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11.08.2021 | HB-PQL PA-28-181 | LFSB Euroairport | Landung ohne linkes Hauptfahrwerk


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Es war aber eine schlechte AFIS-Durchsage: landing gear missing oder wheel missing ? Daraus lernt der AFIS bestimmt etwas, das ist halt die Sprachbarriere. In diesem Fall wäre es besser gewesen, auf die Muttersprache beider Parteien zurückzufallen, um jegliche Zweifel auszuräumen! Im Notfall ist alles erlaubt.

 

Insgesamt aber sehr gut abgearbeitet und dokumentiert, super!

Geschrieben
1 hour ago, FalconJockey said:

Es war aber eine schlechte AFIS-Durchsage: landing gear missing oder wheel missing ? Daraus lernt der AFIS bestimmt etwas, das ist halt die Sprachbarriere. In diesem Fall wäre es besser gewesen, auf die Muttersprache beider Parteien zurückzufallen, um jegliche Zweifel auszuräumen! Im Notfall ist alles erlaubt.

 

Insgesamt aber sehr gut abgearbeitet und dokumentiert, super!

dachte ich mir auch, die AFIS meldung war eher, naja. 

Geschrieben

Ich bin mir aber nicht sicher, ob sie nach dem Low-Pass in LFSB viel schlauer waren.

Ich dachte, dass mit ‘landing gear missing‘ der komplette Stossdämpfer (main fitting+Shockstrut) gemeint war. Aber eigentlich hat `nur‘ der Shockstrut+Wheel gefehlt.

Wie auch immer, nur Blechschaden. Halb so schlimm.

Geschrieben

Scheint nichts Aussergewöhnliches zu sein (sogar die Seite passt)..... 🙂

 

jxqb48l7.jpg

 

Stefan

 

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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb FalconJockey:

Daraus lernt der AFIS bestimmt etwas, das ist halt die Sprachbarriere.

 

vor 4 Stunden schrieb Trini_Tom:

dachte ich mir auch, die AFIS meldung war eher, naja.

"AFIS" ist in diesem Fall eine Pilotenkollegin, die nicht deutscher Muttersprache ist. Von daher wirklich "Sprachbarriere" 😉

Denke aber auch, das wurde von allen Seiten sehr professionell abgehandelt! 

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Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb FalconJockey:

Es war aber eine schlechte AFIS-Durchsage: landing gear missing oder wheel missing ? Daraus lernt der AFIS bestimmt etwas, das ist halt die Sprachbarriere. In diesem Fall wäre es besser gewesen, auf die Muttersprache beider Parteien zurückzufallen, um jegliche Zweifel auszuräumen! Im Notfall ist alles erlaubt.

 

Insgesamt aber sehr gut abgearbeitet und dokumentiert, super!


Naja, ich würde eher sagen die AFIS-Durchsage hat mit dieser Information - obwohl es nicht ihr Job gewesen wäre - dazu beigetragen, dass überhaupt alles so glimpflich ablief.

 

Ohne diese Durchsage wäre man vielleicht auf Gras gelandet, ohne Feuerwehr, mit zu viel Fuel, mit Engine on…

 

Good Job!

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Michi Moos:

"AFIS" ist in diesem Fall eine Pilotenkollegin, die nicht deutscher Muttersprache ist. Von daher wirklich "Sprachbarriere" 😉

Ich fand, dass die Stimme sehr nach Deutsch-Schweizer Akzent klang. Habe ich mich wohl getäuscht! Am Ende wurde nach mehrmaligen Fragen ja geklärt, dass nicht das gesamte Fahrwerkwerksbein (landing gear), sondern lediglich das Rad (wheel) fehlte.  Dass vielleicht auf ein Teil der Aufhängung weg war, ist ein Detail, Hauptsache das "landing gear" ist noch da! Deswegen verlief die Landung so easy.

 

vor 37 Minuten schrieb Dominik Lambrigger:

Naja, ich würde eher sagen die AFIS-Durchsage hat mit dieser Information - obwohl es nicht ihr Job gewesen wäre - dazu beigetragen, dass überhaupt alles so glimpflich ablief.

Klar ist das super, dass es sofort mitgeteilt wurde!

 

Mich würde aus Neugier noch interessieren, ob das Rad vor der Landung auf Gras den Abflug gemacht hatte, oder erst danach.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb FalconJockey:

............ Dass vielleicht auf ein Teil der Aufhängung weg war, ist ein Detail, Hauptsache das "landing gear" ist noch da! Deswegen verlief die Landung so easy.

..............

 

"Easy" war es wohl nur, weil es die Möglichkeit gab, auf Asphalt zu landen. Auf weichem Untergrund hätte es evtl. anders ausgesehen.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

Keine Frage!

....was zu der Überlegung führt, was man dann am besten hätte tun sollen?

 

Eine Zweipunkt-Schleppgas-Landung auf dem rechten Fahrwerk und Bugrad, und linke Seite  so lange obenhalten, wie es geht?

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DaMane:

 

Schleppgas-Landung auf dem rechten Fahrwerk und Bugrad, und linke Seite  so lange obenhalten, wie es geht?

 

 

 

Das ist sicher sinnvoll. Man könnte  zusätzlich mit der richtigen Geschwindigkeit mit einer Linkskurve in einen Taxiway einbiegen und die enstehenden Fliehkräfte ausnützen. Mit abnehmender Geschwindigkeit müsst der Radius immer kleiner werden. Würde das funktionieren wenn genügend Platz vorhanden wäre?  Oder wäre die Last auf das rechte Fahrwerk zu gross?

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Heiri_M:

 

Das ist sicher sinnvoll. Man könnte  zusätzlich mit der richtigen Geschwindigkeit mit einer Linkskurve in einen Taxiway einbiegen und die enstehenden Fliehkräfte ausnützen. Mit abnehmender Geschwindigkeit müsst der Radius immer kleiner werden. Würde das funktionieren wenn genügend Platz vorhanden wäre?  Oder wäre die Last auf das rechte Fahrwerk zu gross?

Ich denke, selbst geübte Piloten müßten das ausgiebig trainieren, damit das im Ernstfall auch funktioniert. Um die Last auf dem rechten Fahrwerk bräuchte man sich wohl kaum Sorgenn machen, aber beim Bugrad dürfte die Fähigkeit, Seitenführungskräfte aufzunehmen, eher begrenzt sein.

 

Gruß

Manfred

Geschrieben
On 8/17/2021 at 12:35 PM, Heiri_M said:

Das ist sicher sinnvoll. Man könnte  zusätzlich mit der richtigen Geschwindigkeit mit einer Linkskurve in einen Taxiway einbiegen und die enstehenden Fliehkräfte ausnützen. Mit abnehmender Geschwindigkeit müsst der Radius immer kleiner werden. Würde das funktionieren wenn genügend Platz vorhanden wäre?  Oder wäre die Last auf das rechte Fahrwerk zu gross?

ICh hatte eine eigene Erfahrung betreffend Reibwerten von Fahrwerksbeinen auf Asphalt in der Bretagne gemacht:

Als ich mit meinem Zweisitzer nach langem Flug auf einem Inselflugplatz zur Landung ansetzte, herschte sehr starker , aber konstanter Wind aus etwa 50°. Ich vergrösserte darum meine Approach- und Treshold-speeds. Durch starke Turbulenzen unmittelbar vor dem Aufsetzen gestresst, machte ich einen Hüpfer. beim Anschliessenden eher sanften Aufsetzen touchierten die Blattspitzen zu meiner Überraschung die Piste. Motor sofort gestoppt und mit differentiell bremsen die Geschwindigkeit verringert. 

Die Maschine gleitete auf dem Bugfahrwerksbein. Das Rad mit Felge und Gabel mitsamt dem Gelenk und Schwingungsdämpfer war weg..

Was die Türmer sahen: nach dem ersten aufsetzen ein schwarzer Punkt, der vom wegsteigenden Rumpf nach schräg hinten fiel..

Fazit:

Metall gleitet irrsinnig gut, die Reibung ist um Faktoren kleiner als ein angebremstes Rad.

(Da mein 3blatt-Propeller ein schaumgefüllter Karbonprop war, geschah dem Motor nichts, dafür gabs neue Blätter..- das Rad fiel runter, weil ein Schwerspannstift beim Aufsetzen durchtrennt wurde, der die vert. Achse in Pos. hielt..)

 

Ich denke, in diesem Fall hier müsste der Pilot sorgsam den Speed 'aushungern' lassen ohne mit dem verbleibenden Rad zu bremsen, weil meiner Meinung nach bei glatter, ebener Fahrbahn eher der Pneu die grösseren Reibkräfte erzeugen will. Je mehr die Maschine schiebt, umso stärker nehmen die Reibkräfte am Pneu zu, die Du aber nicht korrigieren kannst mit der Bremse (auf der falschen Seite)- höchstens mit dem gesteuerten Bugrad dagegenhalten. Da gibts aber auch Grenzen..

 

Cosy

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