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Werde mich dort eher nicht bewerben


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Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Oh Halbzeitpause . Drücke der deutschen "B" Manschaft die Daumen nachdem unsere A  rausgeflogen ist. ..

 

Erinnert mich an Laker.

Und wird leider auch bei der LHG genau so umgesetzt. Am Ende auch bei Air Berlin.

 

Selbst auf Langstercke wird das so durchgeführt . 

Ich kann mich erinnern, das ich 2016 nach CHN geflogen bin. Zum Flugpreis

musste man Zwangsweise noch ein Bordmenü für 29 Euro dazubuchen. Zwangsweise!

 

Und solange man dass nicht gesetzlich regelt werden die Airlines das auch so durchführen.

?? Toilettenbenutzungsgebühr ??  Da sind die Airlines zu kreativ.

 

Welche auswüchse das 2020 hatte,  kann ich hier berichten.

Gebucht Autria Airlines  Berlin - VIE Preis 782 Euro (unverschämdheit). OK hat Firma bezahlt. Mit Getränk uns Snack.

 

Dann Maschine ausgefallen, umgebucht auf LH .   30 Minuten später.

Für das Geld gab es nur Holzklasse. Bei Austrian Getränk uns Snack kostenlos, bei LH gab es für das Geld nichts! 

Beschwerden dazu sinnlos.

Das sind die Vorfälle, weshalb ich nicht mehr gerne fliege.

Viele Pax fühlen sich nur noch abkassiert.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Geschrieben (bearbeitet)

Fliegen derzeit eh nur "Delta-Varianten-Spreader" mit diesen Schrott-Airlines...(dazu zähle ich auch die "Puff-farbenen"- Flieger aus unserem östlichen Nachbarland).

 

Ich fahre in keine Werkstätten und hole mit keine Handwerker ins Haus und gehe auch nicht zu Zahnärtzen, die - für ein Management oder für sich selbst - gewisse SOLL-Zahlen/MIndestumsatz pro Kunde/Klient/PAX erfüllen müssen (u. a. eine noch zulässige Bremsflüssigkeit wechseln, eine funktionierende Pumpe an der Heizung wechseln oder eine intakte Füllung erneuern. Wenn etwas paßt, dann paßt es..., und ich muss nur die Inspektion/Untersuchung zahlen. Das muss drin sein..., sonst ist es Abzocke...

 

Die mittelfristige Zukunft wird mitunter wenige Vergnügungen bereit halten, aber einen möglichen Untergang von FR zu erleben, könnte eine solche werden. Wobei MOL sich jederzeit "Martin Baker-Style" in einen wohlhabenden Ruhestand vertschüssen kann und es dann am Ende immer "die Kleinen" erwischt. Aber sein Ego würde daran knabbern... - er, der aus seiner eigenen Sicht "größte Airline-Manager aller Zeiten" ging am Ende doch unter...

Der beste LCC-CEO aller Zeiten ist und bleibt ohnehin Herb Kelleher von Southwest Airlines, von dem MOL eh alles abgekupfert hat, nur nicht den Kundenservice und das gute Verhältnis zu seinen Mitarbeitern. MOL ist ein irischer "Waldschrat" (Leprechaun) der - wie in der folkloristischen keltischen Sage - immer noch hofft, den großen Topf mit Gold am Ende des Regenbogens zu finden, um sich heimlich wie ein knickriger Knauser darin zu baden...


Wer mit so einem Outfit fliegt und solche Typen reich(er) macht, ist aus meiner Sicht mitverantwortlich für die miserablen Zustände am Arbeitsmarkt. Wenn man gar Greta-Jünger*innen oder sonstige grüne Progressivlinge in so einer Maschine erwischen würde, müsste man sie m. E. rausfischen und in einen Aufklärungsfilm schicken. In Zukunft würden sie dann Abzüge beim Social Credit bekommen..., für "pharisäerhaftes" Verhalten (Wasser predigen, Wein saufen). Vielleicht doch nicht so schlecht, so ein Social Crediting...., denn es würde für alle gelten - auch für jene verwöhnte Truppe, die derzeit noch meint, nichts würde für sie gelten.

 

Ich hör' schon auf. Mich regt diese LCC-Sache einfach auf. Wenn nieman damit flöge, ginge der Mist eh den Bach runter, aber wir leben in einer Welt voller Opportunisten...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Geschrieben
54 minutes ago, Frank Holly Lake said:

Oh Halbzeitpause . Drücke der deutschen "B" Manschaft die Daumen nachdem unsere A  rausgeflogen ist. ..

 

Beschwerden dazu sinnlos.

Das sind die Vorfälle, weshalb ich nicht mehr gerne fliege.

Viele Pax fühlen sich nur noch abkassiert.

Grüße Frank

In dem Artikel geht es eigentlich um die Behandlung der Mitarbeiter 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake:

Und wird leider auch bei der LHG genau so umgesetzt.

 

Nein, das wird bei der LHG sicher nicht so umgesetzt.

 

Gruß Alex

Frank Holly Lake
Geschrieben (bearbeitet)

Schade, ja die Nerven beim Elferschießen gescheitert.  Ich hätte es Euch gegönnt.

 

Ja ist mir schon klar, dass es um die Behandlung der Cabin Crew geht.

Nur die werden bei den Vorgaben eben den Druck weiter an die PAX weitergeben müssen.

Dann hast Du eben neben Dir jemanden zu stehen der 3 X in einer Stunde nachfragt ob Du nicht doch einen Kaffee  kaufen möchtest, was ich als nervig empfand. Erlebt in der LHG.

 

LHG baut noch keinen Druck auf. Das kann sich schnell ändern.

Fakt ist, das ein kostenloses Getränk und ein kostenloser Snack bei der LHG abgeschafft wurde.

 

"Lufthansa streicht Gratis-Snacks für Economy-Klasse - künftig drei Euro pro Kaffee"

Ist doch richtig oder?

Es geht um die Wertschätzung der PAX, um Prinzip.

Und die Flüge sind jetzt schon teuer geworden,  BER VIE 413 € Economy Light am Montag hin / zurück. Günstig ist das ohne Gepäck schon lange nicht mehr.  

 

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
Geschrieben

Das ist kapitalistische Perversion. Diese billig Tickets sind nur durch Subventionen möglich, also kaum Gebühren auf vielen Flugplätzen etc.

und auf Kosten der Gehälter.

Da wird die Umwelt belastet, ohne (CO2) Kompensation. Der geistig (Empathie) arme Mensch muss seelisch krank sein, so sein Personal zu behandeln.

 

Geschrieben

Wenn sich die Crew hier "täglich rechtfertigen muss", über die Bordverkäufe, da stellt sich mir die Frage, wo die vermeintliche Untergrenze sein soll.

Wo ist die Grenze? Ein Kaffee zu wenig an den Mann gebracht, oder, um hier gendergerecht unterwegs zu sein, an die Frau, und es erfolgt die fristlose Kündigung? 

 

Ich denke, das Ryanair Management begibt sich hier auf unsicheres , jederzeit einklagbares Terrain. Wenn ich dort Cabincrew Mitglied wäre, würde ich das austesten/ausreizen wollen😎...

 

(Es sei denn, sie wollen den oesterreichischen Airbus-Laden eh dichtmachen😪)

Gruß Richard

 

Geschrieben

Es ist m. E. auch unsere soziale Aufgabe als "Wissende" hier im FF, unseren Freundeskreis, Arbeitskollegen u. dgl. aufzuklären. Ich etwa zeige meinen Studierenden in einem stofflich passenden Moment u. a. den Screenshot eines Presseartikels, wo Michael O'Leary abgebildet ist und sagt, dass ihn "die Umwelt einen Dreck interessiere"...

Ich kläre dann auch kurz auf, dass LAUDA da auch dazugehört (Ryan-Gruppe) und auch, dass ich in so manche LCC-Airline auch aus Sicherheitsgründen nicht einsteigen würde (mit Blick nach Osten).

 

Selbiges mache ich bei den "Boomern" - die Schwiegereltern etwa haben null Ahnung von der Materie; "ein Flieger ist ein Flieger", denen ist egal, ob WIZZ oder Lufthansa draufsteht..., "ist doch beides ein Airbus".

 

Fazit: Wissen und Einsicht verpflichten! Vor allem im Zeiten, wo Ungebildetheit sowie Indifferenz wieder am Vormarsch sind...

 

Gruß

Johannes

Geschrieben
Am 3.7.2021 um 00:26 schrieb Frank Holly Lake:

Fakt ist, das ein kostenloses Getränk und ein kostenloser Snack bei der LHG abgeschafft wurde.

Ich fliege regelmässig LH in der Proletarier-Klasse. Es gibt weiterhin kostenlos Wasser und ein Stück Schokolade. Wer ein Süssgetränk oder gar Alkohol haben will, muss zahlen. Finde ich auch nicht toll, aber das testen sie jetzt halt mal. Die Sandwiches habe ich beim alten Produkt eh nie gewollt, von den matschigen Europa-Meals ganz zu schweigen. In der Business ist es schon besser, dort gibt es eigentlich immer anständige Kost.

 

British Airways hat den Bordverkauf vor ein paar Jahren eingeführt und als "product enhancement" bezeichnet - und da gab es nichtmal einen kostenlosen Schluck Wasser! Inzwischen gibt es bei BA wieder Snacks und Getränke ohne Zahlung. Das wird sich bei LH vermutlich nicht lange halten, also immer fest beschweren.

 

Was das eigentliche Thema dieser Diskussion angeht: Der Base-Manager von Lauda gibt halt einfach den Druck weiter, der ihm von weiter oben gemacht wird. Dass das Menschen verachtend ist, müssen wir nicht diskutieren. Aber eben: Wer fliegt mit diesen Buden überhaupt?

Geschrieben

Ich möchte noch aus dem von Wolfgang verlinkten Beitrag zitieren, den haben wir evtl. nicht alle gelesen. Den Inhalt muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:

Zitat

Um das Kabinenpersonal anzuspornen, hat sich sein Chef nun einiges ausgedacht. "Angesichts Ihrer Unfähigkeit und ihres Mangels an Selbstmotivation, für die richtigen Ergebnisse zu sorgen", erinnert er seine Leute daran, dass der "Service-Flow" – zu dem etwa gehört, wie oft die Crew durch den Flieger gehen muss, um Getränke, Essen oder Sonstiges feilzuhalten – keine bloße Leitlinie, sondern ein "Auftrag für alle Flüge" sei. Und, so seine Vorgabe an die Crews: Frisches Essen müsse auf allen Flügen verkauft werden, quasi mit Putz und Stingel. Denn: "Am Ende des Tages darf kein Essen unverkauft bleiben."

 

Zudem müssen die Wiener künftig ihren Fokus auf den Verkauf von Parfums um je 20 bis 30 Euro legen. All das müsse auf allen Flügen, unabhängig von ihrer Dauer, umgesetzt werden – jede "Lücke" bei den Transaktionen (ab 15 Minuten) werde man untersuchen. Offenbar will das Lauda-Management das anhand der Abrechnungsgeräte überprüfen.


Kontrolliert wird das ab sofort nach jeder Ankunft, "egal um welche Uhrzeit". In den 30 Minuten Check-out-Zeit, die die Crew für ihre "Post-Flight-Pflichten" hat, und in Anwesenheit aller Cabin-Crew-Mitglieder müssen deren jeweilige Chefs den Wien-Boss anrufen, um ihm die Ergebnisse aus den Bordverkäufen mitzuteilen und zu rechtfertigen. Nicht akzeptieren, so lässt er sie gleich wissen, werde er Rechtfertigungen wie "Die Passagiere haben geschlafen", "Die Passagiere wollten nichts kaufen" oder "Die Passagiere hatten ihr eigenes Essen mit".
 

Verstöße werden sofort untersucht und "entsprechend behandelt". Der verabschiedende Wunsch "Gute ARBEIT Ihnen allen" mag die Mitarbeiter gefreut haben. Von einigen von ihnen ist zu hören, dass sie das Problem mit dem Bordessen, das ratzeputz verkauft werden muss, mitunter privat lösen. Um sich Stress mit den Vorgesetzten zu ersparen, würden die Bord-Crews die Resteln mitunter selbst kaufen.

 

Klingt eher nach Erpressung, um sich gegenüber den Kunden wie die berühmten Teppichreiniger, Einfahrtssanierer oder Enkeltrick-Typen zu gerieren. Pfui Teufel, was ein verdammter Drecksladen! Hoffentlich wird den Managern das Handwerk gelegt.

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Geschrieben (bearbeitet)
 Aber eben: Wer fliegt mit diesen Buden überhaupt? 

Das ist doch das grosse Problem/die Frage!!! Jeder denkt nur an sich. Egoismus gilt über alles oder wie es heisst 'Geiz ist geil'.

Für sich selbst verlangt man (mit Recht) faire Löhne, die zum Leben reichen, keine sklavenartige Haltung. Aaaaber eben bei den andern.... siehe Zitat.

Bearbeitet von Zeder
Rechtschreibung
Urs Wildermuth
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

Aber eben: Wer fliegt mit diesen Buden überhaupt?

 

Der Durchschnittsreisende ist an Arbeitsbedingungen nicht interessiert, was den interessiert ist der Preis, die Verfügbarkeit der Flüge und allenfalls noch, die etwas beleseneren, die Sicherheit.

 

Daher ist via die Passagiere hier gar nix zu erreichen. Hingegen muss man sich schon klar sagen, was da passiert ist mit hoher Sicherheit illegal oder zumindest klagwürdig. Ebenso wäre es wohl an der Zeit, das das gesamte Kabinenpersonal bei der Airline mal auf die Hinterbeine steht und der Airline unmissverständlich klar macht, so nicht oder wir lassen Euch die Flieger stehen.

 

Nur eben, wer für solche Airlines fliegt hat diese Wahl meist nicht, vor allem nicht ohne Vertretung.

 

Ob das nun wirklich Druck von oben weitergegeben ist, wage ich zu bewzeifeln: Der Druck ist sicher da, aber wer sich derartig anal aufführt und die Leute richtiggehend mobbt und erpresst, der handelt auch nicht im Interesse der Firma. Da wäre der Versuch sicher sinnvoll, mal eine Etage höher diese Zustände zu deponieren, auch mal mit dem Hinweis drauf, wenn's nix hilft gibt's die Presse... Aber eben, wer soll das machen. Bei den Vorgesetzten wird es wohl Kündigungen hageln bei jedem der aufmuckt.

 

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Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Da wäre der Versuch sicher sinnvoll, mal eine Etage höher diese Zustände zu deponieren, auch mal mit dem Hinweis drauf, wenn's nix hilft gibt's die Presse...

 

 

Es ist jetzt offiziell. Ob es hilft werden wir vielleicht erfahren.

 

Gruß Alex

Geschrieben

Das Problem kommt von ganz oben. Früher wurden Piloten unter Druck gesetzt um beim Kerosin (Gewicht) zu sparen. Wir kennen ja die Folgen. Jetzt wird das Flugpersonal unnötig unter Stress gesetzt, auch nicht gut für die Sicherheit. Da müsste eigentlich eine Aufsicht eingreifen. Das ist ja auch schon Nötigung. 

 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb LS-DUS:

Früher wurden Piloten unter Druck gesetzt um beim Kerosin (Gewicht) zu sparen.

Was aber schon seit etlichen Jahren nicht (mehr) gemacht wird. Quelle: Direkte Kontakte zu Kollegen bei Ryanair in Deutschland.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ebenso wäre es wohl an der Zeit, das das gesamte Kabinenpersonal bei der Airline mal auf die Hinterbeine steht und der Airline unmissverständlich klar macht, so nicht oder wir lassen Euch die Flieger stehen

 

Das haut seit Ewigkeiten so gut wie nie hin, weil zu viele Mitmenschen Schulden oder Leasing am Laufen haben und sich in's Hemd machen, dass - wenn sie wo auf Tisch hauen - ihr auf Pump aufgebautes Leben sowie Image den Bach runtergeht (weil sie z. B. aus ihren miesen Job entlassen werden).

 

Hab's selbst erlebt - lauter Führungskräfte, die im Büro immer herumgejammert und sich beklagt haben, und bei den Meetings mit den Chef's dann ihr Maul nie aufkriegten, zu allem Ja und Amen gesagt und nachher wieder über die Konssquenzen geklagt haben, welche sich durch ihr nicht-Agieren ergaben.

Ich wollte mal eine Art gemeinschaftliches Vorgehen anleiern, wo wir dann beim el Jefe konstruktiv unsere Anliegen vorgebracht hätten, aber das liess sich einfach nicht und nicht organisieren (und ich bin normal echt gut in sowas).

 

Fazit: im auslaufenden Zeitalter des Individualismus bzw. auf dessen Peak denkt jeder ungehemmt an sich selbst. Gemeinsam etwas auf die Füße stellen - no way. Sieht man ja bei Amazon und auch den Lieferservices. Die müssen in Flaschen pinkeln, weil keine Zeit für Pausen ist. 

 

Wenn man unterhalb der oberen Mittelschicht Kinder und eben Schulden und so hat, ist man halt schnell man unflexibel und kann nicht mal mehr auf den Tisch hauen (meinen viele).

Wer Angst hat bzw. haben muss, hat eigentlich schon verloren, weil es keine Verhandlungsposition mehr gibt, sondern nur mehr Passivität und Gehorsam. Ist halt praktisch...., für die Manager und so.

 

Aber niemand zwingt uns, sich für ein Haus oder eine Wohnung 30 - 40 Jahre zu verschulden, oder einen Audi A4 zu leasen, wo man dann Vollkasko und alle Services berappen muss und am Ende auch noch den angepassten Restwert; oder ein bekacktes Smartphone um EUR 1.300, dass bei einmal runterfallen schon wieder EUR 700 Reparatur kostet.
Da ist jeder selbst verantwortlich! Ich habe null Mitleid mit Menschen, die über ihren Verhältnissen leben und dann straucheln, nur weil z. B. einer der beiden Ehepartner kurz arbeitslos wird. 

 

Diese Billigflieger gehören m. E. massiv besteuert. Aber die stossen sich ja noch mit Subventionen gesund, weil sie Flughäfen in der Provinz anfliegen, die sonst dichtmachen müssten. Das ist die sich immer mehr herauskristallisierende Dekadenz am Ende einer ausklingenden Ära von Wohlstand und Frieden in Westeuropa. Wie im Alten Rom...

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben

 

Das Kabinenpersonal müsste sich (aber zusammen mit Reihe 0!!) einen Ruck geben und einfach mal zu Hause bleiben. Wenn da 50, 60 Prozent mitmachen bleibt ganze Flotte nach 12 Stunden am Boden und ein schöner,  zweistelliger Millionenbetrag wird täglich fällig. Mal sehen wie lange da zugeschaut wird. 

 

Es muss knallhart 👊 gestreikt, mit Gewalt getobt werden. Alles andere ergibt zuoberst nur ein müdes Lächeln sofern überhaupt. Die Aller- Allermeisten haben leider verlernt sicht zu wehren, ihre Meinung deutlich zu äussern und wenn nötig halt mit der Faust in extremis auf den Tisch zu hauen.

 

 

jens 💪

 

 

Geschrieben

Das bringt überhaupt nichts, die werden einfach entlassen. Und das können sich die allermeisten nicht leisten, weil es sonst keine Jobs in der Richtung gibt, derzeit.

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb FalconJockey:

 

 

Klingt eher nach Erpressung, um sich gegenüber den Kunden wie die berühmten Teppichreiniger, Einfahrtssanierer oder Enkeltrick-Typen zu gerieren. Pfui Teufel, was ein verdammter Drecksladen! Hoffentlich wird den Managern das Handwerk gelegt.

Ist schlicht zum Heulen!

Andererseits gäb's da auch jede Menge Stoff für eine Satire -man bräuchte gar nicht gross übertreiben: Wäre so ein YouTube-Sketch gut gemacht , würde er alsbald "viral" gehen, und die Lachnummer hunderttausendfach angeklickt.

 

In der Hoffnung, dass diese Managementmassnahme kräftig nach hinten losgeht💣

Richard

Geschrieben
Ich möchte noch aus dem von Wolfgang verlinkten Beitrag zitieren, den haben wir evtl. nicht alle gelesen. Den Inhalt muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
Um das Kabinenpersonal anzuspornen, hat sich sein Chef nun einiges ausgedacht. "Angesichts Ihrer Unfähigkeit und ihres Mangels an Selbstmotivation, für die richtigen Ergebnisse zu sorgen", erinnert er seine Leute daran, dass der "Service-Flow" – zu dem etwa gehört, wie oft die Crew durch den Flieger gehen muss, um Getränke, Essen oder Sonstiges feilzuhalten – keine bloße Leitlinie, sondern ein "Auftrag für alle Flüge" sei. Und, so seine Vorgabe an die Crews: Frisches Essen müsse auf allen Flügen verkauft werden, quasi mit Putz und Stingel. Denn: "Am Ende des Tages darf kein Essen unverkauft bleiben."
 
Zudem müssen die Wiener künftig ihren Fokus auf den Verkauf von Parfums um je 20 bis 30 Euro legen. All das müsse auf allen Flügen, unabhängig von ihrer Dauer, umgesetzt werden – jede "Lücke" bei den Transaktionen (ab 15 Minuten) werde man untersuchen. Offenbar will das Lauda-Management das anhand der Abrechnungsgeräte überprüfen.

Kontrolliert wird das ab sofort nach jeder Ankunft, "egal um welche Uhrzeit". In den 30 Minuten Check-out-Zeit, die die Crew für ihre "Post-Flight-Pflichten" hat, und in Anwesenheit aller Cabin-Crew-Mitglieder müssen deren jeweilige Chefs den Wien-Boss anrufen, um ihm die Ergebnisse aus den Bordverkäufen mitzuteilen und zu rechtfertigen. Nicht akzeptieren, so lässt er sie gleich wissen, werde er Rechtfertigungen wie "Die Passagiere haben geschlafen", "Die Passagiere wollten nichts kaufen" oder "Die Passagiere hatten ihr eigenes Essen mit".
 
Verstöße werden sofort untersucht und "entsprechend behandelt". Der verabschiedende Wunsch "Gute ARBEIT Ihnen allen" mag die Mitarbeiter gefreut haben. Von einigen von ihnen ist zu hören, dass sie das Problem mit dem Bordessen, das ratzeputz verkauft werden muss, mitunter privat lösen. Um sich Stress mit den Vorgesetzten zu ersparen, würden die Bord-Crews die Resteln mitunter selbst kaufen.
 

Da spricht die reine Verzweiflung eines überforderten Managers. Die Mitarbeitenden werden das nicht nachhaltig tragen. Daher ist zumindest die Chance gegeben, dass es zuerst den Kopf erwischt. Es wird danach aber leider nicht besser.

Sch**** Laden. Nicht mehr damit fliegen ist die beste Lösung. Aber leider auch hier: zuerst kommt das Fressen, dann die Moral.

Markus

Gesendet von meinem SM-G975F mit Tapatalk


Geschrieben (bearbeitet)

....

Bearbeitet von Wisi
....
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Gulfstream:

 Da spricht die reine Verzweiflung eines überforderten Managers. 

 

Genau! Offensichtlich sitzt da der falsche Mann am falschen Platz. Anstatt dem Druck des Ryanair-Managements standzuhalten und sich Strategien zur Umsatzsteigerung zurechtzulegen - was eigentlich seine Aufgabe als Manager wäre - leitet er den Druck unvermindert an seine Mitarbeitenden weiter. Dies zeigt, dass dieser Chef seiner Aufgabe offensichtlich nicht gewachsen ist. Dass er sich dabei auch in der Wortwahl massiv vergreift, offenbart auch seine Charakterdefizite.

 

vor 4 Stunden schrieb Gulfstream:

Daher ist zumindest die Chance gegeben, dass es zuerst den Kopf erwischt. Es wird danach aber leider nicht besser.

 

Ich fürchte auch, dass das Verhalten dieses Managers letztlich nur die Betriebskultur bei Ryanair widerspiegelt... 

 

Gruss Andreas

Geschrieben (bearbeitet)

Wer noch nie einen narzisstischen oder anderwertig persönlichkeitsgestörten Chef oder gar CEO gehabt hat, der kann nicht nachvollziehen, dass es hier kein Entrinnen gibt. Ist man in so einem "pathologischen" (toxischen) System als Führungskraft nicht selbst von den internen Führungs-Prämissen überzeugt, ist man fehl am Platze und wird entweder scheitern oder idealerweise von selbst gehen, ohne vorher den Mitarbeitern zu viel Schaden zugefügt zu haben bzw. selbst unter die Räder gekommen zu sein. Im schlimmsten Fall hat man - als eigentlich sensibler Mensch - bereits Existenzen zerstört und sich selbst (Burn out, Herzinfarkt, etc.).

Hier halten nur harte Achiever- und Performer-Typen durch, die zudem frei von Empathie und dgl. sind (letzteres = eine Störung im Sinne der Psychiatrie).

 

Es gilt - wie so oft -, dass der Fisch eben vom Kopfe stinkt. Bei FR ist ja bekannt, dass die anderen höheren Managementpositionen auch von Menschen innegehalten werden/wurden, die irgendwie "auffällig" sind. MOL wird keine "normalen" Typen um sich scharen, sondern eher so Leute, die man auch auf einem Event von so einem Ponzi-Scheme auf der Bühne antreffen könnte.

 

Leider unterstützt unser derzeitiges "Zeitalter" solcherlei veranlagte, geprägte und konditionierte Menschen, bzw. bewundert man sie auch noch (Steve Jobs, Steve Ballmer und auch Elon Musk wurden/werden hier dazugezählt).
Führungspositionen, welche dem zeitgeistigen Paradigma entsprechen, ziehen statistisch erwiesenermaßen vermehrt Typen mit derlei Auffälligkeiten (Narzissmus, Psychopathie, Egomanie, etc.) an.

 

Fazit: gerät man in so ein System: asap wieder abhauen!! Sonst wird man ggf. manipuliert oder anderwertig reingeritten, und kommt immer schwerer raus!

Besser, die Eltern und Freunde schütteln den Kopf ("jetzt isser arbeitslos, nur weil der Chef etwas unbeherrscht war") und die Nachbarn reden, weil man um 13:30 rasenmäht, als dass man sich so eine Hölle eingibt...

 

UND: wer mit Ryan und LAUDA fliegt, fördert solche ausbeuterischen Systeme, in denen auch der Kunde als "Nutzvieh" gesehen wird (siehe frühere Aussagen von MOL). Wenn die unter sich sind, sprechen die sicher noch ganz anders über PAXe...

 

Somit ist es besser, derlei Angebote nicht zu nutzen, schon gar nicht durch Leute wie uns hier im FF, die wissen, was alles dranhängt. Lieber ein Jahr länger sparen, und dann gediegener reisen - mit dem Wissen, dass die F/As und Piloten hier keine modernen Sklaven sind...

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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