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Corona zum Zweiten


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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Manfred J.:

irgendwann würden zwangsläufig die älteren ebenso angesteckt werden.

 

Passiert auch immer wieder. Hab da was von einem Altersheim im Fribourgischen gelesen, wo fast die gesamte Belegschaft angesteckt ist und es bereits diverse Tote gegeben hat.

vor 1 Stunde schrieb Manfred J.:

Nein, der Virus ist zwar immer noch da, aber in abgeschwächter Form, glaube ich.

Glaubst Du... ich denke eher, das die Behandlung Fortschritt gemacht hat, was aber keineswegs heisst, man kann es ignorieren. Die Spätfolgen und vieles mehr sind noch total unklar. Und dass wir wieder sehr nah an einer exponentiellen Verbreitung stehen ist bei den steigenden Zahlen offensichtlich.

 

Geschrieben



 
Soweit ich weiss, ist der Grund weshalb die Infektionsraten steigen, die Todesraten aber niedrig bleiben darin begründet, dass sich vermehrt junge Menschen anstecken, die aber nicht sterben. 


Sicher auch. Und die Älteren, die gestorben sind, sind zT nicht wegen C19 gestorben, sondern durch C19. Da ist eine riesige Dunkelziffer.

Markus

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Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Gulfstream:


 

 


Sicher auch. Und die Älteren, die gestorben sind, sind zT nicht wegen C19 gestorben, sondern durch C19. Da ist eine riesige Dunkelziffer.

Markus

Gesendet von meinem SM-G975F mit Tapatalk
 

 

Kann das jemand verstehen?
 

Gruss

Werner

Bearbeitet von Varga
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Geschrieben

Es lag eine Vorerkrankung vor (Koronar, Lunge, Adipositas, Altersschwäche, etc.) und C19 hat  das Übrige getan (= durch).

Nur  C19, sonst total gesund = wegen. 

 

Markus

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Manfred J.:

Nein, der Virus ist zwar immer noch da, aber in abgeschwächter Form, glaube ich.

Ein interessante Frage, die ich mir in diesem Zusammenhang gestellt habe: das Virus mutiert ja anscheinend relativ zügig. Bedingt durch den Umstand, dass wir schwere Verläufe isolieren, aber eine Menge leichter und gänzlich unerkannter Fälle haben, die eben nicht isoliert werden, ergibt sich doch auf das Virus einen (unnatürlich hohen, da durch den Menschen verstärkten) Selektionsdruck, welche die besser an den Menschen angepassten Stämme bevorzugt werden und sich die Folgen der Krankheit mittel- bis langfristig tatsächlich abschwächen? Schlicht weil sich jene Stämme des Virus besser verbreiten können, die besser an den Menschen angepasst, vulgo unauffällig sind? Und ist in diesem Zusammenhang eine schnelle Mutationsrate nicht sogar "gut", da dies den Prozess beschleunigt?

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

Passiert auch immer wieder. Hab da was von einem Altersheim im Fribourgischen gelesen, wo fast die gesamte Belegschaft angesteckt ist und es bereits diverse Tote gegeben hat.

Glaubst Du... ich denke eher, das die Behandlung Fortschritt gemacht hat, was aber keineswegs heisst, man kann es ignorieren. Die Spätfolgen und vieles mehr sind noch total unklar. Und dass wir wieder sehr nah an einer exponentiellen Verbreitung stehen ist bei den steigenden Zahlen offensichtlich.

 

 

Genau - glaub ich...

 

Und ja, diverse Tote gibt es immer in Altersheime, auch wegen andere Covid Viren.Sowie Corona...

 

du darfst glauben, denken was du willst, darf jeder, nur eines ist klar, wirklich Wissen tut es keiner von uns.

 

 

niemand spricht mehr von Schweden - dort soll die Situation sehr entspannt sein, was diese Corona Grippe Viren an gehen.

Man ist mehr denn je überzeugt davon, dass sie den richtigen Weg wählten im Umgang mit dem Corona...

 

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Geschrieben

Die irregeleitete Phantasie der Verschwörungstheoretiker scheint grenzenlos zu sein:

 

Ein Beispiel: Die chinesische Regierung hat das Virus in Umlauf gebracht, um einen Vorwand zu haben, die Proteste im eigenen Land niederzuschlagen...

 

Oder folgende Aussage, warum die Infektionszahlen nicht stimmen können:

"Auf unbenutzten Wattestäbchen für den Covid-Test wurden schon Viren entdeckt."

 

Wie verpeilt kann man nur sein?

 

Gruß Richard

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Geschrieben

Siehe oben: Unwissen trifft auf den des Menschen uralten Wunsch, alles erklären zu können. Da ist die Bandbreite an möglichen Auswüchsen de facto unbegrenzt, lediglich die Gruppe jener, die VT A oder VT B glaubt, variiert auf Grund ihres Hintergrunds, und dies teilweise sogar mit exakt gegenteiligen Meinungen.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb reverser:

Oder folgende Aussage, warum die Infektionszahlen nicht stimmen können:

"Auf unbenutzten Wattestäbchen für den Covid-Test wurden schon Viren entdeckt."

Man erinnert sich vielleicht daran, dass wir vor wenigen Jahren diese NSU-Mordserie in Deutschland hatten. Zunächst jagte man über einen langen Zeitraum ein Phantom, denn an jedem Tatort wurden dieselben DNA-Spuren gefunden! Dann kam zum Glück irgendwann heraus, dass die Probenträger verunreinigt waren und man konnte die DNA-Suche von vorne beginnen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb FalconJockey:

Man erinnert sich vielleicht daran, dass wir vor wenigen Jahren diese NSU-Mordserie in Deutschland hatten. Zunächst jagte man über einen langen Zeitraum ein Phantom, denn an jedem Tatort wurden dieselben DNA-Spuren gefunden! Dann kam zum Glück irgendwann heraus, dass die Probenträger verunreinigt waren und man konnte die DNA-Suche von vorne beginnen.

 

Meine Schwiegereltern waren zu einem Coronatest (ein Zelt an einer Arztpraxis), da wollte die Ärztin offen herumliegende Wattestäbchen für den Abstrich verwenden.. Sie haben dann aus diversen Gründen interveniert und die Ärztin packte neue Stäbchen aus.

Was da draußen manchmal sonst so abläuft will ich lieber nicht wissen, aber die Verschwörungstheorie unterstütze ich trotzdem nicht. ?

 

Gruß Alex

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Geschrieben

Also wer jetzt noch die 2. Welle leugnet ist wohl total dem Realitätsverlust erlegen. In Österreich ist man bei über 1000 Neuansteckungen pro Tag, in Frankreich und anderen Ländern schon deutlich mehr, bei uns um die 500, da wird es wohl auch keine Woche mehr gehen bis wir dort sind, wo wir im April waren....

 

Und die Politik tut nix. Kein Lockdown, keine Reisesperren, gar nichts. Offenbar hat man dort resigniert und lässt sich vom Druck der Wirtschaft und der Strasse lenken... 

 

Damit ist der Weg wohl frei für die ungehinderte Ausbreitung und die Repetition der Fehler aus der Spanischen und Russischen Grippeepedemien. Vielleicht ist es ja einigen Kreisen recht, wenn mal wieder ein paar Millionen Leute weniger auf dem Planeten sind. Hoffe einfach, es trifft dann diejenigen, die schuldig an dieser Katastrophe sind und nicht die, die seit Anfang die Massnahmen und Regulationen folgen. Aber leide geschieht es ja selten auf diese weise. 

 

Damit dürfte wohl auch klar sein, dass wir mit dem Virus leben, bzw überleben müssen, denn die Gesellschaft ist zu verweichlicht und zu egoistisch mit einer Pandemie fertig zu werden... da folgt die Strafe dann halt auf dem Fusse. Der Rest ist reinste Darwinsche Evolutionstheorie

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Das Argument momentan sind die niedrigen Todes- und Hospitalisierungszahlen. Das erscheint pinzipiell auf den ersten Blick schlüssig. Jedoch kenne ich drei Covid-Patienten, einer davon tod und die zwei anderen (beide junge Leute deutlich unter 40, einer aus meiner direkten Familie) mit Lungenschäden die sich erst nach 5 bis 6 Monaten manifestierten und dadurch momentan dauerhaft krank und nicht belastbar sind. Ob das wieder ausheilt ist unbekannt, es gibt noch keine Erfahrungen dazu. Die Langzeitfolgen werden aber nirgends bei der Entscheidungsfindung thematisiert. Meine persönliche Erfahrung ist nicht repräsentativ und wie oft solche Spätfolgen auftreten weiß ich nicht. Aber aus meiner persönlichen Wolke sehe ich Lockerungen und das Verhalten vieler, wie ich schon mehrmals schrieb, sehr kritisch.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

die Politik tut nix. Kein Lockdown, keine Reisesperren, gar nichts

die Politik hat aus den Frühlings-Fehlern gelernt. Die Auswirkungen der Komplettschliessungen sind bereits jetzt schlimmer, als die Folgen der Pandemie selber. Das ist schlicht von niemandem mehr finanzierbar. Mag sein, dass du Urs einen bis 65 gesicherten Job hast, viele von den heute schon und kommenden Entlassenen werden übergangsweise bei der Arbeitslosenkasse und danach beim Sozialamt landen, was dann wiederum höhere Steuern und Abgaben zur Refinanzierung zur Folge hat.

 

Der Massstab Gesundheit gegen Wirtschaft ist in beiden Richtungen doof, ein Übel aber dürfte doch grösser sein.

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Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Alexh:

Langzeitfolgen werden aber nirgends bei der Entscheidungsfindung thematisiert. Meine persönliche Erfahrung ist nicht repräsentativ und wie oft solche Spätfolgen auftreten weiß ich nicht.

 

Das hier ist ne kleine Studie (60 Personen) erschienen in The Lancet. 55% hatten 3 Monate später noch Symptome. Falls das in irgendeiner Form repräsentativ sein sollte, ist das heftig und dann sollten sich die Personen, die auf die Kosten der Massnahmen für die Wirtschaft hinweisen, mir erklären, wie dann die Invalidenversicherung finanziert wird, wenn ein Prozentsatz der Covid-Genesenen arbeitsunfähig wird.

Zitat

In this follow-up stage, neurological symptoms were presented in 55% COVID-19 patients. COVID-19 patients had statistically significantly higher bilateral gray matter volumes (GMV) in olfactory cortices, hippocampi, insulas, left Rolandic operculum, left Heschl's gyrus and right cingulate gyrus and a general decline of MD, AD, RD accompanied with an increase of FA in white matter, especially AD in the right CR, EC and SFF, and MD in SFF compared with non-COVID-19 volunteers (corrected p value <0.05). Global GMV, GMVs in left Rolandic operculum, right cingulate, bilateral hippocampi, left Heschl's gyrus, and Global MD of WM were found to correlate with memory loss (p value <0.05). GMVs in the right cingulate gyrus and left hippocampus were related to smell loss (p value <0.05). MD-GM score, global GMV, and GMV in right cingulate gyrus were correlated with LDH level (p value <0.05).

 

Auch die WHO anerkennt das Problem endlich https://twitter.com/DrZoeHyde/status/1305394280723222529?s=20

 

Zitat

When we say that the vast majority of people have a mild illness and recover, that is true, but what we cannot say at the moment is what are the potential long-term impacts of having had that infection

 

Genau dieser Satz trifft den Nagel auf den Kopf.

 

Zudem, und ich wiederhole mich, sind die Todes- und Hospitalisierungszahlen deswegen so niedrig, weil sich vermehrt junge Menschen anstecken, welche zwar selten einen schweren Verlauf haben, aber trotzdem an Langzeitfolgen erkranken können. Deswegen ist es fahrlässig, dies als Grund zu nehmen, die Massnahmen zu verringern.

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vor 5 Stunden schrieb Heinz Richner:
  • die Politik hat aus den Frühlings-Fehlern gelernt. 
  • Der Massstab Gesundheit gegen Wirtschaft ist in beiden Richtungen doof, ein Übel aber dürfte doch grösser sein.

Einspruch: wie soll den deine Meinung nach eine staatliche Gesundheitsfürsorge (- politik) aussehen?  Sie ist übrigens eine verfassungsrechtliche Aufgabe und wird wie in diesem Falle u.a. ökonomische und gesundheitliche Güter abwägen müssen.

Wie wäre die Reaktion der Schweizer Bevölkerung wenn der Bundesrat "Trump-like" der Ökonomie den absoluten Vorrang geben hätte und die Risiken verschwiegen, bzw. auf gesundheitspolitsche Massnahmen verzichtet hätte? Würden wir in der Schweiz 5000 Tote innerhalb von 2-3 Monaten akzeptieren ? Wohl kaum, auch deshalb und aus anderen Gründen war die Politik des Bundesrats im Frühjahr richtig.

Aktuell ist die Datenlage im Vergleich zum Beginn der Pandemie etwas gebessert,  kurzfristig und mittelfristig jedoch mit vielen Unwägbarkeiten. Z.B. wie werden sich dichtere Menschenansammlungen im Herbst und Winter auswirken? Es gibt ein Trend  weil sich derzeit mehr Jüngere infizieren, dass schwere Verläufe nicht so oft vorkommen. Ob diese verspätet dann auf ältere Jahrgänge übergreift und dann die Anzahl der gravierenden Fälle wieder zunehmen wird, ist ebenfalls unsicher.  Positiv ist das die Medizin bessere Behandlungskonzepte als im Frühjahr zur Hand hat. Aber bevor jetzt hier vorschnelle Kritik kommt: um es ganz deutlicher zu sagen: wenn im Januar jemand gesagt hätte, man solle Covid-19-Infekte mit Blutverdünner und Cortison behandeln, der hätte wahrscheinlich seine Papiere zurückgeben können. Das war bisher bei viralen und bakteriellen Lungenentzündungen kontraindiziert (Gefahr von Lungenblutung, zusätzliche bakteriellen Infekten [opportunistische Infekte] ). Ob diese Behandlung die Gefahr andere Organschäden mit sich bringt ist noch unklar. Zumindest ist die Gefahr an rascher Lungendestruktion durch Covid-19-Viren zu sterben reduziert.

Auch wenn oft umfassende Lösungen und radikale Massnahmen gefordert werden. Dafür gibt es derzeit keine Grundlagen, zumal die Risiken im Vergleich zum Frühjahr etwas überschaubarer sind. Daher ist es sinnvoll gesundheitspolitisch "auf Sicht zu fahren" und gebetsmühlenartig Abstandsregel, Händehygiene und Maske vors Gesicht zu fordern bis es halt auch der letzte  begriffen hat und zu hoffen, dass es nicht schlimmer kommt oder vollständig in der Katastrophe endet. Ich bin mir sicher, für den Fall sind überall die entsprechenden Massnahmen in den Schubladen, von verschärften ordnungspolitischen Massnahmen (z.B. Bussen), örtliche und regionale Quarantäne bis Lock-down. 

 

Bernd

 

 

 

Bearbeitet von Venturi-Sim
.
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Venturi-Sim:

wie soll den deine Meinung nach eine staatliche Gesundheitsfürsorge (- politik) aussehen?

wenn schon eine verfassungsmässige staatliche Gesundheitsfürsorge pflicht ist, wie du meinst, wo fängt die denn endlich beim Alkohol, Rauchen und Übergewicht (Ernährung) sowie Trinkwasser (Giftrückstände) an??? Bei Covid19 wird das grösste Theater veranstaltet, wohlverstanden mit tausenden 'wissen nicht genau' aber sonst kümmert sich der gleiche Staat um fast gar nichts. Er verdient ja mit, wenn wir süchtig werden (Tabak, Alkoholsteuern), und gleich auch wenn wir krank werden (Pillen-Fabrikantensteuern).

 

Diese Waage mit staatlichen Vorschriften / Bürgerfürsorge gegen das Recht auf Freiheit / Selbstverantwortung ist schon lange ausser Kontrolle.

Geschrieben

Wir können sehr gerne gesundheitspolitische Problem von Alkohol, Rauchen, Ernährung (Übergewicht) und Rückstände im Trinkwasser diskutieren.

Covid-19 lässt sich nur schlecht damit vergleichen weil es eine pandemische Infektionskrankheit ist, sozusagen ein Akutfall in der Gesundheitspolitik.

Wir haben Alkohol und Rauchen als kulturell über Jahre akzeptierte Suchtmittel die jedoch mit zunehmender einfacher Verfügbarkeit (z.B. Zigarette im Gegensatz zur Pfeife Verbreitung) begonnen haben Probleme zu machen. Ich habe vor 20 Jahren mit dem Rauchen aufgehört nachdem ich es schwarz auf weiss hatte, dass Zigarettenfirmen "Substanzen der Produkttreue" in Zigarettentabak gemischt haben. Das war ein Anschlag auf meine Entscheidungsfreiheit! Dem Grossvater die Pfeife verbieten, dass geht nicht, ausserdem gibt es sehr wohl Gründe mal eine Zigarre oder ein Zigarillo an zu zünden und viele Romane und Filme gehen ohne Zigaretten nicht. Denk an Laura Bacall's "Do you have matches?" Wer da nicht Raucher sein möchte, hat etwas nicht verstanden.... Zugegeben, dass sind eben die Dinge die das Leben kompliziert machen können. Deshalb war ich z.B. was das Rauchen anbetrifft, für grösstmögliche Aufklärung und Deklarationspflicht bei Tabakwaren (haben wir bisher nicht!!!). Anstatt Rauchverbot hätte man auch Kneipen und Restaurants zu optimalen Lüftungsanlagen verpflichten können. Aber wir haben halt eine überbordende Verbotskultur, dass ist auch der einfachere (und politisch billigere) Weg. Geht nur auf Kosten von Vernunft und Sensibilität im gesellschaftlichen Umgang, weil dann ja niemand mehr diesbezüglich viel selber denken muss... 

Kein Wunder, dass man dem Virus hofft mit Verboten beizukommen, anstatt auf Vernunft zu setzen. Aber Vernunft müsste halt erst mal vorhanden sein. Wenn die nicht vorhanden ist, nützt ein Apell an sie auch nichts.......

Dann noch, wir haben eine Ernährungsindustrie die Zucker (extrem billig!) als Füllstoff für viele Lebensmittel (v.a. Fertignahrungsmittel) nimmt. Du wirst kaum Fertigprodukte in meiner Küche finden. Kein Wunder, dass wir alle mehr oder weniger mit Übergewicht zu kämpfen haben. Aber auch hier findest Du wieder abgestuft und unregelmässig verteilt, einen Mangel an Information, Aufklärung und Vernunft. 

Wir haben seit neustem Giftrückstände im Trinkwasser. Das kam scheinbar auch nur raus, weil man schlussendlich nicht mehr wegschauen konnte, was wirklich ein Skandal ist,der leider wegen Covid-19 in den Hintergrund trat. Ausserdem kommt hier das Schweizer Problem Bund-Kanton zu Tage. Wasserwirtschaft ist Kantonsangelegenheit. Wenn jemand Mitstreiter sucht, bin ich dabei.

 

Etwas mehr Klarheit? Hope so....

 

Bernd

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Venturi-Sim:

Wie wäre die Reaktion der Schweizer Bevölkerung wenn der Bundesrat "Trump-like" der Ökonomie den absoluten Vorrang geben hätte und die Risiken verschwiegen, bzw. auf gesundheitspolitsche Massnahmen verzichtet hätte? Würden wir in der Schweiz 5000 Tote innerhalb von 2-3 Monaten akzeptieren ? Wohl kaum, auch deshalb und aus anderen Gründen war die Politik des Bundesrats im Frühjahr richtig.


Es sagt ja niemand, es müsse Trump like sein, und ja, auch die Massnahmen im Frühjahr waren gerechtfertigt. Genauso wie die jetzigen Massnahmen gut sind, ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen Einschränkungen und Freiheit. Einmal mehr ein grosses Bravo an die Politiker in der Schweiz, welche nicht in Panik alles schliessen und Abertausende Arbeitslose und Sozialfälle generieren!

 

vor 12 Stunden schrieb Heinz Richner:

die Politik hat aus den Frühlings-Fehlern gelernt. Die Auswirkungen der Komplettschliessungen sind bereits jetzt schlimmer, als die Folgen der Pandemie selber. Das ist schlicht von niemandem mehr finanzierbar. Mag sein, dass du Urs einen bis 65 gesicherten Job hast, viele von den heute schon und kommenden Entlassenen werden übergangsweise bei der Arbeitslosenkasse und danach beim Sozialamt landen, was dann wiederum höhere Steuern und Abgaben zur Refinanzierung zur Folge hat.


Du siehst es genau richtig!

 

Grüsse Ernst

  • Danke 2
Geschrieben

Zweiter Total-Lockdown nun in Israel!

Nachdem die Infiziertenzahl auf täglich 4000+  gestiegen ist, wird erneut dichtgemacht.

 

Ich weiss nicht, wie viele Verschwörungstheoretiker es dort gibt, aber die allgemeine Reaktion der Bevölkerung reicht von

"Tja; da müssen wir durch!"

bis zu

"Das darf doch nicht wahr sein!!"

 

Gruß Richard

 

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb reverser:

Zweiter Total-Lockdown nun in Israel!

Nachdem die Infiziertenzahl auf täglich 4000+  gestiegen ist, wird erneut dichtgemacht.

 

Ich weiss nicht, wie viele Verschwörungstheoretiker es dort gibt, aber die allgemeine Reaktion der Bevölkerung reicht von

"Tja; da müssen wir durch!"

bis zu

"Das darf doch nicht wahr sein!!"

 

Gruß Richard

 


Israel, ein Land das mittlerweile 20 (!!) Prozent Arbeitslosigkeit hat, nachdem die Quote Ende 2019 noch bei knapp 4 Prozent gelegen hat. Und mit den neuen Massnahmen wird das sicherlich nicht besser werden. Und das Vertrauen in die Regierung mit diesem extremen hin und her Kurs ist sicherlich auch nicht wirklich hoch...


„Da müssen wir durch“ sagen wahrscheinlich Leute, die beim Staat arbeiten oder sonst einen sicheren Job haben...

 

Grüsse Ernst

Geschrieben (bearbeitet)

Glücklicherweise hat ein Labor herausgefunden, dass das Produkt einer Schweizer Firma "Echinaforce" heilende Wirkung gegen Corona Viren haben soll. Und die Leute spinnen wieder prompt und kaufen die Apotheken leer, Diese Personen haben schon einschlägige Erfahrung gesammelt und haben schon genügend Toilettenpapier und Raviolibüchsen gehortet. Im Internet wird diskutiert, ob nicht vielleicht der hohe Alkoholgehalt 65% des Echinaforce die heilende Wirkung verursacht. Ich bin je länger je mehr davon überzeugt, dass die Menschheit an ihrer Dummheit zugrunde geht. Ein bisschen Ironie darf ja sein.

 

PS: Im Blick steht, dass die Spermaqualität weltweit schlechter wird und das noch stärker in der Schweiz. Bin ich froh, dass wir keine weitere Pandemie benötigen um den Bevölkerungszuwachs zu bremsen. ?????

Bearbeitet von Ueli Zwingli
Schreibfehler
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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb ErnstZ:


Es sagt ja niemand, es müsse Trump like sein, und ja, auch die Massnahmen im Frühjahr waren gerechtfertigt. Genauso wie die jetzigen Massnahmen gut sind, ein sehr ausgewogenes Verhältnis zwischen Einschränkungen und Freiheit. Einmal mehr ein grosses Bravo an die Politiker in der Schweiz, welche nicht in Panik alles schliessen und Abertausende Arbeitslose und Sozialfälle generieren!

 

Die Massnahmen die gesundheitspolitisch zur Verfügung stehen sind genau die gleichen wie im Frühjahr. Bei den Zahlen damals war schlicht weg keine Zeit sich gross Stufenmodelle zu überlegen. Der Lockdown war daher unvermeitlich. Jetzt haben wir mehr Zeit bekommen.

 

Bernd

Geschrieben

nun, nach der BAG Definiton von 60 oder mehr pro 100k pro 14 Tage is die Schweiz jetzt offiziell Risikoland. Daher wird es wohl kaum lange dauern, bis sie von andern Staaten auf Quarantäne gesetzt wird, richtigerweise. Auch wenn es primär Genf, Waadt und Zürich betrifft. 

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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Venturi-Sim:

Aber Vernunft müsste halt erst mal vorhanden sein. Wenn die nicht vorhanden ist, nützt ein Apell an sie auch nichts.......

 

Genau das ist doch der Grund, wieso Apelle nichts nutzen. Erst wenn es ans Eingemachte geht, also Verbot mit schmerzhaften Bussen e.t.c. gibt es einen Effekt. Die Leute sind zu egoistisch, dumm und grossteils auch fremdgesteuert, als das Apelle was bewirken. Erst wenn Verbote mit richtig heftigen Konsequenzen kommen, dann gschieht was. 

 

Die Kritische Stufe ist überschritten und einzelne Gebiete der Schweiz sind bereits wieder exponentiell mit ihren Ansteckungsraten. Dennoch passiert kein Lockdown. daher wird die Sache wohl ihren Lauf nehmen. 

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