sharkbay Geschrieben 28. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 28. Oktober 2020 (bearbeitet) Intro Hallo liebe Flightforum Kolleginnen und Kollegen, da ich hier bei Euch in einem Flugforum mitwirke ( einen Dank an dieser Stelle für diese vielseitige deutschsprachige aeronautische Plattform ), so wird dieser Off-topic Thread von mir der erste sein und sogleich auch der einzige bleiben, da ich der Meinung bin, dass ich mich in einem Flugforum in erster Linie auf aeronautische Themen zu konzentrieren habe, wenn ich etwas zu diesem Forum beitragen möchte. Entstehung An einem Tag im Sommer 2020 nahm ich mir vor, einen ganzen Tag lang in die Welt der aktuellen Computerspiele aller Art ( keine Simulationen, keine Flugsimulatoren! ) auf der YouTube Plattform einzutauchen, um mir einen Eindruck zu verschaffen, weshalb so viele Leute aller Altersgruppen Computerspiele so lieben und dahingehend über die Zeit nicht selten ein Suchtverhalten entwickeln. Ich wollte mehr über die Qualität der Spiele erfahren und wissen, ob sich auch bei einem selbst so eine Abhängigkeit einstellen könnte und abschliessend der Frage nachzugehen, was der Grund dafür sein kann. Erfahrung Der Grossteil der Computerspiele waren für mich inakzeptabel, einige sehr wenige durchaus einmal sehenswert, aber nicht spielenswert, damit wars das auch schon. Auswirkung Nach vielleicht sechs bis sieben Stunden ständigen Klotzens auf mein spielebedingtes umherflimmerndes Smartphone Display ( [ Beginn Nachtrag ] : Nein, nicht das Flimmern war es, denn mit dem komme ich nach vielen Jahren Computerarbeit gut zurecht, vielmehr waren es die andauernden meist sehr schnellen Drehungen der Spiele-Helden im virtuellen Raum in alle erdenkbaren Himmelsrichtungen nach oben, unten, links, rechts, hin und her, her und hin ... , das war es was diese erbärmliche Seekrankheit auslöste [ Ende Nachtrag ] ) , erfasste mich nach und nach immer mehr Stress und eine Art von diffuser Seekrankheit, starker Schwindel, im Bett liegend war alles zusammen noch viel schlimmer, Erbrechen, bei geschlossenen Augen nahezu ein Blitzgewitter im Kopf, quasi eine vollkommen ungeordnete filmische Überlagerung der unterschiedlichsten Eindrücke der einzelnen Computerspiele, alles zusammen ein schrecklicher Albtraum, der willentlich nicht zu stoppen war, an ein Einschlafen war nicht zu denken, es war ziemlich erschreckend. Entschluss und Überwindung Der Frage nachgehend was mir helfen könnte um wieder einigermaßen schnell zur Ruhe zu kommen wünschte ich offenbar intuitiv, augenblicklich in ein Meeresaquarium zu schauen und den farbenfrohen Fischen im blauen Wasser beim Schwimmen zuzusehen mit einer Entspannungsmusik im Hintergrund. Alleine schon diese Vorstellung beruhigte mich, kaum zu glauben, den vielen Urlauben am Meer im Laufe meines Lebens sei es sehr wahrscheinlich zu verdanken. Auf der Suche nach so einem „Meeresaquarium“ wurde ich im Internet schnell fündig. Ich ließ dieses Video nicht ( wie die Computerspiele ) über mein iPhone laufen sondern über meinen Fernseher, der Dank AirPlay schnell zu einem Aquarium wurde. [ Beginn Nachtrag ] : CD von Robert Stargalla / Progressive Muskelentspannung nach Edmund Jacobson ( PMR / PME ) siehe Beitrag #3 dieses Threads [ Ende Nachtrag ] Entschleunigung, Entspannung, Gelassenheit und Ruhe Ich schlief beim Blick in mein „Musikalisch untermaltes Aquarium“ relativ schnell ein, die Traumwelt während dieser Nacht war durchwachsen, die Erkenntnis für mich am Morgen gross. Einen akuten, primär visuell induzierten Erschöpfungszustand kann man relativ schnell herbeiführen, Ruhe jedoch nicht. Ansinnen Nicht nachmachen! Bei Computerarbeiten immer wieder Pausen einlegen, am besten auf Werbungen verzichten, auf den eigenen Körper horchen, nicht jeden Tag Nachrichten hören, Computerfreie Tage einlegen, auf stressige Computerspiele verzichten ... Lösung ( eine Lösung von vielen Lösungen, für einem selbst muss es stimmig sein ) Gregor Bearbeitet 4. November 2020 von sharkbay Edit: Nachtrag > bold, kursiv Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
LS-DUS Geschrieben 28. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 28. Oktober 2020 vor 2 Stunden schrieb sharkbay: Nicht nachmachen! Bei Computerarbeiten immer wieder Pausen einlegen, am besten auf Werbungen verzichten, auf den eigenen Körper horchen, nicht jeden Tag Nachrichten hören, Computerfreie Tage einlegen, auf stressige Computerspiele verzichten ... die Zahl von Burnout Erkrankungen steigt immer mehr. Aus meiner Sicht liegt die Ursache auch bei der Arbeitszeitverdichtung. Auch durch Digitalisierung wird immer mehr verlangt zur selben Zeit. In einigen Berufen findet man kaum noch Leute. Auf Intensivstationen hier in D. fehlt es nicht an Beatmungsgeräten, sondern an den Intensivpflegern. Als Intensivpfleger hält man es meist nur wenige Jahre aus, wegen der Verantwortung und durch die ständige Mehrarbeit wegen Personalmangel. Ist in der gesamten Pflege so. Auch bei Piloten gab es doch diese Arbeitszeitverdichtung, immer kürzere Umlaufzeiten etc. In der Freizeit kann man bald nur noch an Erholung denken und muss zwangsweise zusätzlichen Stress vermeiden. Die Informationsflut, die wir heute an einem Tag bewältigen müssen, hatten die im Mittelalter nicht in einem Jahr. Die hatten natürlich andere Stressfaktoren. 1 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sharkbay Geschrieben 4. November 2020 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2020 (bearbeitet) OK, ich gebe es hiermit an Euch weiter. Diese CD begleitet mich nun schon seit 03/2017 , ich bekam sie von einem Team wunderbarer Therapeuten und Ärzte, ich hatte damals eine ziemlich heftige Krise, und bin seitdem stärker als jemals zuvor. Ich nahm mir vor, niemals jemanden von dieser für mich einzigartigen CD zu erzählen, diese Erfahrung sollte in mir verborgen bleiben. Aber nach und nach wurde mir klar, dass immer mehr Menschen in meinem näheren oder sehr nahen Umfeld mit Problemen aller Art zu kämpfen hatten / haben, und gab ihnen die Empfehlung, sich mit dieser CD vertraut zu machen, da diese CD für mich ganz persönlich ein Segen ist. Diese CD ist von Robert Stargalla ( Autor ) mit einer ganz wunderbar geführten Progressiven Muskelentspannung nach Edmund Jacobson ( PMR oder PME ), ruhig, klar, ganz tief entspannend, manchmal in einem ganz tiefen Entspannungszustand schlafe ich während der Übung ein, der Schlaf vertieft noch diese Entspannung. Der Sprecher ist Nicolaus Klein, die Musik „Einssein“ von Frank Herrlinger Gesamtlänge: 42:55 Minuten AVITA Media GmbH, München, Printed in Germany Distributed by NEPTUN, Medien für Körper, Geist und Seele Diese CD gibt es unter anderem bei Amazon: https://www.amazon.de/Progressive-Muskelentspannung-Jacobson-spezieller-Entspannungsmusik/dp/3893215107 Wenn Ihr wollt dann lest dazu auch die Rezensionen, Ihr müsst dabei auf dieser Webseite relativ weit nach unten scrollen, dann kommt Ihr zu den Rezensionen. Gregor Bearbeitet 4. November 2020 von sharkbay Ergänzungen 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
FalconJockey Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 Oder einen Joint drehen 1 3 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 ... oder in der Werkstatt an einem Projekt werkeln... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Phoenix 2.0 Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb FalconJockey: Oder einen Joint drehen Die Jungen sind heute schon über sowas hinweg - die machen das nicht mehr... Gruß Johannes P.S.: Paß auf, bald meldet sich ein "PC'ler", dass Piloten sowas nicht schreiben dürften... Bearbeitet 4. November 2020 von Phoenix 2.0 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
sharkbay Geschrieben 4. November 2020 Autor Teilen Geschrieben 4. November 2020 vor einer Stunde schrieb MarkusP210: ... oder in der Werkstatt an einem Projekt werkeln... Genau, sich in ein Projekt vertiefen, das machen was einem Spass macht, nur nicht sich zu etwas zwingen, was man nicht wirklich will. Gregor 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Alexh Geschrieben 4. November 2020 Teilen Geschrieben 4. November 2020 vor 1 Stunde schrieb MarkusP210: ... oder in der Werkstatt an einem Projekt werkeln... Du kannst gerne kommen und bei mir eine Werkstatt anbauen, Bedarf hätte ich. Gruß Alex 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MarkusP210 Geschrieben 5. November 2020 Teilen Geschrieben 5. November 2020 Zitat Du kannst gerne kommen und bei mir eine Werkstatt anbauen, Bedarf hätte ich Du kannst bei mir eine mieten, es ist gerade eine frei... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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