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Licht am Ende des Tunnels für Airlinepiloten?


franzf

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Heute eröffnen die Australier und Neuseeländer ihre eigene Reiseblase, man kann ohne Quarantäne zwischen den beiden Inseln hin- und herfliegen. Auf FR24 konnte man schön die Armada von Leerflügen in Richtung Auckland verfolgen, wo es dann am Montagvormittag (Ortszeit) losgehen wird.

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Das Modell "Singapur" - aus einem Presseartikel von heute. Es wird - wie in einem anderen Thread heute besprochen (OffTopic - CO2) - bei uns immer mehr zum Musterbeispiel:

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Situation in Singapur / 24.04.2021 21:07

„Für mich ist es, als würde es kein Corona geben“

Man stelle sich einmal kurz vor, nach dem ersten harten Lockdown im Frühjahr 2020 hätte es in Österreich keinen weiteren Lockdown mehr gegeben. Die Geschäfte, Schulen und Restaurants hätten einfach wieder geöffnet und das Leben wäre seither wieder so, wie wir es aus dem Sommer des Vorjahres kennen. Zwar immer noch mit Abstand und Maske, aber ohne Lockdowns in Dauerschleife, Distance Learning, Kurzarbeit und einer seit fast sechs Monaten geschlossenen Gastronomie.
David Vladar (...) muss sich das nicht vorstellen, für ihn ist es die Realität. Der 33-jährige Österreicher lebt seit zehn Jahren in Singapur und dort hat man die Corona-Pandemie im Sommer 2020 mit einem knallharten Lockdown, einem konkreten Plan, Digitalisierung und strenger Kontrolle schnell wieder in den Griff bekommen.

 

Corona-Ausbruch von Beginn an ernst genommen
Die Unterschiede zwischen Singapur und Österreich bei der Krisenbewältigung sind groß. In dem südostasiatischen Land ergreift die Regierung sofort Maßnahmen. Zuerst wird eine flächendeckende Maskenpflicht eingeführt, „ohne Ausnahmen“, wie David sagt. „In Singapur haben sie den Corona-Ausbruch von Anfang an sehr ernst genommen. Es gab ja schon einmal die Vogelgrippe und SARS-Ausbrüche und die waren viel schlimmer als das etwa in Europa der Fall war“ (...)

 

Ein erster Meilenstein in der Pandemiebekämpfung ist der 13. Oktober 2020, wo es zum ersten Mal keine einzige Neuinfektion in dem 5,7-Millionen-Einwohner-Land gibt. Wie hat Singapur das geschafft? „Die drei wesentlichen Maßnahmen waren das Tragen von Masken, ein verpflichtender Check-in und Check-out beim Einkaufen (zur Kontaktverfolgung, Anm.) und eine überwachte Quarantäne“ (...)

 

Tausch Datenschutz gegen Lebensqualität
Während es in Europa Diskussionen über Datenschutz gibt, hinterfragen die Singapurer ihre verpflichtenden Apps nicht. „Ich glaube, dass man heutzutage schon so viel von sich Preis gibt, du tauschst hier quasi fünf Prozent Datenschutz gegen 95 Prozent Lebensqualität und Freiheit ein. Ich habe lieber eine überwachte Quarantäne und Check-ins in jedem Restaurant und dafür aber seit August des letzten Jahres ein normales Leben“, sagt David.

 

„Du weißt, was vor dir liegt, und es ändert sich nicht ständig“
David lobt auch die klare Krisenkommunikation in Singapur. „Es ist alles sehr transparent. Sie haben am Anfang des Lockdowns gesagt, dass es drei Phasen geben wird, Lockdown, Soft-Opening und Wiederöffnung. Die Regierung hat auch gleich gesagt, dass diese Phase 1 ein Jahr dauern wird. Das Gute daran ist, dass du einfach weißt, was noch vor dir liegt, und das ändert sich dann auch nicht ständig.“ 
Quelle und ganzer Artikel
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Aus meiner Sicht wird das bei uns über kurz oder lang auch so kommen, aber bis dahin haben wir halt unsere Wirtschaft massivst beschädigt. Die Sache mit dem Tausch Datenschutz vs. "Freiheit" ist m. E. ein zweischneidiges Schwert, aber da wir bis 2030 unsere heute noch zumindest in Teilen vorhandene Privatsphäre ohnehin zu 99,9% verlieren, ist das eben nur ein erster Zwischenschritt.

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Hier ein Artikel von heute zum erweiterten Themenkomplex "Licht am Ende des Tunnels" sowie einer Rückkehr in die "(neue) Normalität". Der Artikel ist etwas länger und bedarf einer gewissen Absicht, um gelesen zu werden, aber er deckt m. E. vieles ab, was relevant ist.

 

Gruß

Johannes

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  • 3 Wochen später...

Kanzlerkandidatin der Grünen Baerbock will Kurzstreckenflüge abschaffen

BERLIN - Nach SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat auch Grünen-Kandidatin Annalena Baerbock angekündigt, Flugreisen im Fall einer Regierungsübernahme unattraktiver machen zu wollen. Im Interview mit der "Bild am Sonntag" machte sie deutlich, dass sie perspektivisch für die Abschaffung von Kurzstreckenflügen ist.

Auch Billigpreise wie 29 Euro für Mallorca-Flüge dürfe es nicht mehr geben, wenn man es mit der Klimapolitik ernst meine, sagte Baerbock der Zeitung: "Jeder kann Urlaub machen, wo er will. Aber eine klimagerechte Besteuerung von Flügen würde solche Dumpingpreise stoppen."

Auch SPD-Kanzlerkandidat Scholz hatte vor wenigen Tagen [...] erklärt, gegen Billigflüge vorgehen und eine Preisgrenze setzen zu wollen. [...]

Industrieverbände warnten am Sonntag davor, die Produktion in Deutschland durch zu ambitionierte Klima-Vorhaben zu gefährden. Die Union reagierte mit Ablehnung auf die Vorschläge der Grünen-Kanzlerkandidatin zum Flugverkehr der Zukunft.

Baerbock nannte es nicht fair, wenn mit Steuergeld Kerosin subventioniert werde, während Fernfahrten mit der Bahn gerade zu Stoßzeiten teuer seien. "Wer als Familie mit dem Zug reist, sollte doch weniger zahlen als für die Kurzstrecke im Flugzeug", sagte sie. "Und ja, Kurzstreckenflüge sollte es perspektivisch nicht mehr geben."

Als Kanzlerin würde sie als erstes Gesetz ein "Klimaschutzsofortprogramm" auf den Weg bringen, [...], erklärte Baerbock.

Quelle & ganzer Artikel: aero.de

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Das dürfte wohl leider Auswirkungen auf die Kursstreckenflotten habe - allem voran LH Cityline.

Wie unglaublich vorhersehbar! Wie gesagt - über die Chancen, dass sie die neue Kanzlerin wird, haben wir hier schon gepostet. Die Chancen steigen immer mehr und es wird Nachahmung finden. Fr. Baerbock ist der Ansetzpunkt, Fr. von der Leyen der (EU-)Hebel.

Das mit den "Billigpreisen abschaffen" begrüße ich, allerdings frage ich mich, warum dies z. B. nicht schon Merkel machen konnte, um etwa der LH einen besseren Markt zu sichern. Baerbock reitet mit diesem Punkt auf einer Welle des Populismus. Bei Merkel hätte das aber eh nicht geklappt, denn die Zeit war noch "nicht reif" bzw. das "board" noch nicht "set".
Baerbock reitet nun die "grüne Welle", die über alles hinwegschwappt. Wahrscheinlich würden die WEF-Größen sich auch einen Michael O'Leary von Ryanair zur Seite nehmen und ihm "an offer he can't refuse" machen..., bevor er öffentlich mit Klagen gegen die BRD und so auffahren würde. Auch er wird keine Chance haben gegen den Green Deal...


Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Das Geschrei gegen die grüne Baerbock können wir uns ersparen.

In Stuttgart sind Grüne seit vielen, vielen am Steuer: Hat sich da was geändert?? Nein, allerhöchst im Millimeterbereich.. Dass extreme Kurzstrecken abgeschaft resp. ausgedünnt werden find ich nicht mal so schlecht.

Allerdings sind unsere Bahnen noch immer um Jahrzehnte rückständig. Gut, OK, inzwischen fährt man in D und F streckenweise knapp über 300 Kmh, in Japan allerdings mit 500 und 600 Kmh. Nicht zu Testzwecken nein, im Stundentakt derweil bei uns die SBB vereinzelte Strecken mit 160 Kmh "durchrasen"..

 

 

seufs 🤔

jens

 

 

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Es geht ja nicht nur um Deutschland. Eine grün(ohrige) ohne jegliche Erfahrung in der internationalen Politik will Einfluss in der EU nehmen? Gute Nacht.

So was geht nur in der Politik, sonst nirgends.
Markus

Gesendet von meinem SM-G975F mit Tapatalk

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Wer schreit? Hat wer geschrien? Wer, wo, wann!?

 

In Österreich haben die Grünen in der Opposition und auch auf Landesebene früher tw. gute Arbeit geleistet. In der derzeitigen Regierung sind sie als Koalitionspartner eine Katastrophe und haben mittlerweile einen Großteil ihrer früheren Werte verraten.
Warum? Weil es den "alten Grünen" Spirit nicht mehr gibt. Die neuen "progressiven" GrünInnen haben sich der Wokeness, dem Klima und anderen Dingen verschrieben, und es sind ihnen mittlerweile Mittel recht, welche die "alten Grünen" auf die Barrikaden getrieben hätten. Unter anderen glänzen die woken Progressiven tw. mit einer Intoleranz, wie man sie in Demokratien bislang kaum gesehen hat.

 

Wir werden uns noch anschauen, was alles gehen wird! Auch jene, die jetzt noch relativieren oder gar applaudieren. Schaut Euch die Geschichte an - die Meisten Völker haben gejubelt, selbst vor und zu Beginn der beiden Weltkriege...

Und kommt mir nicht mit dem Spruch, dass man ja heute viel mehr wisse und das alles nicht mehr so passieren könne. Eh nicht, es kommt immer etwas anders, aber im Prinzip ähnlich. Ich habe mein Vertrauen in die kollektive Lernfähigkeit des Menschen weitgehend verloren.

Schaut auf die Aktienmärkte - die nächste Baisse, der nächste Black Swan kommen bestimmt, aber viele glauben, dass es diesmal (!) doch irgendwie schon anders kommen werde, oder so....; NEIN - es wird ziemlich sicher wieder so kommen wie damals bei den Tulpenzwiebeln, dem Florida-Sumpfland, bei der Dot-Com-Bubble - you name it, und dass eben wieder hauptsächlich viele Kleine viel verlieren, weil die großen sowie institutionellen Anleger sind längst aus vielem draussen.

 

ABER: vielleicht bleiben wir wirklich ewig in einem Bullenmarkt, und vielleicht wird unter den jungen GrünInnen wirklich vieles besser für das einfach Volk...

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Die Luftfahrtbranche ist ein sehr großer Wirtschaftsfaktor. Wenn man da alle direkten und indirekten Arbeitsplätze zusammenzählt. Da werden sich die Grünen schnell der wirtschaftlichen Realität stellen müssen. 

 

Wahrscheinlich wird der Konkurrenzkampf nach Corona noch viel heftiger sein. Und da ist der Ticketpreis eben ein wichtiger Faktor. 

 

Zumal man mit Abgaben in dem Bereich nur die heimische Wirtschaft belastet. Ryanair usw. freuen sich dann. 

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Auf Platz eins steht die Automobilindustrie mit den ganzen Zuliefererketten und verbundenen Dienstleistern. E-Autos sind viel unkomplexer (was an sich cool ist).

 

Das haben wir aber schon so oft durch..., man wird dann wohl das Grundeinkommen diskutieren müssen, wenn durch den Green Deal und die Digitalisierung zigtausende Arbeitsplätze wegfallen, die man nicht so ohne weiteres innert weniger Jahre ersetzen kann (auch wenn das viele Naivlinge meinen).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ich habe immer gemeint, politische Diskussionen seien verpönt im Flightforum...

 

Ich kann mich auch nicht unbedingt mit dem radikalen Gedankengut der Grünen identifizieren. Wenn die Grünen aber in Deutschland an die Macht kommen und die vorgenannte Frau sogar Kanzlerin wird, dann war das ja in einem demokratischen Prozess.

 

Grüsse Ernst

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Urs Wildermuth

 

 

vor 4 Stunden schrieb ErnstZ:

Ich habe immer gemeint, politische Diskussionen seien verpönt im Flightforum...

Es ist richtig, dass politische Diskussionen hier oft problematisch sind. Wenn es aber um Luftfahrt bezogene Themen geht, dann ist es oft nicht anderst möglich. Die Auswirkungen einer Regierung, die das Eindämmen und Zurückfahren der Luftfahrt als eines ihrer Theman öffentlich propagiert, erfüllt dies mit Sicherheit. Hatten wir hier ja auch beim Thema GA Abgabe und so weiter. Und es ist reichlich naiv, wenn man glaubt, dass jemand wie diese Möchtegernkanzlerin ihre Politik nach der Wahl ändert. Im Gegenteil, dann müssen Wahlversprechen eingelöst werden und dabei wird die Luftfahrt und das Abstellen der Verbrennungsmotoren ganz weit oben stehen.

 

vor 4 Stunden schrieb ErnstZ:

Wenn die Grünen aber in Deutschland an die Macht kommen und die vorgenannte Frau sogar Kanzlerin wird, dann war das ja in einem demokratischen Prozess.

 

Tja, das hatten wir aber schon öfter, auch in Deutschland, dass Leute die ihre verheerenden Absichten deutsch und deutlich und für jedermann lesbar formuliert haben per demokratischer Wahl dazu ermächtigt wurden, diese umzusetzen. Und dann kam immer die Entschuldigung, wir haben nie gedacht die macht das wirklich??? Manchmal denke ich wirklich, die Leute leben auf einer Straussenfarm.

 

Deutschland ist für die Schweizer Luftfahrt auf jeden Fall von existentieller Bedeutung. Erstens hängen 2 der grossen Carrier hier direkt und zumindest einer indirekt von der Lufthansa ab, die nun mal in deutschem Besitz ist. Und zweitens ist Deutschland auch ein sehr beliebtes Reiseland für die GA, da gute Flugplatzinfrastruktur und in der Regel eben auch unkompliziertes Fliegen.

 

Ein Verbot von Kurzsstreckenflügen würde die GA ins Herz treffen, denn unsere Flüge sind ALLE Kurzstrecke. Und wer wirklich glaubt, dass die Grünen damit nur die Airlines runieren wollen und die GA dabei hübsch vergessen wird, sollte dringend mal den Kopf aus dem Sand holen. Erstens haben nahezu alle unsere Flugzeuge Verbrennungsmotoren, die die Gute ja schnellstens verbieten will. Auch wenn sie damit Flugzeuge nicht direkt anspricht, wenn Erdöl in D praktisch verboten wird, dann haben wir mindestens ein Avgas Problem, eher aber werden unsere Motoren gleich mitverboten. Die GA war immer und ist nach wie vor ein Lieblingsfeindbild dieser Leute und auch der Sozialisten, mit denen die Grünen leider auch in D im Bett sind.

 

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Die GA war immer und ist nach wie vor ein Lieblingsfeindbild dieser Leute (...)


Eben, und für [bitte Artikel für eines der über 60 Geschlechter einsetzen] progressive/n Bobo ist nichts schlimmer, als wenn eine Cessna, Piper oder Cirrus [bitte Artikel für eines der über 60 Geschlechter einsetzen] den gemütlichen nachmittags Chai-Latte mit veganen Profiterolen im elterlichen Garten (er/sie/whatever wohnt mit 30 Jahren schließlich noch bei den Eltern) durch offensives und "weiss-männliches" "Verbrennen" jäh stört. Die schicken Apple Airpods PRO um EUR 200,00 halten nämlich leider nicht den ganzen Lärm ab.
 

Somit wird das "hochsensible" Nervenkostüm dieser Generation "Snowflakes" massivst beeinträchtigt - sie können sich nicht erholen, nicht lernen bzw. generell nichts machen, weil sie wegen des Lärms und ihres sich Hineinsteigerns dermaßen aus dem Häuschen sind, dass sie eine mentale Blockade erleiden, was in einem hysterischen Anfall und einem beinahe-Burn-out endet. Fazit: "diese fliegenden Rasenmäher und Stinker müssen weg!!". Und schon formieren sich Kräfte sowie Demonstrationen, Petitionen und all dies im Eilverfahren, und den heutigen PPL'lern bleibt mitunter bald nur mehr der MSFS...

[Ironie OFF]

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
RS
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Urs Wildermuth

Das, Johannes siehst zu zu pessimistisch.

 

Es ist nicht generell die Jugend von heute die gegen die Luftfahrt ist, es sind Exponenten in jeder Altersgruppe. Die Begeisterung für die Aviatik ist bei den jungen genau so da wie früher und auch damals gab es schon Leute jeden Alters die die Fliegerei und anderes verteufelten.

 

Aber auch heute sieht man noch viele Junge die voll auf die Aviatik abfahren und das ist gut so. Die "Klimajugend" ist NICHT stellvertretend für alle. Sie bellt nur lauter.

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vor 56 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Aber auch heute sieht man noch viele Junge die voll auf die Aviatik abfahren und das ist gut so. Die "Klimajugend" ist NICHT stellvertretend für alle. Sie bellt nur lauter.

 

Sehe ich auch so... Aber bellt sie wirklich lauter? Ich kann mich noch gut an die Krawalle Ende der 60er Jahre erinnern, da gab es auch viele die bellten, einfach mit anderen Themen.

 

Und allgemein: Ich finde das Bashing durch ältere Semester, die heutigen Jugendlichen seien alles faule Säcke die beim kleinsten Einfluss sofort psychisch angeschlagen sind sowieso ziemlich peinlich. Aber das ist wohl normal, schon als ich noch jung war hiess es die Jugend habe nur noch "Love, Peace and Happiness" im Kopf und sei zu faul zum Arbeiten.

 

Grüsse Ernst

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On 5/18/2021 at 2:38 PM, Phoenix 2.0 said:

Eben, und für [bitte Artikel für eines der über 60 Geschlechter einsetzen] progressive/n Bobo

Das ist ja unglaublich, diese Sammelwut von Ausnahmen!!

 

Hab schön gelacht über diesen Typ hier:

 

Femme (femininer Typ in einer lesbischen Beziehung)

 

Dort wo ich wohne und arbeite , ist eine "femme" einfach eine richtig normale Frau

siehe hier.

 

Die jetzige Generation Jugendlicher aber auch fast unsere Generation haben es gerne 'cool', und darum sagen sie umgangssprachlich nicht (ausgesprochen) "fam" sondern "möf"

Das ist einfach die Umkehrung des Wortes F-E-M --> M-E-F und da in französisch ein eee mit "ö" ausgesprochen wird, haben wir ein Ergebnis , das sich in deutschen Ohren wie der Gruss einer Kuh anhört (Spass muss sein).

 

cosy

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Ich stehe dazu, ein Pessimist zu sein, ich komme da irgendwie nicht aus meiner Haut, obgleich ich bislang kein schlechtes Leben leben durfte. Meine überzogene Ironie oben sollte auch nicht alle Jungen in einen Topf werfen, in manchen Dingen breche ich auch eine Lanze für sie.
Aus meiner Sicht leben wir aber nun in einer Art Zeitenwende - deshalb gibt es auch so viele kontroversielle Ansichten und Meinungen. Das sollte legitim sein. Hier im FF funzt das m. E. recht gut.


Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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14 hours ago, Phoenix 2.0 said:

Ich stehe dazu, ein Pessimist zu sein, ich komme da irgendwie nicht aus meiner Haut, obgleich ich bislang kein schlechtes Leben leben durfte. Meine überzogene Ironie oben sollte auch nicht alle Jungen in einen Topf werfen, in manchen Dingen breche ich auch eine Lanze für sie.
Aus meiner Sicht leben wir aber nun in einer Art Zeitenwende - deshalb gibt es auch so viele kontroversielle Ansichten und Meinungen. Das sollte legitim sein. Hier im FF funzt das m. E. recht gut.

Ich fühle mich allzu sehr von solchen Werken (siehe unten) bestätigt (habe ich im OT-Corner eher unauffällig verlinkt - deshalb hier nochmals). Der Macher des Dreißigminüters ist vor paar Jahrzehnten selbst als libanesischer Flüchtling in die BRD gekommen. Ihn können die Progressiven weniger leicht attackieren. Gehe nicht mit allem d'accord, aber prinzipiell sehe ich es recht ähnlich:
Gruß

Johannes

 

Politische Themen, solange sie in direkten Zusammenhang mit der Luftfahrt stehen, können eine Daseinsberechtigung in einem Luftfahrt-Forum haben. Spätestens dieser letzte Post inkl. Video gehört definitiv nicht mehr in diese Kategorie. Was hat das noch mit "Licht am Ende des Tunnels für Airlinepiloten" zu tun?

 

Nick

Bearbeitet von nickflyer
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  • 1 Jahr später...

In Europa ist man verhalten optimistisch. In den USA geht dagegen der Punk ab. Ein Freund von mir wurde im zarten Alter von 60 Jahren von einer Regionalairline eingestellt, in seinem ersten Luftfahrtjob. Wer Lust auf einen Karrieresprung hat, verlässt Europa sofort und heuert dort bei den großen Airlines an. Greencard sollte derzeit recht einfach zu haben sein.

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vor 20 Stunden schrieb FalconJockey:

Wer Lust auf einen Karrieresprung hat, verlässt Europa sofort und heuert dort bei den großen Airlines an. Greencard sollte derzeit recht einfach zu haben sein.

 

Und dort wird dann innerhalb von Monaten Kapitän. 😄 Ok, nicht zu vergleich mit uns, die meisten FO der Majors waren schon CMD bei Regionalgesellschaften.

https://www.flyingmag.com/street-captains-at-the-major-airlines-theyre-already-here/

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Ja. Bei den US-Regionals wird man innerhalb von Monaten bis wenigen Jahren (je nach Gesamtstunden) Kapitän. Beim Wechsel zu den Majors wird man zwar wieder F/O sein, allerdings zum Vielfachen seines alten Kapitänsgehalts. Es schwirren Zahlen von 300.000 bis 500.000 USD pro Jahr für F/Os durch die Gegend, bei den Kapitänen könnte sogar die Million geknackt werden. So geht das! Nicht die armseligen Gehälter europäischer Airlines!

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vor 17 Stunden schrieb FalconJockey:

Ja. Bei den US-Regionals wird man innerhalb von Monaten bis wenigen Jahren (je nach Gesamtstunden) Kapitän. Beim Wechsel zu den Majors wird man zwar wieder F/O sein, allerdings zum Vielfachen seines alten Kapitänsgehalts. Es schwirren Zahlen von 300.000 bis 500.000 USD pro Jahr für F/Os durch die Gegend, bei den Kapitänen könnte sogar die Million geknackt werden. So geht das! Nicht die armseligen Gehälter europäischer Airlines!

 

Mein verlinkter Artikel bezieht sich sogar auf Delta Airlines, wo der Autor fliegt. 

 

Gruß Alex

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