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11.07.2021 | VSS Unity | N202VG | Spaceport America | Abweichung von ATC Freigabe / F.A.A.-Untersuchung


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Geschrieben

Das ganze ist zwar recht reißerisch geschrieben, aber es kommt durch dass die ihr Spielzeug wohl noch nicht so richtig unter Kontrolle haben.

So glatt wie der erste Passagierflug bisher in den Medien erschien war er jedenfalls nicht...

 

https://www.newyorker.com/news/news-desk/the-red-warning-light-on-richard-bransons-space-flight

 

Zitat

On the July 11th flight, with Branson on board, it was a trajectory problem, or what’s known as the “entry glide cone.” The ship uses rocket power to get into space, but glides back to Earth and lands on a runway, like the space shuttle would do. This method, mimicking water circling a drain, enables a controlled descent. But the ship must begin its descent within a specified, imaginary “cone” to have enough glide energy to reach its destination. The pilots basically weren’t flying steeply enough.

[...]

Not only was the ship’s trajectory endangering the mission, it was also imperilling the ship’s chances of staying inside its mandated airspace.

[...]

The rocket motor on Virgin Galactic’s ship is programmed to burn for a minute. On July 11th, it had a few more seconds to go when a red light also appeared on the console: an entry glide-cone warning. This was a big deal.

[...]

C. J. Sturckow, a former marine and NASA astronaut, said that a yellow light should “scare the shit out of you,” because “when it turns red it’s gonna be too late”; Masucci was less concerned about the yellow light but said, “Red should scare the crap out of you.” Based on pilot procedures, Mackay and Masucci had basically two options: implement immediate corrective action, or abort the rocket motor. According to multiple sources in the company, the safest way to respond to the warning would have been to abort.

[...]

Aborting at that moment, however, would have have dashed Branson's hopes of beating his rival Bezos, whose flight was scheduled for later in the month, into space. Mackay and Masucci did not abort.

[...]

Although Mackay and Masucci attempted to address their trajectory problem, it wasn’t enough. And now they were accelerating to Mach 3, with a red light glowing in the cockpit. Fortunately for Branson and the three other crew members in the back, the pilots got the ship into space and landed safely. But data retrieved from Flightradar24 shows the vehicle flying outside its designated airspace. An F.A.A. spokesperson confirmed that Virgin Galactic “deviated from its Air Traffic Control clearance” and that an “investigation is ongoing.” A Virgin Galactic spokesperson acknowledged that the company did not initially notify the F.A.A. and that the craft flew outside its designated airspace for a minute and forty-one seconds—flights generally last about fifteen minutes—but said that the company was working with the F.A.A. to update procedures for alerting the agency.

 

Geschrieben

Dann brauchen sie halt etwas mehr Luftraum für ihre Manöver.

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Geschrieben

Ja, vertikal - weil sie unter die Mindesthöhe geraten sind. Das soll aus einem Statement von Virgin Galactic stammen (https://arstechnica.com/science/2021/09/spaceship-carrying-richard-branson-flew-off-course-faa-is-investigating/):

Zitat

When the vehicle encountered high altitude winds which changed the trajectory, the pilots and systems monitored the trajectory to ensure it remained within mission parameters. [...]

Although the flight’s ultimate trajectory deviated from our initial plan, the Unity 22 flight did not fly outside of the lateral confines of the protected airspace. As a result of the trajectory adjustment, the flight did drop below the altitude of the airspace that is protected for Virgin Galactic missions for a short distance and time (1 minute and 41 seconds) before re-entering restricted airspace that is protected all the way to the ground for Virgin Galactic missions.

 

Der reservierte Luftraum war doch bestimmt ohnehin großzügig zugeschnitten auf die Anforderungen, oder? Wenn man sowas plant hat man bestimmt verschiedene Szenarien untersucht, die abgedeckt werden sollen. Trotzdem wurden die erwarteten Grenzen dann über(bzw. unter-)schritten.

Wenn sie zu niedrig geraten sind, gab es ein Risiko? Dass eine Außenlandung notwendig wird, weil die Energie nicht bis zum Ziel ausreicht?

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

Da wird schon wieder was total aufgebauscht in Medien allein in der Hoffnung paar Clicks 

zusätzlich zu ergattern. Die brauchten einfach paar Miles mehr Luft, was solls??

 

Clicks - Clicks und nur Clicks zählen -  Inhalt, Wahrheitsgehalt, Ausgewogenheit kurz Seriosität bleibt immer mehr auf der Strecke, leidet immer mehr. Infotainment von rechts bis links, "à gogo". 

Infotainment, Schaumschlägerei, Worthülsen täglich auch in Politik, von den Kirchen wollen wir schon gar nicht erst sprechen. - Verblödung macht sich breit.. . 

 

 

Gruss

jens 🍹

 

 

Bearbeitet von kruser
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb kruser:

Die brauchten einfach paar Miles mehr Luft, was solls??

Die FAA sieht das offenbar anders. Bis die Untersuchung abgeschlossen ist, ist VG offenbar gegroundet.

 

Ansonsten kann ich Dir aber zustimmen was die Qualität der Medien und das Übermass an Clickbait betrifft. Aber nicht nur das, Fake News sowie die ganzen VT Propagandisten sind eine echte Gefahr für die Gesellschaft. Das wird leider immer offensichtlicher.

 

  

vor 15 Stunden schrieb boston83:

Wenn sie zu niedrig geraten sind, gab es ein Risiko? Dass eine Außenlandung notwendig wird, weil die Energie nicht bis zum Ziel ausreicht?

 


Die Frage, die sich die FAA offenbar stellt ist die, wieso die Mission trotz Warnungen an die Crew nicht abgebrochen wurde. Sollte die Crew Abbruchkriterien ignoriert haben (wohl möglich wegen dem prominenten Passagier) dann wäre das in der Tat unschön.

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Geschrieben (bearbeitet)

Steht auch bei uns in so manchem "Qualitätsmedium" heute als Schlagzeile ganz oben. An sich müßte es niemanden kümmern, wenn sich "Onkel Dagobert", "Klaas Klever/Mc Moneysac" und die anderen aus "Entenhausen's Milliardärsclub" ein Rennen ins Nirgendwo geben (wurde von Carl Barks und auch in den "Lustigen Taschenbüchern" bereits in den 70ern vorweggenommen), aber es ist halt so eine schöne Ablenke. Besser, die Plebs kriegen sowas zu lesen, als über die Inflation und diverse Knappheiten (z. B. dass es derzeit um die 20 bis 25% mehr kostet, ein Haus zu bauen bzw. fertig zu bauen).

 

Stattdessen kriegen wir die Infos über diesen "Zirkus" zu lesen, und die Fanboys glauben, dass wir in 30 Jahren wirklich am Mars leben. Das hat man in den 60ern auch schon geglaubt (und auch, dass man bis 1980 mit Jet-Packs und fliegenden Autos in die Arbeit fliegt), und nun ist die NASA nur mehr ein Schatten ihrer selbst und auf externe Kontraktoren angewiesen.

 

On Topic: zu solchen "Ausflügen" gehört immer ein erhöhtes Risiko. Deshalb gefallen sich diese Typen ja auch in ihrer aufgebauschten Vorreiter- oder Heldenrrolle (geht ja mitunter um "Leben und Tod", wie wir heute überall zu lesen bekommen).

Sie fliegen mit "Phallussymbolen" ins All und messen nacher, wer die längste Entfernung hinter sich ließ. Im Endeffekt tiefenpsychologisch betrachtet alle auf Schulhof-Niveau stehengeblieben, was aber im neoliberalen Kapitalismus kein Hemmnis ist, erfolgreich zu werden. Wenn man einen Schuß Narzissmus dazugibt, ist das bisweilen sogar ein Garant, eine ganz große Nummer zu werden..., wie man bei Elon M., Jeff B. und auch Richard B. sehen kann. Branson wird wohl überglücklich sein, dasser heute in jedem Boulevard-Blatt in den Headlines steht - das mit der Untersuchung wird ihm egal sein, Hauptsache Aufmerksamkeit.

 

Die SR-71 kam zwar "nur" auf ca. 25 Kilometer Höhe, aber vor diesen Typen (vor allem den Konstrukteuren) ziehe ich mehr meinen Hut, als vor unseren Milliardären. Die Blackbird hatte wirklich "Eier", sah' gut aus und war damals das Beste vom Besten (obgleich natürlich für ganz andere Zwecke konzipiert).
 

Das Einzige, was ich an den derzeitigen Space-Technologien wirklich bemerkenswert finde, ist das System der Wiederverwertbarkeit bei SpaceX (wo die Raketen wieder landen). Das hat zugegeben etwas und dem kann ich Respekt zollen. Was ich aber verabscheue ist, dass Elon M. mit seinem Programm StarLink in der ersten Stufe 12.000 Satelliten (von der FCC bereits genehmigt), und in einer weiteren Ausbaustufe dann bis zu 30.000 weitere Satelliten raufschiessen will (für "sein" Internet). Für mich ist das der Anfang von Skynet und das Ende unseres Sternenhimmels. Um DAS geht es - nicht um den Firlefanz rundherum, wo sie auf Substitut-Ebene "messen", wer "den Längsten" hat...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Die FAA sieht das offenbar anders. Bis die Untersuchung abgeschlossen ist, ist VG offenbar gegroundet.

 

Hallo, nicht offenbar, Sie sind gegroundet.  Flugverbot.

 

"(FAA) teilte am Donnerstag mit, dass Virgin Galactic mit seinem SpaceShipTwo so lange nicht fliegen darf, bis die Behörde den abschließenden Untersuchungsbericht über den Zwischenfall genehmigt oder feststellt, dass die Probleme die öffentliche Sicherheit nicht beeinträchtigen."

 

https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/VIRGIN-GALACTIC-HOLDINGS-54264538/news/USA-verbieten-Fluge-von-Virgin-Galactic-Raketenflugzeugen-bis-zur-Untersuchung-des-Unglucks-36313259/?utm_medium=RSS&utm_source=googlenews&utm_content=20210903

 

Und genauer worum es geht, u.a auch Warnleuchten

https://www.aerotelegraph.com/virgin-galactics-spaceship-two-hatte-grosse-probleme

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Und genauer worum es geht, u.a auch Warnleuchten

 

Genau das meinte ich mit "Abbruchkriterien". So wie ich es gehört habe geht die Diskussion primär um die Flugwegabweichung ausserhalb der reservierten Airspace sowie um eventuell nicht beachtete Abbruchkriterien. Die Presse berichtet da von Warnlampen, was genau so gut die Sicherung der Kaffeemaschine sein kann. Warnungen heissen nicht zwingen Abbruch (Siehe Program Alert bei Apollo 11) aber die Frage wird sein, was waren das für Warnungen und war der Entscheid, trotzdem weiter zu fliegen tragbar oder nicht.

Geschrieben

So steht es in dem oben verlinkten Artilkel

 

Zuerst eine gelbe Warnleuchte …
Es kam in seinem Verlauf zu einer heiklen Situation. Es blinkte im Cockpit der Spaceship Two bereits nach rund einer Minute Raketenantrieb eine gelbe Warnleuchte auf. Sie bedeutet, dass das Weltraumflugzeug zu wenig steil anstieg.

 

… dann eine rote
Das kann Folgen haben. Es könnte zu einer Notlandung nach dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre führen, weil der berechnete Gleitpfad nicht mehr stimmt. Diese Warnung wurde noch verschärft, als die Warnleuchte auf dem Flug vom 11. Juli rot blinkte. «Rot sollte dich zu Tode erschrecken».

 

Falscher Kurs

Das ist jedoch nicht alles. Der falsche Kurs führte gemäß dem Bericht auch dazu, dass die Spaceship Two den ihr zugewiesenen Luftraum für fast zwei Minuten verließ. Dieser wird Weltraumunternehmen zugeteilt, damit die zivile Luftfahrt nicht gefährdet wird.

 

FAA will es wissen
Gegenüber dem Magazin bestätigte die FAA die Untersuchung über die Gründe für das Verlassen des zugeteilten Luftraumes sowie das Misachten der Warnleuchte.

 

Grüße Frank

Geschrieben

Der Aerotelegraph hat die Inhalte des NewYorker-Artikels auf Deutsch wiederholt und dabei einiges weggelassen.

 

Mein Verständnis des Artikels ist so, dass sie den Aufstieg innerhalb des Wiedereintrittskegels ("Entry glide cone") beenden müssen, damit sie als Gleiter zum "Spaceport" zurückkehren können. Dieser Kegel dürfte seine Spitze am Zielort haben.

Aus einem bestimmten Grund bestand ein erhöhtes Risiko diesen Kegel nicht zu erreichen, daher die Warnungen. Nicht ausreichende Steigrate im Aufstieg und Höhenwinde werden genannt. Also vielleicht überraschend starker Rückenwind? Damit würden sie den Aufstieg dann zu weit weg vom Ziel und zu tief, unterhalb des Wiedereintrittskegels beenden. In der Folge kam es auch zum Verlassen des Luftraums nach unten.

Das Ziel haben sie trotzdem erreicht, vielleicht 'gerade noch so'.

Geschrieben

Denke wir können gern mal abwarten was die FAA hier herausfindet und wie sie es beurteilen.

 

Dass bei Unternehmungen wie diesen auch eine gewisse Schadenfreude bei den Medien herrscht ist leider eine Tatsache... Man muss dabei sicher auch beachten, dass auch bei NASA Missions immer mal wieder solche Dinge passiert sind, die dann einen Go/No Go Entscheid des Flight Directors zur Folge hatten. Die Frage ist dann meist, was am wenigsten Schaden anrichtet.

 

So wie es hier aussieht konnte der Flugweg innert 1:41 Minuten korrigiert werden, womit auf die Warnungen offenbar zielführend reagiert worden sind. Die Fragen sind wohl, was waren die Abbruchkriterien, wie schnell müssen diese umgesetzt werden und was für ein "Spazig" bleibt um Abweichungen zu korrigieren. Die FAA wird hierzu wohl zeitnah informieren...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Die FAA wird hierzu wohl zeitnah informieren...

 

Wobei ja solche Untersuchungen oft sehr lange dauern, oder? Ist natürlich nicht so ein Aufwand hier wie bspw. nach einem Absturz. Aber Wochen oder Monate dauern solche Sachen doch trotzdem?

Und wird da eigentlich immer alles veröffentlicht?

 

Für Virgin, die am gleichen Tag die nächste "Forschungsmission" mit der italienischen Luftwaffe per Pressemitteilung angekündigt hatten, ist auf jeden Fall Zeitdruck da.

Aber zum Glück haben sie jemand im Team, der sich mit Groundings eigentlich auskennen müsste 😆:

Zitat

Eventually, Ericson shared his concerns with members of the board, which hired a retired Boeing executive to conduct a safety review of the flight-test program.

(aus dem Ursprungsartikel)

Geschrieben

Und nach dem Unity 22 Flug wurde der Flugdirektor und frühere Testpilot Mark Stucky bei Virgin Galactic entlassen. Er hatte wohl den Piloten David Mackay und Mike Masucci vorgeworfen, sie hätten eine rechtzeitige Korrektur des Fluges unterlassen. Ich erahne da Parallelitäten im Mindset der Firmenleitung zu den Flying Bulls.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb boston83:

 

 

 

Und wird da eigentlich immer alles veröffentlicht?

 

 

Eine rhetorische Frage. Es gibt wohl kaum eine Behörde auf diesem Globus welche immer alles veröffentlicht.
Ist ja auch nicht notwendig.

Geschrieben
Zitat

Und nach dem Unity 22 Flug wurde der Flugdirektor und frühere Testpilot Mark Stucky bei Virgin Galactic entlassen. Er hatte wohl den Piloten David Mackay und Mike Masucci vorgeworfen, sie hätten eine rechtzeitige Korrektur des Fluges unterlassen.

Wenn das so wäre , dann hat die FAA allen Anlass diese Firma massiv unter die Lupe zu nehmen. Wobei dann auch klar ist woher die FAA die Information hatte.

 

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Urs Wildermuth:

Wenn das so wäre , dann hat die FAA allen Anlass diese Firma massiv unter die Lupe zu nehmen. Wobei dann auch klar ist woher die FAA die Information hatte.

 

 

 

Wobei im Pressestatement von VG glaube ich auch stand, es seien FAA-Beamte während des Flugs als Beobachter im Kontrollzentrum gewesen. Also die müssten doch auch die Information schon vorher gekannt haben.

Was einen wundern kann, dass die FAA dann erst genau in dem Moment handelt, wo der NewYorker die Vorgänge öffentlich macht. Fast 8 Wochen nach dem Flug/Vorfall!

Geschrieben
Am 4.9.2021 um 12:59 schrieb boston83:

die müssten doch auch die Information schon vorher gekannt haben.

Was einen wundern kann, dass die FAA dann erst genau in dem Moment handelt, wo der NewYorker die Vorgänge öffentlich macht. Fast 8 Wochen nach dem Flug/Vorfall!

Das ist genau die Frage. Warum kocht das jetzt nach aßen hoch?

Da muss es hinter den Kulissen einen Machtkampf geben.

Grüße Frank

Geschrieben

Es gibt nach dem NewYorker Artikel erhebliche Zweifel an der Sicherheitskultur von VirginGalactic. Der Artikel beginnt ja damit, dass VG die Rate tödlicher Unfälle in der bisherigen internationalen Raumfahrt (angegeben 1.4%) erheblich reduzieren muss, wenn das Konzept von Millionärs-Spassparabelflügen, die am All kratzen, funktionieren soll.

 

Immerhin haben die in ihrer kurzen Geschichte schon einen tödlichen Crash hingelegt. In den letzten Jahren wurden immer wieder erhebliche Konstruktionsmängel und mehrere Testflüge knapp an der Katastrophe vorbei bekannt. Drei hochrangige Mitarbeiter wurden wegen öffentlich gemachter Sicherheitsbedenken entlassen, das kommt mir irgendwie bekannt vor...

Ganz gut, dass die FAA da jetzt genauer hinschaut, wenn gegen SOPs verstossen wurde (Kein Abbruch trotz Verlassen des sicheren Gleitkonus).

 

 

Geschrieben

Wenn das so ist, dann absolut. Es wäre verheerend, wenn eine solche Kultur ein an sich viel versprechendes Projekt (und alle ähnlichen) kaputt macht.

Geschrieben (bearbeitet)

Der vom Hof gejagte, ehemalige Flight Director von VG, Mark Stucky, erhebt auf Twitter den Vorwurf, es sei ein Pilotenfehler (Trim) gewesen:

 

Zitat

The most misleading statement today was

@virgingalactic’s. The facts are the pilots failed to trim to achieve the proper pitch rate, the winds were well within limits, they did nothing of substance to address the trajectory error, & entered Class A airspace without authorization.

 

Zitat

One thing they did during the long down time after the final space flight in Mojave (and only recently announced by the company) was upgrade the stabs to a digital system. With that upgrade, automated trim could be implemented in the future.

 

Und Bloomberg hat von der FAA erfahren, dass die Untersuchung des Vorfalls schon am 23.7. eingeleitet wurde. Virgin Galactic hat die Investoren möglicherweise nicht rechtzeitig informiert, als börsennotiertes Unternehmen könnten sie dazu verpflichtet gewesen sein.

 

Ca. 6 Wochen nach Untersuchungsbeginn kam dann das Grounding.

Bearbeitet von boston83
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Sie dürfen wieder abheben.

 

https://www.aero.de/news-40894/FAA-hebt-Sperre-fuer-SpaceShipTwo-wieder-auf.html

 

Virgin Galactic hatte zuvor unter anderem zugesagt, die Flugsicherung in Echtzeit über den Verlauf der Flüge zu informieren.

Zu den nun vorgeschlagenen Maßnahmen gehören auch veränderte Berechnungen, mit denen mehr potenzielle Flugbahnen erfasst werden sollen.

Die Luftfahrtbehörde FAA habe die Vorschläge akzeptiert, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag mit.

 

Grüße Frank

 

 

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