cosy Geschrieben 6. Dezember 2021 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2021 Die SUST hat hier den Vorbericht zum Airprox veröffentlicht! Für diese Zeile: Die beiden Flugzeuge befanden sich auf annähernd gleicher Höhe mit kreuzenden Flugwegen und es kam zu einer gefährlichen Annährung. ..haben die geschlagene 9 Monate gebraucht!! Die C152 war VFR von Langenthal nach Speck unterwegs, 2 P.o.B. (Training), und die C182 VFR von Samedan nach Chambéry mit 3 P.o.B. Ganz im Sinne der zweiten Immatrikulation (w.t.f.) nervt mich sehr: - dass es in den ganzen hundert Jahren Luftfahrt noch nie soviele Berichte über gefährliche Annäherungen gab wie in den lettzten paar Jahren - dass die Limits, ab wann es eine Airprox ist, den verantwortlichen Piloten gar nicht bekannt ist. - um solche Vorfälle zu vermeiden, müsste ich ja einerseits die sicheren Mindest-Abstände je nach Flugzeugtyp und Speed "berechnen" können und dann vor allem einhalten. Und zum Einhalten muss ich die Abstände auch abschätzen können! Sollte man da nicht von den Behörden einfordern, dass sie dazu klare Regeln aufstellen?? Wenn der Gesetzgeber solche gefährlichen Vorfälle möglichst zahlreich sammeln möchte um eines Tages nur noch IFR-Verkehr zu erlauben, kann er dies nach Belieben und mit viel Willkür relativ rasch und effizient erreichen.. Freiheit? Grenzenlos`? das war einmal.. Liebe Fluglehrer , Controller, BehördenmitarbeiterInnen: ran an die Tasten, ich möchte FEEDBACK! Cosy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
teetwoten Geschrieben 6. Dezember 2021 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2021 A propos Airprox: Wusstet Ihr, dass sich die CH-Luftwaffe nicht zu erkennen gibt und Eure TAS diese nicht anzeigen können? Die Geheimhaltung ihrer Übungsflüge sei wichtiger als die Flugsicherheit der zivilen Luftraumbenutzer... Stefan 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 6. Dezember 2021 Autor Teilen Geschrieben 6. Dezember 2021 Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin sehr wohl für genügend Abstand beim Kreuzen, und auch immer mit eingeschaltetem Transponder. Nicht so wie der hier (der Heli hatte einen vertikalen Abstand von nur 60ft): Der Helikopter des Musters AW109SP der Schweizerischen Rettungsflugwacht (REGA), eingetragen als HB-ZRR, befand sich am 1. März 2021 unter der Flugnummer «REGA 09» (RGA09) auf dem Überflug von Samnaun ins Kantonsspital Chur. Es handelte sich um einen Rettungsflug (Primäreinsatz) und im Helikopter befand sich ausser der Besatzung noch ein Patient. Um eine möglichst direkte Route zwischen Samnaun und Chur zu fliegen, flog der Helikopter teilweise über Österreichischem Hoheitsgebiet. Im Reiseflug auf einer Höhe von ca. 9500 ft AMSL nahm der Pilot plötzlich einen Schatten wahr, und in der Folge ein weisses Kleinflugzeug, das, aus südlicher Richtung herkommend, den Flugweg der HB-ZRR mit einer Überhöhung von ungefähr 30 bis 50 m kreuzte. Der schwere Vorfall ereignete sich etwa 5 bis 10 km nordöstlich des Gross Litzner. Das Floice und das TAS generierten keine Warnung. Weder die Auswertungen der zivilen und militärischen Radaraufzeichnungen aus der Schweiz noch diejenigen aus Österreich enthielten Spuren von einem Flugzeug, welches den Flugweg des Helikopters in dieser Zeit gekreuzt haben könnte. Cosy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
HRK Geschrieben 6. Dezember 2021 Teilen Geschrieben 6. Dezember 2021 vor 1 Stunde schrieb cosy: Ganz im Sinne der zweiten Immatrikulation (w.t.f.) nervt mich sehr: - dass es in den ganzen hundert Jahren Luftfahrt noch nie soviele Berichte über gefährliche Annäherungen gab wie in den lettzten paar Jahren - dass die Limits, ab wann es eine Airprox ist, den verantwortlichen Piloten gar nicht bekannt ist. - um solche Vorfälle zu vermeiden, müsste ich ja einerseits die sicheren Mindest-Abstände je nach Flugzeugtyp und Speed "berechnen" können und dann vor allem einhalten. Und zum Einhalten muss ich die Abstände auch abschätzen können! Sollte man da nicht von den Behörden einfordern, dass sie dazu klare Regeln aufstellen?? Wenn der Gesetzgeber solche gefährlichen Vorfälle möglichst zahlreich sammeln möchte um eines Tages nur noch IFR-Verkehr zu erlauben, kann er dies nach Belieben und mit viel Willkür relativ rasch und effizient erreichen.. Freiheit? Grenzenlos`? das war einmal.. Liebe Fluglehrer , Controller, BehördenmitarbeiterInnen: ran an die Tasten, ich möchte FEEDBACK! Cosy Die Anzahl der AIPROX Untersuchung ist in den Jahren 2018-2020 rückläufig, für das Jahr 2021 habe ich noch keine Zahlen gefunden. Aber du kannst mir sicher eine Quelle nennen welche deine Behauptung stützt. Zu deiner Forderung nach klaren Regeln hast du hier KLICK schon mal ausführlich Antwort bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
cosy Geschrieben 6. Dezember 2021 Autor Teilen Geschrieben 6. Dezember 2021 5 minutes ago, HRK said: Die Anzahl der AIPROX Untersuchung ist in den Jahren 2018-2020 rückläufig, für das Jahr 2021 habe ich noch keine Zahlen gefunden. Aber du kannst mir sicher eine Quelle nennen welche deine Behauptung stützt. Zu deiner Forderung nach klaren Regeln hast du hier KLICK schon mal ausführlich Antwort bekommen. Nein, kann ich nicht. Aber man muss die von Dir erwähnte Statistik mit den effektiv erflogenen Stunden normieren / skalieren. Was nicht ganz einfach ist, denn in den letzten 10 Jahren hat die Anzahl der "cross-country" Reiseflüge nachweislich abgenommen. Diese Stunden sind nirgends erfasst (wie sollen sie auch), denn die Gäste reisen mit ihren Flugbüchern weiter, und die im Luftraum 'geleisteten' Flugstunden sind uns dadurch nicht bekannt. Ein Indikator könnte auch die verkaufte Menge an Avgas sein, aber seit 1998 und Rotax ist auch diese Zahl u.U.verwässert. Cosy Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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