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Corona zum Zweiten


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Geschrieben

zu normalen Zeiten kosten 50 Stück hochwertige chirurgische Masken zwischen 5 und 8 CHF

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Wilko Wiedemann
Geschrieben
vor 19 Minuten schrieb Dierk:

zu normalen Zeiten kosten 50 Stück hochwertige chirurgische Masken zwischen 5 und 8 CHF

 

Angebot und Nachfrage. In normalen Zeiten braucht die Dinger auch keiner.

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Wilko Wiedemann:

 

Angebot und Nachfrage. In normalen Zeiten braucht die Dinger auch keiner.

Stimmt wohl:

Die Krisen- und Kriegsgewinnler: Stets präsent:

Bräche eine Hungersnot aus - sie würden uns die Lebensmittel zum zig-fachen Preis verkaufen!

 

Gruß Richard

 

Urs Wildermuth
Geschrieben

Wer im April bei Wish und dergleichen zugelangt hat, wo die Preise noch erträglich sind, da trudeln sie jetzt langsam ein.... bei mir kamen im Juni 3-4 Pakete an.. (normalerweise kommt das Zeug in knapp einer Woche). Wenn die generelle Maskenpflicht kommt, dann sollte ich bei meiner Rückkehr ein paar Wochen durchhalten können ohne die Hochpreise. 

 

Sind eigentlich die wiederverwertbaren Masken komplett verboten in der Schweiz oder nciht? Wir haben solche bekommen Mitte April und im Einsatz, die werden jeden Abend auf 60 ° erhitzt und sind am Morgen wieder trocken... die sieht man hier sehr viel. Nicht selbstgetrickte dinger, sondern solche die speziell dafür verkauft werden. 

Geschrieben

@Urs Wildermuth

Ich habe zertifizierte und EMPA-Getestete Stoffmasken bei shop.cilander.ch gekauft. Die waren innerhalb 2er Tage da und sind sehr angenehm zu tragen. Man kann sie gemäss Herstellerangaben 5 Tage tragen bis zum Waschen. Maximal 8x Waschen, dann ist der Schutz weg. Kosten 14.- plus Porto.

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vor 18 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Sind eigentlich die wiederverwertbaren Masken komplett verboten in der Schweiz oder nciht? Wir haben solche bekommen Mitte April und im Einsatz, die werden jeden Abend auf 60 ° erhitzt und sind am Morgen wieder trocken... die sieht man hier sehr viel. Nicht selbstgetrickte dinger, sondern solche die speziell dafür verkauft werden. 

 

Nein, die zertifizierten Textilmasken sind ausdrücklich erlaubt. Im Factsheet des BAG heisst es:

 

Nein, mit einem Schal oder Tuch wird die Maskenpflicht nicht erfüllt. Ein Schal schützt nicht ausreichend vor Ansteckung und hat auch nur eine beschränkte Fremdschutzwirkung. Es soll eine Hygienemaske oder eine industriell gefertigte Textilmaske getragen werden

 

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es aus Kostengründen viele geben wird, welche diese Masken dann nicht nach ein paarmal waschen wie empfohlen entsorgen, sondern länger weiterverwenden. Man sieht den Masken ja nicht an, wie oft sie gewaschen worden sind. Aber das ist dann halt wieder die Eigenverantwortung, und es soll ja auch Leute geben, die verwenden eine Hygienemaske mehrmals...

 

Grüsse Ernst

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Ich wäre dafür, hier einen Punkt zu machen. Ob jetzt ein- oder mehrmals, 50° oder 60° erhitzen, zertifizierte Maske nach Norm xyz oder EMPA, ob nun die Reihenfolge der Handgriffe beim Aufstetzen eingehalten wird ist doch wirklich egal. Wir bewegen uns wieder auf einem buchstäblich mikrobiologischen Level. Ändert doch mal die Flughöhe und seht das Big Picture positiv; nun tragen alle eine Maske im ÖV, es wird weniger geschwatzt, nicht mehr in der Nase gebohrt, die Aussprache ist nicht mehr so feucht.

In der Coronakrise haben die Behörden  eine seltene und positive Eigenschaft gezeigt, und die nennt sich Augenmass. Die Einschränkungen waren mal strenger mal weniger, aber unabhängig von der Strenge hielten die Behörden immer Augenmass. Ist doch eine super Sache! Man kann jetzt natürlich wieder eine Wissenschaft daraus machen. Nur weiter so! die Bürokraten warten nur auf eure Inputs, um eine neue Bibel "Handlungsanweisung zum fachgerechten Gebrauch von Schutzmasken in öffentlichen Verkehrseinrichtungen" zu schreiben. Dann könnt ihr euch wieder aufregen über die Regelflut, ihr könnt dann noch weiter diskutieren ob ein kommerzieller Rundflug als öffentlicher Verkehr gilt oder nicht, und ob es auch dann öffentlich ist wenn der Flug auf privater Basis stattfindet und weiteres unrelevantes Zeugs.

Bearbeitet von Hotas
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On 7/7/2020 at 10:56 PM, Tobisky said:

@Urs Wildermuth

Ich habe zertifizierte und EMPA-Getestete Stoffmasken bei shop.cilander.ch gekauft. Die waren innerhalb 2er Tage da und sind sehr angenehm zu tragen. Man kann sie gemäss Herstellerangaben 5 Tage tragen bis zum Waschen. Maximal 8x Waschen, dann ist der Schutz weg. Kosten 14.- plus Porto.

 

Der Schutz ist nicht weg. Die Masken haben nach einigen Waschgängen bloss eine wirksame FF2-Filterschicht mehr. (Es sind von Anfang an keine FFP2-Masken.)

Geschrieben
15 hours ago, ErnstZ said:

Aber das ist dann halt wieder die Eigenverantwortung, und es soll ja auch Leute geben, die verwenden eine Hygienemaske mehrmals...

 

In Spitälern ist (und war!) das üblich, sofern die Maske nicht belastet wird. Ein Tag ist ohne Belastung kein Problem. Wer das Pech hat, den ÖV nutzen oder Innenräume mit anderen Menschen teilen zu müssen, muss nicht nach jeder Masken-Pause – zum Beispiel beim Umsteigen an der frischen Luft – eine neue Maske verwenden.

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On 7/7/2020 at 10:49 PM, Urs Wildermuth said:

Sind eigentlich die wiederverwertbaren Masken komplett verboten in der Schweiz oder nciht? Wir haben solche bekommen Mitte April und im Einsatz, die werden jeden Abend auf 60 ° erhitzt und sind am Morgen wieder trocken... die sieht man hier sehr viel. Nicht selbstgetrickte dinger, sondern solche die speziell dafür verkauft werden. 

 

Sie sind nicht verboten. Auch die Verordnung zur Maskenpflicht im ÖV macht keine diesbezüglichen Vorgaben. Schonender als das Erhitzen ist übrigens, wenn man mehrere Masken tageweise verwendet und dann jeweils einige Tage «trocknen» lässt. Ideal wäre natürlich ein UV-Desinfektionsgerät, die aber in der Schweiz inzwischen Mangelware sind und zu jenen Geräten gehören, die man im eigenen Interesse eher nicht bei AliExpress, Wish & Co. bestellen sollte.

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On 7/7/2020 at 10:21 PM, reverser said:

Stimmt wohl:

Die Krisen- und Kriegsgewinnler: Stets präsent:

Bräche eine Hungersnot aus - sie würden uns die Lebensmittel zum zig-fachen Preis verkaufen!

 

Solche «Gewinnler» stellen die Versorgung sicher. Sie finden ja nur Käufer, weil es anderen nicht gelingt, die Versorgung zu sichern. Das hatten wir ja auch in der Schweiz: Die Armee kaufte Masken zu überhöhten Preisen bei Privaten, nicht nur bei solchen aus der SVP. Wieso? Weil sie selbst nicht in der Lage war, Masken zu beschaffen … Leider hat die Schweiz in Bezug auf Masken von erfolgreichen Ländern nichts gelernt beziehungsweise ist nicht lernfähig: Wir produzieren weiterhin keine Filtermasken, es gab nie eine Abgabe oder Kontingentierung und so weiter. Man verbreitete stattdessen die Fake-News, Masken seien wirkungslos und verantwortete viele Tote, Kranke und dauerhaft Geschädigte. Die Pandemie zeigt eindrücklich, dass wir ganz viele Kompetenzen verloren haben. Immerhin können wir Masken aus China +/- importieren. Andere Kompetenzen hingegen lassen sich nicht einfach mal so im Ausland einkaufen.

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Es gibt eben nicht nur Maskenträger, es gibt auch eine grosse Zahl an Bedenkenträger

 

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vor einer Stunde schrieb mds:

...Solche «Gewinnler» stellen die Versorgung sicher. Sie finden ja nur Käufer, weil es anderen nicht gelingt, die Versorgung zu sichern.

...Wir produzieren weiterhin keine Filtermasken

 

Ich persönlich war mit dem Bund (Task Force) und dem Team vom BAG in Kontakt, im April, und habe angeboten, Masken herzustellen (habe eine Maschine rumstehen die das kann und die Menschen dazu, sie zu produzieren). Hat man dankend nach sagenhaft zügigen 2 Wochen Bedenkfrist abgelehnt. Deutschland übrigens auch. 

 

Kopfschüttel....

 

 

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  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Guten Abend allerseits,

eben bin ich auf die Nachricht gestossen, dass die Regierung in Japan erwägt, mit dem Corona-Virus zu "koexistieren".

Sozusagen lernen, mit dem Virus zu leben.

Nebst den bekannten Verhaltensregeln, Social-Distancing, Maske aufsetzen, öfteres Händewaschen, wird es spezifischer:

Punkte und SOPs werden genannt wie

-  Gesichtskontakt vermeiden, wenn man mit fremden Leuten spricht, auch beim Essen nicht gegenüber sitzen, sondern seitwärts

-  nach fremder Handberührung sofort Hände waschen

-  Essen nicht aus grossen gemeinsamen Schüsseln verteilen, individuell portionieren (Fondue out of question!)

-  sich möglichst kurz in engen Räumen aufhalten

-  in öffentliche Verkehrsmitteln nicht miteinander sprechen

-   online shoppen

-  falls nicht online, mit Karte bezahlen

-  und so weiter und so fort, in den nächsten Jahren...

 

Gefallen hat mir auch die Anweisung,  mindestens 2 Meter Abstand zu den Mitmenschen zu halten:

Zitat

 

...alles nicht so einfach?

Gruß Richard

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Geschrieben

Japanese train station:

 

Erinnert irgendwie an die schweisstreibenden Packanstrengungen beim Schliessen des bei der Rückreise überraschend zu klein gewordenen Urlaubskoffers... 

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Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb Dierk:

Japanese train station:

 

Erinnert irgendwie an die schweisstreibenden Packanstrengungen beim Schliessen des bei der Rückreise überraschend zu klein gewordenen Urlaubskoffers... 

Urlaubs-Rückreisen sind ein Thema für sich:

Vielleicht einen neuen Thread eröffnen?

Gruß Richard

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb reverser:

Guten Abend allerseits,

................................

Gefallen hat mir auch die Anweisung,  mindestens 2 Meter Abstand zu den Mitmenschen zu halten:

...alles nicht so einfach?

Gruß Richard

 

Darf ich mal ganz schüchtern fragen, was so ein 12 Jahre altes Video mit diesen thread "Corona zum Zweiten" zu tun hat? ?

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb DaMane:

 

Darf ich mal ganz schüchtern fragen, was so ein 12 Jahre altes Video mit diesen thread "Corona zum Zweiten" zu tun hat? ?

 

Gruß

Manfred

Das Video illustriert (zugegeben etwas zugespitzt) das problematische Verhältnis zwischen Social Distancing            (1,5 m Mindestabstand               und Öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesonderewährendStosszeiten.

 

Gruß Richard

Geschrieben

Ich finde Japans Vorgehen nicht mal so schlecht. Ich verstehe nicht, warum es keine Maskenpflicht in öffentlichen Räumen gibt, zumal sich die Hinweise mehren, dass die Covid-19 Verläufe milder sind, wenn eine Maske getragen wurde (Quelle: z.B. dieser Twitter-Thread mit Links zu Studien https://threadreaderapp.com/thread/1286361967792394242.html).

Geschrieben

Wäre ja schön, wenn da was dran ist. Mich beunruhigen z.Z. eher solche Meldungen aus der SZ, wie diese:

 

"Torsten Blum ist Oberarzt in der Berliner Lungenklinik Heckeshorn im Helios Klinikum Emil von Behring. Ende Juni und Anfang Juli betreuten Mediziner hier in der Ambulanz zahlreiche Patienten mit anhaltender Luftnot. Der einzige gemeinsame Nenner: Überstandene Covid-Erkrankungen, die nicht schwer verlaufen waren..................Und immer noch habe kein Mediziner diese Krankheit wirklich vollständig verstanden."

Zitiert aus:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-milchglasmuster-corona-spaetfolgen-alarmieren-aerzte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200727-99-936093

 

oder

 

".............Wie immer bei der Interpretation von Corona-Zahlen gilt: Die Unsicherheit ist groß. ...........Bislang ist bei den Todeszahlen in Deutschland kein Anstieg zu erkennen. Zwischen Erkrankung und Tod vergehen jedoch im Mittel etwa zwei Wochen - auch diese Statistik lässt also noch keine Schlüsse auf das derzeitige Geschehen zu............"

 

Zitiert aus:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/coronavirus-deutschland-faelle-steigen-1.4982087

 

Gruß

Manfred

 

 

 

Geschrieben

@DaMane Dass es selbst bei milden Verläufen lange dauern kann bis die Leute wieder gesund sind und es Hinweise auf Langzeitschäden gibt (kann man nach 6 Monaten Sars-2 überhaupt von Langzeitschäden reden?) ist bekannt. Deshalb sind Masken ja so wichtig!

 

 Zu den Todesfällen: Da gibt es eine Methode und ich glaube man vergleicht die Todesfälle eines Zeitpunkts des letzten Jahres mit dem Zeitpunkt in diesem Jahr und hat dann eine gute Idee wieviele Tote auf Covid-19 zurückgehen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Amira:

...

 Zu den Todesfällen: Da gibt es eine Methode und ich glaube man vergleicht die Todesfälle eines Zeitpunkts des letzten Jahres mit dem Zeitpunkt in diesem Jahr und hat dann eine gute Idee wieviele Tote auf Covid-19 zurückgehen.

 

Das nennt sich "Uebersterblichkeit".

Geschrieben

Trotzdem weiss man immer noch nicht, ob die Leute "mit" oder "durch" Corona gestorben sind. Statistisch gesehen dürfte es einem schon einen Hinweis darauf geben, aber bewiesen ist da gar nichts. Es gab hier mehr Tote, weil Leute mit Erkrankungen wegen Corona nicht ins Krankenhaus gegangen sind, was zu Komplikationen führte, die wiederum in deren Ableben mündete.

Geschrieben

Jemand, der positiv getestet wurde, und etwas später bein einem Unfall umkommt oder Suizid begeht - findet er sich in der Covid-Totenstatistik wieder?

 

Gruß Richard

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb FalconJockey:

Trotzdem weiss man immer noch nicht, ob die Leute "mit" oder "durch" Corona gestorben sind. Statistisch gesehen dürfte es einem schon einen Hinweis darauf geben, aber bewiesen ist da gar nichts. Es gab hier mehr Tote, weil Leute mit Erkrankungen wegen Corona nicht ins Krankenhaus gegangen sind, was zu Komplikationen führte, die wiederum in deren Ableben mündete.

 

Ich fürchte, das Gegenteil ist der Fall. Erst seit man langsam verstandenen hat, was der Corona-Virus ausser der Lunge praktisch jedes Organ im Körper schädigen kann, beginnt das Umdenken. Vermutlich sind bereits viel mehr Menschen an Corona gestorben, als man ihm bisher zugerechnet hat.

 

"

"Dieses Virus kann zum Beispiel auch Herzmuskel, Darm, Niere, Gefäßinnenhäute und das Nervensystem schädigen", zählt er auf. Wie häufig und in welchem Ausmaß? Große Fragezeichen. Eine britische Studie beschrieb Ende Juni im Fachblatt "The Lancet Psychiatry" 153 Schicksale - ohne Anspruch auf Repräsentativität. Alle Patienten entwickelten als schwere Fälle in Kliniken im Zusammenhang mit Covid-19 Komplikationen. Darunter waren Schlaganfälle, aber auch Gehirnentzündungen und sogar Psychosen.

Auch Patienten in Deutschland, die zunächst nicht schwer erkrankt schienen, erlitten Herzinfarkte, Schlaganfälle, Lungenembolien oder Beinvenenthrombosen, berichtet Clemens Wendtner, Chefarzt der Klinik für Infektiologie an der München Klinik Schwabing. Die Zahl der Betroffenen sei gering. Sie liege deutlich unter zehn Prozent der Patienten in der Klinik - und damit etwas unter einem Prozent aller registrierten Infizierten."

 

Gruß

Manfred

Gast
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