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Geschrieben

Hallo allerseits - Urs Wildermuth's Story vom glücklichen Verlauf seiner Ausweichlandung hat mich an folgende Begebenheit erinnert:

 

Wir kamen zu spät; hatten die Fahrzeit von der Londoner Innenstadt bis zum Flughafen Gatwick falsch eingeschätzt. Am Terminal kamen wir an, mit der Gewissheit, dass der Flieger bereits weg ist. Plötzlich ertönte dort ein Lautsprecherdurchsage: "Infolge eines technischen Defektes können zur Zeit leider bis auf weiteres keine Abflüge erfolgen!"

Ob wir vielleicht doch noch eine Chance haben? Ich eilte zu einem Check-In Counter, schob mich unter missbilligen Blicken vor die Schlange, hielt der Angestellten das Ticket unter die Nase und fragte: "Tschuldigung; geht da eventuell noch was??" Die Dame erkannte die Situation im Nu, und da wir nur mit Handgepäck unterwegs waren, fertigte sie uns flugs ab, darauf hinweisend, dass wir uns sputen sollten, was wir auch taten. Wir mussten nur noch durch den Customs Schalter, wo uns jedoch ein griesgrämiger Mann zurückwies: "Sie müssen erst noch zu diesem anderen Schalter!" "Dazu fehlt uns beim besten Willen die Zeit - wir verpassen sonst den Flieger!", versuchte ich den Mann umzustimmen. Vergebens. Er blieb stur. Jedoch, neben dem "grumpy old man", am nächsten Schalter, sass ein junger Beamter, welcher unsere "Unterhaltung" mitbekommen hatte und offenbar ein Einsehen: "Let them go! Let them go!, rief er dem Kollegen zu. Der Alte blieb jedoch weiterhin stur. Doch jetzt kommt's: bzw. es kam eine weitere Person hinzu, mit Streifen am Ärmel, offenbar deren Vorgesetzter. Auch er hatte das Theater irgendwie mitbekommen, schaute mich an und fragte: "What is the matter?"

"It's a question of missing the plane!", antwortete ich.

Der Mann machte eine höfliche Geste, winkte uns durch, und wir boardeten den immer noch angedockten Flieger.

 

Ich sehe diesen Beamten immer noch vor mir, mit seiner souveränen Handbewegung - für mich so was wie der Inbegriff des "English Gentleman".

 

Nachdem wir im Flieger unsere Plätze eingenommen hatten, erfolgte aus dem Cockpit eine Durchsage: "Da sind noch einige zugestiegen - die haben ja ganz schön Schwein gehabt!" ließ der Kapitän verlauten...Zehn Minuten später rollte der Jet vom Gate...😄

 

Gruß Richard

Geschrieben

Wir hatten sowas vor ein paar Jahren mal mit noch Fly Niki.

 

Auch ZRH-Sofia aber via Wien. Beim Bording machten die ne Ansage, dass Sofia wegen Nebel zu sei und unser Flug daher nach Plovdiv (unserer eigentlichen Destination) fliegen würde. Die Zustimmungsrate unter den Passagieren war bedeutend grösser als beim Frankfurt Flug (Plovdiv ist die 2-grösste Stadt in BG und daher musste doch eine brauchbare Menge Leute da hin.)

 

 

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Mein „hass“ Flughafen VIE  Eigentlich rechtzeitig angekommen, - 75 Minuten.
Selber Gepäck aufgegeben.
Selber eingecheckt.
Service --- 0

 

Ganze 25 Minuten durch die Sicherheitskontrolle.

Gate F37   Na toll ganz nach hinten laufen, einige Laufbänder mal wieder nicht in Betrieb.

Angekommen , Ok das Gate wurde verlegt.

Sie müssen zu anderen Terminal wurde uns dort gesagt, wir sind überbucht. Wir haben sie auf einen andere Airline gebucht.

Also in den Bus zum anderen Terminal.  
10 Leute rein in den Buss. Angekommen am Terminal . Auf dem Monitoren steht aber immer noch C31  .

OK veraltete Infos.
Nachgefragt. Ja wir haben das bekommen, aber wir sind auch voll. Sie müssen wieder zurück zum F37 .
Also wieder zurück zum Bus und zum F37 ( 10 Minuten auf den Buss warten müssen)
Am F37  stand der Flug schon als abgefertigt. Der Schalter war nicht mehr besetzt, aber die Schanke war offen.
Wir gingen zum Schalter gegenüber und baten doch dort noch mal anzurufen.
Sie ging mit mir in den Finger. Dort debitierten  der Co Pilot mit dem Ramp Agent.
7 Plätze sind frei. Aber die Leute fehlen und man müsse schon weg sein.
Ich winkte mit meiner Bording Card. Los rein sagte die Flugbegleiterin.
Die anderen   haben es nicht geschafft, wenige Sekunden später ging die Tür am Finger zu.  

Das Problem war, das nachdem wir vom Schalter weggeschickt worden waren, wurden unsere Koffer wieder aus dem Flugzeug genommen. Das war dann auch der Grund für die 15 Minuten Verspätung. Sonst wäre der Flieger schon weg gewesen. Sagte die Flugbegleiterin zu mir. 

Kann ich das  als Glück  bezeichnen?
Ich war vollkommen durchgeschwitzt und sauer.
Halbwegs pünktlich in Berlin angekommen. Kofferausgabe habe ich noch abgewatet, aber mein Koffer war nicht dabei. Und kein Serviceschalter von der Airline vorhaben! Also zu Lost and Found Schalter gegangen und eine Verlustanzeige aufgegeben.
Inzwischen 23 45, nur noch mit Taxi kam ich von da weg, keine Busse mehr wegen Nachtflugverbot..
Der Koffer wurde 4 Tage später dann angeliefert.
Ein Messkoffer, der für die Arbeit  gebraucht wurde.
Konnte den nächsten Einsatz dann absagen, weil ich dort den Koffer auch benötigt hätte.  

Entschuldigung der Airline –Nein, die fühlten sich für nicht zuständig.
War ja nicht unsere Schuld hieß es. Für das Bording ist VIE zuständig, da müssen Sie sich hin wenden…  Thema Austrian Airline  LHG …

 

Einige solche „Momente“ habe ich miterleben müssen.
PAX scheinen nur noch ein lästiger Fremdkörper für die Airlines zu sein.

Und müssen das Chaos der Airlines ausbaden. 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake

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