen und Medien beibringen. 

Es ist natürlich für alle Menschen nicht einfach diese Masse an schlechten Nachrichten zu verarbeiten. Was Kinder heutzutage schreckliches sehen können im Internet. Medienkompetenz sollte schon in der Grundschule ein Thema sein. Dazu Persönlichkeitsbildung, der Umgang und die Bewältigung von Krisen. Auch eine Werte Diskussion. Nicht jeder kommt aus einem gut gebildeten Elternhaus und bekommt ein "Handwerkszeug" für das Leben mit. 

Demnächst benötigt man noch eine KI Kompetenz. 

 

Medien handeln nur nach Marktinteressen und nicht nach ethischen Gesichtspunkten. 

Im Grunde ist es wie bei vielen Dingen. Ein zuviel von einer Sache ist meist ungesund. 

 

 

 

 

 

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vor 12 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

Darum geht es m. E. nicht primär!

 

 

 

 

Aber sehr sekundär!😉

 

vor 13 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

 

Was war bei bei meiner Generation (X) so los? Saurer Regen, Müllprobleme, Ozonloch, Jugoslawien-Krieg, Desert Storm und dann 9/11 und die Krise 2007.

Und, was hat das mit uns, unseren Zielen und unserer Psyche kollektiv betrachtet gemacht? Ganz sicher nicht das, was nun seine einiger Zeit läuft und unsere Jungen herunterzieht! I

 

 

 

 

Was heisst "unsere Jungen"?

Das ist mir viel zu pauschal. Ich kenne "junge" aus Freundschafts/Verwandtschafts/Bekanntschafts-Bereichen, allerlei Enkelkinder: Depressive, "heruntergezogene", sind bis jetzt keine dabei. Im Gegenteil: Sie werden als Lehrlinge umworben (es gibt zu wenige hier in DE), haben ihre Jobs, ihre Freunde und Freundinnen, verdienen genug, um rumzureisen, und das vor allem virtuell...

Zitat
Was sind die 10 beliebtesten Videospiele?
 
 
Die Top 10
  • Minecraft – 238 Millionen verkaufte Einheiten.
  • Grand Theft Auto V – 175 Millionen.
  • Tetris – 143 Millionen.
  • Wii Sports – 83 Millionen.
  • PUBG – 75 Millionen.
  • Mario Kart 8 – 60,5 Millionen.
  • Super Mario Bros. – 58 Millionen.
  • Overwatch – 50 Millionen. Red Dead Redemption 2 – 50 Millionen.

Da sind die Flightsimmer noch nicht mal mit dabei;-))

vor 28 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

 

Wenn ich heute 19 wäre, wäre ich wahrscheinlich auch zumindest (!) mega deprimiert. 

 

 

 

 

 

Ich eher nicht: Ich wäre andersweitig gefährdet gewesen - hätte mich vielleicht als passionierter Videogamer in die "Anderwelt" verabschiedet;--)😜

 

Gruss Richard

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@Lothar: Stimmt, VTs können eine verlockende Deviation sein, um sich mit der Realität nicht beschäftigen zu müssen.

 

@Richard: Ja, das war etwas zu pauschal gegriffen - es gibt nicht "die Jungen".

 

Kann mir durchaus vorstellen, dass ich heute einer jener wäre, der sich weigert, sich dem Los der stupiden Lohnarbeit in Bullshit-Jobs hinzugeben. Ich hadere seit jeher damit...  😜 Aber von nix kommt halt nix..., und lieber Lohnarbeit, als ein bedingtes Grundeinkommen, gekoppelt an einen CO2-Fussabdruck und "braves Verhalten" im Alltag!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 38 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

@Lothar: Stimmt, VTs können eine verlockende Deviation sein, um sich mit der Realität nicht beschäftigen zu müssen.

 

Kommt noch erschwerend hinzu, dass selbst im dümmsten Vorschlag noch ein winzig kleines Körnchen Wahrheit steckt!

🤔

Gruss Richard

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vor 37 Minuten schrieb reverser:

Kommt noch erschwerend hinzu, dass selbst im dümmsten Vorschlag noch ein winzig kleines Körnchen Wahrheit steckt!

 

Manche "VT" vermag sich durchaus als echte Verschwörung zu entpuppen, aber ich krieg' immer wieder Sodbrennen, wenn Leute mit Blick auf den Himmel sagen: "na, da sprühen's heute wieder fleissig!" und das irgendwie nicht als Spaß meinen. Kriegt man immer wieder mit, z. B. auf Aussichtspunkten oder in den Bergen.

 

Noch kurz zum Thema Verschwörung: Die Schweiz entstand bekanntlich durch eine solche - in diesem Falle durch eine "positive" Verschwörung, weil gegen die Herrschaft der Habsburger und zu Gunsten des Volkes.
 

Der Begriff stammt laut vieler Quellen angeblich von der CIA, die ihn erstmals benutzt haben soll, um Gerüchte um die Ermordung von JFK damit zu belegen. Aber eigentlich wird es schon im 19. Jahrhundert erwähnt und noch vor JFK hatte Karl Popper diesen Begriff bereits in den 50er Jahren in seiner gängigen Form in den derzeitigen Kontext gestellt. Wenn, dann hat die CIA ihn nur in den allgemeinen Sprachgebrauch einfliessen lassen...

 

Heute eignet sich der Begriff mehr denn je vorzüglich dazu, um neben dem wirklichen Humbug auch jene Dinge abzutun, denen ggf. mehr inne wohnt, als durch Politik, Medien, Wirtschaft und dgl. öffentlich gemacht wird. Behauptet man z. B., die Cook-Studie sei statistisch geframed, ist man ein VT'ler und Klima-Leugner...

 

So long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 4 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

z. B. auf Aussichtspunkten oder in den Bergen.

 

Noch kurz zum Thema Verschwörung: Die Schweiz entstand bekanntlich durch eine solche - in diesem Falle durch eine "positive" Verschwörung, weil gegen die Herrschaft der Habsburger und zu Gunsten des Volkes.
 

 

Du meinst den "Rütlischwur"?

😁

Ein schöner Aussichtspunkt, das "Rütli".

Zitat

Die Wiege der Eidgenossenschaft – Wikipedia

(Bundeshaus, Wandgemälde im Saal des Schweizer Parlamentes)

Gruss

Richard

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vor 1 Stunde schrieb Phoenix 2.0:

 

Behauptet man z. B., die Cook-Studie sei statistisch geframed, ist man ein VT'ler und Klima-Leugner...

 

Weil es halt noch niemand geschafft hat, das Ergebnis und die Methode der Studie ernsthaft und wissenschaftlich anerkannt in Zweifel zu ziehen. 

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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vor 23 Stunden schrieb Alexh:

...................

Haben wir den gleichen Artikel gelesen? Neutral, faktenbasiert, Erklärung für das Verhalten der Menschen und um ein versöhnliches Ende bemüht. Für mich definitiv ohne weiteren Inhalt zwischen den Zeilen.

............................

 

Ich glaube wir lesen definitiv nicht die gleichen öffentlich rechtlichen Medien. 🤔

 

Ist aber auch egal, die zerbrechliche Jugend liest und sieht sowieso keine Tagesschau und andere öffentlich rechtliche Medien. 

 

Gruß Alex

 

 

vor einer Stunde schrieb Alexh:

..............

Weil es halt noch niemand geschafft hat, das Ergebnis und die Methode der Studie ernsthaft und wissenschaftlich anerkannt in Zweifel zu ziehen. 

 

Gruß Alex

Alex, Du kannst dir deine Mühe sparen. Phoenix 2.0 sucht nicht den konstruktiven Diskurs, sondern betreibt schon lange nur noch politische Agitation hier im Forum. Da stören Fakten und Tatsachen nur, die nicht seine Agenda unterstützen.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 8 Stunden schrieb DaMane:

Alex, Du kannst dir deine Mühe sparen. Phoenix 2.0 sucht nicht den konstruktiven Diskurs, sondern betreibt schon lange nur noch politische Agitation hier im Forum. Da stören Fakten und Tatsachen nur, die nicht seine Agenda unterstützen.

 

Ausgerechnet Du, der hier regelmäßig (!) in an sich unaufgeregten fachlichen Diskussionen (bis Du halt daher kommst) mit seinen Fliegerkollegen sowie manchen Vollprofis (Airline Piloten) aneckt und seine politischen Ansichten noch unverhohlener regelmäßig in Postings einflechtet, maßt Dir an, hier herum zu mäkeln! 😄 Aber Deine Ansichten sind natüürlich "die Richtigen", ich hab' schon verstanden.

 

Schau Dir mal selbst in den Spiegel, alter Jung! Aber nicht in den zum Lesen...!

 

Ich warte übrigens immer noch auf Deine Antworten:

1. Wie handhabst Du das mit Deiner Fliegerei (GA, Reisen), wo Du doch so für den Klimaschutz einstehst?

2. Wie viele Ukrainer haben schon bei Dir Obdach oder andere persönliche Hilfe gefunden?

 

Also Manni - jetzt mal Butter bei die Fische!

 

so long

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 7 Stunden schrieb Alexh:

Weil es halt noch niemand geschafft hat, das Ergebnis und die Methode der Studie ernsthaft und wissenschaftlich anerkannt in Zweifel zu ziehen. 

 

Das sehe ich anders, aber das steht halt weder in der NZZ, noch im Blick.

 

Gruß

Johannes

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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Das sehe ich anders, aber das steht halt weder in der NZZ, noch im Blick.

 

Gruß

Johannes

 

Gerne mit Quellen. Ich habe schon mehrmals konkret gesucht und nichts gefunden, aber lasse mich wirklich gerne überzeugen. 

Kritik gibt es ja zuhauf. Aber wirklich eine Untersuchung die auf etwas anderes kommt habe ich eben nicht gefunden.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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vor 40 Minuten schrieb Alexh:

Gerne mit Quellen. Ich habe schon mehrmals konkret gesucht und nichts gefunden, aber lasse mich wirklich gerne überzeugen. 

 

Siehe PM!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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  • 2 Wochen später...

Solche Beiträge werde ich noch manchmal posten, denn so ganz ohne jegliche Dokus geht mein "Medien-Detox" (noch) nicht über die Bühne. Aber ohne Zeitungen/News-Portale lebt es sich schon mal vorzüglich! 😉

 

Nicht uninteressant (NDR-Doku):

 

 

Gruß

Johannes

G

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Wer vor Bornholm im Trüben fischen will, kann sich dann auch dies hier ansehen

 

 

Ich finde jetzt auf die Schnelle nirgends online Daten zu einem plötzlichen Anstieg der Radioaktivität des Meerwassers vor Bornholm... 

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