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Fotoverbot im Cockpit?


Stefanfly

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen


Ich habe gehört das es im Cockpit bei Airlines ein Fotoverbot gibt. Allerdings scheint mir das ganze etwas widersprüchlich. Anscheinend darf man Fotos machen diese jedoch nicht Posten. Weiss jemand warum das so ist? Macht für mich wenig sinn.

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Das kommt auf die internen Policies einer jeden Airline an. Es gibt gibt die wildesten Anweisungen.

 

Meist ist es aber so:

Im Cruise ist fotografieren erlaubt, es sollte aber die Registration sowie NAV displays nicht lesbar sein. Meistens nach Augenmass.

Dann gibt es  z.B. Clean Cockpit von off bis on-block, also keine Fotos von Triebwerkstart bis zum abstellen der Triebwerke. Auch hier ist wieder diskretion gegeben in hinsicht von Identifikationsmerkmalen der Airline welche nicht auf dem Foto erscheinen sollen.

Dann gibt es auch wieder individuelle Abmachungen, da die Fluggesellschaften dies auch als Marketingplattform sehen und ihre Mitarbeiter aktiv dazu anregt werbung zu betreiben.

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Im Prinzip sollen die Piloten ihren Job machen - und sich nicht ablenken lassen durchs fotografieren.
Ausschau halten nach anderen Flugzeugen, Vögeln auf Kollisionskurs....
Kein "Gedöns"(Kameras/Handys) mitschleppen, die runterfallen können oder sonstwie die Flugdurchführung stören können.
(So ein Panel in der Center Console kann gern mal 20.000€ und mehr kosten - und wenn da ne DSLR drauf fällt und Schalter verbiegt oder Displays killt, ist das halt teuer und der Flugsicherheit abträglich)
Nur ein paar Gründe, warum es bei vielen Policy ist Fotos zu untersagen

 

Gruß Udo

Flying Bull

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2 Minuten auf Instagram erwecken den Eindruck, dass eher die Mehrheit der Airlines das Posten von Fotos/Videos/Timelapses/Selfies/Mounted GoPros/etc befürwortet, auch vom Marketingaspekt her, als umgekehrt.

 

 

Lg Joseph

Bearbeitet von tamiko
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vor 3 Minuten schrieb tamiko:

2 Minuten auf Instagram erwecken den Eindruck, dass eher die Mehrheit der Airlines das Posten von Fotos/Timelapses/Selfies/Mounted GoPros/etc befürwortet, auch vom Marketingaspekt her, als umgekehrt.

Das ist nur der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. 😉 🙂🙂

 

 

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Das sind ja auch offizielle Videos von einem Dritten, hier pilotseye, produziert. Und das mit Genehmigung und Unterstützung von Swiss. Das ist etwas anderes als Piloten, die während der Arbeit selbst filmen und fotografieren.

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Das Problem taucht nicht nur im Cockpit auf sondern generell im Aviatikumfeld mehr und mehr.

 

Die hauptsächliche Begründung ist wohl die, dass zahlreiche "News Scouts" und sonstige 5-minuten-Berühmtheitsunder ständig die Social Medias sowie Zeitungen mit "Sensationen" versehen wollen, die oft genug mit den Tatsachen nix zu tun haben aber dann den entsprechenden Presseabteilungen viel Arbeit generieren, bis sie den b.s. richtig gestellt haben.

 

Ebenso sind viele Arbeitgeber heute mehr und mehr zurückhaltend gegenüber jeder Form von Bildern und ähnlichem. Indiskretion e.t.c nimmt mit Sozialen Medien und sonstigen Selbstdarstellungsmöglichkeiten immer mehr zu. Entsprechend werden auch die Verbote zunehmen.

 

Die Abwägung was nützt und was schadet ist hier nicht so einfach. Meist sind Spotterbilder oder eben auch gelegentliche Bilder aus Cockpits durchaus Gratiswerbung, gelegentlich aber eben halt auch nicht, vor allem weil dann sofort 300 Sofaexperten irgendwelchen geistigen Dünpfiff abgeben dazu.

 

Ich würde mich nicht wundern, wenn photographieren und vor allem die Bildernutzung in den nächsten Jahren durch Gesetze und Regulationen MASSIV eingeschränkt werden, um diese Trends zu brechen. Stichworte sind dabei u.a. Persönlichkeitsschutz wie aber auch schützenswerte Interessen. So wie sich die ganze Internetcommunity verhält, sind Zensurmassnahmen gegen Fake News social Media und Sensationsjournalismus eigentlich nur noch eine Frage der Zeit.

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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Meist sind Spotterbilder oder eben auch gelegentliche Bilder aus Cockpits durchaus Gratiswerbung, gelegentlich aber eben halt auch nicht, vor allem weil dann sofort 300 Sofaexperten irgendwelchen geistigen Dünpfiff abgeben dazu.

Damit bin ich in meinem Instagram-Kanal auch manchmal konfrontiert und muss wieder und wieder erklären, dass manche Fotos nicht mit dem Telefon aufgenommen wurden, sondern mit einer installierten Kamera.

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