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Die Folgen der Expansionspolitik Russlands 2022 für die zivile Luftfahrt.


Frank Holly Lake

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Am 26.3.2022 um 21:16 schrieb Simmershome:

Wozu ? Mit den Sanktionen sind unzählige Verträge gebrochen worden oder denkst Du das nicht?

 

Die ewige Opferrolle kriegst du wohl nicht mehr aus deinem Kopf.... 🙄

Bearbeitet von DaMane
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vor 11 Stunden schrieb cosy:

Solche Sanktionen sind sowas von Sinnlos: sollen damit etwa die (verstorbenen) Konstrukteure geärgert werden??

 

Das wohl nicht, aber das jetzt Flugzeuge mit rotem Stern rumfliegen ist schlicht nicht passend. Und solche mit RA Kennzeichen sind je sowieso gegroundet.

 

Hingegen ist es nicht korrekt, das Eigentümer ausserhalb Russlands de fakto enteignet werden, wenn ihre Geräte unter westlicher Registration und ohne provokante Symbole ebenso die Flieger gegroundet werden, etwa durch Entzug der Airworthiness. Man sollte wirklich die Sanktionen auf die Täter fokussieren.

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Nicht alle scheinen das mitzumachen, was auch schon als "größter Flugzeugdiebstahl in der Geschichte der zivilen Luftfahrt" bezeichnet wurde.

UTair Chef Oleg Semenov sagt: "Wir lassen in unserem Haus keine Verstöße zu"!

"Gemäß unterzeichneten Verträgen und russischer sowie internationaler Rechtslage hat die Airline nach Vorgaben der Eigentümer und Leasingfirmen alle neun Boeing 737NG unter Operating-Lease-Verträgen aus dem Flugbetrieb genommen".

 

Derweil werden sonnenhungrige russische Urlauber, im Gegensatz zu den Nordkoreanern, doch wieder Gelegenheit haben, an die geliebte türkische Südküste zu fliegen. Wo sie früher ab Moskau in ausgebuchten Rossya-B-747 hingeflogen wurden, soll das jetzt mit 90-Plätzer-Suchoi Superjets  passieren.

Da dessen Reichweite von Moskau nach Antalya nicht ausreicht, soll demnächst Sochi zum entsprechenden Drehkreuz werden.

Und ich hatte schon befürchtet, Russland entwickle sich zu einer Art Mega-Nordkorea. Die russischen Touristen werden in ihren südlichen Destinationen einen ganz anderen Medien-Zugang haben - dort ausländische Zeitungen lesen, ausländisches Fernsehen sehen und uneingeschränkt im Internet surfen; das ist in etwa so, als ob zur Zeit des Dritten Reichs, als das abhören von Auslandssendern unter Höchststrafe verboten war, die Deutschen jenseits der Grenze ungestraft Radio BBC hätten hören dürfen🤔...

 

Gruß Richard

 

 

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vor 2 Stunden schrieb reverser:

UTair Chef Oleg Semenov sagt: "Wir lassen in unserem Haus keine Verstöße zu"!

"Gemäß unterzeichneten Verträgen und russischer sowie internationaler Rechtslage hat die Airline nach Vorgaben der Eigentümer und Leasingfirmen alle neun Boeing 737NG unter Operating-Lease-Verträgen aus dem Flugbetrieb genommen".

 

 

Das ändert wohl aber wenig daran, das die Leasingflieger in Russland blockiert sind und nicht zurückgegeben werden können.

 

Andererseits zeigt es auch eins, nämlich das diverse Russische Unternehmer versuchen, sich auf die Zeit nach den Sanktionen die Tür offenzuhalten. Airlines die einfach kalten Arsches weiteroperieren mit teils de-registrierten Fliegern, dürften da wohl nicht so einfach wieder reinkommen.

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Wir werden sehen, wie lange die das durchhalten (können/wollen), wenn alle anderen fliegen. Das Fressen kommt auch hier vor der Moral (Vertrag).....

Markus

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vor 57 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Das ändert wohl aber wenig daran, das die Leasingflieger in Russland blockiert sind und nicht zurückgegeben werden können.

 

 

Die Sanktionen bewirken ja auch, dass keine Ersatzteile mehr geliefert werden, und "Flugzeuge mit Lücken in der Wartungshistorie sind praktisch wertlos", heisst es.

Auch so gesehen macht es Sinn, die Flugzeuge außer Betrieb zu setzen, bzw. auf Eis zu legen.

 

Gruß Richard

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Die EASA schreibt auf Ihrer Webseite im Detail dazu:

How does EASA deal with Russian general aviation (GA) aircraft types Su-26, Yak-54, Yak-55, Su-29, Su-31, and Yak-18T?

When it comes to the above mentioned Russian GA aircraft types, the situation can be described as follows:

1) Aircraft covered by transitional arrangements:

A limited number of the above mentioned Russian GA aircraft types  have been  covered by transitional arrangements (identified by serial number)  .

According to article 5 of Regulation 748/2012, for a certain number of Russian GA aircraft that were on a Member State´s register before the applicability of  the Basic Regulation, the Agency has developed Specific Airworthiness Specifications (SAS) on the basis of which the aircraft are eligible for the application for a Restricted Certificate of Airworthiness (RCofA) at the Member State´s NAA in accordance with art. 21.A.173(b). However, this only applies to the aircraft specifically listed (by serial number) in the SAS (SAS.A.093 for Su-29SAS.A.094 for Su-31 and SAS.A.095 for Yak-18T). Additionally, for aircraft that, although in the register of one of the Member States at the date of applicability of the Basic Regulation, could not fulfil all the criteria of article 5 for the issue of an SAS, the Agency has issued flight conditions which have allowed these aircraft to continue to fly based on a national Permit to Fly. This was done based on the same grandfathering principles (to cover aircraft already registered in the Member States), based on information received from the Member States of registry, and limited to a restricted number of individual aircraft (identified by serial number). 

Only individual aircraft that were registered in one of the Member states before the date of applicability of the Basic regulation to that State were covered by the transitional arrangements described above. The  dates of applicability of the Basic Regulation for the various EASA Member States are:

  • 27. September 2003: Austria, Belgium, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, Luxemburg, Portugal, Spain, Sweden, The Netherlands, United Kingdom.
  • 1. May 2004: Czech Republic, Cyprus, Estonia, Hungary, Latvia, Lithuania, Malta, Poland, Slovak Republic, Slovenia.
  • 1. June 2005: Iceland, Norway, Liechtenstein.
  • 1. December 2006: Switzerland.
  • 1. January 2007: Bulgaria, Romania.
  • 1. July 2013: Croatia.

2) Aircraft not covered by transitional arrangements:

For all other Russian GA aircraft of the  types listed above, the general procedure according to Part-21 applies. This means that applicants for the approval of flight conditions by the Agency need to demonstrate “that the aircraft is capable of safe flight under the specific conditions and restrictions” (art. 21.A.710c), hence need to provide the Agency with a comprehensive certification plan for each application/aircraft. The certification plan  should consider the relevant Certification Specification (CS) for the aircraft (e.g. CS-23) as well as for engine (e.g. CS-E) and propeller (e.g. CS-P). Also, the continued airworthiness of the aircraft needs to be ensured.

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Frank Holly Lake

Aercap meldet Milliardenschaden an Versicherer

 

Der drohende Verlust Hunderter Passagier- und Frachtjets an Russland beginnt neben den Flugzeugfinanzierern auch die Versicherungsbranche zu treffen. Das weltgrößte Flugzeug-Leasingunternehmen Aercap hat bei der Assekuranz Schäden in Höhe von etwa 3,5 Milliarden US-Dollar (rund 3,2 Mrd Euro) angemeldet.

 

Und die Versicherer werden sicher die Kosten an die Kunden weitergeben.

Grüße Frank

https://www.aero.de/news-42291/Aercap-meldet-Milliardenschaden-an-Versicherer.html

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Frank Holly Lake

Zwei Airbus A400M in Kiew gestrandet


Auch Wizz Air will Flugzeuge aus Kiew ausfliegen

Stunden vor der ersten russischen Angriffswelle auf die Ukraine landeten zwei Airbus Airbus A400M der Türkei in Kiew. Flugzeuge und Crew sitzen seither dort fest.

Die Türkei hofft auf eine Gelegenheit, zwei ihrer Airbus A400M aus Kiew auszufliegen. Die Militärtransporter waren mit Hilfsgütern kurz vor dem russischen Überfall auf die Ukraine am Boryspil-Airport gelandet. Seit der Schließung des Flughafens parken die Flugzeuge auf einer Außenposition.

"Zwei Flugzeuge warten derzeit auf dem Flughafen Boryspil, nachdem der Luftraum unmittelbar nach unserer Ankunft gesperrt wurde", sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar vor Medienvertretern. Die Türkei stehe darüber mit Russland und der Ukraine im Austausch. Die A400M-Crews harren laut Akar in der türkischen Botschaft in Kiew aus.

Neben der Türkei wartet auch Wizz Air auf eine Chance, Flugzeuge und Mitarbeiter aus Kiew zu evakuieren.

 

Grüße Frank

https://www.aero.de/news-42280/Zwei-Airbus-A400M-in-Kiew-gestrandet.html

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vor 13 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Zwei Airbus A400M in Kiew gestrandet

 

Airbus A400M's sind ausschließlich NATO-Flieger!

 

Kann mir kaum ein komplizierteres Verhältnis ausdenken, als das vom NATO-Staat Türkei zu Russland🤨

Gruß Richard

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Frank Holly Lake

 

Sollte es zu einem Absturz kommen, wird a´darüber wohl nicht mehr berichtet werden.

Zumindest wird es keine Reports mehr geben.  Hacker haben zugeschlagen.

 

AUS AVH:

Russian Civil Aviation Authority Rosaviatsia offline

 

Die russische Zivilluftfahrtbehörde „Rosaviatsia“ (favt.ru) ging gestern (Montag, 28. März 2022) offline, diese Website sowie verbundene Websites reagieren nicht mehr.

Laut einigen Artikeln in russischen Medien ist dies auf eine groß angelegte Umstrukturierung der Agentur zurückzuführen, nachdem der Leiter der Agentur nach 23 Jahren im Dienst in den Ruhestand getreten ist.

 

Die Agentur selbst veröffentlichte eine (russische) Erklärung, die lautet (Übersetzung von AVH): Aufgrund vorübergehend fehlenden Internetzugangs und einer Störung des elektronischen Dokumentenflusssystems von Rosaviatsia stellt das Bundesamt für Luftverkehr auf die Papierversion um.

 

Das Dokumentenflussverfahren wird durch die aktuellen Aktenführungsanweisungen bestimmt. Der Informationsaustausch erfolgt über den AFTN-Kanal (für dringende Kurznachrichten) und per Post. Bitte stellen Sie diese Informationen allen Organisationen der Zivilluftfahrt zur Verfügung.

 

Luftfahrtquellen in Russland berichten, dass Rosaviatsia Opfer eines am vergangenen Samstag (26. März 2022) gestarteten Hackerangriffs wurde, der ihre gesamte Datenbank und Dateien mit 65 Terabyte an Daten, einschließlich E-Mails von 1,5 Jahren, Dokumenten und Flugzeugregistrierungsdaten, löschte ... Aufgrund fehlender Mittel des russischen Finanzministeriums gibt es keine Sicherung dieser Daten. Rosaviatsia macht für den Erfolg des Hackerangriffs (vermutlich durchgeführt von der Anonymous Hacking Group) ihren Auftragnehmer verantwortlich, der mit der Wartung ihrer IT-Struktur beauftragt wurde. Staatsanwaltschaft und Geheimdienst ermitteln seit Samstag. Offizielle Aussagen wie ein Wechsel der Agenturleitung sind falsch, die Agenturleitung ist noch im Amt.

 

Grüße Frank

 

 

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vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake:

 

  Hacker haben zugeschlagen.

 

AUS AVH:

Russian Civil Aviation Authority Rosaviatsia offline

 

 

Luftfahrtquellen in Russland berichten, dass Rosaviatsia Opfer eines am vergangenen Samstag (26. März 2022) gestarteten Hackerangriffs wurde, der ihre gesamte Datenbank und Dateien mit 65 Terabyte an Daten, einschließlich E-Mails von 1,5 Jahren, Dokumenten und Flugzeugregistrierungsdaten, löschte ... Aufgrund fehlender Mittel des russischen Finanzministeriums gibt es keine Sicherung dieser Daten. Rosaviatsia macht für den Erfolg des Hackerangriffs (vermutlich durchgeführt von der Anonymous Hacking Group) ihren Auftragnehmer verantwortlich, der mit der Wartung ihrer IT-Struktur beauftragt wurde. Staatsanwaltschaft und Geheimdienst ermitteln seit Samstag. Offizielle Aussagen wie ein Wechsel der Agenturleitung sind falsch, die Agenturleitung ist noch im Amt.

 

 

 

Cyberwar?

Ein "Gegenschlag"?

 

Die in Russland beheimatete "Cyber-Intelligentia" sei großenteils ins benachbarte Ausland ausgewandert, hört man, weil diese Intelligenzia schlicht nicht dumm genug ist, um auf die russische, volksverdummende, TV-und News- Propaganda hereinzufallen.:

Brain Drain anyone?

 

Arme Aeroflot, S7,  Nordstar, Pobeda, Rossya und sonstige RU-Airline Piloten.

Wir haben hier ein Video eines russischen Piloten gesehen, welcher sich an seine Passagiere wandte, und sich äusserte: 

"War in Ukraine is a Crime!"

via intercom.

 

Gruß Richard

 

 

 

Bearbeitet von reverser
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  • 2 Wochen später...
Frank Holly Lake

Eigendlich sollte in  eine Boeing 747 der Airline Cargologicair UK, auf unbestimmte Zeit im Hunsrück fest. Der insolvente Airport kassiert dafür nach eigener Auskunft jeden Tag ein Abstellentgelt von rund 1200 Euro. Hintergrund ist der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine.

 

Der Landesbetrieb Mobilität als Luftfahrt- und Luftsicherheitsbehörde für Rheinland-Pfalz teilte der Deutschen Presse-Agentur mit: «Da die Airline Cargologicair UK sowie deren Luftfahrzeuge unter die aktuellen EU-Sanktionen fallen, wurde ein Startverbot gegen die B 747, die einen Wartungsaufenthalt am Flughafen Frankfurt-Hahn hatte, verhängt.» Nach derzeitigem Stand sei nicht davon auszugehen, dass die Sanktionen kurzfristig aufgehoben würden.

Das Bundesverkehrsministerium erläuterte zur Fluggesellschaft Cargologicair UK, diese sei «zu 100 Prozent im Besitz der Cargo Logic Holding Ltd. Diese ist im Besitz von Herrn Aleksey Isaykin und Herrn Sergey Shklyanik. Beide Eigentümer sind russische Staatsbürger.» Dass Isaykin auch einen zypriotischen Pass besitze, sei hier unerheblich: «Die russische Staatsbürgerschaft ist für die Beurteilung maßgeblich.»

cr-cargologic.jpg

 

https://www.aerointernational.de/aviation/russischer-jumbojet-am-flughafen-hahn-festgesetzt.html

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Mit allen was da abgeht ist es trotzdem ziemlich ungewöhnlich, dass diplomatische Flüge darunter fallen. Vor allem da EU Luftraum ja zwingend berührt wird, wäre wohl auch eine direktere Route möglich.

 

Interessanter Artikel zu den Sanktionen heute im Blick, der wohl die Situation recht gut wiedergibt. Es scheint, dass die undifferenzierte Sanktionierung auf Grund der Staatsbürgerschaft ein Tritt ins eigene Schienbein werden könnte.

 

https://www.blick.ch/ausland/sanktionen-wirken-anders-als-gedacht-immer-mehr-russen-unterstuetzen-ploetzlich-putin-id17399609.html

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Frank Holly Lake

Ui, nur zur Info.
Geschichte, weil ich hier nicht auf den aktuellen Konflikt eingehen kann.

 

Schaue mal zurück in die Zeit von 1939 – 1949 nach D
Je mehr Menschen starben, desto mehr größer wurde die Unterstützung
für das Gegime in  D.  Das sehen wir aktuell auf beiden Seiten des Krieges.
Man musste das gesamte System festnehmen und verurteilen, International,
damit sich was ändert. Selbst nach dem Krieg waren es in D noch Invasoren,
welche „ Menschenrechtsprozesse“ in Nürnberg gegen das Deutsche Volk führten.
Eine damals eine weit verbreitete Meinung.
Eine Waffenstillstand hätte das Regime nicht geändert.
Eine Erziehung von 1933-1945 bekommst Du nicht so schnell aus den Köpfen der Leute.
Und nicht wenige leugneten  bis zum Tot, was damals passiert ist, bis Heute.
Erst durch die Berlin Blockade wurden aus Besatzern -  Freunde und die UDSSR
hat genau das Gegenteil erreicht, was Sie mit der Blockade bezweckte.
Deutschen verbündete sich mit den USA. Die Berlin Blockade war dann auch
der eigentliche Grund die Nato zu Gründen und die Sektoren von Frankreich,
England und der USA zusammen zu fassen -  BRD , um die dann in die  Nato zu Integrieren als Gegenpol zur UDSSR.

Leider wiederholt sich die Geschichte immer wieder...
Grüße Frank

 

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Es ist ja leider auch kaum möglich gezielt die Leute zu sanktionieren, die verantwortlich für diese Zustände sind. Wenn in Nordkorea eine Mehrheit die

Regierung unterstützt, dann würde man sich ja auch nicht wundern. Das ist halt die Propaganda, gekoppelt mit Strafandrohung, wenn man sich gegen das Regime äußert. Man darf auch nicht Krieg sagen, sondern Spezialoperation.  Auch versucht die Bildungsschicht das Land zu verlassen, weil es dort jetzt unerträglich wird für die Menschen, die in Freiheit leben wollen.

Es gibt ja auch Massenpsychosen, wie bei der Rede vom Göbels (wollt ihr den totalen Krieg), wo die Leute gejubelt haben. 

 

Zu Zeiten der Nürnberger Prozesse war man noch der Ansicht, dass nur die Köpfe verantwortlich sind und verurteilt gehören. Heute ist man zum Glück der Ansicht, dass jeder Täter verantwortlich ist und sich nicht hinter einer Befehlsgewalt verstecken kann. Vor allem bei Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die es in der Ukraine ja eindeutig gibt.

 

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
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Wenn in Nordkorea eine Mehrheit die
Regierung unterstützt, dann würde man sich ja auch nicht wundern. Das ist halt die Propaganda, gekoppelt mit Strafandrohung, wenn man sich gegen das Regime äußert. Man darf auch nicht Krieg sagen, sondern Spezialoperation.  Auch versucht die Bildungsschicht das Land zu verlassen, weil es dort jetzt unerträglich wird für die Menschen, die in Freiheit leben wollen.


Schau dir mal auf ZDF History die Doku über Nordkorea an. Kurzfassung: alle bisherigen Diktatoren wenden die 6 Säulen an, welche die Menschen glauben lassen, dass der Diktator der Einzige ist, welcher das Land in der ganzen Welt richtig führt. Die Nordkoreaner jubeln dem Raketenmann nicht zu, weil sie müssen, sonder weil sie wollen und nichts anderes kennen. Für uns gruselig, für die normal.

Markus

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Frank Holly Lake

EU weicht Russland-Leasingverbote auf

 

Die Europäische Union hat ein Hintertürchen für eine Verlängerung von Leasingverträgen mit Kunden in Russland geöffnet. Zudem gibt es nun eine Möglichkeit für einen Ankauf von in Russland betriebenen Flugzeugen.

Der Europäische Rat hat nun eine Verordnung zur Änderung der bestehenden Sanktionen gegen Russland erlassen, welche die Auswirkungen deutlich abschwächen könnte.

Demnach können einzelne EU-Mitgliedstaaten nun Leasinggesellschaften Genehmigungen für eine Fortsetzung von Leasingverträgen mit Unternehmen in Russland erteilen. Die Verordnung erlaubt es den Staaten zudem, dies unter "ihnen geeignet erscheinenden Bedingungen" zu tun.

Die neue Ausnahmeregelung ist jedoch nur dann möglich, wenn sie "unbedingt erforderlich" ist, um die Rückzahlung der Leasingraten an eine in der Europäischen Union ansässige Einrichtung oder Einzelperson zu gewährleisten, die selbst keinen Sanktionen unterliegt. Damit wären beispielsweise in der EU ansässige Tochtergesellschaften russischer Banken ausgeschlossen, schlussfolgert CH-Aviation.

 

https://www.airliners.de/eu-weicht-russland-leasingverbote/64453

Grüße Frank

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Frank Holly Lake

Rechtliche Konsequenzen der Verstaatlichung von geleasten Flugzeugen

 

Die Verstaatlichung geleaster Flugzeuge in Russland wird zum größten Schadensfall aller Zeiten für die Luftfahrtversicherer. Es droht eine jahrelange Justizschlacht.

In der Luftfahrt haben zahlreiche westliche Leasinggeber derzeit Probleme mit der Verstaatlichung ihrer in Russland befindlichen Assets.
Durch die Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine ist eine rechtlich verworrene Situation entstanden: Diverse Flugzeuge stehen in Russland und können das Land nicht mehr verlassen.
Das Gros davon ist durch russische Fluggesellschaften bei westlichen Leasinggesellschaften angemietet, es gibt aber auch russische Flugzeuge, die im nichtrussischen Ausland stehen sowie eine kleine Anzahl europäischer Flugzeuge in Russland.

Im Falle der westlichen Leasinggesellschaften können Zahlungen aufgrund der in Kraft getretenen Sanktionen nicht mehr abgewickelt werden, wenn Russland beteiligt ist. Auch können keine Dienstleistungen mehr nach Russland angeboten werden. In der Folge haben viele Gesellschaften die bestehenden Leasingverträge gekündigt


https://www.airliners.de/hintergrund-rechtliche-konsequenzen-verstaatlichung-geleasten-flugzeugen-russland/64407

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vor 34 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

EU weicht Russland-Leasingverbote auf

 

Die Europäische Union hat ein Hintertürchen für eine Verlängerung von Leasingverträgen mit Kunden in Russland geöffnet. Zudem gibt es nun eine Möglichkeit für einen Ankauf von in Russland betriebenen Flugzeugen.

Der Europäische Rat hat nun eine Verordnung zur Änderung der bestehenden Sanktionen gegen Russland erlassen, welche die Auswirkungen deutlich abschwächen könnte.

Demnach können einzelne EU-Mitgliedstaaten nun Leasinggesellschaften Genehmigungen für eine Fortsetzung von Leasingverträgen mit Unternehmen in Russland erteilen. Die Verordnung erlaubt es den Staaten zudem, dies unter "ihnen geeignet erscheinenden Bedingungen" zu tun.

Die neue Ausnahmeregelung ist jedoch nur dann möglich, wenn sie "unbedingt erforderlich" ist, um die Rückzahlung der Leasingraten an eine in der Europäischen Union ansässige Einrichtung oder Einzelperson zu gewährleisten, die selbst keinen Sanktionen unterliegt. Damit wären beispielsweise in der EU ansässige Tochtergesellschaften russischer Banken ausgeschlossen, schlussfolgert CH-Aviation.

 

https://www.airliners.de/eu-weicht-russland-leasingverbote/64453

Grüße Frank

 

meines Erachtens weltfremd, verfasst von Schreibtischtätern - Putin wird weder Bezahlungen von Verträgen noch Auslieferungen von irgendwelchen Assets erlauben. Requirieren sagt man dem. Das hätte man VOR den Sanktionen bedenken und die Maschinen rausholen müssen - aber wahrscheinlich wäre auch das Utopie gewesen.

Bearbeitet von Gulfstream
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Am 12.4.2022 um 21:22 schrieb Phoenix 2.0:

Jedenfalls - im Angesicht des Todes entscheiden sich die Meisten im Moment der ultimativen Entscheidung (Kriegsdienst oder Standgericht) eher für das ggf. auch nur kurzfristige Weiterleben, da sie dann vlt. paar Tage später in Uniform an die Front müssen..., und wie man sieht, gilt dies auch in diesen Zeiten.

 

Zumindest über das 3. Reich gibt es darüber Nachweise, dass keiner an solchen Aktionen teilnehmen musste. Auch bei den Polizeieinheiten, die hinter der Front im Osten, tausendfach Menschen umgebracht haben, wurde keiner gezwungen Frauen und Kinder zu erschießen. Es gab zwar Repressalien, jedoch kein Standgericht. 

Auch in den Konzentrationslagern wurde kein Angehöriger von der SS gezwungen, zu arbeiten. 

 

Also es geht um die widerlichste Art der Vernichtung von Zivilisten. Es geht nicht um den Frontsoldat, der andere Soldaten angreift. 

Es hat leider immer Psychopathen gegeben, auch in der Armee, die Zivilisten umgebracht haben usw, und die gehören alle bestraft. 

Bearbeitet von LS-DUS
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Am 12.4.2022 um 23:01 schrieb Urs Wildermuth:

Es scheint, dass die undifferenzierte Sanktionierung auf Grund der Staatsbürgerschaft ein Tritt ins eigene Schienbein werden könnte.

 

Die gesamten Sanktionen sind ein Tritt ins eigene Schienbein.

 

Chris

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