happypilot Geschrieben 21. Juni 2021 Teilen Geschrieben 21. Juni 2021 Schlimmer Unfall, mir fehlen die Worte! https://aviation-safety.net/wikibase/264294?fbclid=IwAR1Yx9kJ2mmHMzndj4m5QgLrUpl3SDbEglHTDob5pon71WrAV6vhr7jOHpQ https://salzburg.orf.at/stories/3109321/ Siggi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
happypilot Geschrieben 24. Juni 2021 Autor Teilen Geschrieben 24. Juni 2021 (bearbeitet) Ich dachte Spornradflugzeuge können im Notfall einigermassen sicher auf einer Wiese landen, was ist da daneben gegangen? Weitere Pressemeldungen: https://www.austrianwings.info/2021/06/flying-bulls-t-28-absturz-erste-hinweise-auf-triebwerksprobleme/ https://ceskobudejovicky.denik.cz/zpravy_region/pilot-letadla-ktere-spadlo-na-pisecku-se-pred-padem-pokusil-nouzove-pristat-2021.html Es geht offensichtlich um den Abtransport des Wracks. Kann jemand von euch einen sinnvolle deutsche Zusammenfassung liefern? Siggi Bearbeitet 24. Juni 2021 von happypilot Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CFM Geschrieben 24. Juni 2021 Teilen Geschrieben 24. Juni 2021 vor 24 Minuten schrieb happypilot: Ich dachte Spornradflugzeuge können im Notfall einigermassen sicher auf einer Wiese landen Siggi Die T-28 hat ein Bugrad. Fred 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simones Geschrieben 24. Juni 2021 Teilen Geschrieben 24. Juni 2021 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb happypilot: Ich dachte Spornradflugzeuge können im Notfall einigermassen sicher auf einer Wiese landen, was ist da daneben gegangen? Siggi Auf einer Wiese können auch Bugradflieger wunderbar landen, deswegen gibt es auch Grasplätze. Richtig ist, dass das Bugfahrwerk wegknicken, sich eingraben kann. Das könnte von Nachteil bei unebenen Untergründen ( Acker ) sein. Dass kann das Hauptfahrwerk aber auch. Die Flieger, die am besten Notlanden ( Aussenlandung )können, sind die, die die geringste Vstall haben. Die Bilder des zerstörten Fliegers sprechen eine andere Sprache, da gabs wahrscheinlich keine Notlandung mit Aufsetzen und Ausrollen. Der ist runtergefallen. micha Bearbeitet 24. Juni 2021 von simones Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
horst1 Geschrieben 24. Juni 2021 Teilen Geschrieben 24. Juni 2021 vor 2 Stunden schrieb happypilot: Ich dachte Spornradflugzeuge können im Notfall einigermassen sicher auf einer Wiese landen, was ist da daneben gegangen? Weitere Pressemeldungen: https://www.austrianwings.info/2021/06/flying-bulls-t-28-absturz-erste-hinweise-auf-triebwerksprobleme/ https://ceskobudejovicky.denik.cz/zpravy_region/pilot-letadla-ktere-spadlo-na-pisecku-se-pred-padem-pokusil-nouzove-pristat-2021.html Es geht offensichtlich um den Abtransport des Wracks. Kann jemand von euch einen sinnvolle deutsche Zusammenfassung liefern? Siggi Der Pilot des auf Písek abgestürzten Flugzeugs versuchte vor dem Absturz eine Notlandung zu machen Quelle: https://ceskobudejovicky.denik.cz/zpravy_region/pilot-letadla-ktere-spadlo-na-pisecku-se-pred-padem-pokusil-nouzove-pristat-2021.html Am Montag entfernten Feuerwehrleute in der Nähe von Jickovice in Písek die Trümmer des Flugzeugs, das am Sonntagabend hier abgestürzt war. Der österreichische Pilot Rainer Steinberger starb in der Maschine. Quelle: https://ceskobudejovicky.denik.cz/zpravy_region/pilot-letadla-ktere-spadlo-na-pisecku-se-pred-padem-pokusil-nouzove-pristat-2021.html „Er war ein erfahrener Pilot einer der Vorführmaschinen des Red Bull-Stalls“, sagte Pavel Krejčí. Er fügte hinzu, dass der T-28 Trojan 1954 gebaut wurde und zur Ausbildung von Piloten der US Air Force und Navy verwendet wurde. "Obwohl es sich um eine Veteranenmaschine handelte, befand sich das Flugzeug in einem technisch einwandfreien Zustand, da das Unternehmen seine Flugzeuge sorgfältig überwacht. Außerdem haben sie sehr zuverlässige Motoren“, fügte er hinzu. Diesmal wurde der Motor jedoch wahrscheinlich vom Motor verraten. Als die Flugzeuge von der Flugschau im polnischen Leszno durch Tschechien zurückkehrten, meldete der Pilot laut Pavel Krejčí den Ausnahmezustand und versuchte dann eine Notlandung. "Er hatte ein technisches Problem und hatte anscheinend seinen Motor abgestellt. Leider schlug die Notlandung fehl und das Flugzeug zerschellte im Wald“, beschrieb Pavel Krejčí. "Wenn ein Triebwerk dieses Flugzeugtyps ausfällt, ist sein Gleiten leider schlecht", fügte er hinzu. Quelle: https://ceskobudejovicky.denik.cz/zpravy_region/pilot-letadla-ktere-spadlo-na-pisecku-se-pred-padem-pokusil-nouzove-pristat-2021.html Rainer Steinberger, ein Mitglied der österreichischen Kunstfluggruppe Red Bull „Flying Bulls“, kam in dem Flugzeug ums Leben. Es gehört dem österreichischen Milliardär und Flugzeugliebhaber Dietrich Mateschitz. Die Freunde von Rainer Steinberger sind schockiert über diese Tragödie. "Rainer war ein sehr angesehener und erfahrener Pilot und ein guter Freund von uns allen", sagen Kollegen auf der Facebook-Seite der Akrobatikgruppe. Rainer Steinberger flog sowohl für The Flying Bulls als auch für Bavarian Tailhook, ein Unternehmen, das Flugzeuge für Flugshows, Flugveranstaltungen, Firmenmeetings und dergleichen betreibt. Als zweiter Mann an Bord war nach ungeprüften Angaben der österreichischen Kronen Zeitung der bekannte slowenische Fotograf Miro M. Um den Rettungshubschrauber nach dem Unfall schwerverletzt in das Königliche Universitätskrankenhaus Vinohrady in Prag zu transportieren. Online-Abonnement Deník.cz. Wir zeigen Abonnenten weniger Anzeigen und bieten mehr Lesungen an. Deník.cz abonnieren. Mehr Info. Quelle: https://ceskobudejovicky.denik.cz/zpravy_region/pilot-letadla-ktere-spadlo-na-pisecku-se-pred-padem-pokusil-nouzove-pristat-2021.html Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
happypilot Geschrieben 25. Juni 2021 Autor Teilen Geschrieben 25. Juni 2021 (bearbeitet) Schade dass es in Pilotenkreisen bei Red Bull einen selbst auferlegten Maulkorb gibt! Jeder noch so kleine Unfall wird im Forum zerpflückt, hier ist ziemliche Funkstille. Bei einem Rückflug von 4 RB Flugzeugen waren mit Sicherheit seine Freunde und Kollegen in der Luft welche das Unglück (vermutlich) hautnah mitbekommen haben. Garantiert keine schöne Erinnerung! Ach beim Unfall der BD5 ist mir nicht erinnerlich dass die Unfallursache publik geworden wäre. An der Wartung kann es eher nicht gelegen haben, wer den Hangar 7&8 kennt weiß was ich meine! fly in peace Siggi Bearbeitet 25. Juni 2021 von happypilot 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 25. Juni 2021 Teilen Geschrieben 25. Juni 2021 vor 6 Stunden schrieb happypilot: Schade dass es in Pilotenkreisen bei Red Bull einen selbst auferlegten Maulkorb gibt! Jeder noch so kleine Unfall wird im Forum zerpflückt, hier ist ziemliche Funkstille. Naja, wenn keine Informationen vorliegen, kann man wenig diskutieren, würde ich sagen. Wir wissen nur: Das Flugzeug musste notlanden und ist dabei irgendwie verunfallt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
horst1 Geschrieben 25. Juni 2021 Teilen Geschrieben 25. Juni 2021 vor einer Stunde schrieb FalconJockey: Naja, wenn keine Informationen vorliegen, kann man wenig diskutieren, würde ich sagen. Wir wissen nur: Das Flugzeug musste notlanden und ist dabei irgendwie verunfallt. Da musste einer im Hudson river auch notlanden, und ist irgend wie nicht verunfallt. Da sind alle heil rausgekommen. ( Glück, dass der Hudson river im Gleitflugbereich war ) Aus den tschechischen Medien lesend, hatte der einen Motorausfall. Wie hoch ist der geflogen??? Beim Segelflug muss ich nach der Trichtermethode immer ein landbares Feld vor Augen haben, um im Gleitflug aussenlanden zu können. Das sollte man auch bei einmotorig so übernehmen. Wie verhält sich so ein Weltkriegsbomber im motorlosen Gleitflug??? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 (bearbeitet) vor 11 Stunden schrieb horst1: ............. Beim Segelflug muss ich nach der Trichtermethode immer ein landbares Feld vor Augen haben, um im Gleitflug aussenlanden zu können. Das sollte man auch bei einmotorig so übernehmen. ................ Das würde ich auch so unterschreiben. Blos, wenn du mit 200-250KTS dahinbretterst, nähme das ein vielfaches mehr von der max. verfügbaren "CPU"-Leistung in Anspruch als mit 100 km/h . Soll heissen: alles findet seine Grenzen in der Datenverarbeitungskapazität. vor 11 Stunden schrieb horst1: .......... Wie verhält sich so ein Weltkriegsbomber im motorlosen Gleitflug??? Würde sagen, so wie jedes andere Flugzeug auch, unabhängig vom Bau- bzw. Konstruktionsjahr. Die Bauart großer Sternmotoren wurde wohl wegen der bestmöglichen (Luft-)Kühlung bei niedriegen Geschwindikeiten gewählt. Der Nachteil: große Stirnflächen verursachen großen parasitären Widerstand. Beispiel AN-2: sie hat zwar als Doppeldecker eine vergleichsweise große Flügelfläche und bewegt sich im untersten Geschwindikeistbereich, hat aber trotzdem eine miserable Gleitzahl. Das Flugzeugdesign der Trojan macht ingesamt schon einen recht modernen Eindruck, aber der große Sternmotor bestimmt den Rumpfquerschnitt. Ich würde bei eingefahrenem Fahrwerk auf eine Gleitzahl zwischen 1:7 bis 1:10 tippen . Gruß Manfred Bearbeitet 26. Juni 2021 von DaMane Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 Die Trojan sinkt ohne Motor wie ein Stein, schreiben die Eingeweihten. Da käme man auch aus 5000ft AGL nicht extrem weit und es gibt einfach bestimmte Regionen, in denen es keine ordentlichen Notlandefelder gibt. Sollte man deswegen einen Umweg fliegen? Sicher nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 Die Trojan war vermutlich auch nicht darauf konzipiert, dass man notlandet sondern das man im Fall des Falles aussteigt. Bei Militärfliegern ist das wohl eher die Art und Weise mit solchen Failures umzugehen. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simones Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 vor 15 Stunden schrieb horst1: Beim Segelflug muss ich nach der Trichtermethode immer ein landbares Feld vor Augen haben, um im Gleitflug aussenlanden zu können. Das sollte man auch bei einmotorig so übernehmen. Wie soll das gehen, wenn man IFR fliegt? Wie soll das gehen, wenn man VFR FL 95 fliegt ( da sieht alles im Flachland gut zum landen aus )? Wie soll das gehen, wenn ich zur Landung in eine Kontrollzone einfliege ? Wie geht das über den Wolken? Wie geht das, wenn ich über Wasser fliege? Wer mit der Taktik Strecke fliegt und ständig rausschaut um eine flache Wiese zu finden ..... bitteschön. Halte das bis auf den Start ( Google Earth ) für nebensächlich und teilw. gar nicht umsetzbar. Gibt wichtigere Dinge auf die zu achten sind, als dass mir jede Sekunde der Töff ausgehen könnte. Würde eher mit der Taktik fliegen, je höher desto besser ...... lg micha 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb simones: ............ Gibt wichtigere Dinge auf die zu achten sind, als dass mir jede Sekunde der Töff ausgehen könnte. Würde eher mit der Taktik fliegen, je höher desto besser ...... lg micha Ansichtssache. Das Eine muß das Andere ja nicht ausschließen. Wenn dir in 8000ft AGL der Ventilator streikt, hast Du x² mehr Optionen bei der Auswahl deiner Möglichkeiten. Und da man einen Motorausfall niemals ausschließen kann, ist es bei einer Einmot zumindest nicht dumm, diese Möglichkeit einzukalkulieren, und sich von den Strategien der Segelflieger abzuschauen. Natürlich ist das graue Theorie, und das schönste Notlandefeld ist absolut nutzlos, wenn der Pilot vorher die Kontrolle verliert. Gruß Manfred Bearbeitet 26. Juni 2021 von DaMane Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 vor 6 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Die Trojan war vermutlich auch nicht darauf konzipiert, dass man notlandet sondern das man im Fall des Falles aussteigt. Bei Militärfliegern ist das wohl eher die Art und Weise mit solchen Failures umzugehen. Da hast Du schon recht. Aber auch hier kann jeder zusätzliche km Gleitdistanz entscheidend sein, ob man rettendes Ufer erreicht, oder nicht auf feindlichem Territorium herunterkommt. Und natürlich war ein erfolgreich notgelandetes Kampfflugzeug, dem der Pilot unverletzt entsteigt, immer auch ein logistischer und strategischem Vorteil. Gruß Manfred Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
fixusc Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 vor 21 Stunden schrieb horst1: Beim Segelflug muss ich nach der Trichtermethode immer ein landbares Feld vor Augen haben, um im Gleitflug aussenlanden zu können. Das sollte man auch bei einmotorig so übernehmen. Fakt ist, dass in der Regel eine SEP in einer typischen Platzrunde oder generell innerhalb einer CTR nie in Gleitflugdistanz zur Piste ist. Sonst müssten alle Platzrunden entweder extrem eng oder extrem hoch sein und alle Endanflüge so steil, dass man mit mehr als 1000 ft/min = 5m/s runterkommt, denn so schnell sinkt man etwa, wenn der Motor aus ist. Wieder mal ein Grund mehr, TMG zu fliegen LG Felix Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DaMane Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 (bearbeitet) vor 39 Minuten schrieb fixusc: Fakt ist, dass in der Regel eine SEP in einer typischen Platzrunde oder generell innerhalb einer CTR nie in Gleitflugdistanz zur Piste ist. Sonst müssten alle Platzrunden entweder extrem eng oder extrem hoch sein und alle Endanflüge so steil, dass man mit mehr als 1000 ft/min = 5m/s runterkommt, denn so schnell sinkt man etwa, wenn der Motor aus ist. Wieder mal ein Grund mehr, TMG zu fliegen LG Felix Es kommt auch in der Platzrunde sehr darauf an, wo dir der Motor stehenbleibt. Aus einer typischen Platzrundenhöhe von 1000ft AGL schafft eine typische Cessna- oder Piper-SEP mit starrem Fahrwerk und Fixprop mit einer typischen Gleitzahl zwischen 1:8 und 1:10 ca. 2.5 km oder 1,3 NM mit einer Sinkkrate von ca. 850 ft/min (alles geradeaus und bei Windstille). Es ist immer eine gute Übung, sich zur jeweiligen Platzrunde den Punkt zu "erfliegen", von dem aus man im Leerlauf mit best-glide-speed die Schwelle mit sicherer Höhenreserve erreicht. Unabhängig davon habe ich mir aber fest vorgenommen, meine Lizenz in diesem Sommer um das TMG-Ratung zu bereichern. Gruß Manfred Bearbeitet 26. Juni 2021 von DaMane Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milhouse Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 vor 6 Stunden schrieb simones: Wie soll das gehen, (...) Natürlich nicht nur mit den Augen und im Kopf, dafür haben die Segelflieger ein GPS mit Gleitpfadberechnung und einer hinterlegten Datenbank der landbaren Felder. Auch wenn das im SEP nicht immer umsetzbar ist, habe ich mich auch schon gefragt wieso das offenbar überhaupt kein Thema ist bei den meisten. Gruss Ueli 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simones Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 (bearbeitet) vor 45 Minuten schrieb Milhouse: Natürlich nicht nur mit den Augen und im Kopf, dafür haben die Segelflieger ein GPS mit Gleitpfadberechnung und einer hinterlegten Datenbank der landbaren Felder. Auch wenn das im SEP nicht immer umsetzbar ist, habe ich mich auch schon gefragt wieso das offenbar überhaupt kein Thema ist bei den meisten. Gruss Ueli Weil es in der Flugvorbereitung , VFR SEP, ( für mich ) unmöglich ist , Windräder, Strommasten, Ackeruntergrund, Maisflächen gerodet oder nicht, Sportplätze bespielt oder nicht, auf Strecke in der Glaskugel vorherzusehen. Das funktioniert wahrscheinlich regional am Platz aber mit Sicherheit nicht auf nem Streckenflug von A nach B über 300 NM HDG über GPS. Wäre ja noch schöner , wenn die Waypoints demnächst landbare Grasflächen wären ... Sorry, das ist echt weit weg von der Realität. Lg micha Bearbeitet 26. Juni 2021 von simones Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simones Geschrieben 26. Juni 2021 Teilen Geschrieben 26. Juni 2021 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb fixusc: Fakt ist, dass in der Regel eine SEP in einer typischen Platzrunde oder generell innerhalb einer CTR nie in Gleitflugdistanz zur Piste ist. Sonst müssten alle Platzrunden entweder extrem eng oder extrem hoch sein und alle Endanflüge so steil, dass man mit mehr als 1000 ft/min = 5m/s runterkommt, denn so schnell sinkt man etwa, wenn der Motor aus ist. Wieder mal ein Grund mehr, TMG zu fliegen LG Felix Fakt ist, dass der schlimmste Fall der eintreten kann , der ist, dass der Motor kurz nach dem Start aussetzt. Davor habe ich den grössten Respekt. Ob dann Platzrunde oder Streckenflug, ein guter Pilot könnte den Flieger sicher runter bringen. Die Wahrscheinlichkeit für eine überlebbare Landung ist für SEP doch recht gross , bei kleiner Vstall. lg micha Bearbeitet 26. Juni 2021 von simones Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Achim Geschrieben 27. Juni 2021 Teilen Geschrieben 27. Juni 2021 vor 10 Stunden schrieb simones: Wäre ja noch schöner , wenn die Waypoints demnächst landbare Grasflächen wären ... Also, ehrlich gesagt, das hatte ich mir auch schon mal überlegt..., z.B. beim Flug über den Pfälzer Wald: Wenn man eine Datenbank hätte mit hinterlegten Notlandefeldern, die dann vielleicht sogar noch filterbar wäre, z.B. nach Länge, Hindernisfreiheit, Neigung etc., dann könnte man sich bei der (digitalen) Flugplanung hinsichtlich der Streckenführung vielleicht relativ leicht danach richten. SkyDemon, z.B. zeigt ja im Flug und in der Simulation schon einen Gleitbereich an. Ich würde das jetzt nicht überbewerten, aber interessant könnte es schon sein. Viele Konjunktive, ich weiß 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Urs Wildermuth Geschrieben 27. Juni 2021 Teilen Geschrieben 27. Juni 2021 vor 2 Stunden schrieb Achim: beim Flug über den Pfälzer Wald: Wenn man eine Datenbank hätte mit hinterlegten Notlandefeldern, die dann vielleicht sogar noch filterbar wäre, z.B. nach Länge, Hindernisfreiheit, Neigung etc., dann könnte man sich bei der (digitalen) Flugplanung hinsichtlich der Streckenführung vielleicht relativ leicht danach richten. Sowas gibt es: https://xavion.com/ Ich habe nie genauer hingeschaut da ich kein Apple User bin und Meyers leider nicht mehr für Android entwickelt, aber die Reviews in verschiedenen Zeitungen waren recht vielversprechend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
simones Geschrieben 27. Juni 2021 Teilen Geschrieben 27. Juni 2021 vor 3 Stunden schrieb Achim: Also, ehrlich gesagt, das hatte ich mir auch schon mal überlegt..., z.B. beim Flug über den Pfälzer Wald: Wenn man eine Datenbank hätte mit hinterlegten Notlandefeldern, die dann vielleicht sogar noch filterbar wäre, z.B. nach Länge, Hindernisfreiheit, Neigung etc., dann könnte man sich bei der (digitalen) Flugplanung hinsichtlich der Streckenführung vielleicht relativ leicht danach richten. SkyDemon, z.B. zeigt ja im Flug und in der Simulation schon einen Gleitbereich an. Ich würde das jetzt nicht überbewerten, aber interessant könnte es schon sein. Viele Konjunktive, ich weiß Wenn ich da bedenken hätte ( Pfälzer Wald, extrem unangenehm bei Motorausfall ), würde ich statt der „drei“ möglichen Not-Landemöglichkeiten ( die man dann auch erreichen muss ! ) bei Töff stopp, das Gebiet lieber umfliegen .... schönen Sonntag micha Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
mds Geschrieben 27. Juni 2021 Teilen Geschrieben 27. Juni 2021 16 hours ago, Milhouse said: Natürlich nicht nur mit den Augen und im Kopf, dafür haben die Segelflieger ein GPS mit Gleitpfadberechnung und einer hinterlegten Datenbank der landbaren Felder. Auch wenn das im SEP nicht immer umsetzbar ist, habe ich mich auch schon gefragt wieso das offenbar überhaupt kein Thema ist bei den meisten. Aussenlandung (vergleichsweise häufig) vs. Notlandung (vergleichsweise selten)? Passend wiederum dazu aus: Quote «Ich habe mir danach vorgenommen, beim Streckenfliegen vorsichtiger vorzugehen. Denn wenn man sieht, wo man am Ende bei einem gescheiterten Streckenflug möglicherweise notlanden muss, kriegt man einen Schrecken.» https://flugplatz-schaenis.ch/making-of-landewiesen/ 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tomjnx Geschrieben 28. Juni 2021 Teilen Geschrieben 28. Juni 2021 On 6/27/2021 at 10:27 AM, Achim said: Wenn man eine Datenbank hätte mit hinterlegten Notlandefeldern, die dann vielleicht sogar noch filterbar wäre, z.B. nach Länge, Hindernisfreiheit, Neigung etc., dann könnte man sich bei der (digitalen) Flugplanung hinsichtlich der Streckenführung vielleicht relativ leicht danach richten. Ich hab das mal für Autorouter implementiert, man kann sich im Briefing Pack eine Karte rechnen lassen, wie hoch man wo sein muss, um im Gleitflug einen Flugplatz erreichen zu können (man kann auch noch wählen, welche Flugplätze geeignet sind und welche nicht). Spoiler: sogar im mit Flugplätzen relativ dichtbesiedelten Mittelland ist unter so 8000-10000ft kein Blumentopf zu gewinnen... Falls jemand eine Notlandefelderdatenbank pflegen will, kann ich gerne mal anschauen, ob ich diese miteinbinden will... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Milhouse Geschrieben 29. Juni 2021 Teilen Geschrieben 29. Juni 2021 Am 26.6.2021 um 23:43 schrieb simones: Das funktioniert wahrscheinlich regional am Platz aber mit Sicherheit nicht auf nem Streckenflug von A nach B über 300 NM HDG über GPS. Strecken-Segelflieger planen auch Flüge über den ganzen Alpenbogen bis zu 1000km, und betrachten dabei natürlich auch die Aussenlandesituation. Natürlich beschäftigt man sich damit x Stunden damit, auch ausserhalb der Saison. Je nach Regio erreicht die Vorbereitung eine andere Tiefe: in gut landbaren Regionen wie z.B. dem Schweizer Mittelland reicht es, die schlecht landbaren und die besonders gut landbaren Ecken zu kennen. In den Hochalpen hingegen - speziell in gewissen Teilregionen - muss man jedes landbare Feld einzeln kennen, weil es ausserhalb dieser schlicht nichts gibt wo man eine Landung überleben würde. Hier noch ein Link auf ein Portal mit einer solchen Datenbank, die m.W. erste Croud-gesourcte: Landewiesen (streckenflug.at) Aber ihr habt natürlich recht, dass die Häufigkeit von Aussenlandungen doch viel höher ist als beim Motorfliegen. Gruss Ueli 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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