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Corona zum Zweiten


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Dann gutbürgerlich Hirnamputierte.

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vor 4 Stunden schrieb FalconJockey:

Ja, der Hund macht fast alles mit, zum Glück ?

 

"Zeus" oder "Apollo"? ?

 

Gruß

Johannes

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vor 5 Stunden schrieb FalconJockey:

Die gehören sofort aus dem Auto gezogen, Führerschein für ein Jahr weg, Auto in die Schrottpresse. Nur sowas hilft bei solch gestörten Leuten.

Von mir bekommst Du dafür einen Pokal! In Deutschland würde man deswegen gleich mal Deine ideologische Orientierung erforschen. Minimum wäre Antidemokrat.?

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In Rümlang scheint viel die Sonne. ?

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In A haben wir jetzt den zweiten Lockdown

 

Quelle ORF vom 01.11.2020
 

Das sind die aktuellen Regeln  >

Die Gastronomie muss schließen, das Abholen und Liefern von Speisen ist erlaubt. Auch alle Beherbergungsbetriebe wie Hotels, Pensionen müssen geschlossen werden, Ausnahmen gibt es nur für Berufsreisende. Kindergärten und Pflichtschulen bleiben geöffnet, die Oberstufe und Universitäten müssen komplett auf E-Learning umstellen, Industrie und Handel bleiben geöffnet, auch Dienstleistungsbetriebe wie Friseure oder Physiotherapeuten dürfen weiterarbeiten. In den Büros soll Homeoffice weitgehend zum Einsatz kommen. Maximal 2 Haushalte dürfen sich treffen, egal wie viele Personen in diesen leben.

 

Veranstaltungen im Bereich Sport und Kultur, aber auch Hochzelts- und Geburtstagsfelern sowie Weihnachtsmärkte sind verboten. Nur Profi Sportveranstaltungen dürfen ohne Publikum stattfinden. Auch Fitness-Studios und Schwimmbäder müssen zusperren. Der Kulturbereich wird stillgelegt: Opernhäuser , Theater, Kinos müssen ebenso schließen wie Museen und Tiergärten. BÌbliotheken und Parks dürfen geöffnet blelben. Gottesdienste dürfen mit Masken stattfinden, Begräbnisse nur mit maximal 50 Personen - auch hier gilt die Masken-Pflicht.

 

Auch Vereine, Theater und Museen müssen geschlossen bleiben. Als Ausnahme für die Ausgangsbeschränkungen hat Kanzler Kurz den Weg zur Arbeit, Hilfe für Andere und "sich die Beine vertreten" genannt, Die Ausgangsbeschränkungen sind vorerst auf 10 Tage beschränkt. Im Dezember sollen die Maßnahmen schrittweise zurückgenommen werden. Für die Wirtschaft sei ein "großes Hilfspaket" geschnürt worden, den Betrieben wird 80 % des Umsatzes des Vorjahres-Novembers überwiesen, "damit Mitarbeiter nicht gekündigt werden dürfen". Auch die Kurzarbeit wird noch einmal ausgeweitet.

 

Besuche in Krankenhäusern, Kuranstalten und in Alters- und Pflegeheimen werden zum Schutz der Kranken, Senioren, Pflegebedürftigen und des Personals limitiert. Bis inklusive 17. November sind Besuche nur noch alle 2 Tage erlaubt, wobei pro Tag maximal ein Besucher zugelassen wird. Insgesamt können in den kommenden zwei Wochen Patienten, Senioren und Pflegebedürftige in Spitälern und Heimen maximal 2 verschiedene Besucher empfangen. Sämtliche Besucher müssen entweder ein negatives Testergebnis vorweisen oder adaquaten Atemschutz - eine FFP2-Maske - tragen.

 


Bundeskanzler Kurz - Appell an Bevölkerung:

 

"Leisten wir alle unseren Beitrag, damit die Republik Österreich und somit wir alle gut durch diese Krise kommen", sagte Bundeskanzler Kurz gestern Abend in einer Fernseh-Ansprache. Nach der Verkündung des zweiten Corona-Lockdowns in einer Pressekonferenz wandte er sich via ORF an die Bürger, um zu erklären, warum jetzt wieder derart drastische Maßnahmen ergriffen werden - und sie zu "bitten", soziale Kontakte zu reduzieren und Abstand zu halten. Wenn die Neuinfektionen weiter so stark ansteigen, würden in Österreichs Gesundheitssystem "schon bald die Kapazitäten gesprengt".

 


Gesundheitsminister Anschober:

 

Österreich stehe in der Corona-Pandemie "im Wettlauf mit der Zeit". Bis Mitte November müsse die Trendwende geschafft sein, sonst drohe eine Überlastung der Intensivmedizin und damit Triage - also Entscheidungen der Ärzte, wer behandelt wird und wer nicht, sagte Gesundheitsminister Anschober in der ZIB2 Spezial zum neuen Lockdown. Er gehe allerdings davon aus, "dass wir es rechtzeitig schaffen werden", dann könne man Anfang Dezember wieder schrittweise öffnen. Anschober verteidigte das Verbot von Garagen-Partys. Die Experten seien überzeugt, dass das verfassungskonform ist.

 

 

A Landeshauptleute:

 

Die neuen Corona-Verschärfungen werden von fast allen Landeshauptleuten unterstützt - auch von den SPÖ-Länderchefs. Einzige Ausnahme: Burgenlands Landeshauptmann Doskozil. Die Maßnahmen seien hart, aber wichtig, so Tirols Landeshauptmann Platter. Auch seine ÖVP-Kollegen Stelzer (Oberösterreich) und Haslauer (Salzburg) nennen die Verschärfungen notwendig und unvermeidbar, Wiens Bürgermeister Ludwig (SPÖ) will die Maßnahmen mittragen, hätte sich aber wie Kärntens Landeschef Kaiser mehr Einbindung gewünscht. Burgenlands Landeshauptmann Doskozil (SPÖ) sieht die Verschärfungen hingegen als nicht gerechtfertigt an.

 

Gregor

 

Bearbeitet von sharkbay
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Frankreich, Italien, Oesterreich und Deutschland sind im unterschiedlich geregelten Lockdown... nur die Schweiz hat wieder mal das Gefühl ohne auszukommen. Nun ja, das Resultat wird wohl einmal mehr deutlich ausfallen.

 

 

Man kann nur hoffen, dass die Lockdowns auch durchgesetzt werden. Und dass diese Woche vielleicht endlich auch der BR sich dazu durchringen kann und endlich zusperrt. Aber daran glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr, denke die haben mehr oder weniger aufgegeben.

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Kantönligeist halt, Genf macht dicht. Andere Kantone werden früher oder später nachziehen (müssen). 

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So so. Genf macht dicht. Na dann hoffe ich mal das der Röstigraben eingerissen und der Rest der schwerst - betroffenen Kantone oder Städte nachzieht. Möglichst sofort.

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............., und Urs W. bekommt zusätzlich einen Alu-Hut zum Schutz.

 

Gruss

Werner

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Hoffen wir mal, dass die anderen Kantone besonnen reagieren und nicht dem Beispiel von Genf folgen. In Genf kann man es vielleicht teilweise noch verstehen, weil das ein reiner Stadtkanton ist und sonst viele aus Frankreich kommen um die dortigen Regeln zu umgehen.

 

Glücklicherweise wohne ich im Kanton Zürich, der letzte Woche einmal bekannt gegeben hat, sich an den Massnahmen des Bundesrates zu orientieren und nicht weiter zu gehen.

 

Grüsse Ernst

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"Besonnenheit" hat uns in die Katastrophe gebracht in der wir sind. 

 

Aluhut? Nö wozu. Da geht's um keine Verschwörungstheorie sonder rein um Dummheit. Vor der zu schützen ist schwieriger als vor Viren.

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Am 2.11.2020 um 10:16 schrieb Urs Wildermuth:

"Besonnenheit" hat uns in die Katastrophe gebracht in der wir sind. 

 

Aluhut? Nö wozu. Da geht's um keine Verschwörungstheorie sonder rein um Dummheit. Vor der zu schützen ist schwieriger als vor Viren.

 

Hallo Urs, ich würde mir wünschen wenn auch in anderen Dingen im Leben (z.b  schwere Kriminalität) dann auch so argumentiert wird, was die Besonnenheit an geht. Dieses Wort kann ich nicht mehr hören - besonnen reagieren ect.in der Tat tut das meistens in Katastrophen führen, hast recht. 

 

 

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Am 2.11.2020 um 10:16 schrieb Urs Wildermuth:

"Besonnenheit" hat uns in die Katastrophe gebracht in der wir sind. 

 

Aluhut? Nö wozu. Da geht's um keine Verschwörungstheorie sonder rein um Dummheit. Vor der zu schützen ist schwieriger als vor Viren.

Mit einem Aluhut wird man aber weniger besonnt. ?

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb Dierk:

Mit einem Aluhut wird man aber weniger besonnt. ?

...Besonders behütet:

mit Aluhut?

 

Ich denke worauf Urs Wildermuth mit seinem "Besonnenheits" Argument hinaus will:

Wenn vor lauter Besonnenheit, sprich Abwägen dafür und dagegen, pro und contra, nur nix falsch machen, es zu einer Pattsituation führt, hin zu kompletter Inhibition und Handlungs-Unfähigkeit, dann ist das auch nicht gesund.

 

Womit ich nicht zur allgemeinen "Unbesonnenheit" aufrufen möchte: Auch die hat bekanntlich ihre Schattenseiten?️‍♀️

 

Gruß Richard

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Am 1.11.2020 um 14:37 schrieb Urs Wildermuth:

... nur die Schweiz hat wieder mal das Gefühl ohne auszukommen. Nun ja, das Resultat wird wohl einmal mehr deutlich ausfallen.

Tatasache - Peak am 30.10.2020, seither ist eine Stabilisierung zu erkennen, die exponentielle Zunahme ist unterbrochen. Die getroffenen Massnahmen sind also anscheinend ausreichend, ein hard-core Lockdown ist überflüssig. Aber jetzt ist wichtig, nicht nachzulassen! Ich sehe eher das Problem, dass in Kürze schon die ersten wieder nach Grossveranstaltungen verlangen...

 

Persönlich bin ich geneigt zu sagen, dass der jetzige Ausbruch nicht schlimmer ist als der im Frühling, die Spitaleinlieferungen liegen in einem ähnlichen Rahmen. Bloss die Anzahl festgestellter Ansteckungen ist viel grösser, weil man einfach mehr "erwischt", sprich die Dunkelziffer kleiner geworden ist.

 

Übrigens, kleine Story aus meinem Verwandtenkreis: eine Tante hat Anfang Oktober an einer Hochzeitsfeier teilgenommen. Einer der Teilnehmer wurde hinterher positiv getested... sie hat letzte Woche am 5. November (!) dann offiziell die Aufforderung erhalten, sich bis und mit 20. Oktober in Quarantäne zu begeben... da wundert mich gar nichts mehr?

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vor 9 Stunden schrieb Lubeja:

Tatasache - Peak am 30.10.2020, seither ist eine Stabilisierung zu erkennen, die exponentielle Zunahme ist unterbrochen. Die getroffenen Massnahmen sind also anscheinend ausreichend, ein hard-core Lockdown ist überflüssig. Aber jetzt ist wichtig, nicht nachzulassen! Ich sehe eher das Problem, dass in Kürze schon die ersten wieder nach Grossveranstaltungen verlangen...

 

Mit dieser Einschätzung wäre ich zum jetzigen Zeitpunkt noch sehr vorsichtig! Solange die Positivität bei >25% klebt und die Testkapazität quasi ausgeschöpft ist, denke ich nicht, dass die aktuellen Fallzahlen die Realität abbilden.. Vielleicht bin ich da zu pessimistisch, aber ich traue dem Braten erst, wenn sich entweder die Positivität stetig nach unten entwickelt (z.B. wenn endlich die angekündeten Schnelltests eingesetzt werden - ausser ich habe da eine News-Meldung verpasst, dass das schon der Fall ist) oder wenn die Hospitalisierungskurve diesen Knick in den nächsten zwei Wochen beginnt mitzumachen.

 

Ich hoffe natürlich, dass ich falsch liege, aber aktuell traue ich der Sache noch nicht...

 

Gruss,

Dominik

Geschrieben

@ILS28 Dasselbe sagen diverse Leute, die sich auskennen (z.B. Christian Althaus oder Prof. Isabelle Eckerle) auch. Solange unsere Testpositivität so hoch ist, sind unsere Zahlen nichts wert, da wir uns im Blindflug befinden und einen grossen Teil der Infektionen nicht erwischen (die WHO definiert den Wert als 5%, bis dahin erwischt man die meisten Infektionen).

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Kommt dazu, dass es auch Leute gibt, die sich nicht testen lassen, weil sie keine Lust auf Quarantäne haben... die kriegt man entweder gar nicht (bei mildem Verlauf) oder dann halt erst wenn sie im Notfall vorsprechen 1-2 Wochen nach den ersten Symthomen.

 

Ist auch lustig: Es wurde überall geworben, man solle unbedingt die Grippeimpfung machen. Tja, können vor lachen, alle Praxen und Apotheken sind ausgeschossen. Bis mindestens Mitte Dezember.

 

Ein Vorgeschmack davon, wie das mit den Covid Impfungen sein wird.... die ersten im März 2021 und dann Warteliste bis im Herbst....

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Genau so ist es, mehr als ein Jahr, mindestens! 

 

Ausserdem:

Solange unsere Testpositivität dermassen extrem hoch ist gleichen unsere Planungen, Berechnungen, Annahmen eher Kaffesatzlesungen. Das Aufatmen vieler jetzt und endlich zurück zum "Normalleben" ist total verfrüht. Wir werden noch etliche, kleinere Wellen er- und durchleben müssen bis wir uns wieder total frei, ungezwungen wie VorCoronazeit bewegen können.

 

Das Fatale, Gefährlich jetzt ist, dass viele Leute alles nicht mehr soo ernst und genau nehmen (wir haben ja die Impfung jetzt) und Ansteckungen wieder neue Peeks erreichen, neue Wellen entstehen. Die Lage ist ernst nach wie vor und wird es auch bleiben bis weit in Sommer/Herbst21 hinein wenn nicht viel länger. Die übergrosse, katastrophale Misère in der Luftfahrt bleibt uns also noch mindest zwei Jahre erhalten wenn nicht 😥 doppelt..

 

 

saluti

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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Covid-19 ( SARS CoV-2 ) und Künstliche Intelligenz (AI)

 

Massachusetts Institute of Technology


Gregor

 

Bearbeitet von sharkbay
  • 2 Wochen später...
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Hallo zusammen,

angesichts dessen, dass wir in AUT nun zumeist wieder zuhause sitzen und unsere sozialen Kontakte einschränken, möchte ich eine kurze Anekdote zum Besten geben:

 

Vor paar Tagen hatte ich eine online Konferenz, und dafür ziehe ich mich in mein Arbeitszimmer im "Keller" (ist eine Hanglage, also mit Fenster und so) zurück, wo ich meinen Arbeitsplatz mit mehreren Bildschirmen und div. Audio-Equipment habe, um nicht dauernd Kopfhörer tragen zu müssen.

Ich gehe vor einem solchen Meeting im Kopf immer eine Checkliste durch und schaue, ob ich genug Datenvolumen habe, ob ein Back-up-Modem mit ebenfalls genug Datenvolumen parat liegt, ob alle Gerätschaften Strom haben, ob nichts "politisch Inkorrektes" herumliegt oder im Computer offen ist (z.B. Website mit Tests von Autos mit Verbrennungsmotor).
Danach checke ich 20 Minuten vor Beginn alle Signale durch (Video, Audio, Mikro), öffne die später notwendigen Applikationen/Dateien, verteile das auf meine Screens und hole mir danach noch Wasser und Huesten-Guezli gegen die Austrocknung bei dem Gelabere, stelle das Handy ab, richte die Fasson sowie die Montur und hole vorher draussen auf der Veranda noch paarmal tief Luft.

 

Normalerweise...., doch vor paar Tagen wollte ich mein Back-up-Modem an ein Verlängerungskabel anstecken. Als ich mit dem Kabelende zum Fenster ging (besserer Empfang), verzwickte es sich bei der Base-Drum meines Schlagzeugs und ich bekam nicht mit, dass sich der Kunststoff-Mantel der Kabel drei cm zurückzog, während ich zerrte. Als ich das Netzteil für das Modem einsteckte, merkte ich plötzlich ein Kribbeln in der linken Hand. Ich zog weg und als ich die nunmehr freiliegenden Kabeln inspizierte, bemerkte ich eine aufgescheuerte Stelle an einer Phase, wo paar Litzen freilagen, und wo ich in den Genuß kam, mit 230 Volt in Berührung zu kommen (das Kabel hatte innerlich offenbar über Jahre gescheuert, und nun schlug das "Swiss-Cheese-Model" mit zwei Löchern "in Line" zu...
Glücklicherweise hatte ich dicke Socken an, stand auf einem dopppelten geschichteten Teppich, der wiederum auf einem Holzboden aufliegt, und meine Hände waren trocken. Dennoch, es war die linke Hand (Herz liegt am Weg zur Erdung).
Zum Glück war es kein Schlag (FI-Schalter ist auch nicht gefallen) sondern ein sich anbahnender Durchfluss, den ich schnell bemerkte. Ich hab schon mal 230V abbekommen - bei einem Pfusch durch Handwerker, das war schlimmer, aber dennoch ist man nach einem solchen Erlebnis etwas "neben der Kappe". Aufgrund meines Vorerlebnisses bekam ich keine Panik und bin auch ned zum Doc oder gar ins Spital (wo alles im Corona-Stress ist), denn bis auf ein Kribbeln, dass nach ca. 12 Stunden verging. bemerkte ich nix und ich habe mit paar Leuten telefoniert und meine bessere Hälfte instruiert, in der Nacht keine Fragen zu stellen, falls ich sage, sie soll die Ambulanz rufen (wenn ich etwa Herzrhythmusstörungen bekäme).

 

Tage später betrachtete ich das Ganze retrospektiv schmunzelnd, denn ich bin von Corona-Wahnsinn umgeben und mein realer Arbeitsplatz (nicht Home-Office) liegt nur wenige 100 Meter vom Terroranschlag in Wien entfernt. Diese abstrakten sowie massenmedial genüßlich katastrophisierten Sachlagen, die uns alle unsere Freude sowie Luft zum Atmen nehmen, sind also viel präsenter, als das wahre Leben!
Ich habe mir dann die Gespräche meiner Kumpels und so bei meinem Begräbnis ausgemalt, wenn ich wegen des Stromsschlags gestorben wäre und mußte lachen, denn es wäre einfach saublöd, wenn die Todesursache ist, weil man ein Back-up-Modem für eine Online-Konferenz anstecken wollte, wo es eigentlich um Vernachlässigbares ging, aber that's life!!!

 

Fazit: wie in unseren westlichen Kulturkreisen wollen nicht mehr wahrhaben, dass wir sterblich sind und und das jähe Ende überall ereilen kann. Wir wissen es auf rationaler Ebene, aber im Inneren leugnen wir es, blenden es aus, weshalb die Corona-Sache auch so viel Ängste und Spaltung hervorruft.

 

Zum Abschluß ein aktueller Vortrag eines bisweilen umstrittenen Eidgenossen (Dr. Daniele Ganser); manche bezeichnen ihn vor allem wegen einem seiner Bücher als eine Art VT'ler, aber es geht hier konkret nicht um andere Themen, sondern um das, was er in diesem konkreten Vortrag zu Besten gibt (Michael Jackson's Musik etwa bleibt legendär, trotz der schweren Vorwürfe gegen ihn).
Wer jemanden u./o. dessen Werk komplett ignoriert oder diffamiert, nur weil manche Aspekte nicht in das eigene (Welt)Bild passen, ist m.E. borniert. So werden wir die Kurve nicht kratzen und eine Art Diktatur brauchen, um die aus der Starrsinnigkeit der Fraktionen resultierenden Spannungen mit (Staats)Gewalt zu nivellieren sowie zu kontrollieren. Auch ein Weg...

 

Sprich - selbst, wenn man nicht mit allem d'accord gehen muss, finde ich manche seiner Ansätze interessant und auch hilfreich, weil er Lösungen gegen die Spaltung anbietet: https://www.youtube.com/watch?v=zoagh8deyRo

Mir ist bewußt, dass manche sofort abblocken oder genüßlich Aspekte finden werden, die sich einfach "zerlegen" lassen. Kratzt mich nicht, zumal ich den Typen nicht kenne und das der erste Clip ist, den ich von ihm gesehen habe - hätte mir sowas früher auch nicht angeschaut, schon beim Intro mit diesem Logo hätte ich das weggeklickt..., zumal Leute wie ich in seiner Betrachtung auch nicht so gut wegkommen.


Gruß
Johannes
 
P.S.: Erkenntnis am Rande: wenn ein Kabel plötzlich nicht mehr von einem Mantel geschützt ist, sofort abstecken und entweder fachmännisch reparieren, oder wegschmeissen!

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

wo paar Litzen freilagen, und wo ich in den Genuß kam, mit 230 Volt in Berührung zu kommen (das Kabel hatte innerlich offenbar über Jahre gescheuert, und nun schlug das "Swiss-Cheese-Model" mit zwei Löchern "in Line" zu...
Glücklicherweise hatte ich dicke Socken an, stand auf einem dopppelten geschichteten Teppich, der wiederum auf einem Holzboden aufliegt, und meine Hände waren trocken. Dennoch, es war die linke Hand (Herz liegt am Weg zur Erdung).
Zum Glück war es kein Schlag (FI-Schalter ist auch nicht gefallen) sondern ein sich anbahnender Durchfluss, den ich schnell bemerkte. Ich hab schon mal 230V abbekommen - bei einem Pfusch durch Handwerker, das war schlimmer, aber dennoch ist man nach einem solchen Erlebnis etwas "neben der Kappe". Aufgrund meines Vorerlebnisses bekam ich keine Panik und bin auch ned zum Doc oder gar ins Spital (wo alles im Corona-Stress ist), denn bis auf ein Kribbeln, dass nach ca. 12 Stunden verging. bemerkte ich nix und ich habe mit paar Leuten telefoniert und meine bessere Hälfte instruiert, in der Nacht keine Fragen zu stellen, falls ich sage, sie soll die Ambulanz rufen (wenn ich etwa Herzrhythmusstörungen bekäme).


... wer weiss, vielleicht helfen 230VAC besser gegen das Corona Virus als die bevorstehenden Impfungen 😉

 

Auch ich kam im heurigen Frühjahr mit 230VAC in Berührung, ohne dass der FI gefallen wäre und nur deswegen weil ich einfach zu faul war, mein Fluke Multimeter aus dem Schrank zu holen so nach dem Motto „Ich weiss schon was ich tue“. Ich kenne daher die Angst kurz nach dieser Erfahrung sehr gut, jetzt gleich sein eigenes Ableben auf schrecklichste Art und Weise mitzuerleben. Was mir sehr geholfen hat war gleich danach ein kurzes Gespräch mit meinen „Hinterbliebenen“ mit sehr wahrscheinlich arktis-weissem Gesicht und sehr langsam gesprochenen Worten, was gerade vorhin passiert sei. Nun gut, ich lebe immer noch und in der Regel sind 230VAC nicht tödlich, sofern ein FI Schalter vorhanden ist und dieser vierteljährlich auf seine Funktionalität getestet wird.

 

Auf jeden Fall Danke für Deine interessanten Zeilen!

 

Bleibt alle zusammen gesund und schaut auf Euch, irgendwann wird die Corona Zeit Geschichte sein!

 

Gregor

 

Bearbeitet von sharkbay
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Erinnert mich an.meine Bastlertage in der Jugend, wo man schon mal gelegentlich den Zeigefinger als Phasenprüfer eingesetzt hat.. war prickelnd. 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Erinnert mich an.meine Bastlertage in der Jugend, wo man schon mal gelegentlich den Zeigefinger als Phasenprüfer eingesetzt hat.. war prickelnd.


Interessanter Aspekt!
Es spiegelt die Sorglosigkeit der Jugend, trotz eindringlicher Warnungen der Altvorderen durch Ausbildung und durch Regeln. Im Netz steht ja auch, dass man bei jedem Elektrounfall mit Spannung obarhalb ca. 60V zum Arzt bzw. ins Spital soll, auch wenn der Vorfall noch so harmlos erschien, weil die Auswirkungen erst später kommen können. Gestandene Elektriker winken ab und meinen, das sei unnötig, denn sie kriegen regelmäßig eine "gewischt". Medizinische Webseiten und Fachforen (auch für Elektro-Profis) sind hingegen voll mit Infos und Threads, wo Mahner sowie Katastrophisierer meinen, das Ende wäre nahe, wenn man eine gewischt bekommt.

 

Im Zusammenhang mit Corona finde ich den Einwurf von Urs durchaus als Denkantoss interessant, denn es macht die Sorglosigkeit und das Gefühl der Unsterblichkeit der Jugend evident. Sie kümmern sich nicht um Ratschläge in Bezug auf die eigene Sicherheit um Leib und Leben, wie sollen sie also eine zusätzliche Abstraktionsebene anerkennen, wo sie ihren Alltag zum Wohle insbesondere der Menschen +70 massiv einschränken sollen? In dem Alter sind zudem seit jeher viele beim Militär und lernen, wie man tödliche Maßnahmen plant sowie entfesselt ..., und heute spielen sie als Kids bereits super-realistische Zombie-Killer-Games und dgl.

Nicht falsch verstehen, ich will damit nichts fordern, aber es spiegelt möglicherweise die Sichtweise und Interessen eines anderen Lagers in dieser Sache wieder. Deshalb eigentlich ein gutes Gleichnis: ich als Mittvierziger kriege Mufffensausen wegen des bisschen Prickelns im Körper, und vor allem, weil im Internet und vom Umfeld tw. massiv hysterisiert wird ("kann man bis zu 24h später plötzlich einen Herzstillstand kriegen"), während andere in ihrer Jugend absichtlich auf die Kabel gefasst haben, um zu sehen, ob Strom drauf ist und Profis tw. berichten, dass sie regelmäßig eins abkriegen. So, wie viele mit Corona in Kontakt kommen und mitunter gar keine Symptome entwickeln bzw. bemerken. Nur dass wir bei Letzterem eine kollektives globales Problem haben, kein individuelles (wie beim Stromschlag).

Fazit: Jugendliche fühlen sich natürlicherweise unsterblich und lassen sich nicht in jenem Ausmaß von gewissen Dingen Angst machen, wie manche sich das gerne wünschten. Sie haben eher Angst derzeit, dass ihre Zukunft den Bach runter geht..., was auf den Intensivstationen abgeht, kümmert sie eher wenig,... und ich werfe es ihnen nicht per se vor. Es ist u.a. eine Frage der Wahrnehmung und Empathie, welche man in diesem Alter weniger ganzheitlich bzw. nicht außerhalb der Peer und der Herkunftsfamilie hat,... oder manchmal organisierterweise radikal pseudo-ganzheitlich (siehe Klima), wenn sie ideologischen Bewegungen anheim fallen (Greta, ER & Co).

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

und vor allem, weil im Internet und vom Umfeld tw. massiv hysterisiert wird ("kann man bis zu 24h später plötzlich einen Herzstillstand kriegen")

 

Das Schlimmste ist die Angst vor der Angst und zu viel Phantasie. Eine aufrechte innere Haltung durch Gelassenheit gegenüber den Gefahren des Lebens lässt den Geist souveräner werden. Wenn man dann auch noch über eine bereits verinnerlichte Entspannungstechnik verfügt und sich zum Beispiel nach einem Stromschlag gelassen für eine Weile aufs Bett legt ohne in seinen eigenen Körper angstvoll hineinzuhören und die Entspannungstechnik anwendet, dann gewinnt der sich entspannende Körper schnell die Oberhand über Geist und Phantasie. Und dann erfährt man intuitiv, dass einem nichts passieren kann.

 

Bleibt gesund und schaut auf Euch!

 

Gregor

 

Bearbeitet von sharkbay
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