Urs Wildermuth Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 Hoi Bruno, LPG ist offenbar einiges gefährlicher als H2 wenn es darum geht, wie es bei einer Konzentration wie sie in einer Tiefgarage vorkommt entzündbar ist. Zumindest hört man das in den Kreisen der Hersteller. Wenn es da zum Verbot kommen sollte, dann dürften auch Batterien niemals dort stehen, denn wenn da mal eine einen Thermal Runaway hat, dann ist die gesamte Garage kremiert. Anyway, ich selber würde sowieso draussen stehen. Weder der Mirai noch die gängigen Elektrokarren passen in meine Garage. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. April 2023 Autor Geschrieben 3. April 2023 (bearbeitet) Die deutsche Ampel möchte sich als nächstes ja China "vornehmen". Eine etwas tendenziöse (weil öffentlich-rechtliche), aber dennoch nicht uninteressante Doku dazu. Wenn wir uns von China lossagen, dann können wir und schnell halt gar nix mehr leisten (siehe u. a. das Beispiel mit einem Fahrrad im Clip). Und während BASF nach China geht, labert man was darüber, dass man die Medikamentenhersteller wieder in die BRD holen will. Die modernen Politiker*innen checken doch gar nichts mehr... Gruß Johannes Bearbeitet 3. April 2023 von Phoenix 2.0 Zitieren
moni_ Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 Tatsächlich geht es in Zukunft Richtung weniger Individualverkehr, bloss bedeutet das doch nicht weniger Freiheit. Im Gegenteil bedeutet kein eigenes Fahrzeug am Hals haben Freiheit. Die Leute wollen das lieber so. Da verträgt es auch noch einzelne Individuen, die bestimmte Dinge alleine für sich besitzen wollen. Wir werden umzudenken haben. Aber nur weil bestehende Werte ins Wanken geraten, heisst das noch lange nicht, dass alles den Bach runter geht. Beispiel Maschinenlernen: wurde hier im Forum schon prima eingesetzt um eine Zusammenfassung generieren zu lassen. Bildung wird hinterfragt werden müssen. Definition von Intelligenz auch. Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. April 2023 Autor Geschrieben 3. April 2023 (bearbeitet) Am 3.4.2023 um 15:51 schrieb moni_: Wir werden umzudenken haben. So ist es, und ich zweifle auch nicht, dass es so kommt, wie Du schreibst. Eine meiner (noch) verbliebenen Rechte und Freiheiten ist es jedoch, daran zu zweifeln, dass es unser aller Heil werden wird, wenn man uns alles verbietet und uns zu unsinnigen Maßnahmen zwingt. Wohnst Du in der Stadt Moni, oder beispielsweise in einem dieser schönen "Modellbahnlandschaften-Täler" in den Alpen? In der Schweiz kommt hinzu, dass - meines Wissens nach - der öffentliche Verkehr sogar in Käffern vorbildlichst sein soll. Ich selbst wohne glücklicherweise in der Nähe einer Bundesstraße (knapp 3 km) und gehe - auch bei schlechtem Wetter - öfters zu Fuß zum Bus, wenn die Frau das Auto braucht (ein zweites Auto ist bei uns kein Thema mehr). Aber alleine schon in Sichtweite (durch kleine Täler getrennt) gibt es schon Orte, wo manchmal nur alle 2h (oder noch seltener) ein Bus hin-/durchfährt, und die zur Bundesstraße dann eine Stunde bräuchten (über steilere Waldwege). Was denkst Du, machen diese Leute dann? Car sharing? Könnte vielleicht klappen, wenn die Not groß ist (und das wird sie m. E. noch werden), und ich freue mich dann auch wieder darauf, die Kinder und Youngsters häufiger zu Fuß oder per Velo zur Schule, Musikschule zum Training und so zu gehen/fahren zu sehen. Gruß Johannes Bearbeitet 18. Mai 2023 von Phoenix 2.0 Zitieren
moni_ Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 (bearbeitet) Bleib wo du bisst, iss was du willst, fahr was du magst. Es geht nicht um's verbieten. Hör auf die Leute, die nicht denken wie du, für dumm zu halten und hör vorallem auf mit dieser Ausdrucksweise. Ja, sicher schön, da weit ab von Städten zu wohnen. Soja kommt inzwischen längst nicht mehr aus Braslien, aber wir kriegen uns gleich wieder in die Haare, wenn ich hier auf deine Punkte eingehen will. Ich glaube, Leute, die sich so aufführen wie du, haben eine Höllenangst. Bearbeitet 3. April 2023 von moni_ Tipp/Flüchtligkeitsfehler korrigiert, wie immer. Die zeigen sich immer erst nach Publikation Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. April 2023 Autor Geschrieben 3. April 2023 (bearbeitet) Aaah, der klassische Trick, "uns" eine "Angst" zu unterstellen. "Wir" kleben uns aus Angst nirgendwo fest..., aber ja - es gibt Befürchtungen, dass wir in absehbarer Zeit unseren Wohlstand massivst verlieren. Aber als Schweizerin ist Dir das womöglich fremd, nehme ich an... ich würde wirklich sehr gerne weiter mit Dir streiten, aber ich habe jemandem versprochen, Vernunft walten zu lassen. Gruß Johannes Bearbeitet 3. April 2023 von Phoenix 2.0 Zitieren
moni_ Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 Ich wende keine rhetorischen Tricks an. Grüsse und Danke an jene Person ich mag mich nicht streiten. Ich wollte obige Sichtweise einbringen Zitieren
LS-DUS Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 vor 2 Stunden schrieb moni_: Es geht nicht um's verbieten Die Grünen wollen es nicht verbieten, jedoch in allen Bereichen erschweren ein Auto zu besitzen. Das fängt mit den Kosten an für die E-Autos, mit den Ladestationen usw. In Berlin wollten die extrem die Gebühren für das Anwohnerparken erhöhen. Auch ganze Straßen zum Parken sperren. Selbst in Straßen wollen die nichts mehr investieren. Gleichzeitig gibt es hier in Deutschland immer mehr Autos und die Autos werden immer größer. Also die Leute wollen nicht weniger Autos. Deshalb versuchen die Grünen da mit Einschränkungen und hohen Kosten zu regelmentieren. Dann gibt es die Klebeaktivisten, Friday for Future usw., die am liebsten sofort alles verbieten würden, die das Klima vor alles stellen, selbst vor die Wirtschaft, die Arbeitsplätze und den freien Willen der Bürger. Jetzt sollen noch Hausbesitzer ruiniert werden, die sich Wärmepumpen kaufen sollen, die es in der nötigen Anzahl nicht gibt. Auch Handwerker gibt es zu wenig. Auch müssen oft die Häuser dafür umgerüstet werden. Das wird auch sehr zu Lasten der Mieter gehen. Auch werden immer weniger Wohnungen gebaut. Bald gibt es keinen Mittelstand mehr. 5% sehr Reiche. 65% Arme und 30% sehr Arme. Und das alles bringt nichts für den weltweiten CO2 Ausstoß 2 2 Zitieren
moni_ Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 Verteuerung von Parkkarten in Städten: Boden ist teuer in Städten (und wird teurer). Entsprechend muss doch auch ein Parkplatz kosten. In Deutschland werden mehr Autos gekauft weil der Trend zu 2. und 3. Autos gehe. Die scheinen ja nicht zu den Armen zu gehören. 1 Zitieren
reverser Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 vor 46 Minuten schrieb moni_: In Deutschland werden mehr Autos gekauft weil der Trend zu 2. und 3. Autos gehe. Da ist was dran: Ich kenne eine Ortschaft, in der eine Strassenseite für parkende Autos gesperrt wurde. Vorher durfte beidseitig parkiert werden, aber das wachsende Verkehrsaufkommen hat die Gemeinde zu dieser Massnahme bewogen. Seitdem herrschen dort kriegsähnliche Zustände, wurde mir erzählt. Die verbleibenden Plätze werden von Anliegern argwöhnisch beobachtet, und das knappe Gut ist umkämpft. Was mir so auf der Strasse auffällt, sind die vielen Fahrschulen: Sie scheinen wie Pilze aus dem Boden zu schiessen - jedes Kaff hat mindestens eine davon. Wer das Alter erreicht hat, macht den Führerschein - ein grosser Prozentsatz der Jugendlichen - in ländlichen Regionen erst recht. Dem gegenüber stehen, bzw. sitzen die Strassenkleber mit ihrer enormen medialen Präsenz. Ich denke wir haben da eine verzerrte Wahrnehmung. Die Fahrschulen sprechen eine andere Sprache. Gruss Richard 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 3. April 2023 Autor Geschrieben 3. April 2023 (bearbeitet) vor 18 Minuten schrieb reverser: . Die Fahrschulen sprechen eine andere Sprache. Auch im Migrations-Umfeld hat der Führerschein noch einen anderen Stellenwert, als bei uns "West'ler*innen", und das ist mittlerweile eine große Zielgruppe für die Fahrschulen. Aber genug der Kids, die bei FFF mitgeschwänzt haben bzw. noch schwänzen, machen den Schein früher oder später ebenfalls; das kann ich selbst "messen", ich erlebe es im Umfeld - habe früher in "Speckgürteln" und guten Stadtbezirken mit vielen Grünwählern (auch ich war einer) gelebt und dort noch Freunde/Bekannte mit Kids. Eben - und plötzlich, wenn die Kiddies den Lappen haben, finden sie dann den neuesten Mini Cooper S (Verbrenner) oder Fiat 500 (Verbrenner) cool und wollen den unbedingt haben, womit wir dann bei den Dritt- und Viertautos sind, denn Luca-Levi und Lena-Carla wollen dann plötzlich eben doch auch individualmobil sein..., und so ein BMW i3 schaut halt dann doch irgendwie "mega lost" aus..., zumal auch keine/r der Influencer-Pupperln oder -Helden sowas fährt... Gruß Johannes Bearbeitet 3. April 2023 von Phoenix 2.0 2 Zitieren
reverser Geschrieben 3. April 2023 Geschrieben 3. April 2023 vor 19 Minuten schrieb Phoenix 2.0: Auch im Migrations-Umfeld hat der Führerschein noch einen anderen Stellenwert, als bei uns "West'ler*innen", und das ist mittlerweile eine große Zielgruppe für die Fahrschulen. Da sprichst Du einen weiteren "wunden Punkt" an! Habe etliche Kopftücher bemerkt, im Fahrschul-Auto (nix gegen K.T: nicht missverstehen): Gerade die Migranten aus armen Ländern, erst recht die sogenannten "Wirtschaftsflüchtlinge", welche hier mit offenen Armen empfangen werden, haben ein immenses Nachholbedürfnis. Ich hab jedenfalls noch niemanden aus dem "Migrations-Umfeld" auf der Strasse kleben sehen. Ganz im Gegenteil: Ein eigenes Auto sein Eigen zu nennen, ist so ziemlich das Höchste in diesen Kreisen, und ein BMW der 6er Reihe super sexy und so ziemlich das Allerhöchste. Jetzt allerneuestens zu beobachten auf der Strasse: SUV's mit Ukrainischem Kennzeichen Gruss Richard Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 vor 9 Stunden schrieb LS-DUS: In Berlin wollten die extrem die Gebühren für das Anwohnerparken erhöhen. Auch ganze Straßen zum Parken sperren. Selbst in Straßen wollen die nichts mehr investieren. Na ja, Berlin ist seit Jahren eine Hochburg der Grünen und Sozialisten, was erwartest Du dort. Gleichzeitig toleriert Berlin auch "No Go Areas", in die sich kaum noch Polizei und anderes traut und wo völlig andere "ideale" herrschen. Berlin ist heute eine Grosstadt wie andere, wo auch dort Privatverkehr schlicht unpraktisch für Innenstadtbewohner ist. Das ist nicht komplett abnormal, das gilt auch für Städte wie London, New York u.ä oder Singapur in Asien e.t.c. Was das nicht ist, ist repräsentativ für den Rest des Landes, höchstens für andere Grosstädte wie München, das auch seit Jahren gegen Individualverkehr arbeitet. Und in gewissen Innenstädten macht das auch Sinn. Wer dort wohnt, braucht für das tägliche Leben kaum ein Fahrzeug und viele kommen dort kaum je aus der Stadt mehr raus. vor 8 Stunden schrieb moni_: Verteuerung von Parkkarten in Städten: Boden ist teuer in Städten (und wird teurer). Entsprechend muss doch auch ein Parkplatz kosten. Die Städte werden generell zu teuer für die Unter- und Mittelschicht, dies natürlich auch wegen der Wohnungsnot, horrenden Mieten, Luxusbauten statt bezahlbarem Wohnraum und so weiter. Auch das ist leider eine Folge des exponentiellen Bevölkerungswachstums, Boden wird nahezu unbezahlbar und in der Stadt zu wohnen bedeutet schlicht Bedingungen in Kauf zu nehmen, die sich sehr viele nicht mehr zumuten wollen. Daher wächst die Agglomeration, es kommt vermehrt zu Ghettobildungen und die Landschaft wird zubetoniert. Der Markt spielt halt auch hier, was knapp ist, wird teuer. Im Endeffekt kann man diskutieren was man will, man kann einschränken was man will und man kann verbieten: Das alles nutzt exakt gar nichts, solange die Bevölkerung nach wie vor zunimmt. Und auch wenn man dafür mit dem Finger auf die Immigration zeigt, ist das Grundproblem durchaus auch hausgemacht und kaum zu regeln: China zum Beispiel ist mit seiner radikalen Ein-Kind Politik radikal gescheitert, was klar zeigt, was für Folgen sowas hat. vor 7 Stunden schrieb reverser: Jetzt allerneuestens zu beobachten auf der Strasse: SUV's mit Ukrainischem Kennzeichen Tja, wenn Du gezwungen wärst, zu flüchten, dann würdest Du vermutlich auch versuchen, Dein Auto mitzunehmen, wenn es noch alles ist was Dir bleibt. Diese Flüchtlinge werden sehr schnell zu einem sehr grossen Teil wieder in der Ukraine sein, wenn dort der Krieg aufhört. Und wer auf Flüchtlinge zeigt: Generell wäre es so, dass wenn die Herkunftsländer Bedingungen hätten, die menschenwürdiges und erstrebenswertes Leben möglich machen, würden wir eine sehr massive Rückwanderung sehen. In vielen Diasporas ist die Verbindung zur Heimat nach wie vor sehr gross, nur wenn man dort nicht leben kann, bleibt man wo man es (noch) kann. vor 7 Stunden schrieb reverser: Ich hab jedenfalls noch niemanden aus dem "Migrations-Umfeld" auf der Strasse kleben sehen. Tja, wer halt zuhause erlebt hat was Mangelwirtschaft ist, mag sich grünen Träumen kaum anschliessen. Und ich denke auch, dass viele "Kleber" und andere sehr schnell umdenken werden, wenn sie die Gesellschaft, die sie predigen, auch wirklich erreichen... ohne Perspektive, ohne Arbeit, ohne die Chance auf Wohneigentum e.t.c. Diese Wahrheiten sind bereits heute im Wohnbereich spürbar. Was ist u.a. die Konsequenz? Emigration der eigenen Bevölkerung in "Billige" Länder wie Rumänien, Ungarn, Bulgarien und anderswo, vor allem von Rentnern aber auch immer mehr von jungen Menschen, die sich "Lebensraum" suchen, wo noch Platz ist und wo sie zu vernünftigen Preisen wohnen und leben können. Vor allem die "Autarkcommunities", wo man "off grid" oder ökologischen Landbau betreiben möchte, finden dort ihre kleinen Paradise. Patentlösungen sind immer mit Umwälzungen verbunden. Das ist halt ein Grundsatzproblem, welches viele nicht beachte. Die Geister die man ruft, wird man sehr oft nicht mehr los. 1 2 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. April 2023 Autor Geschrieben 4. April 2023 (bearbeitet) Am 4.4.2023 um 04:42 schrieb Urs Wildermuth: Und ich denke auch, dass viele "Kleber" und andere sehr schnell umdenken werden, wenn sie die Gesellschaft, die sie predigen, auch wirklich erreichen... ohne Perspektive, ohne Arbeit, ohne die Chance auf Wohneigentum e.t.c. Es wird nun spannend, wie das deutsche Netz die Abschaltung der letzten AKWs wegsteckt. Wirklich spannend wird es aber erst ab Oktober, wenn die Nächte dunkler und kälter werden. Bin gespannt, ob das einfach so verpufft, wie ein Furz im Walde und sich das in Europa alles gegenseitig stabilisiert, oder ob wir dann tatsächlich mit Black-outs und tw. Zonenabschaltungen konfrontiert werden (darauf bereitet uns der Zivilschutz ja schon seit 2 Jahren ganz offen vor). Gruß Johannes Bearbeitet 18. Mai 2023 von Phoenix 2.0 1 2 Zitieren
cosy Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 3 hours ago, Urs Wildermuth said: Im Endeffekt kann man diskutieren was man will, man kann einschränken was man will und man kann verbieten: Das alles nutzt exakt gar nichts, solange die Bevölkerung nach wie vor zunimmt. Und auch wenn man dafür mit dem Finger auf die Immigration zeigt, ist das Grundproblem durchaus auch hausgemacht und kaum zu regeln: China zum Beispiel ist mit seiner radikalen Ein-Kind Politik radikal gescheitert, was klar zeigt, was für Folgen sowas hat. Da muss ich Einspruch einlegen: China ist überhaupt gar nicht mit seiner 1-Kind pro Paar -Politik gescheitert. Ganz im Gegenteil, nachdem die Statistik gezeigt hatte, dass dies wirkt, wurden die Regeln gelockert. Auch weil der Trend negativ war (schrumpfende , alternde Gesellschaft -> Umkehrung der Pyramide). Daneben gab es wie in anderen asiatischen Ländern das Problem, dass der Frauenanteil z.Z. kritische Minimalwerte erreichte (Mit der Früherkennung des Geschlechts des Babys wurde 'Gender by Decision' sowas wie ein Trend..). Ich kann Dir nichts verlinken, aber ich hatte was gelesen von Simulationen wie gross die Bevölkerung wäre, wenn das nicht gelungen wär-- Heute spricht ja Alles von Indien. Dies ist die Bombe. In nächster Zeit wird Indien zum bevölkerungsreichsten Staat auf Erden, wenn das so weitergeht.. (Mit noch viel weniger Quadratmeter pro zwei Füsse) Cosy a.k. Bruno Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. April 2023 Autor Geschrieben 4. April 2023 (bearbeitet) @Cosy: Der doch nicht ganz so kurzweilige Männerüberhang durch die chin. Einkind-Politik hat halt auch gravierende Auswirkungen auf andere asiatische Länder, denn chinesische Junggesellen lassen sich von dort Frauen vermitteln, die oft keine Wahl haben. Es gibt auch ein Entführungs-Business... >> Doku hierzu << Gruß Johannes Bearbeitet 18. Mai 2023 von Phoenix 2.0 Zitieren
cosy Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 52 minutes ago, Phoenix 2.0 said: Es wird nun spannend, wie das deutsche Netz die Abschaltung der letzten AKWs wegsteckt. Wirklich spannend wird es aber erst ab Oktober, wenn die Nächte dunkler und kälter werden. Bin gespannt, ob das einfach so verpufft, wie ein Furz im Walde und sich das in Europa alles gegenseitig stabilisiert, oder ob wir dann tatsächlich mit Black-outs und tw. Zonenabschaltungen konfrontiert werden (darauf bereitet uns der Zivilschutz ja schon seit 2 Jahren ganz offen vor). Was man in den News liest, ist pure Politik und oft Manipulation der Verbrauchermeinung. Die Welt ist ein Dorf und das Dorf ist die Welt. Stromversorgung ist nun schon seit der Liberalisierungsbewegung nicht mehr an Stadt- Staats- und Ländergrenzen gebunden. Grosse und grössere Stromversorger sowie nahezu jeder Produzent der mindestens 50MWh installierte Leistung hat, ist heute am europäischen Markt. Der effektive Markt ist nicht deckungsgleich mit den Börsen (resp. Börsenprodukten im Energiebereich) und nicht deckungsgleich mit den Namen der Gesellschaften. Heute weiss ein Kraftwerk oft nicht, wer eigentlich den Strom bezahlt, den es dem Broker abliefert. Das ist aber normal und gewollt.$ Nun gibt es beim Strom zwei Welten, weil er nicht speicherbar ist und jederzeit in genau der Menge produziert werden muss, die auch von der Konsumentenmasse gebraucht wird. Das grosse Problem ist noch, dass dies ein offener "Regelkreis" ist: der Punkt, an dem die produzierte Energie 'versinkt' , sagt nicht "ich hab grad zuwenig' oder 'gib mir noch mehr Stoff', sondern sagt schlicht nichts. Das ist auch so in z.B. der Wasserversorgung. Nur gibt es da überall Speicher, die oft so gross dimensioniert sind, dass man ruhig ein paar Tage Mehrverbrauch "verschlafen" kann. Also nicht so wie im Strom, wo 2 Mikrosekunden die längste Zeit ist, wo der Algorythmus brauchen darf, um sich an die Phasenlage anzupassen, und etwa 1 Milisekunde, um sich an die Knotenspannung anzupassen (der Punkt, an dem das Monster einspeist). Es gibt also das physikalische Produktions- und Lieferproblem, das entkoppelt ist vom Besteller (Konsument) und Lieferant (Produzent). Das ist heute mit AS (ancyllary services) geregelt. Die Ausgestaltung dieser Regeln ist aber pro Regelzone definiert, und jeder Staat macht noch ein Regelwerk obendrauf auf seine Regelzonenbetreiber. (Die CH und AT haben 1 Regelzone, Deutschland hat noch 4) Von Francis McLloyd - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22232969 ACER als (THE EUROPEAN UNION AGENCY FOR THE COOPERATION OF ENERGY REGULATORS) fingert nurn analog zu 'unserer' EASA im Kuchen rum und verpolitisiert das Ganze bis zur Unkenntnis. Bisher bildeten die Länder, welche sich am bBau und Betrieb des europäischen Verbundnetzes beteiligten die ENTSO-E (e für électricité), Die Schweiz war Gründungsmitglied. Diese Organisation hilt die Politik und staatspolitische Strategie in Grenzen und machte ganz wunderbare Arbeit. Ich durfte selbst als Student im Labor bei Landis &Gyr an einem ihrer int. Projekt für die Übertragungsgesellschaften arbeiten ("Impulsbarriere"). Link zu einem opinion paper, wo die ACER sich querstellt zur überragenden Vernunft von ENTSO-E Dann haben wir das Marktproblem. Eigentlich sollte es in der Theorie der Ökonomen so sein, dass im vollständig liberalisierten Markt sich der Markt selbst regelt, d.h. Angebot und Nachfrage erzwingen die Preise automatisch auf ein Optimum füt Alle. D.h. dass sowohl die Bauern (hier Kraftwerke) wie auch das hungrige Fussvolk (hier Endverbraucher) sowohl etwas Gutes abbekommen aber auch Verpflichtungen ertragen müssen. Durch die Liberalisierung entstanden Energiebörsen. (Einige Indizies gibt es schon sehr lange, die hatten aber nur Richtcharakter wie etwa gewisse abstrakte Zinsen der Nationalbank oder aber die offizielle Teuerung). Es ist nach wie vor so, dass der grösste Teil umgesetzter Elektrizität nicht über die Börse abgewickelt wird, sondern über Broker (OTC= over the counter), wobei in den Verträgen auf die Börsenindizies verwiesen wird. Dann spricht man von zu geringer "Liquidität" d.h. die auftauchenden Anbieter und Nachfrager widerspiegeln zuwenig Markt, obwohl die entstehenden Preise alle Handelsverträge beeinflussen. Die andere Wirkung der Liberalisierung ist die Beschaffung: wurden früher zwischen grossen Gruppen Verträge für die geplante Lieferung in Blöcken oder Bändern abgeschlossen mit vielen variablen aber auch fixen Parametern, ist es heute so, dass ein Stadtwerk, eine grosse Industrie oder auch ein Regelzonenbetreiber an der Börse Optionen kauft, um die Lieferung in der (fernen) Zukunft sicherzustellen. Dabei weiss er natürlich nicht, wer ihm das physisch am Tag der Lieferung wirklich absichert und so den Stromfluss garantiert. Er weiss nur, wer ihm die Lieferung schuldet, wenn er die Option einlöst / umwandelt in einen Liefervertrag. Nun kommen diese AS von oben ins Spiel: am Tag der Lieferung erwartet z.B. die Stadt Essen eine Bandenergie von einem polnischen (Kohle-) Kraftwerkskomplex. Wenn nun eine Übertragungsleitung überlastet ist, oder ein Transformator ausfällt oder einer der Kohleverheizer hat ein Problem, dann stimmt die Lieferung nicht. Nun macht ein Spinnen-Netz von Verträgen für den Regelzonenbetreiber, wo der Grossverbraucher sitzt, vollautomatisch den Ausgleich, und zwar in Minuten. Für die Feinregelung in Mikro- und Milisekunden ist die system-inhärente "Trägheit" verantwortlich: stabile Netze haben eine "Trägheit", die in rotierenden Massen (Kraftwerke mit riesigen Rotoren im Generator) und riesige Mengen an Trafoblech und Kupfer (Transformatoren). Für die Sekunden bis 1..2 Minuten sind lokale, grosse Kraftwerke per Vertrag verpflichtet, einem "davonlaufenden" Sinus oder einer falschen Knotenspannung den "Ausgleichsschub zu liefern. Sofort. Für alles weitere gibt es abgestuft die Primärleistung (internationale Verträge), dann die Sekundäre Regelleistung sowie Regelenergie (Blöcke von 15' ), und schliesslich die Tertiäre Regelenergie, um massive Störungen oder Langanhaltende zu überstehen, braucht es mehr "Schnauf": dazu werden die Erzeuger motiviert über eventiual-Abrufverträge mit goldenen Preisen, oder aber über Bezügerverzicht (=Abschaltung auf "Zuruf"), denn abgestellte Verbraucher ist gleichzusetzen mit Mehrproduktion. Die privaten PV-Erzeuger in Europa werden gerade im Moment wie dumme Kühe gemolken, weil man mit den neusten Richtlinien entsprechende Massnahmen vorschreibt(die eigentlich technische EMPFEHLUNGEN wären, aber von den Netzbetreibern vorgeschrieben werden, wenn man anschliessen will). So kann die Abgabeleistung vernbedient in jedem Wechselrichter vom Netzbetreiber automatisch herauf oder herunterbefohlen werden. Warum? Es ist gratis für ihn, z.B. 10'000 PV-Anlagen von 100% auf 60% zu drosseln und dabei z.B. an einem "zu schönen" Sommertag ein Überschuss von 10'000 x 2 kW wegzubringen, als im Sekundär- oder Tertiärmarkt 20 MW gratis oder fast gratis zum sofortigen Bezug aussschreibt, und ab und an sogar eine Zuschlagsprämie auszahlen. Ergo umgekehrt. so, ich muss... Wer das nicht iesen will, kann es ja zerknüllen und damit heut abend sein Cheminée heizen... Cosy a.k. Bruno Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. April 2023 Autor Geschrieben 4. April 2023 (bearbeitet) Danke für die Insights! Wow..., mir Dir Cosy, mir und Urs kumulieren und "protuberieren" hier grade die "Vielschreiber". Gruß Johannes Bearbeitet 4. April 2023 von Phoenix 2.0 Zitieren
moni_ Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 Ohne auf Punkte oder Personen einzugehen von mir als Einwurf: Ich sehe keine Fahrschüler mit Kopftüchern. Überhaupt sieht man sehr wenige Fahrschüler. Ich bin nicht nur in dieser einen Stadt unterwegs. Die Jungen, mit denen ich zutun habe, und das sind viele, lernen nichtmal mehr Auto fahren, und wenn, dann ohne ein Auto besitzen zu wollen. Ich bin in den 70ern aufgewachsen und meine Eltern haben damals schon Autos mit Nachbarn geteilt. Wir hatten da auch nur einmal wöchentlich Fleisch auf dem Tisch, in kleinen Portionen und zwar tatsächlich weil Mittelstand (wozu sich meine Eltern zählten) sich das nicht leisten konnte. Ich betone nochmals: Mittelstand. Kein eigenes Auto. Einmal pro Woche Fleisch auf dem Tisch, kleine Portion. Kein Gejammer, im Gegeteil, das war doch ein deutlicher Wohlstandszuwachs verglichen mit deren Kindheit oder gar deren Eltern. Agglo Zürich, Schweiz. Meine Eltern waren keine Vegetarier, keine Grünen (die gab's damals noch gar nicht) Ja, ich bin in einer Stadt zuhause und habe mit Teilzeit-Arbeitspensum alleine meine Söhne aufgezogen, ich gehöre bestimmt nicht zu den Wohlhabenden. Ich habe einfach eine andere Perspektive als mancher hier. Ich denke nicht, dass meine Perspektive anders sind, weil ich wohhlabender bin als manche hier 1 Zitieren
moni_ Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 Es ist doch sinnvoll, in Städten Parkplätze zu verteuern und zu reduzieren, weil die einfach zu viel Platz wegnehmen. Alles andere ist einfach unvernünftig. Zitieren
moni_ Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 Wenn Individualverkehr weniger wird, reicht es natürlich auch eher mit umweltfreundlichem Strom für diese Autos Zitieren
moni_ Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 Wohnraum in Städten wird nicht teurer, weil es zuviele Menschen gibt, sondern weil die Leute mehr Geld verdienen wollen mit Wohnungen. Es werden ganze Quartiere platt gemacht, weil man mit Neubauten mehr Geld verdienen kann, Umbau wäre zu teuer. Ausserdem hätte man die alten Mieter weiterhin in den Wohnungen, das heisst, man könnte nicht einfach beliebig mehr für die Wohnungen verlangen. Der Stadtteil in dem ich wohne wird sich verdoppeln, aber ich wohne in einer Wohnbaugenossenschaft und hier kann keiner einfach mehr Häuser dazwischen bauen oder die alten abreissen und teure neue Häuser mit viel zu teuren Wohnungen aufstellen. Weil wir Genossenschafter das nicht wollen. Wir mögen unsere kleinen, schlecht ausgebauten, hellhörigen (aber gut isolierten) Wohnungen (wir kriegen sogar Solarpanels) und zahlen lieber weniger Miete. Zitieren
moni_ Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 Auch hier betone ich gerne nochmals: Wohnbaugenossenschaften! Kommunistenpack, elendes, DDR2.0 usw ;). Wir haben ja auch eine Parkgarage. Autos sind nicht verboten, sie sollen nur nicht beinahe gratis die halbe Strasse vollparken Zitieren
reverser Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 vor einer Stunde schrieb moni_: Ohne auf Punkte oder Personen einzugehen von mir als Einwurf: Ich sehe keine Fahrschüler mit Kopftüchern. Überhaupt sieht man sehr wenige Fahrschüler. Ich bin nicht nur in dieser einen Stadt unterwegs. Die Jungen, mit denen ich zutun habe, und das sind viele, lernen nichtmal mehr Auto fahren, und wenn, dann ohne ein Auto besitzen zu wollen. Ich bin in den 70ern aufgewachsen und meine Eltern haben damals schon Autos mit Nachbarn geteilt. ...keine Fahrschüler; aber Fahrschülerinnen mit Kopftuch: Zugegeben, die Türkische Population in der Schweiz ist nicht ganz so gross wie hier in Deutschland. Und ja, ich bin ebenfalls aufgewachsen ohne Auto, in Züri - meine Eltern konnten sich keins leisten. Aber vermisst habe ich es nicht, denn der öffentliche Verkehr in der Schweiz ist schlicht vorbildhaft. Verglichen damit, ist Deutschland ein Entwicklungsland. Wenn ich, sagen wir mal, in Sursee, "ab vom Schuss" wohne, in Willisau oder Beromünster, dann ist das eine ganz andere Hausnummer als wenn ich dazu verdonnert bin, in Eggenfelden zu wohnen, in Backnang, Herxheim oder anderen vergleichbaren Kleinstädten in der Deutschen Provinz - da stehst Du auf verlorenem Posten, ohne Auto. Darum auch die vielen Fahrschüler hier. (Ich spekuliere immer wieder mal dahingehend, dass Deutschland, DAS Autoland schlechthin, eine immense und zahlkräftige Lobby hatte und entsprechenden Einfluss auf die Politik, so dass z.B. die Bahn den Kürzeren zog, und jetzt sehen sie die Konsequenzen dieser einseitigen Verkehrspolitik und lassen sich von Schweizer Bahnmanagern beraten. Gruss Richard 1 Zitieren
LS-DUS Geschrieben 4. April 2023 Geschrieben 4. April 2023 vor 2 Stunden schrieb moni_: Wohnraum in Städten wird nicht teurer, weil es zuviele Menschen gibt, sondern weil die Leute mehr Geld verdienen wollen mit Wohnungen. ist auch immer eine Frage von Angebot und Nachfrage. So kommt es, dass in Berlin bei einer Wohnungsbesichtigung eine Schlange von 150 Metern entsteht. Das schafft aber jede Metropole, die in der Vergangenheit ihr Tafelsilber verkauft hat (städt. Wohnungsbaugesellschaften), wo die Sozialwohnungen nur für bestimmte Zeiträume einer Mietpreisbildung unterliegen und eben zu wenig gebaut wird. Das Gegenteil davon ist in Wien zu beobachten, wo all das nicht passiert ist. Da gibt es die Probleme nicht. Was sehr wichtig für den sozialen Frieden ist. Jetzt sollen noch die Wohnungen zwangssaniert werden. Das wird den freundlichsten Vermieter dazu bringen, die Mietpreise erhöhen zu müssen, oder zu verkaufen. Dann kommen die Linken und wollen ganze private Wohnungsbaugesellschaften enteignen. Was zur Folge hat, dass die keine Wohnungen mehr bauen. Andere kommen auf die Idee, die Mietpreise zu deckeln. Was ja auch nicht gerade förderlich ist beim Bau neuer Wohnungen. Da werden jetzt die Mieter gegen die Vermieter ausgespielt und umgekehrt, dabei waren das ganz klare politische Fehler. Ein großer Nachteil der Politik, dass die immer nur über sehr begrenzte Zeiträume (Wahlperioden) denken und nicht an die Zukunft. Ansonsten sind diese extrem dummen Fehler nicht zu erklären. Auch tragen diese Leute keine Verantwortung für ihr handeln. 1 Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.