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Die Folgen der Expansionspolitik Russlands 2022 für die zivile Luftfahrt.


Empfohlene Beiträge

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Was jetzt schon bekannt ist, nur Auswirkungen auf die zivile Luftfahrt.

 

-Ukraine -Luftraum ist für zivile Flugzeuge seit gestern Nacht gesperrt.

-Zivile Flugzeuge  verschiedener Airlines stecken auf den Flugplätzen in  der Ukraine fest.  Man befürchte Beschädigungen durch die Auseinadersetzungen.

-Aeroflott darf UK nicht mehr anfliegen, dass wird wohl sehr bald auf die ganze EU ausgedehnt. Vieleicht weltweit?

-Die AN 225 verliert ihre Basis und die Einsätze sind  unterbrochen/ fraglich, schon zerstört?

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
  • Frank Holly Lake änderte den Titel in Die Folgen der Expansionspolitik Russlands 2022 für die zivile Luftfahrt.
Geschrieben

Eine mögliche Sperrung des russischen Luftraums für zivile Flugzeuge aus dem westlichen Europa würde den Fernostverkehr nach China und Japan massiv erschweren. Grosse Umwege über sonst schon überlastete Lufträume (z.B. Afghanistan) wären die Folge. Einige Operators vermeiden nach dem Abschuss des Flugs PS752 über Teheran noch immer den iranischen Luftraum, was den Flaschenhals in dieser Region noch weiter verschlimmert. 

 

Auch wenn die wirtschaftlichen Folgen im Vergleich mit der humanitären Tragödie in den Hintergrund rücken, können die Folgen dieses Konflikts für die Airlines in Europa nach dem Cororonaeinbruch existenzbedrohende Folgen haben.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Die AN 225 verliert ihre Basis und die Einsätze sind  unterbrochen/ fraglich, schon zerstört?

Laut israelischen Medien ist sie bereits in Russischer Hand.

Geschrieben

Moskau hat nun britische Flugzeuge aus dem russischen Luftraum verbannt. 

Geschrieben

Technologie-Sanktionen: darf Rußland eigentlich noch Boeing und/oder Airbus kaufen? Flugzeuge per se sind da vermutlich nicht gelistet, aber die Rede war ja von Halbleitern, Navigationstechnik, Avionik...

Wäre dann auch für Ersatzteile ggf. relevant.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb oneworldflyer:

Moskau hat nun britische Flugzeuge aus dem russischen Luftraum verbannt. 

Was mir in flightradar auffällt, die Flugzeuge der Aeroflot haben eine Registrierung aus Bermuda.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb oneworldflyer:

Moskau hat nun britische Flugzeuge aus dem russischen Luftraum verbannt. 

Sicherheitshalber sollte der westliche russische Luftraum für die gesamte Zivilluftfahrt gesperrt werden. 

Geschrieben

Wenn die Eskalation so weitergeht, denke ich wird der gesamte Europäische Luftraum in sehr naher Zeit für zivile Ops gesperrt werden müssen. Die Drohung eines nuklearen Erstschlags durch Putin steht aus seinem eigenen Mund klar im Raum. Daher ist es wohl nur eine Frage, bis der Krieg grosse Teile Europas erfasst. Und dann ist mit Zivilluftfahrt erst mal Schluss, wenn nicht noch mit vielem anderem.

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Frank Holly Lake
Geschrieben

Nun mal mal nicht den Teufel an die Wand. das was da passiert ist sehr unschön. Keep Calm

 

Aber klar, seit der Abschuss der MH 17 war doch jedem klar, was irgendwann passieren würde.

Man hoffte, es mittels Diplomatie bereinigen zu können. Das war aus heutiger Sicht  leider "Wunschdenken".

 

Ziel war seit Jahren klar die gesamte Ukaine als Puffer zur NATO für Russland.

Man wird nicht so blöd sein, in z.B Polen oder Littauen einzumaschieren. 

Auch weil aktive US Kernwaffen in Polen Richtung Russland ziehlen. 

Dann hätten wir den Bündnisfall.- Weltkrieg.

BTT

 

Es ist klar, das kein Flugzeug sich mehr an den Natogrenzen verirren soillte, sonst droht Abschluss.

Die AN 225 soll noch intackt , ist aber nun in Russischer Hand.

Grüße Frank

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Nun mal mal nicht den Teufel an die Wand. das was da passiert ist sehr unschön. Keep Calm

Ach weisst du, wir kennen ja die Panikmacherei, das war schon bei Corona so. Für die einen müsste man am besten ab sofort auf der ganzen Welt in den Luftschutzkeller, man weiss ja nie 🙄

 

Grüsse Ernst 

  • Danke 1
  • Was soll das ? 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Die Drohung eines nuklearen Erstschlags durch Putin steht aus seinem eigenen Mund klar im Raum. Daher ist es wohl nur eine Frage, bis der Krieg grosse Teile Europas erfasst. 

 

Urs erhält von mir hiermit offiziell die symbolischen "Schwarzen Würfel" des "dunklen Forums-Orakel" überreicht.

Sei gepriesen oh neuer Hüter der finsteren sowie sinistren Zukunftsschau - möge sich Dir der Stern der Weissagung aus den gewöhnlichen Irrlichtern offenbaren und Deine Seele ob der Bürde nicht ergrauen...

 

😉 

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 21 Stunden schrieb oneworldflyer:

Moskau hat nun britische Flugzeuge aus dem russischen Luftraum verbannt. 

Als nächste Retourkutsche dürfen jetzt auch russische Privatflieger und Business Jets nicht mehr nach England fliegen, heisst es.

Das dürfte den versammelten Oligarchen dort nicht gefallen...

(Oder sie steigen um, und fliegen mit Falcon Jockey)😉...

 

Gruß Richard

Bearbeitet von reverser
Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Wenn die Eskalation so weitergeht

 

...dann sind bestimmt die baltischen Staaten im Fokus. Dort leben 30, 40% russisch-stämmige Menschen großteils ohne Staatsbürgerschaft... nicht wenige fühlen sich dort als Menschen 2. Klasse. Kaliningrad ist ohne Landverbindung abgeschnitten. Es gibt derzeit keinen Puffer zur NATO wie mit Belarus, wie mit (leider wohl zukünftig) der Ukraine...

Wer es noch nicht gehört hat: Putin will die Uhr weiter zurückdrehen. Einfach mal seine Reden nachlesen! Er wittert Morgenluft: Europa ist sehr unvorbereitet und diskutiert viel. Die USA sind gespalten und schwach ... Trump wirkt weiter. Die russischen Kassen sind voll, das Militär modernisiert. China verfolgt strategisch ähnliche Interessen wie Rußland und hält den Rücken frei; ja wird gerne die neue Weltordnung mitgestalten.

 

Ich war erstaunt zu erfahren, dass die baltische Versorgung mit Elektrizität derzeit noch an einem post-sowjetischen Netz hängt, das in Moskau gesteuert wird!

Was, wenn Putin denen das Licht ausmacht. Und erst wieder einschaltet, wenn sie einem Austritt aus NATO und EU zustimmen. Greift die NATO dann etwa Moskau an um das selbst wieder einzuschalten? Ich denke nicht.

Für diesen Schritt müsste Putin nicht mal massiv Truppen an die baltische Grenze verlegen, so wie bei der Ukraine. Macht er derzeit wohl auch nicht.

 

Um zum Thema zurückzukommen: ich halte ein Szenario, in dem mittelfristig auch weiteren Lufträumen die Schließung droht, für nicht so unrealistisch.

Bearbeitet von boston83
Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Bitte bleibt bei den direkten Folgen  für die zivile Luftfahrt.  Sonnst artet es hier aus und wird sicher geschlossen.

 

https://www.aerotelegraph.com/wo-die-die-frachtriesen-von-antonov-airlines-jetzt-sind-an-124-an225-ukraine-krieg

 

Antonov Airlines, die Frachtfluggesellschaft des Flugzeugbauers, ist bekannt für ihre Riesenflieger. Sieben Antonov An-124 gehören zur Flotte und die einzigartige An-225 mit ihren sechs Triebwerken. Die Heimatbasis der Flugzeuge ist der Flughafen Hostomel bei Kiew, an dem es im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine zuletzt Kämpfe gab.

Doch welche Flieger von Antonov Airlines befinden sich derzeit überhaupt in Hostomel und wo sind die anderen Flugzeuge unterwegs? Tatsächlich befinden sich laut Flugverfolgungsdiensten aktuell nur zwei der An-124 in der Ukraine und eine AN 225

An-124 auf US Air Force Base

Die An-124 mit den Kennzeichen UR-82073 landete Mitte März 2021 in Hostomel, flog dann aber weiter zum anderen Antonov-Werksflughafen Swjatoschyn, ebenfalls in der Nähe von Kiew. Seitdem sind keine Flugbewegungen mehr für sie verzeichnet. Die UR-82009 befindet sich seit dem 25. Januar 2022 in Hostomel. Die anderen An-124 sind nicht in der Ukraine.

Die UR-82007 verließ Kiew am 23. Februar, also unmittelbar vor dem russischen Angriff auf die Ukraine, und flog seitdem nach Penang in Malaysia, Singapur und Nagoya in Japan. Die UR-82029 war zuletzt unterwegs von Bishkek in Kirgisistan nach Chengdu in China, die UR-82008 von der US Air Force Base auf der pazifischen Insel Guam nach Cairns in Australien.

An-225 in Hostomel

Die UR-82027 und UR-82072 flogen beide am 25. Februar von Linz nach Leipzig. An dem österreichischen Flughafen hatten die Crews eine Botschaft gegen den Krieg und gegen den russischen Präsidenten Putin an einem Fahrwerk der An-124 aufgestellt. Die An-225 befindet sich in Hostomel, wo sie am 5. Februar aus dem dänischen Billund kommend landete. Am Donnerstag (24. Februar) teilte An-225-Kapitän Dmytro Antonov bei Facebook mit, dass es ihm selber gut geht und dass auch das Flugzeug mit dem Kennzeichen UR-82060 zumindest in diesem Moment nicht beschädigt sei.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben

Estland schliesst den Luftraum für russische Flugzeuge. 

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Wenn die Eskalation so weitergeht, denke ich wird der gesamte Europäische Luftraum in sehr naher Zeit für zivile Ops gesperrt werden müssen. Die Drohung eines nuklearen Erstschlags durch Putin steht aus seinem eigenen Mund klar im Raum. Daher ist es wohl nur eine Frage, bis der Krieg grosse Teile Europas erfasst. Und dann ist mit Zivilluftfahrt erst mal Schluss, wenn nicht noch mit vielem anderem.


Sehe ich genauso. 
 

micha

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb AirBuss:

Russische Flugzeuge fliegen jetzt schon recht Umwege - fragt sich, wielange die Fluggesellschaften sich das noch leisten können.

 

 

Die werden die Hand aufhalten: für Staatsknete!

Die Auswirkungen sind mannigfaltig - die haben diese in der Mannigfaltigkeit so kaum vorhersehen können: Jetzt kriegt auch die fliegende russische Bevölkerung diese Auswirkungen hautnah zu spüren. Ich stelle mir die Aeroflot- und andere Crews vor, und was da hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird: "Diese Idioten da oben - was haben die uns da bloß eingebrockt!"

 

Gruß Richard

 

Geschrieben

CNN Live Updates:

Zitat

Russia bans flights from Bulgarian, Polish and Czech carriers

From CNN’s Vasco Cotovio in Moscow

The Russian Civil Aviation authority has closed off its airspace to flights from carriers or aircraft registered in Bulgaria, Poland and the Czech Republic.

“This decision was made in accordance with the norms of international law as a response to the ban on all civil flights of aircraft operated by Russian air carriers and/or registered in Russia to/from the territory of these states,” the Russian Civil Aviation authority said in a statement on Saturday. 

On Friday, Russia’s Federal Agency for Air Transport, Rosaviatsia, imposed a ban on UK registered flights or flights of aircraft owned, leased or operated by a person associated with the UK from transiting through the country’s airspace. The ban was in response to the UK prohibiting civilian Russian aircraft from its airspace.

Travel affected: Meanwhile, Ukraine's airspace is currently closed in the wake of the Russian invasion. Its neighbor Moldova has also closed its airspace, as has part of Belarus. Furthermore, the US government's Federal Aviation Administration has told US pilots to avoid "the entire country of Ukraine, the entire country of Belarus and a western portion of Russia."

Read more:

How travel is being impacted by the Ukraine invasion
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Francesca Street and Marnie Hunter, CNN

 

Geschrieben

Es geht munter weiter. Nun auch Estland (oben schon von oneworldflyer gemeldet) und Rumänien:

Zitat

2 more countries ban Russian airlines from their airspace

From CNN's Sharon Braithwaite

Estonia and Romania will ban Russian airlines from their airspace, the countries announced Saturday.

“We invite all EU countries to do the same. There is no place for planes of the aggressor state in democratic skies. #StandWithUkraine," Estonian Prime Minister Kaja Kallas tweeted Saturday.

"Unprovoked & unjustified Russia attack on Ukraine brings serious consequences," the Romanian delegation to NATO tweeted. 

The UK, Poland, Moldova and the Czech Republic all previously closed their airspace to Russian airlines following its attack on Ukraine.

You can read more about how Russia's invasion of Ukraine is impacting travel here.

 
 

 

Geschrieben

Das wird nicht die einzige Fluggesellschaft bleiben, die so reagiert:

 

Zitat

Air Baltic setzt Flüge nach Russland aus

16.09 Uhr: Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic wird für einen Monat den russischen Luftraum meiden. Aufgrund des erhöhten Risikos und Einschränkungen würden Flüge von und nach Russland bis zum 26. März 2022 gestrichen, teilte das Staatsunternehmen am Samstag in Riga mit. Air Baltic ist die größte Fluglinie in den baltischen Staaten.

Als Reaktion auf den russischen Einmarsch in die Ukraine hatten Estland, Lettland und Litauen zuvor angekündigt, ihren Luftraum für russische Maschinen zu sperren.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ein "Nadelstich" nach dem anderen..., das Airline-Business wird m. E. weiter im Sinkflug bleiben, denn die Auswirkungen von Covid + Krieg addieren/potenzieren sich tw. gegenseitig (ähnl. wie bei sog. "Freak-Waves") und werden neben der Energie auch Güter des (bisherigen) Alltags sowie Nahrungsmittel ansteigen lassen. 

Das derzeitige Chaos ist für die Meisten nicht mehr zu erfassen, weshalb die weitern Auswirkungen/Ausschläge durch die Komplexität schwer einzuschätzen sind. Ist ein Loch gestopft, poppt das nächste auf.

Zudem wachsen die Ängste und Hilflosigkeitsempfindungen vieler Menschen. Die Jungen Mittelschichtskids etwa haben bislang in einer Art "Mega-Wohlfühlblase" mit allen Annehmlichkeiten und kaum wahrhaftigen Entbehrungen/Enttäuschungen gelebt.

 

Ich denke, dass in einem Jahr Urlaubs- und Städtereisen nachhaltig um bis zu 80% einbrechen könnten im Vgl. zu 2019, weil das Gros der Menschen irgendwie den Alltag finanzieren muss bzw, viele dann darum kämpfen müssen. Die Medien berichten bei uns schon über Hausbesitzer, die ggf. verkaufen müssen, weil sie sich den Strom für die Wärmepumpe nun nicht mehr leisten können. Das ist erst der Anfang!

 

Ich spinne schon wieder? Wartet's ab...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0

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