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417 km/h im Tiefflug über die A2


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Geschrieben

Sicher habt ihr die Medienberichte gesehen oder gelesen. Diese und speziell die Kommentare zerreißen ihn; Radim Passer aktuell in den Schlagzeilen mit seiner "variables Adjektiv" Fahrt auf der A2. Auf seinem Video mit 417 km/h auf der öffentlichen, nicht abgesperrten A2 zwischen Berlin und Hannover, wahrscheinlich hier 10.7 km dreispuriger Abschnitt der A2 bei Ringelsdorf, bei sehr geringem Verkehrsaufkommen Morgens um 04:50 Uhr.

In seinem Beschrieb: 

"...The section of the A2 was a 3 lane, 10 km straightaway with a light descent in the middle, so there was visibility along the whole stretch. Safety was a priority, so the circumstances had to be safe to go. We thank God for the safety and good circumstances, as we were able to reach the speed of 414 km/h!..."

Video:
 


Was haltet ihr davon? Wie schnell wart ihr schon unterwegs?

Ich wusste nicht ob ich das Thema im Off Topic Forum stellen sollte.  😆

Geschrieben (bearbeitet)

Auch für morgens um halb fünf noch ziemlich viel Verkehr für so ein Vorhaben, im zweiten Video sieht das ziemlich krass aus. 

 

Ich finde das sich gegenseitig auf die Schulter klopfen (als hätte man gerade den Vietnamkrieg überlebt) und das anschliessende Gebet etwas affig. 

Wenn man sich bei Gott bedanken muss, dass die Langsamfahrer auf der A2 und man selbst noch lebt, stimmt etwas nicht. 

 

Mit einer mittleren Verzögerung von 10 m/s2 und einer exzellenten Reaktionszeit von 0,4 Sekunden wäre die Bremsstrecke bei 417 km/h theoretisch 0,717 km. 

Anfangs dürfte die Verzögerung wohl deutlich über 10 m/s2 sein wegen Luftwiderstand.


Es gab bei Stuttgart einen fatalen Raserunfall, eine Frau hatte offenbar eine Panikreaktion und verlor die Kontrolle über ihren Wagen weil ein "Testfahrer" sich in einem Auto von hinten sehr schnell (ca. 270 km/h, aus dem Gedächtnis) näherte. Auf der früher unbeschränkten Schnellstrasse ist nun Tempo 80. 

 

Bearbeitet von Dierk
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Geschrieben

Wer kann, der kann.

Geschrieben

Stell dir vor, du fährst auf der rechten Spur, willst einen LKW überholen, und siehst im Rückspiegel weit hinten die Bugatti Scheinwerfer:

" Hat wohl noch Zeit, is noch weit weg die Karre: Müsste passen!" denkst du, und scherst links aus...

 

Gruß Richard

 

Geschrieben

Würde ich nicht denken! PS: Ausserdem fahren Sonntags keine oder nur sehr wenige LKW. Die kann man auf dem Mittelstreifen überholen, die linke Spur bleibt frei.

 

Lasst doch die Leute ein wenig Spass haben - der macht das ja nicht dauernd, sondern das war eine einmalige Demonstration.

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Geschrieben (bearbeitet)

Die sollen ihren "Spass" mit solchen Hyper-Cars am Nürburgring und dgl. haben, und da zeigt sich dann auch noch in der Nordschleife und so, ob sie auch wirklich fahren können.

 

Irgendwo hört für mich "der Spaß" auf (u. a. öffentlicher Raum), und ich bin weiß Gott kein "Verbots-Typ". Die sind doch zum Großteil aus tiefenpsychologischer Sicht alle als Elfjährige "stehengeblieben". Dieser Matze Malmedie ist für mich auch so ein Kandidat - wie kleine Jungs, die dann nachher beim Pinkeln verstohlen schauen, ob die anderen einen Längeren und auch schon Haare drumherum haben und so....

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

LOL und selbst wenn. Es war nicht illegal und es gab keine Gefährdung. Wer auf einer Autobahn in Deutschland unterwegs ist, muss mit anderen Verkehrsteilnehmern rechnen, die deutlichst schneller unterwegs sind.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb FalconJockey:

  Wer auf einer Autobahn in Deutschland unterwegs ist, muss mit anderen Verkehrsteilnehmern rechnen, die deutlichst schneller unterwegs sind.

Was wohl die Fahrschullehrer dazu sagen?

Mir wurde damals als Schüler eingebleut: "Defensiv fahren - mit den Fehlern der anderen rechnen!"

 

Aber du hast im Prinzip recht: Es war nicht illegal, und die wenig befahrene Bahn war 3-spurig.

Gruß Richard

Geschrieben

Fahrlehrer?

 

Also in D gehört das Autobahnfahren zur Fahrschule dazu. Deswegen gab es statt dem schwächlichen 70 PS Golf für die Autobahn extra den 90 PS Turbodiesel. Damit sich so eine Ausfahrt auch lohnt, hinten noch einen Fahrschüler dabei. So sind wir 1990 bei wenig Verkehr nach Isny... so 185-190 km/h nach Tacho gab das Ding her, aber ich wollte ihn nicht ganz durchtreten, kriegt man Krämpfe im Fuss wenn man das eine halbe Stunde lang macht. Für mich war das damals Adrenalin. Danach noch ein bisschen auf der hügeligen Landstrasse durch den Wald... kam eine Kurve... "Sie bremsen ja bergauf" - Lol

Geschrieben

In der Fahrschule mit 185 km/h über die Autobahn brettern? Lol - 1990; die "Goldenen Jahre";--) Those were the times.😎

Ich habe meinen Führerschein in D wesentlich später gemacht, und auf der Autobahn erwähnte der Fahrlehrer stets die empfohlene "Richtgeschwindigkeit" = 130 km/h. Schneller sind wir nie gefahren.

Gruß Richard

 

 

Geschrieben

Ja, haben wir auch so gemacht. Meine Fahrschule hatte einen Mercedes 190 AMG, der ging gut. Grenzen austesten und ans echte Fahren gewöhnen. Vollgas auf dem Beschleunigungsstreifen, dort keine Schwäche zeigen.

Geschrieben

Also ich hatte früher mal den Audi S6 mit V10 5.2l ohne Begrenzung.
Das schnellste was ich gefahren bin war 306km/h. Da wird die Strasse aber recht eng und allzu lang hab ich die Geschwindigkeit auch nicht gehalten.
Und ja auch das war Nachts und die Autobahn war leer. Aber man muss sich einfach im Klaren sein, dass man nicht viel Zeit zum reagieren hat.
Seit man verheiratet und Kinder hat bewegt man sich jetzt innerhalb der freiwilligen Selbstbeschränkungen dt. Autohersteller.


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Geschrieben

Ich glaube, man kann so einen Bugatti nicht mit einem normalen Serienauto vergleichen, das scheint nochmal eine eigene Kategorie zu sein.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb AirBuss:


Das schnellste was ich gefahren bin war 306km/h. Da wird die Strasse aber recht eng und allzu lang hab ich die Geschwindigkeit auch nicht gehalten.
 

Habe ich selber noch nie erlebt (erleben dürfen;-)

Aber ein Motorradfahrer, mit ähnlicher Geschwindigkeiten unterwegs, hat mir erzählt, die vorbeifliegenden, 50 Meter auseinander liegenden Markierungen der Autobahn, reduzieren sich optisch zu einem durchgehend weissen Streifen😏🏁◽

Gruß Richard

Geschrieben

Diese Aktion war gefährlich und dumm. Spätpubertär würde ich sagen....

Wenn auch kein Tempolimit bestand, eine Gefährdung der Verkehrssicherheit war gegeben, weil eben auch andere Fahrzeuge unterwegs waren. Startet ihr eure Flieger wenn einer mit dem Fahrrad auf der Startbahn rumfährt?...

Also wenn ich mir schon so einen Chlapf (wie Harry Hasler wahrscheinlich zu diesem Göppel sagen würde) leisten kann, dann leiste ich mir auch ein paar Stunden mit einem Profi-Rennfahrer auf einer entsprechenden Strecke (Monza, Spa etc.) um meine und dessen  Grenzen richtig zu testen. Das gibt Videos, damit kann man dann richtig angeben.....

 

Bernd

Geschrieben

Ja wer richtig reich ist, der macht das in Abu Dhabi - dann wird da auch mal die Autobahn für einen abgesperrt 😉

 

 

Geschrieben

Ich fürchte, der Typ wollte den Wagen auf einer öffentlichen Strasse, bzw. der weltweit bekannten deutschen Autobahn, ausfahren. Und den Geschwindigkeitsunterschied mit den sonst auf der Strecke fahrenden Teilnehmern zu zeigen, dürfte Teil der Aktion gewesen sein, deshalb auch die stationäre Kamera auf der Brücke. Fame & Fortune wie der Engländer sagt.

 

Es hätte deutlich weniger medialen "Buzz" gegeben, hätte er es auf einer der bekannten Rennstrecken versucht. Wobei von denen die wenigsten einen 10 km langen geraden Abschnitt haben. Ein Salzsee wäre auch möglich gewesen, aber die Traktion hätte gelitten. Und dann hätte das wirklich niemanden interessiert. 

 

Er hätte das Ding auch ohne Video durchziehen können, dann hätten sich nur die paar halb-verschlafenen Verkehrsteilnehmer auf der A2 gewundert, was da gerade so laut an ihnen vorbeigedonnert ist. 

 

Bei so einer gefilmten Aktion ist oft viel Selbstdarstellung dabei. Die Filmproduktion sieht auch nicht gerade danach aus, als hätte er das Videomaterial abends am Notebook selbst zusammengestückelt. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Nürburgring

Am Nürburgring kann man keinen Bugatti Chiron ausfahren.

Radim Passer hat nichts dem Zufall überlassen. Ich selbst habe es zuerst auch nicht bemerkt, zuerst dachte ich es sei Zufall oder wegen der hohen Geschwindigkeit ein Auskosten wie genau er die Spur halten kann. Nein, Radim fährt auf der Mittleren Spur, er wechselt nicht nach links zufällig. Sein Ziel ist die mittlere Spur. Bei 417km/h legt er 115.8m/s zurück. Er wechselt auf die linke Spur jedes mal, wenn er auf der rechten Spur Autos sieht. Schaut das Video nochmals an (Cockpit View) und zählt die Sekunden bis dann die Fahrzeuge auftauchen. Da sollte einem jetzt langsam etwas aufallen. Er überholt nie an der angrenzenden Spur ein Fahrzeug. Er sieht sicher mindestens eine Kilometer weit. Er riskiert nichts. Dieser Mann ist Milliardär. Es wird seinen Grund haben, dass er das genau da geplant hat. Ich finde es von der Ausführung, dem Zeitpunkt (Wetter, Wind, Verkehr etc) und dafür dankt er Gott, nicht dass er überlebt hat 😅, sondern dass er nicht abbrechen musste. Ja man kann juristisch anfangen diskutieren und die Autobahn jetzt auch auf 130 begrenzen wie die A81 aber richtig ist das nicht. Es ist ein Ergebnis der Politik und der Medien (wie immer), die etwas beurteilen, das sie nicht richtig verstanden haben. Was aber richtig ist, ist dass es Nachahmer (sofern s sein Auto 400 fahren kann) kommen und sich der Überlegung Radim Passers nicht bewusst sind und einfach drauflos legen. 

Man kann da nicht mit einer Reaktionszeit von einer Sekunde rechnen. Also 490m plus 115.8m. Weil nichts überraschendes an Verkehr kommen wird wo man erst nach einer Sekunde bemerkt. Nicht was andere Verkehrsteilnehmer betreffend. Weil schon die Überraschungsgefahr einbezogen wird an die Geschwindigkeitsgestaltung. 
Radim Passer wird weiter denken als die Nase lang ist.

Seht mal wie professionell das Video gemacht ist (Zwei Videos). Sowas macht man nicht einfach so. Da war weniger Gefahr als bei einem 200 fahrendem Terminjäger oder Idiot bei dichterem Verkehr, diese überholen angrenzend an den Verkehr und sehen nach meiner Beobachtung die Gefahren nicht ernsthaft genug. Einfach drauflos und fertig.

Ich selbst mietete mal einen Huracan und fuhr 320km/h auf der A81. Wir beachteten sämtliche Aspekte und riskierten nichts. Wir hatten Regeln... Ab 280km/h empfand ich die Geschwindigkeit als sehr abverlangend an der Konzentrationsausdauer. Wir fuhren Allerdings auch langgezogene Kurven aber überholten nie spurangrenzend an anderen Verkehrsteilnehmer oder wenn LKWs und mehrere Fahrzeug dahinter waren wurde auf 220km/h abgebremst. 

Radim Passer machte das sicher besser, wir planten lediglich einen Verkehrsarmen Tag und schönes Wetter, wir hatten Glück. Ein Video ist vorhanden, wenn's jemand interessiert.

Autofahren, nicht nur auf der Rennbahn, kann etwas spaßiges und sicheres zugleich sein. Leider aber sind die wenigstens dafür zu haben oder befähigt. Besonders in der CH.

Ich staune immer wieder wieviel Bereitschaft für Heuchelei und Belehrbarkeit da ist, wenn man selbst etwas nicht hat, kann oder tun würde. Statt einer ECHTEN Überprüfung und Abwägung scheint die Tötung des Lebens der anderen viel ringer von der Seele zu gehen. Im Namen der Sicherheit und Güte für ein ruhiges, sicheres und langes Leben.... langewiliges totes Leben.

Immer mehr in immer weiteren Bereichen wird einem von der Herrschern unseres Lebens dieses als solches abgewürgt, eingeengt und erstickt. Das Leben sollte der Spielkasten sein. Ein Ort, ohne Sorgen und mehr Vertrauen. Wo halt eben weniger geträumt und mehr gelebt wird.

Bearbeitet von Roy
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Venturi-Sim:

Startet ihr eure Flieger wenn einer mit dem Fahrrad auf der Startbahn rumfährt?...

Ja, weil ich lange abgehoben habe, bevor ich diesen Fahrradfahrer erreicht haben werde.

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Roy:

Am Nürburgring kann man keinen Bugatti Chiron ausfahren.

Radim Passer hat nichts dem Zufall überlassen. Ich selbst habe es zuerst auch nicht bemerkt, zuerst dachte ich es sei Zufall oder wegen der hohen Geschwindigkeit ein Auskosten wie genau er die Spur halten kann. Nein, Radim fährt auf der Mittleren Spur, er wechselt nicht nach links zufällig. Sein Ziel ist die mittlere Spur. Bei 417km/h legt er 115.8m/s zurück. Er wechselt auf die linke Spur jedes mal, wenn er auf der rechten Spur Autos sieht. Schaut das Video nochmals an (Cockpit View) und zählt die Sekunden bis dann die Fahrzeuge auftauchen. Da sollte einem jetzt langsam etwas aufallen. Er überholt nie an der angrenzenden Spur ein Fahrzeug. Er sieht sicher mindestens eine Kilometer weit. Er riskiert nichts. Dieser Mann ist Milliardär. Es wird seinen Grund haben, dass er das genau da geplant hat. Ich finde es von der Ausführung, dem Zeitpunkt (Wetter, Wind, Verkehr etc) und dafür dankt er Gott, nicht dass er überlebt hat 😅, sondern dass er nicht abbrechen musste. Ja man kann juristisch anfangen diskutieren und die Autobahn jetzt auch auf 130 begrenzen wie die A81 aber richtig ist das nicht. Es ist ein Ergebnis der Politik und der Medien (wie immer), die etwas beurteilen, das sie nicht richtig verstanden haben. Was aber richtig ist, ist dass es Nachahmer (sofern s sein Auto 400 fahren kann) kommen und sich der Überlegung Radim Passers nicht bewusst sind und einfach drauflos legen. 

Seht mal wie professionell das Video gemacht ist (Zwei Videos). Sowas macht man nicht einfach so. Da war weniger Gefahr als bei einem 200 fahrendem Terminjäger oder Idiot bei dichterem Verkehr, diese überholen angrenzend an den Verkehr und sehen nach meiner Beobachtung die Gefahren nicht ernsthaft genug. Einfach drauflos und fertig.


Ich selbst mietete mal einen Huracan und fuhr 320km/h auf der A81. Wir beachteten sämtliche Aspekte und riskierten nichts. Wir hatten Regeln... Ab 280km/h empfand ich die Geschwindigkeit als sehr abverlangend an der Konzentrationsausdauer. Wir fuhren Allerdings auch langgezogene Kurven aber überholten nie spurangrenzend an anderen Verkehrsteilnehmer oder wenn LKWs und mehrere Fahrzeug dahinter waren wurde auf 220km/h abgebremst. 

Radim Passer machte das sicher besser, wir planten lediglich einen Verkehrsarmen Tag und schönes Wetter, wir hatten Glück. Ein Video ist vorhanden, wenn's jemand interessiert.

Autofahren, nicht nur auf der Rennbahn, kann etwas spaßiges und sicheres zugleich sein. Leider aber sind die wenigstens dafür zu haben oder befähigt. Besonders in der CH.

Ich staune immer wieder wieviel Bereitschaft für Heuchelei und Belehrbarkeit da ist, wenn man selbst etwas nicht hat, kann oder tun würde. Statt einer ECHTEN Überprüfung und Abwägung scheint die Tötung des Lebens der anderen viel ringer von der Seele zu gehen. Im Namen der Sicherheit und Güte für ein ruhiges, sicheres und langes Leben.... langewiliges totes Leben.

Immer mehr in immer weiteren Bereichen wird einem von der Herrschern unseres Lebens dieses als solches abgewürgt, eingeengt und erstickt. Das Leben sollte der Spielkasten sein. Ein Ort, ohne Sorgen und mehr Vertrauen. Wo halt eben weniger geträumt und mehr gelebt wird..

Schwache pseudophilosophische Rechtfertigung. Wir haben mehr Möglichkeiten in unseren Leben gegenwärtig als mehrere Generation zusammen in der Vergangenheit und das Geschwätz vom "abwürgen, einengen und ersticken" entlarvt sich rasch als schlechte Rhetorik. Was für ein armseliges Leben muss es also sein, wenn also  letzte Herausforderung und Streben nach Lebensglück nur noch so ein, ich bleibe dabei, idiotisches und hochriskantes Unternehmen bleibt das in jedem billigen Rennsimulator für jedermann nachempfunden werden könnte? Denn seit James Dean's  "Rebel without a cause" und dem legendären Hasenfuss-Rennen und Steve McQuinn's wirklich abenteuerlichem Stunt in in "Bullit" gibt's da leider halt nichts mehr was einem wirklich aus den Socken hauen könnte. 417 km/h über eine deutsche Autobahn, na und? Da haben Abenteurer wie Bertrand Picard, James Cameron oder die Rocketiers Bezos, Musk, Branson andere Massstäbe gesetzt. Ganz zu schweigen von den Bergsteigern.....

 

Bernd

 

 

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Venturi-Sim:

und das Geschwätz vom "abwürgen, einengen und ersticken" entlarvt sich rasch als schlechte Rhetorik.

Typisch verlorene Seelen, jene die sich alternative Beschäftigungsprogramme anstelle des freien normalen Lebens aufschwatzen lassen. Nein, ich rege mich lieber über die Einschränkungen auf und kämpfe mit der Tatsache, dass der Mensch nur so schnell, frei und mündig agieren darf, wie es das schwächste Glied in der Gesellschaftskette zulässt. Und wer die Mittel für die Beschäftigungsprogramme nicht hat... der hat Pech gehabt. Friss die Regel oder stirb. Du kannst aber auch zahlen 😉 

Ausser in der Schweiz... Zrugg zu dä Natur, Gäld isch nüd s wichtigscht... oder.

Warum der Radim Passer das macht weiss ER selbst am besten. Jeder will irgendwie, irgendwo auffallen. Wozu einen Bugatti Chiron besitzen und ihn nie einmal ausgefahren zu haben? Er brauchte vielleicht nur den Knopf der Logik des Bugatti-Besitzes zu lösen. Eine einmalige Sache, aus Prinzip.

Das System ist eine Würgeschlange, bei jeder falschen Bewegung wird nachgeschärft und die Freiheit zum Atmen genommen. Das ist nicht nur bei grösseren und spektakulären Dingen so,  sondern bei jedem kleinsten Mist welcher der Gesellschaft nicht in den Kram passt. Versicherungen, Regeln, Kontrollen, Gefahrenbannung etc etc.... Ja geh halt auf den Berg oder in die Wüste.

Früher mal war nicht alles so sicher. Weder die Nahrung, noch der Schutz vor Raubtieren war gesichert. Der Weg war nicht sicher, man musste mal aufpassen wo man hintritt. Wer das nicht im Griff hatte starb. Heute schützt man diese zu möglichst hohem Preis. Ob Corona oder die Linke Spur... gesegnet seien sie Lahmen und Blinden, die lebendigen und wachen haben nur was zu melden, wenn Sie nutzen und Profit bringen, wenn nicht gehören Sie auf den Berg oder in die Wüste. 

Logisch wird man ein Psycho in der Gesellschaft 

Geschrieben

Na dann erklär' mal was verlorene Seelen in alternativen Beschäftigungsprogrammen sind und pass' auf dir die Erklärung selber auf die Füsse fällt. Nicht jeder Nicht-Milliardär in vielleicht lohnabhängiger Beschäftigung hat Legitimationsprobleme. Der unpassende Verweis auf die "Perspektive von unten" hilft auch nicht und führt nur zum Vorwurf der Arroganz, ebenfalls die These das das schwächste Glied welches die Freiheiten in einer westlichen Gesellschaft bestimme.  Du hast mich einfach nicht verstanden.

Es ist nicht die Frage des Geldes, eher der Sinnhaftigkeit und wenn es so was geben sollte, einer wirklich sinnlichen Erfahrung. Leute wie Messmer die aus eher nicht so klarer Motivationslage ohne Sauerstoff auf den Mount Everest steigen und dort für ein Moment eine Grenzerfahrung erleben haben mehr darüber zu erzählen, als nach 5 min Fahrt bei 400km auf einer deutschen Autobahn.

Also vergessen wir's. Es ist wirklich nicht wichtig was da passiert oder inszeniert wurde. Für niemand und ich befürchte für Radim Passer auch nicht...

 

Bernd

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Venturi-Sim:

Na dann erklär' mal was verlorene Seelen in alternativen Beschäftigungsprogrammen sind und pass' auf dir die Erklärung selber auf die Füsse fällt.

Du darfst dir die Erklärung selber suchen, habe meine Stahlkappenschuhe grad nicht dabei. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Venturi-Sim:

Du hast mich einfach nicht verstanden.

Es ist nicht die Frage des Geldes, eher der Sinnhaftigkeit und wenn es so was geben sollte, einer wirklich sinnlichen Erfahrung.

Na gut, dann erklär ich dir die verlorene Seele doch gern (barfüssig).
Es ist der Mensch der sich vergas, Sinn und Recht stattdessen
seinen Platz einnahm ohne sein wissen
doch unbemerkt er beobachtet die Fehlenden in ihrem Tun
Er zurechtweist, wortgewannt so stark, dass er selbst fast glaubt...
 

Doch nichts kann ersetzen, des Geheimnis Dunkel wo der Wille
 noch keinen Namen er erklimme das Licht und gewinnt Form erst in der Stille

Schwer wie Blei dem System und hofft, es ihm auf dem Fusse falle,
denn unbegreiflich die Sinnlosigkeit dieser Seele und so schlicht
Er auferzwingt das Gewicht, das Gewicht des Sinnes das jedem gefalle.
Doch so schlau man ist, jedes MUSS ist kein Licht.

Fast wie die Freie Seele, künstlicher Weg so nahm dem Wahren
Drum grad in die Sackgasse gefahren

Verdammt, wenn mir das jetzt auf den Fuss fällt... Autsch 😅

Was ich sagen will; es geht nicht um großes, sondern um Uneingeschränktheit und gleichzeitig um Verantwortung. Es geht um Mündigkeit und Vertrauen. Es geht auch um's Sterben. Denn wer das nicht kann, der kann nicht leben. Es geht nicht um GRÖSSE und Pioniersleistungen. Einfach darum nicht immer alles abwägen und einschränken zu müssen. Es muss nicht immer alles geheilt und möglichst Gesund sein. Das versteh ich unter freier Seele. Wenn man diese einschränkt durch übertriebener Sicherheit immer und überall, so verliert man etwas. Sich dessen nicht bewusst sein, heißt für mich seine Seele und den Glauben verloren zu haben. Die Schweiz ist so typisch dafür. Die am besten versicherten Menschen mit viel Mittel, lieb net und höfflich. Alles korrekt und sicher.

Bearbeitet von Roy
Geschrieben

@Roy: was stellst du das Thema zur Diskussion, wenn du nur Meinungen hören willst, die zufällig der deinigen entsprechen? 

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