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Air France am trudeln..


cosy

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Soeben wurde durch einen politischen Entscheid von der französischen Regierung (4 Mia EUR auf die Kontie der AF KLM) der französische Staat (wieder) zum Besitzer - Hauptaktionär der Air France.

La grande dame -- erkrankt und anfällig, mit Blei in den Flügeln und Wasser im Kerosin..

Die Flugzeugflotte ist grossenteils in drei verschiedenen Stufen "archiviert" , die vielen nicht benötigten Angestellten in gutfranzösischer Manier in "technischer Arbeitslosigkeit" (liegen somit ganz auf dem Seckel des Staats), und die Gewerkschaften werden so mit Müh und Not in Schach gehalten- wie eine Horde ausgehungerter Hunde.

Wie lange noch? Wenn sie bis 2023 durchhält, wird es sie 90 Jahre gegeben haben. Pflegeabteilung im Altersheim.

 

Die Konkurrenz im Business wird durch die brutale COVID-Korrektur nicht weniger oder weicher, sondern härter. Es gibt sehr sehr viel Unternehmergeist und Material, das nur darauf wartet, die einstigen Monopolecken der AF zu besetzen.

Oder eine Übernahme à la Swissair?

Air France, das sind [wikipedia]

267 Maschinen

195 Destinationen Weltweit

knapp 55'000 Angestellte

14.8 Mia EUR als es noch besser lief (2018) mit einem Outcome von 216 Mio, also knapp 4000 EUR pro Nase

(das war ja kaum die durchschnitt. Gratifikation bei Swissair).

Der Big  Boss gilt im franz. Blätterwald als Fehlbesetztung: Ben Smith 

Dieser ist so einer der neuartigen Nomaden oder Neuzeit-Ruheloser:

Kind eines Australiers und einer Asiatin aus Hong-Kong, geboren in London, kanadischer Pass.

Ein synthetisches Design-Konstrukt (Weltelite à la Schwab). Darf dann in Kanada an Muttergesellschaft basteln, dann eine Tochtergesellschaft mitgründen und wird raketenartig zum Top-Shot- obwohl ein paar Projekte von ihm lautlos im Pakeis oder Schnee von Gestern verschwinden..

Für viele Topkader ist Smith eine Fehlbesetzung.

Aber was macht man nicht alles, wenn man eine stolze, alte Nation mit viel Innovations- und Unternehmergeist bändigen, zähmen, schwächen und stutzen muss zu gunsten der grossen Weltordnung. Genauso wie die deutsche Auto- und Motorenindustrie...

cosy

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Interessant auch das gestern (in erster Lesung) beschlossene Gesetz, wonach keine Inlandflüge mehr durchgeführt werden dürften, wenn die beiden Städte mit TGV in unter 2h30 erreicht werden können.

 

Article de rfi

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vor 2 Stunden schrieb SR292:

Interessant auch das gestern (in erster Lesung) beschlossene Gesetz, wonach keine Inlandflüge mehr durchgeführt werden dürften, wenn die beiden Städte mit TGV in unter 2h30 erreicht werden können.

 

 

Wobei dieses Gesetz in der jetzigen Fassung eher symbolischen Charakter hat. Anschlussflüge nach Roissy-Charles de Gaulle sind dem Gesetz nicht unterworfen. So bleiben letztlich nur ein paar wenige Strecken, welche inskünftig nicht mehr bedient werden dürfen, nämlich diejenigen von Paris-Orly nach Bordeaux, Lyon, Nantes und Rennes sowie von Lyon nach Marseille.

 

Gruss Andreas

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