cosy Geschrieben 26. Februar 2022 Geschrieben 26. Februar 2022 (bearbeitet) Ein anderer Einflussaspekt ist die Treibstoffproduktion, der Vertrieb und schliesslich die Preisgestaltung des Markts. Dies wird auch die Jetfuel - Industrie voll mit Breitseite erfassen. Wir werden zuschauen können, wie all die Tripple Seven und andere "Stoffhungrige" wie tote Fliegen auf Abstellfeldern rumliegen. Bisher waren Kohlewasserstoff-basierte Treibstoffe preislich IMMER direkt abhängig von verschiedenen Indexes in der Energiebranche: Erdöl (roh) -> Treibstoffe Kohle->Gas->Strom (dark spread, spark spread) . Einfach gesagt: die Börsenpreise für Futures der 'darunterliegenden' Brennstoffe der Energieerzeugung bestimmen die Preisentwicklung und -Level der Darüberliegenden. Wer darüber und wer darunter ist (also Gas oder Kohle oder Nuklear oder Biomasse oder Wind oder Sonne oder Wasser) wird bestimmt durch die Herarchie bei der Beschaffung (- oder genauer durch den Merit-Order). Fazit: Beim Gas sieht man gegenwärtig +100% im Beschaffungspreis (Future Options). Falls der Konflikt länger dauern sollte, und vor Allem eskaliet, würde der Liter Benzin an der Säule wohl auf 5 EUR oder CHF steigen müssen. Cosy Bearbeitet 26. Februar 2022 von cosy Zitieren
reverser Geschrieben 26. Februar 2022 Geschrieben 26. Februar 2022 vor 2 Stunden schrieb cosy: Fazit: Beim Gas sieht man gegenwärtig +100% im Beschaffungspreis (Future Options). Falls der Konflikt länger dauern sollte, und vor Allem eskaliet, würde der Liter Benzin an der Säule wohl auf 5 EUR oder CHF steigen müssen. Also, steigende Kerosinpreise in Ehren (um auf aviatischem Territorium zu bleiben), wenn der "Konflikt eskaliert" , dürfte es meine geringere Sorge sein, ob die Ticketpreise steigen, oder ob der Liter Benzin auf 5 CHF steigt! Gruß Richard 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. Februar 2022 Geschrieben 26. Februar 2022 (bearbeitet) Am 26.2.2022 um 22:22 schrieb reverser: Also, steigende Kerosinpreise in Ehren (um auf aviatischem Territorium zu bleiben), wenn der "Konflikt eskaliert" , dürfte es meine geringere Sorge sein, ob die Ticketpreise steigen, oder ob der Liter Benzin auf 5 CHF steigt! Die grünen Kids frohlocken derzeit noch, bis Papa arbeitslos ist und sie ihren Studenten-Job als Kellnerin oder dgl. nicht mehr ausüben können. Den meisten von ihnen sind - naturgemäß - die Komplexitäten noch nicht bewußt bzw. zugänglich. Gruß Johannes Bearbeitet 18. Mai 2023 von Phoenix 2.0 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 26. Februar 2022 Autor Geschrieben 26. Februar 2022 Die Eu hat eine Sperrung des Luftraums für Flugzeuge aus Russland beschlossen. Im Hinblick auf russische Gegenmaßnahmen kehren auch Flüge von Lufthansa und Aerologic vor und über Russland um. 26.02.22 - 22:27 | Stefan Eiselin https://www.aerotelegraph.com/eu-verbannt-russische-flugzeuge-aus-ihrem-luftraum Nach dem Flugverbot Polens wurde im Osten Europas nach und nach ein Bollwerk errichtet. Es folgten Tschechien, die Republik Moldau, Bulgarien, Estland, Lettland und Litauen sowie Rumänien und Slowenien. Und jetzt scheint die Luftblockade noch umfassender zu werden. Wie der TV-Sender ARD berichtet, wird die gesamte EU ihren Luftraum für russische Flugzeuge sperren. Zuerst KLM, dann Lufthansa und DHL LH718 von München nach Seoul befand sich bereits bei Perm, als der A350 abdrehte und zurück nach München flog. Dasselbe passierte bei Flug LH2463 von Frankfurt nach Tokio-Haneda. Der Airbus A340 drehte über Estland um und kehrte zurück nach Deutschland. Auch eine Boeing 777 F von Aerologic im Auftrag von DHL von Leipzig nach Tokio drehte über Nordwestrussland unverhofft um. Ein Sprecher von Lufthansa erklärte gegenüber aeroTELEGRAPH, man fliege wegen des Krieges in der Ukraine nicht mehr nach oder über Russland. Grüße Frank Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 26. Februar 2022 Autor Geschrieben 26. Februar 2022 (bearbeitet) Und da ist noch das Swift abkommen. (Zahlungsabwicklung) -Wenn das ausgesetzt wird kann z.B Deuschland kein Gas mehr einkaufen (EU bis zu 39% aus Russland) -Auch Öl aus Russand wird verringer, 33% kommen aus Russland. -Steinkohle 41 % aus Russland. Energiversorgung Strom. Man steigt gerade aus Kohle aus, geht auf Gaskraftwerke. Da man ja aus der Kernkraft ausgestiegen ist. Zwar kann nun zum Winterende noch mit Reserven über den Winter / Sommer kommen, jedoch besteht nun die Gefahr von Stromausfällen. In jedem Fall aber eine weiter Preisexplosion beim Strom. In wie weit die Notstromanlagen auf den Flughäfen funktionieren, wird sich zeigen müssen. Benzin / Kerosinpreise. An der Tankstelle (D) liegt nach Einführung der CO2 Steuer der Benzinpreis bei 2 Euro, der Dieselpreis bei 1,70 Euro. Auch die Kerosinpreise sind stark am steigen. August 40 Cent Liter ,Dezember 48 CentLliter ,Januar 56 Cent Liter ,Februar 67 Cent Liter. Das sind Großhandeslpreise, da kommt noch Transport Steuer Betankunggebühren dazu. Macht aber deutlich , das von August bis Februar sich die Kerosinpreise sich um 60% erhöht haben. Nun wird wieder weniger geflogen, gehandelt produziert. Also wird der Rohölpreis wieder fallen, das die Nachfrage wegbrechen wird. Erst Covit, nun wo man dabei war, dass hablwegs zu überwinden schiein, kommt Krieg. Auf Jeden Fall ist das alles ein Horror für die Piloten , als auch die Airlines Ich befürte eine ganze ausgefallende Pilotengeneration/Mangel. Mit alle den Konsequenzen in 4-5 Jahren Grüße Frank Bearbeitet 26. Februar 2022 von Frank Holly Lake Zitieren
ArminZ Geschrieben 26. Februar 2022 Geschrieben 26. Februar 2022 (bearbeitet) 1 hour ago, Phoenix 2.0 said: Viel spielt sich im Hintergrund ab. Die Düngemittelproblematik etwa (war schon durch Covid problematisch, aber durch den Krieg wird das potenziert). Wir werden also bei uns ggf. weniger anbauen können UND weniger Importe aus der Ukraine ("Kornkammer") erhalten, und ebenso werden die Erntehelfer von dort bei uns in Folge fehlen, es sei denn die Flüchtlinge lassen sich dazu "animieren" (unsere Sozialleistungen sind jedoch höher). Bezüglich Getreide-Export: Quote (...)Auch auf der Liste der größten Getreideproduzenten spielte die Ukraine 2019 in der obersten Liga. Nach der Volksrepublik China, den USA, Indien, Brasilien, Russland, Indonesien und Argentinien rangierte sie beim Getreideexport auf Rang acht (...) Laut Industrieverband Agrar e. V. (IVA) ist Deutschland von vielen Nahrungsmittel-Importen abhängig, doch bei Weizen, Gerste sowie bei Kartoffeln und Zuckerrüben in der Lage, auf Selbstversorgung umzusteigen. „Von diesen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen produzieren die heimischen Landwirte in normalen Jahren mehr, als im Inland verbraucht wird.“ 2017/18 lag der Selbstversorgungsgrad für Nahrungsmittel in Deutschland bei rund 88 Prozent. Laut VIV-Berechnungen sinkt der Selbstversorgungsgrad bei Weizen in einem maximal schlechten Erntejahr von 115 auf 98 Prozent, bei Gerste von 112 auf 98 Prozent, doch: Bei diesen wichtigen Getreidearten ist selbst bei einer sehr stark verminderten Ernte nahezu eine Vollversorgung aus Deutschland noch möglich. Quelle: focus.de Bezüglich Getreideanbau in der Schweiz: Quote Gemäss der Branchenorganisation swiss granum deckt die Schweiz aktuell (2019) rund 90 Prozent des Bedarfs an Brotgetreide (Brotweizen, Dinkel, Roggen, Emmer) selber. (...) Nach wie vor beschafft die Schweiz aber eine beträchtliche Menge an Getreide aus dem Ausland (...). Darin enthalten sind unter anderem Brotweizen, Hartweizen, Reis oder Hafer. Zusätzlich importiert die Schweiz auch grosse Mengen an Fertigprodukten auf der Grundlage von Getreide, Mehl oder Stärke – etwa Teigwaren oder Backwaren Quelle: https://schweizerbrot.ch/blog/so-versorgt-sich-die-schweiz-mit-brotgetreide/ Bearbeitet 26. Februar 2022 von ArminZ Zitieren
sharkbay Geschrieben 27. Februar 2022 Geschrieben 27. Februar 2022 Das Gute an der Zeit, nichts dauert ewig. Gregor Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 27. Februar 2022 Autor Geschrieben 27. Februar 2022 12:41 Uhr: Aus der Ukraine kommen Gerüchte, wonach am Flughafen Hostomel, wo Antonov Airlines ihre Basis hat, der Hangar bombardiert worden sei, in dem die An-225 stand. Das größte Frachtflugzeug der Welt sei dabei zerstört worden. Es zirkulieren Bilder einer brennenden Hangar. Bestätigen lässt sich momentan mangels Jornalisten derzeit nichts. Grüße Frank Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 27. Februar 2022 Autor Geschrieben 27. Februar 2022 (bearbeitet) Sanktionen EU verbietet Export von Jets und Teilen an russische Airlines Infolge des russischen Großangriffs auf die Ukraine verhängt die EU neue Sanktionen. Diese treffen auch russische Fluggesellschaften. Die Airbus A320 Neo von S7 Airlines und Aeroflott sind betroffen: Ab jetzt keine neuen Flieger oder Ersatzteile mehr. Die EU hat sich unter anderem darauf verständigt, den Export von Flugzeuge, Ersatzteilen und Equipment an russische Airlines zu untersagen. https://www.aerotelegraph.com/eu-verbietet-export-von-jets-und-teilen-an-russische-airlines Grüße Frank Bearbeitet 27. Februar 2022 von Frank Holly Lake Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 27. Februar 2022 Geschrieben 27. Februar 2022 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb ArminZ: Bezüglich Getreide-Export: Quelle: focus.de Bezüglich Getreideanbau in der Schweiz: Quelle: https://schweizerbrot.ch/blog/so-versorgt-sich-die-schweiz-mit-brotgetreide/ Moi, Die Schweiz und Deutschland vermögen laut dieser Zahlen, sich unter normalen Umständen weit- bis weitestgehend selbst bzgl. gewisser Agrarprodukte zu versorgen. Aber: die Grundlagen (allem voran Stickstoff) für Düngemittel kommen aber in hohem Maße leider aus..... Russland, und man hatte dort bereits im vergangenen Dezember begonnen, die Ausfuhr zu beschränken. Und da war noch kein Krieg!! Sprich - selbst wenn unsere Bauern Zugriff auf (hybrides) Saatgut haben sollten, so können sie wegen fehlender Düngemittel nicht die selben Erträge ernten sowie Fruchtfolgen anbauen. Hier ein kurzer Clip aus Q4/2021 mit Lagebericht aus Bayern: Die Schweiz steht - wie so oft - etwas besser da. Gruß Johannes Bearbeitet 27. Februar 2022 von Phoenix 2.0 Zitieren
DaMane Geschrieben 27. Februar 2022 Geschrieben 27. Februar 2022 vor 15 Stunden schrieb Phoenix 2.0: ....................... und ebenso werden die Erntehelfer von dort bei uns in Folge fehlen, es sei denn die Flüchtlinge lassen sich dazu "animieren" (unsere Sozialleistungen sind jedoch höher)..................... Gruß Johannes Ich stimme in vielem mit deinem Post überein, nur diese Anmerkung ist zum jetztigen Zeitpunkt und der atuellen Situation nicht nur vollkommen überflüssig, sondern geradezu zynisch. Wer so heroisch um seine Heimat kämpft, ist kein potentieller Wirtschaftsflüchtling, und die Geflüchteten haben alle Angehörige und Freunde daheim, um die sie sich größte Sorgen machen (müssen). Ich bin sicher, daß jede(r) sofort nach Hause zurückkehren möchte, sobald dort nicht mehr gekämpft wird, und sie keine russische Gewaltherrschaft erwartet. Diese beiden Ziele zu erreichen ist deshalb das Wichtigste, was angestrebt werden muß. Gruß Manfred 4 Zitieren
landinglight Geschrieben 27. Februar 2022 Geschrieben 27. Februar 2022 Wenn hier schon off-topic disktuiert wird (Getreide etc.), dann vielleicht doch besser über die nächste Eskalationsstufe? "Wladimir Putin versetzt russische Atomstreitkräfte in Alarmbereitschaft". Da Luftfahrt nur durch Menschen ausgeübt wird, besteht sogar ein Zusammenhang zum Thread-Titel. Keine Menschen mehr = keine zivile Luftfahrt mehr. 1 Zitieren
Phoenix 2.0 Geschrieben 27. Februar 2022 Geschrieben 27. Februar 2022 (bearbeitet) @Boston83: man darf sich m. E. nicht verrückt machen lassen, weil wenn es soweit käme, haben wir bald alle keine "Sorgen" mehr. Mit dem Allerschlimmsten (nukleare Annihilation) zu rechnen käme m. E. einer Art Resignation gleich, außer man hat einen Zweitwohnsitz in Tasmanien. Er demonstriert damit, dass er seine Verteidigung "entwickelt" hat (wie am Schachbrett). Fazit: mal schauen, denn tun können wir eh nix... @Manfred: in komplexen Krisensituationen fehlt mir der Wille zur politischen Korrektheit und zu moralistisch "einwandfreiem" Verhalten. Uns wird es in einer weiteren "Welle" treffen - wie, das wird sich zeigen. Du hast jedoch recht, ich hätte es neutraler formulieren können... Gruß Johannes Bearbeitet 27. Februar 2022 von Phoenix 2.0 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 27. Februar 2022 Autor Geschrieben 27. Februar 2022 (bearbeitet) @oneworldflyer Ich warte da noch auf Bestätigung. Da reicht mir ein einfacher Twitter Beitrag nicht. Die Russischen Streitkräfte sind immer in Alarmzustand seit dem Rusk Vorfall. Aber klar, P hat sich in eine Ecke manöviert, aus der Er ohne Krieg nicht mehr raus kommt. Wenn man ihm da nicht eine Lösung bietet, in dem Er sein Gesicht bewahen kann, wird es richtig ernst. Der Drops ist gelutscht, es ist nur noch die Frage, wie viele zivile Opfer es geben wird. Ich möchte hier eine politische Diskusion vermeiden, keiner von uns kann da was lösen. Und auch hier würden Meinungen aufeinader prallen und Leute sich gegeneinader " anschreien" Grüße Frank Bearbeitet 27. Februar 2022 von Frank Holly Lake Zitieren
Wilko Wiedemann Geschrieben 27. Februar 2022 Geschrieben 27. Februar 2022 Bitte auch hier bei luftfahrtbezogenen Posts bleiben, sonst wird der Thread geschlossen. 4 2 1 Zitieren
landinglight Geschrieben 28. Februar 2022 Geschrieben 28. Februar 2022 (bearbeitet) Eine Luftraumverletzung durch Aeroflot, A350-900. Die sind zum Zeitpunkt des Posts noch in der Luft: https://de.flightaware.com/live/flight/AFL111 Zitat Canada to investigate Russian flight's violation of airspace ban From CNN's Joe Sutton Canada says it plans to launch an investigation into an Aeroflot flight from Miami to Moscow that entered Canadian airspace Sunday — violating a ban on all Russian flights due to the ongoing invasion in Ukraine. “We are aware that Aeroflot flight 111 violated the prohibition put in place earlier today on Russian flights using Canadian airspace. We are launching a review of the conduct of Aeroflot and the independent air navigation service provider, NAVCAN, leading up to this violation. We will not hesitate to take appropriate enforcement action and other measures to prevent future violations,” Transport Canada said Sunday on Twitter. Canada's Transport Minister Omar Alghabra said earlier Sunday that the country's airspace was closed to all Russian aircraft operators. "We will hold Russia accountable for its unprovoked attacks against Ukraine,” he said in a tweet. CNN has reached out to Transport Canada and Aeroflot for additional details. Flugverlauf: Bearbeitet 28. Februar 2022 von boston83 Zitieren
SR292 Geschrieben 28. Februar 2022 Geschrieben 28. Februar 2022 vor 25 Minuten schrieb boston83: Eine Luftraumverletzung durch Aeroflot, A350-900. Die sind zum Zeitpunkt des Posts noch in der Luft: https://de.flightaware.com/live/flight/AFL111 Flugverlauf: Dänemark hat den Luftraum für russische Flieger auch gesperrt und Grönland gehört territorial zu Dänemark. Hat Grönland einen Sonderstatus diesbezüglich? Zitieren
Rumpelstilzchen Geschrieben 28. Februar 2022 Geschrieben 28. Februar 2022 Über FL285 ist der Luftraum über dem Nordatlantik nördlich von 45N zwischen Reykjavik (Island), Gander (Kanada), Shanwick (UK) und Bodo (Norwegen) aufgeteilt. Der grösste Teil von Grönland wird höher als FL285 von Reykjavik kontrolliert, im Süden von Grönland hat es noch einen Teil, der von Gander (über FL285) kontrolliert wird. 1 1 Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 28. Februar 2022 Autor Geschrieben 28. Februar 2022 Russischer Airbus hängt in Genf fest, Game over. https://www.aerotelegraph.com/airbus-a321-von-aeroflot-steckt-in-genf-fest Eigentlich war es schon seit Samstagabend klar: Die EU wird russische Fluggesellschaften und Flugzeuge aus ihrem Luftraum ausschließen. Im Laufe des Sonntages (27. Februar) setzte dann ein Land nach dem nächsten in Europa die Maßnahme um. Am Sonntagabend dann kam aus Brüssel die Bestätigung: Es gibt einen unionsweiten Bann für russische Flugzeuge. Die Schweiz, die bislang auch keine Sanktionen wie das Einfrieren russischer Gelder erlassen hat, zog vorerst nicht mit. Dennoch steckt nun ein Flugzeug von Aeroflot im Land fest. Der Airbus A321 mit dem Kennzeichen VP-BOE war am Vormittag von Moskau nach Genf geflogen. Von dort hätte er eigentlich mit der Flugnummer SU2385 gegen 16 Uhr wieder den Rückflug antreten sollen. Aus Flug via Kaukasus wurde nichts Doch zu diesem Zeitpunkt waren bereits wichtige Lufträume – etwa der deutsche – geschlossen. Nun ging es darum, einen Weg zu finden, wie der A321 von Aeroflot von Genf wieder zurück ins Heimatland kommt. Zunächst war offenbar noch ein Flug in nördlicher Richtung geplant. Doch dann wurde auch das unmöglich. Schließlich plante die Besatzung, südlich unter anderem via Frankreich, Italien, Griechenland und Türkei zu fliegen. Doch nicht nach Moskau, sondern nach Mineralnye Vody, einem Flughafen im Kaukasus. Der Jet hätte dort auftanken und dann weiter nach Moskau fliegen sollen. Zurück auf Parkposition nachtanken. Doch als der Airbus A321 gerade dabei war, zum Start zu rollen, kam die Nachricht: Italiens Luftraum ist für russische Jets nicht mehr offen. Statt abzuheben, rollte der Flieger also zu einer Parkposition zurück, wie auf Flugverfolgungsdiensten zu erkennen ist. Wie es mit dem Airbus A321 von Aeroflot weitergeht, ist – Stand jetzt – ungewiss. Grüße Frank Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 28. Februar 2022 Autor Geschrieben 28. Februar 2022 (bearbeitet) Das ganze hat auch Einfluss auf die ISS Wenn die Versorgung nicht weiter von der Russen übernommen wird (Treibstoff) kann die ISS nicht mehr ihre Höhe halten. Und ob z.B Space X das übernehmen kann ist noch fraglich. Zumal die ISS sowieso ihr End of Live erreicht. Grüße Frank Bearbeitet 28. Februar 2022 von Frank Holly Lake Zitieren
FalconJockey Geschrieben 28. Februar 2022 Geschrieben 28. Februar 2022 Die Servicezeit der ISS wurde gerade auf das Jahr 2030 verlängert. https://en.wikipedia.org/wiki/International_Space_Station 2 Zitieren
reverser Geschrieben 28. Februar 2022 Geschrieben 28. Februar 2022 Die EU hat nun auch ein Flugverbot für russische Privatjets verfügt, wobei der Text darauf hinweist, dass dies auch für nicht-russisch registrierte Flieger gilt, sofern sie von Oligarchen benutzt werden. Die meisten ausländisch registrierten Privatjets haben Moskau verlassen und einige wurden außerhalb von Russland und der EU positioniert. Gruß Richard Zitieren
Frank Holly Lake Geschrieben 28. Februar 2022 Autor Geschrieben 28. Februar 2022 (bearbeitet) Als ob das ein Einfluss hätte. Dann mieten Die sich für 8000 $ eben schnell ne Flacon samt Crew. Wer so viel Geld hat, der kann das alles auch umgehen. Grüße Frank Bearbeitet 28. Februar 2022 von Frank Holly Lake Zitieren
Urs Wildermuth Geschrieben 28. Februar 2022 Geschrieben 28. Februar 2022 vor 42 Minuten schrieb Frank Holly Lake: Dann mieten Die sich für 8000 $ eben schnell ne Flacon samt Crew. Wer so viel Geld hat, der kann das alles auch umgehen. Grüße Frank Nö, das geht eben nicht. Das Flugverbot gilt auch für gecharterte Maschinen die die entsprechenden Personen transportieren. 4 Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.