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Flugsimulatoren in der Schweiz - Bewertung?


Peter Gloor

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Gibt es eigentlich auch irgendwo Bewertungen durch Besucher der bei uns betriebenen Flug-Simulations-Zentren?

Es sind ja nicht alle gleich gut, auch vom Preis her nicht.

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vor 11 Stunden schrieb Urs Zwyssig:

Am besten im Google schauen. So viele Zentren gibt es in der CH nicht.

Gruss Urs 

Ich suche nicht einen Flugsimulator, da die ja alle im Internet sind, sonder ich hatte gehofft, es gebe Bewertungen.

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Am 5.3.2022 um 13:52 schrieb Peter Gloor:

Ich suche nicht einen Flugsimulator, da die ja alle im Internet sind, sonder ich hatte gehofft, es gebe Bewertungen.

 

Ich nehme an, Urs meinte die Bewertungen, die man dann bei Google für die entsprechenden Unternehmen findet. Z.B. bei der SimAcademy in Glattbrugg eine 5.0 bei 18 Bewertungen. 

Natürlich sind diese Bewertungen aber meist von Flugsimulations-Laien verfasst.

 

LG


Tis

 

 

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Genau ich meinte Google Bewertungen. Für FTD‘s und FFS welche zum richtigen Training benutzt werden gibt es z.B. bei LAT die Möglichkeit das BAZL Zertifikat zum Download.

Gruss Urs 

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Am 5.3.2022 um 15:50 schrieb Venturi-Sim:

Nach welchen Kriterien sollen solche "Spass"-Flugsimulatoren bewertet werden?

Bernd

Das meinte ich. Da geht es um die Kriterien, die ein völliger Neuling oder auch ein FS-ler bewerten kann. Z.B. wie authentisch die Sims sind, Kosten, Empfang, Hilfestellung, etc.

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Auf andere Weise sind das Fragen die mich seit Beginn meiner "Flugsimulationskarriere" beschäftigen. Am Anfang war bei mir PS1.3 (Precision Simulator B747-400 von Aerowinx). Um diese wirkliche Ikone der Flugsimulation gab es eine Internetszene Mitte der 90ziger und Anfang der 2000 Jahre auf deren Plattform diese Fragen diskutiert wurden.

  • Wie sieht es im echten Flieger aus
  • was kann in einem FFS (Fullflight-Simulator) simuliert werden 
  • was könnte man auf seinen Schreibtisch bringen (oder Jahre später in sein Homecockpit....)

Zur Erinnerung, PS1.3 war ein Familarization-Tool und Verfahrenstrainer mit Airline spezifischen Sets der auch als Flightnavigation-Trainer genutzt werden konnte. Ein Visual war nur rudimentär vorhanden. Es gab einige engagierte Programmierer aus jener Zeit die ein Interface zum damals vorhandenen FS4 und FS5 programmierten. Ehre wem Ehre gebührt, Urs v. Aesch (Aivlasoft EFB) aus dem Zürcher Oberland hat das damals umsonst für die Sim-Welt gemacht. Pete Dowson lieferte eine Bridge für Hardware und Wetter-Tools und Jeroen Hoppenbrouwers eine Bridge für einen Vorläufer von VATSIM.

Dieser Diskussionspfad war für mich prägend, leider ist er versandet. Im Aerowinx-Forum von damals gab es eben einen Austausch zwischen ATPL-Piloten (z.T. auf der 747), Flugzeug-Techniker und -Ingenieuren, Controller und Aviatik-Interessierten und Simmer. Speziell gab es auch Teilnehmer aus dem professionellen Simulationsbereich. Die Idee zu meinem Homecockpit ist aus der Bekanntschaft mit einem Ingenieur vom LH-Trainingscenter in Frankfurt entstanden. Leider ist er viel zu früh verstorben. Das war wirklich eine spannende Sache. Spannend genug Ambitionen auf ein PPL immer wieder hinaus zu schieben. In sehr grossem Masse wurden auch die Expertise der Teilnehmer respektiert. Halt gute Anfangszeiten im Internet....

 

Mit LevelD B767, PMDG und FSlabs wurden Sim-Addons angeboten die mit FSX zusammen "so viel Flightsimulation" auf einmal boten, dass man kaum mehr nach kam, die angebotenen Funktionalitäten sich wirklich zu erarbeiten. PMDG hatte ja einmal eine 737NG Version mit eigenem FCOM..... An dieser Stelle trennten sich also die Wege. Der Hardcore-Simmer (in der Minderheit...) kämpfte sich durch FCOMs, FCTMs und AOMs und versuchte im immer schwieriger werdenden Pilotenumfeld (9/11) Information zusammen zu bekommen, der Rest war mit Tutorials und "schnellem Einstieg" zufrieden. Dieser Gruppe ist nun auch die potentielle Kundschaft für die "Spass-Simulatoren" und damit verbunden eben das ungute Gefühl bzw. die Frage, ist das wirklich "so nah" an der Realität wie vorgegeben wird? 

 

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis. In England gibt es viele Simulatoren in denen Kandidaten sich für Assessments bei Airlines  vorbereiten können. Dort findet man keine ausgefeilten automated flight Funktionalitäten. Viel Wert wird dort auf die Flugsteuerung gelegt, denn das sind die Qualitäten auf die es beim Assessment dann darauf ankommt. Basics, wie manueller Kurvenflug mit +/- 50ft Abweichung usw.

Es ist nach wie vor ein spannender Themenbereich. Aber es bräuchte halt auch die entsprechenden Experten die diesen Diskussionsfaden wieder aufnehmen. 

 

Bernd

Bearbeitet von Venturi-Sim
typo
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Hoi zäme

 

Wirklich spannender Tread. Angenommen, man hätte einen FAA-zertifizierten Flugsimulator (wie X-Plane oder Aerofly FS2), ein Flugzeug, das sämtliche Systeme oder 95% davon realitätsgetreu simuliert, und ein echtes oder nachgebautes Cockpit, das diese Systeme so ansteuert, wie im echten Airliner. Ich gehe davon aus, dass es in der Schweiz einige dieser Simulatoren gibt, wo von den Erbauern sehr viel Herzblut eingeflossen ist in die Detailtreue, die aber zur Deckung der Kosten v.a. von Laien "zum Spass" genutzt werden.

 

Wo liegt dann die Differenz von diesen Simulatoren zu einem für die Pilotenausbildung zertifizierten FTD? Ist es die oft nicht vorhandene Verfügbarkeit des ausgebildeten Trainers bei diesen Simulatoren oder v.a. der Zertifizierungsprozess des FTD selbst?

 

Es würde mich interessieren, denn ich bin selbst daran, jedes Detail z.T. mit Originalbauteilen in die echte Shell einer 737 einzubauen, mit Wissen, das ich aus allen möglichen Quellen zusammensuchen muss. Am Schluss des Projektes werde ich Hardware- und Software-Spezialist sein, aber kein Flight Trainer. Wer zu mir ins Cockpit kommen wird, wird es aus Spass tun, denn ich selbst kann nicht fliegen. Siehe hier https://bluemarble.ch/wordpress/category/flight-simulation/ .

 

Oder könnte man das Ding dann als FTD anbieten für Trainer und Schüler? Respektive würde mein Sackgeld für die Zertifizierung gar nicht reichen?

 

Herzlich

Reto

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Ich denke es ist nicht unbedingt entscheidend, ob ein Flugsimulator irgend eine Zertifizierung hat oder nicht.

 

Entscheidend ist der fliegerische Nutzen, den ich aus einen Flugsimulator für meine persönliche fliegerische Weiterentwicklung ziehen kann.

 

Ich nenne jetzt nicht explizit ein Flightsimulator Produkt aus Übersee.

 

Mit bzw. durch diesen Flightsimulator habe ich bereits Ende der 80er Jahre das Fliegen erlernt und bin seit 1994 ein begeisterter Privatpilot.

 

Gregor

 

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  • 9 Monate später...

Meine Erfahrungen mit Sim-Aviation in Attikon sind echt positiv und haben mich dort zum Stammgast werden lassen. Nach über 40 Jahren als CPL/ IR und PPL Pilot habe ich 2019 meine fliegerischen Aktivitäten beendet. Bei Sim-Aviation habe ich nun die Möglichkeit gefunden mich virtuell weiterhin mit der Fliegerei zu beschäftigen. Es ist durchaus möglich sich von der PMDG737 ins nächste Level zu begeben und sich auch im echten 737 Cockpit des Venyo-Simulators von Sim-Aviation zurechtzufinden. Die Simulatoren sind für jeden Flightsimmer eine echte Bereicherung und speziell beim Kauf von Stundenpaketen recht erschwinglich. Bei Interesse anrufen und nach den Black-Flydays Winterspecials fragen. www.sim-aviation.com

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Anzufügen wäre noch dass die Venyo-Simulatoren aus echten Cockpits ausrangierter  Flieger bestehen. Das gibt der Sache nochmals einen speziellen Touch was die Realitätsnähe anbelangt.

Grüsse

Hansjörg

 

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