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28.08.20 l Cessna 401 l EDLA l Absturz Landeanflug l


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Geschrieben

Das ist ein Tricky-Anflug auf die 23 in EDLA:

- 920 m Piste , allerdings in Richtung 23 ansteigend 

- Strasse vor Pistenschwelle muss in 65' AGL überflogen werden

- immerhin mit PAPI ausgerüstet (gem. JEPPESEN)

 

Eine C401 muss da die threshold speed schon einhalten bei einer Bahnlänge vom 920m. Er muss also im short-final bereits genügend langsam sein. Wenn er nun zu tief kommt, muss er zur Einhaltung der 65' ziehen und kommt mit der Leistungserhöhung unter Umständen nicht nach. Zuviel Leistung darf er ja nicht geben, sonst ist er an der Schwelle zu schnell; ein Teufelskreis.

 

Es sieht doch schwer danach aus, als sei er geradeaus durchgesackt...

 

Ich hasse diese Höhenlimiten am Anfang kurzer Pisten; sie verhindern meistens eine "Eierlandung".

 

Stefan

 

Geschrieben
Das ist ein Tricky-Anflug auf die 23 in EDLA:
- 920 m Piste , allerdings in Richtung 23 ansteigend 
- Strasse vor Pistenschwelle muss in 65' AGL überflogen werden
- immerhin mit PAPI ausgerüstet (gem. JEPPESEN)
 
Eine C401 muss da die threshold speed schon einhalten bei einer Bahnlänge vom 920m. Er muss also im short-final bereits genügend langsam sein. Wenn er nun zu tief kommt, muss er zur Einhaltung der 65' ziehen und kommt mit der Leistungserhöhung unter Umständen nicht nach. Zuviel Leistung darf er ja nicht geben, sonst ist er an der Schwelle zu schnell; ein Teufelskreis.
 
Es sieht doch schwer danach aus, als sei er geradeaus durchgesackt...
 
Ich hasse diese Höhenlimiten am Anfang kurzer Pisten; sie verhindern meistens eine "Eierlandung".
 
Stefan
 
Wobei die Piste schon auf ca, 1200m verlängert worden ist. Mich wundert es ein bisschen das die Flugzeugzelle nicht schwerer beschädigt oder gar auseinander gebrochen ist bei einem '' Anflug auf einen Berg''. Viel Geschwindigkeit scheint nicht mehr da gewesen zu sein. Alles gute den Beteiligten und das sie schnell wieder auf die Beine kommen!

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb teetwoten:

Das ist ein Tricky-Anflug auf die 23 in EDLA:

- 920 m Piste , allerdings in Richtung 23 ansteigend 

- Strasse vor Pistenschwelle muss in 65' AGL überflogen werden

- immerhin mit PAPI ausgerüstet (gem. JEPPESEN)

 

Eine C401 muss da die threshold speed schon einhalten bei einer Bahnlänge vom 920m. Er muss also im short-final bereits genügend langsam sein. Wenn er nun zu tief kommt, muss er zur Einhaltung der 65' ziehen und kommt mit der Leistungserhöhung unter Umständen nicht nach. Zuviel Leistung darf er ja nicht geben, sonst ist er an der Schwelle zu schnell; ein Teufelskreis.

 

Es sieht doch schwer danach aus, als sei er geradeaus durchgesackt...

 

Ich hasse diese Höhenlimiten am Anfang kurzer Pisten; sie verhindern meistens eine "Eierlandung".

 

Stefan

 

 

Die Mindestüberflughöhe über der Bundesstrasse von 65ft AGL würde wohl wegen der 35ft hohen Böschung eingerichtet, die unmittelbar nach der Straße kommt, und bei schwierigen Lichtverhältnissen evtl. nicht leicht zu erkennen ist. Ich konnte bisher keine Info zu den Winderverhältnissen zum Unfallzeitpunkt lesen. Bei entsprechender Strömung könnte das Lee der Böschung durchaus ein Abwindfeld generiert haben.

Unter solchen Bedingungen kann es durchaus vorteilhaft sein, wenn der Pilot auch in steileren Anflügen als 3° unter Einhaltung der Vref  geübt ist. Ich kenne die C-401 nicht näher, bin aber sicher, daß sie zu den anspruchsvolleren Fluggeräten gehört.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben
 
Die Mindestüberflughöhe über der Bundesstrasse von 65ft AGL würde wohl wegen der 35ft hohen Böschung eingerichtet, die unmittelbar nach der Straße kommt, und bei schwierigen Lichtverhältnissen evtl. nicht leicht zu erkennen ist. Ich konnte bisher keine Info zu den Winderverhältnissen zum Unfallzeitpunkt lesen. Bei entsprechender Strömung könnte das Lee der Böschung durchaus ein Abwindfeld generiert haben.
Unter solchen Bedingungen kann es durchaus vorteilhaft sein, wenn der Pilot auch in steileren Anflügen als 3° unter Einhaltung der Vref  geübt ist. Ich kenne die C-401 nicht näher, bin aber sicher, daß sie zu den anspruchsvolleren Fluggeräten gehört.
 
Gruß
Manfred
Der Wind spielt an diesem Platz manchmal wirklich eine wichtige Rolle egal welche Piste in Betrieb ist. Wir haben schon einige Piloten als wir in der Platzrunde waren, darauf hingewiesen besser höher oder mit mehr Fahrt anzufliegen.

Gesendet von meinem CLT-L29 mit Tapatalk

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb DaMane:

Unter solchen Bedingungen kann es durchaus vorteilhaft sein, wenn der Pilot auch in steileren Anflügen als 3° unter Einhaltung der Vref  geübt ist.

 

Ja, richtig. Das ist wohl die einzig richtige Lösung, einen Anflugwinkel zu wählen, welcher einem zum Aufsetzpunkt führt und gleichzeitig die Höhenlimite einhält. Diesen Anflugwinkel ohne technische Hilfen zu treffen, dürfte nahezu unmöglich sein.

 

Allerdings sind im AFM threshold speeds und Landedistanzen publiziert, welche beim Überflug der Pistenschwelle in 50' gelten. Wenn nun das PAPI (in EDLA Piste 23 3.0°) so aufgestellt ist, dass es einem über der Pistenschwelle durch diese 50' führt, dann sollte es kein Hexenwerk sein. Immerhin hätte man über der Strasse dann sogar 89' (wenn ich das richtig geschätzt habe).

 

Andererseits verschenkt man mit einem 3.0° PAPI 291m Piste, sollte es einem tatsächlich durch 50' an der Pistenschwelle führen.

 

Stefan

 

 

Geschrieben

Und darum wurde die Piste um 300 Meter verlängert!?

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb FalconJockey:

Und darum wurde die Piste um 300 Meter verlängert!?

 

Das dürfte evtl. damit zu tun haben, daß der Flugplatzunternehmer einen Werksflugbetrieb mit Cessna Citation unterhält?

 

"Die Unternehmensgruppe OBO Bettermann nutzt den Flugplatz Arnsberg-Menden für den eigenen Werksflugverkehr u.a. mit Jets des Typs Cessna Citation."

 

Gruß

Manfred

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