Urs Wildermuth Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 6 Minuten schrieb Lubeja: Oder wollen wir jetzt etwa immer und immer wieder Lockdowns machen für die nächsten 5-10 Jahre? Im Prinzip sollte der Fokus darauf sein, die Anzahl Infektionen so klein zu halten, dass erstens ein Contact Tracing problemlos möglich ist, zweitens dass man auf Grund dessen testen und Quarantänen ansetzen kann und, geht das alles nicht, LOKALE Lockdowns anordnet, wenn in bestimmten Gebieten die Zahlen explodieren, wie dies im Moment vor allem in Genf, Vaud und Zürich der Fall ist. Es ist total sinnlos einen Kanton Appenzell in den Lockdown zu senden, wenn die seit Wochen keinen Fall haben, ebenso andere Kantone, die wenig bis nichts melden. Aber die Situation in den momentanen Risikogebieten ist unakzeptabel, vor allem auch deswegen, weil sie das gesamte Land zum Risikoland macht. Wenn das alles aber nix bringt und die Leute teils grobfahrlässig und eventualvorsätzlich Ausbrüche verursachen, dann helfen nur rigorose Lockdowns, aber eben, auch diese nach möglichkeit lokal. Dann aber mit allen Konsequenzen, kurz und damit mit überschaubarem Schaden. 3-5 Jahre, ich hoffe nicht. Wenn die mit Impfstoffen wirklich so weit sind, wie im Moment gemutmasst wird, kann es auch bereits im nächsten Jahr zu Ende sein. Wenn nicht, ja, dann kann es durchaus das neue Normal werden. Eigentlich ist es eine Schande, dass Dinge wie Masken zur Pflicht werden müssen bevor die Leute eigenverantwortlich eine anlegen wenn sie in dichtem Kontakt sind. Nur eben, die Leute machen ohne Strafandrohung und Obligatorium nicht mit. Daher müssen die, die eigentlich das eigenvernünftig könnten, eben auch immer Masken anziehen... auch im leeren Laden. 3
Amira Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 9 Minuten schrieb Lubeja: Zoom-Handball und facetime-Squash, oder wie stellst du dir das vor? Was sind "alle Innenräume"? Mein Schlafzimmer? Mein 2-Personen-Büro mit problemlos einzuhaltenden Mindestabstand (~3m zur Kollegin) und praktisch nicht mehr vorhandenem Publikumsverkehr? Welcher ohenhin nur auf Voranmeldung möglich ist und dann klar mit Plexi-Schild und Maske, obwohl letzeres im Kt. Bern noch nicht Vorschrift ist? Oder die Bahnhofunterführung? Wenn du das Fenster nicht öffnest, bringt dir auch der 3m-Mindestabstand zur Kollegin nichts, da Covid-19 durch Aeorsole übertragen wird. Ich meinte alle öffentlichen Innenräume. Hätte ich noch dazuschreiben sollen, aber ich ging davon aus, dass es auch so klar ist was ich meine. Im Moment bei den warmen Temperaturen kann man ja noch lüften, aber sobald es kalt wird, hat niemand mehr dauernd die Fenster offen. Dann müssen Masken her. Müssen wir denn jetzt im Winter Gruppensport machen? Mal ganz ernsthaft. Viele Fitness-Sportarten lassen sich problemlos via Zoom durchführen oder dann macht man halt Eigengewichtstraining, geht Velofahren oder Joggen. Ist ja nur bis wir ne Impfung haben, aber einige argumentieren, als würden die Einschränkungen Jahrzehnte gelten. vor 10 Minuten schrieb Lubeja: Wer aber ernsthaft glaubt, mit Lockdowns würde sich die Krankheit besiegen lassen, ist wohl ein bisschen naiv: die Viren verschwinden ja nicht deswegen - im Gegenteil, die Mistviecher sind sesshaft und langlebig und kaum macht man eine Lockerung, geht das Spielchen von vorne los. Das ist gut um einen initialen Gross-Ausbruch in den Griff zu bekommen, aber als langfristige Massnahme absolut untauglich. Oder wollen wir jetzt etwa immer und immer wieder Lockdowns machen für die nächsten 5-10 Jahre? Ein normales Leben können wir vergessen bis wir ne Impfung haben, was gemäss Prognosen nächstes Jahr der Fall sein wird. Da wir keine Medikamente haben und auch nicht wissen, welche Folgen Covid-19 hat, sind Masken, Social Distancing und Lockdown die einzigen Mittel welche wir haben. Da ist ein Teil-Lockdown das Beste was wir tun können um die Fallzahlen tief zu halten, damit man auch mal gefahrlos Eltern und Grosseltern besuchen kann. 3 1 1
Phoenix 2.0 Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 (bearbeitet) vor 19 Stunden schrieb Amira: Ein normales Leben können wir vergessen [...] So ist es ...., und zwar allumfassend! Es wird m. E. unser zivilisatorisches Globalkonstrukt mit seinen politischen wie wirtschaftlichen Paradigmen genau so nachhaltig erschüttern, wie die Psyche vor allem vieler Kinder, Jugendlicher aber auch von Erwachsenen (bei letzeren vor allem jene, deren Leben nachhaltig durch latente und auch offenkundige Ängste oder gar Angststörungen bestimmt ist). Aber auch die psychisch wie physisch Resilienten und Gesunden durchlaufen eine harte Prüfung. Wir werden in Zukunft vlt. wieder gefahrlos unsere Eltern und Großeltern besuchen können, aber "draußen" wie "drinnen" wird bei vielen nichts mehr so sein, wie zuvor. Das mag fatalistisch und pessimistisch klingen, aber ich denke, wer glaubt, alles würde durch eine erfolgreiche (!!) - dies sei vorausgesetzt - kolossale globale Impfkampagne "wieder gut" werden, der täuscht m. E. gewaltig. Was ist etwa, wenn das Virus mutiert?? Und die traumatischen Erfahrungen vieler bleiben ja gespeichert... Ein "kleineres" Problem in der Covid-Kausalitätskette: hier in AUT entlassen nun die ersten größeren Unternehmen (M.A.N., FACC - ein Zulieferer von Airbus, etc.) tw. in tausenderzahlen Mitarbeiter. Von "unbedeutenderen" Unternehmen wie STA-Travel (wo ich immer meine Reisen buchte) und so spricht keiner - auch insolvent. Die per Frühjahr gestundenten Kreditraten und Abgaben (Finanzamt, SV, etc.) werden für viele kleinere Unternehmen (auch Einpersonenunternehmen) im vierten Quartal 2020 fällig; man bastelt tw. an Verlängerungen - aber SCHULDEN BLEIBEN SCHULDEN!! Was nutzt etwa einem Club-Besitzer ein Kredit, wenn er seit März kein Geld mehr verdienen kann und nun wieder verschärft wird? Gleichzeitig zocken viele Home-Office'ler aus Langeweile mit dem "Helikoptergeld" auf einem irrwitzigen Bullenmarkt, der jederzeit "abnippeln" und das Spielgeld mit in den Gully reissen kann (weil in keinster Weise mehr an die derzeitige Realwirtschaft gekoppelt). Zudem stürmt "die Digitalisierung" in viele unvorbereitete Haushalte, Klitschen und Bereiche und der Individualverkehr wird dem Verfall preisgegeben (seit kurzem geplante Verschärfung der EU-Klimaziele bis 2030); dies bedeutet, dass die ohnehin verarmenden Schichten sich bald keine Individualmobilität mehr leisten werden können und folglich in die Städte ziehen müssen, wo dann Familien - wie in den 50ern - wegen der immer weiter zunehmenden Angebots-/Nachfrage-Kluft wieder in einem Zimmer werden hausen müssen... "Spannend" wird es also m. E. dann, wenn im ersten Quartal 2021 die ersten aus dem vermeintlich sicheren unteren wie mittleren Mittelstand realisieren, dass sie wegen auslaufender Kurzarbeit, Entlassungen und gleichzeitiger Stagflation die Leasingraten für ihre überteuerten Gefährte bzw. so manche dicke-Hose-Inszenierungen nicht mehr werden bezahlen können. KFZ-Leasingverträge etwa sind in der Regel schwerst kündbar bzw. eigentlich (ohne hohe Auflüsungszahlungen) nur übertragbar an einen anderen willigen (!) Leasingnehmer. Wer will aber dann noch monatlich für einen überteuerten A6, X5 oder dgl. (noch dazu mit Verbrenner) zahlen, wenn "alles" unsicher ist?? Und jene, die fertig zahlen können, müssen ggf. unerwartet hohe Ausgleichszahlungen auf den vor Jahren geschätzten Restwert des Blechhaufens berappen. Bei der oberen Mittelklasse können das schnell zw. EUR 10.000 und 15.000 sein, wenn Covid und CO2 im Doppelpack aufmarschieren.. In AUT jede Menge Kies für Leute, die nur per Leasing einen sozialen Status inszenieren bzw. markieren können. Der nächste Schritt: es klingelt bei immer mehr der Exekutor - ganz besonders übel ist das bei hochverschuldeten Jung-Hausbauern, wo "nur" ein Passat und ein Skoda Fabia (auch beide geleast) vor der Garage stehen, aber diese dann das auf Schulden und Leasing gebaute Existenz-Kartenhaus zusammenfallen lassen... Keine Sorge, ich plane hier nicht, erneut aus der Versenkung auftauchen und wieder groß daherzureden. Aber wenn ich was über "Normalität" lese, kribbelt es mich in den Fingern. Unsere Normalität wird neu genormt...., so sieht es aus. Bleibt gesund, oder gesundet schnell wieder! Und..., ich hoffe natürlich, ich und meine Glaskugel täuschen sich..., und alles wird wieder gut *hust hust*... Gruß Johannes P.S.: Ich bin übrigens kein "rechtsgesinnter Gegner" der Corona-Maßnahmen, ich trage etwa immer eine FFP2-Maske in Öffis und so. Bearbeitet 22. September 2020 von Phoenix 2.0 Gekürzt 1
Urs Wildermuth Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 https://edition.cnn.com/2020/09/21/australia/australia-coronavirus-lockdown-intl-hnk/index.html Australien hat mit dem Lokalen Lockdown Erfolg.
kruser Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 vor 15 Stunden schrieb Heinz Richner: dies schreibt einer, der Staatsangestellter war (Swisscom, ex PTT) und nie um seinen Lohn fürchten musste und auch heute mit einer goldenen Rente bedient ist. Heinz, es tut mir wirklich leid, aber dieser "Beitrag" ist absolut daneben, störend und unpassend wie unerzogen, kurz: Flegelhaft dumm. Erstaunt mich, dass kein Mod Dich in die Schranken weist. Dies wäre nötig, denn Du hast damit Grenzen des Anstandes unter zivilisierten Leuten längst überschritten, geschweige unter Mitglieder eines tollen Clubs. Pfui, schäme Dich! jens 1 3
kruser Geschrieben 21. September 2020 Geschrieben 21. September 2020 Der NockDown kostete lt. BR Maurer 18Milliarden plus etwa 4 Milliarden Steuerausfälle, total also rund 22 Milliarden. BR Maurer, SVP, der selbst sagt "er hätte keine Lust mehr", also dieser lustlose BR sagt, dass die Schweiz einen zweiten Nockdown nicht verkraften könnte resp. nicht bezahlbar ist/wäre. Also für die Gesundheit seiner Bürger kein Geld mehr da. Interessant, dass vor wenigen Jahren, als eine Grossbank sich masslos verzockte, über Nacht und in Stunden husch-husch mehr als 60 Milliarden bereit standen, irgend wie wohl aus dem Hut gezaubert.. Unsere, (Ja unsere ! den Bürgern) Nationalbank weist jährlich Gewinne von 30-50 Milliarden aus (ausgenommen 2018 -15 und 2015 -23M) Ich weiss, sind "Buchgewinne", aber sind eben doch Gewinne und keine heisse Luft. Wie's der schöne Zufall so will kosten unsere neuen Flugzeuge über all die Jahre ebenfalls so um die 20Milliarden, ein "schöner" Zufall fürwahr.. Ebenfalls schöner Zufall: Die Agrarunterstützung der Bauern, deren Zulagen und alles andere mit, kostet uns Bürger pro Jahr ebenfalls 20 Milliarden. Jedes Jahr, seit Jahrzehnten. Unsere Bauern sind längst Staatsangestellte mit saftiger Monatsrente. Trotz der vielen Nullen überall und Milliarden: gruss aus dem Ticino jens
Heinz Richner Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 Jens, wenn man die Wahrheit schreibt, müsste dies auch in diesem tollen Club erlaubt sein. Ich bin da weder Mitglied noch schäme ich mich. zudem, die von dir erwähnten 22 Milliarden (BR Maurer) sind weit weg von den anstehenden Kosten aus Arbeitslosen und Sozialverpflichtungen. Rechnen wir in zwei Jahren mal alles aufgelaufene zusammen und staunen dann zusammen über die steigenden Steuerforderungen zur Deckung dieser Schulden. Mal sehen, wie die Verhältnismässigkeit Wirtschaft gegen Gesundheit dannzumal ausfällt. 2
Gulfstream Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 OT on: Jens, was Heinz meint, ist, dass man als Beamter (Bsp. ehemalige PTT) andere Voraussetzungen und Bedingungen hat, als ein nicht Beamte. Das ist schon ein Fakt und da hat er recht - aber dieser Fakt ist auch nicht zu verurteilen, dass man Beamter ist mit allen Vorteilen, und ja, auch Nachteilen. Jeder kann Beamter werden - ist ja freiwillig. Die genannte PTT war früher sicher eine geschützte Werkstatt und Kündigungen praktisch inexistent, das gibt schon eine Sicherheit, die heute nicht mehr vorhanden ist, aber damals für die Menschen angenehm. Man müsste die geliebte Swissair aber auch dazu nehmen wenn wir von goldenen Renten sprechen wollen. Das ist für die Ehemaligen toll, aber auch ein Fakt, der vielen widerstrebt, die nach einem Konkurs auf der Strasse stehen und genau nichts mehr bekommen - und das über Jahrzehnte. OT off. Markus 1
Hotas Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 Das wirkliche Problem an Lockdowns ist doch, dass die Leute nicht mehr arbeiten. Dann bringen alle Gelder nichts, es würde auch nichts nützen wenn wir die 22 Milliarden geschenkt bekommen. Draussen sind die Strassen leer und die Maschinen abgeschaltet. Auch wenn wir alle Millionäre wären, was willst du mit dem Geld wenn alle zuhause sitzen und niemand da draussen ist der das Geld umsetzt. Das ist schon noch ein Unterschied zu den Ausgaben für Rüstung und Agrarindustrie; immerhin steht dort jemand morgens auf und leistet physisch etwas für dieses Geld.
cosy Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 (bearbeitet) 10 hours ago, kruser said: Unsere, (Ja unsere ! den Bürgern) Nationalbank weist jährlich Gewinne von 30-50 Milliarden aus Unsere?? Die Schweizerische Nationalbank (1906 oder so gegründet) ist doch eine Aktiengesellschaft mit privaten Aktionären- also nicht öffentlich. Und eine vollständige Liste haben wohl nur die Verwaltungsräte je gesehen. Darum weiss man heute auch nicht genau, wieviel die Kantone, und wieviel welche privaten Investoren / Konzerne besitzen (in den späten 50er Jahren waren da intensive pol. Diskussionen darüber) Im Geschäftsbericht 2019 steht darüber: Das AK besteht aus 100'000 Namenaktion im Nominalbetrag von 250 CHF. Die Kantone halten insgesamt 49.7% des Aktienkapitals. Der Staat (also die Eidgenossenschaft) ist NICHT Aktionärin. Die Weiteren Aktien teilen sich auf in: - 26.3% eingetragene Aktien, davon 25987 Stück in Privatbesitz (das sind 6.5% des AK) - nicht eingetragene Aktien 24% Ach ja, und wer sind die 26% der Aktionäre mit Stimmrecht , welche als "nicht in Privatbesitz" im Aktienregister eingetragen sind? Sind das politische Interessenvertreter, Vereine, NG='s , Stiftungen ??? Ein Vertreter eines grossen Kantons sowie diese graue Masse reicht zur Mehrheit.. Bruno Bearbeitet 22. September 2020 von cosy
cosy Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 (bearbeitet) 22 hours ago, Lubeja said: Vielleicht sollte man sich auch noch einmal kurz zum Thema "exponentielles Wachstum ganz ohne Massnahmen im Frühjahr vs. dem was jetzt passiert" informieren. Ja, und was für den Verstand und die eigene Synthese aus dem was im Jahr 2020 abgeht auch gut tun würde... wäre die Lektüre von dem hier, von der WHO über die effektiven Zahlen der (zunächst mittels katastrophalen Prognosen prognostiziert) der beiden Influenza AH1N1 und AH3N2 in der Zeit Anfang 1990 bis vielleicht 1992. Dies ist der Bericht der WHO zu den Fallzahlen und Entwicklungen weltweit im Beobachtungszeitraum 1.10.1991 bis 30.9.1992. Ich kann mich sehr gut erinnern an diese Zeit, war ich doch frisch diplomiert in einem F&E-Projekt nach Frankreich "versendet" worden für ein Jahr (es wurden dann > 1.5 J daraus). Cosy Bruno Bearbeitet 22. September 2020 von cosy
cosy Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 Just now, cosy said: Ja, und was für den Verstand und die eigene Synthese aus dem was im Jahr 2020 abgeht auch gut tun würde... wäre die Lektüre von dem hier, von der WHO über die effektiven Zahlen der (zunächst mittels katastrophalen Prognosen prognostiziert) der beiden Influenza AH1N1 und AH3N2 in der Zeit Anfang 1990 bis vielleicht 1992. Hier ien Bericht der WHO zu den Fallzahlen und Entwicklungen weltweit im Beobachtungszeitraum 1.10.1991 bis 30.9.1992. Ich kann mich sehr gut erinnern an diese Zeit, war ich doch frisch diplomiert in einem F&E-Projekt nach Frankreich "versendet" worden für ein Jahr (es wurden dann > 1.5 J daraus). Cosy Bruno Der Bundesrat entschied, die jährlich erstellten Lageberichte zur Entwicklung der Grippewellen in der Schweiz einzustellen! Das ist schade, weil nur dadurch eine sinnvolle Abgrenzung zu den COVID-Fällen möglich ist. So fehlt ein wichtiger Vergleichsindikator, um die statistischen Fallzahlen zu bewerten (deren Robustheit) In Zukunft will das BAG die Informationen aus den Erhebungen ableiten, welche für die Beobachtung und Führung der COVID-Krise laufen- dazu gehört auch das Meldesystem Sentinella. Hier die Seite vom BAG mit den Lageberichten
Ueli Zwingli Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 (bearbeitet) vor 23 Stunden schrieb kruser: Heinz, es tut mir wirklich leid, aber dieser "Beitrag" ist absolut daneben, störend und unpassend wie unerzogen, kurz: Flegelhaft dumm. Hallo Jens, ich kenne Heinz seit ich im Flightforum bin (ca 18 Jahre), perönlich als umgänglichen und oft auch sehr grosszügigen Menschen. Seinen pathologischen Frust gegen alles was mit dem Staat/Behörden zu tun hat, muss ich akzeptieren. Dass ich ca die Hälfte meiner Anstellungszeit "Beamter" war und wesentlich weniger verdiente als meine gleichaltrigen Kollegen in der Privatwirtschaft ist eine Tatsache. Nachher fiel der Beamtenstatus weg, Kündigungen waren möglich, der Verdienst besserte sich. Am Anfang sagten mir Kollegen wie dumm ich sei für diesen schlechten Lohn zu arbeiten, nachher folgten Sprüche so wie Heinz das formulierte. Weil ich seinen Frust kenne, kann ich Heinz nicht allzu böse sein, er kann seine Haut nicht abstreifen. Bearbeitet 22. September 2020 von Ueli Zwingli Schreibfehler 3
Urs Wildermuth Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Danke Ueli für Deine Toleranz... in dem Fall kann ich sie nachvollziehen.. Dennoch möchte ich an dieser Stelle nochmal klar machen, dass persönliche Angriffe in diesem Forum unerwünscht und gegen die Forenregeln sind. Bitte haltet Euch auch in emotional heiss diskutierten Themen dran. Gerade Leute die sich gegen 20 Jahre lang kennen sollten in der Lage sein, sich gegenseitig zu respektieren, auch wenn man in der Meinung diametral voneinander abweicht. 3 1
kruser Geschrieben 24. September 2020 Geschrieben 24. September 2020 Am 22.9.2020 um 09:12 schrieb Gulfstream: "Jens, was Heinz meint, ist, dass.. ." Markus Also ich weiss nicht was Heinz meint, ich lese/höre/sehe nur w a s er schreibt! Und was er schrieb war absolut unerhört, unnötig und schlechtes Benehmen dazu. Nur meine Meinung sry, dabei bleibe ich, dazu stehe ich. Allerdings, ich gebe es nachträglich heute ja zu, meine "Schelte" war überzogen, zu scharf. Dass die beiden Streithähne sich seit Jahrzehnten pers. kennen war mir natürlich auch unbekannt. Also: ich reduziere meine Kritik und hebe meinen Zeigefinger etwas weniger hoch. In diesem Sinn+Geist gruss aus dem Ticino jens
Heinz Richner Geschrieben 24. September 2020 Geschrieben 24. September 2020 macht doch hier nicht so ein Theater, Ueli und ich sind keine Streithähne, wir haben nur unterschiedliche Meinungen - seit wir uns kennen. 1 3 1
Manfred J. Geschrieben 25. September 2020 Geschrieben 25. September 2020 Heinz, lass dich ned verrückt machen.... 1
FalconJockey Geschrieben 25. September 2020 Geschrieben 25. September 2020 Trotzdem sollten die Formulierungen, ähm, im Rahmen bleiben. Nicht jeder ist im Bilder über eure innige Beziehung und dass ihr das gegenseitig abhaben könnt. 2
Phoenix 2.0 Geschrieben 26. September 2020 Geschrieben 26. September 2020 Hier noch kurz eine Ergänzung zu meinem letzten Posting weiter oben - sonst wird man am Ende als "Aluhutträger" in Erinnerung behalten. Coronavirus und die Psyche: Die unterschätzte Krise Der fortgesetzte Seuchenstress hat weitreichende Folgen Die Pandemie steht im zweiten Halbjahr, und Aussicht auf ein Ende gibt es derzeit nicht. Die Gesellschaft verharrt in starrem Social Distancing, der Corona-bedingte Wirtschaftseinbruch mit beträchtlichen Jobverlusten verlängert sich ins Ungewisse – und jeder Mensch muss sich persönlich damit abfinden, dass ihn der Erreger, die Maßnahmen gegen seine Verbreitung sowie das stetige Bombardement mit virusbedingten Hiobsbotschaften noch länger beschäftigen wird. Dieser fortgesetzte Seuchenstress hat weitreichende Folgen. Die am Donnerstag veröffentlichte Studie zur "Psychosozialen Pandemie" der Sigmund-Freud-Universität lässt sie erahnen. Schon zum Untersuchungstermin im Mai, als der erste Lockdown vorbei war, die Lockerungen einsetzten und der infektionsärmere Sommer bevorstand, berichteten 39 Prozent der Befragten von täglicher Gereiztheit. 40,1 Prozent gaben an, Furcht davor zu haben, dass es nie wieder so sein werde wie vor Corona. 20,2 Prozent sagten, sie hätten Angst, das Haus zu verlassen. [ Quelle (derstandard.at) und mehr ] und... Warum die psychische Corona-Krise jetzt erst beginnt Mehr als ein halbes Jahr nach Beginn der Pandemie wurde am Donnerstag die erste Studie über deren psychische Folgen in Österreich präsentiert. Die Belastungen sind hoch Wien – Die psychische Krise infolge der Corona-Pandemie sei massiv – aber gesprochen habe man bisher nicht über sie [...]. Angesichts der nach wie vor angespannten Situation sei das fatal. "Viele Menschen leiden schwer. Sie brauchen Hilfestellungen hier und jetzt, denn nicht zuletzt schwächt der Psychostress auch das Immunsystem, was Infektionsgefahren erhöhen kann", sagt der ärztliche Leiter des Anton-Proksch-Instituts für Suchterkrankungen und Vorstand des Instituts für Sozialästhetik und psychische Gesundheit der privaten Sigmund-Freud-Universität (SFU) in Wien und Berlin. [ Quelle (derstandard.at und mehr ] so long Johannes
Lubeja Geschrieben 26. September 2020 Geschrieben 26. September 2020 Am 21.9.2020 um 14:17 schrieb Amira: Wenn du das Fenster nicht öffnest, bringt dir auch der 3m-Mindestabstand zur Kollegin nichts Social Distancing ist demfall offiziell nutzlos? Mal ehrlich: der Mist ist heikel, aber wenn wir nach deinen Massstäben messen müssten, dürften wir alle nur noch im C-Vollschutzanzug oder Ganzkörperkondom existieren. Ja, auch zu Hause - unser kleines Büröli ist auf der Liste der möglichen Ansteckungserde sehr weit unten zu finden, deutlich unter meiner Wohnung. Zuhause herrscht nämlich zur Zeit allein mit gelegentlichem Besuch von Nachbarn und Verwandten mehr Publikumsverkehr als im Geschäft... Am 21.9.2020 um 14:17 schrieb Amira: Mal ganz ernsthaft. Viele Fitness-Sportarten lassen sich problemlos via Zoom durchführen Ernsthaft? Für welche Sportarten "braucht" es Zoom oder eine andere Form der online-Anwesenheit? Entweder machst du Mannschaftssport, dann klappt es mit dem Training nur real - online dribbeln üben per Wii, oder wie stellst du dir das vor? Oder du machst Einzelsport - selbst für Sachen wie Yoga braucht kein Mensch eine Online-Funktion, das geht sehr gut "ego". Oder an was hast du spezifisch gedacht? Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die aktuellen Massnahmen ausreichend sind. Oder wären, wenn sich alle dran halten würden... siehe Island: https://translate.google.ch/translate?hl=de&tab=wT&sl=is&tl=de&u=https%3A%2F%2Fwww.visir.is%2Fg%2F20202014956d%2Fvertinn-a-brewdog-steinhissa-a-svari-thorolfs Der Google-Translator hat zwar mit dem Isländischen seine liebe Mühe, aber in Kurzform: Zwei Deppen, die sich trotz positivem Corona-Befund bei der Einreise nicht an die Quarantäne hielten, haben über zwei Lokale an einem Abend über 300 Ansteckungen verursacht, Island ist deswegen innerhalb einer Woche auf der Quarantäneliste des BAG gelandet... 2
Urs Wildermuth Geschrieben 26. September 2020 Geschrieben 26. September 2020 vor einer Stunde schrieb Lubeja: Social Distancing ist demfall offiziell nutzlos? Mal ehrlich: der Mist ist heikel, aber wenn wir nach deinen Massstäben messen müssten, dürften wir alle nur noch im C-Vollschutzanzug oder Ganzkörperkondom existieren. Die Problematik mit den Aerosolen ist in der Tat relativ heftig. Nein Social Distancing ist nicht nutzlos, verliert aber in geschlossenen Räumen mit zunehmender Zeit die Wirkung, wenn kein Luftaustausch stattfindet. Deine Schlussfolgerung ist aber dennoch nicht ganz falsch. Am besten wäre nach wie vor Homeoffice, speziell wenn die Alternative "Hühnerstall" (bzw Grossraumbüro) heisst. vor einer Stunde schrieb Lubeja: Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die aktuellen Massnahmen ausreichend sind. Oder wären, wenn sich alle dran halten würden... Genau das ist das Problem, ja. Die Anti Massnahmen Bewegung richtet hier unglaublichen Schaden an. Ich fürchte, wegen diesen Vollpfosten geht die Krise jetzt schon und wird sie noch viel länger gehen als es nötig gewesen wäre. Man erinnere sich, vor einiger Zeit waren fast alle Zentraleuropäischen Staaten auf weniger als 20/100k/14 Tage, jetzt sind wir und auch Österreich wieder nahe 70, von Frankreich und Spanien gar nicht zu reden. Wenn man dann solchen Irrsinn wie Klimacamps und Anti-Covid Demos sieht, muss man sich nicht fragen wieso. Man kann mal die Effekte des Lockdowns in Victoria (Australien) nachlesen. Die hatten einen Megaausbruch im Juli mit bis zu 700 Fällen pro Tag und sind jetzt auf gut 150 pro Tag runter. Bis sie die auch noch weg kriegen, wird es wohl noch dauern. Im Endeffekt sieht man die Verläufe nahezu gleich überall. Die 2. Wellen sind am Anlaufen, flauen in einigen Orten ab und steigen in anderen an. Die Schweiz hatte einen Peak mit über 600 Fällen letzte Woche irgendwann und ist jetzt auf 250 oder so, mal sehen was die Demos e.t.c. wieder gebracht haben. Idioten wie die in Island oder auch Typen die ganze Schulen e.t.c in die Quarantäne hauen wegen ihrem Egoismus gehören meines Erachtens eingelocht. Für sehr lange Zeit. 2
Manfred J. Geschrieben 27. September 2020 Geschrieben 27. September 2020 https://www.blick.ch/news/ausland/experten-blicken-in-die-kristallkugel-so-wird-die-corona-pandemie-schliesslich-enden-id16115150.html?__twitter_impression=true
reverser Geschrieben 27. September 2020 Geschrieben 27. September 2020 Am 26.9.2020 um 09:49 schrieb Phoenix 2.0: Wien – Die psychische Krise infolge der Corona-Pandemie sei massiv – aber gesprochen habe man bisher nicht über sie [...]. Angesichts der nach wie vor angespannten Situation sei das fatal. In gewisser Hinsicht haben wir es bereits seit Jahren mit einer vollumfänglichen Pandemie zu tun. Mit Virenschutzprogrammen stemmen wir uns dagegen: die Minderjährigen versuchen wir mit Kinderschutzprogrammen vor deren schädlichen Einflüssen zu schützen - vor einer Flut von zig-tausenden an Pornowebsiten, um ein Beispiel zu nennen. "Viral" verbreiten sich Falschinformationen, Volksverdummungs-Video-Clips, Hassmails und was sonst noch alles im Internet auf Abruf bereitstehen mag. Und als ob das alles nicht abgründig genug wäre, gesellt sich dem höllischen Treiben das Darknet hinzu... Gruß Richard
ErnstZ Geschrieben 27. September 2020 Geschrieben 27. September 2020 vor 19 Stunden schrieb Urs Wildermuth: Die Problematik mit den Aerosolen ist in der Tat relativ heftig. Nein Social Distancing ist nicht nutzlos, verliert aber in geschlossenen Räumen mit zunehmender Zeit die Wirkung, wenn kein Luftaustausch stattfindet. Deine Schlussfolgerung ist aber dennoch nicht ganz falsch. Am besten wäre nach wie vor Homeoffice, speziell wenn die Alternative "Hühnerstall" (bzw Grossraumbüro) heisst. Das Problem sind aktuell überhaupt nicht die Grossraumbüros. Dort sind in der Regel Arbeitsplätze abgesperrt oder es gibt Maskenpflicht und das Contact Tracing ist ganz einfach weil bekannt ist welche Mitarbeiter an welchen Tagen im Büro sind. Es gibt auch sehr wenige bekannte Fälle von "Büroansteckungen" in der Schweiz... Das Problem sind aktuell die Familienfeiern und ich verstehe nicht, wieso man jetzt grosse Hochzeiten (wie der Fall Hamm in Deutschland) oder Geburtstagsfeiern organisieren muss, wo in der Regel kein Abstand gehalten wird. Zum Heiraten braucht es das Brautpaar, die Trauzeugen und ein paar enge Verwandte, mehr ist überhaupt nicht nötig. Die Ehe wird ja in über 50% der Fälle sowieso wieder geschieden. Auch einen runden Geburtstag kann man problemlos mit ein paar wenigen engen Freunden feiern. Grüsse Ernst
Phoenix 2.0 Geschrieben 27. September 2020 Geschrieben 27. September 2020 (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb reverser: Und als ob das alles nicht abgründig genug wäre... Ich persönlich habe in gewisser Hinsicht schon "aufgegeben", was den Mainstream anbelangt (siehe Video ganz unten). Ich versuche, bestmöglich, mein Leben zu leben und trage halt jetzt eine Maske und desinfiziere mir meine Hände - wenn erforderlich; aber nicht in neurotischer "Monk-Manier", denn das Zeug ist auch nicht gesund: Studien belegen eine erhöhte COPD-Gefahr bei medizinischem Personal mit langjährunger Benutzung von Desinfektionsmitteln. Sorry für diese Info, aber wer im Auto nach dem Einkaufen seine Hände desinfiziert kennt den beissenden Geruch, bis man lüftet. Ansonsten profitiere ich persönlich auch davon, dass die "Handbremse" derzeit angezogen ist, denn ich versuche, auch Positives darin zu erkennen, sonst wird man irre und leistet psychischen Leiden Vorschub (siehe mein Posting oben). Es hilft mir u.a., sich bequem von lästigen sozialen Verpflichtungen "abzuseilen" (Meetings, gewisse Verwandtschaftsbesuche, Hochzeiten, etc.), denn unmittelbare Klarheit (Aussagen wie "nein, ich habe keine Lust!" oder "ich finde die ständigen Meetings Bullshit!"), welche ich sonst gerne auffahre, kommt bei vielen nicht gut. Zudem brauche ich mir nicht überlegen, wo ich als nächstes hinfliege, um dort dann - ggf. für teures Geld - einen Hurricane in der Lobby auszusitzen... Aus meiner Sicht hat Mike Judge vor paar Jahren ein visionäres Werk geschaffen - wie steuern aus meiner Sicht seit Jahren unweigerlich darauf zu, und Corona wird das m. E. verschärfen/beschleunigen. Und mit diesem Clip ("aller guten Dinge sind drei" - in diesem Falle drei Postings) verabschiede ich mich auch schon wieder in meine Social-Media-Abstinenz., gehabet euch wohl! Gruß Johannes Bearbeitet 27. September 2020 von Phoenix 2.0 Gekürzt
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