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USAF fliegt mit 871 Menschen in C-17 aus Kabul aus.


Frank Holly Lake

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Frank Holly Lake

Die US-Luftwaffe hat rund 800 640 Menschen in einer Boeing C-17 aus Kabul ausgeflogen.

Wegen des schnellen Vormarsches der Taliban herrschen an dem afghanischen Flughafen chaotische Zustände. Tausende Menschen versuchen verzweifelt, in die Flugzeuge zu gelangen, die verschiedene Regierungen schicken, um ihre Landsleute und ehemalige afghansiche Ortskräfte außer Landes zu bringen.

Das sind  geschätze 60 Tonnen Menschen an Bord bei 77 Tonnen zulässiger Zuladung.

 

https://www.aero.de/news-40496/USAF-fliegt-800-Menschen-in-C-17-aus-Kabul-aus.html

 

Es sind erschüternde Bilder über das komplette scheiten.

 

der Frank

 

EDIT

640 Afghans + 183 children + 48 Other were also aboard.

Bearbeitet von Frank Holly Lake
800 auf 640 korrigiert und auf The iconic photo of Reach 871 korrigiert
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Man schaue sich mal das Foto in diesem Beitrag an aus der Maschine:

https://www.defenseone.com/policy/2021/08/inside-reach-871-us-c-17-packed-640-people-trying-escape-taliban/184563/

 

Und es waren 640 Menschen an Bord der Maschine, 800 hat man geschätzt beim chaotischen "Boarding" und nach Ankunft in Qatar hat man dann 640 gezählt.

 

Die Maschine war die 01-0186 mit Callsign Reach RCH 871.

 

Mir tun diese einfachen Leute leid, die alles zurücklassen müssen während ihr Land vor die Hunde geht und 200 Jahre in die Steinzeit zurückgeworfen wird.

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  • Frank Holly Lake änderte den Titel in USAF fliegt 640 Menschen in C-17 aus Kabul aus.
Frank Holly Lake

Ich hatte zuerst gedacht, die haben nach dem Start eine Minnibar auf die Landebahn geworfen.

Nun sind Leichenteile von wenigstens 2 Menschen im Fahrwerksschacht  der C-17  gefunden worden.

 

Die Piloten hatten Probleme beim einziehen das  Fahrwerks. 

Nach der Landung in Katar seien "menschliche Überreste" in einem Fahrwerkschacht des Flugzeuges entdeckt worden. Wie die "Washington Post" berichtet, hatte die C-17 in einem Nachbarland deshalb notlanden müssen, weil Leichenteile das Fahrwerk blockierten.

 

Afghanistan: Menschen fielen aus Flugzeug

Die Maschine bleibe vorerst zu weiteren Untersuchungen am Boden, hieß es weiter. Auch Videos und Beiträge aus sozialen Medien würden in die Nachforschungen einbezogen. Für besonderes Entsetzen hatten Aufnahmen gesorgt, die zeigen sollen, wie Menschen aus großer Höhe aus dem Militärflugzeug fielen. Die Air Force machte in ihrer Stellungnahme keine Angaben dazu, ob tatsächlich Menschen herabgestürzt, das wird derzeit überprüft.

 

Schlimmer hätte es nicht kommen können.

der Frank

 

https://www.morgenpost.de/politik/article233076529/afghanistan-flugzeug-menschen-fallen-evakuierung.html

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 9 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

 

 

Schlimmer hätte es nicht kommen können.

 

 

Scharia law

for some people

threatening!

Gruß Richard

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Wie in einem anderen Thread (dort OT) bereits geschrieben: man hätte m. E. wenn dann rechtzeitig junge liberale Frauen/Familien ausfliegen müssen. Denen wird nun zunehmend nachgestellt.

 

Was die allein "reisenden" jungen Männer anbelangt: die Eltern eines meiner engsten Freundes (er ist aus bestem großbürgerlichem Hause) haben vor ca. 3 Jahren einen jungen afghanischen "Schutzsuchenden" bei sich zuhause in ihrer Mitte aufgenommen und ihr Bestes gegeben, mußten das Ganze aber nach 3 Monaten abbrechen und ihn wieder der NGO "zurückgeben".

Details zu den Gründen führe ich hier nicht an, aber ohne Ausbildung zum Sonderpädagogen oder Psychiater, sowie viel Zeit und Geduld, geht da wenig; hinzu kommt noch die massive sprachliche und kulturelle Kluft. Dennoch würde ich mir von manchen bekennenden "Gutmenschen" (vor allem von jungen progressiven Dutt-Trägerinnen) erwarten, dass sie so ein "Experiment" selbst lancieren um zu erleben, was sie da von der gesamten Gesellschaft forden und um auch zu zeigen, dass sie ihr Fordern ernst meinen und nicht alles nur "dem Staat/der  Gesellschaft" umhängen wollen; so von wegen "wir schaffen das". Spätestens, wenn ihre körperliche Unversehrtheit plötzlich gefährdet wäre, würden sie nach der Polizei telefonieren...

Es ist seit eh und je kein/zu wenig Geld für unsere eigenen Sonderfälle mit Traumatisierungen und dgl. da, warum sollten man nun Millionen für mehrjährige Therapien und Integrationsprogramme haben - noch dazu in diesen Krisenzeiten (Corona)!?

 

Viele realisieren nicht, dass diese Konstellation (Christen/christl. geprägt - Moslems) sich zueinander wie Wasser und Fett verhält. Im besten Fall (kalt) koexistiert es weitgehend abgeschottet nebeneinander (Parallelgesellschaften), im schlimmsten Fall (erhitzt) fliegt einem diese Mischung zwangsläufig um die Ohren (kennen wir ja alle mit der heißen Bratpfanne). Wenn Flüchtlinge aus Lateinamerika kämen (vorwiegend Christen mit romanischer Mutter- bzw. Verkehrssprache), dann würde es m. E. auch gewisse Probleme geben, aber nicht in dieser massiven Art.

 

Es hört sich schlimm und egoistisch an, aber "das Beste", was Europa nun passieren kann wäre, wenn diese neue afghanische Regierung schnell weitgehend stabil würde und das Land abschottet - auch nach innen. Am besten und idealsten fände ich, wenn ein islamischer und liberalerer Bruderstaat in einer Übergangsphase jene aufnimmt (und dortbehält), die wirklich begründet rauswollen/-müssen und das von den neuen Machthabern gebilligt würde (kein unnötiges Blutvergießen). In Dubai haben sie doch nach dieser Immo-Blase einen immensen Leerstand, oder!?

 

Und ja, es gibt auch Flüchtlinge und Migranten, die sich - vor allem ab zweiter Generation - sehr gut integrieren und die ich - u. a. als Kollegen - sehr schätze (alleine schon wegen einer speziellen Klarheit und wegen eines eigenen Humors und einer interessanten Philosophie (siehe ab Minute 05:23), den/die sie an den Tag legen). Die haben aber meistens seit jeher einen intrinsischen Motivationsantrieb, etwas erreichen zu wollen, bzw. haben jenen aus einer gewissen Disziplin heraus entwickelt. Statt sich als junge Männer "treiben zu lassen" oder gar straffällig zu werden, haben sie Sprachkurse besucht und trotz allfälliger Traumatisierung in Folge eine Ausbildung absolviert und stets an sich gearbeitet.

Auch der geschätzte "Vermieter" meiner Dienstwohnung in Wien - ein gestandener Mann um die 70 mit Doktortitel - der mich gratis (!) in seiner ansonsten  leerstehenden Anlegerwohnung wohnen läßt (ich kümmere mich dafür um paar Dinge), stammt aus dem mittleren Osten. Ich schreibe diese Zeilen aus ebendieser Wohnung, umgeben von edlen Perserteppichen am Boden und an der Wand...

 

Fazit: wir leben in "stürmischen" Zeiten. Alle paar Wochen kommen neue Variablen in Form von extremen Ereignissen, Hiobsbotschaften und dgl. dazu. Wenn das so weitergeht, glaubt man fast schon die biblischen "Posaunen der Apokalypse" in der Ferne ertönen zu hören. Fehlt auf geopolitischer Ebene "nur" mehr eine Eskalation mit Iran und irgendwas, dass die Lunte "Taiwan" anzündet...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Was für eine Schande Hilfskräfte der Nato Truppen und anderer Organisationen nicht vorher auszufliegen. Selbst die Russen haben das damals so gemacht, erst die zivilen Kräfte, dann die Armee. Zum Glück sind bald Wahlen in D. und einige "Politiker" sind dann eh weg. Ansonsten sollte man zurücktreten. Außenminister, Innenminister usw.

Auch beim "Geheimdienst" gehören einige weg.

 

Kein Land wird jemals mehr der Nato vertrauen.

 

Auch für mich unbegreiflich, warum der Nahe Osten usw. immer in einer solchen prekären Situation ist. Das waren früher die Universitäten der Menschheit.

 

Afghanistan ist am Ende. Die Mittelschicht, die da in den letzten Jahren entstanden ist, wird wohl das Land verlassen, sobald das möglich ist.

 

Das besetzen eines Landes durch die USA und die Heranführung zur Demokratie ist bisher nur in D. gelungen. Das ist aber auch eine andere Mentalität.

 

Wenn die USA sich auch aus dem Irak entfernt, dann bricht hier das totale Chaos aus. Europa wird nicht umhin kommen eine gemeinsame Armee

aufzustellen um die eigenen Interessen zu vertreten und zu verteidigen. 

 

 

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  • Frank Holly Lake änderte den Titel in USAF fliegt mit 871 Menschen in C-17 aus Kabul aus.

NIcht nur der C-17 "Globemaster": Auch der Airbus A400M scheint sich zu bewähren:

 

"Die Luftwaffe ist selbst überrascht", habe ich gelesen..."wir wussten selber gar nicht, dass wir so viele Menschen in einem A400M in Sicherheit fliegen können. Jetzt wissen wir es!" heisst es, "das sind fast doppelt so viele Menschen, wie die offizielle Zulassung des Flugzeugs bei der Luftwaffe mit maximal 114 Passagieren vorsieht; womit sonst streng einzuhaltende Vorschriften der Musterzulassung über Bord geworfen wurden".

 

Gruß Richard

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On 8/19/2021 at 10:19 AM, Phoenix 2.0 said:

 

Was die allein "reisenden" jungen Männer anbelangt: die Eltern eines meiner engsten Freundes (er ist aus bestem großbürgerlichem Hause) haben vor ca. 3 Jahren einen jungen afghanischen "Schutzsuchenden" bei sich zuhause in ihrer Mitte aufgenommen und ihr Bestes gegeben, mußten das Ganze aber nach 3 Monaten abbrechen und ihn wieder der NGO "zurückgeben".

 

Was genau willst du hier sagen?

 

Ich habe genau auch einen solchen jungen Mann bei mir - zu Fuss und mit dem Gummiboot aus Afghanistan gekommen. Spricht inzwischen die Sprache perfekt, schliesst jetzt die Lehre ab, hat sich auch selber Schwimmen beigebracht und weiss mehr über die Schweiz als die meisten Eidgenossen.

 

Es gibt beide Seiten und mir ist auch klar, dass nicht die ganze Welt bei uns Platz hat. Trotzdem, es ist purer Zufall, dass du in Europa zur Welt gekommen bist und nicht in Afghanistan - und wirklich überraschen wird es dich wohl kaum, dass man versucht aus so einem Land zu fliehen?

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Dann Hut ab und Respekt vor Dir und Deinem Zögling (ernsthaft)! Danke auch dafür, dass Du first hand andere Seiten einbringst.

 

Was ich sagen wollte? Dass ein erheblicher Anteil jener jungen Männer der kommt, sich nicht integrieren kann oder später auch nicht will. Die Gründe sind vielfältig und würden den Rahmen sprengen. Ich getraue mich auch zu behaupten, dass junge Frauen sich besser eingliedern würden, wenn man sie aus ihrer hier bereits etablierten Subkultur heraushalten könnte, wo sie ja - von den hierher geflüchteten Männern - erst recht wieder im Sinne des Ursprünglichen Werteparadigmas konservativ bearbeitet würden...

 

Ich bin zwar in Europa geboren, sehe das aber nicht unbedingt als "Lottogewinn". Das Leben ist, wie es ist, und ich könnte auch beklagen, nicht in der Schweiz, in Liechtenstein, auf Tahiti oder in Kanada geboren zu sein (wo es mir persönlich besser gefiele).

Es ist zudem auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, dass Westeuropa eines Tages wieder eine Ecke wird, aus der man abhauen will, weil man als frei denkender oder gewisse Ansichten ablehnender Mensch vom System oder Mob  verfolgt wird. Aus meiner Sicht ist bald alles möglich, und ja - dann würden auch manche von uns zu Flüchtlingen.

 

Wir sitzen in den heutigen Zeiten deshalb alle mehr denn je in einem Boot, aber es muss m. E. erlaubt sein gewisse Punkte anzusprechen, die man nicht vom Tisch weisen kann. Etwa, dass wir Westeuropäer für nicht wenige, die auch schon seit Jahren bei uns leben, immer noch "Ungläubige" sind und tief drinnen mit großer Verachtung gestraft werden, was sich dann natürlich in uns spiegelt und einen Schatten zurückwirft.

 

Wer hierher kommt und auf unsere Kultur, Ethik und dgl. pfeift und darauf spuckt, kann u. a. dann auch nicht mit Wohlwollen rechnen, nur weil es ihm selbst mal schlecht ergangen ist (Traumata, Armut, etc.).

Diese unsere westliche Logik rein auf Basis psychologischer Forschung finde ich fatal, denn sie entbindet das Individuum (egal welchen Alters) vom Aspekt des freien Willens sowie einer intrinsischen Moral. Das ist so, wie wenn jemand seine Frau schlagen würde und dann vor Gericht sagt, dass er als Kind auch geschlagen wurde und diese Impulsivität damit rechtfertigt( "ja mei, mir rutscht halt schnell die Hand aus"). Das funktioniert eh sehr oft als Strafminderung und "belohnt" quasi, nicht an sich selbst arbeiten zu müssen.

 

Man kennt die Geschichten der Auswanderer aus Italien und so in die USA (vor, während und nach WW2 und so). Da kamen auch Kinder tw. alleine an  und schlugen sich als Schuhputzer und so durch und kamen dann später zu was. Das war zwar einerseits ein Überlebenskampf, aber in einer Art, die den "Charakter formt". 

Wer flüchtet und sich einem - ohnehin marodierenden - fremdem Sozialsystem überläßt, kriegt oftmals gar nichts geformt, sondern kommt beim Rauchen div. Substanzen zusammen mit Leidensgenossen mitunter Ideen, die Sozialhilfe "aufzubessern". Das klingt Stereotyp, liegt aber bei einem gewissen Prozentsatz der Neobürger nicht so weit von der Wahrheit. Ein Freund arbeitet als Streetworker in einem "Problemviertel" und hat da Einblicke.

Ebenso wie das Fakt, dass viele Männer/Jungen aus diesen Kulturen die freizügige Mode unserer Frauen als "Einladung" sehen, zuzugreifen ("die wollen das, wenn sie sich so anziehen"). Dann muss man halt zu Beginn wirklich ein Ausbildungsprogramm fahren in einem geschlossenen Compound, wo es zu Beginn keinen Ausgang gibt, bis man unsere Werte versteht.

 

Somit gut zu lesen, dass auch aktuell Flüchtlinge Biss haben, sich zu integrieren und was auf die Füße zu stellen, und nicht die "Opfer-Welle" reiten, um den Sozialstaat in die Pflicht zu nehmen.

 

Nachtrag:

habe grade mit meiner Frau beim späten Frühstück diskutiert. Man muss leider auch annehmen, dass wenn man plötzlich junge afghanische Frauen bei uns aufnehmen könnte, es plötzlich Schlangen von tw. fragwürdigen männlichen Subjekten (Einheimische) vor den NGOs, wo man dies beantragen, geben könnte.

 

Fazit: der Mensch ist verdorben...., i rest my case.

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 19 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Was ich sagen wollte? Dass ein erheblicher Anteil jener jungen Männer der kommt, sich nicht integrieren kann oder später auch nicht will. Die Gründe sind vielfältig und würden den Rahmen sprengen. Ich getraue mich auch zu behaupten, dass junge Frauen sich besser eingliedern würden, wenn man sie aus ihrer hier bereits etablierten Subkultur heraushalten könnte, wo sie ja - von den hierher geflüchteten Männern - erst recht wieder im Sinne des Ursprünglichen Werteparadigmas konservativ bearbeitet würden...

 

Nicht jeder Europäer - ja, auch Österreicher und Schweizer - der Ende des 19.Jh nach Amerika auswanderte, brachte ideale Voraussetzungen mit um sich in der neunen Welt sich zu integrieren und seinen Weg zu machen. Was übrigens religiösen Fundamentalismus betrifft: siehe Amish-People aus der Schweiz, die kamen aus dem Simmental...

Verschone uns also vor deinen schlecht kaschierten Vorurteilen. Zur Diskussion über notwendige Integrationskonzepte des 21. Jahrhunderts, das erstmal mit Globalisierung und Migration (aus unterschiedlichsten Gründen!)  begonnen hat, sind solche Vorurteile, die nur auf eine dumpfe Angst begründet sind, ohne Bedeutung und gehören in die Tonne. On Load's Beispiel zeigt einen Weg: aktive Hilfe bei der Integration. Dies kann aber nicht nur von Privatpersonen geleistet werden. Wir müssen einen gesellschaftlichen Konsens darüber herstellen, dass Migranten in entsprechenden speziellen Schulen nachzubilden und integrationsfähig gemachen werden. Ja, das wird was kosten. Ein Schweizer Schüler kostet z.B. den Kanton Zürich pro Jahr ca. 28 000 Sfr.  Wenn man hier jetzt eine Dauer von 3-4 Jahren für einen Migranten ansetzt sind das ca. 120000 Sfr. Wenn er gut integriert ist und eine Berufslehre machen kann, hat er das in 10-15 Jahren als Steuerzahler wieder der Gesellschaft zurückbezahlt. Migranten, die diese Wege nicht gehen wollten, kann man dann auch zu Recht abweisen. Die bisherigen angebotenen Konzepte die mehr oder weniger auf Verwahrung angelegt waren, taugen nichts und sind auf Dauer kontraproduktiv, teuer und gefährlich. 

 

Bernd

 

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vor 13 Stunden schrieb reverser:

Jetzt wissen wir es!" heisst es, "das sind fast doppelt so viele Menschen, wie die offizielle Zulassung des Flugzeugs bei der Luftwaffe mit maximal 114 Passagieren vorsieht; womit sonst streng einzuhaltende Vorschriften der Musterzulassung über Bord geworfen wurden".

 

Gruß Richard

Der das entschieden hat ist ein Mensch mit Eiern. 

Wir brauchen mehr davon. 

Zum General befördern, Gehalt vervielfachen und nach der Evakuierung von Kabul zum nächsten Einsatz ins Ahrtal, um den Flutopfern zu helfen. 

Danach zum parteilosen Kanzlerkandidaten machen. Meine Stimme hättet er/sie. 

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vor 16 Minuten schrieb Venturi-Sim:

Verschone uns also vor deinen schlecht kaschierten Vorurteilen. Zur Diskussion über notwendige Integrationskonzepte des 21. Jahrhunderts, das erstmal mit Globalisierung und Migration (aus unterschiedlichsten Gründen!)  begonnen hat, sind solche Vorurteile, die nur auf eine dumpfe Angst begründet sind, ohne Bedeutung und gehören in die Tonne.

 

Keine Sorge, das werde ich ohnehin machen (das "Verschonen") - denn wir kratzen hier eh schon hart an den Forenregeln.

 

Onload's Beispiel zeigt ein Musterbeispiel und ich hoffe, es macht Schule. Wehe, wenn nicht - dann kriegen wir Zustände wie in manchen Städten/Stadteilen der USA und in Marseille.

 

Als Pessimist sehe ich das eher düster, und niemand wird mir das ausreden können. Was ich aber mache ist, es niemanden einreden zu wollen, die Dinge so wie ich sehen zu müssen.

 

Abschließend hierzu: Europa verliert m. E. seine kulturelle Identität - einerseits durch die "progressive" Selbstzerstörung (PC, Sprachpolizei, überzogenen Moralismus, etc.) sowie durch Zuwanderung aus an sich schwer kompatiblen Regionen.

Der mittlerweile verstorbene Gründervater von Singapur hat mal ein aufschlußreiches Interview darüber gegeben, wie man einen multiethischen Stadtstaat formt und führt. Er wies nebenbei auch darauf hin, dass eine gewisse Kultur/Religion sich nicht wirklich integrieren ließ..., und das sagte in diesem Falle ein Autokrat.

 

Schweizer haben aus meiner Sicht zudem in diesen Dingen leicht reden, denn ihr könnt immer noch weitgehend selbst entscheiden. Wenn die EU uns hingegen sagt, wir müssen 300.000 Schutzsuchende aufnehmen, können wir nichts dagegen tun...

 

Melde mich hiermit von dieser Diskussion ab, weil ich als sturer "Alpenbock" von gewissen Punkten ohnehin nicht abweichen werde.
 

Gruß

Johannes

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vor 14 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

Keine Sorge, das werde ich ohnehin machen (das "Verschonen") - denn wir kratzen hier eh schon hart an den Forenregeln.

 

der Chef hat hier schon mehrfach die Grenzen gerissen...

 

vor 14 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

Onload's Beispiel zeigt ein Musterbeispiel und ich hoffe, es macht Schule. Wehe, wenn nicht - dann kriegen wir Zustände wie in manchen Städten/Stadteilen der USA und in Marseille.

 

Sind wir uns einig. Muss aber weiter gedacht werden.

 

vor 14 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

Als Pessimist sehe ich das eher düster, und niemand wird mir das ausreden können. Was ich aber mache ist, es niemanden einreden zu wollen, die Dinge so wie ich sehen zu müssen.

Pessimismus war noch nie ein guter Ratgeber. "Kill your darlings".... (Rolf Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens) Übersetzt: zerstöre zumindest als Gedankenexperiement deine Lieblingspositionen....

 

vor 14 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Abschließend hierzu: Europa verliert m. E. seine kulturelle Identität - einerseits durch die "progressive" Selbstzerstörung (PC, Sprachpolizei, überzogenen Moralismus, etc.) sowie durch Zuwanderung aus an sich schwer kompatiblen Regionen.

Der mittlerweile verstorbene Gründervater von Singapur hat mal ein aufschlußreiches Interview darüber gegeben, wie man einen multiethischen Stadtstaat formt und führt. Er wies nebenbei auch darauf hin, dass eine gewisse Kultur/Religion sich nicht wirklich integrieren ließ..., und das sagte in diesem Falle ein Autokrat.

 

Kulturelle Identität ist nicht statisch, das ist immer eine Entwicklung. Zugegeben, zuweilen recht problematisch wie jetzt, aber kein Grund die Position des "sturen Alpenbocks" einzunehmen. 

 

Damit ist für mich auch gut.

 

Bernd

 

 

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Die Doku auf ARTE über Afghanistan ist sehr interesant.

 

Afghanistan liegt leider strategisch sehr ungünstig. Die Probleme kamen eigentlich immer nur von Außerhalb.

 

Im Prinzip ist natürlich jeder Mensch gleich, nur eine Frage der Bildung und Sozialisation. Das Problem ist die Anzahl.

Ich kann ja nicht halb Afghanistan aufnehmen und integrieren. Leider gibt es Länder in Europa, die sich völlig verweigern.

Letzendlich muss aber jeder Staat selbst bestimmen, was er integrieren kann oder nicht. Das Asylrecht ist natürlich ein sehr hohes Gut.

Ich denke in Deutschland könnte man ca. 200.000 Menschen im Jahr integrieren. Es muss ja Schulen geben, Wohnungen, Lehrer, Kindergärten usw.

Aber jedes Land hat da seine Grenzen. Auch gibt es Weltweit extreme Probleme. In der Türkei fangen die an Grenzen mit Mauern zu ziehen. Auch in Südeuropa ist das der Fall. Durch die Bevölkerungsentwicklung und Klimaentwicklung werden sich die Probleme potenzieren.

 

Das Buch "Zehn Milliaren", von Stephen Emmott gibt die Problemlage gut wieder.  In Europa wird man wohl noch einige Zeit durch Grenzen den "Wohlstand" schützen können, jedoch auf Dauer nicht von den Umweltproblemen verschont bleiben. Auch das Thema Terrorismus wird wohl wieder aktueller werden.

 

 

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vor 22 Stunden schrieb Venturi-Sim:

Pessimismus war noch nie ein guter Ratgeber. "Kill your darlings".... (Rolf Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens) Übersetzt: zerstöre zumindest als Gedankenexperiement deine Lieblingspositionen....

 

Kulturelle Identität ist nicht statisch, das ist immer eine Entwicklung. Zugegeben, zuweilen recht problematisch wie jetzt, aber kein Grund die Position des "sturen Alpenbocks" einzunehmen. 

 

Ich erlaube mir nochmals ausschweifender zu antworten, um das (auch für mich) nochmals endgültig "ein-zu-wrappen":

 

Viele Generationen brauchte es, um die individuellen Freiheiten zu erlangen, welche wir in den letzten Jahrzehnten genießen konnten, ohne dass es vielen von uns so richtig bewußt war. Und ja, es ging auch auf Kosten anderer und der Natur/Umwelt.
 

Nun wird jedoch m. E. das Kind mit dem Bade ausgeschüttet - und zwar in multifaktorieller Art und Weise. Unsere Freiheiten und Rechte erodieren, nur realisieren dies viele scheinbar (noch) nicht so wirklich, oder meinem im Sinne eines neuen aufziehenden Paradigmas (von vielen Kritikern "sozialistisch" bezeichnet), dies gut finden zu müssen.

Achtung: sozialistisch ist ungleich sozialdemokratisch! Wer genau hinsieht, erkennt zudem das Potential, dass sich Teile der Geschichte erneut wiederholen.

 

Ich halte es wie Klaus Schwab in seinem letzten Buch ("The Great Reset") und in diversen Interviews (auch wenn ich seine Ansichten nicht per se teile): "es wird keine Rückkehr zu der alten Normalität geben" - egal was wir versuchen und machen! 

Das bedeutet (u. a. im ganz konkreten Sinne Schwabs und des WEF): Digitalisierung, total "gläserne" aber dadurch "glückliche" Bürger*innen, kein/kaum Eigentum für den gemeinen Bürger, digitales Zentralbankgeld (Bargeldablösung), Grundeinkommen (später dann an Bedingungen wie u. a. soziales Wohlverhalten geknüpft = Social Crediting), CO2-Verringerung vor allem auf der Ebene der Endverbraucher, multiethisches Paradigma (Welt durchmischt sich in den ehemals westlichen Staaten), Gebots- und Verbotskultur in Punkto Sprache und öffentliches Verhalten (Gender Manistreaming, Diversity, Inklusivität, "Safe Spacing" für Junge, etc.), und dergleichen.

Sprich: wer heute älter als 30 Jahre alt und in einer westlichen Demokratie aufgewachsen ist, wird in Bezug auf die im Zuge der eigenen Biografie verinnerlichten Werte nicht umher können, sich zu transformieren bzw. im einfachsten Falle irgendwie anzupassen bzw. "mitzulaufen". Wer hingegen nicht mitmacht, "geht unter" (bis 2030 keine Möglichkeit mehr bar zu bezahlen, einen Job zu bekommen, etc.). 
Und das ist der springende Punkt: die Selbstbestimmung des Einzelnen muß zugunsten eines neuen Kollektivismus zurückgeschraubt werden. Das ist nichts, was man per se nun bewerten müßte, es ist einfach so.

 

Unter dieses "Zurückschrauben" wird wohl auch das Reisen/Fliegen fallen. Die Generation Z etwa wird m. E. aus mehreren Gründen in den kommenden Jahren keine wirkliche Zielgruppe mehr für die bis dahin am Markt verbliebenen (wenigen) Airlines darstellen. Sei es aus finanziellen Gründen (können es sich a la longue bzw. ohne "Boomer"-Sponsoring nicht mehr leisten) und auch in moralischer Hinsicht (CO2- und Fly-Shaming bzw. intrinsische Motive, nicht zu fliegen).

Auch wenn manche Studien das derzeit noch nicht so untermauern: zwar will die Generation Z derzeit noch reisen, wird aber m. E. eben über ihre eigenen Moralismen sowie die finanzielle Komponente "stolpern" (Konsum-Hedonismus gepaart mit einer FFF-Anhängerschaft u. dgl. vertragen sich aus der Sicht vieler nicht, da hilft auch kein Öko-Resort oder so).

Sprich - die sozial-normativen Aspekte bzw. Repressalien werden unter einer zunehmenden grünen Politik bzw. in der progressiven "Echokammer" so groß werden, dass es für die Jungen zukünftig kaum ein Entrinnen geben wird, weiter weg zu reisen, ohne dabei angeprangert zu werden. Aber: what goes up, must come down - wer am en einem Schul-Freitag demonstriert, muss auch zeigen, dass es ernst gemeint ist mit Verzicht und all dem. Wir - "die Alten" - werden da auch genau hinschauen, so wie man uns auf die Finger schaut (ein Audi A6 Diesel ist "böse").
Mein - von "Curling-Eltern" aufgezogenes - Patenkind wird von mir keinen Cent für die Matura-Reise kriegen, sondern einen Ersatzakku für das E-Bike sowie einen Schutzhelm und eine Reflektierweste, damit er sicher an die Uni kommt. 😄
 

Jedenfalls - all dies dürfte, wenn u. a. die Generationen Y und Z dann vollends in der Politik angekommen sind ("Boomer" und Gen X werden nicht oder kaum mehr vertreten sein bzw. werden letztere übergangen) auch auf die General Aviation Auswirkungen haben, und ich gehe davon aus, dass selbst wenn E-Flugzeuge die SEPs ablösen, es nur mehr für eine ganz kleine Schicht möglich sein wird, dies als Hobby auszuüben - viel weniger, als heute noch.

Das Flightforum dürfte also im Jahr 2030 m. E. nur mehr ein Treffpunkt für "aussterbende Fossile" bzgl. den Austausch über die aviatische Vergangenheit sein, sowie eine Plattform über "historisches Flightsimmen" (z. B. "Flugerlebnisse" a la Kai Tak-Anflug mit SR 743 mit VR-Set ups).

Paar verbliebene Spotter werden die verbliebenen A320/321 NEO, 737MAX, 787 und A350 fotografieren, aber bald wird man ein und dasselbe dutzende male gesehen haben.

 

Die Conclusio:

Auch der/die vollintegrierte Einzelne wird in den Nachfolge-Modellen ehemals klassischer westlicher Demokratien zukünftig wenig(er) Handlungsspielraum haben, als in der Zeit zwischen ca. 1950 und Ende 2019.

Wenn wer wo nicht mitmachen will (Bargeld-Ablöse, Digitalisierung, Verzicht bzgl. abstrakter Ziele oder zum Wohle des Kollektivs, etc.) wird eigentlich nicht mehr existieren können - sprich wir erleben den Beginn einer Art alternativlosen Ära in vielen Aspekten unseres täglichen Lebens (gravierender als damals mit dem Giro-Konto und heute dem Smartphone).

 

In diesem Zusammenhang wird sich jedoch die in diesem Thread zuvor diskutierte Herausforderung (Asylsuchende, Flüchtlinge, Migration) aus meiner Sicht von selbst lösen, denn in diesem neuen Paradigma sind alle gleich, und es werden sich auch unsere neuen Mitbürger*innen kein Sonderstati (Taschengeld vom Staat, gratis Wohnraum, etc.) ausbedingen können, denn - wie im erfolgreichen und für viele Politiker inspirierenden "Modell Singapur" - wird das alles dann wohl mit entsprechend "fester Hand" geführt werden. Wer also - z. B. im Rahmen der Anforderungen des allfälligen Grundeinkommens, des Social Crediting oder im Sinne anderer konkreter (Leistungs)Anforderungen nicht entsprechend "performt", fällt durch "den Rost", egal ob hier geboren oder aus einem Kriegsgebiet "zugereist"!

 

Nur so kann "es" - also das Transformieren in dieses neue Paradigma (Digitalisierung, Kollektivierung, etc.) - funktionieren, und ich prophezeie, dass spätestens nach dem gigantischen Chaos, welches eine grüne Kanzlerin in der BRD - und in Folge einer Kettenreaktion innerhalb der ganzen Union (BRD ist hierin Hauptgläubiger) - ggf. ab Oktober anrichten könnte/dürfte, dieses Zeitalter einer "festeren Hand" Einzug halten wird. Vorher muss noch mehr "schöpferisch zerstört" (frei n. J. A. Schumpeter, 1911) bzw. "kreativ zerstört" werden (so rezitiert ihn Klaus Schwab gerne).

Mitunter nicht in der Schweiz und in LIE, aber im restlichen Europa...

 

Fazit: der Wunsch der Progressiven wird in Erfüllung gehen - wir werden in absehbarer Zeit ALLE gleich sein...., in was auch immer.

 

Das war ein finaler (OT) "Erguss" im Sinne eines "konstruktiv-realistischen (Kultur)Pessimismus" aus meinem "Elfenbeinturm"... 😉

 

Gruß

Johannes

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Frank Holly Lake

OT

Eine interessante Gesprächsrunde unter Diplomaten gestern bei einem Old Timer Treffen.
 
Es war zur „UDSSR“ Zeiten Taliban Gebiet. Haupteinnahmequelle war der Schalf moon anbau. Seit je her.
Nach Abzug  der UDSSR haben sich dort Islamische Terroristen eingenistet.
Es gab und gibt dort keine funktionierenden Polizei oder Behörden. Wie  heute wieder.
Es wurde 20 Jahr lang versucht, dort ein demokratisches System einzurichten.
Mit Milliarden Summen. Das Geld kam so gut wie nie in der breiten Bevölkerung an,
das Geld versickerte bei War Lords.
Viele haben das mit der Rosa Brille da gesessen. Und es war seit vielen Jahren bekannt.
Die sogenannten  "besetzten “ waren nie davon begeistert, was aus ihnen „werden“ sollte.
20 Jahre waren dort nicht ausreichend, das weiß man nun.
Nur wie lange hätte man das noch fortsetzten sollen? 40 Jahr 60 oder 100 Jahre?

 
Was nun kam ist, das nach Abzug der Soldaten die hochwertige  Kriegswaffen der US Arme
kostenlos an die War Lords gefallen sind. Das war ein schwerer Fehler.

 

Nach einstellen der Zahlungen durch die Alliierten haben die sich schnell neue
Geldquellen gesucht, um weiter Essen kaufen zu können. Nur kommt das Geld nun von den Taliban.

Klar, das die nun Leute zur der Seite gewechselt sind.
Einen Ideologischen Systemwechsel kann man eben nicht kaufen.
Und auch verständlich, dass Iraker nicht gegen Iraker kämpfen wollen.
Wer will schon freiwillig sterben? Die Masse der Iraker,(Durchschnittsalter ca 32 Jahre ) nicht.  Was der „ Westen“ dort durchgeführt hat ist zu versuchen, westliche Werte käuflich dort einzupflanzen. Das konnte dort  nicht funktionieren.

Mit enormen Schaden für die wenigen Leute, die daran tatsächlich geglaubt haben. Das war nur, selbst nach 20 Jahren, eine Minderheit. Die ist nun auf der Flucht. Die Mehrheit will nur Ruhe, egal bei wie und unter wem.

 

Nun sind die Hilfsgelder eingefroren worden. Ein weiterer Fehler, man wird in Zukauft wieder Schaf moon anbauen um Geld zu erhalten. Nur eben von den Abhängigen.  Nun  ist man wieder dort, wo man vor 25 Jahren war.
Mit der Erkenntnis, es hat sich nichts verändert, außer das der Konflikt ca 500 000 Tote gekosten haben könnte. verhungert, gefallen. Darüber gibt es bestenfalls Schätzungen.
Und wie bei jeden Krieg, die Mehrheit der Opfer sind und waren wieder mal Zivilisten.

Der Frank 

 

Ps: Die Zahl der mitgenommen in der C17 schwank immer noch. Viele Quellen die sich wiedersprechen.

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 7 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Das war ein finaler (OT) "Erguss" im Sinne eines "konstruktiv-realistischen (Kultur)Pessimismus" aus meinem "Elfenbeinturm"... 😉

 

Der kulturpessimistische Alpengrummler stört also die Sonntagsruhe und will also den letzten Akkord setzen. Nein, lieber Johannes. Verdammt viele "Darlings" bietest du an: kill them all! 

Wir sind Mitte 60, also ehrlich, keine Zeit für pessimistische Nabelschau. Wir haben 30-40 Jahre hedonistischen Lebensstil genossen, richtig? Eine gewisse Gedankenlosigkeit wird man uns vorwerfen können und das wird haften bleiben. Aber die Nachkommenden werden ihre eigenen Fehler machen. Mist, das kostet 5 € ins Phrasenschwein....

Was bleibt uns denn anderes übrig als auf die Essentials zu verweisen, denen wir "unsere gute Zeit" zu verdanken haben? Wir haben 75 Jahre Frieden gehabt, während sich unsere Vorfahren wegen idiologischer Verblendung und Nationalismen die Köpfe eingeschlagen haben. Das wir diesen Wahnsinn nicht fortgesetzt haben, ist bei uns auf der Habenseite. Wir haben uns durchaus idealistisch für Demokratie, Menschenrechte und Freiheiten uns engagiert und diese uns auch genommen. ich zumindest kann mich noch an den spiessigen Mief der 60 Jahre gut erinnern.....
Jeder wusste irgendwie, politisches Engagement benötigt auch politische Bildung. Wie läuft's, wo ist der Klassenfeind oder andersherum wo sind die Revoluzzer und ja, es wurde oft darüber debattiert und nicht nur klassifiziert und dann ignoriert. Wer hin und wieder Augstein ("links") und Blome ("liberal-konservativ") bei Phoenix gesehen hatte, konnte zumindest eine Ahnung von dem mitbekommen, wie es sein könnte. Mit Erschrecken habe wir damals erfahren, dass sich Strauss und Schmidt, Wehner und Barzel nicht nur im Bundestag heftige Debatten geliefert haben, sondern das auch unter Parlamentskollegen in der Bundestagskantine und sonst wo keiner Debatte aus dem Weg gingen und mit einiger Verzögerung haben wir das begrüsst. Es waren Vorteile einer politisierten Jugend und Generation junger Erwachsener und das ist auch auf unserer Habenseite! Dann gab einen Scheidepunkt: Klassenkampf oder "Marsch durch die Institutionen". Zumindest erster ist spätestens mit Zusammenbruch der Sowjetunion und des real existierenden Sozialismus gescheitert. Das Dahinsiechen des Marsches durch die Institutionen sehen wir jetzt mit der drohenden Bedeutungslosigkeit der sich chronisch überschätzenden Zivilgesellschaft (die sich bis zur Besinnungslosigkeit im Gesundheits- und Wohlfühl- und Individualitätswahn betäubt) und im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie Ungeheuer gebiert, zum Beispiel der Art, dass sich Linksautonome mit Nationalisten auf Demos gegen die Corona-Schutzmassnahmen treffen und total verblendet von Freiheits- und Menschenrechten schwatzen, die sie wahrscheinlich nicht mal im einzelnen aufzählen können. Geschweige denn, dass sie die politische Diskussion über Menschenpflichten, 1997 durch eine Initiative des InterAction Councils  (ehemalige politische Führungspersönlichkeiten) wahrgenommen haben. Diese wurde veröffentlicht im Zusammenhang mit dem 50 jährigen Bestehen der Menschenrechte. Ursprünglich gedacht als eine Art Leitfaden für verantwortliche Regierungstätigkeit, es ist aber absehbar, dass sich das auch für jeden Einzelnen erweitern lässt.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeine_Erklärung_der_Menschenpflichten

 

Wir können unsere persönlichen Rechte und Freiheiten und die sich am Horizont abzeichnenden Menschenpflichten nur in einem gesellschaftlichen Konsensverfahren in Einklang bringen können. 

 

Das heisst konkret sich aktiv für Demokratie zu engagieren. Hier zahle ich nichts ins Phrasenschwein, wir haben den Staat den wir verdienen....!! 
Es mag langweilig klingen aber es gilt immer noch: Alles im Sinne des Gesellschaftsvertrag oder Prinzipien des politischen Rechtes (französisch Du contrat social ou Principes du droit politique). Der allgemeine Wille (volonté générale) zielt auf das Gemeinwohl ab und nicht auf vergangen Götzen von Gottesgnaden oder zukünftige digitale Götzen. Es ist das politisch-theoretische Hauptwerk des Genfer Philosophen Jean-Jacques Rousseau. Es erschien erstmals 1762 in Amsterdam und wurde daraufhin in Frankreich, den Niederlanden, in Genf und Bern sofort verboten).

Unabdingbar dazu notwendig ist eine grösstmögliche Transparenz demokratischer Prozesse durch eine staatlich geschützte  Pressefreiheit  und -vielfalt sowie eine unabhängige Justiz. Qualitätsmassstab für die Presse bzw. Medien soll sein: selbstverpflichtende höchste Transparenz.
Zu was Presse - und Informationsfreiheit im Stande sind zu leisten bzw. was diese beiden Errungenschaften bisher geleistet haben zur Verbesserung der politischen Kulturen in verschiedenen Ländern  kann man in einem Wikipedia-Artikel lesen. 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Investigativer_Journalismus

 

Persönlich wünschenswert wäre des weiteren die Debattierfähigkeiten zu verbessern und keiner Debatte mit politisch Andersdenkenden aus dem Wege zu gehen. Das heisst wiederum viel mehr in politische Bildung zu investieren (ich weiss, persönlich kostet das Zeit!). Es kommen politisch höchst spannende und auch entscheidende Zeiten. Ich möchte die entscheidenden Fragen nicht einfach nur Pressure groups, Selbstdarsteller und Amateuren überlassen.
Also bring' deinem Enkel nicht nur ein Ersatz-Akku fürs E-Bike und einen Fahrradhelm sondern erzähl' ihm auch von den verloren Kämpfen und dem Scheitern und den Habenseiten. 
Weil vor kurzem wieder mal ein Thema für eine Maturanten-Arbeit gesucht wurde: Die Geschichte des investigativen Journalismus ist ein viel besseres Thema als ein Ballon mit Kamera und GPS in die Stratosphäre steigen zu lassen. Die Bilder hatten wir schon....

 

Schöner Sonntag allerseits, sieht regnerisch aus und ich hoffe noch ein Runde im See schwimmen zu können.

 

Bernd

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vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

 

Ich erlaube mir nochmals ausschweifender zu antworten, um das (auch für mich) nochmals endgültig "ein-zu-wrappen":

 

...

 

Das war ein finaler (OT) "Erguss" im Sinne eines "konstruktiv-realistischen (Kultur)Pessimismus" aus meinem "Elfenbeinturm"... 😉

 

Gruß

Johannes

 

Was hindert dich eigentlich daran, deine zahlreichen kulturpessimistischen Essays, welche bereits hier im Flightforum im Off-Topik und sonstwo ausführlichst publiziert sind, in einer ruhigen Minute einmal mit Geduld zusammenzusammeln und in Buchform zu bringen, natürlich bräuchte das ein bisschen Überarbeitung und Strukturierung, hätte dann aber vielleicht das Potential zum nächsten Spiegel-Bestseller? Du erreichst hier doch höchstens ein knappes Dutzend mehr oder weniger wohlwollender „geneigter Leser“ während möglicherweise in einem anderen Setting die frustrierten Massen sich um deiner Werke Stapel balgen würden. 🤑

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@Bernd: es könnte Dich erschüttern, aber ich bin "erst" Mitte Vierzig. Bei der Gegenkultur der 60er (bei uns im deutschsprachigen Raum etwas später) war ich (leider) nicht selbst dabei, habe sie aber über Jahre hinweg eingehend studiert.

 

Der "Marsch durch die Institutionen" ist aus der Sicht vieler (vor allem Konservativer) auch heute noch nicht zu Ende, sondern wird nun durch die "neue Linke" (heute sagt man dazu progressiv) weitergeführt. Böse Zungen behaupten gar, sie würden Europa "fit" für eine Übernahme durch China machen - quasi als Außenposten am Ende der "Neuen Seidenstraße".
Hauptrangiges Motiv dieser Progressive sind u. a. auch diese - von Dir angesprochen - "Menschenpflichten", welche uns eben nun von einer aufgebrachten sowie echauffierten Jugend entsprechend zunehmend auferlegt werden.

 

Im Vgl. zu der 60er-Gegenbewegung haben "die Alten" aber dieses mal keine Chance, weil die Jungen die Medien und sogar Institutionen wie das World Economic Forum, das Britische Königshaus (Prinz Charles), Elon Musk (der neue "Superman" vieler), etc. auf ihrer Seite haben.

Heute packen Mamis ihren Kiddies für Freitag Demonstrier-Snacks und so ein, doch damals hieß es (Zitat Nixon): "get a job, damn hippie!".

Das haben die Hippies dann nach dem Zerfall ihrer Revolution auch getan. Die Manson- und Altamont-Murders, die Attentate auf die hoffnungsverheißenden Leader (JFK, Dr. King, etc.), das Abrutschen in harte Drogen, etc. - hatten den Mittelstand endgültig gegen diesen postadoleszenten "Unfug" mobilisiert. Nach Watergate kam dann der Neoliberalismus in Fahrt, der unter Reagan und Thatcher dann das vorherrschende Pardigma in USA/UK wurde (Abbau des Sozialstaates, Schwächung der Gewerkschaften, etc.).

 

Somit begründete die Gegenkultur der 60er nahtlos und nicht nur in den USA, sondern auch bei uns, die erste Generation junger Menschen, welche schon früh den Verlockungen des Konsums anheim fiel (die 50er waren da selbst in den USA noch bescheidener, und bei uns ohnehin).

Angefangen hatte es mit Tonträgern, Abspielgeräten, schneller wechselnder Mode und dgl. (hatte zu Beginn alles noch einen alternativen Touch), und nachher assimilierte das Bürgerliche die Revoluzzer in der Regel wieder, wie wenn nichts gewesen wäre, und ab Ende der 70er gingen alles in einer einheitlichen Masse auf (die Babyfotos von uns 70er-Geborenen zeigen alle die gleichen Settings; Plastikzuber, gräßliche Tapeten, bunte Klamotten und bunte Autos, etc.) - alles sieht irgendwie gleich aus.

 

Aus Hippies wurden dann später tw. Yuppies - also viele Langhaarträger und Gitarrenzupfer der 60er/70er, die als "Barden der Revolution" so ganz nebenbei auch dem neuen Konzepts der "freien Liebe" huldigen wollten, endeten nur wenige Jahre später in den Suburbs/Speckgürteln, mit einem Oldsmobile oder einem Opel Ascona/VW Passat in der Auffahrt, zwei Kindern, Schulden und einer Karriere im gleichen Unternehmen bis zum Golden Handshake in den Nullerjahren. Revolution? Lachhaft..., den Vitenamkrieg haben Taschenlampen in einem dunklen Büro beendet, und nicht tausende Demos der New Left und anderer.

Was geblieben ist von dereinst sind u. a. Reformhäuser, Yoga, Hügelbeete UND: die aus der Sicht vieler besten musikalischen und filmischen Werke der bisherigen Populärkultur (siehe best-of-Listen des Rolling Stone Magazins). Das muß man anerkennen...

Die heutigen Grünen haben auch nix mehr mit dem Revoluzzer-Typus a la Joschka, der aber dann eh selbst von der Macht korrumpiert wurde, zu tun.

 

Und ja, F. J. Strauß und Konsorten bäumten sich - wie Du selbst schreibst - in der BRD wacker dagegen und gaben alles, um das "Spießbürgertum" zu verteidigen - dazu brauchte es wohl die Starfighter... 😉

Bei uns war in den 80ern bis Anfang der 90er einer Bundespräsident, der als Offizier in der Wehrmacht gedient hatte. Den "Boomern" bzw. ehem. Revoluzzern war das keine gröbere Randale mehr wert, wie es schien - zu bequem hatte man es sich offenbar mit dem Grillieren und den Schlauchbooten gemacht..., oder war es einfach egal?

 

In Punkto Debattier- und Diskursfähigkeit bin ich voll bei Dir. Allerdings muss ich konstatieren, dass ich mit meinen progressiven Studierenden tw. schlechter Diskurs führen kann, als mit einem rechtswählenden Nachbarn. Da dies nichts mit meiner persönlichen politischen Gesinnung zu tun hat (ich war in den Nullerjahren sogar selbst progressiv), stimmt mich das bedenklich - ich bin vor paar Jahren angetreten, den Jungen etwas weiterzugeben, aber nicht um mich von ihnen zensieren zu lassen, nur weil ich bisweilen nicht zu 100% mit ihren ge-filterbubbelten Safe-Spaces konformiere...

 

Und das ist eben der Riesenunterschied: damals waren die Mainstreammedien hüben wie drüben gegen die Studenten- und Jugendbewegung - allem voran das Free Speech Movement, mit welchem alles begann -, und auch gegen alles, was die Hippies, die Back to the Landers, die New Left und andere Teilströmungen der Counterculture taten.

Heute hingegen sind Greta Thunberg, Wissenschaftler und dgl. Stars bzw. das Ultimo, werden von vielen Mainstreammedien gefeiert und wurden eben - neben Social Media - von ebendiesen erst zu dem gemacht, was sie heute sind. 

 

Und apropos -, ich denke, R. Augstein dreht sich im Grabe um, wenn er mitansehen muß, was man aus dem SPIEGEL gemacht hat! Eine progressive Klitsche mit lauter ehem. Hipstern im Management und woken Praktikant*innen, die nun auf seriösen politisch-korrekten (aber nicht investigativen) Journalismus machen und den ehemaligen medienethischen Anspruch sowie die Blattlinie nicht mal im Ansatz verstehen würden. Das ist meine Meinung hierzu.

 

Fazit: ich würde gerne (!) optimistisch in die Zukunft blicken. Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Wege: die Transformation gemäß den Vorstellungen des WEF (also der Eliten), oder ein ultimativer Crash des außer Kontrolle geratenen kapitalistischen Systems, aus dem sich die Völker grassrootsmäßig - aber zu einem sehr hohen Preis - wieder selbst re-booten müssen.

Ich tippe auf Ersteres..., auch bevorzugt selbst der moderne westliche Mensch insgeheim eine "feste Hand". Allem voran die progressive Jugend, welche die Politik durch wissenschaftliche Argumentation in die Pflicht nehmen will.

Und hier sind wie bei einem weiteren interessanten Punkt: die 60er-Gegenbewegung war ultra skeptisch (!) gegenüber dem sog. Industriell-Militärisch-Akademischen Komplex (und gegenüber der Politik sowieso) und hätte den Institutionen daraus niemals (!) getraut, geschweige denn ihnen Macht pro aktiv (!) angetragen. Mario Savio - der Anführer des Free Spech Movements - sprach es damals im Dezember 1964 laut wie folgt aus: 

There's a time when the operation of the machine becomes so odious, makes you so sick at heart, that you can't take part! You can't even passively take part! And you've got to put your bodies upon the gears and upon the wheels ... upon the levers, upon all the apparatus, and you've got to make it stop! And you've got to indicate to the people who run it, to the people who own it, that unless you're free, the machine will be prevented from working at all!

 

Diesen Esprit, diese Kritik (an Wirtschaft, Staat und auch Wissenschaft) sowie dieses scharfe Bekenntnis findet man bei der heutigen Progressiven m. E. nicht - selbst wenn sie sich als XR-Aktivisten an Züge oder Flugzeuge ketten. Sie wursteln sich irgendwie durch, wollen einerseits reisen und konsumieren, gehen aber am Freitag demonstieren und sind beleidigt, wenn man sie mit dieser Diskrepanz der Logik konfrontiert.

Stattdessen fordern Greta und Co. eben - mit der Cook-Studie in Händen fuchtelnd -, dass die Politik endlich hart durchgreifen solle, am besten global. Wenn man sich als herrschende Kaste eine Opposition wünschen könnte, dann wohl genau eine solche, wie die heutige Progressive/Grüne (Merkel findet Annalena B. ja auch insgeheim gut, was man so mitbekommt). Lenin wußte es schon:

"The best way to control the opposition is to lead it ourselves." Vladimir Lenin 
 

Gruß

Johannes

 

P.S.: Sorry für die Litanei, aber bei dem Thema der Gegenbewegung und so ließen sich die Finger nicht stoppen...

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor einer Stunde schrieb Dierk:

 

Was hindert dich eigentlich daran, deine zahlreichen kulturpessimistischen Essays, welche bereits hier im Flightforum im Off-Topik und sonstwo ausführlichst publiziert sind, in einer ruhigen Minute einmal mit Geduld zusammenzusammeln und in Buchform zu bringen, natürlich bräuchte das ein bisschen Überarbeitung und Strukturierung, hätte dann aber vielleicht das Potential zum nächsten Spiegel-Bestseller? Du erreichst hier doch höchstens ein knappes Dutzend mehr oder weniger wohlwollender „geneigter Leser“ während möglicherweise in einem anderen Setting die frustrierten Massen sich um deiner Werke Stapel balgen würden. 🤑

 

Was mich hindert? Das "Kill-the-Messenger-Prinzip! 😄

 

Im Ernst: das will doch niemand lesen/hören. Ich bin ziemlich sicher, dass ich euch bisweilen auch sehr nerve...

 

Zudem: kann man eh schon alles irgendwo lesen..., ist ja per se nix Neues.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 21.8.2021 um 07:49 schrieb onLoad:

Spricht inzwischen die Sprache perfekt, schliesst jetzt die Lehre ab, hat sich auch selber Schwimmen beigebracht und weiss mehr über die Schweiz als die meisten Eidgenossen.


Ja mit solchen Storys über Mustermigranten (gerne auch die, welche eine Brieftasche mit 10000 Euro zurückgeben) versucht man, die wahren Zustände zu verschleiern. 
Diese sind in jeder deutschen Grossstadt zu besichtigen. Und die Krankenhäuser und Friedhöfe füllen sich mit deren Opfern.

 

Chris

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@Chris: vergiss nicht - Vertreter*innen des sog. radikalen philosophischen Konstruktivismus (U. a. Watzlawick, Heinz v. Förster, etc.) gehen davon aus, dass...

... eine Wahrnehmung kein Abbild einer bewusstseinsunabhängigen Realität liefert, sondern dass Realität für jedes Individuum immer eine Konstruktion aus Sinnesreizen und Gedächtnisleistung darstellt. Deshalb ist Objektivität im Sinne einer Übereinstimmung von wahrgenommenem (konstruiertem) Bild und Realität unmöglich; jede Wahrnehmung ist vollständig subjektiv. (Quelle)

 

(Ironie ON)


Es gibt also per se keine Objektivität! "Kriminelle Asylanten" etwa bildest Du Dir quasi ein, weil Du u. a. gewisse "tendenziöse" Medien konsumierst und Dich ggf. mit entsprechend ebenso "dualistisch gepolten" Menschen unterhältst (Stammtisch, Kumpels, Verein), wie Du selbst einer bist.

All dies stützt Deine bereits konditionierte subjektive Realität im Sinne einer - beim Erwachsenen - zumeist weitgehend determinierten Filterblase/Echokammer, bzw. baust Du sie immer weiter aus - so wie sich im Gehirn Neuronengeflechte zu "Autobahnen" ausbauen, wenn sich dies als sinnvoll erweist.

 

Natürlich weisen ausschließlich (!)  politisch rechtsorientierte, reaktionäre, progressions-negierende, konservative sowie "ewiggestrige" Zeitgenoss*innen dieses konstruktivistische Phänomen der subjektiven Realitäts-Selektivität auf! 

Im Milieu jener, welche in einer besseren, gleicheren, diverseren und inklusiveren Realität leben (wollen), gelten diese konstruktivistischen Prinzipien hingegen nicht. Nahezu alles, was sie glauben, meinen und sagen ist per se im Sinne einer objektivierbaren Wahrheit gültig - und zwar automatisch für alle!

Hiervon abweichende Gesinnungen, Meinungen und Aussagen basieren somit zumeist auf pathologischen respektive "kruden" Vorstellungen, welche - im Sinne einer fehlgeleiteten individuellen wie kollektiven Konditionierung - nur bedauernswerten Subjekten entspringen können, die sich in Folge in ihren eigenen subjektiv-konstruktivistischen "Netzen" verheddert haben und mitunter Hilfe oder etwas Motivation brauchen, die wahrhaftige Realität anzuerkennen (ggf. ein Boot Camp).

 

Wenn also beispielsweise vier afghanische Flüchtlinge kürzlich in Wien eine Minderjährige vergewaltigt, ermordet und an einen Baum mitten in der Stadt abgelegt haben, so entspricht dies nicht einer objektivierbaren Realität! Das nimmst nur DU so wahr, weil Du Blick, Krone, BILD liest und am Imbissstand mitbekommst, wie "krude Rechtswähler" darüber poltern, was man mit diesen Burschen machen sollte und damit innerlich d'accord gehst. Der Fehler liegt also bei DIR - DU bist "falsch"!

Denn im Sinne der "richtigen" Herangehensweise muss die objektivierte Realitätsbeschreibung so lauten, dass die bedauernswerten Täter aufgrund ihrer persönlichen Historie selbst traumatisiert und verängstigt sind, und ihre schrecklich anmutenden Taten nur Ausdruck eines inneren Zustands der Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit sind, welche sie zu den eigentlichen Opfern in Sinne der Betrachtung macht. Das Mädchen hatte einfach "Pech", weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war und diesen Burschen sozusagen als "Lernetappe" dienen durfte - auf deren Weg zu verantwortlichen und empathischen Mitbürgern in westlichen Gesellschaften eines neuen Zeitalters.

 

Soll heißen: die konstruktivistische Realität dieser wahren Opfer (u. a. religiöse Prägung, Frauenbild, durch Traumata verlorene Empathiefähigkeit, etc.) ist in Sinne von Bewertungen außer Acht zu lassen, weil sie ihnen ja durch ein verachtenswertes System (in deren ursprünglichen Heimat) im Sinne einer paradigmatischen Objektivität oktroyiert wurde - ähnlich wie bei unseren "kruden rechten Spinnern", nur dass Letztere im Vgl. ja eine Wahl hatten/haben, und die traumatisierten und in ihren Handlungen nicht be-/verurteilbaren Flüchtlinge aka "wahren Opfer" eben nicht.

Wenn sie eine leichtbekleidete Frau sehen (also alle Frauen bei uns), dann muss man sozusagen ein Einsehen haben, wenn sie dem Trigger nachgeben, dass sich diese Frau/en ihnen also gewissermaßen offenbaren/antragen.


(Ironie OFF)
 

Und wenn einem die Argumente ausgehen, kann man immer noch "den Staat" beschuldigen, dass er keine Einrichtungen im Grünen einrichtet, wo man diesen bedauernswerten "nicht-Tätern" über viele Jahre hilft, an sich zu arbeiten und ihre - tatsächlich schreckliche - Vergangenheit zu bewältigen. Die Frage ist nur: ist das unsere Aufgabe?? Ich sage NEIN!

 

Und ja - man kann niemals alle in einen Topf werfen! Gleiches gilt für Konservative und jene, die für ihre Heimat einstehen! Unsere Generation hat wohl als letzte vermittelt bekommen, dass bei Gefahren der militärische Dienst an der Waffe zu tun ist, um Heimat und Familie zu schützen. 

Umso erstaunlicher, dass sich den Taliban auf ihren Mopeds niemand entgegenstellte (so kommt das bei uns zumindest 'rüber). Wo waren die ganzen wehrfähigen Männer, um das neue System zu schützen? Am Flughafen??

 

Gruß
Johannes 

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