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02.03.2021 | Lancair 235 | OE-CEH | Steinfeld OE | Propellerblatt abgerissen, Notlandung


Urs Wildermuth

Empfohlene Beiträge

Eine Lancair 235, Kennzeichen OE-CEH, hat offenbar im Flug ein Propellerblatt verloren. Der Motor wurde ausgeschaltet und die Maschine mit eingezogenem Fahrwerk auf einer Schneefläche im Tal erfolgreich notgelandet. Beide Insassen blieben unverletzt.

 

Bilder und Video hier:

 

https://www.facebook.com/groups/pilotsandstudents/permalink/4198702393484293

 

Schaut nach einer ziemlich perfekt bewältigten Notlage aus. Die Maschine dürfte wohl reparierbar sein aber wichtiger, den Insassen ist nix passiert.

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vor 7 Stunden schrieb simones:

Wäre interessant zu erfahren, wie das mit Festfahrwerk ausgegangen wäre ....

 

micha

Das werden wir wahrscheinlich nur erfahren können, wenn Du dich bzw. deinen Flieger zur Verfügung stellst 😉

 

Nein, im ernst: es sind zwei Szenarien vorstellbar.

 

a) die Fahrwerksbeine werden abgerissen, dann schlittert der Flieger auf dem Bauch, so wie in diesem Beispiel. Oder....

 

b) die Nase steckt ein, und es führt zu einen Überschlag*)

 

*) Der Überschlag wäre in diesem Fall sogar das kleinere Übel, als wenn der Motor durch das Panel kommt.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Ich kann das nicht so recht bewerten. Die haben durch die Option „Fahrwerk drinn lassen“, erweiterten Spielraum gehabt. 
 

Die Frage wäre : wenn ich nen weichen Untergrund habe ( Schnee, gepflügter Acker, weich, nasse Wiese ... Getreidefeld ....), lässt man das Fahrwerk dann drinn?

 

Das wurde in der Schulung nie thematisiert, ich hab zwar nen Festfahrwerk, aber mich interessiert es trotzdem. 
 

Danke. Micha. 

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11 minutes ago, simones said:

Ich kann das nicht so recht bewerten. Die haben durch die Option „Fahrwerk drinn lassen“, erweiterten Spielraum gehabt. 
 

Die Frage wäre : wenn ich nen weichen Untergrund habe ( Schnee, gepflügter Acker, weich, nasse Wiese ... Getreidefeld ....), lässt man das Fahrwerk dann drinn?

 

Das wurde in der Schulung nie thematisiert, ich hab zwar nen Festfahrwerk, aber mich interessiert es trotzdem. 
 

Danke. Micha. 

 

 

Gängige Lehre der FAA ist derzeit das Fahrwerk immer auszufahren. Die Kombination Rumpf - Fahrwerk ist nicht nur auf sehr hohe Belastungen ausgelegt des gibt auch immer eine eingebaute Dämpfung. Für den Rumpf alleine gibt es gar keine Vorgaben und der Aufprall geschieht ungedämpft. Selbst ein möglicher überschlag erfolgt erst nachdem das Fahrwerk den ersten Stoss abgefedert hat. Das Verletzungsrisiko durch überschlag wir als geringer eingeschätzt als mögliche Wirbelverletzungen durch den ungedämpften Aufprall oder Verletzungen durch das Aufreissen der Rumpfschale.

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm
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Das ist auch mein letzer Stand, die amerikanische AOPA hat vor 1-2 Jahren Notlandungen & Wasserungen analysiert, mit dem Ergebnis, dass das viel thematisierte Problem "Überschlag" praktisch keine Rolle spielt. Also, Stelzen raus.

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Habe im Briefingraum mal zufällig einen Gespräch zwischen FI und Schüler gehört wo es genau um dieses Thema ging. Unter anderem wurde das Ausfahren des Fahrwerks fix in den Notlandeprozess eingebunden, weil man dann einen gewohnten Widerstand hat und dementsprechend wahrscheinlich den Anflug einfacher oder genauer einteilen kann als wie wenn man überraschend gut gleitet mit dem Fahrwerk drin.

Gerade bei schnellen Fliegern denke ich, dass der erhöhte Widerstand wertvoll sein kann, wenn man nicht viel Platz für die Notlandung hat, da man dann steiler absinken kann. Hier hatte der Pilot sehr viel Platz für den Anflug und den Flare, weshalb das kein Problem war.

 

LG Felix

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vor einer Stunde schrieb Maxrpm:

 

 

Gängige Lehre der FAA ist derzeit das Fahrwerk immer auszufahren. Die Kombination Rumpf - Fahrwerk ist nicht nur auf sehr hohe Belastungen ausgelegt des gibt auch immer eine eingebaute Dämpfung. Für den Rumpf alleine gibt es gar keine Vorgaben und der Aufprall geschieht ungedämpft. Selbst ein möglicher überschlag erfolgt erst nachdem das Fahrwerk den ersten Stoss abgefedert hat. Das Verletzungsrisiko durch überschlag wir als geringer eingeschätzt als mögliche Wirbelverletzungen durch den ungedämpften Aufprall oder Verletzungen durch das Aufreissen der Rumpfschale.

 

Wolfgang


Das würde bedeuten, dass die die Notlandung mit ausgefahrenem Fahrwerk hätten machen müssen. ?

 

Das Ergbniss ist allerdings top und widerspricht dem FAA ...

 


 

lg micha. 

Bearbeitet von simones
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vor 10 Minuten schrieb fixusc:

Gerade bei schnellen Fliegern denke ich, dass der erhöhte Widerstand wertvoll sein kann, wenn man nicht viel Platz für die Notlandung hat, da man dann steiler absinken kann. Hier hatte der Pilot sehr viel Platz für den Anflug und den Flare, weshalb das kein Problem war.

 

LG Felix


Es geht um das Aufsetzen. Das Fahrwerk kann natürlich für eine erhöhte Sinkrate ( erhöhter Widerstand ) ausgefahren werden. 
 

Ob dann damit gelandet wird , oder man es wieder einfährt, ist ja die Frage. 
 

Lg micha
 

 

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vor 31 Minuten schrieb simones:


Das würde bedeuten, dass die die Notlandung mit ausgefahrenem Fahrwerk hätten machen müssen. ?

 

Das Ergbniss ist allerdings top und widerspricht dem FAA ...

 


 

lg micha. 

Nein, bedeutet nur dass mit ausgefahrenen Beinchen vermutlich nix anderes passier wäre

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vor 2 Stunden schrieb DaMane:

 

 

b) die Nase steckt ein, und es führt zu einen Überschlag*)

 

*) Der Überschlag wäre in diesem Fall sogar das kleinere Übel, als wenn der Motor das Panel kommt.

 

Gruß

Manfred


und wenn die Türen / der Ausstieg nur nach oben auf geht? Benzin läuft aus ect. ... man kommt nicht raus. 
 

Ich kann das nicht einschätzen , würde allerdings darauf tippen, dass das situationsabhängig ist. Auch was den Flieger angeht. 
 

Komm ich nur oben raus und ein Überschlag ist wahrscheinlich, liege mit dem Kopf nach unten und es fängt an zu brennen .... 

 

Schwere Entscheidung. 
 

micha

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5 minutes ago, simones said:

 

 

Komm ich nur oben raus und ein Überschlag ist wahrscheinlich, liege mit dem Kopf nach unten und es fängt an zu brennen .... 

 

Schwere Entscheidung. 
 

micha

 

Das sagt AOPA:

 

The best aircraft configuration for a forced landing is a hotly debated topic, especially when it comes to landing gear position. In rough, hard terrain, putting the gear down to absorb impact energy may be advantageous. This advantage is lost if the aircraft flips, since the best seat restraints can't adequately protect people from the omnidirectional forces resulting from a tumbling cockpit. Most experts agree that the gear should be up for landing on soft surfaces, on snow, and in the water.

 

ich würd mir da nicht zuviele Gedanken machen, im Zweifelsfall Räder raus.

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Wenn die Haube nach oben aufgeht, dann kannst du sie in der Regel entriegeln vor dem Aufsetzen. Ob das sinnvoll ist, kann man sich natürlich auf wieder fragen, da die Haube natürlich auch eine Schutzfunktion hat.

Ich fliege unter anderem einen Motorsegler mit Einziehfahrwerk (ASK 16) und meine Fluglehrer hatten keine eindeutige Antwort zur Frage, ob eine Landung mit oder ohne Fahrwerk besser ist. Ich habe mich persönlich dazu entschlossen, das Fahrwerk auszufahren, wenn ich dazu genug Zeit habe. Der Flieger ist aber sehr langsam und ein Überschlag wäre wohl weniger brachial als z. B. bei so einer Lancair. Bei der Landung ohne Fahrwerk kommt es auch sehr auf die Bauweise der Zelle an und die ist beim ASK 16 sehr rudimentär und wahrscheinlich nicht sehr crashsicher. Deshalb nehme ich gerne etwas zusätzliche Federwirkung und Knautschzone vom Fahrwerk. Wobei ich sagen muss, dass dieser glatte Schnee schon sehr verlockend wirkt für eine Landung ohne Fahrwerk...

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vor 1 Minute schrieb onLoad:

ich würd mir da nicht zuviele Gedanken machen, im Zweifelsfall Räder raus.

Sehe ich auch so. Je nach Situation wird das für dich sowieso entschieden.

Hier ein lesenswerter Link von DG Flugzeugbau zum Thema Fahrwerk (habe ich in einem anderen Thread schonmal gepostet): https://www.dg-flugzeugbau.de/bibliothek/sicherheitsdetails-fur-den-segelflugzeugpiloten

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vor 26 Minuten schrieb fixusc:

Sehe ich auch so. Je nach Situation wird das für dich sowieso entschieden.

Hier ein lesenswerter Link von DG Flugzeugbau zum Thema Fahrwerk (habe ich in einem anderen Thread schonmal gepostet): https://www.dg-flugzeugbau.de/bibliothek/sicherheitsdetails-fur-den-segelflugzeugpiloten


Danke. Ich hab mir das mal durchgelesen. Da schreibt es sich :

 

“ Ein häufiger Unfall besteht bekanntlich darin, dass man beim Landen zu langsam wird und durchsackt. Dazu braucht man nur bei stärkerem Gegenwind zu langsam anzufliegen und in die Boden-Windscherung zu geraten und schon ist es passiert.„

 

Daraus wird dann abgeleitet, dass das Fahrwerk Energie aufnimmt, wie ein Dämpfer wirkt. 
 

Das ist richtig, hat aber mit dem Unfall hier nichts rechtes zu tun. 
 

Denn die Fahrtenergie ist hier eher horizontal. 
 

Wenn da das Fahrwerk draussen gewesen wäre, könnte man sich durchaus vorstellen, dass sich das Hauptfahrwerk im Boden / Schnee festgefressen hätte und der gesamte Flieger nach unten / vorne gezogen wird. Damit rammt der sich in den Untergrund und die Bewegungs-Energie wird spontan umgewandelt. 
 

So wie die das hier gemacht haben, wird aber langsam Energie abgebaut. 
 

Ich kann das nicht bewerten, wird wahrscheinlich auch nie für mich zu bewerten sein, aber pauschal Fahrwerk raus ,.... unabhängig vom Flieger und dem Untergrund , .... ich weiss nicht.  

 

Lg micha

 

 

Bearbeitet von simones
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Eine Frage, die noch nicht gestellt wurde - hatte die Kiste ein Rettungssystem?
Wenn ja, warum wurde es nicht  genutzt?

 

Gruß Udo

Flying Bull

 

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vor 38 Minuten schrieb Flying Bull:

Eine Frage, die noch nicht gestellt wurde - hatte die Kiste ein Rettungssystem?
Wenn ja, warum wurde es nicht  genutzt?

 

Gruß Udo

Flying Bull

 

 

Nein, hatte sie nicht. 

 

Fred

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vor 4 Stunden schrieb Maxrpm:

 

 

Gängige Lehre der FAA ist derzeit das Fahrwerk immer auszufahren. Die Kombination Rumpf - Fahrwerk ist nicht nur auf sehr hohe Belastungen ausgelegt des gibt auch immer eine eingebaute Dämpfung. Für den Rumpf alleine gibt es gar keine Vorgaben und der Aufprall geschieht ungedämpft.

..................

Alles sehr akademisch. Was tut man denn, wenn das Fahrwerk nicht ausfährt? Eine sanfte Bauchlandung machen.

Wenn man die Chance hat, den Vogel kontrolliert auf einen ebenen Untergrund zu landen - so wie in diesem Fall -  ist die Belastung auf Flugzeug in Insassen am geringsten (da keine groben Verzögerungen). Mit ausgefahrenem Fahrwerk auf weichem Untergrund, wird es auf jeden Fall ruppiger. Spätestens, wenn das erste Rad so tief einsinkt, daß es abreißt, oder feststeckt, und den Flieger kreiseln läßt.

vor 4 Stunden schrieb Maxrpm:

..............

Selbst ein möglicher überschlag erfolgt erst nachdem das Fahrwerk den ersten Stoss abgefedert hat. ............

 

Negativ! Zu einem vollen Überschlag kommt es erst, wenn der Flieger abrupt über die Schnautze verzögert wird. Wenn dieser Fall eintritt, entspricht die Verzögerung einem Aufprall auf ein festes Hindernis (sonst würde er sich einfach weiter eine Furche graben).

 

vor 4 Stunden schrieb Maxrpm:

 

...............

Das Verletzungsrisiko durch überschlag wir als geringer eingeschätzt als mögliche Wirbelverletzungen durch den ungedämpften Aufprall oder Verletzungen durch das Aufreissen der Rumpfschale.

 

Wolfgang

Hier stimme ich dir zu. Vorausgesetzt, daß die Verzögerung, die zum Überschlag führt, noch überlebbar ist.

 

Gruß

Manfred

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vor 4 Stunden schrieb simones:

Ich kann das nicht so recht bewerten. Die haben durch die Option „Fahrwerk drinn lassen“, erweiterten Spielraum gehabt. 
 

Die Frage wäre : wenn ich nen weichen Untergrund habe ( Schnee, gepflügter Acker, weich, nasse Wiese ... Getreidefeld ....), lässt man das Fahrwerk dann drinn?

 

Das wurde in der Schulung nie thematisiert, ich hab zwar nen Festfahrwerk, aber mich interessiert es trotzdem. 
 

Danke. Micha. 

Ich würde es drin lassen. Begründung: wenn der Untergrund zu weich ist, daß die Räder ihre Bestimmung erfüllen können, zu rollen, hast Du das genaue Gegenteil von dem, was Du dir für eine schadensfreie Landung wünscht. Just my 2 ct....

 

Gruß

Manfred

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Westfalica:

Das ist auch mein letzer Stand, die amerikanische AOPA hat vor 1-2 Jahren Notlandungen & Wasserungen analysiert, mit dem Ergebnis, dass das viel thematisierte Problem "Überschlag" praktisch keine Rolle spielt. Also, Stelzen raus.

Wenn dich das so überzeugend findest, dann hast Du velleicht auch Argumente zur Hand, die das logisch begründen. Bin gespannt.

 

Gruß

Manfred

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vor 3 Stunden schrieb fixusc:

Habe im Briefingraum mal zufällig einen Gespräch zwischen FI und Schüler gehört wo es genau um dieses Thema ging. Unter anderem wurde das Ausfahren des Fahrwerks fix in den Notlandeprozess eingebunden, weil man dann einen gewohnten Widerstand hat und dementsprechend wahrscheinlich den Anflug einfacher oder genauer einteilen kann als wie wenn man überraschend gut gleitet mit dem Fahrwerk drin.

.........................

Ok, einem Flugschüler würde ich auch so eine Empfehlung geben, als ihn  mit einer komplexen Entscheidung zu überfordern.

vor 3 Stunden schrieb fixusc:

.................

Gerade bei schnellen Fliegern denke ich, dass der erhöhte Widerstand wertvoll sein kann, wenn man nicht viel Platz für die Notlandung hat, da man dann steiler absinken kann. Hier hatte der Pilot sehr viel Platz für den Anflug und den Flare, weshalb das kein Problem war.

 

LG Felix

Auch das ist ein Einwand, den man gelten lassen kann. Es kommt also wieder mal immer darauf an.

 

Gruß

Manfred

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vor 3 Stunden schrieb simones:


Das würde bedeuten, dass die die Notlandung mit ausgefahrenem Fahrwerk hätten machen müssen. ?

 

Das Ergbniss ist allerdings top und widerspricht dem FAA ...

 


 

lg micha. 

Genau. Das Ergebnis bestätigt, >für diesen Fall(!)< die richtige Methode gewählt zu haben.

So wie auch mit Sully im Hudson nicht alle einverstaden waren.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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vor 3 Stunden schrieb simones:


Es geht um das Aufsetzen. Das Fahrwerk kann natürlich für eine erhöhte Sinkrate ( erhöhter Widerstand ) ausgefahren werden. 
 

Ob dann damit gelandet wird , oder man es wieder einfährt, ist ja die Frage. 
 

Lg micha
 

 

Ich denke, das wäre zuviel unnötiger Stress. Das Timing für  aus- und einfahren müßte auf die Sekunde genau stimmen. Und Murphy würde seine Freude daran haben, das zu unterlaufen (z.B. Schalter oder Antrieb geht kaputt). Es war ja ein Teil der gelungenen Landeeinteilung, die Höhe durch Kurvenfliegen genau dosiert abzubauen, ohne solche Tricks anwenden zu müssen. Auch slippen dürfte bei einer Lancair keine Option sein, und vermutlich auch nie trainiert werden.

 

Gruß

Manfred

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4 hours ago, simones said:


Das würde bedeuten, dass die die Notlandung mit ausgefahrenem Fahrwerk hätten machen müssen. ?

 

Das Ergbniss ist allerdings top und widerspricht dem FAA ...

 


 

lg micha. 

 

Müssen tut er gar nichts. Er ist Pilot in Command und das ist ein emergency. Er muss tun was er für richtig hält. Die FAA Strategie ist eine Empfehlung die auch mir als FAA CFI geteilt wird. Deshalb gebe ich sie weiter. 

 

Das diese Landung gut gegangen ist spricht weder für noch gegen die Empfehlung der FAA

 

Wolfgang

Bearbeitet von Maxrpm
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