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19.4.21 Cocoa Beach Airshow Florida: Motorausfall Grumman TBF Avenger, Notwasserung


kruser

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An der Cocoa Beach Airshow in Florida fiel einer Grumman TBF Avenger (Bekannter Torpedobomber vom WII) plötzlich der Motor aus. Glücklicherweise konnte Pilot die kostbare Maschine wenige Meter neben Strand im Wasser notlanden. So ist zu hoffen, dass das schöne Schmuckstück wieder in Stand gestellt werden kann.

 

Bei BLICK heisst's natürlich im Plural: . ..streikten bei einem Flugzeug plötzlich  d i e  Triebwerke.. .

 

Ein Badegast hat die feuchte "Landung" mit Handy gefilmt und ins Net gestellt.

 

https://www.blick.ch/video/badegaeste-eilen-zur-hilfe-hier-landet-ein-torpedo-bomber-am-strand-id16469246.html

 

 

Gruss aus dem Ticino

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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  • kruser änderte den Titel in 19.4.21 Cocoa Beach Airshow Florida: Motorausfall Grumman TBF Avenger, Notwasserung

Danke! Das Beispiel zeigt deutlich, daß größere Masse vorteilhaft ist , bei einer Notwasserung (und das Einziehfahrwerk drin bleibt!)

 

Gruß

Manfred

 

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Bei Avweb wird auch ziemlich kritisch diskutiert, dass der so nahe am Strand geditcht ist. Einen Schwimmer übersehen -  ein Toter... 100 m weiter draussen wäre sicherer gewesen.

Gottseidank ist niemandem was passiert. Da war der Oldtimer eventuell zu wichtig.

@Manne warum denkst du dass Masse wichtig ist? Ich denke da eher an geringe Stallspeed full flaps...

 

Gruss

Albrecht

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vor 2 Stunden schrieb spornrad:

Bei Avweb wird auch ziemlich kritisch diskutiert, dass der so nahe am Strand geditcht ist. Einen Schwimmer übersehen -  ein Toter... 

 

Gruss

Albrecht


 

Das gleiche dachte ich mir beim ersten Ansehen des Videos. Man erkennt da überall Köpfe im Wasser. Ein Schwimmer hat null Chancen zum Ausweichen. Auch kann man Schwimmer nicht so gut erkennen, was ist, wenn der mal untertaucht?

 

Erinnert mich an eine Strandlandung mit einer C152 mit toten Strandbesuchern. 

 

https://www.google.de/amp/s/www.merkur.de/welt/flugzeug-muss-am-strand-notlanden-zwei-tote-badegaeste-zr-8564360.amp.html

 

Ich bin kein Jurist, aber ich finde die Notwasserung so nah am Strand nicht in Ordnung. Der Strand ist gut besucht, es sind viele Menschen im Wasser. 
 

Er hatte viele Optionen um sich was anderes zu suchen, evtl mit erhöhten Risiken für den Piloten selber. 
 

Er hat sich die Strandnähe ausgesucht, um besser und schneller gerettet werden zu können ( Überschlag, bewusstlos ect.) und damit die somit möglichen Helfer vorsätzlich in Lebensgefahr gebracht. 
 

Würde mich mal interessieren, wie ein Gericht entscheidet, wenn bei einer Notlandung jemand Drittes getötet wird ( hier voller Strand, befahrene Autobahn, Fussballplatz mit Spielern) der Pilot aber hätte woanders landen können. 
 

Dem Piloten des Fliegers der da gezielt runter ging, würde ich den Flugschein entziehen, was natürlich nicht passieren wird. Nur meine Meinung. 
 

lg micha

 

Bearbeitet von simones
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vor 4 Stunden schrieb spornrad:

.............

@Manne warum denkst du dass Masse wichtig ist? Ich denke da eher an geringe Stallspeed full flaps...

 

Gruss

Albrecht

Letzteres versteht sich von selbst. Die größere Masse führt zu einer moderateren, d.h. organ- und skelettfreundlicheren Verzögerung nach dem "Bodenkontakt". Vgl. zu ähnlichen Vorfällen mit ULs bieten sich an.

 

Gruß

Manfred

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33 minutes ago, DaMane said:

Die größere Masse führt zu einer moderateren, d.h. organ- und skelettfreundlicheren Verzögerung nach dem "Bodenkontakt".

Ja, klar. Danke. Sogar der schwere Hobel steht schon nach ein paar Metern. Das Wasser verzögert echt brutal...

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vor 6 Stunden schrieb spornrad:

 

@Manne warum denkst du dass Masse wichtig ist? Ich denke da eher an geringe Stallspeed full flaps...

 

 

Viel Masse bedeutet oft auch viel Trägheit (-Momente), was einem Überschlag entgegen wirken kann...

 

Stefan

 

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Eindeutige Worte von Dan Gryder:

 

 

Auch hier Parallelen zum Ju-Unfall in der Schweiz: Unprofessionelle Bedienung von Flugzeugen.

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Naja, Wartungsdefizite, personelle Defizite, nicht auf andere Piloten gehört etc.. Leute, die nicht in ein Cockpit gehören, bevor sie geschult wurden. Und alles, weil es bisher geduldet, gedeckt wurde. Und dies gefährdet die gesamte Branche der historischen Flugzeuge, dabei wäre ein Grounding völlig unnötig, wenn sich alle an die Regeln und den gesunden Menschenverstand halten würden.

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Wow. Der Pilot kann mindestens mit einem Verfahren wegen Reckless endangerment (mutwillige Gefährdung) rechnen.

Und das ist auch gut so.

Falls das Video zu lang ist:

22 min vor dem Unfall darauf hingewiesen, dass der Motor raucht. Dann noch in 200 ft (!) zweimal (!) einen tiefen Vorbeiflug vor dem dichtbevölkerten Strand gemacht. Und  nur mit viel Glück keinen Schwimmer umgebracht.

Völliges Fehlen jeder Spur von Sicherheitskultur in dem fliegenden Museum, auch schon in der Vergangenheit, bei Flugbetrieb und Wartung...

So kriegen wir bald alle Oldtimerflüge verboten.

Gruss

Albrecht

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Einfach kein Respekt vor dem Fliegen, vor den Flugzeugen und erst recht nicht vor historischen Flugzeugen. Die gehören wirklich nicht in die Luft. Gut wenn die Gemeinschaft nun von innen heraus Massnahmen ergreift und diese rabenschwarzen Schafe aus dem Verkehr zieht, bevor sie noch mehr Unheil anrichten...

 

Stefan

 

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Nicht am Briefing teilgenommen = keine Teilnahme. Wurde leider nicht durchgesetzt. Die Regelungen sind ja schon da!

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Was ich nicht verstehe ist, wie die am Boden einfach tatenlos zuschauen und den trotz rauchendem Motor die Airshow fliegen lassen konnten. Gestern hab ich beim Segelflugbetrieb eine etwas brenzlige Situation miterlebt: Alle am Boden sind eigentlich davon ausgegangen, dass sich zwei Flugzeuge auf Kollisionskurs schon sehen und hören. Zur Sicherheit haben wir aber trotzdem noch mehrmals über Funk auf die Situation hingewiesen. Und prompt war es so, dass erst nach dem dritten Funkspruch klar war, dass einer ausweichen muss. Hätten wir uns einfach darauf verlassen, dass die Piloten die Situation alleine überblicken, wovon wir eigentlich alle ausgegangen sind, hätte das schlimm ausgehen können.

Wie konnten die hier einfach zuschauen und sich denken, dass der das schon hinkriegt mit rauchendem Motor? Wenn nicht bei so einer Situation eingreifen, wann dann? Muss der Pilot bereits mit dem Schleudersitz ausgestiegen sein, bevor eine Airshownummer vielleicht doch abgesagt wird? Gibt es da niemanden, der mitdenkt und potentiell abstürzende Flieger vom Publikum fernhält?

LG Felix

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