Wolfgang Lutz Geschrieben 16. März 2003 Geschrieben 16. März 2003 Hallo Leute! Könnt ihr mir Tipps zum Spornradfliegen geben? Unser grundsolider Hans meinte vor 2 Jahren, daß man mindestens 10 Stunden braucht, um eine PA18 landen zu können. Meine grundsolide Gudrun im Arbeiter und Bauernstaat meinte, 10 h braucht man schon, um eine Wilga landen zu können. Mein grundsolider Freund meinte, eine C170 landest du an einem Tag sicher. Er sagte, ich soll morgens eine Stunde mit Lehrer fliegen und Mittags ein paar Platzrunden, dann passt das schon. Na ja,... ein Mann muß tun, was ein Mann eben tun muß! :-) Am 29.3. habe ich Termin zum Spornradfliegenlernen. Vier Leute haben sich schon angekündigt, um mich auszulachen bei den ersten Landeversuchen. Nun requeste ich bei Gott gutes Wetter und ihr könntet mich über das Mysterium "Spornrad" aufklären. Zitieren
FalconJockey Geschrieben 16. März 2003 Geschrieben 16. März 2003 Hi Wolfgang, tja, ich hatte das Glück, den Motorflug (war vorher schon Segelflieger) auf einem Spornradflugzeug zu erlernen. Auch das Ding ist am Anfang rumgehüpft wie blöd... Mein Trick war: Ausschweben und Speed abbauen, bis sich das Ding von selber setzen will. Setzt Du die Kiste in Dreipunktlage aber zu schnell auf, fliegt sie wieder weg. Die Folge: Du kannst die Wochentage durchzählen. Kennen wir :) Ich kam mal bis Freitag :D Zitieren
eguenther Geschrieben 16. März 2003 Geschrieben 16. März 2003 Hi Wolfgang, nichts ist leichter als Spornradfliegen. Waren doch die Flieger früher alle so und die Piloten längst nicht so aufgekärt wie heute!:D Ich habe die Einweisungen zum Landen auf einer PA18 auch relativ leicht hingekriegt. Ein bisschen Gefühl und ein stabile Dreipunktlage schafft alles. Viel Spass und viel Vergnügen - die PA18 fliegt sehr gut. Besonders Spass macht das Slippen! Zitieren
Stieli Geschrieben 17. März 2003 Geschrieben 17. März 2003 Hallo Wolfgang Ich habe auf einer L4 das Fliegen gelernt. Mein Fluglehrer meinte damals, das Geheimnis sei, den Flieger einfach nicht absitzen zu lassen... Und siehe da: wenn man wirklich gaaaaanz durchzieht bis zum Schluss, dann passt es mit der Dreipunktlandung (meistens) :D Gruss, Andreas Zitieren
Beat Schweizer Geschrieben 17. März 2003 Geschrieben 17. März 2003 Hallo Wolfgang Zurzeit bin ich ebenfalls auf die PA18 am Umschulen. Erstaunlicherweise ist mir die Maschine bei ca 25 Landungen nur ein einzig Mal gehüpft. Neben unserer Graspiste sind auch Hartbelag Landungen dabei. Ein Problem habe ich aber alleweil mit dem Ding. Wir machen immer wieder Touch and Go's. Dabei reagiere ich unsymetrisch. Klappe stellen, Gas geben, Knüppel stossen und dabei mit den Beinen die Richtung halten..... Da habe ich recht Mühe mit der Koordination und ich fahre immer wieder Slalom. Igendwie scheine ich mit den Beinen zu viel zu korrigieren. Ich mache nun eine kleine Pause mit der Umschulung. Vielleicht kann mir jemand aus Erfahrung Tips geben. Zitieren
Wolfgang Lutz Geschrieben 18. März 2003 Autor Geschrieben 18. März 2003 Hallo Leute, vielen Dank für die Tipps! Die letzten Tage war ich damit beschäftigt, das Geld zu verdienen, das ich bei der Einweisung ausgeben möchte. :002: -Daher die späte Antwort. @ Andreas I und II Mit der Dreipunktlage hätte ich bestimmt drei Jahre Schwierigkeiten gehabt, da ich beim PPL-A gelernt habe, sehr tief über der Piste abzufangen. - Und das gibt mit einem Bugrad - Flugzeug fast immer Dreipunktlandungen. :D Meine Kollegen im Osten Deutschlands haben dann sehr großen Wert darauf gelegt, so ab zu fangen, daß man in 2 Meter Höhe schwebt und dann in sich sinkt. Ist eigentlich nicht schwierig. Schwebt die Kiste auf, weil man zu schnell zieht, gibt man Gas und startet durch. Zieht man langsam genug durch setzt sich der Flieger immer mit absoluter Minimalspeed soft hin, wenn man sie im Strömungsabriß leicht sinken läßt. Also das müßte passen. @ Beat Das was Beat anspricht, ist glaube ich bei mir die größere Gefahr. Nach langen Flügen, - wenn ich nicht mehr so konzentriert bin, fliege ich bei Seitenwind oft schiebend an. Mir ist das lange nicht aufgefallen, bis es mir jemand sagte. Bin ich konzentriert, fliege ich schön mit hängender Fläche an und setze bei Crosswind mit einem Rad zuerst auf. Was meinen nun die Spornrad - Profis? Wie kritisch ist das bei einem Spornradflugzeug, wenn man etwas schiebend aufsetzt? Theoretisch müßte ein Spornradflugzeug einen Ringelpitz machen, wenn man schiebend daher geflogen kommt. Ist dasecht so krass??? @ Eckhard Das ist keine PA18, was ich fliegen möchte, sondern eine Cessna 170. Aber Du wirst recht haben. Wenn ich an meine ersten Solo - Platzrunden denke, war manche "harte" Landung dabei und es ging nichts kaputt. Heute würde ich so nicht mehr fliegen und den Lehrer so lange quälen bis es paßt. Vermutlich wird man irgend wann bequem oder etwas sensibel. - Und früher gings auch,... Zitieren
Gast Hans Fuchs Geschrieben 19. März 2003 Geschrieben 19. März 2003 Original geschrieben von Wolfgang Lutz Theoretisch müßte ein Spornradflugzeug einen Ringelpitz machen, wenn man schiebend daher geflogen kommt. Gleich gehts rund, sprach der Papagei, bevor er durch den Ventilator flog. :D und meinte noch probieren geht über studieren. Hans Zitieren
Wolfgang Lutz Geschrieben 19. März 2003 Autor Geschrieben 19. März 2003 Hallo Hans, Du hast die Sache durch schaut. :) Rund geht es auf jeden Fall, da es ein CBB - Workshop ist. ( Cessna, Bratwurst und Bier ) Oder hast Du gedacht ich fliege, ohne danach Party zu machen? Die Gretchenfrage ist nur wo geht es rund! :D Zitieren
Stieli Geschrieben 20. März 2003 Geschrieben 20. März 2003 Hallo Wolfgang Was das schiebende Aufsetzen auf einem Rad betrifft: ... besser nicht ;) Es wird nicht gleich in einem Ringelpietz enden, aber es wird schnell mal eine Fläche lupfen und dann musst Du gaaanz fix mit dem Querruder gegenhalten. Du merkst das auch daran, dass sich die Zuschauer am Pistenrand die Augen zuhalten :D Also immer schön den Flieger vor dem Aufsetzen gerade ausrichten .... sonst siehe Papagei und Ventilator Gruss, Andreas Zitieren
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