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06.09.1971| Paninternational | DR112 | BAC 1-11 | D-ALAR | Hamburg nähe Haslow | double Engine Failure during Climb


Frank Holly Lake

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History.

Absturz der BAC 1-11,  bei Hamburg

Absturz  Cessna 501  der Travelair Germany am  31. Mai 1987 bei Lübeck

Tot CDU BRD Uwe Barschel

Erste Frau im Linencockpit nach dem Krieg

 

Wie hängt das alles zusammen?

Fangen wir mit der Pan International an.

Heute vor 50 Jahren stütze die Pan Air International bei Hamburg ab.

Reinhold Hüls plus Elisbeth Friske sitzen im Cockpit.

Im August  1971 wurde gerade die Autobahn A7 im Kreis Pinneberg fertig gestellt.

 

Vor dem Start:

Vor dem Start wurden die Kanister in die vorgesehenen  Wassertanks eingefüllt.

In Hambug steht die BAC 1 - 11 vollbestetzen und vollbetankt zum Start bereit. 121 Insassen sind an Bord. 

 

Thema Naßstart
Die Maschinen damals waren untermotorisiert. Um überhaupt voll beladen abheben und steigen zu können, musste mehr Schub her. Es wurde die Leitung beim Start erhöht.
Damit die Triebwerke nicht überhitzen, wurde während des Starts Wasser mit in die Brennkammern mit eingespritzt.
Das erhöht den Schub ( Beschleunigung des Wassers ) und kühlt die Triebwerke bei mehr Spritzufuhr.

 

Der Start verlief zunächst normal.

Aber beide Triebwerke überhitzen innerhalb von Sekunden und fielen damals schlagartig aus, verbrannten und explodierten teilweise.

In geringer Höhe plötzlich kein Schub mehr auf allen Triebwerken. Umkehr zum Flughafen Hamburg unmöglich.
Die gerade neu gebaute A7 bei Hamburg war die einzige Möglichkeit eine Außenlandung durchzuführen.
Kurz vor dem Aufsetzten musste eine Stromleitung unterflogen werden. Das führte zum heftigen drücken und harten aussetzten des Flugzeuges. Dabei knickte das linken Fahrwerkes ab und es fädelte sich die Flügelspitze der Tragfläche in der Leitplanke ein.
Es kam zu einer Rotatiosbewegung  des Flugzeuges quer zur Fahrtrichtung.
Unglücklicher weise stand dort eine Autobahnbrücke. Der Rumpf wurde
von einem Brückenpfeiler  zerteilt, das Cockpit abgetrennt.
Die insgesamt 22 Toten saßen in der Rumpfsektion, welche den Brückenpfeiler traf.

Der Kapitän ( Pilot) hat mit diesem Manöver das Leben der restlichen  PAX gerettet.
Eine Meisterleistung von Reinhold Hüls, welche sich hinter „Sully“ nicht verstecken muss.

 

War ein Riesenthhema Europaweit in den Medien.

22 Menschen kamen ums Leben; 45 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

 

Was war passiert?

 

Ein Mechaniker mußte aus einem Flugzeug Kerosin ablassen.  Und nahm aus dem Pan Air Hanger leere Kanister.

Und stellte diese mit Kerosin gefüllt wieder zurück in den Hangar.

Bei der Flugvorbereitung  wurden der Inhalt dieser Kanister zur Kühlung vorgesehen Wassertank eingefüllt.   

 

In den Tanks stand unten bei der Triebwerksansaugung Wasser  etwa zu 50 %, oben  schwamm  Kerosin, was leichter als Wasser ist.

Zwar merkten die Mechaniker beim einfüllen der Kanister, es riecht nach Kerosin wo es nicht nach Kerosin riechen sollte, die Bedenken wurden aber von der Copilotin zerschlagen.

Der Start von Hamburg verlief vollkommen normal am Anfang. Solange, bis das Wasser verbraucht war und statt Wasser nun das Kerosin zusätzlich in die Triebwerke, in die Brennkammern gepummt wurde.

Danach überhitzen innerhalb weniger Sekunden beide Triebwerke, Brennkammern verbrannten (waren noch mehrere exterene damals) oder explodierten sogar.

 

Es wurde über Nachlässigkeit  der Crew am Boden und im Cockpit geurteilt.

 

Die Pan Air international überlebet den Unfall nicht, Sie ging in Konkurs, die anderen beiden Maschinen wurden zwangsversteigert. Das endgültige Ende der Airline

 

Beide Piloten(in) flogen 1 Jahr später wieder.

 

https://aviation-safety.net/database/record.php?id=19710906-0

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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16 Jahre später.

31.06.1986| Travel Air | Cessna 501 Citation I/SP|  D-IAEC| Lübeck | CFIT

Wahlkampf in der BRD Björn Engholm SPD gegen Uwe Barschel CDU

 

Bei Landeanflug mit einer Cessna 501  der Travelair Germany am  31. Mai 1987 auf dem Flughafen Lübeck. Heimatort von Ministerpräsident Schleswig-Holstein.  Uwe Barschel
Es wurde Nachts ein NDB Funkfeuer angeflogen und obwohl keine Sicht zur Landebahn vorhanden war, wurde die Landung eingeleitet. Was exakt bei diesem „nicht Präzisionsanflug“ schief ging, konnte nicht ermittelt werden.

Damals verfügten die Maschine der Travelair über keinen FDR.

 

Die Maschine streifte mit dem linken  Flügel,  690 Meter vor Beginn der Landebahn, einen fast 16 Meter hohen metallenen Sendemast eines »ungerichteten Funkfeuers«. Es dient als Anflughilfe auf den Lübecker Flugplatz,  welcher über kein »Instrumenten Landesystem« verfügte.

Die Crew starben bei dem Absturz. DIe  eine war die Pilotin Elisbeth Friske, welche 16 Jahre zuvor mit der Pan AIr international abgestürzt war.


Den Absturz überlebt Uwe Barschel schwer verletzt.   Das wurde als "Wunder" bezeichnet.

Es kam die Barschel Affäre 

Uwe Barschel wurde 3 Monate nach dem Absturz am 11. Oktober 1987 im Genfer Hotel Beau-Rivage in unter bis heute nicht vollständig geklärten Umständen tot in der Badewanne seines Zimmers  aufgefunden. Er starb an einer Medikamentenvergiftung.
Es halten sich bis heute sowohl um den Absturz als auch um den Tot Barschel Gerüchte, dass die DDR Stasi daran beteiligt gewesen sein soll.

 

Die Travel Air Deutschalnd GMBH verschwand danach von der Bildfläche.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Barschel-Affäre     ( ich gebe ihnen mein Ehrenwort ...)

 

https://aviation-safety.net/database/record.php?id=19870531-0

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Thema Frauen in Cockpit.
Erste Pilotin Linienpilotin  in Deutschland war Frau  Elisbeth Friske

Das war bei der Nachkriegsgründung der LH in no go.
Die wenigen Frauen, welche in den 1960 Jahren es schaften, Pilotinen in Verkehrsflugzeugen zu werden,  hatten nur in kleineren Gesellschaften überhaupt eine  Möglichkeit, ins Cockpit zu kommen.

Die Co Pilotin hatte einen gültigen ATPL und war am Anfang die erste.

 

Sie überlebte den Absturz bei der Pan Air schwerverletzt, Beinbruch.
Flog aber auch ein Jahr später wieder.
Geschäftsflugzeuge wie die Cessna Citation als Copiloten (1FO)

Bis zu ihrem Tot am 31.Mai 1987 bei Lübeck für die Travel Air.

 

Ein viel zu frühes abruptes Ende. So endete der Pilotinen Traum.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_Friske

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