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Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


Phoenix 2.0

Empfohlene Beiträge

@Lothar:!

 

Wenn, dann eine Erbschaftssteuer für Vermögen ab 3 Millionen oder so (AUT, BRD etc.), aber da macht sich jeder Staat in die Hosen, dass "die Reichen" mit ihren Unternehmen und dgl. dann abwandern oder halt irgendwelche Konstrukte mit Stiftungen aufziehen, wo dann wieder nix zu holen ist.

 

Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Gekürzt
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On 4/13/2022 at 9:38 AM, Urs Wildermuth said:

 

Wie man sieht hat es in den Angriffen auf die weit weniger geschützten Anlangen in der Ukraine keine entsprechenden Lecks oder anderes gegeben. Es ist davon auszugehen, das sich auch kriegsführende Parteien den Konsequenzen oft auch für das eigene Land bewusst sind und daher nicht auf die Zerstörung von AKW's sondern wenn überhaupt eher auf deren Übernahme aus sind.

 

Der Meinungsumschwung ist übrigens nicht wirklich neu, auch in der CO2 Debatte ist die zumindest temporäre Wiedernutzung von AKW's oft vorgeschlagen worden, da die Energieerzeugung wesentlich weniger CO2 produziert (allenfalls im Lieferkreis) als Kohle oder Gaskraftwerke. Also gibt es bereits zwei unabhängige politische Stossrichtungen zur Kernkraft zurückzukehren oder zumindest funktionierende Anlangen nicht einfach aus dem Betrieb zu nehmen.

 

Klar, zum Schluss ist es eine Risikoabwägung und auch die Gewichtung der Ziele ist wesentlich. Dennoch ist bemerkenswert, dass gerade Gruppierungen die früher fast religiös gegen die Kernkraft waren, diese Strategien jetzt überdenken.

Die grössere Gefahr für die Menschheit sind die Japaner.

Entgegen der UN-Konvention und entgegen aller menschlicher Vernunft und wissenschaftlichem Wissenstands wollen die nun ihr hoch kontaminiertes Wasser in den Pazifik ablassen.

Die über 1.3 Milliarden Liter Konzentrat (Filtrat vom ausgefiltertem Kühlwasser) sind in etwa 1100 Tanks gelagert. Der Platz ist voll und es kommen täglich 170'000'000 Liter kontaminiertes Wasser plus Sickerwasser hinzu.

Eine Novität in der Menschheitsgeschichte wäre das Verseuchen eines ganzen Meeres .

Cäsiumisotop ist hoch radioaktiv, und Tritium, ein radioaktiv schwächeres Isotop, das in allen Stoffen und lebenden Organismen das eingebunde Wasserstoffmolekül ersetzt, und dann für die restlichen 12.3 Jahre (halbwertszeit)  an vitalen Organen lebensgefährliche Veränderungen bewirken kann ist suspekt.  Ein anderes Sorgenkind im japanischen Cocktail nebst Strontium90, Cäsium 134,137 u.a. ist das Kohlenstoffisotop, weil es die längste Halbwertszeit hat.

 

Cosy

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Bankenkonkurs und die Weltwährung US-Dollar

 

Nachdem vor einigen Tagen die Bank Silvergate Capital konkurs gieng, ist nun auch die SVB Financial konkurs. 

Dies sind Signale, die keinen Ökonomen mehr kalt lassen.

 

Hier habe ich zwei unglaublich gute Beiträge gefunden, die die äusserst kompetent und sachlich den komplexen Sachverhalt ausleuchten:

 

1. Entstehung, Hintergründe und Chronologie der beiden cecrashten Banken: (im Video ab Minute 12:15)

 

 

2. Ein unglaublich gehaltvolles Interview

mit  Andi Schetman und Miles Franklin
über De-Dolarisation und BRICS.  Wer die Geduld hat, das ganze Video zu gucken, wird schwer belohnt an Veständnis der Zusammenhänge, 

wenn nicht: so ab der Mitte gucken..

 

 

Cosy a.k. Bruno

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Nach 2008 glaubt in der Masse aber auch in vielen Banken und der Wirtschaft niemand mehr, dass das "System" kollabieren könnte. Zu viele prognostizierte "Endzeiten" sowie "Crashs" stellten sich nicht ein, und die Schar der "ewigen Kassandrarufer" (u. a. Dirk Müller, Markus Krall, Prof. W. Sinn) wurde zur Lachnummer erklärt, während die Masse wieder urlaubt, konsumiert und sich unterhalten läßt. 

 

Gruß

Johannes

 

 

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Wie dumm muss man sein, um zu glauben, dass dieses System USD noch lange weiter so existieren könne?

Im 2019 war die Geldmenge in USD über 3'000'000'000'000 gross. Die Währung eines Volkes von gut 300 Mio. Einwohner. Der grösste Teil dieser Summe ist "virtuell" in Form von Bank-"guthaben" die über Nacht gewährt werden für den Reflow - Market. 

Mehr betrügerische Verschleierung der Realität geht fast nicht. Wer nicht sieht, dass die ganze Welt schon längst ein Spielcasino ist, der träumt. 

Das funktioniert nur solange, als alle mitmachen und niemand aufmuckst.

 

Der Herr Andersen hatte dieses Szenario bereits schon im April 1837 vorhergesehen. Hier.

 

Cosy

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vor 18 Minuten schrieb cosy:

Wer nicht sieht, dass die ganze Welt schon längst ein Spielcasino ist, der träumt. 

 

Das "Träumen" wird  halt bevorzugt,... and "ignorance is bliss" 😎

 

 

Gruß

Johannes

 

 

 

 

 

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vor 17 Stunden schrieb cosy:

Das funktioniert nur solange, als alle mitmachen und niemand aufmuckst.

Genau. Und da eben das keiner tut, weil er sonst selber im Mist landet, wursteln sie weiter.

 

Andererseits ist es auch wieder typisch, dass solche Ereignisse gleich zur Massenpanik führt. Und dass die Märkte viel mehr auf Emotionen basieren als auf Ratio. Das ist reine Casinopolitik und brandgefährlich. Wie 1929, als die Börse wegen mangelnder Zuversicht zusammenbrach.

 

Auch bezeichnend, dass mir gestern einer dieser (immerhin bisher sehr erfolgreichen) Zocker geraten hat, doch bei CS einzusteigen, "so billig kriegst die nie wieder". Und die Leute flüchten in den Franken und Bitcoin...

 

 

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On 3/15/2023 at 10:50 AM, Urs Wildermuth said:

Genau. Und da eben das keiner tut, weil er sonst selber im Mist landet, wursteln sie weiter.

 

Andererseits ist es auch wieder typisch, dass solche Ereignisse gleich zur Massenpanik führt. Und dass die Märkte viel mehr auf Emotionen basieren als auf Ratio. Das ist reine Casinopolitik und brandgefährlich. Wie 1929, als die Börse wegen mangelnder Zuversicht zusammenbrach.

 

Auch bezeichnend, dass mir gestern einer dieser (immerhin bisher sehr erfolgreichen) Zocker geraten hat, doch bei CS einzusteigen, "so billig kriegst die nie wieder". Und die Leute flüchten in den Franken und Bitcoin...

 

 

J, die CS...

Es ist ja schon interssant, was abgeht wenn man das Zoomobjektiv auftut und die  Szenerie mit einem erweiterten Horizont (=Blickwinkel) betrachtet oder beobachtet.

Dies geht leider vielen Menschen heute ab, einige wegen ihrer "Berufskrankheit":

- Polititker (die nächste Wochenendausgabe der Lokalzeitung, die nächste Abstimmung, die nächste Wahl..)

- Journalisten (sofern sie noch als solches bezeichnet werden können) (wiviele Clickbats krieg ich, wie oft wird mein Schmarrn zitiert? nimmt die TV und News Maschinerie mein Input auf..)

- die Contentproducer (20min...)r, Influenzer et al.

 

So ist der Hauptaktionär der CS- ein Saudiarabischer Scheich öffentlich an die Presse getreten und hat ein "No More" signalisiert. Das ist stärker als eine totale Abwertung von Moody's und deren Kakophonie..

 

..und siehe da:

Im April findet ein weltweites Treffen auf höchster Ebene aller  "Finanzchefs" (verantw. Politik und Staatsbankenoberhäupter) in Riad , Saudi-Arabien statt. unter der Führung von China im Namen des BRI. Wenn das kein Zufall ist..

 

Der Umbau der weltweiten Monetären Gefüge hat schon länger begonnen.  Ich persönlich habe den Eindruck, dass dies sowas wird, wie Maastricht für die EU im Sinne eines singulären Ereignisses, das viele viele nachfolgenden Wellen wirft.. aber diesmal für die ganze Welt. 

 

Selbst die NATO schrieb *) in einem strategischen Papier im Frühsommer während des COVID Lockdowns: (als Beispiel einer Person, die das Zoom durchaus auf kleinen Brennweiten hat):

 

"Conclusion Will the COVID-19 crisis lead to a new global order, the end of globalization, the rise of China, the collapse of the European Union or the final demise of the Post-War liberal international order? The jury is still out. Henry Kissinger believes, now, that pandemics can have these major effects.34 Interestingly enough, in his study covering 500 years of diplomatic history from early modern times to contemporary periods, pandemics found very little space – although their lethality was much greater than COVID-19.35 The pandemic is bringing about some big changes: societies will be more divided, the role of governments much bigger, the recession will have deep-felt economic repercussions, and tech companies will become even bigger. Probably the most important variables will be the choices taken, individually and collectively, in this transitory period. They could cumulatively deeply affect the years ahead."

 

* : Andrea Gilli

mit Doktortitel in Politik und Soziologie (Uni Florenz) und ist Gastdozent unis von Harvard und Columbia. Sie arbeitet als senior Researcher in einem der vielen NATO Unis oder Hochschulen für Verteidigung. Sie forscht im Bereich von Technologieumwälzung und Innovation im Militär. 

 

Cosy

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In den USA stemmt man sich inzwischen gegen den "Domino Day". Die Massen werden zunehmend verunsichert, und nun wird ggf. der "Klopapier-Effekt" auf die Einlagen angewendet:

 

Die nächste US-Bank gerät ins Wanken

 

Der Aktienkurs der First Republic Bank stürzt um 39 Prozent ab. Das Institut leidet unter dem Abzug von Kundeneinlagen. Auch weitere US-Regionalbanken geraten in den Sog.

 

>> Artikel lesen (faz.de)

 

 

Gold hätte man letzte Woche noch kaufen sollen...

 

Gruß

Johannes

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Die Banken werden ja alle gestützt von staatlichen Organisationen. 

Man lernt ja auch dazu keine unnötigen Risiken mehr einzugehen und damit

eine Bankenkrise oder (Welt) Wirtschaftskrise auszulösen. 

 

Schlimmer ist wenn Staaten pleite gehen. Jetzt steigen ja auch die Zinsen wieder, was in einiger Zeit wieder zu Problemen der sehr hoch verschuldeten europäischen Länder führt. Wobei denen jetzt noch die vorhandene Inflation hilft. Auch gibt es die EZB die aber auch nur solange helfen kann, solang es noch solvente Staaten in Europa gibt. 

 

Aber das alles ist schon jenseits der Vernunft. Kein privater Haushalt würde so funktionieren bzw. könnte so wirtschaften. 

Man hangelt sich von einer Krise zur nächsten Krise. Zum Teil selber verursacht wie die Bankenkrise 2008 oder so Sachen wie Corona oder jetzt die Ukraine. 

So Länder wie Russland scheinen langfristig die Probleme eher zu vergrößern. China hilft auch wenig im Sinne einer globalen Stabilität. Dazu Länder wie Iran, wo man sich wegen den Atomwaffen Sorgen machen muss und wie da eines Tages Israel reagiert. 

Die nächste Krise ist die Wasserversorgung im Sommer in einigen europäischen Ländern. Was ja eine Folge der Klimaveränderungen ist. 

 

 

 

 

 

 

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vor 9 Stunden schrieb LS-DUS:

Die Banken werden ja alle gestützt von staatlichen Organisationen. 

Man lernt ja auch dazu keine unnötigen Risiken mehr einzugehen und damit

eine Bankenkrise oder (Welt) Wirtschaftskrise auszulösen. 

 

Die Banken lernen aber nix dazu (wollen sie ganz offensichtlich auch nicht), denn ein Mitgrund für die Turbulenzen der Credit Suisse sind ähnliche Finanzprodukte, wie jene, welche die Subprime-Krise 2007/08 ausgelöst hatten. Nur heute heisst das Zauberwort nicht Asset Backed Securities in Form von Subprime-Krediten, sondern Leveraged Buyout Packages. Und es geht nicht um Kredite für an sich kreditunwürdige Häuselbauer, sondern um Kredite mit hohen Summen für Aquisitions (Firmenübernahmen), die bzgl. Ausfallsicherheit ebenso risikobehaftet sind. Die wurden zu Paketen verschnürt und weiterverramscht - also quasi se same shit as damals, nur halt rein B2B. Das hidden Riskpotential ist jedoch so ziemlich das Gleiche, und durch die hohen Summen braucht es - im Vgl. zur Subprime-Krise - weniger platzende Verträge, um die Lawine ins Rollen zu bringen,...

 

Das reitet halt Volkswirtschaften im Rahmen der generellen Krisengemengelage noch tiefer in die roten Zahlen, wenn man die Banken - frei nach dem Credo "Gewinne privatisieren, Verluste kollektivieren!" - auch noch mit Steuergeldern stützen muss. Da bleibt vielen Staaten bald wirklich nur mehr die Zwangsenteignung der Bürger (u. a. Lastenausgleich, Sanierungszwang etc.) mit folgender Planwirtschaft, während sich Klaus Schwab und seine Kumpanen die Hände reiben...

 

Aber man soll ja nicht schwarzmalen..., also: *räusper*: alles wird wieder gut...! 🎶 🌈 🦄 😇

 

Gruß

Johannes

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Unten verlinke ich einen interessanten aktuellen Artikel ("Wie ein Forschernetzwerk die Kipppunkte-Warnung in die Debatte trickste") eines renommierten Journalisten zum Thema "Tipping Point" in der Klima-Diskussion.

Wie ein Forschernetzwerk die Kipppunkte-Warnung in die Debatte trickste

Das Klima kann katastrophal kippen, so lautet eine populäre Parole. Doch die Warnung vor Kipppunkten baut auf dürrem Fundament. Mit Tricks schleusten Forscher sie in die wissenschaftliche Literatur. Der Vorgang verrät, wie mit Wissenschaft Politik gemacht wird.

 

>> Ganzen Artikel lesen / Quelle: welt.de

 

Gruß

Johannes

 

 

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In Deutschland gibt es ca. 23% der Autofahrer, die sich für ein E-Auto interessieren. Das sind wohl auch die Menschen, welche die Möglichkeit dazu haben, wie ein Parkplatz vor dem Haus mit Stromversorgung. 

Es sollen bis Ende 2030 an die 18 Millionen E-Autos zugelassen werden, was eigentlich unmöglich ist. Vor allem beim jetzigen Stand. Und die Autos müssen weiterhin subventioniert werden. 

Es wird aber 2030 weltweit mehr als 1,3 Milliarden herkömmliche Autos geben. 

 

Die Kipppunkte beginnen in einigen Bereichen wie beim Permafrost und Meereis. Die Geschwindigkeit erhöht sich. 

 

Es ist aber alles nur noch durch technische Lösungen regelbar. Der C02 Ausstoß erhöht sich ja immer weiter. 

 

Die Grünen verlieren hier deutlich an Stimmen. Sind eigentlich nur noch von Ideologen wählbar, die Zwänge als legitimes Mittel ansehen. 

 

2030 wird sich keiner mehr ein Haus leisten können wegen der Auflagen. Schon jetzt wird hier nichts mehr gebaut. Auch Autos wird ein Luxusgut. Mieten werden extrem hoch sein. Sind jetzt schon in einigen Gegenden kaum bezahlbar. Auch Energie wird zum Luxus. 

 

Da wird der Normalbürger bald in einer Mikrowohnung leben mit dem Charme einer Legebatterie. Er wird immobil sein und sich keine kulturellen Angebote mehr leisten können. Die Suppenküchen und die Tafeln werden

die wichtigsten Treffpunkte werden. 

 

Hier hat nach Umfragen die AFD bald bundesweit mehr Stimmen, als die Grünen. Da kann man nur hoffen, daß bei den Politikern bald die Vernunft wieder Einzug hält. 

 

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vor 7 Minuten schrieb LS-DUS:

Da kann man nur hoffen, daß bei den Politikern bald die Vernunft wieder Einzug hält. 

 

In den Niederlanden konnte man die Tage gut sehen, dass "das Volk" durchaus noch einen Hebel hat. Ich bin zwar gegen diese Massentierhaltungen und all dies, aber was mich beeindruckt ist, dass die sich auf die Füße gestellt und Rutte, diesem WEF-Günstling, einen Denkzettel verpasst haben. In der BRD wird das nie passieren..., die lassen sich alles nehmen und lächeln auch noch fromm dabei...

 

Von solchen Leuten werden wir regiert..., und sie ist lt. Umfragen immer noch die /der "beliebteste Politiker*in" in der BRD. 🤮

 

 

Gruß

Johannes

 

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Hier eine aktuelle Arte-Doku, welche den Verlauf der Subprime-Krise damals 2007/08 unter neuen Gesichtspunkten zu betrachten versucht. Durchaus interessant - auch in Bezug auf die Gegenwart. Ich sage nur das Stichwort "variable Kreditzinsen"...

 

 

Gruß

Johannes

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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Ich sage nur das Stichwort "variable Kreditzinsen"...

 

Das wird sicher auch für einige Kreditnehmer problematisch eine Anschlussfinanzierung zu stemmen.

 

Jedoch noch alles harmlos, wenn man an so völlig überschuldete Länder wie Italien denkt. Ohne die EZB wäre das Land sofort pleite. Oder die müssten jetzt den doppelten Zinssatz für Anleihen zahlen, was ja auch die Pleite bedeutet.

Und der Horrorgedanke an mögliche Staatspleiten, wird wiederum die Immobilien stützen (Betongold). Das ist der totale Wahnsinn, weil das alles nicht mehr auf Vernunft basiert. Weder agieren einige Banker noch als "gute Kaufleute", noch sind einige Staaten bereit eine vernünftige Haushaltspolitik zu betreiben. 

 

Auch gibt es die Banken selber, die für Jahre Hypotheken für fast null Prozent verkauft haben und jetzt selber viel höhere Zinssätze zahlen müssen. Also ein totales Minusgeschäft.

Diese Risiken werden immer mehr und sorgen in immer kürzeren Zeiträumen für Unruhe. Vielleicht hilft noch ein globaler Schuldenschnitt zu einem bestimmten Prozentsatz.

Oder es gibt die nächsten 10 Jahre eine sehr hohe Inflation, was auch die Schulden zum Teil "schmilzen" lässt.

 

Und es gibt ja nicht nur die wirtschaftlichen Probleme, sondern auch Krieg, Seuchen, Umweltprobleme, politische Spannungen (China-USA). Man kommt von einer Krise in die nächste. Zum Teil gibt es mehrere Krisen auf einmal.

 

Im Grunde können sich nur die obersten 5% der Vermögenden davor schützen. Durch weltweite Immobilien und Währungen und andere Absicherungen.

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vor 4 Stunden schrieb LS-DUS:

Verbrenner oder E-Auto? Die Qual der Wahl beim Fahrzeugkauf

 

Zitat aus der Doku:

"Schon jetzt warnen Ingenieure, dass der Strom nicht für alle reichen könnte..."

 

Pffft..., aus Sicht der Grünen, sonstigen Linken und der aktivistischen Klimakids sind das alles nur "reaktionäre alte weisse Männer", welche uns alle dem "Klimatod" anheim fallen lassen wollen...

 

Wir "alten Deppen" haben es einfach noch nicht gerafft: diese E-Fritzen haben es offenbar geschafft, uns an die "freie Energie" im Äther anzudocken. Nur ist das noch nicht bis zu uns durchgedrungen...

 

Weiteres Zitat:

"Unsere Regierung möchte, dass wir uns E-Autos kaufen...

Österreichische Antwort: "Geht's sche*ssen!!"

 

Und natürlich ist es klar dass am Ende einer ARD-Doku sogar Schwabe oi E-Audo kaufe. Die han hald Gäld... 1.000,- Euro im Monat für einen ollen Koreaner ist kein Pappenstiel! Und wer in der derzeitigen Krisengemengelage least, ist m. E. ohnehin geistig umnachtet...

 

Gruß

Johannes

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Urs Wildermuth

Vorige Woche konnte ich mal den Toyota Mirai probefahren an einer Veranstaltung meines Garagisten.  Ich muss sagen, wenn ich die Kohle hätte, wäre ich schwer versucht.

 

Erstens fährt das Teil wirklich super schön, ist bequem und auch für Leute ohne Ingenieursdiplom einfach mal zu fahren. Klar, wer die ganzen Features nutzen will, braucht wie bei allen heutigen Fahrzeugen eine Einweisung und muss bereit sein, Manuals zu lesen, was aber eh ne gute Idee ist.

 

Zweitens: Ich übernahm den Wagen mit rund 50% Tankinhalt, was ca 2.75 kg H2 bedeutet. Die Reichweite, die der Bordcomputer daraus rechnete ist ca 330 km, heisst also mit vollem Tank und Eco Modus müssten gut 660 km drin liegen.

 

Während der Fahrt durch die Zürcher Agglomeration (Winkel-Oberglatt-Höri - Winkel) zeigte der Durchfluss ca 0,8 bis 1.0 kg/100 km, was den Buchwerten entspricht. Auf der Autobahn soll es noch etwas weniger sein, etwa 0.7 kg/100km.

 

1 kg Wasserstoff kostet rund 10 Franken, wie man dem Internet entnehmen kann, denn leider sind die Preise an den Tankstellen nicht online einzusehen... was heisst, 100 km kosten zwischen 7 und 10 Fr Treibstoffkosten. Umgerechnet auf Benzin sind die Kosten bei einem gleichwertigen Auto also ähnlich bis billiger: Bei 7 L/100km ist bei den heutigen Preisen etwa Fr 12-13 Fr, Ein Auto dass mit 10 Franken 100 km weit fahren will darf also maximal 5.4 Liter brauchen.

 

Einige Tage später habe ich mich mal an einer Tankstelle schlau gemacht: Während ich dort war, tankte ein Mirai und ein Kleinlaster. Der Mirai kam mit ca 1 kg an und brauchte für die knapp 4 Kg keine 3 Minuten. Der Fahrer des 1. Generation Mirai meinte, mit der 5 kg Ladung könne er locker mit 500-550 km rechnen. Der 2. Generation Mirai mit 5.6 Liter müsste also rund 80-100 km weiter kommen.

 

Wie man aus verschiedenen Quellen hört, setzt Toyota mehrheitlich auf H2, will sich also beim EV Hype zurückhalten. Man überlegt dabei allerdings auch, eine Art Hybrid zu entwickeln: Ein Auto das sowohl eine Batterie für den Kurzstreckenverkehr hat (ähnlich wie die Plug In Hybriden) die man am Stecker aufladen oder aber mit der Fuel Cell laden kann. Das hingegen tönt sehr interessant. Denn dann kann man sowohl bei Aldi und Lidl gratis laden und auf der Langstrecke H2 nutzen

 

Ich habe auch einen rein elektischen Toyota probegefahren: Bei 50% Ladung gab das Teil 150 km Reichweite an, also knapp 300 pro volle Ladung. Reicht nicht mal ins Tessin und zurück. Dazu war das Fahrverhalten auch ruppiger und die Federung schlechter als beim Mirai, der allerdings auch kein SUV ist.

 

Wenn der hohe Preis nicht wäre, (auch bei gut 30% Reduktion dieses Vorführwagens) wäre ich wohl mit einem neuen Auto aus der Garage gefahren. Aber immerhin: gebrauchte Mirais hab ich um knapp die Hälfte gesehen, das sind allerdings alle 1. Generation, also mit nur 5 kg Tankinhalt.

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5 hours ago, Urs Wildermuth said:

Wie man aus verschiedenen Quellen hört, setzt Toyota mehrheitlich auf H2, will sich also beim EV Hype zurückhalten. Man überlegt dabei allerdings auch, eine Art Hybrid zu entwickeln: Ein Auto das sowohl eine Batterie für den Kurzstreckenverkehr hat (ähnlich wie die Plug In Hybriden) die man am Stecker aufladen oder aber mit der Fuel Cell laden kann. Das hingegen tönt sehr interessant. Denn dann kann man sowohl bei Aldi und Lidl gratis laden und auf der Langstrecke H2 nutzen

JEDES Wasserstoffauto mit Brennstoffzelle ist eigentlich ein Elektroauto (Antrieb ist ein Drehstrommotor - notabene die Gleichen wie in E-Autos. 

Salopp gesagt ist der Unterschied zwischen E-Auto und Wasserstoffauto nur der Tank:

Im E-Auto ist der Tank entweder Lithium-Cobalt oder Lithium Eisnephosphat Batterien (oder irgendeine der etwa 12 verschiedenen Li-Ionen- Chemie, die es auf dem Markt gibt)

Im Wasserstoffauto ist es ein Hochdrucktank (bisher max. 600 bar, in naher Zukunft eher 900 bar) weil nur unter solch extremen Drücken kann die Effizienz erreicht werden , von der Urs schreibt.

 

Ich denke, dass demnächst ein absolutes Verbot kommen müsste, mit Wasserstoffautos in Tiegaragen zu parken (wie das mit LPG der fall war und ist), weil kaun eine Versicherung die Folgen einer Explosion aufgrund eines Lecks abdecken wird. Die Entzündbarkeit ist um Faktoren über jener von Benzindämpfen, und ein Leck wird u.U. zu spät entdeckt. 

 

Das ist die Kehrseite dieser Art von chemischer Energiespeicherung im Vergleich zu der dagegen harmlosen Batterie.

 

Cosy a.k. Bruno

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Die Doku oben ist m. E. sehr perfide und gut gemacht, denn sie greift gängige bzw. stereotype Ressentiments gegen EVs auf und geht darauf auch tw. so ein, dass man meinen könnte, die seien wirklich kritisch, aber am Ende least diese "perfekte Bilderbuchfamilie" - die eigentlich nur mehr einen klischeehaften Nachhall der erodierenden Mittelschicht repräsentiert - dann doch einen koreanischen Ugly-E-Karren, der ihnen Gesamtkosten von EUR 1.000,- im Monat verursacht. Wenn nur einer den Job verliert, sind sie geliefert und alles zerbröselt..., und ein Leasingvertrag klebt an Dir, wie "Kacke am Handtuch"...

 

Gruß

Johannes

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1 hour ago, FalconJockey said:

Harmlose Batterie? Wenn die mal brennen, gibt es kein Halten mehr..

Lithium Kobalt Oxid LiCOO2, (auch NMC, NCA)

Dieser von Japan und England in den 80ern entwickelte Batterietyp hat eine grössere Kapazität (NCA noch besser), mit dem Nachteil, dass bei hohen Temperaturen Sauerstoffatome weil sich ab 120° das Material der Kathode aufspaltet in freie Sauerstoffatome und den Rest. Dies nährt die Verbrennung. So stark, dass die Temperaturen bis 2000° ansteigen können.

Ein Brand dieses Batterietyps nach einem Runaway ist nicht löschbar. Wasser nützt nichts.

 

Diesen Effekt nutzt man seit der Industrialisierung für das Brennschneiden: dickste Stahlteile werden mit einem Autogenschneider (Azetylen und Sauserstoff) an einer Ecke angewärmt, biss der Punkt weiss glüht, danach schaltet man mit einem Hebel am Brenner Sauerstoff zu, der - je dicker- mit um so höherem Druck auf die Schneidstelle bläst. Ab da reagiert das glühende Eisenatom direkt mit dem Sauerstoff und verflüssigt und teilweise verdampft. Ab diesem Moment wird das Azetylen bis auf eine kleine Pilotflamme abgeschaltet. Der Vorgang ist ganz extrem exotherm, dh es ensteht eine irre Quantität an Wärmeenergie.

..und hier ein Video eines Batteriespialisten, der mit handelsüblichen Batterien, wie sie in handys, Laptops und Modellfluggeräten verwendet werden (höchste Energiedichte pro Masse):

 

Lithium-Eisenphosphat LiFePO4   (LFP)

Erzeugt kein zweiwertiges Sauerstoffatom bei der exothermen( Redox -) Reaktion, sondern:

Rauchgase, Russ, und Hitze  im Kernbereich der Kurzgeschlossenen Zellen schmilzt Alles. Dieser Spuck ist vorüber wenn die Elektronen alle "Ausgewandert" sind. 

 

Die Hintegründe hier im Video erklärt (e)

 

Dies ist wohl auch (unter Anderem) ein Grund, warum Tesla für das Model 3 und Y von Cobalt auf Lithium-Eisenphosphat Technologie wechselte.

Im stationären Betrieb (Batteriespeicher für PV) ist gar nichts Anderes denkbar.

 

und hier der Kurzschlusstest aus dem schon verlinkten Video, aber diesmal mit LFP: 

 

 

Zum Fliegen und für 'leichte' Händis ist aber immer noch die Kapazität pro kg ausschlaggebend, darum sind dort die "Gefährlichen Typen" gefragt. (Gewichtbasiert gibt es Li-Ionen Technologie, die 200% spez. Kapazität der LFP-Technologie hat.)

Oder würdest du denken, dass der Velis noch fliegen würde mit 200kg Batterien statt 100kg? Ich nicht

 

 

Wo's ein Problem gibt, da ist immer jemand da, der damit Geld verdient und eine Lösung hat.

Im folgendne Video wird ein Batterieblock kurzgeschlossen wird in einem explosionssicheren Koffer. 

 

Cosy a.k. Bruno

 

 

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